Euer zuletzt gesehener Film

  • Die fabelhafte Welt der Amelie ist das beste was ich bisher aus Frankreich gesehen habe - was Filme betrifft zumindest. Es geht im Film eben darum, mit den Fußen nur von Zeit zu Zeit auf dem Boden der Realität zu stehen und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, die erstmal langweilig oder sinnlos erscheinen. Die Stelle an der man mit Bonbons zugeworfen wird hab ich vermutlich übersehen. Der Film ist voller Probleme und Zwiespältigkeiten die man eigentlich leicht erkennt, wenn man zwischen den "Zeilen liest" (wenn es ein Buch wäre).


    Was ich außerdem sehr mochte ist der surreal wirkende Farbfilter und die ziemlich einzigartigen Charaktere. Außerdem hat der Film eine Menge witziger und auch schöner Ideen. Mit Sicherheit ist ebenfalls ein großer Pluspunkt der geniale Soundtrack von Yan Tiersen.


    Ich fand den Film jedenfalls super, auch wenn ich in der Regel Pessimist bin. Aber Spielfilme sollen unterhalten und fantasievoll sein, anstatt einen auf triste Doku zu machen. Dafür gibt es eben diese...



    Ist auf jedenfall in meinen Top 20 der besten Filme die ich kenne.

  • Ich WILL den unbedingt noch sehen, diesen Film, aber irgendwie komme ich NIE dazu... :argh:


    Ich habe einen Film gesehen, den bestimmt viele gesehen haben...
    *immernoch zitter*
    The Grudge- Der Fluch :unsicher: 8(


    Da sind die ersten Sekunden, die wichtigsten finde ich. Es werden zwei Texte eingeblendet.
    Der erste sagt: >>Wird ein Mensch aus starkem Hass getötet,ist ein Fluch (oder unseegen) geboren. <<
    und der zweite, sasgt aus, dass dieser an einem Ort haften bleibt und dieser Ort nach Rache sinnt.


    und naja darum geht es halt...
    Er ist der 3. schlimmste Horrorfilm den ich gesehen hab, gleich nach Dead silence (1. Platz)
    und The Unborn (2. Platz)


    hier warum:

  • Noch öder als asiatischer Horror ist meist nur noch die westliche Umsetzung des solchen. War "The Ring" schon grottenschlecht, musste ich mich bei "The Grudge" förmlich zwingen wach zu bleiben. Übertroffen wurde die Langeweile nur noch vom Welten schlechteren (geht das überhaupt?) zweiten Teil. Und das, obwohl mir beide empfohlen worden waren. Aber ich find auch "Insidious" schwach, da der einfach komplett an Atmosphäre verliert, sobald man die Geister das erste Mal sieht. Jedenfalls ist "TG" schon so schlecht, dass er fast lustig ist.


    Zuletzt lief bei mir selbst "Safe". Grundsolider Statham-Actionkracher, der wirklich Spaß gemacht hat, nachdem er sich endlich durch die erste halbe Stunde geschlichen hatte. Einen großen Plot oder besonders intelligente Dialoge sucht man hier vergebens, dafür gibt es jede Menge schnelle Hau-Drauf-Action der Extra-Klasse!

  • Ich hab auch schon gehört das die Umsetzung der Idee nicht so gut gewesen soll, aber langweilig fand ich den beim besten Willen nicht und die Grundidee fand ich ersteinmal auch gut...aber kommt eventuell, weil meine Erfahrungen mit Horrorfilmen noch nicht die umfangreichsten sind...

  • I'm a Cyborg, But That's OK - Ist eine Romanze der etwas anderen Art, die der Feder des koreanischen Filmdirektors Park Chan-wook (unteranderem Oldboy) entsprungen ist. Es ist ein unglaublich schöner und ungemein süßer Film, in dem der Klinikaufenthalt der jungen Young-goon geschildert wird; denn Young-goon ist eine kranke, junge Frau und hält sich für einen Cyborg.



