Zukunft von Nintendo und Konsolen

  • Nintendo-Reportage


    Wer hat sich diese Reportage eigentlich angeschaut? Es geht darin um die Geschichte von Nintendo und ich möchte einfach mal die Frage um Nintendos Zukunft und die Zukunft der Konsolen aufgreifen.


    Es wurde gesagt, dass Konsolen es vermutlich schwer haben werden und besonders Nintendo, weil sie ständig versuchen nicht mit Leistung sondern mit anderen Sachen zu konkurrieren.
    Jetzt denke ich mir: Hallo? Was soll an den kostenlosen spielen auf facebook oder diese Spiele auf Handys so toll sein? Ich empfinde diese eher als mickrige Minispiele, zumeist auch nur hingehunzt. Ich persönlich würde es wirklich sehr ungern sehen, wenn der Konsolenmarkt zusammenbräche... und Nintendo umsatteln müsste...
    Aber ob Nintendo mit der WiiU wirklich so viel Erfolg haben wird? Das wage ich auch zu bezweifeln, einfach, weil sie bisher zu wenig neues versprechen... ein Kontroller... gut. HD... auch gut... passende Spiele? Wer weiß das schon... käme ein Zelda und Mario zum start heraus und würden sie gute Titel ständig hinterherschießen, würde es klappen. Andererseits... WÜrde dann das ganze nicht an Qualität leiden? pro Jahr nen neues Mario und Zelda... wäre dass denn nicht zu viel?


    Generell bin ich aber der Meinung, egal was Nintendo macht, sie wird kritisiert... Deshalb hoffe ich auf viele innovative Ideen... nicht nur bezüglich der Wii, sondern vielleicht auch für eine Onlineplattform?

  • Dass der Markt für Facebook-Minispiele und sonstigen, wie du sie großteils zurecht beschreibst, dahingehunzten Browsergames stetig größer wird und teilweise auch mit dem Konsolenmarkt konkurriert, habe ich vor einiger Zeit auch schon gehört...


    Dennoch, Browsergames und Konsolen trennen einfach Welten. Klar, das eine schließt das andere aus, da dem Spieler nur begrenzt Spielzeit zur Verfügung steht und er nicht zwei Spiele gleichzeitig zocken kann und will. Doch viel interessanter wäre die Frage, ob das eine, sprich die Browsergames, die Konsolen aktiv verdrängt oder ihren Zuwachs stark mindert. Es ist doch so, bei den meisten Browsergames handelt es sich um Social-Games (glaube ich zumindest, dass man sie so nennt). Spiele mit Anbindung zu einem Sozialen Netzwerk wie Facebook. Dabei erschaffen diese Browsergames eine völlig andere Motivation als Konsolenspiele. Du spielst nicht alleine. Du spielst mit anderen und kannst sie, wie es für einen Multiplayer üblich ist, besiegen, übertrumpfen, beeindrucken oder was auch immer. Du gehst virtuell zu einem Avatar eines anderen Spielers und stampfst ihn ein, weil du schon um einiges länger spielst und deshalb um vieles stärker bist als er. Sowas gibt einem ein Gefühl von Stärke, einen Kick, der das jämmerliche Spiel spielenswert macht. Das wäre meine Theorie zu der Motivation eines Social-Games, die auch auf früheren Erfahrungen meinerseits aufbaut. Ich weis nicht, wie solche Spiele heute funktionieren, jedoch sollte sich in ein paar Jahren wohl nicht allzu viel geändert haben.
    Der Großteil der Konsolenspiele beinhaltet diese soziale Komponente nicht. Online-Shooter wie Killzone, Battlefield, Call of Duty oder The Conduit vielleicht... aber meistens liegt der Fokus auf dem Singleplayer-Modus, bzw. auf dem lokalen Multiplayer-Modus. Da ist es dann die Erlebnis, die das jeweilige Spiel attraktiv macht. Zweifellos, Browsergames kann man in der Hinsicht, vom oben bereits genannten Kick einmal abgesehen, vollkommen vergessen. Und das ist es wiederum, was den Konsolenspielen den entscheidenden Vorteil verschafft. Auch wenn die soziale Komponente häufig nicht vorhanden ist, so überflügelt die Erlebnis jenen Reiz eines Browsergames, der mit diesem, mehr oder weniger, sozialen Millieu einher geht. Denn seien wir doch ehrlich, irgendwelche Avatare anderer Benuter abzuschießen, einfach nur deshalb, weil man weis, eine real existierende Person dominiert zu haben, ist nur über kurz oder lang reizvoll. Schlussendlich spielt man ein Spiel wegen dem Erlebnis, welches bei einem dahingehunzten (ich mag dieses Wort) Browsergame einfach so gut wie nicht existiert.
    Kurzum, die Qualität eines Spiels siegt schlussendlich doch über den Inhalt eines Spiels. Man sieht das relativ gut an Nintendos Casualspiele-Kurs, der ihnen letztlich hohe Verluste eingebracht hat, weil die Spieler lieber hochwertige Core-Games spielten. Zurecht.


    Was die kommende WiiU angeht, so schafft Nintendo endlich eine Plattform für vernünftige Spiele von Drittanbietern, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Battlefield 3 wurde angekündigt, soweit ich noch von der E3 weis, zusammen mit vielen anderen. Nintendo wird die WiiU also nicht alleine bewirten müssen, wenn man das so sagen darf. Sie können sich weiterhin die Zeit nehmen, um qualitativ hochwertige Spiele zu produzieren, die dem guten Namen von Nintendo entsprechen, ohne dass der WiiU-Besitzer mangels an Stoff verdurstet.


    Was die Innovation angeht, so sind wir sicherlich alle skeptisch. Keiner von uns hat jemals eine WiiU in der Hand gehalten und das Gefühl erlebt, alle Daten vor sich auf einem Touch-Screen zu haben und auf dem Hauptbildschirm ein Nintendo-Würdiges Spiel zu erleben, das durch die neue Hardware einfach nur blendend aussieht. Die Zeit wird zeigen, wie sich das entwickelt...
    Soweit von mir...

