Nordkorea vs. der Westen

  • Erst mal vorweg: Leute zügelt euch.

    Hier wird eine Sprache an den Tag gelegt, die ich absolut unpassend finde! Die Leute, die ich meine, wissen hoffentlich dass sie gemeint sind...



    Back to Topic:
    Ich bin verwundert, was für eine Vorstellung von der Welt hier manche haben. Wir leben glücklicherweise in einer Welt, in der ein Diktator nicht einfach so angegriffen werden kann, nur weil er unbequem ist. Das ist auch der Grund warum Achmedinidschad und Kim Jong-Un bisher unbehelligt bleiben: Sie haben niemandem ernsthaft was getan und für bloße Worte wird heutzutage kein Land mehr angegriffen. Beispiel Irak: Die Amerikaner haben Gründe erfunden, um einmaschieren zu können, ohne vor der UNO schlecht da zu stehen.
    Deshalb hat das in meinen Augen auch absolut nichts mit "Größe von Amerika" zu tun, wenn sie Nordkorea angreifen würden, es wäre einfach nur mal wieder "Amerika als Weltpolizei", wie sie sich ja gerne selber sehen. Nordkorea könnte wahrscheinlich besser "demokratisiert" werden als Irak und Afghanistan, aber dennoch: Die Hauptleidtragenden in einem Krieg sind immer die Menschen, die im Kriegsland leben und genau die tun mir in dieser Zeit am meisten Leid.

  • Nordkorea wird nichts tun, weil die gar nicht dazu in der Lage sind. Das Land lebt in Armut und Hunger, im Falle von Krieg wäre die Motivation bei denen gleich null und dieser "Diktator" hat in meinen Augen keine Ahnung was er tut. Für micht sieht er aus wie ein Milchbubi, den kann man gar nicht ernst nehmen. Und wen er weiter meint, er muss rumpöpeln, dann hat er einen Riesenärgen, vorallen weil nun sogar schon China und Russland gesagt haben, dass sie Nordkorea nicht unterstützen werden. In diesem Sinne steht das Land alleine da und ist eine einzige Ruine. Ich kann dem Land eigentlich auch nur wünschen, dass die Diktatur aufhört und da mal eine richtige Regierung reinkommt in den Laden. Und wenn kein anderes Land bis dahin etwas unternimmt, werden die Menschen da hoffentlich mal auf eigene Faust aufstehen.


    Zitat

    Original von Shin
    In meinen Augen sollte Amerika mal Größe beweisen, und den Diktator zurechtstutzen. Wie haben sie's denn mit Osama gemacht? Geheimtrupp, weg war er. Und wenn die Nordkoreaner keinen "Big Boss" mehr haben, ist die Bevölkerung demotiviert. Kein Nachfahre mehr, kein Führer mehr.


    Wenn das so einfach wäre. Die USA kann nicht einfach einen Geheimtrupp in ein Land einschleußen und dort dann den Diktator umlegen. Da würden sie sich nämlich einen Haufen Ärger machen und das käme einer Kriegserklärung gleich, die von anderen Ländern falsch aufgefasst werden könnte.

  • Zitat

    Original von Adi1004
    Nordkorea wird nichts tun, weil die gar nicht dazu in der Lage sind. Das Land lebt in Armut und Hunger, im Falle von Krieg wäre die Motivation bei denen gleich null und dieser "Diktator" hat in meinen Augen keine Ahnung was er tut. Für micht sieht er aus wie ein Milchbubi, den kann man gar nicht ernst nehmen. Und wen er weiter meint, er muss rumpöpeln, dann hat er einen Riesenärgen, vorallen weil nun sogar schon China und Russland gesagt haben, dass sie Nordkorea nicht unterstützen werden. In diesem Sinne steht das Land alleine da und ist eine einzige Ruine. Ich kann dem Land eigentlich auch nur wünschen, dass die Diktatur aufhört und da mal eine richtige Regierung reinkommt in den Laden. Und wenn kein anderes Land bis dahin etwas unternimmt, werden die Menschen da hoffentlich mal auf eigene Faust aufstehen.


    Wird nicht passieren. Er wird wie eine Gottheit verehrt, so einfach ist das dort. Sieh dir doch mal Fotos an, wenn er bestimmte Menschen "besucht" - jeder hängt an seinen Lippen, jeder würde auf der Stelle seinen blanken Hintern küssen. Das ist die Moral dort. Sterben für das Vaterland? Klaro, das ist die größte Ehre, die's gibt. Ob China wirklich keine Unterstützung senden wird, ist trotzdem fraglich. Amerika schaden, wo geht, ist ja anscheinend gerade deren Hauptziel (siehe die Geschichte mit den Hackerangriffen, Gesetzesänderung der USA gegen China, etc.), und wenn man das nicht offensichtlich machen kann, schleust man halt ein paar AK 47 ins Land - die haben sie halt geheim produziert.