    Gewiss ist der Film an einigen Stellen überspitzt dargestellt, doch nichtsdestotrotz ist es ein toller Film, den ich jedem nur herzlichst empfehlen kann. =)

  • Kha:
    Oh ja, das ist ein wahnsinnig schöner Film. :3 Seinerzeit ein Blindkauf, aber ich hab's nie bereut. Fand's auch fantastisch, dass Park Chan-wook, den ich nur über seine Revenge-Trilogie kannte, im Kontrast zu seinem bisherigen Schaffen einen so zarten und (positiv) verschrobenen Streifen gedreht hat. Freut mich total, dass du ihn mochtest. *___*


    Martikhoras:
    Was meinst du mit 'negativ geprägt'?

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Stirb Langsam Triologie(Die Hard)
    Eines der besten Action-Machwerke aller Zeiten und ich finde, Bruce Willis beste Leistung. Zudem Teil 4 bewiesen hat, das diese Art vom Film heute noch geil umgesetzt werden kann, denn mMn einer der besten Fortsetzungen. Da hat zb Indiana Jones bei Teil 4 schon n bissl mehr geschwächelt(war aber trotzdem geil =) )


    I am Legend
    Will Smith ist einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und auch einer der besten! Zudem er sehr talentiert ist als schauspieler(und gute muke kann er auch machen).
    Was ich bewundere ist, das er die verschiedensten Rollen überzeugend spielen kann.
    Er spielt sehr oft Humorvoll in Filmen, deshalb war es für mich so überraschend zu sehen, das er auch ernsthafte Rollen gut rüberbringt, ohne das man dabei Konfus wird.


    Robin~: Erinnert mich ja ned an dem Film. The Grudge ist der Ursprung alles Übels, das ich Hasse, wenn kleine Junge Frauen(oder aber auch Mädchen ala Alma) mit langen Schwarzen Haaren als Bösewichte in Games/HorrorGames sind...

  • Zuletzt habe ich mir The amazing Spiderman in 3D angesehen.
    Der Film kam gerade erst raus und ich bin mit dem Vorbehalt reingegangen, dass es nur ein Abklatsch von Spiderman 1 mit Tobey Maguire ist. Es ist schon wieder der noch sehr junge Peter Parker, der schon wieder von einer gentechnisch veränderten Spinne gebissen wird und dadurch schon wieder zu Spiderman wird.
    Aber ich muss sagen: Der Film lohnt sich. Die 3D-Effekte vll nicht, aber die Story auf jeden Fall. Der neue Peter Parker wirkt weiger depressiv und weniger pessimistisch als der von T.M. dargestellte.
    Und was natürlich weder fehlt noch fehlen darf: Der typisch-schlechte Spiderman Humor ist wieder mit dabei :D

  • Alles, was wir geben konnten
    Ich musste so heulen, ich hab mich bestimmt 20 Minuten lang nicht eingekriegt...


    Hier die Handlung: Um 1970 und danach zeigt man, die Kinder Ruth, Tommy und Kathy. Die letztgenannte, erzählt in einer Rückblende, was geschehen ist. Die drei waren mit vielen anderen auf einer Einrichtung, die wie ein Internat wirkt,hier wird besonders auf die Gesundheit und die Kunst wert gelegt, beides wird kontrolliert durch ständige Arztbesuche und eine Gallerie, in die besondere Bilder kommen, diese EInrichtung trägt den Namen Hailsham. Als eine neue Aufseherin in Hailsham ankommt, teilt sie unerlaubt den Kindern mit, was sie sind und wozu sie existieren. Sie sind Klone und haben lediglich den Zweck als lebendige Ersatzteillager rumzulaufen. Daraufhin wird die Aufseherin gefeuert und viele glauben ihren Worten nicht.
    Kathy ist mit Tommy befreundet und heimlich in ihn verliebt, doch kommt er zuerst mit Ruth, Kathys bester Freundin zusammen und bleibt es auch als sie in die Cottages kommen. Dies sind Wohnungen, die von weiteren Klonen beaufsichtigt werden. Mittlerweile sind sie älter und damit näher dran, ihren ersten Bescheid zu erhalten, der ihnen mitteilt, dass sie ein Organ spenden müssen. Doch auch diese Zeit vergeht, als es einen Streit zwischen Kathy und Ruth gibt, weil Ruth weiß, dass Kathy auf Tommy steht. So wird Kathy Betreuerin und der Kontakt bricht ab.

