Eure Wertung zu Zelda SS *Spoilergefahr*

  • Gestern hatte ich genügend Zeit, das LP bis zum Ende zu schaun und muss sagen, dass die Story noch einige Überraschungen bereit hielt. Von dieser bin ich soweit positiv überrascht. Zudem erklärt sie den immer wiederkehrenden Bösewicht. Ebenso war ich erst leicht genervt von der geringen Item-Anzahl. Allerdings hat die regelmäßige Benutzung auch dieses Problem schnell vergessen lassen. Was mich letzten Endes am Meisten gestört hat, wäre die Sache, dass mir das Spiel immens kurz erscheint, zumindest für eine Zeldaserie. Auch wenn vielleicht einige Std. an dem Spiel verbracht werden können, haben mich die letzten Missionen mit dem Heldenlied etwas genervt.
    Da ich jetzt zur Arbeit muss, muss ich mein Fazit ersteinmal hier abschließen. Weiteres folgt ;)

  • Njoa, The Legend of Zelda: Skyward Sword ist das erste Zelda, auf das ich gewartet habe. Bei allen anderen Konsolen, die ich hatte, hatte ich die Konsole erst nachdem Zelda schon rausgekommen war (die Wii habe ich z.B. mit Twilight Princess zusammen geholt).
    Und dafür - Erwartung, Hype, etc. - fand ich's leider enttäuschend. Es war kein mieses Spiel - sonst hätte ich's nicht durchgespielt - hat aber auch in meinen Augen nicht alles besser gemacht.
    Ich mag z.B. Twilight Princess sehr, und finde, da wurde komplett alles besser gemacht als in Ocarina of Time. So, dachte ich mir, geht's dann auch bei Skyward Sword weiter.


    Zitat

    Original von ToXiCtEaR
    Grafik:
    War vorher nicht mein Fall und es ist auch jetzt nicht. Ich vermute mal, dass Nintendo diese Grafik gewählt hat, um über die Schwächen der Konsole hinweg zu täuschen. Es war im Ganzen okay, aber wenn das nächste Zelda in HD wäre, hätte ich nichts dagegen einzuwenden.


    Die Grafik hat mir gefallen, auch wenn ich den Stil von Twilight Princess etwas lieber mochte. Aber gegen malerisches Cel-Shading hab ich nichts, vor allem auf der Wii, die ja im Grafikbereich doch eher etwas schwach auf der Brust ist. Sah alles fein und schön gemacht aus, auch wenn die menschlichen Charaktere etwas.. äh... alternativen Schönheitsidealen zu folgen schienen. Aber die Gegner / Bosse fand ich allesamt gut umgesetzt. Auf ein HD-Zelda auf der Wii U (was auch immer Nintendo unter "HD" versteht) freue ich mich trotzdem ebenfalls :)



    Ich stimme dir da in allen Punkten zu. Die Art, wie Städte/Dörfer/Siedlungen und Läden z.B. in OoT und TP dargestellt werden, hat mich richtig gefreut: In der Stadt waren die Sachen teurer, dafür gab's da alles; im Dorf konnte man Milch kaufen, im Kokiri-Wäldchen gabs natürlich keine Eisenschilde, in Kakariko (TP) hatte der Laden nachts zu, dafür hat ein kleiner Gorone da etwas an Waren verkauft, im Wald verkauft ein sprechender Vogel Tränke (mit mehr oder weniger Geschick)... Dann noch diese schöne Art, durch das Ladeninventar zu gucken, statt einfach durch Listen zu scrollen (hallo, Bethesda) - super!
    Und jetzt gibt's da quasi einen "richigen" Ort. Dolle.


    Zitat

    Original von funkygraupel
    Begleiterin:
    Mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% konnte ich die Begleiterin aus SS nicht leiden!


    Haha, sehr gut :D Mich hat sie auch nicht begeistert, siehe entsprechender Thread...


    Zitat

    Original von Gizmo
    Was ich teilweise wiederum sehr schick finde sind die Animationen mancher Charaktere. Besonders den Itemverkäufer im Basar fand ich sehr genial gemacht. Außerdem findet man überall eine kleine Spur von TDTTOE, so kann man zum Beispiel manche Menschen erschrecken indem man einen Blumentopf neben ihre Füße wirft, wenn diese grade nicht hinsehen. Allerdings ist das nur zum Teil umfangreich vorhanden.


    Da geb ich dir recht. Besonders diese hampelige Verkäufer :D
    Bisschen doof fand ich teilweise die "Sprachausgabe", z.B. bei dem Trankmischer.


    Zitat

    Original von Gizmo
    Schön finde ich bis jetzt auch das Sounddesign, auch wenn die Songs selbst absolut nicht ins Ohr gehen. Ich kann mir bisher keine Melodie merken bis auf die Sache mit dem Wiegenlied rückwärts. Das beweist es ganz gut. Dafür finde ich es schön wie die Musik sich fließend ändert, je nach dem wo man hingeht (merkt man unter anderem auch im Basar).


