Leben nach dem Tod?!

  • Heyho ^^
    Also Leute hab gerade eine Reportage über die Wiedergeburt angeschaut und will es mal in einem Thema besprechen.
    Also,
    es ging z. B. über einen Jungen der glaubt er sei sein eigener Grossvater. Sein Grossvater starb durch altersschwäche und ein Jahr später wurde ein Kind geboren der immer wieder sagte dass er sich an seinem Tod erinnern kann und er weiss ganz gut Bescheid über sein Grossvater, er konnte sogar sein Grossvater auf einen Klassenfoto als er noch ein kleiner Junge war identiffizieren. Einmal wurde er gewickelt und sagte zu seiner Mutter: "Als ich so alt war wie du da habe ich dich gewickelt"
    oder:
    Ein 5-jähriger Junge glaubt ebenfalls das er sein eigener Grossvater ist. Sein Grossvater starb bei einen Mord durch Räuber und da traff die Kugel die auf ihn abgeschossen wurde einer seiner Venen. 1 Jahr später wurde ein Kind geboren das ein Problem mit exact der gleichen Vene in der geschossen wurde. Er wusste auch über seine Tante Bescheid die ermordet wurde. Das wusste nur sein Vater und sonst niemand.
    oder:
    Ein kleines Mädchen in Sri Lanka sagt auch das sie in einen Fluss gefallen ist und konnte genau beschreiben wie ihr früheres Leben war. Sie konnte sagen wie das Haus aussah, wo sie spielten, oder wo man zum Haus kam. Die Neugier trieb sie an ihre wahre Familie zu suchen und sie fand sie durch einen Zeitungsartikel. Sie kannte sich bestens aus und konnte alles genau beschreiben.


    Diese Reportage hat mich sehr Neugiereg und ich möchte wissen was ihr davon hält. Kennt ihr jemanden der auch über sein früheres Leben viel weiss? Oder ihr selber? Glaubt ihr das es sowas gibt?

  • Ich bin der Sache mit der Widergeburt nur bedingt abgeneigt, wer mag an sowas nicht gerne glauben. Im Hinduismus besteht ja auch das Prinzip der Widergeburt, als Kreislauf. Sollen sich das die Menschen alles aus den Finger gesogen haben???


    Andererseits muss ich die ganze Sache biologisch betrachten. Ein Kind wird gezeugt und aus einer Zelle (son kleiner elektrischer Reaktor) bildet sich ein wesen, welches auf elektrischen Signalen beruht. Von daher gehe ich aus das jene Ströme im Gehrin (gelenkt durch ein Unikat an Nervenbahen) die Persönlichkeit ausbilden. Nun noch den Energieerhaltungssatz angewendet, denke ich. Wir nehmen Energie in essen auf, wandeln dies in elektrische Energie (im Gehirn und Nerven) um, und diese in mechanische Energie, bei Bewegungen z.B.. Sterben wir gehtdie Energie zurück in die Erde (irgend ne Eiche, Wolf oder yFliege nimmt diese denn auf, von wegen Kreislauf) und damit auch das was unsere Seele ausmacht. Leider ist in dieser Theorie kein Platz für Wiedergeburt, da die Energie ja nicht als propfen den Körper verlässt, etwas herumschwirrt und in einen anderen Körper eindringt.
    Also meiner Meinung nach keine Wiedergeburt...

  • vyserhad, dabei vergisst du aber etwas: Energie gibt es auch in Form von Ordnung, man muss Energie aufbringen, um Chaos zu überwinden. Das menschliche Bewusstsein, die "Seele", wenn man so will, ist daher ein hoch geordneter, strukturierter Komplex, und nach genau dem von dir genannten Energieerhaltungssatz kann diese Energie nicht verloren gehen, Energie wird nur umgewandelt. Gerade in den höheren Elementarkategorien gibt es noch viele Materie- und Energieformen, die wir noch nicht genau verstehen, ein Energietransfer, bei dem die Struktur des Bewusstseins zumindest teilweise erhalten bleibt, wäre physikalisch also durchaus denkbar.

