Veganer/Vegetarier

Eine Komilitonin von mir ist Vegetarierin und dann auch noch meine Lieblingssorte: "Mir schmeckt Fleisch nicht." Was mir dann aber auch noch besonders gefällt, dass sie wenigstens sagt, Fleisch immer wieder in neuen Variationen zu probieren, aber letzten Endes einfach nichts für ihren Geschmack findet. Find ich ok^^

All: Ich verstehe das also richtig, dass du einer dieser Moral-Veggies bist, die nur des Tierschutzes wegen kein Fleisch essen wollen? Dann muss ich dich aber für deine Inkonsequenz rügen^^ Also bitte wenn, dann schon richtig^^

@Cassius und "Proteinmangel"
Selten so gelacht, made my day. :lol:

@Ersatzprodukte
Find ich dumm. Ist mir erst gar nicht so aufgegangen, aber eine gute Freundin hat sich da mal extrem drüber aufgeregt und sie hat meines Erachtens Recht: Vegetarier essen Ersatzprodukte, die aussehen wie Fleisch und schmecken wie Fleisch, weil sie auf Fleisch verzichten, aber den Geschmack nicht missen wollen. Sinn? oô
Ein "echter" (sprich: moralisch ambitionierter) Vegetarier soll meiner Meinung nach auch gefälligst auf solcherlei geschmackstragende Ersatzprodukte verzichten, sonst sehe ich darin nur Heuchelei, sorry. o.o

Die anfängliche Intention kann ja noch so edel sein (wobei ich an sowas nicht glaube, aber das ist mein Menschenbild ^^), aber dann zu sagen: "Och, ich hab Lust, mal wieder FLEISCH auf der Zunge zu schmecken. Aber blöd, ich hab mich ja entschieden, vegetarisch zu leben, was ess ich denn dann, damit es trotzdem genauso schmeckt?"… -- Ihr versteht, was ich meine oder? ^^

Ich bezweifle nicht, dass es genug Menschen gibt, die Fleisch deswegen nicht essen, weil die Tierhaltung ihnen sauer aufstößt, weil sie heillose Gutmenschen sind, die am liebsten kein Lebewesen tot sehen wollen oder weil es ihnen einfach nicht schmeckt. Alles drei gute Gründe, das Fleisch wegzulassen, keine Frage.
Aber mit dem oben genannten kann ich mich gar nicht anfreunden und möchte bei Äußerungen solcher Art immer gerne meinen Kopf irgendwo gegen schlagen. xD

Vorweg: Dieser Beitrag gibt meine subjektive Auffassung wieder. Ich kann nicht für alle, sondern nur für mich als Vegetarier sprechen. Ob andere diese Meinung teilen ... vielleicht, vielleicht nicht. ^^

Zitat

Original von bereth
@Ersatzprodukte
Find ich dumm. Ist mir erst gar nicht so aufgegangen, aber eine gute Freundin hat sich da mal extrem drüber aufgeregt und sie hat meines Erachtens Recht: Vegetarier essen Ersatzprodukte, die aussehen wie Fleisch und schmecken wie Fleisch, weil sie auf Fleisch verzichten, aber den Geschmack nicht missen wollen. Sinn? oô
Ein "echter" (sprich: moralisch ambitionierter) Vegetarier soll meiner Meinung nach auch gefälligst auf solcherlei geschmackstragende Ersatzprodukte verzichten, sonst sehe ich darin nur Heuchelei, sorry. o.o

Der Eigengeschmack des Fleisches ist sekundär, was es auszeichnet, ist doch die jeweilige Zubereitung. Ein Schnitzel zum Beispiel schmeckt besonders, wenn es eine leckere, krosse Panierung hat und gut gewürzt ist. Wieso also darauf verzichten, obwohl diese Bestandteile nichts mit dem Fleisch zu tun haben? Man kann sich auch Käse entsprechend zubereiten; oder man isst nun mal ein Sojaschnitzel.
Früher habe ich unglaublich gerne Gyros gegessen. Mittlerweile nehme ich einfach eine besondere Käseart, brate die Stücke an, kippe die richtigen Gewürze dazu und es schmeckt - meiner Meinung nach sogar besser als die Variante mit Fleisch. Sogar meine Familie (alles Omnivore) hat das bemerkt und isst gerne mit, wenn ich das koche. Die Gewürze geben hier den Ausschlag.
Ich kann theoretisch viele weitere Beispiele bringen, Sojawurst mag ich zum Beispiel des rauchigen Geschmacks wegen; außerdem will ich mir nicht nur Käse auf Brot oder Brötchen legen, auf Dauer wird das, zugegeben, eintönig.