  • Nun, ich fand den weg von Nintendo bis einschließlich zum Nintendo 64 sehr gelungen. Allerdings hat sich das Unternehmen anschließend dermaßen verändert und hat auch an Qualität nachgelassen, dass ich nun nicht mehr viel daran finde. Ich werde mir auch keine Konsolen mehr kaufen. Weder von Nintendo noch von Sony, Microsoft etc.


    Nintendo hat mich sehr enttäuscht mit der doch eher mittelprächtigen "inovativen" Steuerung der Wii und zum anderen mit den nun doch ziemlich synthetisch und billig erscheinenden Spielen (steriles Krankenhaus-Design). Außerdem fand ich den Umstieg auf DVDs als Datenträger nicht gut. Die anderen Konsolenhersteller sind mir ebenfalls nicht besonders sympathisch. Ich kann eine hervorragende, wenn nicht sogar bessere Grafik, auch problemlos mittels eines PCs darstellen und alle Spiele die mich interessieren erscheinen nicht nur für die Konsolen, sondern auch für den Computer (und sind günstiger). Nebenbei ist mir Grafik dabei eigentlich absolut nicht wichtig.


    Für mich ist damit die Konsole allerdings absofort tot. Was nicht heißt, dass die Hersteller dazu verdammt sind abzusterben. Nintendo könnte genau so gut eine Art Zusatzgerät entwickeln, das man an die Leistung eines Computers anschließen kann. Dadurch könnte man z.B. Bewegungssteuerung mit hoher Leistung verbinden.


    Wer weiß, vielleicht kriegt Nintendo noch die Kurve. Ich jedenfalls werde auf Grund von früheren Enttäuschungen keine Spiele oder Konsolen mehr kaufen. Statt dessen werde ich abwarten und zusehen.



    Edit: Ich halte übrigens absolut nichts von: iPhones etc. und dazugehörige Billigspiele, Facebook, Windows Live und Origin.

  • Nusma: Dein Gedankengang hat mich echt sehr interessiert. Darüber kann man nachdenken. Du hast vollkommen Recht, wenn du sagts, man kann nur eines spielen... Browser oder Konsole... Social Games... ja, daruaf sind die meisten Spiele ausgelegt... und ich denke auch, dass dies irgendwann die Konsolen ergreifen wird...


    Was mich aber stört, ist das eine Reihe von Spielen die wirklich hingehunzt sind auf gleiche Stufe mit Mario und Co gestellt werden. Jedoch denke ich liegt es daran, dass es auch häufiger auf Konsolen hingehunzte Spiele gibt (nehmen wir mal die Gehrintraining-abklatsche oder die Wii-Sports-Abfälle oder einfach die Spiele die für kleine Kinder gamcht sind, wie Bibi Blocksberg auf der Puderrosaranch...


    zum Thema WiiU: Dass der neue "Controller" eine Innovation ist steht in meinen Augen außer Frage... ich denke aber, dass dies diesmal nicht reicht... einfach einen neuen Controller zu machen... da muss noch was anderes her... oder einfach gute Spiele... auch hoffentlich mal gute von drittherstellern... (Und damit zähle ich auch einfach die Spiele die "erwachsener" sind... und zumeist mein Geschmack nicht so treffen...)


    Gizmo: ui, deine Meinung erschrickt mich eigentlich, was aber eher daran liegt, dass ich Nintendo mag... viel mehr als Sony oder Microsoft...
    Ich hatte damals auch nie verstanden, was den anderen an der N64 nicht gefallen hatte... sie war toll hat spaß gemacht.. in meinen Augen sind auch jene, die eine Spieleprogrammierung dafür abgelehnt haben einfach nur schwach... in meinen Augen ist es leicht (also verhältnismäßig) einfach loszuprogrammieren für gute Konsolen mit guter Leistung oder gar für den PC... aber es erfordert schon ein gewaltige Portion können, aus dem vorhandenen etwas herauszukitzeln...


    Könntest du eventuell ausführen, was dich an Nintendo enttäuscht hat? Was du für nen Krankenhausstile meinst und was dir an der Steuerung nicht gefällt? Ich kanns nämlich auf anhieb nicht nachvollziehen.


    Was den PC betrifft... ich mag darauf einfach nicht so spielen. Das ist für mich immer so... naja.. ungemütlich... Die Konsole ist mein Wohnzimmer mit Teppich, während mein PC eher die Küche mit Linoleum ist... Und ich will mich auch beim Spielen wohlfühlen... Weswegen ich eher die Konsole mag und sehr traurig sein würde, wenn es irgendwann keine mehr gäbe (dann würde wohl mein Sammlung herhalten müssen)

  • Ich finde es echt traurig, dass diese Apple/Android etc. Spiele so einen großen Einfluss haben und ich hoffe das Nintendo es mit der WiiU wieder geraderichten wird. Ich finde diese Handyspiele einen totalen Abklatsch...ich meine...so für Zwischendurch ganz lustig, aber für längere Zeit langweilig. Deswegen werden immer mehr kleine Spielereien dafür produziert. Für mich braucht ein Videospiel eine tolle Story und schöne Musik, das TLOZ und Mario ja haben. Ich werde immer Nintendo treu bleiben, obwohl ich auch gerne zu Microsoft oder Sony greife, aber Shigeru Miamoto ist und bleibt der Videogame-God.Meine persönliche Lieblingskonsole ist die Gamecube. Die hat zwar viele "Müllgames", aber auch viele Legendäre Spiele wie The Wind Waker (mein allerliebstes Videospiel!!! :herz: ) oder auch Pikmin, aber auch die ganzen Mario Spielen, vorallem Mariokart.





    LET NINTENDO NEVER DIE!!!!