  • Ok, kann man auch so sehen, obwohl ich nicht ganz der Meinung bin.


    Eins muss dazu aber beachtet werden. Unsere streng geordnete biologische STruktur ist nur eine Laune der Natur. Denn es besteht der Drang die größte Unordnung herzustellen. Und jetzt mal ehrlich, wie soll man eine Energie in solch geordneter Form auserhalb seines Entstehungbereiches erhalten? Man müsste die gesamte Struktur des Nervensystems nachahmen, kann mir nicht vorstellen wie es geht...
    ABer das ist ja nur so semiwissenschaftlich betrachtet...

  • Also zunächst mal kann ich diesem Thema eigentlich einfach nur die Antwort voranstellen, die ich bei KDodongos "von Licht leben" schon gegeben habe:
    Film und Fernsehen geben viel Geld dafür aus, dass aufwendige und imposante "Dokumentationen" (die Anführungszeichen sind beabsichtigt :skeptisch: ) über irgendwelches pseudo-wissenschaftliche Zeug gedreht werden, die ein paar wenige "Fakten" ( :skeptisch: ) so sehr aufplustern, dass es zu reinem Unterhaltungsfernsehen wird und nichts mehr mit einer richtigen Doku zu tun hat.


    So, zum Thema der Wiedergeburt an sich...
    Ich bin Agnostiker, von daher kann ich zur religiösen Vorstellung der Wiedergeburt nur sagen: keine Ahnung, ob's das gibt. Schön wär's schon. :D Ich will eigentlich auch nicht weiter auf die Energie-Debatte meiner Vorredner eingehen, da es sich bei der Wiedergeburt um ein spirituelles Thema handelt, bei dem ich davon abraten würde, mit naturwissenschaftlichen Begründungen zu kommen.
    Mir schwebt jedoch seit ich angefangen habe, über diese Fragestellung nachzudenken, eine einzige Frage durch den Kopf:
    Wenn Wiedergeburt der Zyklus der Seelen ist, die in neue Körper geboren werden... wie kann man dort den Fakt berücksichtigen, dass sich die Weltbevölkerung in den letzten 200 Jahren verSECHSfacht hat? Es gibt immer mehr Lebewesen auf unserem Planeten, wo kommen die ganzen Seelen dafür her? ^^
    Klar, es sterben auch immer mehr Tiere, aber das kann den Zuwachs der menschlichen Bevölkerung auf der Erde nicht wieder aufwiegen.

  • Zitat

    Original von Arawn
    Wenn Wiedergeburt der Zyklus der Seelen ist, die in neue Körper geboren werden... wie kann man dort den Fakt berücksichtigen, dass sich die Weltbevölkerung in den letzten 200 Jahren verSECHSfacht hat? Es gibt immer mehr Lebewesen auf unserem Planeten, wo kommen die ganzen Seelen dafür her? ^^
    Klar, es sterben auch immer mehr Tiere, aber das kann den Zuwachs der menschlichen Bevölkerung auf der Erde nicht wieder aufwiegen.


    Das war auch so ein Punkt, mit dem ich vor Jahren immer versucht habe, mir die Wiedergeburt zu erklären, dass eben mehr Tiere (aus)sterben und dafür mehr Menschen auf der Welt existieren, sozusagen als "unreinere" Wesen, davon immer mehr und so bla. xD
    Na ja, wer weiß, was alles an Bakterien und Viren in den letzten 200 Jahren gestorben ist, aber ob DAS als Seele durchgehen könnte, ist dann wieder eine bioethische Frage, die man wohl kaum mit spirituellen Ansätzen beantworten könnte. oô


