Erzähl mal, wie viel blechst du denn für ein Tattoo so? Mir ist klar, dass das immer unterschiedlich ist. Aber ich bin hier in Köln einmal mit einem Motiv (recht klein und nur schwarz) ins Stigmata gegangen und die wollten ungefähr 300 Euro dafür, da bin ich rückwärts wieder raus. xD Wobei man da einfach den Namen mitbezahlt, denke ich. Und das war bisher der einzige Tag, an dem ich mutig genug war! So ein Mist. xD
Ich hab auch einfach Sorge, in einem mistigen Laden zu enden und dann Geld zum Fenster rauzuwerfen und mit der Tinte unglücklich zu sein. Hach. *feige herumdrucks* So'n Mitsudomoe auf der Hand wär schon was feines. *murmel*
Piercings & Tattoos
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Fürs Phi auf der rechten Unterarm-Innenseite wollte der Stecher hier im Nachbarort damals 90 Oironen, ist allerdings auch blank schwarz (was ich mittlerweile minimal bereue, aber da lässt sich ja trotzdem mit arbeiten). Für das Motiv auf der Brust würd ich zu nem Kollegen meines besten Kumpels gehen, ders tatsächlich auch gelernt hat. Hab nun mehrere seiner Motive am lebenden Objekt gesehen, und bin doch recht angetan von seiner Arbeit. Da das Brustmotiv ja nun insgesamt etwas umfangreicher und auch recht detailliert ausfallen würde, war ich von nem Kostenvoranschlag von knapp 350 Euro echt überrascht.
Natürlich sich ich noch nach alternativen Studios, bei denen sich der Gang zur Nadel lohnen würde, der Kerl, der mir das Phi "verbrochen" hat, wird allerdings nicht mehr rangelassen. Zwischenzeitlich hatte ich echt Sorge, dass ers voll verkackt, hat dann aber doch noch die Kurve gekriegt. Zum Stecher eines anderen Kollegen werd ich aber auch sicher nicht gehen. So verhunzt wie seine Arme nu sind, muss man fast annehmen, dass der Tattoowierer ein Chromosom zu viel hat.
Irgendwas in NRW wäre aber natürlich trotzdem hilfreich. -
Ironisch, wie das Leben so spielt.
Irgendwann vergangene Woche kam mir, puff!, aus dem Nichts die perfekte Idee für ein Motiv. Und kein Hylian Crest (so schön's auch wär) und keine Runen (so sehr ich sie auch will), sondern was völlig eigenes.
Ich bin noch ganz hin und weg und muss das Motiv wohl erst mal auf Papier bringen, und mir dann angucken, wie sowas abläuft und wie ich an ein gutes Studio komme, aber ich glaube, es wird ernst. Ich bin selber noch völlig baff, dass ich so glücklich mit der Lösung bin. Verwirrend. xD -
Also ich muss sagen, mir gefallen Tattoos sehr gut, hab selber ein Königliches Wappen (Von Hyrule) auf dem Rücken und anfang Januar bekomme ich ein zweites Tattoo auf die Brust.
Auf Piercings steh ich nicht sehr. Ohr und Nase geht noch (solange nichtb solche riesenteile die aussehen wie Ochsenringe) (Hat mehrere Gründe) und nichts durch LIppen, Brust und Intimbereich. -
Ich finde es ist jedem selbst überlassen was er mit seinem Körper macht, denn schließlich muss die Person die sich, egal ob Haare färben, piercen oder tättowieren, damit ihr Leben lang auskommen. Da ich noch nie eine Beziehung mit einem Tättowierten hatte kann ich das schlecht einschätzen. Zwar hatte mein Ex einen hölzernen Ohrenpiercing, aber das wars auch schon. Bei Intimitäten wüsste ich auch nicht wie sich das jetzt anfühlt. An sich ist es mir egal was der Mensch an sich trägt, hauptsache sein Charakter ist okay. Mein Stiefvater selber hat ja unzählige Tattoos, aber das ist mir wumpe. Ich versteh es nur nicht wie man sich seinen GANZEN Körper mit Tattoos vollzimmern kann, denn die menschliche, zarte Haut so einzufärben ist für mich... na ja... befremdlich. Ich finde es aber schön wenn der Mensch darin seine Bedeutung sieht, doch ich hätte keine Gründe sie so nach außen dringen zu lassen. Ich weiß nicht. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich dann alle meine emotionalen Erlebnisse mithilfe eines Bildes offenlege und das würde mir nur ein unangenehmes Gefühl geben.
Hier ist es wie bei vielen oberflächlichen Dingen: Man sollte sie mit sich vereinbaren. In erster Linie kommt es mir auf den Menschen an sich an und da spielen Oberflächlichkeiten keine Rolle. :) Was ich aber ganz interessant finde bei Tättowierte und Gepiercte ist wie sie es selber empfinden. Es wird ja als "Körperschmuck" gesehen, was eigentlich ganz gut zutrifft. Manche sehen es als Kunst auf ihrer Haut, andere wiederum wollen einfach ihren Körper mit kleinen farblichen Inhalten zieren und in alten Stämmen gilt dies auch als Schönheitszeichen und wird groß angesehen. Das Tättowieren und Piercen gibt es ja schon sehr lange und ich hab mir auch immer die Geschichten dazu angehört. Was ja meist als Normalität und edel empfunden wird ist ein Ohrenpiercing, da er den Kopf der Frau/des Mannes betonen soll, obwohl ich bis heute keinen Piercing hatte.
Für mich wäre es wohl A. zu teuer (da ich mein Geld lieber wo anders investiere - weiß aus Erfahrungsberichten heraus wie teuer so etwas werden kann) und B. möchte ich meinen Körper so unberührt lassen. Ich hab irgendwie das Gefühl, dass die Farbe und die Stiche es ihm irgendwie die Reinheit entzieht, aber das ist nur meine Ansicht und hat eher mit meinem eigenen, körperlichen Wohlbefinden zu tun. =)
Wegen der Ästhetik: Ich finde es immer wieder interessant wie Menschen sich vor anderen Menschen verhalten wenn sie nicht ihrem Weltbild entsprechen. Doch man sollte sich von einer gewissen Unästhetik nicht abschrecken lassen, denn meistens sind die Menschen meist sogar die Sensibleren, als jene, die zu viel Wert auf Aussehen und Ästhetik setzen. Ich selber finde zwar diese Ochsenringe auch nicht grade hübsch, doch deswegen würde ich nicht den Kontakt zu einer Person verweigern. Menschen sollten wieder mehr aufeinander zugehen und nicht immer innere Mauern aufbauen nur weil ihr Weltbild vielleicht lieber etwas anderes vor Augen hätte. Habe auch meinen Stiefvater beim Tättowieren begleitet und die liebsten Menschen die mir begegnet sind, sind diejenigen die mich selber nicht versucht haben in irgendwelche Schubladen zu stecken. :eins:
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Naja wegen preis ist des alles Unterschiedlich.
