Skyward Sword: Erfahrungsberichte [Spoilergefahr!]

ALTER! IMPA!! Naja für die Timeline Fanatiker unter euch! HAHA!! Spirit Tracks war vor Skyward Sword....Wie auch immer das passiert ist xD

..habe ich gerade den 3. Tempel beendet und den "Imprisoned", anscheinend ein Endmonster, das später noch einmal kommt, vorläufig wieder versiegelt.
Ich muss sagen das mich der 3. Tempel auch ziemlich genervt hat, aber das prinzip, mit den vielen "Zeitsteinen" finde ich wirklich genial. Aus einer Wüste wird plötzlich ein Grünes Feld voller Blumen und Käfer - einfach wundervoll!
Die Story verzweigt sich immer weiter und sogar Impa ist dabei Zelda wurde in eine andere Zeit verfrachtet... und Ghirahim... find ich einfach lustig ::]:

TWW spielt nach OoT. SS spielt vor OoT. ST spielt nach TWW, aber SS spielt nach ST? Seeeehr merkwürdig. Vllt hat Impa auch einfach nur eine Zeitreise gemacht xD

Impa`? Oder der Ganze Götterturm mit den Gleisen xD

Ich finde das es ein echt gut gelungenes Zelda ist. Die Charakter sind liebevoll gestaltet, die Umgebung ist wunderschon, die Charakter haben Emotionen... Warum beschweren sich denn da noch einige? Die Grafik passt perfekt zu dem Spiel. Es harmoniert. Die Grafik bringt sowohl lustige, als auch ernste Momente perfekt zur Geltung. Wenn Zwischensequenzen laufen, dann kommt es mir so vor, als würde ich einen Film anschauen. Ich mag es.
Die Steuerung: Gewöhnungssache. Ich erwische mich immer wieder dabei, dass ich auf irgendeinen Knopf drücke, weil ich denke, dass man so Kämpft. Aber man muss ja die Fernbedienung benutzen. Und auch, die kleinen Sachen, die man nicht per Knopfdruck machen kann, finde ich toll. [Man erinnert sich: Der Schlüssel um zum Raum in dem Ghirahim zu kommen...]
Ich habe kein besonderes Flugtalent, aber sowohl das Steuern vom Vogel, als auch vom Käfer macht einfach nur Laune.
Der Schwierigkeitsgrad ist schon ganz gut. Also, es ist weder zu leicht, noch zu schwer. Die Rätsel sind schön, manchmal muss man nachdenken. Bei diesem Auge im Waldtempel wusste ich anfangs gar nicht, was ich tun sollte. Ich habe überlegt, meine Freundin am Telefon gefragt, was sie denn da denkt, und naja... Hat etwas gedauert bis ich herausgefunden habe wie das geht. Und das war nichtmal Absicht, sondern Jux.
Ghirahim war ein wunderbarer Gegner. Es war ein supertoller Schwertkampf. Und die anderen Gegner machen auch sehr viel Laune.

Irgendwie alles xD Also eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen. Es gibt zu viele Fakten die mehr oder weniger beweisen das ST nicht vor SS spielt.

Der Wasserdrache. Am Anfang dachte ich: Hey cool, man hat ihn in den Gesprächen sooo groß und gefährlich dargestellt, und dann ist er nur so eine kleine Wasserschlange, die jedoch etwas komisch ausschaut. Das ist nicht schlimm, das ist mal was neues. Aber dann wenn man ihm geholfen hat, erblickt man seine wahre Gestalt. Ein riesiger "Drache", der nach meiner Auffassung auf jeden Fall aus der japanischen Mythologie kommt. Ich weiß, dass sich Nintendo schon des öfteren mal aus der jap. bedient hat, doch noch niemals so stark. Das passt nicht zu Zelda! (Meiner Meinung nach...) Das ist aber auch der einzige Negativ-Punkt den ich bis jetzt gefunden habe.