    Prinzipiell glaube ich gerne daran, dass ich schon einmal gelebt habe und vielleicht auch erneut leben werde. Das geht aber wiederum mit dem Glauben an Parallelwelten einher -- wer sagt denn, dass eine Seele in derselben Welt, wie wir sie kennen, wiedergeboren werden muss (sollte es das überhaupt geben)? Dann wäre das "Problem" mit der Versechsfachung auch ganz leicht wegzureden, inem man einfach sagen würde, dass eben in einer anderen Welt gerade ein Massensterben stattgefunden haben muss. 8D;


    Aber das ist alles dermaßen absurd und abstrakt, dass es schwer ist, vollends zu bestimmen, ob es Seelen gibt, ob sie immer wieder in neue Körper verfrachtet werden und ob es nur eine Welt gibt und und und…
    Das sind so Fragen, die man, wenn überhaupt, in meinen Augen gemeinsam beantworten müsste. Da wir das aber nicht können… Nun ja, so soll doch jeder glauben, was er will. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass meine Seele, sodenn existent, einmal in einem anderen Körper existierte. Aber wie die dann beschaffen ist, könnte ich auch nicht sagen. Wie erkennt man eine Seele, wie unterscheidet man sie von der einfachen Kognition? Sind Gedanken schon seelisch behaftet oder ist es die Persönlichkeit? Wozu sind dann noch unsere elektrischen Impulse im Gehirn notwendig? Ich glaube nicht, dass darauf jemals eine endgültige Antwort gefunden werden kann.



    Zu der "Dokumentation": Ich kann mich gut erinnern, dieselbe auch schon einmal gesehen zu haben, wenn ich der Beschreibung richtig folge. Das mit dem Mädchen kam mir sehr bekannt vor. Zusätzlich zu dem "Sachverhalt" muss man noch sagen, dass dieses Mädchen auch ihre "alte" Familie erkannt haben soll und diese in ihr die verlorene Tochter… Oma… was auch immer.
    Wie viel Wahrheitsgehalt darin steckt, ist aber eine andere Sache.
    Allerdings gibt es noch genügend Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht erklären können, von daher… Mal ganz abgesehen von der Aufbereitung würde ich es nicht komplett anzweifeln, zumindest nicht die Möglichkeit der Möglichkeit. ^^

  • Zitat

    Original von Arawn
    Wenn Wiedergeburt der Zyklus der Seelen ist, die in neue Körper geboren werden... wie kann man dort den Fakt berücksichtigen, dass sich die Weltbevölkerung in den letzten 200 Jahren verSECHSfacht hat? Es gibt immer mehr Lebewesen auf unserem Planeten, wo kommen die ganzen Seelen dafür her? ^^


    Was spricht dagegen, dass die Seelen irgendwoher kommen? Die wiedergeborenen Seelen müssten ja auch einen Ursprung haben, sonst naja... versteht sich ;-).


    Ich muss jedoch sagen, dass ich eher abgeneigt von der Vorstellung bin, wiedergeboren zu werden. Immerhin geht die Seele dann mehrere Male durch den Entwicklungsprozess, mit einem jeweils anderem Aussehen, dass seine Persönlichkeit beeinflusst. Und das immer wieder, Gedächtnissverlust inbegriffen. Die Seele wäre dann keine Seele, die wiedergeboren wird, sondern viel mehr eine Füllung, die jeweils wiederverwertet wird. Selbstverständlich kann ich das nicht wissen, ich behaupte, auch nicht, dass es nicht so ist, mir gefällt die Vorstellung davon einfach nicht, dass es unsinniges Wiederverwerten gibt.