    Das Sounddesign fand ich echt top. Die gut ineinander übergehenden Musikstücke - gutes Beispiel mit dem Basar, die absaufende Musik wenn Badonien entdeckt wird... Klasse!
    Leider muss ich dir auch zustimmen, dass es nicht sonderlich ins Ohr geht. Ich habe kein Bedürfnis, eins der Lieder nachzuspielen, und was mich auch nervt: Da freut man sich, dass man nun wieder ein Instrument hat, und dann ist das nur WiiMote-Gefuchtel... gar keine Wahl, welches Lied man nun spielen möchte. Sehr schade.


    Was mich zwischendurch echt demotiviert hat, war die Art, wie mit dem "Helden" umgegangen wird.
    Zuerst rennt man ewig Zelda hinterher um sie zu retten, aber sie haut dauernd ab. Schon mal sehr nervig... dann trifft man sie endlich und wird dann noch angemotzt dass man zu spät / zu langsam / bla ist.
    An dem Punkt dachte ich mir bereits "ok super, d.h. ich kann wieder nach Hause und ihr macht den Scheiß alleine?"
    Meine Motivation, Zelda zu "retten", war dann irgendwie nahezu dahin. Ich habe da auch erstmal nur noch alle paar Tage mal ~30min am Stück oder so gespielt. Zum Vergleich: Wenn Spiele mich einigermaßen fesseln, spiele ich die einfach an n paar Tagen am Stück durch (sofern das möglich ist, natürlich, also zumindest die Hauptstory).
    Dann erstmal ewig viele Prüfungen... wobei die Prüfungen selbst mir gar nicht soooo auf den Geist gingen, aber dieses ewige "du musst dich als wüüürdig erweisen!" schon. Macht Link da sein Helden-Abi oder was?
    Gerade als ich mich über diesen Umstand aufgeregt hatte, war ich beim Wasserdrachen...


    "Moin Wasserdrache! Kannste mirn Lied beibringen?"
    "Oh, Link! Du hast das wahre Master-Schwert!"
    "Ja, prima, was? Hab haufenweise Prüfungen bestanden und die drei Flammen gesammelt"
    "Und mir das Leben gerettet, nebenbei"
    "War doch kein Ding. Also, das Lied..."
    "Moment! Eeeerst musst du dich als würdig erweisen!"
    "Alzheimer? Oder willste mich verarschen?"
    *Verteilt die Stücke übern ganzen Wald*
    "...Spacken."


    Abgesehen davon hats mich aber natürlich gefreut, dass viel Neues eingeführt wurde: Alchemie und Crafting, aber beides optional, das Gestalten der Landschaften mehr als Teil des Dungeons statt nur als Fläche mit n paar versteckten Truhen - schön, dass es da noch Bewegung gibt!
    Insgesamt war mir das Spiel aber leider - auch durch Phai - zu einfach.
    Oh, und ich will nie wieder elektrisch geladene Schwerter in einem Zelda sehen, es sei denn, es gibt die Möglichkeit für einen nicht-leitenden Griff oder so. Die Bewegungssteuerung funktioniert gut, aber lange nicht perfekt, und dadurch werden die Kämpfe mit Schockschwertern für mich SEHR nervig (na ja oder man blockt halt nur oder nimmt gleich Pfeil und Bogen).

  • Zitat

    Original von ToXiCtEaR
    Außerdem hätte ich mir noch mehr Infos zu Din, Farore und Nayru gewünscht. Immerhin heißt es bei Ocarina of Time, dass sie vom Himmel gestiegen sind, um die Welt zu gründen. Aber in SS sind sie doch schon gar nicht mehr da. Oder wie sehe ich das?


    Ich möchte an dieser Stelle kurz einwerfen, dass die 3 Göttinnen durchaus in SS vorkommen. Die Bewohner wissen nach wie vor aus Legenden, dass Din, Farore und Nayru das Land geschaffen haben, aber Hylia hat es beschützt und "verwaltet". Dsswegen ist sie auch in den Köpfe der Skyloft-Bewohner so präsent. Hylia is so was wie eine "Abgesandte" der Göttinnen, eine direkte Untertanin. Die Erinnerungen an die 3 Göttinnen sind aber blaß, da das Erdland mit Hylia aufgewachsen ist. Hylia verwaltet ja auch das Triforce, das "Geschenk" der Göttinnen, was aber die Bewohner nicht wissen. Obwohl SS das erste Spiel der Zeldaserie darstellt, so muss doch das Erdland schon lange existiert haben. Die Tempel muss ja auch irgendwer gebaut haben. Es gab also schon Bewohner dort. Entsprechend lange muss es her sein, als das Erdland geschaffen wurde.


    Und warum dann in OoT nur noch von den 3 Göttinnen die Rede ist, habe ich auch eine Erklärung für.