    Zitat

    Original von Adi1004


    Wenn das so einfach wäre. Die USA kann nicht einfach einen Geheimtrupp in ein Land einschleußen und dort dann den Diktator umlegen. Da würden sie sich nämlich einen Haufen Ärger machen und das käme einer Kriegserklärung gleich, die von anderen Ländern falsch aufgefasst werden könnte.


    Wieso muss die USA das zugeben, oder sonstiges? Das muss keiner wissen, wer's war. Es war ja selbst bei dem Auftragsmord von Osama ein Wunder, dass wir davon erfahren haben. Ich meine gut, die Situation ist eine ganz andere - Obama wird verehrt, den Terroristenführer getötet zu haben. Klar, würden es auch viele gutheißen, wenn er den Diktator erschießen lassen würden.. Aber ja. Du weißt gar nicht, wie viele "Morde" diese Geheimtrupps pro Woche erledigen, von Feinden, die ihnen nicht passen. Die USA weiß nahezu ganz genau, wo sich die Terrorcamps alle befinden - und viele wurden innerhalb weniger Minuten ausgelöscht. Hast du je davon gehört? Denke nicht. ^^


    Bezüglich Kriegserklärung: 1. Nordkorea befindet sich aktuell im Krieg mit Südkorea. Der Kriegszustand WURDE bereits ausgerufen. Und die USA hat die Unterstützung schon beigepflichtet - die USA ist bereits in den Krieg eingetreten, derweil als Beobachter. (Kennen wir woher, nicht? Ich erinner mich noch, wo Deutschland im WW II bis zum wirklichen Kriegseintritt Amerikas von eben diesem mit Rohstoffen beliefert wurde..).. Ich schätze, die USA wartet nur auf einen falschen Schritt von dem Diktator. Am besten über die südkoreanische Grenze. Dann ist er so oder so hinüber.


    Aber warum die USA und alle anderen Länder sich so von ihm veräppeln lassen.. Gut. Man will als Unschuldslamm dastehen, nicht als Täter. Und ich denke, kein Land würde diese Handlungen als Falsch auffassen.. Gut, vielleicht der Iran, Lybien oder so - aber wen interessieren die Länder?



    Zitat

    Original von Mereko
    [CAUTION]Erst mal vorweg: Leute zügelt euch.[/CAUTION]Hier wird eine Sprache an den Tag gelegt, die ich absolut unpassend finde! Die Leute, die ich meine, wissen hoffentlich dass sie gemeint sind...



    Back to Topic:
    Ich bin verwundert, was für eine Vorstellung von der Welt hier manche haben. Wir leben glücklicherweise in einer Welt, in der ein Diktator nicht einfach so angegriffen werden kann, nur weil er unbequem ist. Das ist auch der Grund warum Achmedinidschad und Kim Jong-Un bisher unbehelligt bleiben: Sie haben niemandem ernsthaft was getan und für bloße Worte wird heutzutage kein Land mehr angegriffen. Beispiel Irak: Die Amerikaner haben Gründe erfunden, um einmaschieren zu können, ohne vor der UNO schlecht da zu stehen.
    Deshalb hat das in meinen Augen auch absolut nichts mit "Größe von Amerika" zu tun, wenn sie Nordkorea angreifen würden, es wäre einfach nur mal wieder "Amerika als Weltpolizei", wie sie sich ja gerne selber sehen. Nordkorea könnte wahrscheinlich besser "demokratisiert" werden als Irak und Afghanistan, aber dennoch: Die Hauptleidtragenden in einem Krieg sind immer die Menschen, die im Kriegsland leben und genau die tun mir in dieser Zeit am meisten Leid.


    Ich provoziere gern, dürfte man am Schreibstil erkennen. Das meiste ist zynisch gemeint, und soll eigentlich nur zum Nachdenken anregen. :P


    Aber mal zu dem "er schadet keinem"... Was ist mit den ganzen Menschen, die wirklich am Existenzminimum leben (Bitte, das was wir in Deutschland / Österreich als "Existenzminimum verstehen, ist dort purer Reichtum), nur weil der Diktator es nicht schafft, ein Land auf die Beine zu stellen, welches mehr kann ausser.. Gehorchen? Alle Diktatoren richten erheblichen Schaden an, sei es der Iran oder eben in Nordkorea. Sieh dir die Länder doch an. Alle verwahrlost, keinen Zugang zu allem in der Welt, kurz vor'm Verenden.


    Thema Irak: Saddam hat sich zu sehr aufgespielt, und eine auf den Deckel bekommen. Die USA hat ihn Monate / Jahre zu vor sogar noch mit Waffen beliefert, mit der er den Amerikanern gedroht hat. Das war eben seine "schlechte Idee".