Für ein Piercing bezahlst du nicht viel und das Piercen an sich ist auch nicht mehr al zu teuer.
Tattoos sind was anderes da es da wirklich auf die Größe ankommt (jeder der jetzt versaut gedacht hat, nein es war nicht versaut gemeint) und es kommt drauf an wo du es haben willst und wo (Studio) du es stechen lassen willst.
Gutes Beispiel: mein erstes Tattoo hat 350€ gekostet. (In nem Nachbarort stechen lassen). Mein jetziges kostet maximal 350€, ist größer und noch farbig. (Lass ich mir in meiner Heimatstadt stechen)
Und ein Tattoo muss nicht mal zwangsweise in der Preisklasse liegen. Natürlich sollte man in ein professionelles Studio gehen in dem alles seriös abläuft und die Instrumente einwandfrei sind.
Für ein Tattoo was ich haben wollte hätte 600€ gekostet und dann bin ich zu meinem jetzigen Studio und die sagten das wär voll die abzocke.
Aber naja Fazit: man kann für alles viel Geld ausgeben. Die Frage ist ob man sich sowas (egal was man holt) leisten kann, weil man genau dafür gespart hat oder ob es eine spontane Idee ist.
Ich hab gespart und bei diesem Tattoo habe ich keine Bedenken ob es mir immer gefallen wird oder nicht -
Mit Tattoos sollte man schon vorsichtig sein. Gut, dass die Seite "Tattoofrei - Es ist schön, keine Tattoos zu haben" unentschlossene Reinhäuter da vor den Folgen für das eigene Leben warnt:
Aber im Ernst: Ich lach mich da regelmäßig unter den Tisch. :DTattoos sind ja eine ziemlich alte Form des Körperschmucks, hatten und haben in vielen Kulturen einen rituellen Wert. Ich selbst habe kein Interesse daran, mir eins stechen zu lassen. Ich finde die Idee jetzt nicht schön, dass meine Haut da durchstochen und Tinte darunter gepumpt wird. Anschließend muss man aufpassen, dass die Sonne da nicht draufknallt, und hat ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Hat man Pech, sieht das Ding am Ende auch noch aus wie hingespuckt. Dahingehend finde ich es gut, dass innerhalb der Branche inzwischen Versuche unternommen werden, sich zu professionalisieren und somit die zwielichtigen Studios vom Markt zu verbannen.
Aber ja, eigentlich ist es ziemlich dumm, sich ein Tattoo stechen zu lassen, wenn man das nicht braucht, um seinen Rang im Stamm zu behaupten. Es ist aber auch ziemlich dumm, Kaffee zu trinken, weil Koffein eigentlich recht schädlich ist. Das hält mich jetzt aber nicht vom Kaffeetrinken ab, obwohl ich da aktuell Erfolge beim Versuch feiere, von zwei Kannen zu zwei oder drei Tassen am Tag zu kommen. Ich glaube da an die Fähigkeit des einzelnen, sich zu informieren und seine Dummheiten dann selbstbestimmt und bewusst zu begehen. Und manche Tattoos sehen ja tatsächlich auch noch ziemlich gut aus.
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Du nimmst mir die Worte aus dem Mund JaffarAnjuhal. Zwar ist es nach wie vor jedermanns seine Sache was er mit seinem Körper macht, aber ich finde es immer wieder witzig wie schnell manche mit der Argumentation "ich bin Erwachsen" Unfug treiben. Denn im Grunde hast du Recht. Die Farbe ist schädlich für die Haut und kann das Krebsrisiko steigern. Das ist so ähnlich wie mit dem Sonnenbad, aber das machen trotzdem viele. Brr... kannte mal eine die eine richtig schöne Lederhaut hatte. Deren Poren waren total zu und im Grunde ist das pures Gift für den Körper. Ähnlich ist es mit Alkohol, weswegen mein Partner und ich mittlerweile fast durchgehend darauf verzichten, da es einfach Unsinn ist seinen Körper so zu verunstalten.
Im Grunde musst du wirklich einen Tättowierer deines Vertrauens haben. Da gelten aber 200% Vertrauen und nicht nur die üblichen 100%. Wie oft hab ich schon gesehen wie jemand übers Ohr gehauen wurde. Und das nicht im Preislichen.
Am meisten Fremdschämen hab ich dann einfach wenn man sich ein Tattoo aus der "Coolness" halber stechen lässt. *Kopf needs Tischplatte* Ich hatte ja da mal eine in der Klasse die sich ein kleines Schmetterlingstattoo gestochen hat und es war ihr so ein Bedürfnis das Tattoo JEDEN VERDAMMTEN TAG zu zeigen. Ihre Klassenkameraden waren schon total angenervt von ihr, da sie ein extremes Aufmerksamkeitssyndrom hatte. :bäh: Wenn man sich schon so was stechen lässt dann doch bitte aus persönlichen Gründen, aber doch nicht zum Vorführen. Weswegen ich auch nicht unbedingt ein Marketingsymbol mir auf die Haut stechen lassen würde, denn das Ding bleibt für die Ewigkeit und das wieder rauszustechen ist scheiße schmerzhaft! Aber Hauptsache man hat eines in jungen Jahren. :rolleyes:
Ich muss auch gestehen, dass die meisten Leute, wenn sie dann mal alt und grau sind, überhaupt nicht mehr sexy aussehen mit Tattoo. Das ist leider so eine Zeitbegrenzte Sache. Mit 20-40 oder auch 50 siehts vielleicht ganz toll aus, aber danach? Ne danke. Da wirkt die Haut gleich um noch einiges älter und abgetragener. Aber na ja... Menschen machen gerne dumme Sachen.
Natürlich will ich hier Niemanden verurteilen der sich so was stechen lässt, aber ich behaupte mal 60-75% der Leute bereuen das ein oder andere Tattoo im Nachhinein. Das ist halt nicht nur so ein Aufklebtattoo was man eine Zeitlang genießen kann (was ich übrigens sehr empfehlen kann, vor allem wenn man sich nicht zu 200% sicher ist) sondern eine Entscheidung fürs Leben. Für mich ist ein Tattoo ähnlich wie eine Schönheits-OP: Du musst mit dem Ergebnis dein Leben lang zurechtkommen. Schlussendlich bestraft man sich damit nur selbst wenn man zu voreilig handelt. Und ich weiß, dass das viele abstreiten, aber ihr erlebt noch mehr in diesem Leben. Mit 20 fängt das Leben gerade erst mal an und es kann euch passieren, dass ihr euer Tattoo nach ein paar Jahren albern findet wenn ihr merkt, dass sich eure Einstellung bis zu diesem Zeitpunkt verändert hat.