  • Zitat

    Original von Vyserhad
    Gizmo: ui, deine Meinung erschrickt mich eigentlich, was aber eher daran liegt, dass ich Nintendo mag... viel mehr als Sony oder Microsoft...
    Ich hatte damals auch nie verstanden, was den anderen an der N64 nicht gefallen hatte... sie war toll hat spaß gemacht.. in meinen Augen sind auch jene, die eine Spieleprogrammierung dafür abgelehnt haben einfach nur schwach... in meinen Augen ist es leicht (also verhältnismäßig) einfach loszuprogrammieren für gute Konsolen mit guter Leistung oder gar für den PC... aber es erfordert schon ein gewalthttp://www.zeldaeurope.de/forum/addreply.php?action=quote&postid=364767ige Portion können, aus dem vorhandenen etwas herauszukitzeln...


    Könntest du eventuell ausführen, was dich an Nintendo enttäuscht hat? Was du für nen Krankenhausstile meinst und was dir an der Steuerung nicht gefällt? Ich kanns nämlich auf anhieb nicht nachvollziehen.


    Was den PC betrifft... ich mag darauf einfach nicht so spielen. Das ist für mich immer so... naja.. ungemütlich... Die Konsole ist mein Wohnzimmer mit Teppich, während mein PC eher die Küche mit Linoleum ist... Und ich will mich auch beim Spielen wohlfühlen... Weswegen ich eher die Konsole mag und sehr traurig sein würde, wenn es irgendwann keine mehr gäbe (dann würde wohl mein Sammlung herhalten müssen)


    Vieles was mich früher fasziniert hat ist wohl Unterbewusst, aber ich versuch es mal in Worte zu fassen. Ich war bis zum Nintendo 64 ein großer Fan von Nintendo, da es mir immer vorkamm wie ein "netter mittelständischer Betrieb der Spiele und Konsolen mit viel Liebe zum Detail und der eigenen Vorstellung entsprechend herstellt." Das Nintendo kein mittelständisches Unternehmen ist, weiß ich, aber es hat zumindest immer diesen durchaus positiven "Familienbetriebs-Charme" ausgestrahlt. Mag neben dem eigenen Weg mit den Spielmodulen und den firmeneigenen Spiele-Titeln auch an Details gelegen haben, wie kostenloser Nummern für Supportdienste, Aktionen für Fans, etc.


    Allerdings hat sich Nintendo über die Jahre immer weiter vom Kunden entfernt. Die kostenlosen Nummern gibt es schon seit 10 Jahren nicht mehr, Kunden- und Kontaktfreundlichkeit hat auch nachgelassen, von Kulanz ganz zu schweigen. Gut, sie lassen einen immernoch weniger links liegen als die meisten, aber wenn du früher einen GameBoy gekauft hast und ausversehen landete ein Jahr später dein Kaffee drauf, hast du kostenlos einen neuen ins Haus geliefert bekommen, wenn du die Leute anständig gefragt und das defekte Gerät eingesendet hast.


    So viel zum Serivce. In den Spielen selbst fehlt mir mittlerweile die Detailverliebtheit und der Sinn für gute Geschichten, Designs und für "das was Spass macht". Natürlich sind die heutigen Sachen nicht schlecht, aber es verkommt immer mehr zu einem ähnlichen Standard wie der der Konkurrenz obwohl Nintendo früher Meilenweit voraus war, was die Qualität betrifft. Das "Nintendo Seal of Quality" bedeutet einfach nicht mehr viel (den meisten fällt das kleine Dings auf der Packung wohl sowieso nicht mehr auf).


    Dabei meine ich mit Qualität nicht die technische Fortgeschrittenheit oder möglichst kleine Polygone. Ich würde auch heute noch Spiele für 50 Euro für das Nintendo 64 System kaufen, wenn noch neue produziert werden würden, obwohl die Grafik im Vergleich mit dem heutigen Stand doch sehr veraltet ist. Mir reicht es, das man mit dem N64 erstmals seine Figur im dreidimensionalen Raum bewegen konnte. Alles weitere diese Technologie betreffend ist nur Schnickschnack.


    Die Wii-Steuerung finde ich zwar im Prinzip okay, allerdings wurde sie etwas zu hoch gelobt. Ich habe erwartet, dass die Spielfigur die selben Bewegungen mit dem Schläger/der Waffe/etc. macht wie ich. Natürlich meine ich damit jediglich, dass die Bewegung 1 zu 1 übertragen wird.
    Allerdings wurde das erst mit der Einführung des "Wii Motion Plus"-Zusatzgerätes möglich, obwohl vor der Erscheinung der Wii gesagt wurde, dass das alles bereits kein Problem sei. Spätestens mit der traurigen Portierung einiger Spiele und Zelda: Twilight Princess, war für mich der Hase abgeschossen. Ich bin kein Fan von Partyspielen und hatte daher auf ein breites Angebot an z.B. Schwertkampf-, Shooter-, und Sportsimulationen gewartet, was nicht wirklich kam. Ausgenommen das halbherzig gemachte Spiel Red Steel.


    Und all das natürlich Hand in Hand mit den üblichen Blockbustern á la Super Mario, Metroid und The Legend of Zelda.
    Allerdings war die "inovative Steuerung der Wii" auch dort nur mittelmäßig bis gar nicht berücksichtigt worden. Ich weiß nicht, vielleicht ist es auch Absicht. Aber wenn ich mit dem Handgelenk kaum merklich zur Seite zucke und Link führt einen mächtigen Vertikal-Schlag mit seinem Schwert aus, dann ist irgendwas falsch gelaufen.
    Ich weiß übrigens, dass es sich um eine portierung vom Game Cube handelt, aber das heißt nicht, das mann sich bei der Umsetzung keine Mühe geben darf. So eine realistische Steuerung sollte zumindest optional gegeben sein, statt dessen darf man sich nun einen weiteren Baustein für die Fernbedienung kaufen, damit es überhaupt möglich sein könnte.


    Das bringt mich zum nächsten Punkt. Was mich an Nintendo mittlerweile auch nervt, ist im Allgemeinen dass man ständig irgendwelchen Schnickschnack an Hardwaredetails dazu kaufen muss. Das hat eingesetzt mit dem Nintendo 64 Expansion- und Controller-Pack. Und es zieht sich fort und fort... man traut sich schon nicht mehr die Erstauflage einer neuen Nintendo Konsole zu kaufen, da ein Jahr später vielleicht bereits die überholte Version im Laden steht und auch nicht mehr kostet. Andernfalls wird man mit haufenweise zusätzlicher Hardware "zugeschissen", die man sich meistens nur für ein weiteres mittelprächtiges Spiel kauft und dann in der Ecke liegt.


