Mp3, CD, Vinyl???

  • Umfrage ist zur eng:
    "Mp3...gibts überall und passt aufn iPod"
    a) Statt "mp3" allg. "Audiodateien" (zB. .flac, .ogg usw.)
    b) Statt "iPod" allg. "Audiodateienspieler"


    "CD - hat sich doch durchgesetzt"
    Kompaktscheiben (KS) haben sich nur gegenüber Musikkasetten (MK) durchgesetzt, auch wenn sie dafür gesorgt haben, dass Schallplatten nicht mehr so verbreitet sind.


    "Save the Vinyl - Klangqualität über Mobilität"
    Kann da nur wp (iA. nicht seriös) zitieren: "Tonaufzeichnungen auf Schallplatten bringen aus physikalischen Gründen Klangverfälschungen mit sich, die subjektiv von manchen Menschen dem neutralen Klang der CD vorgezogen werden."



    Würde für "Audiodateien" stimmen.
    Gründe, u.a.: a) lassen sich am Rechner abspielen (an einem Klapprechner ohne Laufwerk geht das mit KS nicht), b) wegen der Verfügbarkeit (man kann es sich leichter besorgen [Bsp. von yt, wenngleich mir das aus Qualitätsgründen auch eher missfallen würde] und bei vielen Dingen kenne ich bzw. gibt es wohl keine andere Möglichkeit [bevor man mir unterstellen möchte, dass ich ja nur Musik von Musikern wie HC Strache meinen kann, sei zB. Das W erwähnt, genauer zB. sein Stück "Tschüss - ab heute bin ich Digimonmeister"]), c) wg. der Größe (eine 3,5" Festplatte kann ~2TB groß sein und da kann man sicher viel Musik drauf klatschen und die Musik als Schallplatten und KS gesammelt, würde wohl mehr Platz rauben).




    Ist zwar abseits vom Thema und dein Beitrag ist etwas älter, aber davon abgesehen, dass der englische Genitiv ohnehin im Deutschen falsch ist, ergibt der Genitiv keinen Sinn, denn was soll den "CD" bzw. "EP" gehören? ;)

  • Ich denke MP3 wird von vielen Leuten zu unrecht verteufelt, da der Klang sehr vom Kompressionsfaktor abhängt. Bei einer Datenrate von 256 kBit/s sind die Unterschiede zur CD kaum hörbar, und die Tatsache dass ein Lied durchschnittlicher Länge 7 MB umfasst ist kein Problem mehr bei der heutigen Verfügbarkeit von Speicherplatz. Der Klang bezieht sich auf das theoretisch maximal mögliche. Dass schlecht konvertierte Musik im Netz vorhanden ist streite ich nicht ab, was zum schlechten Image von MP3 beiträgt, aber es ist nicht fair daraus zu folgern dass das Format schlecht ist.


    Gestimmt habe ich dennoch für die CD, da sie in 1983, als es den ersten CD-Player gab, in Sachen Klangqualität, Langzeitstabilität und Flexibilität ihrer Zeit sowie anderen Medien weit voraus war. Ganz ehrlich: Es hat nur wenige Formate gegeben, die sich fast 30 Jahre lang gehalten haben und im Klang mit neueren Medien mithalten konnten.

  • Vinyl und Tape.


    Mit beiden bin ich aufgewachsen. Vinyl hat diesen einzigartigen knarzigen Sound, der etwas dreckig klingt und den ich gerade deshalb als das erachte, was "Musik" im Menschen erschafft. Es ist einfach ein einzigartiges Musikgefühl und meiner Meinung nach essentiell für den ehrlichen Klang.


    Tapes habe ich früher immer aufgenommen. Zwar fehlt beim Kauf ein gutes Cover, aber einfach dieses Feeling beim Reinschieben, vorspulen etc. - bin ich ein großer Fan von. Eine CD legst du nur ein, abr bei einer Kassette siehst du das Laufband, die Mechanik etc. Finde ich großartig.

  • Hab jetzt nicht ale beiträge gelesen aber ich wollt mal damit aufräumen, das die Qualität von Digitalen Medien wie CD oder MP3 grundsätzlich schlechter sei als die einer Platte oder Tape.