  • In den letzten Tagen habe ich mir drei Filme zu Gemüte geführt, auf die ich im Folgenden eingehen möchte.


    Die gute Nachricht zuerst: Ich habe mir zum tausendsten Mal Animatrix angesehen. Zugegeben, es geschah mehr aus einer Laune heraus und da ich den Film nicht besitze, musste ich Kinox.to besuchen. Aber da gerade für Animes die Qualität nicht von entscheidender Bedeutung ist, ging das in Ordnung. Kein Augenkrebsrisiko.


    Oh man, der Film ist klasse. Für mich die Nummer 1 unter den Animes, auch wenn der erste Film zu Ghost in a Shell dicht danach kommt. Dazu sei gesagt, dass Animatrix keine durchgehende Erzählung ist. Der Film besteht aus mehreren kleinen Geschichten, die jeweils verschiedene Aspekte dieser apokalyptischen Welt von Matrix beleuchten, wie es dazu kam und wie die Betroffenen damit umgehen. So ähnlich wurde das auch bei Sin City gemacht, falls jemand diesen ähnlich brutalen Film kennt.



    Leider habe ich mir letztens im Kino Ice Age 4 rein gezogen. Die Ice Age Reihe hat nach ihrem grandiosen ersten Teil, den ich mir übrigens auch letztens wieder angesehen habe, erheblich abgebaut. Das liegt an vielen Dingen.
    Während Scrat (das allseits bekannte Eichelhörnchen) im ersten Teil noch wirklich witzig war, so dominiert er in den Sequels beinahe den Film. Die Berge, die er mit seiner Eichel spaltet, werden größer und größer, was schlussendlich dazu führt, dass er im 4. Teil persönlich für die Spaltung des Urkontinents verantwortlich ist. Dazu kommt, dass seine Handlungen immer wahnwitziger werden. Plötzlich stemmt er riesige Felsen, taucht in atemberaubende Tiefen, Flippert mit dem Erdkern und spült Atlantis den Abfluss hinunter. *Facepalm*
    Doch auch die Entwicklung der Hauptcharaktere ist negativ. Handelt es sich im ersten Teil noch um Junggesellen, die sich in Form einer Herde durch die Gefahren der Wildnis kämpfen, so sind es spätestens ab dem 3. Teil Familienmenschen mit Problemen, die nur noch aus familiärem Getue bestehen. Diese Freiheit aus dem ersten Teil, wo es sich noch um eine Intrige dreht und vor allem Diego, der Säbelzahntiger eine dramatische Wandlung durchmacht, ist weg. Die werden nur noch in eine Problemsituation geworfen, welche sie dann meistern müssen. Der Rest, die gegenseitige Interaktion wird Nebensache. Doch im ersten Teil war die Bedrohung durch die Säbelzahntiger fast schon Nebensache. Klar ergab sich daraus ein furioses Ende, wo die kürzlich geschlossene Freundschaft zwischen den Dreien auf eine Probe gestellt wird, doch ansonsten merkt man davon kaum etwas. Man entwickelt eine ganz andere Beziehung zu den tiefgründigen Charakteren, als in den Sequels, in denen alles einen eher platten Eindruck macht.

  • Jetzt hat's mich doch gepackt.


    Batman Begins


    Ich weiß, ich weiß, der Film ist schon alt und gerade läuft der dritte Teil der Trilogie im Kino – aber genau darum will ich auch die anderen beiden gesehen haben, ehe ich meinen Vater ins Kino schleppe. Da hat der nichts zu melden. :ugly:


    Ich sehe mich nicht berechtigt, eine tiefere inhaltliche Kritik abzugeben, da ich die Comics nicht kenne, aber vom Gesamteindruck her ein toller Film. Dramatisch mit einer Prise Zynismus; und die Action ist nicht derart überladen, dass man Atemnot bekommt, sondern strahlt irgendwie noch so eine Ruhe aus…
    Schwer zu beschreiben, aber Leute, die den Film gesehen haben, wissen sicher, was ich meine.


