Amy Winehouse tot

  • Es hat die nächste erwischt. Nach Michael Jackson ist nun auch "überraschender" Weise Amy Winehouse heute verstorben.


    Ich als kein großer Fan von ihr, unter anderem wegen ihrer excesse und großen Auffälle, sowas zeigt wieder wie schlecht die Gesellschaft in dieser Welt ist. Auch kam es mir nicht sehr überraschend das sie nun tot ist.


    Naja weitere Infos gibt es hier: http://diepresse.com/home/lebe…ome/leben/mensch/index.do


    Was lässt sich noch sagen? Rest in Peace? Naja...

  • Ich persönlich danke mri da nur: ja und?
    es gibt menschen die merh in ihrem leben geleistet haben, als mit einem angeborenen talent ein paar erfolge zu verzeichnen und die sterben vollkommen "unbemerkt". und jemand wie winehouse, die ihr leben wirklich eifnach weggeschmissen hat.... ich will jetzt nicht sagen "geschieht ihr recht", aber ganz ehrlich... who cares?

  • Ich stimme Mereko voll und ganz zu. Es gibt hunderte an Menschen, die tagtäglich sterben, und viele haben mehr Arbeit in ihr Leben gesteckt als Amy Winehouse. Sie hat ihr Leben einfach verlebt, selbst Schuld könnte man da beinahe sagen.


    Um es auf den Punkt zu bringen: I don't care.

  • Tschade wie ein solch junger Mensch sein Leben einfach wegschmeisst. Sie hätte soviel mehr aus ihren Leben machen können. Setzen wir der Botschaft ein Denkmal.


    Aber sie hats nunmal darauf angelegt^^

  • Ihr versteht den Sinn hinter dem ganzen Medienspektakel irgendwie nicht. Klar, Amy Winehouse war theoretisch ein Mensch wie jeder andere, doch in den Augen der Öffentlichkeit war sie etwas besonderes. Sie war berühmt und hat sich als Künstlerin... und Drogenabhängige einen Namen gemacht, wodurch sie den Status einer (Anti)Ikone erlangte. Ich will jetzt die "weniger berühmten Menschen" auf dieser Welt nicht herabwürdigen, aber beim Aussprechen des doch recht vermessenen Satzes "who cares", sollte man schon verhältnismäßig bleiben. Offenbar kümmert es recht viele Menschen (auf eine abstrakte Art und Weise), dass sie nun tot ist, sonst würden die Medien schließlich nicht darüber berichten und dieser Thread hier wäre nie entstanden.


    Außerdem, merkt ihr eigentlich, was ihr da redet? War Amy Winehouse ein schlechter Mensch, der Tod und Verachtung absolut verdient, nur weil sie... abhängig und talentiert war??
    Im Ernst, für mich hört sich euer "who cares" stark nach dem Ausdruck bewusstem Ignorierens einer Person an, die wesentlich erfolgreicher und bekannter war als ihr. Das gleiche beobachte ich bei mir im Zusammenhang mit Justin Bieber ebenfalls. Das ist was menschliches, keine Frage, aber dennoch sollte man sich darüber im klaren sein.


    Ich kann nur sagen, sie hat sich diesen mehr oder weniger starken Abgang durch die Medien verdient. Auch wenn sie durch ihre Exzesse nicht gerade an Beliebtheit erlangt hat, ihr Status und Ruf als (Anti)Ikone bleibt erhalten und beeinflusst auch in Zukunft noch mehr Menschen als irgendein Opa, der im Hinterzimmer den Löffel abgibt. Auch ihre Musik wird die Menschen in vielen Jahren noch an sie erinnern... als Mahnmal gegen Drogen, sowie als Interpretin.

  • Du verstehst das falsch Nusma.


    Ich habe nicht gegen Justin Bieber, außerdem ist seine Musik nicht schlecht, sondern aufjedenfall anhörbar und das neuste gefällt mir sogar sehr gut. Es ist einfach eine Internetbewegung, welche immer einen Buhmann sucht ^^


    Bei Amy Winehouse rührt das aber wo ganz anders her. Es ist die Verachtung vor dem Handeln dieser Person. Auch was passiert wenn man in diese sogenannte "High Society" einsteigt. Sicherlich hatte sie Probleme und so, aber dann hätte sie ständig überwacht werden müssen, aber was ist passiert? Nö man hat sich daran aufgegeilt und sie dadurch gehyped.