Im Grunde will ich nur sagen:
1. Überlegt es euch gut. Das Ding bleibt dann bis zu eurem Tod bei euch!
2. Wenn ihr euch nicht zu 200% sicher seid dann testet es erst mal. Heutzutage gibt es genug Möglichkeiten so ein Aufklebtattoo erst mal für ein paar Testwochen zu tragen!
3. Es ist Gesundheitsgefährdend!
4. Lasst euch bitte kein Motiv reinreden und verabredet das wirklich mit euch selbst. In dem Punkt sollte man Coolness, Übermotivation und Euphorie echt mal zur Seite stellen, denn die Entscheidung wird auf eure Haut tättowiert.Joa... ansonsten viel Spaß bei allen die ein Tattoo haben. Mir kommt es in erster Linie auf den Charakter an, aber gerade deswegen finde ich Tattoos - ich bin ehrlich - sehr oberflächlich, denn sollte man die Erinnerungen nicht in seinem Herzen tragen? Wenn du nicht gerade Gedächtnisschwund hast seh ich halt nicht ein warum man sich sowas stechen lassen sollte. Und wer auf Kunst steht kann sich die auch an die Wand hängen. :) Hab nur das Gefühl, dass das Tattoostechen in den Jahren noch beliebter wurde, denn irgendwie scheint sich heute wirklich jeder Dritte aus "tieferen Gründen" ein Tattoo stechen. Das kommt mir echt komisch vor.
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Also ganz ehrlich, Tatoos von mir aus, wenn sie nicht all zu groß und seltsam sind aber Piercings? Das find ich ja sowas von widerlich xD Also nichts gegen Leute die sich sowas machen lassen, das ist immer noch ihre Sache aber ich würde zum Beispiel niemals mit jemandem Zusammen sein wollen der nenn Metallring oder sonst was in der Lippe stecken hat, ich mein das muss doch unangenehm sein beim Küssen und ich hätt auch immer Angst, dass sich das Teil irgendwie in mir verhakt (Ohrringe sind natürlich ok ^^ ) da dreht sich mir so der Magen um wenn ich etwas darüber nachdenke, ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen sich unbdeingt einen metallgegenstand in den Körper zu treiben. Ich hau mir ja auch nicht zum Spaß nenn Nagel in die Hand :D
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Also meine Ex-Chefin hatte glaub ich sogar einen Zungen- und Bauchpiercing, aber mir wär das auch zu gefährlich. Vor allem wenn man viel Sport macht (was bei mir da Fall ist) ginge mir das auf Dauer schon auf die Nerven das ständig rauszutun, obwohl ich schon mal mit dem Gedanken eines Bauchpiercings gespielt habe, aber ich glaub das wär einfach nichts für mich. Der Vergleich mit dem Nagel ist aber echt gut. :lol: Menschen sind in dem Punkt allgemein sehr komische Geschöpfe.
Wenn man über manche Dinge etwas genauer nachdenkt kommen einem manche Sache echt unlogisch und unrelevant vor, aber manche Leute werden auch dafür gefeiert, dass sie sich vollfressen und strohdumm sind (aka RTL). :XD: Da frag ich mich einfach immer wonach manche Leute so etwas setzen. Man ist wegen Körperschmuck, Herkunft, gewissen Hobbys oder "Beliebtheit" kein besserer Mensch. Ich könnte sogar fünf dieser Exemplare aufzählen die in ihrer Verzweiflung an das große Geld rankommen wollen, aber so eigentlich nichts zu bieten haben. Vielleicht schon, aber sie nutzen ihre Reichweite lieber für Dinge die eigentlich kein Mensch braucht. :rolleyes:
Das ist aber zu sehr weg vom Thema. Ich glaub ich bin auch einer der wirklich wenigen Frauen die keinen Ohrenpiercing haben. Keine Ahnung wieso, aber irgendwie hab ich bisher nur wenige ungepiercte Frauen kennengelernt. Die meisten hatten sich das ja schon in ihren Mädchenjahren stechen lassen, doch mir würde es heute noch vor der Nadel grauen. Zudem hab ich schon so oft von Entzündungen, usw. gehört. Wo sich mir wieder die Frage stellt: Wieso? Ich versteh halt nicht warum man sich deswegen was stechen lässt. Und das Positive konnte mich dann doch nicht überzeugen (also die positiven Feedbacks). :3 Hat mir aber eigentlich auch nie gefehlt. Wenn ich Schmuck trage dann am Hals, am Finger oder am Arm. Das reicht mir aus. Das kann ich ablegen wenn ich will und es hinterlässt keine bleibenden Schäden auf meinen Körper.
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Zitat
Original von LadyThumperGirl
Zudem hab ich schon so oft von Entzündungen, usw. gehört. Wo sich mir wieder die Frage stellt: Wieso? Ich versteh halt nicht warum man sich deswegen was stechen lässt. Und das Positive konnte mich dann doch nicht überzeugen (also die positiven Feedbacks). :3
Zu Entzündungen kommt es aber hauptsächlich, wenn man lange Zeit keine Ohrringe/ Ohrstecker getragen hat und dann wieder welche rein macht, weil die Ohrlöcher mit der Zeit zuwachsen. Oder aber wenn man billigen Modeschmuck trägt, wo die oberste Metallschicht schnell abgetragen ist. Deshalb wird einem idR. auch immer empfohlen, die Wochen nach dem Stechen lieber nur "echten" Schmuck zu tragen.Wie dem auch sei, ich hab was Tattoos und Piercings angeht eine recht lockere "Wem's gefällt"-Einstellung. Es gibt einige, meiner Meinung nach auch durchaus gute und einleuchtende, Gründe, die dagegen sprechen, sich so etwas zu zu legen. Und ich denke, die wurden schon zur Genüge aufgezählt. Letztenendes ist es aber, wie es ist - wer erwachsen ist, sollte sich auch erwachsen verhalten und das für und wider gewissenhaft abwägen, um seine Entscheidung zu treffen. Schließlich ist so etwas nicht eben wie ein Klamottenkauf, wobei man sich etwas kauft, was einem den einen Tag gefällt und wenn man es am nächsten Tag schon wieder doof findet, einfach im Schrank lässt. Es ist ein dauerhafter Eingriff in das äußere Erscheinungsbild und zwar irgendwie wieder rückgängig zu machen, aber die meisten dieser Methoden hinterlassen bis dato noch unschöne Narben und sind teuer.