    Mein Review zu SS folgt dann nächste Woche. :)

  • Wenn das gesamte Wissen um Hylia verloren gegangen zu sein scheint, frage ich mich aber dann doch, wieso man Namen wie "Hylia-See" oder "Hylia-Schild" dann beibehält, wo doch grad auch der Schild immer noch das altertümliche Design hat. Ganz vergessen wurde sie mit Sicherheit nie, aber wahrscheinlich hat man dem Kult um Hylia entsagt.

  • Denke eher, dass die späteren Bewohner Hyrules die ihrer Ansicht nach ersten Ureinwohner des Landes, nämlich die Hylianer, verehren. Das geht ja aus verschiedenen Spielen hervor, u.a. OoT und Alttp. Die Hylianer selbst wiederum veehren ihre Göttin Hylia, woher sie auch ihren Volksnamen haben. Das wissen Jahrtausende später die Hyruler aber nicht mehr, aufgrund meiner o.g.These. Deswegen veehren sie eben die Ur-einwohner, ihre Vorfahren. Das legendäre erste Volk in Hyrule, welches ja dann wohl auch das Königreich gründet. Daher wohl auch in späten Zeitaltern die Beibehaltung der Namen wie Hylia-Schild. In SS bleibt es unklar, ob es den Hylia-See schon gibt, oder ob dieser See bereits diesen Namen trägt. Man weiß es schlichtweg nicht. Wäre der See erst im Königeich Hyrule so benannt worden, dann wahrscheinlich als Andenken an die "alten Hylianer", wäre der Name zur Zeit von SS gewählt, dann eben als Andenken an die Göttin Hylia. Ich find das eigentlich alles logisch. Wissen geht über Zeitalter hinweg eben oftmals verloren oder wird verfälscht weitergegeben. Das ist doch in der Realität nicht anders.

  • War ja eigentlich immer der Ansicht, dass das erste "edle Volk" das gewesen sei, welches von Hylia in die Wolken geschickt wurde, weil sie das Land ja schon vor der Gründung des Königreichs bewohnt hatten.


    Hatte vorher aber immer gedacht, dass "Hylia" einfach von "Hyrule" abgeleitet sei, da das dort lebende Volk ja auch als "Hylianer" bezeichnet wird (wie kommst du auf "Hyruler? Ô_o), der offizielle Manga zu SS zeigt aber, dass das Land vor der Abkapselung von seinen Bewohnern als "Hylia" bezeichnet wurde, benannt nach der Göttin. Und schlussendlich hat man ja auch das Wappen Hylias als Wappen für das Königreich Hyrule übernommen. Dass man da vollkommen vergessen hat, woher das stammt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    Könnte mir aber vorstellen, dass Zelda, als Reinkarnation Hylias (und ich denke, dass auch die späteren Zeldas den Geist Hylias enthielten, zumindest partiell), keinen Kult um Hylia wollte und das deshalb eindämmen ließ.

  • Findet ihr nicht, dass eure Diskussion Potenzial für einen eigenen Thread hätte, in dem derlei Theorien diskutiert werden können? Fänd's schade, wenn eure Ansätze hier einfach in den Wertungen untergehen würden. :)

  • Nö. xD


    Im Zelda-Bereich hab' ich die Rechte vor geraumer Zeit abgegeben; es war auch eher ein Vorschlag zur Güte, ich gehe mal davon aus, dass Audi sich da noch was Hübsches einfallen lässt – ich kann mich leider nicht um jedes Thema kümmern, so gern ich auch würde, ohne Diskussionsansatz und Hintergedanken mache ich keinen Thread auf. :P :D

  • Ach, wir haben eigentlich schon so einen Thread....


    @Thoras: Du wolltest mir noch deine Theorien zu den Lichtgeistern erläutern! Also husch - editier deinen Beitrag im Theorienthread :>>


    Nun auch genug mit Off-Topic hier. Ich entschuldige mich (und gelobe Besserung) und verzieh' mich nun hier. Gehabet euch wohl.

  • Also ich muss leider sagen, dass SS bei mir noch nicht gezündet hat. Ich habs zwar durchgespielt, aber ich hatte nicht dieses "YEAH! Endboss platt gemacht!"-Gefühl. Eher ein "Aha...ein weiteres Spiel durch.."-Gefühl. Leider.
    Denn die Story ist eigentlich sehr gut und auch ich hab endlich begriffen, dass die Grafik nicht so schlecht ist, wie ich anfangs gedacht habe.


    Aber bei mir stieg die Motivation nicht. Im Gegenteil, sie sank eher mit steigender Spielzeit. Allein die Suche nach den Kyus hat mich schon fast dazu gebracht, die WiiMote wegzulegen. Ich hatte einfach keine Lust, den ganzen Wald abzusuchen.