Allerdings ist es mir schon passiert, dass ich Sojawurst probiert habe (oder musste; wenn man mal die Mutter alleine einkaufen lässt ...), die ich einfach nicht essen konnte - das Zeug sah aus wie die Varianten aus Fleisch, fast noch schlimmer, und schmeckte genauso. Das war mir wirklich zu viel. xD
Mir ist es da lieber, wenn die Produkte relativ neutral schmecken, nicht nach Fleisch, die Konsistenz anders ist und man mehr von den jeweiligen Gewürzen oder der Zubereitung (Räucherung) merkt. Sollte ich jemals wieder Fleisch essen, würde ich wohl statt Hackfleisch nach wie vor auch noch das entsprechende Sojagranulat verwenden, da es nicht diesen merkwürdigen Nachgeschmack hat.

Deswegen finde ich diese Ersatzprodukte generell ganz gut, nur will ich damit auch nicht den Fleischgeschmack selbst ersetzen (ging aus dem alten Beitrag leider nicht hervor). Ich kann nicht ganz verstehen, wenn das jemand möchte; daher kann ich dir da zustimmen. Wenn man so von diesem Geschmack abhängig ist, sollte man eigentlich nicht darauf verzichten. Will man ein besseres Gewissen haben, kann man in den nächsten Bioladen gehen ( ... was nicht immer allzu billig ist).

Zitat

Original von Jeanne
Deswegen finde ich diese Ersatzprodukte generell ganz gut, nur will ich damit auch nicht den Fleischgeschmack selbst ersetzen (ging aus dem alten Beitrag leider nicht hervor). Ich kann nicht ganz verstehen, wenn das jemand möchte; daher kann ich dir da zustimmen. Wenn man so von diesem Geschmack abhängig ist, sollte man eigentlich nicht darauf verzichten. Will man ein besseres Gewissen haben, kann man in den nächsten Bioladen gehen ( ... was nicht immer allzu billig ist).

Mhm, ich finde schon, dass das aus deinem letzten Beitrag hervorging, die Aussage "Fleisch schmeckt mir nicht" ist doch relativ klar. ^^

Ich finde es eben immer wieder erstaunlich, aus welchen Gründen man sich alles so Vegetarier nennen kann -- dass es unterschiedliche Motivationen gibt, ist ja klar, aber die Motivation, die ich im letzten Beitrag ein wenig beleuchtet habe, klingt für mich jedes Mal nach entweder Gruppenzwang -- "meine Freunde machen das auch, muss ich wohl durch" --, Suggestion -- wie bspw durch Organisationen wie PETA -- und oder eben die angesprochene Heuchelei.
Wer hier im Forum als Vegetarier auch nur des Fleischgeschmacks wegen die Ersatzprodukte zu sich nimmt, der kann mich gerne vom Gegenteil überzeugen. xP

Wegen den Ersatzprodukten:
Mir als Fleischesser schmecken sie ganz gut. Oft kauft meine Mutter, wenn es nicht genug Fleisch im Angebot hat, für mich so "Vegi-Schnitzel" damit der Rest der Familie richtiges Fleisch hat :D

Ich bin halb, halb. Ich versuche auf Fleisch zu verzichten, aber das geht leider nicht, da meine Familie sehr oft Fleisch ist und es sie ankotzt für mich separat zu kochen. Gestern hatte ich zum Beispiel ein vegetarisches Sandwich von meiner Freundin bekommen. Mir hats ziemlich geschmeckt. Ich könnte glaube ich auch ganz auf Fleich verzichtet, was ich auch tun werde.

Die Videos sind ziemlich erschreckend. Ich überlege mir ob ich überhaupt nochmals Fleisch anfassen werde.

~Wish.