    Mit dem "Krankenhausdesign" meinte ich diese nervtötende, für große Unternehmen oft standardmäßige Förmlichkeit die eingetreten ist, wenn man mit Nintendo in Kontakt kommt und erneut die Distanzierung vom Kunden. Nebenbei passt der Begriff auch ganz gut auf das furchtbar langweilige, abgelutschte "moderne" Design der neuen Konsolen und der Interfaces. Ich weiß genug über das designen um zu sehen, dass es auch anders funktioniert hätte. Und erneut fehlt mir die Liebe zum Detail.



    Ich hoffe einige meiner Erklärungsversuche sind nachvollziehbar. Ich bin kein Feind von Nintendo oder Konsolen allgemein, aber es hat mich mittlerweile einfach abgeschreckt. Wenn Konsolen "auf PCs machen", und keinen unikaten, unersetzlichen Charme mehr haben, dann schaffen sie sich selber ab. Ich erinnere mich da an das Zitat eines Sony-Sprechers, der meinte "Die PlayStation 3 ersetzt den Computer". Ich würde aber eher sagen "Der Computer ersetzt die PlayStation 3". Das ist nichts gegen das Gerät an sich, sondern allgemein für alle Konsolen gesprochen.


    Die Nintendospiele sind einfach nicht mehr so eine Nummer für sich (abgesehen von der Steuerung, die aber eher ein nettes "Gimmick" ist, wie sich herausstellte).



    Ich bin Fan von den älteren Produkten Nintendos und vielleicht wird es irgendwann wieder werden. Und dann werde ich auch wieder zurück kommen und deren Produkte kaufen. Wenn nicht muss ich einfach sagen: Es war schön solange es gedauert hat.

  • Boah... ausführlich man... aber so kann ich dich ehrlich nachvollziehen... ich liebe auch den Charm der alten Konsolen, damit ziehe ich gleich und das mit dem Kundenservice ist mir nie aufgefallen, weil ich damit nie in Kontakt kann : )


    Mich stört zum Beispiel, dass es soviele Müllspiele gibt, aber Nintendo konnte mich immer überzeugen, denn ihre Hauseigenen SPiele waren echt immer Klasse und sind es immer noch...


    Aber bei einem muss ich dich echt enttäuschen... Zusatzgeräte sind nicht erst seit Cube oder Wii der Fall. AUch N64 war nicht das erste... Es gab solche teile auch schon bei der NES... so habe ich daheim ein Verteilerm, damit man auch zu viert an der NES zocken zu können... Oder der geplante Aufsatz für SNES-CDs die mit SOny zusammen erarbeitet wurde (aber bekanntlich nicht umgesetzt wurde...) Also nicht neues..
    NES Zubehör


    Ansonsten kann ich dich nachvollziehen... einen Wandel bei Nintendo habe ich auch bemerkt... Aber es war für mich nichts, was ich als negativ bewertet hätte...

  • Hehe, freut mich dass es jetzt ein wenig besser nachvollziehbar ist. Vieles ist wohl auch Geschmacksache.


    Zitat

    Original von Vyserhad



    Aber bei einem muss ich dich echt enttäuschen... Zusatzgeräte sind nicht erst seit Cube oder Wii der Fall. AUch N64 war nicht das erste... Es gab solche teile auch schon bei der NES... so habe ich daheim ein Verteilerm, damit man auch zu viert an der NES zocken zu können... Oder der geplante Aufsatz für SNES-CDs die mit SOny zusammen erarbeitet wurde (aber bekanntlich nicht umgesetzt wurde...) Also nicht neues..
    NES Zubehör


    Alles klar, das wusste ich nicht. Danke für den Hinweis und den Link. Aber ich glaube nur die wenigsten dieser Zubehörgeräte waren tatsächlich auch erforderlich um eine Reihe speziell dafür ausgelegter Spiele zu spielen. Ich vermute es nur, aber das sieht mir alles ziemlich optional aus.


    Ich bin froh, dass du den Link hier her geschaft hast, jetzt weiß ich auch wo dieser R.O.B.-Charakter aus den neueren Mario Kart Teilen herkommt. Das ist wirklich interessant.

  • Zu dem Thema möchte ich auch noch etwas sagen:


    Viele reden von Innovation, Fortschritt, Weiterentwicklung und so weiter.
    Dabei frage ich mich, ob wir nicht bald den Zeitpunkt erreicht haben, wo die Grenzen des Machbaren erreicht sind und es kaum noch revolutionäre Neuerungen geben kann. Manch einer mag sagen dass man früher auch schon so gedacht hat, aber lasst uns einen genaueren Blick werfen:


    Im Jahr 1986 erblickte The Legend of Zelda das Licht der Welt. Die Grafik war damals für heutige Verhältnisse absolut grottig. Doch schon 12 Jahre später war Link imstande, die dritte Dimension zu betreten, und mit OoT hat Nintendo ein Meisterwerk kreiert, das viele Leute heute noch ins Staunen versetzt. Da unsere Welt nun dreidimensional ist, konnte man keine weitere Dimensionen mehr hinzufügen, also gab es andere Sachen die man verbessern konnte. Zwölf weitere Jahre später sind die Spiele auch weiterhin dreidimensional, aber die Grafik hat sich gebessert, dahingehend dass mehr Details sichtbar sind. Aber: Der Sprung in der Qualität der Grafik von 1986 nach 1998 war so groß, finde ich, dass es kaum noch einen weiteren solchen Sprung geben kann. Und selbst wenn, dann gibt es irgendwann keine Steigerungsstufe mehr. Schon heute ist es möglich, eine Grafik in 3-D zu erzeugen, die der Realität kaum nachsteht. Und da es realer als die Realität nicht mehr geht, werden somit natürliche Grenzen gesetzt. Okay, irgendwann wird es wahrscheinlich einen Sprung von High Definition zu Super High Definition oder weiß der Geier was geben, aber eines Tages ist das Auflösungsvermögen des Auges erreicht und damit die biologischen Grenzen, die weitere Erhöhungen überflüssig machen.