    Das ist das gleiche wie die Leute welche sich bei einem Unfall auf der Autobahn daneben stellen und sagen: Dast ist viel besser wie im Fernsehn.


    Die Verachtung meinerseits rührt auf der Gesellschaft, welche das zugelassen hat und darüber nicht einen Fingerwink gemacht hat, weil JEDER wusste wie Amy Winehouse tickt.


    Für sie als Person empfinde ich teilweise Mitleid, aber dennoch ist es nunmal passiert und es war mehr als abzusehen das es so kommt.

  • Kann ich nur sagen: Tja Pech gehabt.
    War absehbar. Ich trauer auch nicht um sie. Wer sich mit Drogen vollpumpt hat sowas selber zu verschulden und sollte auch nicht betrauert werden. Fertig. Ich weiß, jetzt kommen wieder 30 und nehmen sie in Schutz .... ach gottchen selbst schuld ist sie. Da gibts nichts in Schutz zunehmen. Wer der Meinung ist, eine Drogenabhängige in Schutz zunehmen soll mich damit in ruhe lasse.


    Und zu Justin Bieber:
    Ich kann den Typen nicht leiden. Seine Musik auch nicht. Punkt. Und der, dass kann ich voraus sagen, wird genauso an Drogen zugrunde gehen. Hab ich auch nichts zu betrauern.
    Konnt den Typen noch nie leiden.


    So das wars, was ich dazu sagen wollte. Wer bereit ist mit mir darüber zu diskutieren kann das gern machen.

  • Ums mal so zu sagen: who cares about Winehouse? in norway over 90 people just were killed by an insane!


    so besser? In Norwegen wurden fast hundert leute niedergemezelt und am nächsten tag stirbt winehouse... wo ist da das verhältnis?
    Ich würdige winehouse nicht herab, weil sie rfolgreicher war, als ich es je seinw erde (zumindest musikalisch^^) sondern, weil sie ihr leben in purer verachtung des selbigen geführt hat. winehouse hat in meinen augen nichts geleistet, was es rechtfertigen würde, ihr so einen medienrummel zuzugestehen. das ist wieder nur das schema: promi stirbt an überdosis (ich weiß ist noch nciht bestätigt)
    also warum sollte ein gestorbener junkie mehr oder weniger mich ernsthaft intressieren?

  • Mereko:
    Amy Winehouse ware eine begnadete Musikerin und hat viele Menschen berührt. Dass sie den Drogen verfallen ist, ist zwar nicht schön, aber das macht ihre Musik nun mal nicht schlechter.
    Und dieses komische Gerede von allen, von wegen in Norwegen sind viel mehr gestorben, deswegen ist das schlimmer, geht mir eh auf den Geist.


    Weißt du wieviele Menschen täglich in Entwicklungsländern sterben? Das juckt auch keinen...


    @AllShellPerish:
    Krass wie abwertend du über jemanden urteilst, nur weil er Drogen nimmt/ genommen hat.
    Du stellst das gerade so hin, als hätte sie ungefähr gesagt "Och mir is langweilig, heute nehm ich mal Drogen für den Rest meines Lebens." So einfach ist das nicht.

  • Zitat

    Original von Mereko
    Ums mal so zu sagen: who cares about Winehouse? in norway over 90 people just were killed by an insane!


    so besser? In Norwegen wurden fast hundert leute niedergemezelt und am nächsten tag stirbt winehouse... wo ist da das verhältnis?
    Ich würdige winehouse nicht herab, weil sie rfolgreicher war, als ich es je seinw erde (zumindest musikalisch^^) sondern, weil sie ihr leben in purer verachtung des selbigen geführt hat. winehouse hat in meinen augen nichts geleistet, was es rechtfertigen würde, ihr so einen medienrummel zuzugestehen. das ist wieder nur das schema: promi stirbt an überdosis (ich weiß ist noch nciht bestätigt)
    also warum sollte ein gestorbener junkie mehr oder weniger mich ernsthaft intressieren?


    Ich unterstreiche und unterschreibe das mal. Bin der selben Meinung.