Ich bin Fleischfresser. Sehr gerne. Ich schlinge alles an Fleisch rein was mein Vater mir vorsetzt egal ob Leber usw. Er weiß halt wie man Fleisch richtig zubereitet ^^
Und ich werde auch immer Fleischfresser bleiben. Sehe nicht ein warum ich aufhören soll Fleisch zu essen nur weil es so ein paar grüne Ökotypen sagen. Nöö auf solche Typen hör ich erst recht nicht. :)
Man wird mich auch nur höchst selten Salat essen sehen. Ich esse das Zeug einfach nicht weil es mir nicht schmeckt. Wäre es ein Fleischsalat würde ich den essen aber so ne ^^
Unser Planet stirbt und bevor er stirbt will ich jedes Tier mal gefressen haben was auf einer Speisekarte ist muhahahahha

Ist aber auch sehr extrem was du denkst, ASP.
Klar, ich höre auch nicht auf Fleisch zu essen, weil es diese Leute sagen, jedoch kann ich deren Argumente nachvollziehen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es nicht eher Rechtfertigung ist.

Klar, damit wir essen müssen Tiere sterben, welche nicht immer freundlich behandelt werden. Allerdings esse ich auch mal gerne, auch mit Verlangen, eine Steak oder Goullasch oder Hackbraten. Aber ich esse auch gerne mal einen Salat. Denn Salat gibt es auch zur genüge.

Manche sagen zwar, es sei Hasenfutter, doch ich finde in richtiger Kombination schmeckt es. Gurke, Tomate, Zweibel (viel g*), Bergsalat Rouccula, Radischen, Rettich... ja das esse ich. Pur, als Belag oder als Beispeise... das macht mir gar nichts aus.

Was ich allerdings immer furchtbar finde ist sowas:
Ich esse Fleisch, die anderen die es nicht essen sind doof
Ich esse Gemüse, die anderen die Fleisch essen sind doof.

Sowas gehört in den Kindergarten. Man sollte anderen ihre Meinung, auch beim Essen, lassen, ohne ihn das Essen zu versauen!

Ich hab echt nichts gegen die anderen, die so etwas essen. Stört mich nicht. Die können auch vor mir essen stört mich nicht im geringsten. Nur sollte man mir nicht anfangen das Zeug vor die Nase zu halten und mich zu zwingen das zu essen. Diese Sätze wie ''Du verzichtest jetzt auf Fleisch'' kann ich gar nicht leiden. Und auf solche Befehle spucke ich. Sry das ich das so sagen muss, aber ich lasse mich zu nichts zwingen. Hat auch bis jetzt nur einer versucht mir das Zeug anzudrehen und mich versucht dazu zu zwingen es zu essen.

Ich hab nichts gegen Vegetarier oder Veganer, sowenig wie ich etwas persönlich gegen Moslems, Konservative, Debianuser oder Zeldahasser habe, solange sie meine Ansicht respektieren und nicht denken, ihre Meinung sei dir "richtige".
Vegetarier kann ich noch nachvollziehen (also kein Tier für seine Ernährung töten zu wollen), Veganer nicht.
Ne Familie mit einem vegetarischen Mitglied zu haben kann für die Kochenden ziemlich, na ja, nervig sein. Ich kenn's von meiner Cousine, die seit ner Weile Vegetarierin ist.
Ich finds teilweise auch irgendwie n bisschen übertrieben. Ich meine, ich mag z.B. auch nicht so gerne Stachelbeeren. Wenn's Stachelbeertorte gibt, ess ich aber trotzdem n Stück mit oder verzichte halt auf die Torte, aber ich sitz dann nicht schmollend dabei weil mir niemand ne Himbeertorte gebacken hat.
Nem Veganer irgendwie n Essen "recht" zu machen ist dagegen doch schon sehr kompliziert :uh: Also ich glaub z.B. nicht, dass ich mit ner Hardcore-Veganerin auch nur'n paar Tage friedlich zusammenleben könnte.

@PETA-Seite:
Menschenrechte != Tierrechte. Tiere nicht unnötig quälen zu wollen ist eine Sache, aber so zu tun als würden Nicht-Vegetarier sich auf einer Stufe mit Kannibalen bewegen grenzt ans Alberne.
PETA find ich sowieso nicht so toll, Argumente dazu gab's hier ja schon.
Die wollten auch einführen dass es im Gefängnis Vegetarier-Tage gibt, weil sich die Gefangenen ja bestimmt mit Tieren in Massentierhaltung identifizieren können....
:rofl:
Zu guter Letzt:

Zitat

Man muss keine Tiere töten um sie zu essen, es ist schlicht überflüssig.