Wer aber meint, sich zur Genüge selbst zu kennen und sicher ist, dass er (um das mal als Beispiel zu nehmen) auch noch in zehn oder 20 Jahren ein großer Zelda-Fan sein wird, weil er mit der Spielereihe einfach etwas Persönliches verbindet, der soll sich von mir aus gerne sein Zelda-Tattoo stechen lassen. Bei Piercings sollte man sich doch sicher sein, dass man die auch wirklich ästhetisch ansprechend findet (und sich darüber im Klaren sein, dass es manche Hindernisse im Alltag mit sich bringen kann). Und was den gesundheitlichen Aspekt angeht: Das stimmt natürlich. Aber sein wir doch mal ehrlich: Menschen sind merkwürdige Lebewesen; wir machen alle hin und wieder Dinge, die eigentlich nicht gesund oder gar ungesund sind für unseren Körper auch abseits der allbekannten Drogenbeispiele. Es ist die Frage, möchte man das freiwillig in Kauf nehmen und das sollte man für sich selbst wissen.
Und wer sich aber Tattoos oder Piercings aus einer puren Laune oder einem Alkoholrausch heraus von einem Freund verpassen lässt, der ist einfach dumm - da kannst'e mir nix erzählen.Ich persönlich bin jetzt kein allzu großer Fan von Tattoos und Piercings. Ich habe - classic - Ohrenpiercings, Ohrringe aka. -Stecker. Mehr aber auch nicht und die wollte ich auch schon immer haben und in den bisher zwölf Jahren, in denen ich sie habe auch noch nicht einmal bereuht. Sie sind mein am meisten getragener Schmuck, weil ich sie einfach schön und vielseitig finde. :3 Armbänder trage ich selten auf der Straße (da trage ich meistens Armbanduhren am linken Arm und als Rechtshänder stören mich Sachen am rechten Handgelenk) und Ketten passen nicht immer zum Rest des Outfits.
An anderen Stellen finde ich Piersings einfach nur wahnsinnig unpraktisch und störend (und teilweise auch ein bisschen ekelig, um ehrlich zu sein...) während ich mir ein Tattoo so überhaupt nicht vorstellen kann an mir. Dafür bin ich ein viel zu sprunghafter Mensch und selbst wenn es Motive wären, die für mich eine konkrete Bedeutung hätten, würde ich sie mir nicht auf die Haut einzementieren wollen. Ich weiß nicht, aber bei meinem Körper bleibe ich lieber natürlich. (Mag auch kein Haarefärben oder Schminke...) -
Soo Leute
ich habe heute mal wieder im Tattoostudio meines Vertrauen vorbeigesehen und siehe da: meine Vorlage ist zwar leider noch nicht fertig, aber dafür habe ich jetzt einen Termin. Übermorgen (29.12.2016) ist sie fertig :)
Wäre sie zwar schon morgen, aber meine Tätowiererin hat Morgen ihren Freien Tag.
Ich weiß, meine Vorlage sollte schon vor circa ner Woche fertig sein, da sie aber eine gefragte Tätowoererin ist und und sie ne Zeit lang Krank im Bett lag ist es ja nur verständlich.Jedenfalls freue ich mich riesig darauf auf ihre Interpretation von meinen Ideen zu sehen.
Das muss halt auch sein. Der Stil des Tätowoerers sollte in seine Kunstwerke einfließen. Ansonsten ist es keine Kunst für mich. -
Kria Eisblume: Also ich hab ja nicht mal Ohrenstecker. Kannte sogar mal mehrere Personen die permanent Probleme mit Entzündungen hatten. Was ich dann doch sehr seltsam finde ist, dass diese die Ohrringe zum Trotz aus "Schönheit" heraus getragen haben. :rolleyes: Also Schmuck hin oder her, aber ich finde ein Eiterbeutel mit Glitzer erinnert mich eher an einen sehr goldgierigen Troll als an eine schöne, junge, selbstbewusste Frau.
Ich hab sowieso das Gefühl, dass das Schönheitsideal heutzutage sehr schräge Formen annimmt. Versteht mich nicht falsch: Wenn du Erwachsen bist hast du sozusagen den Stempel dazu alles so zu tun und lassen wie es dir gefällt ABER sollte man das dann auch tun? Also ich finde nicht. Bestes Beispiel ist der Alkoholkonsum. Und genauso wird das irgendwie mittlerweile mit Tattoos gehandhabt. Ich fand das, persönlich, mal schöner, wo das noch nicht so im Trend war. Denn mittlerweile seh ich einfach jeden Zweiten mit Tattoo. Was es für mich zu nichts Besonderen mehr macht, sondern eher zu etwas Alltäglichem. Doch wer damit glücklich wird... soll er ruhig.
Nur finde ich den Satz "Ich bin doch volljährig, ich kann doch tun und lassen was ich will." ist wie der Schuss ins eigene Knie. Du kannst auch Verbrechen machen und dafür verknastet werden. Intelligent ist es trotzdem nicht. Doch man sollte die Leute nicht von ihrer eigenen Dummheit abhalten. :zwinkern:
Ich handhabe das bei Tattoos wie mit Make Up: Dezent und unauffällig ist schön, aber Leute die sich pfundsweise Make-Up ins Gesicht klatschen und es ständig präsentieren wollen empfinde ich eher als nervtötend. Das war in meiner alten Klasse auch jedesmal wieder interessant wie die Leute sich auf ihre Oberflächlichkeiten gegenseitig gelobt hatten (da ging es um die neueste Mode). Das hat per se nichts mit Tattoos zu tun, doch irgendwie haben viele das Bedürfnis ihr Tattoo der ganzen Welt zu präsentieren.
Was etwas Schönes, Verborgenes, Liebevolles, vielleicht sogar ein Herzensgeheimnis ist... wird tölpelhaft der ganzen Welt gezeigt. Ich präsentier doch auch nicht allen mein Tagebuch.