    Wohl noch prägendere Gründe, warum mir SS nicht so gut gefällt sind Phai und der Endbosskampf.
    Mal ehrlich, der guten Phai hätte ein Batzen Charisma nicht geschadet. Ich bezeichne sie gerne als ein unnötiges iPhone, das mit Zahlen um sich wirft. Sie is mir unheimlich unsympathisch. Sie is meiner Meinung nach das schlechteste Herlferlein, das Link zur Seite gestellt wurde. Da fand ich Taya aus MM ja noch besser. Big N hätte da mehr rausholen können. Und MM is keines meiner Lieblingsspiele. An Midna kommt sowieso kein Helferlein ran, sie is einfach perfekt.


    Der Endbosskampf war meiner Meinung nach enttäuschend. Denn der Kampf davor gegen Ghiranim war viel besser gemacht. Der Demise war einfach viel zu kurz.


    Ich bin mit SS einfach noch nicht warm geworden. Vielleicht ändert sich das, wenn ich es nochmal durchspiele. Ich weiß nicht. Aber jetzt kann ich noch nicht sagen, dass es zu meinen Lieblingsspielen gehört.

  • So, da ich es seit letztem Wochenende ja auch durch habe....


    8,5/10
    Skyward Sword repräsentiert das Franchise nach 5 Jahren seit dem letzten Ableger wieder mit einem Hauptspiel. Zum ersten Mal wurde die Wii-Steuerung effizient eingesetzt. Dadurch ergaben sich eine Menge neuer Möglichkeiten der Bewegungsfreiheit, was mich - als eher unerfahrenen Wii-Spieler - immer mal wieder verblüfft hat. Unglaublich, was im Jahre 2011 alles möglich ist. Dass man nun Taktiken bei den Gegner zum Besiegen benötigt, die ausgefeilte Intelligenz und auch der angestiegende Schwierigkeitsgrad im Vergleich zu TP hebe ich positiv hervor. Besonders stark fand ich dieses Mal, wie die Rubine eingebaut wurden - nicht zu viel und nicht zu wenig. Dies war einer der größten Schwächen von TP, da man dort einfach mit Rubinen überhäuft wurde und somit oft nichtmal mehr Rubintruhen einsammeln konnte. Die drei Gebiete der SS-Karte sind alle für sich atemberaubend. Teilweise natürlich auch etwas nervig (gerade in der Wüste), aber das gehört eben mit zur Herausforderung. Die Nahaufnahmen der Grafik sind eine Wucht und sehr schön gezeichnet. Leider merkt man gerade in Passagen wie dem Wald, dass die Grafik weitsichtig dann doch ziemlich verschwimmt, wenn man sich das Panorama anschauen will. Das trifft mich schon ein bisschen, da ich Weitsicht sehr liebe...Das Tempeldesign ist dagegenallerdings wahrlich herausragend und die Ranelle-Miene wurde zu meiner persönlichen Nemesis ,als klar schwerster Tempel des Spiels. Enttäuscht war ich - bis auf den epischen Hauptraum und die Sairen, wo man die Triforceteile entgegennimmt, von SkyKeep. Ich war noch nie ein großer Freund von Tempel-Recycling, das war schon in OoT so. Wenn es wenigstens noch einen finalen Tempel-Part gegeben hätte..aber plötzlich war der Tempel einfach durch. Schade =/ Wenn ich pingelig sein muss, würde ich sagen, mir hätten Garden wie Ritter oder Eisenprinzen gefehlt, generell fehlte mir ein bisschen das Schloss- und Mittelalterfeeling, was für mich eigentlich zu Zelda dazugehört wie braune Senfkörner in den Senf. Aber das hat meine Wertung auch nicht weiter beeinflusst. Trauriger war ich da eher, dass man nicht nachts fliegen konnte und das es keine komplette Oberwelt gab. Eine echte Steppe wäre ein wahrhaftiger Wunsch von mir gewesen, wie auch eben ein Schloss. Wie schon geschrieben, ich hab eine Schwäche für die Zeldalandschaften. Aber da es noch kein Königreich ist, ist das schon okay so. Die Jagd nach Insekten und Schätzen find und fand ich stets geil! Das ist genau mein Metier und ich hatte vieeel Freude daran :3 Im Übrigen teile ich weder die Meinung, das das Spiel zu einfach sei, noch dass die Endbosse leicht waren. Speziell der 2. Verbannte und der 2. Ghirahim haben mich ganz schön in Bedrängnis gebracht. Das jetzt im Wolkenmeer nicht so viel los war, hat mich nicht sonderlich gestört. Das Suchen der Artefaktentruhen hat das Ganze aber wieder ausgeglichen. Die Musiken waren gut bis herausragend (Siegelhain-Thema *_*). Und wie gesagt, Schwierigkeitsgrad war teilweise gar fordernd, wenn ich da an die Stalfos und vor allem an die Stalmeister denke oO. Die waren nicht gerade unheftig. Das mit Demise sehe ich zwiegespalten: Einerseits fand ich sein Auftauchen von der Art und Weise her für den ultimativen Ur-Gegner der Zeldareihe (schließlich entsteht duerch seinen Hass überhaupt erst die Gestalt des Ganon) als angemessen und episch. Wenn ich da an Ganon's abruptes und eher lächerliches Auftauchen in TP denke, reden wir hier gar von 2 Klassen. Der Kampf hat dann die angepeitschten Erwartungen aber nicht erfüllt. Etwas mer innovative Attacken nd Cleverness hätten dem Todbringer nicht geschadet, sowie mind. noch 2-4 Phasen mehr. Dass er dem Fangstoß anfangs ausweicht fand ich hingegen klasse. Die guten Ansätze waren also da, nur leider nicht weiter gedacht. Schade, echt =/ Der beste Endkampf in einem Zeldaspiel bleibt somit gegen Majora, gefolgt vom TWW-Ganon. <3