    Jo. Batman kriegt sie alle. Als nächstes knall ich mir The Dark Knight rein. Heath Ledger. <3




    Uh, darauf wollte ich doch ewig schon eingehen:

    Zitat

    Original von LightningYu


    I am Legend
    Will Smith ist einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler und auch einer der besten!


    Ist er wohl, da hast du Recht, Smith hat sich nach Men in Black extrem gemausert (nachdem er in Fresh Prince of Bel Air schon Lachsalven provoziert hatte). ABER der Film wird für mich einfach durch sein absolut plattes Ende versaut. Ich weiß nicht, wie es im Buch gelöst ist, aber der Film an sich wird für mich seiner gesamten Dramatik beraubt, indem a) nicht erklärt wird, wieso der Mann zurückbleibt und b) den letzten Satz: "Er war eine Legende." YOU DON'T SAY. :grinning_face_with_sweat:


    Derart platte, pathetische und daher unnötige Aussagen am Ende eines Films machen doch nur alles kaputt. =_=

  • Zitat

    Original von Si'naru
    ABER der Film wird für mich einfach durch sein absolut plattes Ende versaut. Ich weiß nicht, wie es im Buch gelöst ist, aber der Film an sich wird für mich seiner gesamten Dramatik beraubt, indem a) nicht erklärt wird, wieso der Mann zurückbleibt und b) den letzten Satz: "Er war eine Legende." YOU DON'T SAY. :grinning_face_with_sweat:


    Derart platte, pathetische und daher unnötige Aussagen am Ende eines Films machen doch nur alles kaputt. =_=


    Genau das waren auch meine Kritikpunkte an dem Film, was mir den Film am Ende total kaputt gemacht haben. Der Film hat so gut angefangen und dann kommt so ein Ende. :grinning_face_with_sweat:



    Nun zu meinem Film. Ich hab mir zuletzt Streetdance 2 3D angesehen.


    Die Story ist eigentlich schnell erzählt. Ash legt sich alleine mit den amtierenden Chapions an und weil ihm ein besonders schwieriger uns spektakulärer Move nicht gelingt, verliert er und wir rausgeworfen.


    Auf der Straße trifft er dann auf Eddie. (Übreigend hat Eddie (George Samson) auch im ersten Teil mitgespielt.) Eddie hilft ihm dann eine Crew der besten B - Boys und B - Girls aus Europa zusammen zu stellen. Sie wollen an einer großen Veranstalltung teilehmen, an welcher auch die Crew teilnimmt, gegen die Ash am Anfang verloren hat Nachdem sie die alle zusammen haben, überredet Eddie Ash in eine Bar zu gehen, wo Latin gespielt wird. In einem aufgestellten Boxring werden dort heisse Tänze aufgefürt. Dort treffen die beiden auf die Salsa Tänzerin Eva. Sie schaffen es, sie zu überreden, sich ihrer Crew anzuschliesen und sie machen eine Mischung aus Latin und Streetdance. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappt es aber super und Eva und Ash verlieben sich ineinander.


    Weil Ash einige Zeit später in einem Battle die Choreographie umstellt und so den Solopart mit Eva rausnimmt, ist sie sauer auf ihn und verschwindet kurze Zeit später. Die anderen sind auch sauer auf ihn und die Crew droht auseinanderzubrechen.


    Ijn letzter Minute kriegen sich aller wieder ein und sie machen sich auf den Weg zu Veranstalltung. Nur Eva ist nicht dabei. Sie kommen aber zu spät und die Crew gegen die Ash verloren hat gewinnt.
    Der Anführer der Gewinnercrew gibt sich Großkotzig und macht sich lustig darüber, das sie niemand besiegen kann. Ash und seine Crew schleichen sich zur Veranstaltung und fordern die Gewinnercrew raus. Die Schiedsrichter sind dagegen, aber die Gewinner nehmen die
    Herausforderung trotzdem an.


    Das Battle geht über drei Runden. Das erste Battle kann Ashs Crew für sich entscheiden, das zweite die andere Crew. Beim dritten Battle kommt dann Eva auch dazu und sie machen die Choreo, die Ash vorher rausgenommen hat. Dadurch gewinnen sie das dritte und letzte Battle. Eva und Ash kommen wieder zusammen.