    Thema Krieg:
    Sollte der kurze Krieg (unser englischer Freund hier hat recht: nach gut 10 Stunden wäre alles vorbei) Demokratie in das Land bringen, und Korea wieder vereinigen (wobei das dann wie Deutschland wäre, eine schwache Hälfte muss von der starken Hälfte gestützt werden), wäre das in meinen Augen nicht "so schlimm" (klingt jetzt härter als ich's meine, kann's grad nicht richtig ausdrücken).. Weil die USA wohl so oder so nicht darauf hinaus wäre, unschuldige Soldaten abzumetzeln. War doch im Irak hauptsächlich auch nicht so. Gut, sie sind einmarschiert - aber sie haben keine Zivilisten getötet, etc.

  • Zitat

    Original von Shin
    Sollte der kurze Krieg (unser englischer Freund hier hat recht: nach gut 10 Stunden wäre alles vorbei) Demokratie in das Land bringen, und Korea wieder vereinigen (wobei das dann wie Deutschland wäre, eine schwache Hälfte muss von der starken Hälfte gestützt werden), wäre das in meinen Augen nicht "so schlimm" (klingt jetzt härter als ich's meine, kann's grad nicht richtig ausdrücken).. Weil die USA wohl so oder so nicht darauf hinaus wäre, unschuldige Soldaten abzumetzeln. War doch im Irak hauptsächlich auch nicht so. Gut, sie sind einmarschiert - aber sie haben keine Zivilisten getötet, etc.


    "Nicht so schlimm" ist mehr als zynisch. Ich glaube dir, dass du es nicht so meinst, wie es klingt, trotzdem muss man hier wohl mal etwas richtig stellen.


    Nordkorea unterhält allein in Friedenszeiten (also im Moment, auch wenn offiziell der Kriegszustand herrscht) schon ein Heer von über einer Million Soldaten. Das wird dann nochmal aufgestockt, wenn es wirklich zu Kampfhandlungen kommt und auf nordkoreanischem Boden gekämpft wird. Da können die Amerikaner eine noch so überlegen Waffentechnik haben, dieser Krieg würde sich hinziehen und zehntausende Opfer fordern.
    Warum tote Soldaten jetzt weniger schlimm sein sollen als tote Zivilisten verstehe ich nicht. Vor allem, wenn sie aus einer falschen Ideologie heraus kämpfen, nur weil ihnen das Hirn gewaschen wurde. Der einfache Soldat kämpft ja nicht freiwillig.
    Soviel zu Nordkorea.


    Auf der anderen Seite ist es eher noch bedenklicher. Seoul liegt direkt hinter der Grenze, 10 Millionen Einwohner in Reichweite nordkoreanischer Raketen. Auch wenn ein Atomwaffeneinsatz selbst im Krieg unwahrscheinlich wäre, zimperlich wäre das nordkoreanische Militär sicher nicht. Hier wäre unmittelbar auch die Zivilbevölkerung betroffen.


    Ein Krieg wäre schlimm für alle beteiligten, daran ist überhaupt nichts einfach oder "mal eben erledigt".


    Und Kim zu "beseitigen" würde an der Situation der Menschen in Nordkorea auch nichts ändern. Dann streiten sich die Militärs um die Macht und irgend ein bekloppter General wird Staatsoberhaupt, und Kim darüber hinaus zum Märtyrer für das Volk.


    Außerdem hat er bisher nunmal nix getan außer große Reden zu schwingen. Es gab diesen Vorfall mit dem Kriegsschiff uä, aber deswegen sollte man die Situation nicht eskalieren lassen.


    Eine Vereinigung der beiden Koreas will übrigens auch der Süden nicht. Die beiden Länder sind auf einem komplett verschiedenen Entwicklungstand. Die deutsche Einheit war für die BRD schon teuer; aber die DDR war nicht vollständig heruntergewirtschaftet. Für Südkorea würde der gleiche Fall den finanziellen Ruin bedeuten, das können die gar nicht schultern.


    Ich bleibe bei meiner Meinung, es hängt an China. Ohne die VRC wäre der nordkoreanische Staat nie in dieser Form entstanden, und die USA können vor allem deswegen militärisch nicht intervenieren, weil die Chinesen keinen amerikanischen Stützpunkt direkt an ihrer Grenze wollen.
    China sollte Nordkorea klarmachen, dass auch seine Unterstützung an ein Ende des Atomwaffenprogramms und eine friedliche Annäherung der beiden Koreas geknüpft ist. Und dass auch China nicht zusehen würde, wenn Nordkorea den Süden irgendwie militärisch behelligt.
    Da niemand - nicht die Südkoreaner noch die Amerikaner oder die Chinesen - sich die Arbeit und die Kosten aufbürden will, einen neuen Staat in Nordkorea aufzubauen, kann Veränderung nur von innen heraus geschehen. Und damit der gute Kim Jong-Un das auch mal einsieht, dass ihm überhaupt keiner was Böses will wenn er denn nur mal ruhig wäre, brauchts ein paar mahnende Worte aus China.