    Nimmt man die oberen Kritikpunkte zusammen, ergibt das einen halben Punkt Abzug. Der andere Punkt Abzug ergibt sich durch das Gameplay. So sehr wie ich es auch begrüße, endlich sprinten zu können, an Ranken schnell hochklettern zu dürfen und auch noch Wände per Lauf zu meistern, so unnötig waren doch auch einige Passagen. Das fängt bei den elektrischen Bokoblins an.....gut gedacht, aber so perfekt ist die Steuerung nicht, dass man da wirklich derart gut zielen kann. Gleiches für die Zielfunktion mit dem Bogen. Beim Monster-AG-Boss hab ich das gemerkt, wo man schnell aufs Auge zielen muss. Wer nicht allzu gut in Feindynamik ist, bekommt dort schnell Probleme. Und auch so Sachen wie das umständliche Schwertrausziehen oder das Liederspielen auf der Lyra - nicht gut gelöst. Außerdem haben sie die Bewegungsteuerung für meine Begriffe _etwas_ zu gut und gern ausgereizt..oder versucht sie auszureizen. Während ich für die Vogel- und Schwimmsteuerung lediglich Eingewöhnungszeit benötigte, so empfinde ich die Freifall-Steuerung noch immer als dezent-grausam.


    Deswegen lautet mein Gesamturteil des Gameplays trotz aller Innovationsvorteile beim nächsten Zelda bitte wieder eine Möglichkeit des Classic-Controllers. Rumfuchteln, kalibrieren, unnötige Steuerungsquests und Batteriewechsel hat auf Dauer doch etwas genervt. Schade eigentlich,denn das Spiel ist sonst wirklich sehr gut - vom ZeldaFeeling von OoT nach wie vor weit entfernt - aber als eigenständiges Zelda ein starkes Ding! Vollkommen empfehlenswert <3

  • So, ich habs nun durch.


    Grafik: Gefällt mir sehr, sehr gut. Das ist genau der Grafikstil, den ich total mag. Schön bunt alles aber trotzdem noch realistisch. Auch Links Mimik bzw die Mimik der Charaktere überhaupt ist sehr schön gemacht, das ließen vorige Zeldateile ja ein wenig vermissen. Da kann ich echt absolut nichts negatives sagen, hat mir total gut gefallen. Auch wie die Charaktere designt wurden, zB die Kyus, die waren so süß. :3


    Sound: Gefiel mir auch sehr gut! Hat einfach immer wirklich gut gepasst und es waren auch einige Stücke dabei, die man eben schon kennt. Immer wieder schön und einfach episch. <3


    Gameplay: Na ja... das gefiel mir nicht mehr so sehr. Die Steuerung war teilweise furchtbar, Link hat das Schwert 5 Sekunden später gezogen als ich die Wii-Fernbedienung geschwingt habe, das nervte schon ziemlich. Auch ansonsten war die Steuerung sehr unpräzise, wie zB das Bombenrollen/Werfen. Das war in Twilight Princess besser gemacht. Ansonsten haben mich viele Sachen genervt, die ich hier in verschiedenen Threads schon angemerkt habe.. Phai ist wohl der größte Minuspunkt, sie hat mich einfach SO SEHR genervt, auch das dauernde gegen den Verbannten kämpfen, was im Endeffekt eh immer total sinnlos war, die Musiknoten und die verloren gegangenen Items einsammeln, die Ausdauersache, die Waffen Upgraden,.. das gefiel mir einfach alles nicht so. Und die Welt war viel zu klein, ich finde, man hätte anstatt 3x in die selben Gebiete zu gehen, neue Gebiete machen können. Der Kampf gegen den Todbringer war aber episch.