    Eigentlich alles ziemlich Klischeehaft. Eine tiefgreifende Story sucht man auch vergeblich, aber in einem Hip Hop Tanzfilm sucht man sowas immer vergeblich. Diese glänzen eher durch ihre atemberaubenden Moves und ich muss sagen die Moves sind wierklich richtig geil. Da ich es ja gewohnt war, das es keine tiefgreifewnde Story gibt, habe ich auch nich nach dieser gesucht. Ich habe mich voll und ganz auf die Moves konzentriert. Und die Moves haben mich wierklich geflasht.


    Die für dieses Genre kurzgehaltene Lovestory war auch nich zu penetrant und hat gut reingepasst.


    Mich hat es auch gefreut einige aus dem ersten Teil in längeren Rollen wieder zu sehen. Das ist durchaus unüblich in den Genre. Sonst werden immer Schauspieler aus dem ersten Teil wenn überhaupt nur kurz gezeigt. Step Up 3d und Streetdance 2 3D sindbisher tatsächlich die einzigen, in den Schauspieler aus den vorigen Teilen längere Rollen haben.


    Für Fans des Genres auf jeden Fall ein muss ^^

    Ingus. Der am meisten vergewaltigte Nick ever


    (Ignus, Ignus Eisbär, Ignaz, Winnie Pooh, Ingo und Rollkeks) xD


    Rap Music is Life Music

    Einmal editiert, zuletzt von Ingus ()

  • Ich hab zuletzt Die Welle gesehen, ein sehr... beeindruckender Film, wie ich wirklich sagen muss. Schauspieler, Regisseur und so weiter fallen mir jetzt leider nicht mehr ein, aber zumindest die Story bekommt mein Schädel auf die Reihe.


    Der Lehrer Wenger will seinen Schülern das Wesen des Faschismus nahebringen und begreiflich machen, da er sieht, dass die jungen Menschen scheinbar keine Ahnung von der Art dieses Systems haben - so beginnt ein Sozialexperiment. Ab dann muss bei Antworten aufgestanden werden, außerdem wird zur "Stärkung der Gemeinschaftsgefühls" ab und an im Gleichschritt marschiert. Eine Gruppe, genannt "Die Welle", wird gegründet, in der alle Mitglieder weiße Hemden tragen und der Lehrer die Anführerrolle übernimmt. Bald schon finden diejenigen, die abweichen, Anfeindungen durch die Weißhemdenträger vor, die indes immer mehr außer Wengers Kontrolle geraten. Ein eigenes Logo wird entwickelt, eine Party veranstaltet (natürlich nur für Mitglieder) und nachts wird das Symbol an vielen Orten an Wände usw. gesprüht, das in wilden und auch gefährlichen Aktionen. Beschwerden kommen auf, durch Lehrer, Stadtbewohner und auch Wengers eigene Frau, die ihm vorwirft, in seiner neuen Führungsrolle aufzugehen. Der schmettert diese Argumente jedoch ab und will nicht die Gefahr des Bundes erkennen. Als es schließlich zu Gewalttaten kommt, bleibt ihm keine andere Wahl, als das Projekt zu stoppen; eine Schülerversammlung wird einberufen. In dieser putscht Wenger die Zuhörer so auf, bis sie einen abweichenden Schüler, einen "Verräter", auf die Bühne schleppen. Als Wenger die Ausführenden fragt, warum sie das getan haben, antwortet man ihm:
    "Weil Sie es gesagt haben."
    Danach fragt der Lehrer weiter, ob man den Schüler, hätte er es befohlen, auch getötet hätte. Draufhin Schweigen, und er macht den Versammelten klar, was sie fast getan hätten und welcher Gefahr sie nur knapp entgangen sind. Dann erklärt er das Experiment für beendet und "Die Welle" für aufgelöst. Tim, ein besonders begeisterter Anhänger will das nicht zulassen und richtet eine Pistole auf Wenger, will ihn zwingen, das Projekt weiterzuführen. Als ein Schüler einschreiten will, schießt er ihn, außer Kontrolle, an. Nur mit Mühe kann der entsetzte Lehrer Tim beruhigen und ihn zwingen, die Waffe zu senken. Dieser brüllt sodann, dass "Die Welle" sein Leben gewesen sei - und erschießt sich selbst. Die Zuschauer sind traumatisiert, und Wenger, dem allmählich klar wird, was geschehen ist, wird von der Polizei weggebracht.