  • Sehr viele hier haben meines Erachtens nach ein sehr verqueres Weltbild und eine falsche Vorstellung von Diplomatie und Geopolitik.


    Amerika als Weltpolizei die alle "bösen" Diktaturen beseitigt und dort Demokratien einsetzt ist weder Realität noch sollte es Realität werden.


    Auch wenn Diktaruen ihre Bevölkerung knechten ist es nicht die Aufgabe der USA die Diktatoren zu stürzen und das Volk zu "retten". Andere Länder haben auch andere Maßstäbe und viele Bevölkerung wollen unseren Lebensstandart auch nicht.
    Weiterhin hat die USA noch nie einen Krieg geführt um ein Land zu befreien. Deutschland zum Beispiel ist ein Land in dem die Befreiung ein positiver Kollateraleffekt war. Kriege werden jedoch nur aus Geostrategischen Interessen geführt. Saddam Hussein wurde weder angegriffen um das Volk zu befreien noch weil er Massenvernichtungswaffen hatte. Die 100% wahren Gründe kenne ich nicht, aber man muss kann Genie sein, um zu wissen, dass es entweder um wirtschaftliche Gründe wie Öl etc. ging und/oder um Geopolitik im nahen Osten.


    Viele Länder leben unter Diktatoren oder in militanten Regimen. Ich will den Iran nicht verteidigen, aber er lässt sich nicht mit Nordkorea gleichsetzen. Die Wahlen dort sind freier als sie es wohl in Russland sind. Das Volk ist nicht frei, unterstützt das aktuelle Regime zu großen Teilen jedoch trotzdem, da es den im Vergleich zu den Nachbarländern hohen Entwicklungsstand durch diese Regierungen hat. Sicherlich ist Ahmadinedschad ein Antisemit, doch meines Erachtens geht die viel größere Gefahr von Isreal aus.
    Der Irak ist nach Saddam viel schlimmer dran. Die Städte sind zerstört und durch Uranmunition verstrahlt, das Volk ist noch mehr veramt und vernachlässigt und ich glaube jeder in der dortigen Bevölkerung wünscht sich Saddam zurück. Befreiung der Bevölkerung sieht anders aus.


    Ich würde die Gefahr Nordkoreas nicht vernachlässigen. Oft sind viele schreiben mit der überheblichen Dekadenz, die man den USA immer unterstellt. Aus Position des militärisch und zivil überlegenden Westen, der die Freiheit in die Welt bringt.


    Nordkorea ist trotz veralteter Technik im Land nicht zu schlagen. Was will man machen? Wegbombadieren und das komplette Volk mit beerdigen? Auch würde ich die atomare Macht nicht unterschätzen. Vor allem Südkorea spielt sich natürlich dank Unterstützung der USA auf, doch wenn die USA nicht schnell genug interveniert ist es sehr schnell weg vom Fenster.


    Zitat

    Original von Manto
    Eine Vereinigung der beiden Koreas will übrigens auch der Süden nicht. Die beiden Länder sind auf einem komplett verschiedenen Entwicklungstand. Die deutsche Einheit war für die BRD schon teuer; aber die DDR war nicht vollständig heruntergewirtschaftet. Für Südkorea würde der gleiche Fall den finanziellen Ruin bedeuten, das können die gar nicht schultern.


    Ich bleibe bei meiner Meinung, es hängt an China. Ohne die VRC wäre der nordkoreanische Staat nie in dieser Form entstanden, und die USA können vor allem deswegen militärisch nicht intervenieren, weil die Chinesen keinen amerikanischen Stützpunkt direkt an ihrer Grenze wollen.
    China sollte Nordkorea klarmachen, dass auch seine Unterstützung an ein Ende des Atomwaffenprogramms und eine friedliche Annäherung der beiden Koreas geknüpft ist. Und dass auch China nicht zusehen würde, wenn Nordkorea den Süden irgendwie militärisch behelligt.
    Da niemand - nicht die Südkoreaner noch die Amerikaner oder die Chinesen - sich die Arbeit und die Kosten aufbürden will, einen neuen Staat in Nordkorea aufzubauen, kann Veränderung nur von innen heraus geschehen. Und damit der gute Kim Jong-Un das auch mal einsieht, dass ihm überhaupt keiner was Böses will wenn er denn nur mal ruhig wäre, brauchts ein paar mahnende Worte aus China.