Wohl der Grund warum ich mich mit Tattoos einfach nicht anfreunden kann. Ein Zeichen das Herzens das an die ganze Welt nach außen dringt. Bin da wohl eher der Freund von Bescheidenheit. Und finde im Übrigen auch Tagebücher viel schöner, da sie einfach mehr eine Form der Wertschätzung an dieses Stück Erinnerung sind. Man teilt es nicht mit jedem und bewahrt es tief in seinem Herzen. <3
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Ich finde Tattoos prinzipiell ganz gut, kann sehr cool aussehen, kann aber auch echte kacke aussehen... also aus meiner Sicht, das ist aber nicht wichtig. Wirklich Voraussetzung ist für mich nur dass die Sachen aus eigenem Willen gemacht werden, Ohrlöcher bei Säuglingen oder Nummerierungen von Strafgefangen kann ich irgendwie nicht unterstützen. Jeder sollte machen oder nicht machen was er für richtig hält, im Bewusstsein dessen was er möglicherweise zu verlieren oder zu gewinnen hat. (Je bunter die Welt dabei desto besser imho)
Auf jeden Fall tendiert man als Aussenstehender leider schnell dazu irgendwelche Vorurteile walten zu lassen anstelle sich um eigene oder wenigstens echte Probleme zu kümmern. Besonders doof finde ich hier die Leute mit Doppelmoral bezüglich Piercings und Ohrringen, das ist irgendwie dasselbe.
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Also um das mal zu sagen: Ich hab nichts gegen Tättowierte an sich, nur welche die ihre Tattoos als Aushängeschild für ihre Persönlichkeit verwenden. Aussehen hat für mich nichts per se mit Charakter zu tun. Der Charakter hat was mit dem Aussehen an sich zu tun. Er ist für mich die innere Ausdruckskraft und ich finde es blöd wenn man versucht sich über irgendetwas zu definieren. Nicht damit das hier falsch rüberkommt. Dann müsste ich meinen Stiefvater ja auch nicht mögen, was überhaupt nicht stimmt. Den hab ich richtig lieb und mir ist es egal was er trägt und macht. :lol: Er hatte auch Punkfrisur bis hin zu Frauenkleidung. Ich bin da vollkommen tolerant.
Man sollte nur nicht versuchen mit Tattoos zu prahlen. Da hatte ich einfach schon meine schlechten Erfahrungen gemacht. Ansonsten steh ich auch nicht so auf Doppelmoral. Ich meine ich sah auch schon Leute die vielleicht optisch kein Hingucker waren (persönlich), aber dafür extrem lieb. Gibt aber irgendwie auch beides (optisch für mich persönlich kein Highlight und der Charakter war ebenso nicht grade berauschend). Ich glaube halt, dass das Innere nach Außen dringt, denn Menschen die mir unsympathisch sind, sind in meinen Augen automatisch unattraktiv und wenn sie "Sexiest Woman in the World" wären würde ich sie persönlich halt nicht sexy finden. (das ist nur ein Beispiel). :D
Um auf meine andere Aussage nochmal zu kommen:
"Nur weil man Erwachsen ist heißt es nicht, dass man auch das alles tun sollte was man als Erwachsener kann." Und Trendsetter find ich sowieso schon nervig genug. Und durch Youtube hab ich das einfach so mitbekommen wie sich mittlerweile echt jeder Zweite aus Coolness tättowieren lässt. Also wenn man sich schon so was stechen lässt, dann doch bitte mit Herz und Seele und nicht weils grade IN ist.
Edit: Ich finde es als Trend nur deswegen gefährlich, da man manchmal auch sehr voreilig entscheiden kann und das zu übertättowieren oder wegzulasern kann sehr schädlich für den Körper sein, deswegen finde ich es weniger schlimm wenn man sich mal Klamotten kauft. Die kann man wieder verkaufen, aber so ein Tattoo bekommt man nicht so schnell vom Körper weg. :nick:
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@Lady
...Ohrringe bei einer Entzündung weiterhin zu tragen, weil es "schön" ist, ist eine interessante Begründung... Aber man sollte sie trotzdem weiterhin tragen, da sonst mit der Zeit die Ohrlöcher zuwachsen und das kann dann wehtun, wenn man versucht wieder welche zu tragen. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass es u.U. vielleicht sogar beim Wundheilungsprozess helfen könnte, wenn man echten Schmuck trägt. (Viele) Edelmetalle haben nämlich eine leicht bakterizide (bakterienabtötende) Wirkung und wirken damit in gewissem Maße desinfizierend.ZitatNur finde ich den Satz "Ich bin doch volljährig, ich kann doch tun und lassen was ich will." ist wie der Schuss ins eigene Knie. Du kannst auch Verbrechen machen und dafür verknastet werden. Intelligent ist es trotzdem nicht. Doch man sollte die Leute nicht von ihrer eigenen Dummheit abhalten. :zwinkern:
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"Nur weil man Erwachsen ist heißt es nicht, dass man auch das alles tun sollte was man als Erwachsener kann."
An dieser Aussage ist prinzipiell erstmal nichts falsch. Es ist mehr so, dass es von vielen anscheinend komplett aus dem Zusammenhang gerissen, bzw. misbraucht und misinterpretiert wird. Das höhere Alter ist nicht die Voraussetzung, um etwas tun zu "dürfen". Es ist die geistige Reife, die mit "erwachsen" gemeint ist (und natürlich mit zunehmenden Alter kommt). Und diese impliziert eine Mündigkeit, die den Erwachsenen dazu befähigen sollte, über sein eigenes Handeln nach zu denken und es zu reflektieren. Demnach: Ja, wenn ich erwachsen bin, will ich meine eigenen Entscheidungen fällen dürfen. Aber ich schätze mal, die, die diese Aussage als (einzige) Begründung und Rechtfertigung für ihr Tun anbringen, sind meist die unreifsten, denn sie scheinen nicht ganz zu verstehen, was "volljährig" bzw. "erwachsen" eigentlich meint. :zwinkern: -
@Entzündung und trotzdem Ohrringe tragen: Es könnte auch der Fall sein, dass es sich um die medizinischen Ohrringe handelt, da sie einen geringen Anteil an Nickel haben (also im Zusammenhang mit der Angst, dass sie zuwachsen -- was sie bei mir erstaunlicherweise nach Jahren nicht, glücklicherweise, tun) und eventuell... helfen. Aber der Drang nach Schönheit oder dem Verdecken dieses 'Schandflecks' von Entzündung erscheint mir schlüssiger.
Kurz zum 'Off-Topic' von LadyThumperGirl, bevor ich mich auf Tattoss (und Piercings) beziehe:
Nachtrag: Muss nicht gelesen werden, ich wollte es nur nicht löschen.ZitatOriginal von LadyThumperGirl
Aussehen hat für mich nichts per se mit Charakter zu tun. Der Charakter hat was mit dem Aussehen an sich zu tun. Er ist für mich die innere Ausdruckskraft und ich finde es blöd wenn man versucht sich über irgendetwas zu definieren. Nicht damit das hier falsch rüberkommt. Dann müsste ich meinen Stiefvater ja auch nicht mögen, was überhaupt nicht stimmt. Den hab ich richtig lieb und mir ist es egal was er trägt und macht. :lol: Er hatte auch Punkfrisur bis hin zu Frauenkleidung. Ich bin da vollkommen tolerant.