    Ich denke, die Story allein macht klar, was diesen Film ausmacht - er zog nicht umsonst in Deutschland zwei Millionen Menschen in die Kinos. Brillante Story und Grundgedanke, glaubwürdig gespielt und dem Zuschauer wird klar, welche Motivation und fanatische Begeisterung in Diktaturen wie Nazi-Deutschland steckte. Ein Meisterwerk, schonungslos, aber sehr imposant. Soweit meine Meinung. :)

  • Regin, man sollte vielleicht dazusagen, dass der Film auf einem gleichnamigen Buch basiert, das allerdings an einer englischen Schule spielt. Für den Film wurde das Ganze nach Deutschland übertragen und mit einem brillanten Jürgen Vogel in der Hauptrolle umgesetzt. Ich habe den Film auf DVD und mag ihn kaum anschauen, weil das eine Mal, dass ich ihn gesehen habe, schon echt krass war. Ist wie bei The Green Mile, es gibt Filme, die einen so mitnehmen, dass man sie nicht ständig sehen kann.


    Ich habe jedenfalls Dienstag mit Râhume endlich (!) The Dark Knight Rises gesehen.
    Vorher hatte ich schon einige Kritiken dazu gelesen und die waren ja recht durchwachsen. Die einen halten den Film für den besten aller Zeiten, andere siedeln ihn hinter The Dark Knight an und kritisieren teilweise sehr scharf, auch was das Auftreten von Selina Kyle angeht (bei der ich es klasse finde, dass niemals "Catwoman" fällt, sondern sie einfach "katzengleich" ist), ebenso wie Bane hart in die Kritik genommen wird, besonders von einigen Comic-Kennern.
    Da ich die Comics nie gelesen habe, konnte ich aber unbefangen in den Film gehen. Und ich finde jegliche Vergleiche zu den Vorgängern oder generell anderen Filmen unpassend. Man kann diesen Film nicht wirklich in eine Schublade mit anderen stecken und dann an denen messen, wie gut oder schlecht er ist. Für mich ist er einzigartig: beklemmend, rührend – atemberaubend.


    Kleinere Schwächen wie die Tatsache, dass Bruce es irgendwie wieder in die abgeriegelte Stadt schafft, sind da locker zu verschmerzen, wenn man einige Male heulen muss und die Nerven 167 Minuten lang zum Zerreißen gespannt sind.

  • OGOAT, die Welle... Kollege hatte mir damals so dermaßen was von vorgeschwärmt, dass ich ihn dann ja auch sehen musste. Umso größer war dann meine Enttäuschung. Fand ihn persönlich ja nur mittelmäßig, auch wenn schauspielerisch für ne deutsche Produktion schon einiges geboten wurde.


    Mein zuletzt gesehener Film ist "American Psycho" mit einem einem ausgezeichnet gutem Christian Bale in der Hauptrolle. Zuerst wollt ich noch wegschalten, da ich den Film mit "Psycho" vertauscht hatte, den ich sterbendsöde finde, glücklicherweise war ich aber nicht schnell genug. :ugly:
    Nun, was soll ich sagen? Ich wusste anfangs nicht wirklich, was ich von dem Film halten sollte mit Bateman als absolut unsympathischen Protagonisten, dem kantenlosen Schnösel, der es liebt, sich selbst reden zu hören. Seine zynische, angewiderte Art machte ihn dann aber schließlich doch noch recht sympathisch, auch wenn ich sein Treiben ein wenig zu animalisch und ziellos fand, was sich leider auch irgendwie im Plot wiederspiegelte, fehlte doch durchgehend irgendwie ein wenig der rote Faden, wofür die letzte halbe Stunde aber vollkommen entschuldigte, in der alles eskalierte und man nicht mehr sicher sein konnte, was nun Traum und was Realität gewesen war. Das Ende war schlussendlich das Sahnehäubchen und ließ Bateman ein weiteres mal wesentlich sympathischer werden. Man hätte den Film hier natürlich noch weiter spinnen können, aber dann wäre das wohl in einer Endlosschleife aus Morden, Panik und Langeweile geendet, was dem Streifen nur geschadet hätte.
    Insgesamt also ne gut gemeinte 8 von 10.