    Das sehe ich ganz genauso. Der Fall der DDR kam von innen, doch der Fehler war, dass die BRD die DDR einverleibt hat statt einen richtigen Neustart als vereintes Deutschland zu tätigen und es dann noch zu früh gemacht hat (man denke an die Kosten).
    Da Nordkorea bezüglich der Militanz wohl eher mit dem 3. Reich als mit der DDR zu vergleichen ist, wird das manipulierte und unterdrückte Volk keinen Sturz des Systems herbeiführen. Daher pflichte ich dir zu. Veränderung muss von China gefördert und von der Führung gewollt werden. Das heißt eine stärkere Demilitarisierung des Landes, dadurch kann mehr in Infrastruktur gesetzt werden gleichzeitig müssen die Embargos fallen und die wirtschaftliche Kooperation gestärkt werden. Der wirtschaftliche Aufschwung sorgt dann hoffentlich für einen zivilen Aufschwung, sodass sich Nordkorea und Südkorea bezüglich des wirtschaftlichen und zivilisatorischen Entwicklungsstands mehr annähern. Dann sollten die beiden Koreas einen neuen Staat Gründen (nicht die Übernahme Nordkoreas durch Südkorea). Dies kann nur passieren wenn China Nordkorea schützt, sodass die sich eine Entmilitarisierung leisten können.
    Leider ist solch eine Entwicklung nicht in Sicht und wird daher in den nächsten Jahren und wohl auch Jahrzenten nicht kommen.


    Wie ich als "der Westen" reagieren würde weiß ich nicht. Natürlich muss Südkorea unterstützt werden und Nordkorea muss auch in die Schranken gewiesen werden. Gleichzeitig sorgt die Abgrenzung jedoch dafür, dass die Wahrscheinlichkeit einer Reform nach innen noch mehr fällt.


    Die USA sorgen nirgends für Freiheit und sind da Geopolitisch nicht besser als Russland oder auch China. Jetzt wo sie immer mehr auf dem absterbenden Ast sind wird das wohl nicht besser. Ich hoffe sehr auf China. Mit der immer größeren Bedeutung und wirtschaftlichen Stärke hoffe ich, dass sich das Land von innen heraus freiheitlicher, emanzipatorischer und progressiver entwickelt und dies dann auch nach außen an Länder wie vor allem Nordkorea herantragt.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

  • Antiheld: Ein sehr schöner Beitrag, den du zu diesem Thema verfasst hast. Ich muss zugeben, dass mich Politik bislang nicht angesprochen hat, aus dem Grund, da ich die - sehr oft verworrenen und teils durch die Medien falsch wiedergegebenen - Zusammenhänge nicht verstanden habe. Nach deinem anschaulichen Beitrag konnte ich mir jetzt ein besseres Bild machen und muss mich künftig nicht mehr mit einem mangelhaften "weiß ich nicht genau" zu diesem Thema begnügen.


    :)

  • Im Prinzip hat Antiheld jetzt alles Wichtige erwähnt, ein paar Punkte lassen sich aber durchaus noch ergänzen.


    Zitat

    Sicherlich ist Ahmadinedschad ein Antisemit


    Mehr Antizionist, die generelle Judenfeindlichkeit liegt hier ja eher dem im Iran praktizierten Islamismus zugrunde. Das machts natürlich nicht wirklich besser, ist aber ein Unterschied. Dass Israel dem Iran allerdings eher den Krieg erklären wird, als andersherum, dürfte wahrscheinlich sein.
    Ansonsten darf sich die derzeitige Situation im Iran ebenfalls der ach so zivilisierte Westen auf die Fahne schreiben. Spätestens mit der Unterstützung des Ayatollah. Hier hat man definitiv auf das falsche Pferd gesetzt.


    Zitat

    War doch im Irak hauptsächlich auch nicht so. Gut, sie sind einmarschiert - aber sie haben keine Zivilisten getötet, etc.


    Ich weiß ja nicht, was du glaubst, was passiert, wenn Krankenhäuser ausgebombt werden, aber Soldaten sind dort sicher kaum gestorben.



    Nun zu Nordkorea:
    Tatsächlich ist die Opferbereitschaft des nordkoreanischen Volkes ziemlich hoch, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines atomaren Erstschlags deutlich steigt und man kann nur hoffen, dass die dortige Militär- und Regierungselite genug Vernunft besitzt, diesen Schritt nicht zu wagen. Südkorea und die USA hingegen werden kaum die eigene Sicherheit aufs Spiel setzen und zuerst feuern. Das darauf folgende Inferno würde weder Südkorea noch den Beziehungen zu Nordkoreas "Verbündeten" China und Russland zugute kommen.
    Inwieweit China hier auch intervenieren würde oder wird, bleibt auch abzuwarten, eine Annäherung Nordkoreas an den Westen dürfte aber nicht auf der Interessensliste der Volksrepublik stehen, immerhin ist Nordkorea ein durchaus nützlicher Puffer Richtung Westen, auch wenn die dort gelebte Chuch'e-Ideologie mehr Nationalsozialismus, denn Kommunismus ist. Aber eben wegen dieser Ideologie wird sich die nordkoreanische Regierung nicht ins Werk pfuschen lassen.


    Inwieweit die jetzige Kriegserklräugn nun Grund zu Sorge oder doch nur wieder Säbelrasseln ist, wird sich dann wohl zeigen, derzeit schaukelt es sich aber doch gefährlich hoch. Natürlich ist fraglich, ob es wirklich intelligenter wäre, der Kriegserklärung mit Hohn oder gar Ignoranz zu begegnen, eine wirklich friedliche Lösung dürfte aber von vornherein auszuschließen gewesen sein.