    Denn es gibt sowohl Qualitativ schlechte Platten als auch qualitativ schlechte Digitale Aufnahmen.


    Gehen wir jetzt aber mal davon aus das Sowohl CD als auch Platte von guter Qualität sind und ordnungsgemäß aufgenommen wurden.


    Dann haben wir folgende werte für den Frequenzbereich:
    Platte:
    Bis zu ca. 17kHz
    Variiert aber bei Platten stärker. Bei EPs zum beispiel haben die inneren Rillen eine geringere Abtastrate und daher auch geringere qualität als die äußeren. Bei guten Platten kann man sehen das der innere Bereich leergelassen wurde da hier die Qualität zu schlecht wäre.


    CD:
    Bis zu ca. 22kHz
    Beide Medien sind also absolut ausreichend für das menschliche Gehör welches bei den meisten Menschen bereits bei 14kHz schlapp macht.


    Quantifizierung in der Amplitude:
    Die Quantifizierung gibt an wie viele unterschiedliche lautstärken gespeichert werden können. Da eine Platte analog ist, gibt es abr keine Quantifizierung es können theoretisch endlos viele Stufen gespeichert werden. Viel wichtiger bei der Platte ist also die Fertigungsgenauigkeit.


    Eien CD ist natürlich digital und unterliegt daher eine Quantisierung, und zwar mit 16 Bit.
    16 Bit bedeutet das zwischen lautesten und Leisesten Ton 65535 Lautstärken liegen. Das ist so viel, das der Mensch den unterschied einzelner Stufen nicht mehr hören kann. Dabei liegt die Toleranz bei guten aufnahmengeräten bei ca. einer Lautstärkenstufe und somit bei 0,152% abweichung von der Maximallautstärke im Original.
    Eine Platte müsste um dies zu erreichen mit einer präzision auf ca. 180nm(Milliardstel Meter) genau gefertigt werden. Kommt etwas drauf an was für ne plattem an hat, da die Normalrille 120µm ist, es aber auch dünnere und breitere gibt. Kenne mich aber bei Platten nur mäßig aus was die exakten Daten anget.


    Abgesehen von den abweichungen vom Original die bereits bei der Herstellung der Medien entstehen, entstehen weitere verzerrungen bei deren wiedergabe.


    Bei der CD müssen die Lautstärkensprünge die auftreten, weil die Lautstärke ja in 65535 Teile zerhackt wurde, wieder rausgefiltert werden. Es wird also der Spannugnsverlauf zwischen den Stufen interpoliert so das wieder eine saubere schwingung entsteht. Meist mittels Bandpassfilter. Moderne Soundkarten/CD-Player etc. machen dies so gut das der Restfehler kaum noch messbar und erst recht nicht hörbar ist. Die CD kann man also sagen gibt das Original nahezu perfekt wieder.


    Bei der Platte entstehen bei der wiedergabe andere probleme wie Knistern und Rumpeln durch Plattenbeschaffenheit sowie Gleichlauffehler und ein nicht linearer Frequenzgang. Das heißt manche Frequenzen werden fälschlicherweise zu laut andere zu leise wiedergegeben. Auch entstehen vor allem bei Bässen verzerrungen, welche aber vom Hörer oft nicht als negativ sondern als positiv empfunden werden da der Bass dann oft sanfter/weicher klingt.


    Fazit:
    Eine CD exemplarisch für digitale Medien, gibt den Ton akkurater wieder als eine Schallplatte. Die Platte weicht also vom Original ab, jedoch muss dies nicht zum negativen hin sein, es wird häufig sogar als positiv anerkannt.


    Wer also das Original will, der sollte CD hören, wer die Verzerrungen von Platten mag darf die nehmen.


    Nochwas:
    Es gibt natürlich bei analogen und digitalen Medien auch überragen hochwertige Produkte. Beispielsweise kann man digital auch schneller und mit mehr als 16 Bit quantisieren, z.B.: DVD
    24 Bit (16777216 Lautstärken) / 96kHz – derzeitiger Stand der Studiotechnik.
    Auch bei Platten gibt es hochpräzise Fertigungstechniken und überragend gute Tonabnehmer.
    Digital ist aber bei gleicher Qualität um ein vielfaches Billiger. Es ist also ein Trugschluss zu sagen, Analog = Teuer = Besser, Digital = Billig = Schlechter.