    Senfgurke:
    Hast du mal gesehen wie die auf Konzerten ist? Sturzbetrunken. Und ich bitte dich. Wer haufen Geld für eine Karte ausgibt wo man dann einen betrunkenen ''Star'' sieht... da kann man kein Mitleid mehr mit haben.


    Edit:
    Kla tu ich das. Keine verbietet es mir und ich tue es. Sehe da kein Problem dirn

  • Zitat

    Original von AllShallPerish


    Senfgurke:
    Hast du mal gesehen wie die auf Konzerten ist? Sturzbetrunken. Und ich bitte dich. Wer haufen Geld für eine Karte ausgibt wo man dann einen betrunkenen ''Star'' sieht... da kann man kein Mitleid mehr mit haben.


    Klar, denn jeder, der trinkt, seine Frau schlägt, Drogen nimmt und/oder raucht, tut das vollkommen aus freien Stücken, hat seinen Spaß dabei und könnte jederzeit damit aufhören. Deswegen muss man kein Mitleid mit denen haben. WENN die Leute tatsächlich keine Wahl hätten, Opfer ihrer Sucht wären (Sucht? Wer spricht hier von Sucht?), DANN könnte man ja mal über Mitleid nachdenken - aber soooo...



    Dass Winehouse tot ist berührt mich nicht, es sind schon größere Künstler jung (mit genau diesem Alter) gestorben - bei denen bedauere ich es, weil sie nicht weiterhin neue Musik machen können, aber Winehouse ist und war nichts, was mich wirklich begeistert hat. Dennoch - solche Aussagen dahinzusagen, ASP... das kann man nicht mit ansehen. Lern erstmal was über Süchte, psychische/physische Abhängigkeit und deren Zusammenhang mit psychischen Krankheiten, bevor du solche Sachen sagst. Bist du dann also auch einer von denen, die sich über ihre persönliche, verlorene Zeit aufregen, wenn sie im Zug sitzen und der steht, weil auf der Strecke ein "Personenschaden" aufgetreten ist? Na halleluja, mit der Menschheit geht's ja echt bergauf.

  • Zitat

    Original von Midna
    Bist du dann also auch einer von denen, die sich über ihre persönliche, verlorene Zeit aufregen, wenn sie im Zug sitzen und der steht, weil auf der Strecke ein "Personenschaden" aufgetreten ist? Na halleluja, mit der Menschheit geht's ja echt bergauf.


    Ja aber sicher doch wenn du das von mir denkst. Denke was du willst. Geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Reg dich auf soviel du willst. Ich muss nichts lernen, du solltest lernen mit Meinungen anderer klar zu kommen. So ist das.
    Ich habe gesagt, was ich zusagen hatte. Punkt. Komm mit meiner Meinung klar oder lass es einfach. Fertig.

  • In einem deiner letzten Posts hast du noch geschrieben, du willst gerne darüber diskutieren und jetzt schaltest du auf stur und blockst einfach ab. Wie wäre es mal, wenn du dich mit der Kritik auseinandersetzt?
    Du solltest dich auch mal öffnen und anderen zuhören, nur so kommt man weiter.


    "Wer der Meinung ist, eine Drogenabhängige in Schutz zunehmen soll mich damit in ruhe lasse."


    Hast du dich schon mal ernsthaft mit dem Thema Drogenabhängigkeit auseinander gesetzt? Wenn ja, wüsstest du, dass viele gar nichts für ihre Abhängigkeit können, bzw. privat so starke Probleme haben, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sehen. Solche Leute einfach zu verurteilen ist einfach nur unfair.

  • Zitat

    Original von AllShallPerish
    Ja aber sicher doch wenn du das von mir denkst. Denke was du willst. Geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Reg dich auf soviel du willst. Ich muss nichts lernen, du solltest lernen mit Meinungen anderer klar zu kommen. So ist das.
    Ich habe gesagt, was ich zusagen hatte. Punkt. Komm mit meiner Meinung klar oder lass es einfach. Fertig.


    Dazu als Vergleich:


    Zitat

    Original von AllShallPerish
    So das wars, was ich dazu sagen wollte. Wer bereit ist mit mir darüber zu diskutieren kann das gern machen.