    Aber naja, Wunschdenken, gibt es auch in anderen Varianten und ich distanziere mich davon, zu beurteilen, ob diese "wahr" sein könnten - ich weiß es schlichtweg nicht :3


    Zu den "Dokumentationen":
    Ob alles so ganz der Wahrheit entspricht...
    Für ein wenig Geld tun Leute alles... und ich meine alles! Kommt einfach drauf an, wo du wenn findest xP

  • Vielleicht gibt es ja eine "Überwelt" mit einem geisthaften Überwesen. Aber dann müssten ja die Gesetzmäßigkeiten erforscht werden, z.B. ob eine Seele bei einem Geschlecht bleibt... Ich weise nämlich eher männliche Eigenschaften auf. Außerdem existiert die 4. Dimension, die Zeit nicht, es gibt auch Großeltern, die angeblich einst das Leben ihrer Enkel lebten. Aber meine Theorie würde zumindest beantworten, warum ich mich als Anfürer einer großen Streitmacht fühle, eine solche wäre manchmal nicht sclecht, so würde nach Notwendigkeit verteilt. Aber Seelen könnten so auch vermischt und neue gebildet werden. Durch die "Überwelt" könnte auch erklärt werden, warum es keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt. Allerdings ist dies nur eine These, eine Überlegung meinerseits.


    Zu den "Dokumentationen":
    Es wurden schon"geheime Verschwörungstheorien" gebracht, allzu viel halte ich nicht davon. Die Leute bekommen etwas Geld, nur damit sie sagen: "Oh, diese Kirche habe ich tatsächlich gesehen", oder:"Oh mein Gott, das ist das Dorf aus meiner Erinnerung". Skeptik auf allen Ebenen.

  • Ich denke nicht dAs solche Geschichten wahr sind denn wenn das Kind ersteht bekommt er eine ganz eigenen Persönlichkeit .Aber es gibt viele solcher Geschichten.Wer dran glaubt würde ich nicht als Mensch ablehnen denn jeder hat seine eigene Vorstellung vorm leben .

  • Also ich kann man es auch nicht vorstellen. Die drei Geschichten sind ja nicht die einzigen die es gibt. Leute werden dafür bezahlt das sie sowas erzählen und das es wohl echt rüber kommt. Heutzutage machen viele alles für Geld. Ich denke das ist einfach eine Glaubenssache rein biologisch gesehen ist es gar nicht machbar.

  • Ich wollte seit langen mal wieder ein Thema zum Diskutieren eröffnen. Ich habe nachgedacht und auf einmal schalte ich gestern Abend auf Vox und es kam eine Reportage über den Leben nach dem Tod. Das hat mich zum Nachdenken angeregt.
    Ist es möglich?
    Was wäre wenn es eines gibt?


    Natürlich hat jeder Mensch eine eigene Vorstellung vom Leben nach dem Tod. Die Christen (als Beispiel) Glauben daran das man zu den Herren hinauf kommt. Andere Personen sagen:,, Leben nach dem Tod! So ein Schwachsinn!!!''
    Und da jeder eine andere Meinung hat ist das Thema so interessant. Jeder hat schon einmal darüber Gedanken gemacht deswegen kann auch jeder dabei Mitreden und seine Meinung äußern.
    Aber bitte das hier nicht in Religion ausarten lassen. Hier geht es einzig und allein darum ob ihr daran glaubt und nicht welche Religion ihr seit und deswegen daran glaubt.


    Jo ich fang dann mal besser an ne ^^


    Also ich hoffe es gibt kein Leben nach dem Tod. Ich hoffe es. Dann geht dort, wenn man erlöst wurde, die ''Hölle'' weiter. Nichts da von Paradies denn es kommen deine schlimmsten Feinde mit in den Himmel wenns dumm kommt. Ich will wenn ich sterbe alles gemacht haben das es sich gelohnt hat zu Leben und dann dahinscheiden auf der Schwelle zwischen Leben und Tod. Damit ich mit einen Grinsen sterben kann und mich nicht darüber beklagen muss nicht alles getan zu haben.
    So damit sollte auch klar sein das ich an sowas nicht Glaube. Aus einen ganz einfach Grund. Wo sollen bitte schön die Seele dann hin ? Ins Heim für Seelen ? In den Himmel nicht den wenn mal WOlkenfreier Himmel ist fällt man ja runter ^^. In der Hölle ist man ja schon längst deswegen macht das keinen Sinn dahin zu kommen. Man stirbt genauso Sinnlos wie man Geboren wurde. Um sich sein ganzes Leben abzurackern. Man wird Geboren und Jahrzehnte später ist man Tod.