  • Uh, American Psycho, der ist tatsächlich einfach herrlich :D


    Bei mir lief gestern Abend Cloverfield. Ich wusste rein gar nichts über den Film, kannte nur das Titelbild mit der kopflosen, zerrütteten Freiheitsstatue und bin bisher immer davon ausgegangen, dass das ein Film à la "The Day after tomorrow" wäre. Tja, da hab ich mich getäuscht! Zum Einen setzt der Film das Konzept der "Found footage" um, sprich es gibt keine typische Kameraführung, sondern es ist alles aus dem Blickwinkel einer Privatperson gefilmt, die während dem Geschehen im Film eine Handkamera mit sich trägt. Sowas finde ich sowieso immer noch etwas atmosphärischer, weil die Immersion einfach immer gleich eine ganz andere ist.
    Der Film beschreibt also den Fall "Godzilla" aus der Sicht irgendeines Menschen in Manhattan... fand ich sehr interessant. Beispielsweise gibt es eine Szene, bei der die Gruppe Freunde des "Kameramanns" gerade durch die Straßen eilt und sich dann spontan auf den Bürgersteig retten muss, weil eine große Einheit des Militärs an ihnen vorbeirauscht, ein Panzer - so etwas aus der Perspektive eines Zivilisten zu sehen ist auf jeden Fall interessanter, als einfach eine atomosphärische Luftaufnahme des Geschehens zu bekommen. Letztlich war ich positiv überrascht vom Film, wobei ich dazu sagen muss, dass meine Erwartungen recht niedrig waren. Einen Oscar ist der Film nicht wert, aber als Unterhaltungskino für Zwischendurch eignet er sich auf jeden Fall :)

  • Lügen macht erfinderisch


    Grundfazit: nett gemacht. Besonders in die Tiefe geht der Film aber leider nicht, Dinge werden angeschnitten und nicht ausgespielt, was für Suche nach Inspiration für's Theater jetzt nur halb so effektiv war wie erhofft.
    Aber zum Film selbst.


    Er spielt in einer Welt, in der niemand jemals gelernt hat zu lügen. Alle Menschen sind grundehrlich, Cola-Werbung läuft so, dass der Werbesprecher einem ernsthaft um die Ohren haut, wie ungesund das Zeug ist, "Filme" sind Vorlesungen von geschichtlichen Ereignissen. Im Grunde fehlt durch das nie gelernte Lügen auch jede Form von Fantasie. Aber auch das wird nur angeschnitten, im Vordergrund des Films steht eine seichte Liebesgeschichte, deren Ende ich jetzt mal nicht vorwegnehme (auch wenn jeder Kenner von einfachen Hollywood-Streifen sich das wird denken können).


    Die Entwicklung der Geschichte läuft darüber, dass ein absoluter Versager (bzw. der von der Gesellschaft zu eben diesem gemacht wird, weil er nicht die besten Gene hat, seine Angebetete spielt also allein deswegen in "einer anderen Liga") das Lügen für sich entdeckt, aus der Not heraus. Daraus erwachsen dann einige absurde Situationen, immerhin ist er der einzige Mensch, der überhaupt zum Lügen fähig ist.