    Das wäre mal wieder schöner Stoff für den "Richtig Diskutieren"-Thread. Ich verstehe nicht, wie es immer wieder vorkommt, dass Diskussionen hier betrieben wären als würde man Krieg führen. Wenn man sich die Mühe macht, im Diskussionsforum zu schreiben, sollte man damit rechnen und klarkommen, dass auf die Meinungen eingegangen wird. Das nur mal als kurzes Statement dazu.
    Und, auch auf die Gefahr hin, jetzt wie ein Spießer zu wirken: keep it clean, Leute.


    Zum Thema:
    Ich bin kein Sympathisant von Amy Winehouse. Ich sehe ihren Verdienst als Vorreiterin der Retro-Welle, ihre Musik hat mich allerdings nie wirklich interessiert. Von daher habe ich einfach kein großes Mitleid ihr gegenüber, weil da einfach nie eine Bindung meinerseits bestand.
    ABER das ist noch kein Grund, menschenverachtend zu werden. Jeder Tod ist tragisch, ob es eine Million Menschen in Entwicklungsländern sind, 90 in Norwegen, oder eine Frau irgendwo in Großbritannien. Das bedeutet nicht, dass man um jeden Menschen weinen muss, so umfassend ist die menschliche Empathie im Normalfall nicht. Das heißt aber auch nicht, dass man sofort mit "Geht mir am Arsch vorbei kommen muss". Klar darf es jedermann "am Arsch vorbei" gehen, jedoch verstehe ich unter dem Ausdruck Desinteresse. Es besteht aber ein Unterschied zwischen Desinteresse und einer Art von aggressiver Anti-Position, die von einem einfachen "interessiert mich nicht" zu einem "sie hat's verdient, und ich bin bereit, diese Meinung zu verteidigen" wird.


    Es ist etwas völlig anderes, sich über die Haltung der Medien zu diesem Thema auszuschütten. Das ist vollkommen gerechtfertigt (wobei ich das Gefühl hatte, dass über den Anschlag in Oslo momentan mehr berichtet wird als zur Winehouse).
    Man sollte allerdings davon ausgehen, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem man nicht mehr darüber diskutieren muss, ob bestimmte Menschen den Tod verdienen oder nicht. Erst recht nicht, wenn diese Menschen weder Verbrecher sind, noch per se schlechte Personen. Amy Winehouse hat niemandem geschadet, außer sich selbst, von daher sollte eigentlich niemand Grund haben, sich von ihr so dermaßen gestört zu fühlen, ihren Tod rechtfertigen zu wollen.


    Noch einmal: Desinteresse an diesem Thema ist in Ordnung und gerechtfertigt... solange es tatsächlich Desinteresse ist, und keine Boswilligkeit.


    / Moral-rant over

  • Zitat

    Original von AllShallPerish
    Ja aber sicher doch wenn du das von mir denkst. Denke was du willst. Geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei. Reg dich auf soviel du willst. Ich muss nichts lernen, du solltest lernen mit Meinungen anderer klar zu kommen. So ist das.
    Ich habe gesagt, was ich zusagen hatte. Punkt. Komm mit meiner Meinung klar oder lass es einfach. Fertig.