  • Ich hab auch Vox geschaut.
    Ob es leben nach den Tod gibt,glaube ich nicht.
    Es gibt verschiedene Religione,die nach den Tod glauben.
    Zum beispiel glauben anderen an den Wiedergeburt und den Paradies auf Erden und die Hölle.
    Die Hölle ist für die Sünder bedacht,da ihre böse taten in die Hölle schmoren.

  • Ich bin Agnostiker. Aus gutem Grund. Ich glaube an keine existierende Religion. Keine von ihnen kann mir beweißen das es ihren Gott wirklich gibt. Dennoch glaube ich das es mehr gibt als nur Zufälle und die Welt. Ein höheres Wesen wenn man so will.


    Was das Leben nach dem Tod betrifft... wir wissen es nicht. Warum den Kopf darüber zerbrechen?
    Als einzige interessante Diskussion könnte ich anbieten das die OBE/AKE nach dem Tod kommt. Eine OBE/AKE ist einme Außerkörperliche Erfahrung. Die Seele verlässt den physischen Körper und geht auf "Astralreisen" Für genaueres würde ich mal in diesem Forum nachsehen: http://www.Geisternet.com/gnetboard
    Wenn die OBE/AKE Existiert kann es ja seind as die Seele nach dem Tod ohne Körper auf einer ewigen Astralreise existiert. Klingt Frustrierend ist aber eine Idee. Ich kann euch nur das Geisternet auf solche Fragen und mehr empfehlen.

  • Tahu: Wenn Du an ein übernatürliches Wesen oder zumindest an eine Kraft, welche gewisse Geschehnisse auf Erden lenkt, glaubst, dann bist Du genaugenommen kein Agonstiker mehr. Agnostiker zeichnen sich ja darin aus, dass sie weder für noch gegen die Existenz eines höheren Wesens argumentieren; da Du dich aber scheinbar festgelegt hast, gehörst Du eher in die Gruppe der Theisten, vorausgesetzt, Du gehst davon aus, dass das höhere Wesen / die höhere Kraft die Welt in irgendeiner Weise mit geschaffen hat. ;-)


    Zum Thema selbst: Da ich atheistisch veranlagt bin, glaube ich von vornherein nicht an ein Leben nach dem Tod. Aber auch aus persönlicher und logischer Sicht erscheint mir die Idee von einem Jenseits, in dem man weiter existieren wird, ziemlich gewagt. Man bedenke etwa die Nahtod-Erfahrungen oder, wie Tahu sie bereits angesprochen hat, die Außerkörperlichen Erfahrungen. Sie sind Ereignisse, die man dokumentiert hat, welche allerdings immer ein lebendes Subjekt benötigt haben. Man könnte dahingehend auch anders herum argumentieren: Leute, die für einige Sekunden oder sogar Minuten klinisch tot waren und erfolgreich zurück ins Leben geholt werden konnten, haben weder etwas von einem Jenseits noch von sonst einer Existenz nach dem Tod berichten können. Desweiteren wären sie, wenn man davon ausgeht, dass die "Seele" des Menschen vom Körper getrennt wird, nichts anderes als leere Hüllen gewesen, sobald sie wieder aufgewacht wären; die meisten von ihnen, nämlich jene, bei denen kein Gehirntod oder ähnliches stattfand, sind hingegen genau die Leute geblieben, die sie einstmals gewesen waren.