    Im Falle von Nintendo denke ich mir, dass noch Luft ist für weitere Verbesserungen der Grafik, HD- und 3D-Tauglichkeit und noch präzisere Bewegungssteuerung. Für Konsolen generell, ich denke das höchste was man je erreichen kann ist eine Konsole, die man an das Gehirn anschließt und damit all seine Sinneswahrnehmungen verbindet. So wird man in die Wirklichkeit des Spiels versetzt, ähnlich wie im Film Matrix oder Inception. Ob man soweit gehen wird wage ich zu bezweifeln, denn das müsste etliche Experimente und Menschenversuche erfordern, die vom Großteil der Bevölkerung aufgrund ethischer Bedenken abgelehnt werden.


    Was aber nie ausgeht, sind die Spielideen generell. Oftmals braucht man keine Grafik die fotoreal ist: Man gibt sich mit einer "Zeichentrickgrafik" zufrieden und hat Spaß wenn die Spielidee stimmt. Gute Spielideen und Qualität sind aber immer zeitlich kostbar.


    So, ich glaube ich habe zu viel geschrieben. Es gibt eben so viele Dinge zu sagen. Was denkt ihr?

  • Zitat

    Original von Excalibur 120
    So, ich glaube ich habe zu viel geschrieben. Es gibt eben so viele Dinge zu sagen. Was denkt ihr?


    Ich denke, dass die Videospiele technologisch eben noch in ihrer Grundentwicklung sind, im Gegensatz zu anderen Unterhaltungskunstwerken wie zum Beispiel Filmen oder Büchern.


    Das wird jetzt vielleicht noch 20 oder 40 Jahre so weiter gehen und dann ist Ende. Allerdings ist das ja nichts schlechtes. Immerhin haben zum Beispiel Bücher die Menschen schon vor 500 Jahren begeistert und heute immer noch.


    Ich finde das um ehrlich zu sein sogar sehr gut, wenn die Grenze erreicht ist. Dann konzentriert man sich vielleicht mehr auf den Inhalt.


    Natürlich wird es zukünftig immer wieder technische neuerungen geben, aber sie werden nunmal einfach weniger. Weniger bedeutend und auch weniger in ihrer Anzahl.

  • Ich glaube nicht, dass die Grenze erreicht ist. Was jedoch nachgelassen hat, ist die Risikofreude der Entwickler und Studios hinter den Spielen. Es wird seit Jahren immer die gleiche Art an Spielen produziert und oft auch die Technik dahinter kaum ausgereizt. Noch heute sind programmierte Engines für diverse Titel die Grundlage, die ihre Wurzeln vor 10 Jahren hatten. Die werden zwar immer ein wenig aufgehübscht, aber echt neu, nee? Man sehe sich nur Renn- und Sportspiele, aber auch die Shooter und Actionsachen der Konsolen an (PC bekommt ja eh seit Jahren nur noch lahm portierte Abklatsche). Die Polygonzahl wird etwas verbessert, vielleicht das Antialiasing nicht mehr so ressourcenfressend und damit ruckelärmer. Aber wirklich photorealistisch sind die wenigsten Spiele, eigentlich keins. Dabei gäbe es gerade moderne PC Technik durchaus her.
    Das ist aber nur die Graphikseite. Viel wichtiger als die ist jedoch das Spiel, seine Mechanik an sich. Die meisten Sachen ähneln sich und nur das Äußere wird gewechselt. Die 20. Auflage eines Rennspiels mit glitzernden Straßenautos durch irgendwelche Städte, die 1000. Wiederholung irgendwelcher Sporttitel, die was weis ich wievielte Kopie von Tomb Raider, ob nun als Indiana Jones oder Drake oder sonstwer. Es fehlt die Innovation oder wenigstens der Mut mal etwas unerwartetes in schon bestehende Dinge zu basteln. So etwas, wie damals als Origin anfing echte Schauspieler zu nutzen, um epische Stories filmreif zu erzählen, während andere noch Trickgrafik nutzten, das setzen auf neue Technologien und sie ausreizen, als man die ersten 3D Zusatzkarten wirklich mal nutzte, obwohl keiner in der Branche recht überzeugt war, usw.
    Ebenso ist innovatives storydesign etwas, was gerade mit heutigen modernen Computern und Medien möglich ist. Das Zauberwort ist nonlineare Story, etwas, dass dem Spieler mehr Freiheit gibt als je zuvor, aber auch wo jede Aktion Auswirkungen haben kann, die vielleicht nicht strickt vorgegeben sind. Also eine gewisse Intelligenz und realistische Verfahren dahinter stecken. Also das Spiel sich an den Spieler, bzw, dessen Charakter und Spielweise anpasst. Vor einem Jahr gab es mal eine Doku in Neues, die RPGs vorstellte, welche diese Sachen ansatzweise nutzen. Ich denke, würde man das weiterverfolgen, böte das völlig neue Möglichkeiten. Im Grunde wesentlich mehr Interaktion und Tiefe, als je zuvor. Auch die reine Computerintelligenz (wenn man es so nennen will), ist heute besser als zuvor und flexibler. Die Möglichkeiten für immer neue Innovationen sind also da, aber die Studios und Entwickler scheuen sich zu sehr, sie zu nutzen. Zu sehr stehen hinter ihnen die Erbsenzähler, die schon seitjeher in jeder Branche Innovation und Kreativität ausbremsten.