    Einerseits gebe ich Arawn und Senfgurke Recht, andererseits:
    Ich reg mich nicht drüber auf, dass du so eine Meinung von (süchtigen) Menschen hast, ich möchte dir nur sehr eindringlich ans Herz legen, dass du ganz offensichtlich nicht genügend über Süchte und psychische Angelegenheiten Bescheid weißt und dich daher weiter informieren solltest, um dir ein wirklich fundiertes Bild zu machen. Ich meine, ich könnte es vielleicht noch verstehen, wenn man mit jemandem kein Mitleid hat, der wirklich durch und durch selbst schuld ist an seinem Unglück. Aber wenn du jemanden als "Selbst schuld" betitelst, der vielmehr Opfer als Dummkopf war, dann verstehe ich das schlicht nicht. Ich will auch gar nicht von grundauf gegen deine Meinung wettern, nur weil es DEINE ist, ehrlich.
    Mich würde es nur ehrlich interessieren, wie du zu so einem Bild kommst. Alkohol- oder drogenabhängig zu sein ist in erster Linie nichts, was man sich aussucht. Natürlich, man könnte bereits am Anfang aufhören, gar nicht erst ausprobieren, wie denn die Droge ist, aber ich wage zu behaupten, dass jeder in seinem Leben zumindest eine Droge probiert, die einem ebenso gut zum Verhängnis werden könnte. Seien es Alkohol, Zigaretten oder "echte" Drogen wie Heroin etc.
    Und wenn dann die Lebenssituation stimmt, du genügend psychischen Druck hast, dann gibt es eben den einen Weg, sich umzubringen und sein Leid damit auszuschalten, oder aber eben, den psychischen Druck mithilfe von Drogen abzubauen bzw. zu verdrängen. Wie erlösend ist es, nach einer stundenlangen, harten Migräne ENDLICH eine Schmerztablette zu bekommen und den Schmerz sich zurückziehen zu spüren, wieder ins Licht sehen zu können, ohne dabei eine Explosion im Kopf zu haben? Die Wirkung von Alkohol im Überfluss bzw. Drogen allgemein ist mit der einfachen Wirkung einer Kopfschmerztablette hervorragend vergleichbar und ich glaube, wenn man jeden Tag wirklich höllische Kopfschmerzen hat, würde man nach einer Weile auch jeden Tag zur Schmerztablette greifen, um den Schmerzen zu entgehen. Dieses Beispiel jetzt umgesetzt auf die Schwierigkeiten, die einem das Leben bietet (im Beispiel also Kopfschmerzen) und die Lösung, die diese Schwierigkeiten verblassen lässt (ergo Kopfschmerztablette) und schon hast du deine Abhängigkeit. So, und bis hierhin war das alles ja noch psychische Abhängigkeit - du brauchst die Droge, um dich gut zu fühlen. Hier aber beginnt dann die physische Abhängigkeit. Dein Körper braucht die Droge, um überhaupt zu funktionieren, er plagt dich mit Entzugserscheinungen, wenn der ihm wichtige Stoff nicht in ausreichender Menge vorhanden ist.
    Also, falls du dich nicht selbst weiter belesen möchtest, behalte doch diesen kleinen Exkurs mal kurz im Hinterkopf und erklär mir dann, warum du wütend auf einen Star bist, wenn du ihn auf seinem Konzert sturzhagelbesoffen siehst, wohlwissend, dass diese Trunkenheit bei dem Star zum Dauerzustand geworden ist, weil sein Leben in seinen Augen einfach nur den Bach runtergeht.


    (Und nach wie vor: Das soll nun wirklich nicht provozieren, sondern es würde mich - und sicher auch die anderen - einfach interessieren, wieso du eigentlich so ein schlechtes Bild solchen Menschen gegenüber hast.)

  • Zitat

    Original von Midna
    [quote]Original von AllShallPerish


    Also, falls du dich nicht selbst weiter belesen möchtest, behalte doch diesen kleinen Exkurs mal kurz im Hinterkopf und erklär mir dann, warum du wütend auf einen Star bist, wenn du ihn auf seinem Konzert sturzhagelbesoffen siehst, wohlwissend, dass diese Trunkenheit bei dem Star zum Dauerzustand geworden ist, weil sein Leben in seinen Augen einfach nur den Bach runtergeht.


    (Und nach wie vor: Das soll nun wirklich nicht provozieren, sondern es würde mich - und sicher auch die anderen - einfach interessieren, wieso du eigentlich so ein schlechtes Bild solchen Menschen gegenüber hast.)


    Warum? Ganz einfach, wenn ein Star solch ein Konzert gibt erwartet man auch was dafür zu bekommen, eine richtige Show. Und ich bin mir sicher, wenn dein Lieblings Star (kA wer das ist) auf der Bühne sturzbesoffen ist und du Haufen Geld für eine Karte hingelegt hast wärst du genauso wütend dadrüber. Und so ist es mit vielen Fans auch. Und wenn dieser Star weiß, und die Manager , das dieser dieses Problem hat sollte man so ein Konzert erst gar nicht geben. Was aber hier nicht der Fall war. Da setze ich aber eher die Schuld auf die Manager.