Wenn ich die lebendig esse, sterben die doch aber auch? :unsicher:

Mein Vater würde einem Vegetarier en Vogel zeigen wenn er dafür noch extra kochen soll. 5 STunden in der Küche für ein essen ist ja auch wirklich genug denke ich nicht.
Aber hey so ist die Nahrungskette. Fressen wir Menschen nicht Tiere wird diese Kette unterbrochen. So einfach ist das. Der Mensch ist zum Jagen geboren sonst hätte er in der Steinzeit keinen Mammuts hinterher gejagt sondern Blümchen gepflückt und die gefressen xD

Zitat

Aber hey so ist die Nahrungskette. Fressen wir Menschen nicht Tiere wird diese Kette unterbrochen.

Ich glaube nicht, dass der Mensch noch zu der Nahrungskette gehört. Denn erstens züchtet er sich seine Nahrung, weshalb er auf die Kette nur indirekt angewiesen ist. Ich denke, dass der mensch sich alleine durch seine Fülle aus der Nahrungskette ausgebrochen ist. Sprich, seitdem er sich in Städten zusammnschließt und nicht nur in Sippen lebt.

Zitat

Der Mensch ist zum Jagen geboren sonst hätte er in der Steinzeit keinen Mammuts hinterher gejagt sondern Blümchen gepflückt und die gefressen xD

Und wieviel Mammuts hast du schon gejagt? Ich meine, es wird ja nicht mehr gejagtes gegessen, sondern gezüchtet und geschlachtetes.
Weiterhin haben sie damals Blümchen gesammelt und diese gegessen. Kräuter, Pflanzen, Wurzeln, Knollen, Beeren - Al das wurde gesammelt um über den Sommer zu kommen, und es wurde gegessen. Gejagt wurde, um auch über den Winter zu kommen, wo es halt nichts zu sammeln gab. Wir sind schließlich auch Allesfresser (erkennt man an den Zähnen).
Ansonsten hatte das jagen doch auch noch den Grund, sich Felle und Knochen zu beschaffen um damit zu bauen und zu hantieren. Das ist heute durch Kunststoff und Kunstfasern auch nicht mehr nötig.

P.S.: Ich glaube auch Leuten nicht die sagen, Gemüse und Salat schmeckt nicht, weil es so allgemein ist. Das sagt mir, dass sie es nie probioert haben, oder es einfach eine Trotzreaktion ist. Wenn ich meinen Neffe anschaue (der ist 3) der macht es genauso.

Ich kann dir bestätigen ich habe schon oft Gemüse gegessen. ES SCHMECKT MIR EINFACH NICHT. Punkt. Ich brauch irgendwas wo Fett raus läuft etwas worin ich meine Zähne reinhauen kann. Gut das könnte ich auch bei irgendeinem Gemüse machen, das aber schneller nachgibt.
Also werde ich weiter Fleisch in meinen Wanst schlingen ohne bedenken. Bei dem Chemischen Zusätzen drin müsste man eig. gegen jede Krankheit drin abgehärtet sein :lol:

Vyserhad: Du hast recht, man kann Fell ohne weiteres synthetisieren. Tiere werden heutzutage tatsächlich primär zur Verwendung als Nahrung für den Menschen gezüchtet.

@ASP: Schon klar, Vegetarier leben nach einem Credo, welches sie sich selbst auferlegt haben und für sie großen Aufwand bedeutet. Nur weshalb du als Protestreaktion darauf aus Prinzip keine Pflanzen essen würdest, das erschließt sich mir nicht so recht.

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Aber mal so eine allgemeine Frage an alle...

Zitat

Würdet ihr (auch die Vegetarier und Veganer) geklonte Tiere essen, wo man das Gehirn genetisch dezimiert hat?

Was ist das denn für eine Frage, Nusma? Was soll das denn für ein Unterschied sein, ob das Tier nun ein kleineres Gehirn hat, als andere Tiere.
Wozu soll das denn im übrigen gut sein? Soll man damit ein weniger schlechtes gewissen bekommen? Schließlich esse ich ja nur ein beklopptes Tier???

Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Das einzige was sich mir hier aufdrängt ist eine ethische Diskussion über die Anwendung von gentischen Techniken zur Vervielfältigung und Veränderung von Leben. Mit Essen hat das hier in meinen Augen nichts zu tun.