Den ersten Punkt sehe ich völlig anders. Das Aussehen lässt sich durch den Charakter definieren (wie du gesagt hast), kann aber auch alleine stehen oder zum Charakter beitragen (wie du persönlich nicht empfindest). Das Aussehen ist es, was wir am Morgen zuerst im Spiegel sehen und der im jungen Alter bestimmen kann, wie sich ein Mensch entwickelt, wenn der Mensch nicht die Willensstärke besitzt, über dies hinwegzusehen und sich so zu formen, dass es mit dem eigenständig entwickeltem Charakter harmoniert oder aber dass man beide Aspekte von vornherein voneinander trennt und als einzelnes betrachtet. Das eine schließt nicht das andere aus; jedoch siehst du das, wie du gesagt hast, schlichtweg anders und vielleicht kannst du zumindest nachvollziehen, was ich zu erklären versuche -- ich möchte dir deine Ansichtsweise nicht unbedingt zunichte machen, lediglich meine darlegen und eventuell dein Bild erweitern, nicht bedingt ergänzen. Wie betont: es kann, nicht muss und es deine beziehungsweise meine Ansicht, nicht die aller.Es ist schwierig, seine Sichtweise zu erläutern, ohne in ein Fettnäpfchen zu tapsen. :rolleyes: Kommentare schreiben ist da einfacher, da sind Behauptungen, die allgemein gültig scheinen, von vornherein als eigene Meinung durch die Art des Artikels erkennbar.
Wenn du sagst, dass der Charakter etwas mit dem Aussehen zu tun hat, im selben Satz aber dann sagst, der Charakter sei eine innere Ausdruckskraft und sich über etwas (Aussehen) zu definieren sei blöd und zusätzlich deinen Stiefvater aus dieser Schiene nimmst, wirkt das für mich einfach nur... 'falsch'; mir fällt leider kein passender Begriff ein, ich werde nur nicht richtig schlau aus deinen Worten.
Eine äußere Ausdruckskraft kann (im Einzelfall) ebenso ausdrucksstark sein, wenn nicht sogar stärker als die innere Ausdruckskraft. Und hier schaffe ich sogar einen kleinen Bezug zu Tattoos: Ein Charakter ist weit gefächert, komplex und schwer im Ganzen zu erfassen, da er sich überdies im stetigen Wandel und Formen befindet; doch einigen sehnt es danach, diese komplexen Strukturen nun einmal körperlich (so gut es geht und/oder in wenigen Aspekten) festzuhalten -- sei es nun der Kleidungstil*, wie man sich schminkt*, eine Geschichte mittels Tattoos/Piercings und/oder was komplett anderes. Nicht jeder denkt so, aber für manche kann dies der Fall sein. Man wird niemals das Gesamte erfassen können, aber, so beispielsweise mir, liegt es etwas daran, das Wichtigste zu erfassen und dann in die Welt zu tragen. Klar, man will auch verstecken; sowohl Teile seines Körpers (hauptsächlich auf Tattoos bezogen) als auch gewisse Charakterzüge, die man nicht jedermann offenbaren will -- aber ist es denn verkehrt, der Welt sein Tattoo zu zeigen, wenn man will? Den Interpretationen freiem Lauf zu lassen oder kerngenau vermitteln zu können, wer man ist? Schließlich bleibt es nur ein Teil des Ganzem oder grob oder als Vorgeschmack; es wird nie ein Aushängeschild für den Charakter sein können, aber für Teile, grob und/oder gar nicht, wenn man es getrennt gedachte (jedoch sind die Denkweisen anderer nicht vorhersehbar; Vorurteile, übereiltes Bild einer Person).*allgemein noch zu Schminke/Kleidung, da ich das loswerden möchte und keinen richtigen Thread dafür finde:
Ich habe jetzt oft gehört, wie Menschen sich über etwaige Kleidungsstile den Mund zerreißen oder die Schminke in manchen Fällen als dicke, unschöne Schicht ansehen. Da war ich früher auch nicht anders, habe mich mehrmals gewundert, wieso sie eine solche Kleiderkombination als schön oder anderweitiges erachten -- aber letztendlich kann es mir doch schnurzpiepegal sein. Natürlich, Lästern hat so seine Vorzüge und macht Spaß, auf ernster Sicht würde ich aber niemals an jemanden herantreten und von etwas abraten oder als minderwertig schimpfen, wenn meine Meinung nicht gefragt ist. Ich kann nur beitragen, unangebracht, und jemanden dadurch das Leben vermiesen.
Leute drücken sich durch derartiges aus: Klamotten, Schminke, Haare, etc. -- auf 'oberflächlicher' Basis gesehen. Aber ganz so oberflächlich ist das nicht, das ist es für mich nie. Leute erachten es so und können es ruhig, da möchte ich gar nicht reinreden, das möchte ich oftmals nicht, in manchen Fällen aber schon (oben ist sein solcher Fall, dass ich meine Meinung ohne Nachfrage beitrage -- nicht auf das oberflächlich bezogen), zugegeben. Dann ist es mir nämlich wichtig oder ich fühle mich angegriffen, indirekt.Ich schweife immer wieder ab, zurück zum eigentlichen Punkt: Ausdrucksweisen beinhalten nicht grundlos das Wort Ausdruck (=/= aus Druck, wobei es zum Trendsetter für den manchen als passend erscheint). Jeder besitzt seine eigene, ganz spezielle, die sich aus vielen zusammensetzt und anderen ähnelt, im einzelnen gleicht. Deswegen finde ich es verkehrt zu sagen, ein Trendsetter-Hinterherläufer sei oberflächlich. Dass jemand viel Schminke benutzt sei oberflächlich. Es ist deren Art, deren Schönheit, deren Stil. Gut, dass es Fälle des Zwangs gibt (besonders dann doch zum Thema Trend), möchte ich gar nicht ausschließen. Aber es gibt sie: Leute, die sich über 'zu viel' Schminke ausdrücken und ja, sie können dann auch für mich schön sein. Für mich kann alles schön sein; egal ob der Mensch dahinter steht oder nicht, selbst ein Zwang, eine Not kann von unglaublicher Schönheit triefen, dass ich so sehr vom Thema abweiche und den fünften Faden verloren habe, was wollte ich sagen...