    Bei der Auswahl habe ich mich letzendlich für die MP3 entschieden, die möglichkeit sie problemlos überall mit hin zu nehmen ist einfach unschlagbar. Zudem ist das Format wenn die Kompression nicht zu hoch eingestellt ist für das menschliche Gehör verlustfrei. Es wird eh nur das weggelassen was man eh nicht hört, zum Beispiel Frequenzen weit über 15kHz. Extrem leise Töne die im Seitenband von lauten Tönen liegn und damit nicht gehört werden können.
    Außerdem wurde MP3 in meiner Heimatstadt Erlangen erfunden!


    Hoffe es hat sich wer die mühe gemacht sich duch den Fachkaudawelsch zu wälzen. Und ich konnte etwas klarheit in die Sache Digital vs. Analog reinbrignen. Wer Fehler findet darf sie behalten, oder mich drauf aufmerksam machen. ;)

  • OhGottohGottohGott, wenn wir allein von der musikalischen Qualität sprechen, also dem Klang, sind die digitalen Medien natürlich der Gewinner. Ich persönlich finde halt bloß, dass der etwas knarzige Vinylsound einfach am stimmigsten und originalsten daherkommt. Das ist so meine Meinung. Aber wenn man graundsätzlich nach dem besten Klang geht, hast du natürlich recht ;)


    Das MP3-Format wurde wirklich in ERlangen erfunden? Interessante Sache, siehste, das wusste ich noch gar nicht ^^ Cool =)

  • Ahjo war ja an die allgemeinheit gerichtet denke schon das viele es wissen das CDs / MP3s ordentlicher Qualität eigendlich der Vinyl was wiedergabequalität des Originals nicht nachsteht. Weil es eben doch noch bei Manchen eine verbreitete Meinung ist, Digital = Verlustbehaftet und damit schlechter.


    Aber wie ich auch geschrieben hab ist es eben geschmackssache ob man den Neutralen Klang der CD oder den etwas verzerrten der Platte vorzieht. Ist genauso wie ob man Pop oder Rock hört, jedem das seine. Vor allem zu alten Stücken passt oft das Plattenknarzen sehr gut wie du ja auch schreibst vermittelt das auch eine gewisse Stimmung.

  • Ich finde CDs am coolsten aber die sind manchmal zu teuer für mich und mein CD Player ist obendrein kaputt :lol: außerdem sieht es optisch viel toller aus wenn es im regal steht :D
    mp3 ist ganz nützlich für unterwegs aber es ist halt "unschick"
    platten find ich auch cool aber heutzutage seh ich ich so was kaum noch mit modernen songs, naja, cds haben sie halt abgelöst

  • Oh, da lese ich was zum Thema MP3? Jep, das wurde in Erlangen erfunden, vom Fraunhofer Institut. Eine meiner Schwestern (wohnt in Kopenhagen, aber war auch ne Zeit lang in Erlangen ansässig) hat soweit ich weiß Freunde oder Bekannte, die dort arbeiten ^^ Ist lustig wenn man in die Copyrights von einem Spiel schaut, dass das MP3-Format verwendet(zum Beispiel Team Fortress 2), wird das Institut da immer erwähnt(im Fall von TF2 direkt beim Start des Spiels *g*).


    Nun, zur Frage was ich bevorzuge... Vynil finde ich cool und stylisch, nur habe ich keinen Plattenspieler und das ist mir nicht mobil genug. Dennoch fände ich es cool, so was zu besitzen. Ich selbst kaufe mir am liebsten CDs, deren Inhalt ich dann aber natürlich für den mobilen Einsatz digitalisiere. Die Musik nur digital zu haben find ich irgendwie unschön, wenn mal die Festplatte draufgeht ist alles weg. Mit CDs hat man außerdem noch irgendetwas reales, materielles, die Booklets und so weiter gehören für mich irgendwie dazu :lol:

  • Also ich find MP3 einfach am praktischsten: Einfach zum mitnehmen, fast überal kann man`s hören und hat nicht allzuviel Speicherkapazität.

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