    Abschließend möchte ich sagen, dass man im Leben nicht wirklich die Zeit dazu haben sollte, sich über ein Leben nach dem Tod Gedanken zu machen. Eine Ewigkeit zu leben, stelle ich mir als sehr, sehr langweilig vor; da nutze ich lieber die Jahre, die ich auf Erden habe, vollkommen aus und gebe mich damit zufrieden. Sollte ich wider Erwarten nach meinem Ableben vor einem höheren Wesen stehen und gefragt werden, ob ich ein ewiges Leben haben will, würde ich aus meinem derzeitigen Standpunkt heraus auf jeden Fall mit "Nein" antworten.


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

  • Ich würde mich da zu einem großen Teil Al Fifinos Argumentation anschließen, als dass ich ein unendliches Leben nach dem Tod auch nicht sonderlich ansprechend fände. Ich glaube nicht, dass es tatsächlich langweilig wäre, immerhin ist es das Paradies (in einigen Glaubensrichtungen zumindest), unendliche Wonne, das ist denke ich schon was gutes. ^^ Aber ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, nach meinem Leben für die Taten des Lebens gerichtet zu werden und dann entweder ins Paradies oder in die Hölle komme. Und wenn es dieses Gericht nicht gäbe, sondern einfach jeder den Himmel betreten könnte... wäre es auch nicht das wahre.
    Aber: ich finde die Theorie eines Karma-basierenden Wiedergeburtszyklus durchaus interessant. Ich bin selbst Agnostiker, kann deswegen nicht behaupten, an irgendwas zu glauben (im Gegenteil, obwohl ich nichts verneinen will, kommen mir gewisse Ideen durchaus unglaubwürdig vor). Aber dennoch gibt es Theorien (ja, Theorien), die ich höchst interessant finde. Ich kann nicht behaupten, an sie zu glauben, aber ich fände es nicht schlecht, wenn es etwas in der Art dennoch gäbe. :zwinkern:
    Wenn ich mich also auf eine Version des Nachlebens festlegen müsste, wäre es die Wiedergeburt. Das würde natürlich auch eine Art "Limbo" einschließen, ein Ort, an dem Seelen warten, wiedergeboren zu werden (da sich ja die Weltbevölkerung stets ändert, gibt es letztlich nie die gleiche Anzahl an Seelen auf der Welt). Ob ich mich auch mit einem "Nirvana" anfreunden könnte, also einem Weg, aus dem Reinkarnationszyklus auszubrechen und die Erleuchtung (in Form eines Paradieses) zu erreichen, weiß ich nicht genau. Ich fände eine stete Wiedergeburt interessanter.

  • Nun, glauben kann man nicht sagen. ICh würde es mir auch eher wünschen. ICh habe keine Beweiße für die Existenz eines Gottes. Ich kann mir kaum Vorstellend as es alles Zufall war, aber ich kann es auch nicht ausschließen. Deshalb sage ich das ich Agnostiker bin.


    ICh denke aber ein Leben nach dem Tod wäre wünschenswert. Wenn ich mir vorstele das alles einfach...WEG ist wenn ich Tod bin... ich kann es mir nicht vorstellen und andererseits müsste das ziemlich langweillig sein weil meine Vorstellung mir nur schwarzt zeigt. Das klingt aber wiederum naiv denn wenn man Tod ist würde man das ja wohl nicht mitkriegen das man nicht mehr lebt... ach das ist ein sehr schwieriges Thema

  • Oh, eines meiner Lieblingsthemen :D


    Ich bin einer ähnlichen Meinung wie Tahu.
    Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie Menschen ohne die Hoffnung nach einer Existenz ihres Bewusstseins nach dem Tod einfach so weiterleben können. Ganz ehrlich, wenn ich definitiv auschliessen könnte, dass ich nach dem Tod weiterexistiere, würde ich mich warscheinlich sofort umbringen. Ohne Scheiss.