tl;drIch habe eine unverständliche Ansicht und Meinung, mit der ich mindestens fünf Leuten auf den (vielleicht vorhandenen) Fuß getreten bin, irgendjemand zur Hölle und zurück allein durch die eben geschriebenen Worte aufrege und... ich habe selbst keine Ahnung mehr, ob ich nicht einfach alles falsch verstanden habe oder ob ich irgendwo einen gewaltigen Widerspruch eingebaut habe, der beschämend ist und mich, jedoch, dann ziemlich sehr juckt, weil dann alles, was sowieso keinen großartigen Sinn besitzt, noch unsinnger erscheint (anständig zweideutig gemeint). Heißt: irgendwo bereue ich es, aber bei so viel Text möchte ich das nicht einfach löschen -- das erträgt mein Herz nicht. xD
So. Mehr herumgebrabbelt als geplant, aber irgendwann muss ich ja mal was von der Seele reden; egal wie viel Sinn das macht. Ich bete ja immer noch dafür, dass ich keine Diskussion hervorrufe, weil ich einmal den Drang zum Labern hatte.Zurück zum eigentlichen Thema Piercings und Tattoos: Bisher besitze ich nur zwei einfache Ohrlöcher, die ich hin und wieder mal benutze und über die ich mehr als glücklich bin, da sie nie zuwachsen. :D Ursprünglich hatte ich mir ein zweites Ohrloch noch gewünscht (einseitig), aber da ich ohnehin selten Ohrstecher trage, verfliegt mir da der Sinn teils; schließlich könnte ein einseitig zweites Ohrloch wieder ein Anreiz sein, a~ber... die Pflege und dann der Sport -- mein wohl größtes Problem, das ich (allgemein im Leben) habe: Auch beim Tattoo ist meine Leidenschaft im Weg, Gründe könnten erdenklich sein. Leider habe ich weder meine Verletzungsphasen noch die Winterweihnachtszeit genutzt (wobei ich zweiteres durch aufgezwungenes Joggen sowieso bereut hätte), aber damals stand das Motiv nicht konkret fest, geschweige denn hätte ich vollständig dahinterstehen können.
Die Frage "Warum ein Tattoo?" ist vielschichtig. Da ich, was Begriffe angeht, sowieso ziemlich frei Schnauze durch das Leben ziehe, kann ich als einen Grund, egal wie gewichtet, nennen: Es wäre unsäglich schön für mich. Aber es hat gleichfalls eine tiefe Bedeutung für mich, die durch die Position verstärkt werden soll. Richtig habe ich damit immer noch nicht beantwortet, schließlich würden auch andere Darstellungsweise, beispielsweise eine Zeichnung, gehen. Jedoch geht es mir ebenso um das Gefühl, was euch zu den Gedanken leiten mag, ich möge den Schmerz. Nein, nein, selbst dies hat seine anderen Gründe, die ein Teil des Komplex ausmachen -- bei mir will einfach nichts simpel werden. :'D
Die Frage danach, warum gerade in Form eines Tattoos, liegt mitunter daran, dass es ein Exempel und eine Erinnerung, eine Mahnung an mich selbst ist. Ich traue mir selbst nicht; irgendwann könnte ich alles vergessen und dann ist da dieser Fleck, der so schön trotz erinnerter Bedeutung, und ich kann lächeln, da meine Oma-Schwimmringe für ulkiges Aussehen obendrein sorgen. Ein Fleck, der strahlt und viel Interpretation für andere lässt. Leute zu sehen, die herumsinnieren, was dahinter stecken könnte, liebe ich. <3 Und irgendwann könnte ich sogar selbst die Person sein, die wie stets ihr Vergangenheits-Ich beschimpft, während sie die Bedeutung zu entschlüsseln versucht.Kurz gefasst: eigentlich will ich mir und andere nur auf den Sack gehen und ärgern.
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Lia Sherie: Hui... das war eine sehr flotte Antwort (vor allem eine mit der ich nicht gerechnet hatte), aber nein. Also mir hast du nicht auf die Füße getreten. Ich weiß aber wie schnell man Zunder im Gemüt eines Menschen machen kann. Gerade online betritt man da gefährliches Terrain. :eins: Aber keine Sorge... ich versuche im Grunde nur selber gerade deinen Beitrag zu verstehen, denn irgendwie hab ich das Gefühl nicht alles 100% verstanden zu haben, aber ich gehe mal ganz brav darauf ein. :3
Ich selber schminke mich ja auch noch (wenn auch eher selten) und ich finde es auch schön wie bunt und vielfältig Menschen durch ihre Klamotten sind. Vielleicht hatte ich mich da auch etwas verwirrend ausgedrückt. Ich weiß es nicht. Es ging mir eigentlich nur darum, dass ich selbstbewusste Menschen liebe, doch ein Hauch Bescheidenheit macht für mich einfach einen guten Charakter aus. Und der strahlt natürlich auch durch das Äußere. Mhm... ich glaube das ist immer noch zu undeutlich erklärt.
Beispiel:
Ich lobe dich für dein tolles, blaues Oberteil.
Und das schmeichelt dir.
(Jetzt könntest du folgendermaßen reagieren):
"Oh, danke. Ich mag das Oberteil auch sehr."
Ich denke das ist die übliche Antwort auf so ein Kompliment.
Der Bescheidene würde es dabei belassen.
Jedoch gibt es auch die Sorte Mensch die sich NUR durch ihr Aussehen definiert.
Und vielleicht sich auch danach noch stundenlang selbst loben würde. :rolleyes:Und nun ja... ich denke mal um diese Oberflächlichkeit handelt es sich bei mir. Ich selbst trage ja auch Merchoberteile, liebe es mich etwas eleganter in Blusen und Hemden zu kleiden. Das ist mein Kleidungsstil. Und dazu stehe ich auch. Und es macht natürlich auch ein Teil meiner Persönlichkeit aus, ABER... es würde mich garantiert nicht zu einem besseren Menschen als dich machen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zu den Second Hand Kindern gehörte. 90% der Kleidung die ich besaß war von meiner Mutter und meinem Bruder. Eigentlich fang ich erst jetzt an mich so richtig fraulich zu kleiden. (Obwohl das Wort etwas sexistisch ist ^^' Ich will damit sagen, dass ich mich körperbetonter anziehe) Und das macht mich natürlich auch sehr glücklich, da ich zuvor nicht wirklich die Möglichkeit dazu hatte. Doch ich bin deswegen kein "besserer" Mensch.