    Von daher:

  • Zitat

    Original von Martikhoras
    Im Prinzip hat Antiheld jetzt alles Wichtige erwähnt, ein paar Punkte lassen sich aber durchaus noch ergänzen.



    Mehr Antizionist, die generelle Judenfeindlichkeit liegt hier ja eher dem im Iran praktizierten Islamismus zugrunde. Das machts natürlich nicht wirklich besser, ist aber ein Unterschied. Dass Israel dem Iran allerdings eher den Krieg erklären wird, als andersherum, dürfte wahrscheinlich sein.
    Ansonsten darf sich die derzeitige Situation im Iran ebenfalls der ach so zivilisierte Westen auf die Fahne schreiben. Spätestens mit der Unterstützung des Ayatollah. Hier hat man definitiv auf das falsche Pferd gesetzt.


    Auch ich habe da was zu ergänzen. Eigentlich wurde schon mit der Stürzung Mossadeghs auf das falsche Pferd gesetzt. Man konnte zwar wieder den Amerika-freundlichen Schah installieren, hat sich aber den Feind Isreal dadurch erst richtig herangezogen.


    Zitat

    Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es 1951, unter der Regierung Hossein Alas, zu einer Verstaatlichung der Ölindustrie. Auslöser war die britische Anglo-Iranian Oil Company, die das Ölgeschäft im Iran beherrschte und die sich in Verhandlungen strikt weigerte, ihre Gewinne aus dem Ölgeschäft zur Hälfte mit dem iranischen Staat zu teilen. In der Folge kam es zum internationalen Boykott des iranischen Öls, allen voran durch die USA und das Vereinigte Königreich, was zu einer internationalen Krise, der Abadan-Krise, und im Iran zu einer Wirtschaftskrise und zum Staatsdefizit führte. Trotz dieser Ereignisse wählte das Parlament Mohammad Mossadegh ein weiteres Mal zum Premierminister des Landes. Es war zu Spannungen zwischen dem Schah und Mossadegh gekommen, was den Schah veranlasste, auf dem Höhepunkt der Krise im August 1953 das Land zu verlassen. Wenig später wurde Mossadegh durch die Operation Ajax gestürzt, eine Aktion der US-Regierung unter Eisenhower durch Kermit Roosevelt (Junior) und Monty Woodhouse mit Hilfe der CIA. Bereits 1946 hatten die USA dem Schah geholfen, die durch eine Abspaltung vom Iran entstandene und von der Sowjetunion unterstützte kurdische Republik Mahabad zu zerschlagen.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

  • Paar Updates für das Thema:


    Nordkorea hat angedroht, den Industriepark, in denen einige Tausend Nordkoreaner für südkoreanische Firmen arbeiten, bei der nächsten Provokation zu schließen.


    Ich mein... schaden die sich nicht selber damit? Klar, die südkor. Firmen sind dann arm dran, aber wenn auf einen Schlag 50.000 (oder so um den Dreh rum?) Nordkoreaner arbeitslos sind, ist das doch katastrophal und nicht hinnehmbar? Ein wirtschaftlicher Ruin für Nordkorea, ein leichter Schlag für die Südkoreaner. Aber nichtmal die Arbeiter dort (man durfte ja nur Südkoreaner befragen) glauben wirklich, dass Kim diesen dicht macht. Und wenn doch - was hat er davon?


    Südkorea droht mit Vergeltung, sollte Kim das Volk noch weiter provozieren. Sie wollen ihre Armee zur Verteidigung einsetzen, ohne Rücksichtname auf politische Reaktionen. Vergeltungsschläge gegen Nordkorea, vor allem an der Grenze, sollen "möglich sein".


    Find' ich jetzt gar nicht mal so schlecht. Endlich hören sie auf, sich alles gefallen zu lassen. Aber wie sie schon sagte: sie bedenkt keine Folgen solcher Angriffe. Klar, Nordkorea steht alleine da, aber Südkorea hat das kleinere Heer und müsste auf Unterstützung von Amerika hoffen - und die brauchen auch einige Stunden / Tage, bis wirklich voller Support da ist. Ob sie sich da nicht selbst ins Bein schießen? Ich meine klar, Nordkorea müsste wohl den Erstschlag ausführen, und DANN kann man sowieso nichtsmehr machen. Aber auf Provokationen ala "geschlossener Industrietrakt" (siehe Oben) mit Waffengewalt zu reagieren - nein.


    Amerika zieht einige Truppen, darunter Bomber und ein Raketenabwehrsystem und einige Jets von Japan nach Südkorea.