Zum einen muss ich hier wieder auf die asiatische Figurendarstellung hinweisen, die sich bei mehreren Figuren als nur dem

beschränkt. Nehmen wir z.B. Mal die Kyu. Kleine schwarze Wesen mit noch kleineren Augen und einer Pflanze auf dem Rücken, die sich ja "so gut" verstecken können. Ich bitte euch. Die Dekus konnten sich gut verstecken, aber nicht die Kyus. Außerdem sehen sie vielmehr so aus, als wären sie aus einem Manga entflohen. Ich kann sie irgendwie nicht ernst nehmen. Die Mogmas sehen da schon wieder besser aus. Da hat man sich wieder was gutes einfallen lassen. Des weiteren war es für mich etwas befremdlich, dass man bis jetzt nur

Goronen begegnet ist. Sie sind so ein tolles Volk, doch sie wurden in dem Spiel etwas vernachlässigt. Ich habe nichts gegen neue Völker, doch wenn man schonmal neue einbaut, dann auch bitte welche die Charakter zeigen, oder vielmehr nach etwas aussehen. Ich sag nur Kyu... Das wohl gravierendste was mir neben der asiatischen Figurendarstellung bis jetzt nicht gefallen hat, ist die Ernsthaftigkeit der (End-)Gegner. Hierzu muss man sich nur mal den zweiten Endgegner ansehen. Ein Höllenfels. Der Name zeigt schon wie bedrohlich der Endgegner sein muss. Ein Stein... Ich kann ihn nicht ernst nehmen, und schon gar nicht wirkt er bedrohlich. Nehmen wir uns mal Dodongo, Volvagia, Gohma (TWW), oder Flammatron. Was haben diese vier Bosse gemeinsam? Richtig, sie sind bedrohlich. Der Kampf war episch, die Atmosphäre düster. Hat man davon was bei dem Fels gesehen? Nein. Nicht mal annähernd. Doch im Spiel sieht man zum Glück auch, dass es besser geht: Molgodhad. Wow, der Kampf gegen diesen Riesen-Scorpion hat riesig Spaß gemacht, der Boss war bedrohlich. Ein gelungener Kampf. Ich weiß nicht ob folgendes zur "Ernsthaftigkeit" zählt, doch manche Figuren sehen etwas fragwürdig aus. Außerdem habe ich das Gefühl, dass man sich bei manchen keine Mühe gebeten hat. Das ist aber nur bei wenigen so. Mein Beispiel wäre hier Stru, der Käferliebhaber. In TP musste man seine gefangenen Insekten einer etwas mysteriösen, und mich Sicherheit missverstandenen Prinzessin bringen. Sie war etwas besonderes. Doch in SS muss man sie jemanden geben, dem...ähm der irgendwie komische Andeutungen macht, wenn er sich freut. Ich hoffe man kann das verstehen, was ich damit sagen will. Man muss sich es einfach mal durchlesen, was er sagt. Ansonsten fehlt mir noch noch ein bisschen eine richtige Oberwelt. Das wäre aber nicht der Fall, wenn man im Wolkenmeer etwas mehr entdecken könnte. Zu guter letzt fehlen mir noch die markanten Lieder. In allen anderen Zelda-Teilen strotzen die Lieder vor Perfektion. Man hatte sofort einen Ohrwurm. Das kann ich bis jetzt leider nicht sagen. Schade eigentlich. Sooo... Das ist alles was mich bis jetzt etwas gestört hat. Wenn man die Masse so sieht, dann könnte man fast denken, dass ich fast alles nicht ausstehen kann, doch alles was ich nicht angesprochen habe, finde ich Klasse.