    Story: Da bin ich zweigeteilt. Eigentlich wars mir zu wenig, man erfährt ja nicht wirklich soo viel, ich dachte halt, als absolut erster Teil würde man einfach ALLES erfahren. Aber nö.. war doch ein wenig lau. Dass Impa die alte Frau im Tempel ist konnte man sich ja denken und auch dass Ghirahim ein Schwertgeist ist war nicht so schwer zu erraten. Und auch sonst wurde jetzt nicht soo viel erzählt, was man nicht ohnehin schon wusste. Das meiste vermuten die Fans nur, zB dass der Siegelhain halt die verlorenen Wälder werden,.. etc. Den Anfang find ich allerdings total süß gemacht, ich mag es, dass Link und Zelda in diesem Teil wirklich befreundet sind und das von Anfang an.


    Insgesamt würde ich dem Spiel 6,5/10 geben, weil es mir im Schnitt einfach zu wenig war und ich so viele Stellen hatte, wo ich so genervt war, dass ich fast nicht mehr weiterspielen wollte und das hatte ich bisher noch bei keinem Zeldateil.

  • Ich sag ganz ehrlich, Skyward Sword ist ein tolles Spiel, an Spielspaß mangelt es mir auch nicht, ABER ich hab doch inzwischen ein paar deftige Kritikpunkte.


    Etwa seit dem Ranelle-Steinwerk lässt es bei mir am typischen Zelda-Feeling vermissen. Es macht nach wie vor Spaß, aber diese Faktoren wie Roboter, Elektrizität, Fließbänder... das verdrirbts mir irgendwie. Es ist zwar alles nett gemacht und nicht übertrieben futuristisch und passt ins Gesamtbild vom Design her... aber es hat mir dieses Zelda-Feeling genommen.
    Ich möchte immer gerade dieses Mittelalterlich-mytische, das für mich durch diese Faktoren irgendwie verlorengeht.
    Auch dieser heftige Asiatische Einschlag sagt mir irgendwie weniger zu.


    Auch das es außer dem Wolkenhort keine Städte und Dörfer gibt, finde ich schade. Es ist zwar Storybedingt, aber ich habe es immer so geliebt beispielsweise bei OoT oder MM die Städte zu erkunden, mit Leuten zu reden, Häuser zu untersuchen... Das von Menschen unbewohnte Erdland ist zwar schön gestaltet, die Völker sind auch... nett. Aber nicht mehr. Die Faszination die ich beispielsweise beim Anblick eines Zoras hatte, bleibt bei den Kyu, Mogma oder diesen Quallen völlig aus.


    Auch die Motivation, weiterzuspielen lässt etwas zu wünschen übrig. Teilweise muss ich mich ernsthaft zwingen die Wii anzumachen.
    Und die Sairen sind zum Kotzen, da fand ich Strahlentau sammeln unterhaltsamer. :'D


    Aber auch positives:
    Trotz der bemängelten Punkte macht es Spaß. Ja wenn ich mich dazu bringe die Wii anzuschmeißen, macht es durchaus Spaß. Die Grafik ist zwar nach wie vor nicht so meins, passt aber absolut zum Spiel. Mit der Steuerung komme ich inzwischen sehr gut zurecht.
    Das je nach Spielfortschritt an bekannten Orten stärkere gegner auftauchen fand ich sehr gelungen, das erzeugt irgendwie Atmosphäre, das die gefahr steigt. Bei TP beispielsweise musste man ja garnicht wirklich auf der Hut sein in der Steppe.


    Die Charaktere sind authentisch und verändern auch teilweise ihre Aussagen je nach Spieltfortschritt und es gibt im Wolkenhort ständig was zu entdecken. Als ich beispielsweise in Cucos haus den Staub weggebalsen habe und die nacht darauf in die nähe des haues kam, konnte ich hören wie Cuco seine Mutter zur Sau macht. Ich hab so gelegen xD


    Girahim ist ein ziemlich genialer gegner, auch wenn mein erster Gedanke war "aus welchem Zirkus bist du denn ausgebrochen?!" aber er ist ja einfach mal total Cool. Den verbannten hingegen find ich total Putzig! xD
    Die Bosskämpfe...bisher at mich noch keiner so richtig umgehauen wie beispielsweise die inszenierung von Argohrok in TP (also wirklich nur das drumherum, nicht der schwierigkeitsgrad)
    Die Story an sich finde ich auch recht gelungen.
    Die Items und auch der Schwertkampf machen mit Motionplus doch ziemlich laune wenn man den Dreh erstmal raus hat.


    Alles in allem würde ich 7,5/10 Punkten vergeben. Spielspaß ist auf jeden Fall vorhanden, auch wenn ich das Zelda-Gefühl vermisse. Da hab ich irgendwie bei Spirit Tracks noch mehr von gehabt und das Spiel konnte ich überhaupt nicht ab.
    Ein gelungenes Spiel, mit einigen Schwächen für Fans, ich denke mal, jemand der kein eingefleischter fan ist würde sich an den meisten Punkten nicht stören.