    Eine reine Sicherheitsmaßnahme, schätze ich. Sollte Kim jetzt wirklich eine Atombombe zünden, können's die wenigstens vorher vom Himmel holen. Dadurch kann man wohl Todesopfer verringern/ganz abwenden. Das System mit diesen Abwehrraketen funktioniert ganz gut, hab ich mir sagen lassen. Südkorea dürfte wenigstens vor den Atomraketen weniger Angst haben müssen, nun. Auch der Gegenschlag mittels Stealthbomber (die ja eigentlich nur zu Übungszwecken dort sind - das war für Kim "der Auslöser"), sei auch möglich. Inwiefern die USA dies wirklich durchzieht, ist aber fraglich..


    China mahnt, und ruft zum Dialog auf. Deutschland warnt vor den Nordkoreanern, ruft ebenfalls dazu auf, dass sich die Streitparteien friedlich einigen. Österreich ist soweit ich weiß ebenfalls dafür (Wer nicht? ^^).


    Also stellen sie sich (zumindest nach aussen hin) nicht auf die Seite von Nordkorea. Das wird wohl auch so bleiben, sollte Nordkorea den (eigentlich gar nicht erwarteten) Erstschlag durchführen - dann wäre China ja ebenfalls moralisch verwerflich - die Opferrolle kann man ihnen dann nichtmehr zuschieben.


    Nur mal zusammengefasst, was ich die letzten Tage so darüber aufgefasst habe..

  • Zitat

    Original von _Antiheld


    Auch ich habe da was zu ergänzen. Eigentlich wurde schon mit der Stürzung Mossadeghs auf das falsche Pferd gesetzt. Man konnte zwar wieder den Amerika-freundlichen Schah installieren, hat sich aber den Feind Isreal dadurch erst richtig herangezogen.


    Hatte selbst noch in Erwägung gezogen, ihn miteinzubeziehen, aber am Ende war er mir dann doch noch zu westlich orientiert. Erwähnenswert aber natürlich dennoch.


    Zitat

    Ich mein... schaden die sich nicht selber damit? Klar, die südkor. Firmen sind dann arm dran, aber wenn auf einen Schlag 50.000 (oder so um den Dreh rum?) Nordkoreaner arbeitslos sind, ist das doch katastrophal und nicht hinnehmbar? Ein wirtschaftlicher Ruin für Nordkorea, ein leichter Schlag für die Südkoreaner. Aber nichtmal die Arbeiter dort (man durfte ja nur Südkoreaner befragen) glauben wirklich, dass Kim diesen dicht macht. Und wenn doch - was hat er davon?


    Arbeitslager! AUTARKIE! Nun, seitens der nordkoreanischen Regierung wohl ein hinnehmbares Übel und eine Machtdemonstration seitens Kim-Jong Uns. Dieser muss schließlich immer noch vor seinem Generalstab und seinem Volk beweisen, dass er der Nachfolge seines Vaters würdig ist. Also stellt man zur Schau, dass man vom Bruder im Süden wirtschaftlich unabhängig ist. Auch wenn mans tatsächlich nicht ist, aber darum gehts hier ja gar nicht.

  • Das hat heute ein Freund von mir bei Facebook gepostet, ist eigentlich ziemlich billig, aber ich fands trotzdem witzig:


    Zitat

    Von Figur und Realitätsbezug her, würde Kim Jong Un gut in die CSU passen.
    Schade, dass er Ausländer ist..


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

  • Zitat

    Original von Adi1004
    Nordkorea wird nichts tun, weil die gar nicht dazu in der Lage sind. Das Land lebt in Armut und Hunger, im Falle von Krieg wäre die Motivation bei denen gleich null


    Achja. Erzähl das mal Hitler. Zur damaligen Zeit war auch enorme Armut und viele haben Hunger geleidet. Das hat aber Hitler nicht davon abgehalten, an die Macht zu kommen und die schrecklichen Taten zu vollbringen, die er getan hat. Ehrlich - sowas ist keine demotivation. Wenn die Leute nichts haben, arm drann sind, dann kann so ein Manipulativer Bastard alles mit schönen Versprechungen etc erreichen...

  • Zitat

    Original von LightningYu


    Achja. Erzähl das mal Hitler. Zur damaligen Zeit war auch enorme Armut und viele haben Hunger geleidet. Das hat aber Hitler nicht davon abgehalten, an die Macht zu kommen und die schrecklichen Taten zu vollbringen, die er getan hat. Ehrlich - sowas ist keine demotivation. Wenn die Leute nichts haben, arm drann sind, dann kann so ein Manipulativer Bastard alles mit schönen Versprechungen etc erreichen...