    Was Nintendo angeht, so habe ich das Gefühl sie haben früher die Drittfirmen besser eingebunden und durchaus auch mal ihre Arbeit kontrolliert, so dass die Titel eine gewisse Qualität aufwiesen und dem Anspruch und Image des Unternehmens entsprachen. Heute werfen sie ihre Konsole auf den Markt und überlassen alles andere den Machern. Nur leider scheinen sie ihnen auch nicht zu helfen ihre Konsole und deren Stärken auszunutzen. So werden eben Titel dahingerotzt und halbgar auf den Markt geworfen. Wenn man sowas wie Indiana Jones sieht, wo die Grafik eine Katastrophe und Steuerung Glückssache wird, fragt man sich, wer da die Qualität begutachtet hat. Immerhin wurde seinerzeit selbst bei Tomb Raider Anniversary bessere Arbeit gemacht und die nintendoeigenen Titel zeigen auch, was die Wii kann.

  • Was die gesamte SPielewelt betrifft, ist immer noch Fragwürdig und in welche Richtung sie gehen wird auch. Darüber den Kopf Zerbrechen ist genauso wie wenn man sich fragt, wie die Welt in 50 Jahren Aussehen wird. Man kann vielleicht ne Wage vorstellung haben, aber wissen tut mans nicht.


    Was Konsolen betrifft, und da gehe ich jetzt mal lieber als auf die Frage, - "Was wird aus Nintendo", ein. Ich denke nicht das sie auf dem Absterbenden Ast sind, nein ist eher umgekehrt. Es ist sogar eher so, das der PC in Sachen Gaming auf dem absterbenden Ast ist, auch wenn es immer noch Diverse Browser,- Fun,- und MMOgames gibt.


    Konsolen sind mittlerweile, wenn sogar nicht shcon immer, beliebter als der PC. Da braucht man sich meist nur mal die Verkaufszahlen der Multiplattformspiele anschaut, wird man schnell feststellen das da Konsole die Nase vorn hat. Und die einzige Sache, die in meinen Augen, richtige Games noch an PC festhalten lässt, ist STEAM. MIr ist durchaus bewusst, das diese Plattform ebenfalls sehr gehasst und gemieden wird, allerdings würde ich mal vermuten, das trotzdem sehr vieler Gamer diese Plattform nutzen werden. Warum auch nicht?


    Das ist meiner Meinung nach auch einer der Gründe, warum eine Konsole mittlerweile beliebter als ein PC ist. Das Onlineplattform-system wurde ja quasi von der Xbos360 revolutioniert, simple, stabiles und gutes Online Gaming,(gut dafür muss man auch blechen). Das Archievement/Trophysystem ist über dies auch Zukunftssicher. Mal abgesehen von einigen ausnahmen, machen Trophys sehr viel Sinn und fördern die User. Was hat der PC? Eben Steam, ist allerdings ein seperates Produkt, welches nicht viel mit Windows zu tun hat! Was bietet Windows für die Gamer? Dieses Absolute Schwachssinns Tool Games für Windows Live, das sie sich sparen hätten können. Eine schlecht umgesetzte Variante des Steams. Das Traurige daran ist, sie hätten sich sogar nur von ihren eigen Produkt Xbox360 bedienen müssen.


    Wieso muss ich extra ein Profil für Games for Windows Live anlegen, wenn Windows schon ein Profilsystem hat? Bei Xbox geht es doch auch, das ich mir ein Offline Profil erstelle und es dann auf Live Acc erweitern kann! Oder wieso werden interessante Dinge, die bei der Xbox gut ankommen, nicht übernommen. Richtiges Onlineprofilsystem, wo man Rep geben kann, wo man Daten für Social angeben kann(sofern man will), Crossover Chat, damit sich nicht jeder nullpeiler TS runterladen muss, und man ganz und einfach Via Headset reden kann, Sinnvolles Nachrichten System für Gamer(mir ist klar, es gibt email, aber ich habe bisher noch nie einem anderen Gamer ne Email geschrieben. Ganz anders als bei Xbox360 und PS3, dort habe ich schon ettliche PNs ausgetauscht) und warum wird das nicht auch ins Windows Interface integriert? Ich mein seit Vista gibt es diese schwulen Widget Apps, die kaum einer Braucht. Da hätte man gleich für Gamer mal rechts ne Leiste mit Gamescore, Friendsliest, machen können, wenn man schon den Gamer entgegenkommen will. Und was haben wir mit Win7 erhalten, ein wirklich gutes Betriebssystem, welches aber im Gaming Bereich wieder sehr bescheiden war... bis auf diesen absolut sinnlosen Spielebrowser...


    Ein weiter Punkt, wäre dann natürlich auch noch das Preis/Leistungverhältniss,etc...

  • Ich bin mir sehr sicher, dass die nächste Generation von Konsolen, zumindest was Sony und Microsoft betrifft, ebenfalls eine Art Steam vorraussetzen werden. Das heißt man kann die Spiele (die ja jetzt witzigerweise auch installiert werden müssen, wie bei einem PC) nur noch für einen Account benutzen. Die zukünftigen Konsolen werden wohl eine Internetverbindung voraussetzen (abgesehen von Nintendo vielleicht). Damnach schaffen sich die Konsolen selber ab, indem sie zu vollwertigen PCs werden. Bis jetzt sind sie das mit Sicherheit nicht aber in spätestens 10 Jahren wird es wohl so sein.


    Der Grund warum ich mir keine Konsolen mehr kaufe ist auch, weil beinahe alle guten Spiele auch für den PC erscheinen. Außerdem kann man mit einem PC auch seriös(er) arbeiten. Auch jemand der kein "Zocker" ist kann sich hin und wieder einfach so ein Spiel kaufen ohne extra eine Spielkonsole zu brauchen. Demnach werde ich definitiv beim PC bleiben. Und da die Systemanforderungen oft von den eher schwächlichen Leistungen der Konsolen abhängig sind, muss man auch nicht ständig neue Bauteile kaufen.


    Im Grunde ist es "Zeit einzusehen", dass eine Konsole ein Computer ist.

  • Wobei der Vergleich der Verkaufszahlen von Spielen, die es auf Konsole und PC gibt, einen gewissen Haken hat. Diese Spiele sind vordergründig für Konsolen geschaffen und werden von den Studios halbherzig auf den PC geworfen. Als echter PC Spieler ist man jedoch andere Dinge gewohnt und schon etwas anspruchsvoller und nicht bereit sich diese Dinge neu zu kaufen (von gewissen anderen Bezugsmöglichkeiten, die ein PC da wohl eher bietet, mal nicht gesprochen :engel:).