  • Mh, also in erster Linie sozusagen aus Enttäuschung resultierende Wut?
    Ich mein, klar, ich wäre auch angepisst, wenn ich dann nichts für mein Geld sehe, aber wenn ich dann im Gegenzug weiß, dass mein Künstler für seine Alkohol- und Drogenprobleme bekannt ist, dann reche ich doch mit sowas... bzw. wenn hinterher erst klar wird "Ey, der hat ein Problem mit Drogen", dann würd ich es dem Künstler schon verzeihen, dass er mir mein Geld für nichts aus der Tasche gezogen hat. Klar, für mich ist es ein Verlust von im schlimmsten Fall 80 € (mehr würd ich auch für meinen Lieblingskünstler nicht ausgeben :P), und ich würde wohl auch anderen davon abraten, auf Konzerte von demjenigen zu gehen, aber die Musik würde ich trotzdem noch hören und den Künstler dafür trotzdem noch mögen.


    Und hm, ich denke, in erster Linie finden Konzerte bei sowas dennoch statt, weil die Leute eben ihr Geld brauchen und das in erster Linie durch Konzerte und damit Werbung reinkriegen. Wenn das Konzert nicht stattgefunden hätte, hätte man das Geld ja erstatten müssen, und dann wär's der Dame Winehouse sicherlich noch schlechter gegangen.

  • Überraschend ist es - wie schon gesagt - nicht, besonders bestürzt bin ich persönlich auch nicht darüber, da ich kein Fan von ihr war und ihre Alkohol- und Drogenprobleme ja bekannt waren...


    Traurig an der ganzen Sache finde ich allerdings, dass das mal wieder zeigt unter was für einem starken Druck z.B. Prominente leiden und das so viele damit nicht umgehen können und es dann öfter in starken Problemen oder sogar dem Tod endet.


    Niemand hat es "verdient" zu sterben und selbst Schuld würde ich von daher auch nicht unbedingt sagen, also R.I.P. :xugly:

  • Zitat

    Original von Lichtgeist Neri


    Traurig an der ganzen Sache finde ich allerdings, dass das mal wieder zeigt unter was für einem starken Druck z.B. Prominente leiden und das so viele damit nicht umgehen können und es dann öfter in starken Problemen oder sogar dem Tod endet.


    Laut dem Vater von Amy hat sie in ihrer Jugend angefangen, Mariuhana zu rauchen, und obwohl diese Droge in den seltensten Fällen als Einstiegsdroge für härtere Sachen dient, hat's bei ihr trotzdem "Klick" gemacht. Ihre Drogenabhängigkeit hat insofern nicht direkt etwas mit ihrem Erfolg zu tun, sondern wurde, wenn überhaupt, durch ihn "nur" verstärkt.


    Ich war nie ein sonderlicher Fan von der alten Drogennudel. Dass sie sich so sehr hat gehen lassen, hat sie wahrscheinlich zu einem Großteil sich selbst zuzuschreiben; dass sie scheinbar von der Welt alleine gelassen wurde, ist hierbei ein bitterer Beigeschmack. Wie ihr Leben enden würde, stand dennoch schon seit langem fest, und ich glaube, niemand hat tatsächlich erwartet, dass sie älter als 35 wird. Ihr Tod selbst wird aufgrund ihrer Berühmtheit natürlich erwähnt, ist für mich persönlich jedoch nicht bedeutender als der Tod eines bekannten Politikers oder ähnliches.


    Was die "Ist mir scheiß egal, ob jemand verreckt ist oder nicht"-Einstellung angeht, sollten diese Leute noch mal darüber nachdenken, wie wertvoll genau das Leben jedes einzelnen ist. Die ethnische Diskussion, ob das Leben von einem Menschen mehr oder weniger wert ist als das von fünf, ist noch immer heiß und wird wohl nur durch die Sichtweisen jedes einzelnen von uns beantwortet werden können.
    Den Tod eines Menschen - egal, welcher Mensch das auch gewesen sein mag - als nichtig hinzustellen, ist in jedem Fall falsch, fast schon verabscheuungswürdig, und das Aufwiegen von einem Tod mit dem von 90 oder mehr ist ohnehin der größte Schwachsinn, den ich jemals gesehen habe. Jeder unnötige Tod ist einer zuviel, daran ist nichts zu rütteln.


    Greets


    "Man sollte glauben, das Leben sei ein einfaches Thema.
    Wenn man die 10 Gebote beherzigen würde, dann wäre es auch so.
    Dummerweise macht das heutzutage kein Mensch mehr."
    - Philip Weisel

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