  • Puh. Dann geb ich auch mal meine Wertung zu Skyward Sword ab. Und ich mach auch vor Spoilern keinen Halt =)


    Grafik
    Die Grafik ist definitiv sehr eigen und ehrlich gesagt gefiel mir der Stil bei Twilight Princess an sich etwas besser, aber dennoch ist er nicht schlecht. Die zum Teil etwas bunte Farbgebung passte immer gut zur Situation und Umgebung. Besonders aber hat mir aber der Stil im Wolkenhort gefallen..so hell und freundlich, einfach schön. Im Endkampf passte es auch perfekt und war einfach nur athmosphärisch. :)


    Gameplay/Steuerung
    Zuallererst bleibt anzumerken, dass das Gameplay mal wieder überzeugt und dieses ureigene Zelda-Feeling kommt definitv durch. Neu ist die Wii-Motion-Plus-Bewegungssteuerung, was dem noch einen ganzen Schub mehr Dynamik gibt. Dass man die Gegner nun nicht mehr durch einfaches Schwertkloppen besiegen kann, sondern bei einigen auf die Richtung, in der man schlägt und auch auf die Abwehr der Gegner achten muss, finde ich echt eine tolle Neuerung..Jedoch hat die Steuerung auch ihre Tücken. Manchmal hakt es ziemlich, ist verkalibriert und sorgt für die ein oder andere Frustsituation. Aber im Großen und Ganzen macht das Dungeon erkunden so sehr viel Spaß, und die Bosskämpfe wirken noch einwenig anstrengender als vorher. =)


    Sound
    Für das Spiel wurde ein komplettes Orchestersoundtrack aufgenommen. Da ich ohnehin ein Fan von Orchestermusik bin, hat es mich natürlich gefreut. Und wie man es aus Zelda-Spielen kennt passte es mal wieder alles hervorragend zur Situation. Die Lieder, die man auf der Lyra spielt, klangen wundervoll. Schade, dass man nicht eigenständig auf ihr spielen konnte bzw. keine Melodien ergab..
    Aber insgesamt bin ich auch mehr als zufrieden^^


    Story
    Nun denn, die Story bei Zelda war schon immer recht einfach gehalten, aber so gut inszeniert wie in SS war es noch nie zuvor. Bin richtig begeistert. Zelda wird zwar erneut "entführt" und mal wieder muss man sie retten, aber irgendwie ist e doch sehr anders als sonst. Im Laufe des Spiels erfährt man immer mehr über die Hintergründe dessen, was es mit dem Verbannten auf sich hat und auch, dass Zelda die wiedergeborene Göttin Hylia ist. Aber besonders diese Cut-Scenes hatten es in sich, und noch nie wirkten Zelda-Charaktere so lebendig und tiefgründig wie hier. Vorallem diese Emotionen, die sie zeigen..wow. Auch die Charaentwicklung ist sehr gut gelungen, vorallem aber bei Bado. War er doch am Anfang einer der größten Idioten für mich, so ist er mir im Laufe des Spiels immer mehr ans Herz gewachsen und am Ende gefiel er mir richtig gut. Respekt...generell ist das Ende echt episch gestaltet, die Situation, in der man Ghirahim das letzte mal gegenübersteht und sieht, wie schwach Zelda geworden ist, zudem noch die Sache mit dem Todbringer, der wiedererweckt wird...das hat mich echt gefesselt. Einfach klasse. Ich binsogar immer noch ziemlich geflasht davon :herz:
    Zudem natürlich noch dieser besondere Touch am Ende, wenn Link das Mastersword in den Stein steckt...da kommen so Erinnerungen hoch, das ist einfach schön^^


    Dungeons/Bosse/Gegenstände
    Die Dungeons gefielen mir auch alle ganz gut, sie sind vielleicht etwas klein gehalten, aber dazu serh abwechslungsreich. Es gibt interessante Items wie den Käfer oder die Peitsche. Hat mir sehr viel Spaß gemacht...Der Dungeon, der mir am wenigsten gefallen hat, ist das Ranelle-Steinwerk..einfach weil dieses technirisierte und Roboter meiner Meinung nach einfahc nicht zu Zelda passen. Spaßig aber war er auf alle Fälle^^ Die Bosse hatten auch was, besonders Da Ilohm war sehr toll, aber das hab ich ja woanders schon erwähnt ^^
    Was sie auch unbedingt in neueren Zelda-Teilen beibehalten sollten, ist das Item-Upgrade-System. Echt coole Neuerung, auch, dass die verschiedenen Schilde nicht mehr unkaputtbar waren und man sie aufrüsten konnte.