    Es ist also eigentlich ein anderes Marktsegment mit einer anderen Käuferschicht, äh Zielgruppe (sorry, für irgendwas müssen meine Semester in BWL mal gut gewesen sein :xugly:). Leider haben sich viele Studios inzwischen zu sehr auf Konsolen versteift und stecken kaum Entwicklungsarbeit in die Möglichkeiten, die ein PC bietet. Sie glauben heute spielt jeder nur noch Konsole, was zu einem gewissen Grad stimmt (auch ich habe ja eine). Andererseits sind die richtigen PCler durchaus in der Lage sich mit Spielen zu versorgen. Entweder, weil es gute Modszenen gibt, die eigene Dinge entwickeln (siehe Freespace 2 und alle Ableger), oder sich auf jene guten Nischenprodukte stürzen, die es noch auf den Markt schaffen, sowie das Medium des MMORPG und eben Browsergames und ähnliche Dinge, wenn es mal Kurzweil sein soll und es ebenso noch lebendige Szenen mit den Klassikern gibt (selbst Star Craft wird immer noch extrem oft weltweit gezockt).


    Wobei es hier leider immer weniger Entwickler und Studios werden, die wirklich tolle und interessante Projekte mit gewisser Massenwirkung schaffen. Würde man jedoch einmal wagen etwas wirklich Gutes zu entwickeln, dass die Möglichkeiten eines modernen PC wieder völlig nutzt, gäbe es sicher auch eine hinreichende Käufergruppe, die es dankend aufsaugt, allein schon weil diese inzwischen zwar älter ist, als noch in der Hochzeit des PC, jedoch aber auch dadurch heute das nötige Einkommen hat sich wesentlich mehr leisten zu können. Leider begreifen das die Studios immer seltener. Die Gefahr ist jedoch auch hier, dass sich der Konsolenspielemarkt irgendwann übersättigt und ein wenig in die Richtung geht es derzeit. Alle paar Jahre mal die Grafik aufhübschen und eine Steuerung ist kein Garant für nachhaltige Verkaufszahlen. Besonders nicht, wenn die Drittfirmen kaum mitmachen und halbherzig ihren Einheitsbrei nachwerfen.


    Da wäre meine Kritik wieder bei Nintendo. Sie schaffen zwar eine gute Konsole mit Möglichkeiten, aber die Spieleentwickler und besonders deren Hinterleute können noch so großen Mist verzapfen und Nintendo ist es wurscht. Eine völlig verbockte Steuerungsnutzung, miese Grafik, die selbst einer Wii nicht gerecht wird, werden da einfach auf den Markt gelassen. Ich frag mich manchmal schon, warum es hier nicht mal wieder mehr Kontrolle gibt und vielleicht auch mal mehr Zusammenarbeit zwischen dem Konsolenhersteller Nintendo und seinen angeblichen Partnern, die darauf etwas bereitstellen möchten. Wenn Nintendo hier nicht bei der nächsten Wii Generation aufpasst, ist auch deren mal wieder große Innovation für die Katz und irgendwann spricht es sich halt rum und keiner kauft es mehr. Zum Teil kriegen sie es schon zu spüren, aber wohl nur noch nicht genug.

  • Ich weiß nicht wie es bei der "großen Masse der Entwickler" aussieht, aber die besten Entwicklerstudios die ich kenne und die da wären: Bethesda Softworks, Valve, Irrational Games und Daedalic, spezialisieren sich immernoch alle auf den PC.
    Es gibt auch viele "billig von der Konsole auf den PC übetragene spiele" aber da ist im Normalfall nur die Steuerung schlecht und die kann man meist ganz einfach ändern.


    Aber wie gesagt, die Konsolen sind ja auf dem besten weg selbst PCs zu werden, deswegen seh ich da keinen Konflikt.

  • Eben, es gibt sie noch. Aber so bekannte Studios wie LucasArts, EA und andere sind halt doch eher abgedriftet. Tolle und innovative Studios alter Tage (siehe auch BlueByte) verdrängt, usw.


    Was mir bei deinem vorletzten Post noch einfiel, teils stimme ich dir da stark zu:
    Ironischerweise sind es gerade Konsolen, die sich technisch immer mehr dem PC angleichen, statt noch wirklich unterscheidbar zu sein. Irgendwann stellt sich eventuell wirklich die Frage, was macht eine Konsole dann anders? Man braucht nur einen Fernseher, hm und?
    Die meisten Fernseher haben heute schon Anschlüsse, an die ich auch einen PC ran bringe. Hinzu kommt, wie Gizmo schreibt, haben Konsolenspiele oft keine so hohe Anforderung und selbst ein modernes Notebook kann die meisten dieser Spiele heute problemlos darstellen. Im Gegensatz zur Konsole kann ich mein Notebook aber gut mit auf Reisen nehmen und unterwegs auch mal zocken. Die Flexibilität ist also hier weiterhin klar auf Seiten der vermeintlich alten Technik. Und wenn Fernseher auch noch immer mehr zu Computern werden, könnte irgendwann da der nächste Schritt sein, Spiele direkt via Cloudtechnik am Fernseher zu daddeln (in den Staaten kommt das gerade auf). Dank Clouds brauche ich nicht mal PC Hardware, sondern eben nur Highspeed-Internet und etwas, um es gut darzustellen. Der moderne Fernseher braucht halt nur noch einen Anschluss für ein Pad. USB haben viele ja schon, Infrarotsteuerung dürfte für einen Fernseher ebensowenig problematisch sein, also der Schritt zur Wiisteuerung nicht fern.