An sich habe ich eigentlich kein Problem mit dem japanischen Design. Wenn man genau drauf achtet hatte Zelda schon immer solche Elemente. Die Fuchsmaske z.B. ist ein typisch japanischer Fuchs, genauso wie der mehrschwänzige Fuchs Keaton in Majoras Mask. Auch die Oktoroks sind im typisch japanischen Stil gestaltet in allen Zeldateilen. Für mich gehört das irgendwie dazu und ist auch etwas verständlich wenn man bedenkt wo das Spiel herkommt^^
Außerdem mag ich Japan eh xD

Grafik: :bluerupee: :grubin: :grubin: :grubin: :grubin:
Die Grafik ist ein wichtiger Aspekt eines Spiels, welchen manche Spieler sogar über das Gameplay stellen. Tja, das Auge spielt eben mit. Bei SS findet man eine gewagte Cel-Shading vor, die man ja z.B. schon von TWW kennt. Wenn man sich für solch eine Grafik entscheidet, dann muss man aber aufpassen, dass das fertige Spiel nicht zu bunt wird. Bei SS hat man das wunderbar hinbekommen. Der Wolkenhort sieht dank des Grafik-Stils extrem einladend aus, doch die Gruft unter dem Höhlenheiligtum sehr düster. So muss es sein. Leider aber findet man nicht selten eine Stelle, wo alles ziemlich verpixelt ausschaut. Vor allem kleine Details und Türen, sowie Wände sind davon betroffen. Das ist sehr unschön, und darf eig. nicht sein, doch ansonsten ist die Grafik für Wii-Verhältnisse richtig gut. Dafür gibt's einen Punkt Abzug.

Steuerung: :bluerupee: :bluerupee:
Wenn man sich die Steuerung ansieht, dann merkt man sofort, dass so ziemlich alles auf die Wii-Motion+ Steuerung ausgelegt ist. Und die klappt richtig gut, sogar besser als erwartet. Da man es aber gar nicht gewohnt ist, dass die gesamte Steuerung so genau ist, braucht man erstmal eine gewisse Zeit bis man sich eingespielt hat. Des weiteren eröffnet die genaue Steuerung eine Vielzahl von neuen Rätseln. Ich würde hier auf den Kampf gegen den Alt bekannten Gegner, die Skulltula, hinweisen. In OoT hat man kurz gewartet bis sich die Riesen-Spinne rumdreht, und anschließend schlägt man zu. Schon hat man sie besiegt. In SS braucht man eine lange Zeit bis man herausfindet, dass man sie erst von der Seite schlagen muss, und schließend zustechen muss. Link spielt sich jetzt außerdem viel dynamischer, als jemals zuvor, was sehr viel Geschwindigkeit in das Spielgeschehen bringt.

Gameplay: :bluerupee: :bluerupee:
Das Gameplay hat sich zu den anderen Teilen sehr geändert. Man muss sich jetzt im Basar im Wolkenhort ausrüsten, um anschließend in einem von drei Gebieten auf dem Erdland die nächste Aufgabe zu lösen. Neben Gegenständen, die man sich im Basar kaufen kann, ist es nun möglich diese Items auch gleich noch aufzurüsten. Das bringt viel Rollenspiel-Feeling ins Spiel, wobei ich nicht weiß, ob es notwendig ist, das in Zelda einzubauen. Dennoch hatte ich meinen Spaß, doch es ging viel zu schnell bis alle meine Items vollständig aufgerüstet waren. Schade. Außerdem kann man neben Items auch Tränke kaufen, die einem ein paar Vorteile verschaffen. Auch diese kann man aufrüsten. Wobei man früher nur in Tempeln Rätsel lösen musste, und die Anderen Gebiete dazu da waren, den Weg zu den nächsten Tempeln darzustellen, muss man in SS in den drei Gebieten auch Rätsel lösen. Leider heißt das, dass es nicht mehr so viel zu entdecken gibt wie bisher. Die Rätsel in den Tempeln sind leider etwas zu einfach, was sich auch in der Länge der Tempel widerspiegelt. Dass man nun nur bei bestimmten Stauten abspeichern kann, wurde wahrscheinlich aus MM entnommen, wobei die Punkte bei SS jedoch etwas fairer platziert wurden. Außerdem ermöglicht das Prinzip auch, dass man nun in Tempel speichern kann, und von diesem Punkt weiter spielen kann.