    Was mich stört: Dass dieses interessante Konzept auf absolute Klischees heruntergebrochen wurde. Wieso wird das Nicht-Lügen-Können direkt gleichgesetzt mit nicht vorhandener Fantasie? Was hat pure Ehrlichkeit damit zu tun, dass ein "Dickerchen mit Knubbelnase" zum Außenseiter und Absteiger gemacht wird? Im Grunde war diese Welt nicht viel anders als unsere, es wurde nach äußerlicher Erscheinung bewertet – langweilig.
    Unterhaltsam war das Ganze durch die Schauspieler. Jennifer Garner ist eben einfach süß und Tina Fey füllte ihre Nebenrolle ganz wunderbar aus, der Hauptdarsteller war auch überzeugend. Aber wie gesagt, die Grundidee, dass einer durch die Lüge Macht gewinnt, wird nicht ausgereizt. Schade.

  • Paranormal Activity 4


    Ach, ich weiß gar nicht, was ich groß dazu sagen soll. ._. Der Film war einfach belanglos, vorhersehbar und öde. Als Fan der PA Reihe, der sich schon das ganze Jahr über auf den neuen Teil gefreut hat, hat mich das schon getroffen. :/ Ich bin ja eigentlich ein recht schreckhafter Mensch, und doch habe ich mich nicht einmal (!) erschrocken - das will was heißen. Die Schauspieler waren ganz nett, haben mich jetzt aber auch nicht umgehauen. Die Story.. nun ja. Immerhin gab es ein Wiedersehen mit Katie, und man erfuhr, was aus Hunter geworden ist. Das war's aber eigentlich auch schon. ^^" Ich erwarte weiß Gott keine komplexe und tiefgründige Geschichte bei einem PA Film; im Grunde geht es mir hauptsächlich um's Gruseln und nette Schockeffekte, gemischt mit einer in sich stimmigen Handlung. Doch hier ragte nichts davon irgendwie heraus, es war alles einfach nur.. meh. ._. Auch in dem von vielen so hochgelobten Ende sehe ich nichts außergewöhnlich spektakuläres.


    Einzig meine Schwester und ihr Freund haben für Unterhaltung gesorgt, als sie neben mir ständig tausend Tode gestorben sind und sich gegenseitig flüsternd als Weicheier beschimpften. xD"
    "Ich schaue da nicht hin!"
    "Schau hin!"
    "Du schaust doch auch nicht hin!"
    "Doch.. gleich."


    Oder als sich meine Schwester bei einer Szene erschrocken hat, in der absolut nichts passierte (es war sogar sonniger Tag) und ihr dabei ein Chips aus der Hand flog. xD


    Der Film bekommt 3 von 10 Punkten von mir.

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

  • Habe mir neulich mal wieder "Chihiros Reise ins Zauberland" angesehen. Es ist ein wirklich außergewöhnlicher Film, den ich mit vielen schönen Erinnerungen in Verbindung bringen kann. Die Story möchte ich an dieser Stelle nur ungern beleuchten, da ich finde, dass der Film erst durch die Unwissenheit des Zuschauers seine vollständige Magie "entfalten" kann. Nebenbei denke ich eh, dass ihn schon viele gesehen haben. Und wer ihn noch nicht gesehen hat... Unbedingt nach holen! Ich habe noch nicht allzu viele Animes gesehen, doch ich finde des Zeichenstil von diesem einfach unverwechselbar und wenn man schon in den ersten Minuten Gänsehaut bekommt, dann kann ich mir sicher sein, dass ich einen Film liebe.


    Außerdem habe ich mir auch noch "Kikis kleiner Lieferservice" angesehen, der ebenso wie Chihiros Reise aus dem Studio Ghibli kommt. Auch wenn er fast 10 Jahre älter ist, hat er dennoch den gleichen unverwechselbaren Charme. Der Soundtrack passt perfekt zu der Unschuld des Filmes und das Thema ist einfach zeitlos. Es geht um eine kleine Hexe, die eine einjährige Prüfung bestehen muss, indem sie sich versucht alleine in einer Stadt zurecht zu finden. Einzig die Synchronstimmen haben an ganz wenigen Punkten versagt. Es klang einfach zu sehr wie abgelesen, doch dies war zum Glück nur zwei- oder drei Mal so. Da ich das Ende oft als einen entscheidenden Punkt bei der Bewertung zähle, muss ich auch hier sagen, dass es zwar etwas abrupt war, doch einen schönen Einblick in die Zukunft gegeben hat. Ich mag den FIim^^

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