    Das Leben auf dieser Welt besteht zu mehr als 50% aus Kummer und negativen Erfahrungen. Das ist leider so. Alleine der unglaubliche Schmerz, wenn man einen geliebten Menschen verliert. Dann die ganzen Krankheiten, die negativen Erlebnisse die man im Leben hat. Und dann verschwendet man nochso viel Zeit einfach mit Dingen, die man garnicht machen will.
    Dazu kommt, dass positive Abschnitte des Lebens immer sehr schnell wieder vorbei sind, negative Abschnitte kommen einem aber ewig vor bzw. dauern wirklich ewig. So ist man als Mensch nunmal.


    Und dann zu sagen:
    "Ich hoffe das ich nach dem Leben einfach so weg bin, nichtsmehr fühle und mein Bewusstsein abgeschaltet wird"...das versteh ich nicht. Dann kann ich mich doch - wie gesagt - gleich umbringen.


    Und jetzt zum eigentlichen Kern des Themas:
    Gibt es ein Leben nach dem Tod ? Ich glaube ja.
    Ein guter Bekannter von mir ist sich dessen z.B 100% sicher und formuliert es so: "Wenn nach dem Tod wirklich nichts wäre, dann wäre jetzt auch nichts."
    Und so komisch dieser Satz klingen mag, so logisch klingt er (in meinen Augen bzw. Ohren) auch. xD
    Das Universum ist unendlich. Und da wir ein Teil des Universums sind, sind auch wir unendlich. Im menschlichen Hirn gibt es ja nicht nur Blut und Hirnmasse, sondern zum Beispiel auch elektrische Impulse. Und ab dem Zeitpunkt, ab dem die Medizin solche Dinge nichtmehr messen kann (Tod)
    glaube ich, beginnt der Übergang in die Existenz/das Leben nach dem Tod.


    Die christlichen Theorien über das Leben nach dem Tod sind aber komplett idiotisch. Ein barmherziger, gutmütiger, allmächtiger und unfehlbarer Gott, der einen Ort wie die Hölle erschafft, in denen "böse" Menschen bis in alle Ewigkeit leiden ? Irgendwie widersprüchlich...
    Es ist für mich sowieso undenkbar, dass es sich bei diesem Gott um ein Individuum, ein Wesen handelt, welches irgendwo sitzt und irgendwann mit irgendwelchen Menschen redet/geredet hat. Es ist vielmehr alles. Eine Kraft. Die Gesamtheit des Universums.


    Aber wie gesagt, an ein Leben (Weiterexistenz des Bewusstseins) nach dem Tod glaube ich aufjedenfall. Ganz einfach schon aus folgendem Gedanken heraus:


    Ich will mich nicht mein ganzes Leben lang fragen wer ich wirklich bin oder woher ich komme, wohin ich gehe. Ich will nicht für irgendwelche materialistischen Errungenschaften leben oder für meinen Kontostand.
    Oder nur fürs nackte Überleben, für Fressen und Trinken. Ich will mich nicht mein Leben lang an Gesetze gehalten haben, die ich nicht geschrieben habe, damit mir nichts passiert. Ich will nicht, dass die ganze Zeit, die ich schon verschwendet habe und die ich mit Sicherheit noch verschwenden werde, WIRKLICH verschwendete Zeit war.

  • Zitat

    Original von Horrorkid


    Gibt es ein Leben nach dem Tod ? Ich glaube ja.
    Ein guter Bekannter von mir ist sich dessen z.B 100% sicher und formuliert es so: "Wenn nach dem Tod wirklich nichts wäre, dann wäre jetzt auch nichts."



    Aber das ist auch eines meiner Lieblingsthemen, weil ich mich eigentlich schon sehr oft damit befasst habe.Ich bin kein Mensch der einfach den Moment genießen kann sondern immer gleich an die Zukunft denkt. Was könnte in der Zukunft passieren? Diese Frage ist eine die ich mir Abends oft stelle.