Musik/Sound: :bluerupee: :grubin: :grubin: :grubin: :grubin:
Zelda war schon immer für seine perfekt komponierten Lider bekannt, die einem für Lage Zeit im Kopf bleiben, doch richtige Ohrwürmer habe ich vergebens gesucht. Die Lieder passen zwar immer schön zu aktuellen Szene, doch ich habe mir nur das Lied der Göttin gemerkt, welches man auch in vielen Trailern hören konnte. Ansonsten kann ich mich an kein Lied mehr erinnern. Schade… Die Item-Sounds und Charakter-Geräusche klingen gut, und unterstreichen toll die Atmosphäre. Hier gibt's nicht zu bemängeln. Ich ziehe nur einen Punkt für den markanten Klang ab.

Umfang: :bluerupee: :grubin: :grubin: :grubin:
Der Umfang des Spiel ist riesig! So wirkt es zumindest auf den ersten Blick. Neben vielen Himmelssteinen, ein paar Löchern, Insekten und Gegnern, sowie Truhen gibt es nämlich nicht sehr viel zu entdecken. Dafür ist das Wolkenmeer auch gar nicht ausgelegt. Man hätte zumindest die Gebiete etwas größer gestalten sollen. Das man viel entdecken kann. Doch oft findet man einen ziemlich linearen Weg vor. Die Herzteile sind auch nur noch meistens in Truhen Schade! Lieder muss ich hier zwei Punkte abziehen. doch abgesehen davon gibt es nach dem durchspielen den Heldenmodus, wo man doppelten Schaden nimmt. Das ist zwar schön, doch da ist auch nichts anders als der Schaden. Noch mehr Veränderungen wären besser gewesen.

Zelda-Flair: :bluerupee: :grubin: :grubin: :grubin:
Die ersten drei Stunden des Spiels wirken wirklich wie ein richtiges Zelda-Spiel, doch dieses Gefühl vergeht nach einiger Zeit. Mir zumindest, da man zu oft auf einen Charakter/Gegner trifft, der nicht wie aus Zelda aussieht. Nehmen wir z.B. Mal die Kyu, das Waldvolk. Sie sehen eher so aus, als würden sie aus einem Manga, statt aus Zelda kommen. Die Dekus, ja sogar die Kroks, waren mir Lieber! Auch einige Gegner versprühen nicht wirklich eine bedrohliche Ausstrahlung. Hierbei möchte ich auf die Bokblins eingehen, die man wunderbar mit den Bulblins aus TP vergleichen kann. Wo die Bulblins noch furchteregend waren, sind die Bokblins eher putzige rote/blaue/grüne Wesen, die man sich höchstens als Stofftier ins Zimmer stellen könnte. Auch die Bosse waren davon nicht unberührt. Der zweite Boss kann nicht mit einem anderen Feuer-Boss mithalten, was sicherlich auch sehr schwer fallen würde. Die meisten Gegner sehen einfach zu lieb aus, dass man sie töten wolle. Doch es geht auch anders: Moldoghad, der Riesenscorpion, präsentiert sich in einem spannenden Kampf mit viel Atmosphäre und Spannung, genauso auch bei Ghirahim. Auch die vier Drachen sehen nicht wirklich aus, als kämen sie aus Zelda. Als ich Narisha gesehen habe, dachte ich: WOW, wie cool! Doch dann sah ich seinen Bart, und schon war die Freude weg… Ich habe nichts gegen japanischen Einflüssen, doch so stark wie in SS war es noch nie in Zelda! Tut mir Leid, aber deswegen gibt es zwei Punkte Abzug.

Zum Schluss gibt es noch drei Sachen, die ich anders gemacht hätte:
-nicht zu stark jap. Figuren-Einflüsse
-markantere Zelda-Lieder
-mehr Ernsthaftigkeit bei den Gegnern