Zitat

Original von Nusma
@ASP: Schon klar, Vegetarier leben nach einem Credo, welches sie sich selbst auferlegt haben und für sie großen Aufwand bedeutet. Nur weshalb du als Protestreaktion darauf aus Prinzip keine Pflanzen essen würdest, das erschließt sich mir nicht so recht.

Wer sagt den das ich sie aus Protest nicht esse? Ich esse es einfach NICHT WEIL ES MIR NICHT SCHMECKT. Ganz einfach. Ich kann das auch gern noch 10 mal wiederholen. Ich esse es mal ab und zu wenn was anderes nicht da ist aber wenn mir dann noch zur Auswahl Fleischt steht esse ich das Fleisch.

Zitat

Original von vyserhad
Was ist das denn für eine Frage, Nusma? Was soll das denn für ein Unterschied sein, ob das Tier nun ein kleineres Gehirn hat, als andere Tiere.
Wozu soll das denn im übrigen gut sein? Soll man damit ein weniger schlechtes gewissen bekommen? Schließlich esse ich ja nur ein beklopptes Tier???

Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Das einzige was sich mir hier aufdrängt ist eine ethische Diskussion über die Anwendung von gentischen Techniken zur Vervielfältigung und Veränderung von Leben. Mit Essen hat das hier in meinen Augen nichts zu tun.

Nun ja, objektiv betrachtet ginge unterirdisch geklontes Fleisch nicht direkt zu Lasten der Ozonschicht oder von Anbauflächen und da ein Tier ohne Gehirn bzw. Zentralnervensystem nicht weiter als intelligentes Lebewesen gilt ist da die Sache anders, als wenn man Kühe in Käfighaltung grausam schlachtet. Das Tier wäre dabei nicht bekloppt, es wäre gänzlich unfähig irgendetwas zu empfinden.

Stell dir einfach vor, man würde Tiere im Reagenzglas anbauen wie Pflanzen auf der Wiese.
Ich hab da nur mal so eine Doku drüber gesehen, wo sie bereits Muskelzellen unter dem Mikroskop vermehren konnten. Möglicherweise wird das in Zukunft noch in größerem Ausmaß verwendet?

@ASP: Da hab ich dich wohl falsch verstanden, sorry.

Ich glaub ich bin wohl der einzige hier, der aus beiden "Lagern" berichten kann. War drei Jahre lang Vegetarier und bin jetzt seit gut 2 Jahren wieder Fleischesser.
Habe zwei Geschwister, die Vegetarier sind. Und habe einen Bruder und die Eltern, die Fleisch essen.
Ich respektiere beide Seiten.

AllShallPerish: Was du hier teilweise raushaust, ist auch nicht ohne. Da brauchst du dich gar nicht über die militanten Vegetarier aufregen...

Ich verstehe beide Lebensweisen und habe gelernt, tolerant und diskret zu sein. Wenn ich für Vegetarier koche, passe ich auf, dass ich das Fleisch für mich in einer Extra-Pfanne zu braten und biete genügend fleischlose Alternativen an.
Auf der anderen Seite zwinge ich auch keine Fleischesser dazu, sich Salat in den Mund zu stopfen.

Ich finde, der Mensch darf ruhig Fleisch essen, aber er sollte es gewissenhaft machen. Ich versuche darauf zu achten, nur gutes Fleisch, bzw. Fleisch vom Metzger zu essen und den Fleischverzehr nicht zu viel werden zu lassen.

Aber dieses sich gegenseitig aufhetzen, so nach dem Motto: "Du frisst Fleisch, du Mörder!" oder "Warum soll ich so Bohnenkacke fressen, wenn ich saftiges totes Tier haben kann?" gehen mir tierisch auf den Zeiger. Ich war zu Anfang meiner Vegetarierzeit ähnlich, habe aber gelernt, zu tolerieren und anderen nicht meine Meinung aufzuzwängen.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich bestimmte Tierarten nicht esse (bin also quasi Fleischrassist :D), weil ich eben diese Tiere nicht gerne für Fleisch geschlachtet haben möchte. Das sind z.B. Pferde, Hunde und Katzen.
Mit militanten Vertretern beider Seiten ist das ja fast wie mit Rauchern/Nichtrauchern :D