  • Also solange Nintendo weitere Zelda-Spiele rausbringen wird, werden sie wohl immer einen Fan haben, denn dies ist der einzige Grund, warum ich mich noch so richtig für Nintendo interessiere. Natürlich spiele ich ab- und zu auch mal was Anderes als Zelda, doch ich habe kein Spiel wirklich lange gespielt. Bei Zelda sieht das ganz anders aus: Über nun schon 12 Jahren habe ich bereits über 1800h Zelda gespielt. (Ja, ich habe das mal ausgerechnet^^) Super Mario ist zwar auch schön und gut, doch es trifft wohl nicht ganz meine Vorstellungen eines Videospieles. Die Grafik bei einem Spiel ist mir nicht wirklich wichtig, doch ich finde es Schade wenn der jeweilige Entwickler die Möglichkeiten des Systems nicht richtig ausnutzt, nur weil man etwas zu faul ist.

    Zitat

    Original von Gizmo
    Der Grund warum ich mir keine Konsolen mehr kaufe ist auch, weil beinahe alle guten Spiele auch für den PC erscheinen. Außerdem kann man mit einem PC auch seriös(er) arbeiten. Auch jemand der kein "Zocker" ist kann sich hin und wieder einfach so ein Spiel kaufen ohne extra eine Spielkonsole zu brauchen.

    Ich wünschte (oder auch nicht), dass ich dass von mir sagen könnte, doch ich habe mir den 3DS nur wegen Zelda: OoT 3D gekauft. Dass nach einiger Zeit noch weitere Zelda-Spiele für das System erscheinen werde, war seit Anfangs noch ich klar, doch ich begrüße das natürlich.
    [SIZE=7]Oh man... Haltet ihr mich für einen Freak?[/SIZE]

  • Zitat

    Original von ZeldaVeteran
    [SIZE=7]Oh man... Haltet ihr mich für einen Freak?[/SIZE]


    Ne ich hab mir die Wii nur wegen Zelda TP gekauft und ich hatte es schon fürn GC wollte es aber auch auf der Wii mal Spielen^^. Hier auf ZE sind wir Freaks alle unter uns :D

  • Zitat

    Original von Gizmo
    Der Grund warum ich mir keine Konsolen mehr kaufe ist auch, weil beinahe alle guten Spiele auch für den PC erscheinen. Außerdem kann man mit einem PC auch seriös(er) arbeiten. Auch jemand der kein "Zocker" ist kann sich hin und wieder einfach so ein Spiel kaufen ohne extra eine Spielkonsole zu brauchen.


    Sorry aber das kann ich auch nicht so unterschreiben. Ich finde eher so, das PC eigentlich kaum noch klasse Games hat im vergleich zu den Konsolen. Klar gibts auch klasse Multiplattformer aber die besten sind meiner Meinung nach immer noch die Exklusiv-Spiele.
    Ich hatte bisher jede Konsole dieser Gen, sowie Handheld, und kann ruhigen Gewissens behaupten, das man einiges Verpasst wenn man sich so versteift auf eine Plattform fixiert. Vorallem dann wenn die Plattform PC heißt. Ich finde vorallem wenn man einen PC hauptsächlich benützt, sollte man eine Konsole auch besitzen.


    Und klasse Spiele wie Dark Souls, Uncharted, Infamous, Zelda, God of War, Folklore usw, wirst du auf dem PC nicht finden.


    Ich will ja damit nicht sagen, das ein PC scheisse ist, ich hab ja so einen natürlich auch und hat auch so seine Spiele. Daedalic, Valve, Bethesda Softworks sind auch klasse Entwickler. ZUdem hast du Blizzard vergessen. Egal wie sehr man über WoW schimpft, für den PC war das Entwicklerstudio genauso wichtig wie Valve.


    Und für mich gibts zb auch SPiele, die will ich nur auf dem PC spielen, auch wenn sie Multiplattform sind. Battlefield, Diablo etc sind für mich alles PC spiele, die ich auf der Konsole nicht(mehr) anrühren würde.


    Auch kann ich das mit der Hardware Aufrüstung nicht so unterstreichen. Aus selbiger Erfahrung, kann ich auch hier wieder sagen, das man einen PC immer aufrüsten muss. Zumindestens wenn man volle Grafikpracht erhalten will. Und das ist meiner Meinung nach auch wichitg. Wenn ich einen PC kaufe, will ich meine Hardware ausnützen können und die beste Grafikpracht genießen können, das ist für mich beim PC wichtig. Und bei


    Konsole kann ich gut und gerne einige Abstriche machen, da ist es einfach klasse, wenn man nachhause kommt, sich auf das SOfa zu werfen, Gamepad in die Hand nehmen und loszocken. Hier braucht man sich nicht gedanken darum machen, ob man genugend Hardware für das Spiel hat. Von den Problemen die ein PC bereiten kann mal abgesehen...


    ZeldaVeteran:
    Solange Nintendo ihre Nintendo Exklusiv Titel rausbringt, werden sie niemals untergehen. UNd vorallem weil sie mit der Wii auch noch auf die Casuals eingegangen sind, kann man davon ausgehen das die es nicht schwer haben werden.


    Wenn aber die WiiU wirklich 450 € Kosten soll, dann wird die Sache aber ganz anders aussehen...

  • Dein Statement kann ich nur so absegnen... ich finde es trifft meine Ansichten ziemlich genau... Ich habe auch nichts gegen PC spiele, auch wenn ich mich weigere diese zu kaufen, einfach weil ich nicht mir jedes Jahr nen neuen PC kaufen will. Aber ich habe auch schon auf PC gespielt und muss einfach sagen, dass mir das feeling dort nicht gefällt... ich habe liebver einen Kontroller und lieger auf der Couch, wie du beschrieben hast (oder eigentlich liege ich auf dem Boden g*)


    P.S.: Mit dem exklusiv Titel könntest du recht haben... Zelda und Mario sind schon recht Marktfördernd... solange diese Serien nicht an Niveau verlieren....
    Und ich hoffe ie WiiU ist auch nicht sooo teuer... Ich denke so 300 reichen... und würde ich mir ans Bein binden... spätestens mit einen Zeldatitel... das ist für mich im übrigen der einzige Grund eine Konsole wegen einem Spiel zu hohlen... Ansonsten könnte ich warten...

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