Ich glaube Tattoos sind mir einfach fremd. Vielleicht weil ich mir selber nie eines gemacht hatte, vielleicht aber auch aus schlechten Erfahrungen heraus. Ich kannte nun mal eine Person die ihr Tattoo als eine komplette Definition ihrer Persönlichkeit ansah und ja... ich will nicht lügen. Das finde ich ZU oberflächlich. Sorry wenn ich das loswerde, aber mich nerven auch Männer die sich über ihr Glied definieren und so ein Tattoo ist für mich ungefähr dasselbe. Man kann sich doch nicht nur durch eine Körperstelle definieren? Ich find den Gedanken einfach unsympathisch, denn der Mensch ist doch so viel mehr als ein Farbfleck am Körper.
Und ein Mensch besteht natürlich aus seiner gesunden Oberflächlichkeit (schließlich hat jeder so seinen persönlichen Geschmack und findet auch vieles attraktiv und persönlich ansprechend), aber auch aus dem Charakter. Vorzugsweise habe ich aber lieber Menschen in meiner Nähe die sich halt nicht nur durch eine Körperstelle definieren, sondern lieber welche die auch Vielfältigkeit und Charakter in sich tragen. Und ja... das macht sie für mich automatisch attraktiver. Das ist glaub ich auch so eine Kopfsache. =)
Und ich hoffe wir haben jetzt nicht aneinander vorbei geredet. Ansonsten könnten wir das Thema auch gerne per PN fortsetzen. ^^'
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Mhm, ich habe dich wohl in Teilen missverstanden oder anders interpretiert, danke fürs Aufwühlen; jetzt verstehe ich dich endlich richtig und kann es nachvollziehen wie auch zustimmen. *:3* Zugegeben, etwas Angst auf die Antwort hatte ich dann schon, uff. Ich glaube nämlich, manchmal klang es doch etwas aggressiv, aber den Batzen lese ich mir nicht noch mal durch. XD
Was ist nur in mich gefahren, dass ich das tat.
Schnell-Nachtrag:: Ich meinte mich, nicht dich. Dass ich manchmal aggressiv klang. ;;ZitatOriginal von LadyThumperGirl
Ich glaube Tattoos sind mir einfach fremd. Vielleicht weil ich mir selber nie eines gemacht hatte, vielleicht aber auch aus schlechten Erfahrungen heraus. Ich kannte nun mal eine Person die ihr Tattoo als eine komplette Definition ihrer Persönlichkeit ansah und ja... ich will nicht lügen. Das finde ich ZU oberflächlich. Sorry wenn ich das loswerde, aber mich nerven auch Männer die sich über ihr Glied definieren und so ein Tattoo ist für mich ungefähr dasselbe. Man kann sich doch nicht nur durch eine Körperstelle definieren? Ich find den Gedanken einfach unsympathisch, denn der Mensch ist doch so viel mehr als ein Farbfleck am Körper.
Sich nur über eine Sache zu definieren, sehe ich auch kritisch. Ein Tattoo ist ein Zusatz, ein Teil, aber kann niemals das Ganze erfassen, wie ich es in meinem Beitrag versuchte zu erklären. Da ist es nur verständlich, dass dir Tattoos fremd seien. Es braucht auch ein Stück Überwindung, etwas permanent an sich zu tragen, wenn dieser Aspekt, der Grund sich wandeln kann. Gerade bei deinem genannten Extremfall könnte sie das sehr bereuen im Nachhinein. Glücklicherweise habe ich deshalb ein Motiv gewählt (gedanklich leider nur), das man später so ergänzen könnte, dass es einfach nur noch etwas Schönes darstellt. :)
Genauer gesagt hatte ich geplant, das Motiv des Nachthimmels (Blau- und Violetttöne, Sterne, Nebelartiges) in die linienlose Form eines Rabens (keine Krähe, kein anderer Vogel) zu bringen und an der linken Rippe, nahe des 'Herzens' zu tragen. Wenn ich irgendwann also dem Schreiben und der Geschichte um meiner Charaktere den Rücken zuwende, kann ich daraus einen Fleck Nachthimmel machen mit sanftem Übergang zur Hautfarbe. <3 -
Lia Sherie: Och... bitte nicht denken ich wär aggressiv. Das sieht man bei mir außerdem sehr eindeutig wenn ich mich aufrege. :knuddl: Vielleicht hab ich mich auch einfach zu doof ausgedrückt. Ich weiß es grade, ehrlich gesagt, selber nicht mehr. Waren aber auch viele Beiträge meinerseits. Das passiert öfters wenn ich mich mal etwas intensiver zu einem Thema äußer. :lol:
Genau. Das erklärt es gut: Es ist ein Zusatz. Und ich hab so per se nichts gegen Tattoos. Man sollte nur wirklich sich 100% oder 200% sicher dabei sein, denn das trägt man ja ein Leben lang bei sich. Ich bin halt nicht so begeistert wenn das teilweise schon Jugendliche machen (gibt es da nicht eh gesetzliche Richtlinien? Altersfreigabe oder so... ich weiß es grade nicht so genau). Denn da ist man sich meist dieser Verantwortung einfach nicht bewusst.
Also das Schönste was ich bisher als Tattoo gefunden habe sind die Namen der Kinder, denn die hat meine Mutter auf Rücken und Bein tättowieren lassen. Das ist nicht so kitschig wie Partner+Partnerin (ich weiß auch so, dass ich meinen Freund liebe :3). Außerdem ist es echt blöd wenns dann doch nicht so gut läuft und dann hat man den Dreck am Stecken. Na ja... allgemein bin ich kein Fan von zu "krassen, auffälligen" Tattoos. Was ich jedoch verständlich finde ist mit Tattoos zu retuschieren. Das seh ich bei Schönheits-OP's auch so, obwohl ich auch eine Narbe habe und ich liebe sie über alles, denn sie ist ein Teil von mir. Aber wenn man durch einen Unfall z.B. einen Zeh oder eine Hand oder sonst was verliert und das dann mit Tattoos retuschiert, dann finde ich ist das ne tolle Sache, da das einem auch wieder zur Selbstliebe verhelfen kann wenn der Unfall einen zu sehr daran erinnert und verbittert.
Genug ausgeweidet. Im Grunde hatte ich auch schon alles zu dem Thema gesagt. In erster Linie kommts mir, bei aller Oberflächlichkeiten, einfach auf den Menschen an. :)
Und etwas was ich aus Serien ziehen konnte: Manchmal wirken manche Menschen unsympathisch, doch im Grunde sind sie ganz lieb. Man muss nur ihren tollen Kern (die wahre Seele) dahinter entdecken. Das Problem ist, dass wir oftmals zu oft nur an der Oberfläche kratzen. :) Aber das ist wieder ein anderes Thema. Ich, für meinen Teil, habe mich zum Thema Tattoos & Piercings komplett ausgesprochen.
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