    Hitler ist ne völlig andere Geschichte. Der ist nämlich zu einer Zeit an die Macht gekommen, als es dem Volk wegen einer schlechten Verfassung und anderen Umstände schlecht ging. Außerdem hatte Hitler Kontrolle über Propaganda bekommen. Er hat die Medien zu seinen Gunsten eingesetzt. Ich muss zugeben, ich weiß nicht ob der koreanische Diktator dasselbe macht, aber ich vermute mal nicht. Außerdem ging es den Deutschen unter Hitler gar nicht mal so schlecht, immerhin gab es unter anderem die Möglichkeit kostenlos in den Urlaub zu fliegen und verhungert sind sie im dritten Reich auch nicht. Aber Hitler war ein Völkermörder. Ich möchte an dieser Stelle nicht Hitler verteidigen, sondern lediglich aufzeigen, dass man die beiden nicht vergleichen kann. Soweit ich weiß verschleppt Kim Jong keine Juden.


    Und selbst wenn dieser jetzt einen Krieg anfangen würde und das Volk durch Versprechungen motvieren würde (in dem Punkt geb ich dir Recht, Hitler hat das auch gemacht), haben sie den Nachteil: Die ganze Welt ist gegen sie. Und wenn die eine Atombombe abschießen würden, wäre die USA schneller in Korea als eine Gazelle auf der Flucht.

  • Naja, die Propagandamaschinerie läuft da schon auf Hochtouren. In den Medien und auch schon in den Schulen heißt der Grundtenor wohl immer: Die USA sind der böse Feind, der das geliebte Vaterland zu vernichten trachtet. Wie sehr das Volk am Ende bereit wäre, sich selbst aufzuopfern, ob sie die Propaganda also auch so aufnehmen, ist schwer zu sagen. Wie so vieles übr Nordkorea. Man weiß einfach doch recht wenig über das Land.


    So oder so ist es aber besser, das nicht erst (durch einen Krieg) herausfinden zu müssen.


    Was die Propaganda angeht gibt es sicher Parallelen zu Hitler, ein Unterschied zu Deutschland in den 30ern ist aber das Militär. Hitler musste natürlich die Bevölkerung auf seiner Seite wissen, hatte aber dazu die am besten ausgerüstete Armee auf dem europäischen Kontinent.
    Selbst Kim weiß, er kann die Nordkoreaner noch so motivieren, in einem Krieg gibt es für ihn einfach nichts zu gewinnen.


    Er braucht diese Kriegsdrohungen, um im Inland als starker Verteidiger Nordkoreas dazustehen, der vor den USA keine Angst hat, um damit seine Macht zu festigen. Es geht im Endeffekt nur darum, die Atombombe zu bekommen, um sich gegen eine US-Invasion zu schützen und gleichzeitig weitere Auslandshilfen zu erpressen. Was anders als im Fall Iran (in dem aber gar nicht gesichert ist, dass der an der Bombe forscht) aber gar nicht nötig ist, denn für die USA gibt es in Nordkorea außer Zoff mit den Chinesen nix zu holen.
    Kim aber lässt sich als der feiern, der den USA die Stirn bietet.

  • Zitat

    Original von Manto
    Was anders als im Fall Iran (in dem aber gar nicht gesichert ist, dass der an der Bombe forscht) aber gar nicht nötig ist, denn für die USA gibt es in Nordkorea außer Zoff mit den Chinesen nix zu holen.


    Nordkorea ist reich an Bodenschätzen, rein vom Wert her wäre da also einiges zu holen. Ebenfalls praktisch für die USA: mit der Okkupation Nordkoreas könnte man den Chinesen noch weiter auf die Pelle rücken.

  • Zitat

    Original von Martikhoras


    Nordkorea ist reich an Bodenschätzen, rein vom Wert her wäre da also einiges zu holen. Ebenfalls praktisch für die USA: mit der Okkupation Nordkoreas könnte man den Chinesen noch weiter auf die Pelle rücken.


    Ja aber das bedeutet Zoff mit den Chinesen was Manto auch geschrieben hat.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

  • Bitte vermeidet Einzeiler


    Einzeiler, die aus nichts anderem bestehen, als "ich stimme dir zu" oder "Ich widerspreche dir", könnte man in beiden Fällen noch erklärender gestalten und sei es nur mit der Hintergrundinfo, warum man so denkt.
    Warum zb. beabsichtigen die Amis Zoff mit China?

  • Zitat

    Original von Martikhoras
    Was in dem Falle dann wohl auch beabsichtigt sein dürfte.


    Das wage ich sehr zu bezweifeln. Ich bin nicht in der Lage China wirklich fachmännisch über die militärische Macht China zu spekulieren, aber die wirtschaftliche Macht Chinas alleine ist so stark, dass die USA sich das so gar nicht leisten kann.


    Ich denke viel mehr ist es die Interesse der USA Nordkorea mehr oder weniger subtil so weit zu provizieren (siehe die Militärjetpräsenz an der Grenze zu Nordkorea, die dem ganzen Hickhack der letzten Zeit vorrangegangen ist), dass diese einen Erstschlag machen. Dann nämlich kann die USA gegen Nordkorea militärisch intervenieren und darauf spekulieren, dass China nicht zur Hilfe eilt, da Nordkorea den Erstschlag ausgeführt hat.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!