In einem Interview mit dem Magazin GamesTM hat Zelda-Produzenz Eiji Aonuma sich zum kommenden Zelda-Spiel für die Wii U geäußert, aber auch zur Rolle des Grafikstils und zur Entwicklung von The Legend of Zelda: A Link Between Worlds. NintendoLife hat dazu ein paar Passagen aus dem Interview, die wir für euch übersetzt haben.
Den Anfang macht der Grafikstil, der für Zelda immer äußerst wichtig war:
ZitatWenn etwas Unerwartetes passiert, reagieren Menschen zunächst mit Skepsis.
...ich versuche einzigartige Spiele zu machen. Nicht nur, was das Gameplay betrifft, sondern auch den Grafikstil. Ich will, dass das Spiel anders ist als alles, was ich anderswo gesehen habe. Änderungen an der Grafik helfen auch dabei, vorherige Ideen zu ändern, und können auch große Auswirkungen auf das Gameplay haben. Und da der Grafikstil zu solch einer Einzigartigkeit führen kann, kann er meines Erachtens nicht wirklich ignoriert werden.
Zu A Link Between Worlds bestätigte Aonuma nun quasi, dass die Entwicklung des Spiels als Remake von A Link to the Past begann, aber durch neue Spielideen dann zu einem eigenständigen Spiel wurde:
ZitatDa A Link to the Past der Grund dafür war, warum ich überhaupt Videospiele machen wollte, ist es für mich eine wirklich bewegende Erfahrung am Sequel zu arbeiten.
...ich mache mir Sorgen darüber, ob die Fans [das Spiel] mögen werden, wenn es rauskommt. Wir haben die Entwicklung des Spiels nicht mit der Idee begonnen, das Sequel zu machen, und es hat ganz selbstverständlich so ergeben, als wir einzigartige Ideen in das Spiel eingearbeitet haben.
Etwas ähnliches hatten wir in der Vergangenheit auch mit Oracle of Seasons erlebt, dessen Entwicklung ursprünglich als Remake von The Legend of Zelda begann, wo aber der Wechsel der Jahreszeiten und der Plan, die Story zwischen mehreren Spielen zu verlinken, daraus hat ein eigenständiges Spiel werden lassen.
Zum Abschluss redete Aonuma noch über das kommende Zelda-Spiel für die Wii U, über welches wir nur wissen, dass auch hier vieles anders werden wird...
Zitat...Wind Waker HD und A Link Between Worlds geben bereits einen kleinen Eindruck davon. Diese Spiele fühlen sich vielleicht ein wenig anders als die Erfahrungen an, die man vorher hatte, und dies wird noch viel stärker im neuen Zelda.
...
Es gibt keine Einschränkungen, was für ein Ort Hyrule sein kann, außer dass es ein Land ist, wo Zelda als Prinzessin existiert. Wir haben nun viele Titel in der Reihe und so sieht man Charaktere und Ortsnamen, die von vorherigen Titeln wieder auftauchen. Wir nutzen diese, wenn es zum Spaß beiträgt, aber es gibt keine Regelung, dass wir diese überhaupt nutzen müssen. Wir müssen vielleicht sogar Dinge ändern, die man als selbstverständlich hinnimmt, wie dass Zelda eine Prinzessin ist. Ich will, dass das nächste Hyrule eine Kulisse wird, die sich noch niemand bislang vorgestellt hatte.
Dass Zelda mal keine Prinzessin ist, hatten wir bereits auch schon in Skyward Sword. Wir sind aber sicherlich sehr gespannt darauf, wie das neue Hyrule aussehen wird.
Quelle: NintendoLife