    Und das mit dem gleich Umbringen: Man könnte es tun. Wenn wirklich alles kaputt ist man sich selber hasst und das Leben einfach nur schei** findet werden das auch einige tun. Selbstmord wäre übrigens auch ein gutes Thema joa öhhm :D


    Das Erinnert mich ach eine Religion - öhhm ich glaube Hinduismus - die besagt: Man solle sich selber im ersten Leben quälen damit man die Erlösung im Jenseits bekommt. Ich glaube so hieß das. Wie zb. man steht sein ganzes Leben nur. Kein einziger Moment an dem man sitzt oder liegt. Und das ist eine Art des quälens. Man wird danach erlöst und nicht mehr wieder geboren.Finde ich persönlich am besten. Ich will nicht im Himmel sitzen und dort bis in die Ewigkeit dort bleiben. Das wäre für mich der reine Horror.

    Zitat


    Zitat von Horrorkid:
    Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie Menschen ohne die Hoffnung nach einer Existenz ihres Bewusstseins nach dem Tod einfach so weiterleben können. Ganz ehrlich, wenn ich definitiv auschliessen könnte, dass ich nach dem Tod weiterexistiere, würde ich mich warscheinlich sofort umbringen. Ohne Scheiss.


    Lebe ich nicht auch noch? Ich glaube an gar nichts nach dem Tod. Nichts gar nichts. Ich hatte auch schon mal solche Gedanken (nein jetzt bitte nicht wieder über das diskutieren. Es sind halt meine Gedanken. Den dann werde ich erst gar nicht darauf reagieren).
    Sicherlich wie kann man so ein Leben nach dem Tod ausschließen? Aber mal ehrlich. Wo sollen den die ganzen Seelen hin? In den Himmel? Ne ne ne da müsste ja gar kein Platz mehr sein.Deswegen denke ich, dass wenn man stirbt die Seele eines Menschen mit stirbt und sich nicht einfach vom Körper löst. Wie soll das auch gehen? Sind nicht alle unsere Seelen auf ewig an unseren Körper gebunden bis er aufhört zu Leben ?
    Wenn es so einfach wäre die einfach lösen zu können, würde es wahrscheinlich so eine Maschine dafür geben.Aber es geht halt nicht weil die Seele in unseren Gedanken existiert. Kann man sie anfassen? Sieht man sie? Nein.


    So hab ich was vergessen ? Öhhm glaube nicht.

  • Du kannst doch nicht sagen das etwas nicht existiert weil du es nicht anfassen oder sehen kannst :D dann wäre Luft ja auch nicht da.
    Und ich kann dir leider nicht zustimmen. Die Seele oder der Feinstoffliche Kröper kann sich von der Physischen Gebundenheit lösen.
    Ich bin zumindest überzeugt davon weil ich schon 1-2 AKE's erlebt habe... Der freiheste Moment meines Lebens...
    Die Seele ist eben nur wissenschaftlich nciht greifbar... aber wenn ich das LEben nur wissenschaftlich betrachten würde, würde es mir gar keinen Spaß mehr machen.
    Warum sollte ich auch an einem geilen Sommertag darum kümmern wie der Wind weht, wie heiß es ist oder ob es Regnen wird... ICh bgeniesse einfach.


    Horrorkid: ICh verstehe was du meinst.... deswegen verfolge ich seit Jahren den ZEitgeist und das Projekt Venus... Ich will nicht in Wirtschaft, Politik und all dem Leben müssen. DAs passt mir nicht... esw ist wie ein Käfig.
    Vielleicht gibt es eine Zukunft in der das Leben geniessbar wird...

  • Früher, als ich noch ein kleines Kind war, hat mir die Aussicht, dass es nach dem Tod "Nichts" gibt, ziemlich Angst gemacht. Aber mittlerweile kann ich mich ziemlich damit abfinden. Die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod behagt mir nicht sonderlich. Da möchte ich lieber wiedergeboren werden, ohne Erinnerung an mein frühere Leben zwar, aber immerhin.

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