    Fazit
    Insgesamt bewerte ich das Game mit 9 von 10 Punkten. Es hatte viele Neuerungen parat und dennoch ging das gute alte Zeldafeeling meistens nicht verloren. Die Cutscenes und Charaktere waren besonders wunderbar und die Darstellung zum Ende hin richtig episch..und Spaß hats natürlich auch gemacht.^^
    Somit gehört Skyward Sword nun auch zu meinen Lieblingsteilen, nicht zu 100% perfekt, aber richtig toll allemal :yippie:

  • So nachdem ich das Spiel mal ne weile Einwirken hab lassen (muss erst ein bisschen Zeit verstreichen bis ich merke an was und wie ich mich gerne erinnere), bin ich der Meinung Twilight Princess war besser als Skyward Sword. Zwar war das auch nicht toll, aber es hat doch wenigstens etwas mysteriöses versprüht. Wenn ich mich hingegen zurück an Skyward Sword erinnere kommt es mir vor wie eine schlechte Version von Super Mario 64, die keinen Hauch von Neugier weckt.


    Daran waren unter anderem Schuld:
    - Fehlende Ortschaften und bedeutsame Rassen
    - Fehlende tiefgehende Quests
    - durchgehend fade Story
    - Fehlende Abwechslung
    - unterteilung in Level
    - strickte Linearität und Vorhersehbarkeit
    - keine zwielichtigen/interessanten/geheimnisvollen Charaktere
    - Navigationssystem und wandelndes Lösungsbuch Phai (und Missbrauch der Mythensteine)



    Würde ich die ganzen Titel für stationäre Konsolen in ein Diagramm packen würde das so aussehen:





    Deswegen wars das für mich auch was Nintendo betrifft. Da kann man sich auch irgend ein Allerweltsspiel kaufen und findet dabei mir etwas Glück wohl sogar was Gutes.

  • Zu SS würde ich gern ein paar Dinge sagen :D


    Die Geschichte stand bei der Zelda-Reihe immer im Mittelpunkt, auch wenn sehr vereinfacht grob gesehen, was ich bei SS aber nur sich teils, teils durchsetzte. Manche Momente haben sie krankhaft vertieft, wie die Beziehung zwischen Link und Zelda und andere wie die Geschichte hinter all den Wesen, Orten und was weiß ich was eher sehr vernachlässigt. Das waren Details die ich an anderen Titeln mehr mochte, OoT und MM stehen da ganz weit vorn wo wirklich fast jeder Charakter eigene Hintergrundgeschichten und ein 'Leben' besaßen. Das gab der ganzen Welt mehr Gefühl und Mystik. In SS spielte sich ALLES nur um Zelda ab die wieder entführt wurde, wieder gerettet werden musste und plötzlich Göttin war etc. etc. Das war mir etwas wenig Story-Stoff. Jeder Charakter da war nur 'nützlich' für irgendeinen mini Quest und dann konnte man die weg werfen.


    Am meisten hat mich Fi gestört. Nicht sie an sich, ich muss sagen ich liebte Fi sehr auch wenn sie nur das offensichtlichste von sich gab. Ich fand sie einfach sympathisch und toll. Aber GOTT!! Sie ist der Geist des Masterschwerts!! Nintendo! Ich BITTE dich! Da hätten sie sooo viel mehr rausholen können. Mehr Tiefgründigkeit! Hintergrundgeschichte, mehr Events oder Cut-Scenes um zu verdeutlichen, dass Fi irgendwie versucht den Mensch an sich zu verstehen oder sonst was! Aber sie rein NICHTS mit ihr gemacht und dann noch versucht am Ende eine emotionale Trennung darzustellen. Mit Midna haben sie da einen tollen Job gemacht, da dort mehrmals gezeigt wurde, das sie und Link sich irgendwann langsam doch angefreundet haben aber bei Fi nichts und wieder nichts.


    Alles war nur krankhaft drauf aus das Zelda die Göttin war und der Rest wurde vernachlässigt. Man hat kaum erfahren genau warum und wieso der Verbannte bekriegt wurde, wie schrecklich war und woher er kam. Man hat grade mal erfahren warum Link der Held ist und wie in etwas die drei immer wieder auftauchen. Ich hab mir viel mehr erhofft was die Story anging...


    Der Stil war halt neu und deswegen etwas ungewohnt. Grafik steht für mich eher im Hintergrund und selbst Wind Waker der mit dem Comic Stil richtig durchtraf ist einer meiner Lieblingsteile weil sie halt dafür viel an der Geschichte gebastelt hatten. Obwohl mir der Stil Richtung TP auch lieber ist, da durch den Realismus die Dramatik um das Königreich deutlicher wurde. SS war mir etwas sehr bunt dafür, jedoch gefiel es mir auch.


    Zum Gameplay ist zu sagen das sie sich viel Mühe gemacht haben um das Motion-Plus reinzubringen. Das sieht man bei jeden Gegner den man begegnet war. Es hackte aber manchmal bei mir schon sehr was etwas nervte, haha. Wenigstens haben sie aber auch wieder versucht Rätsel mit ein zu basteln, und hier und da wirkte das Motion-Plus auch wirklich sinnvoll und amüsierend. Das Gameplay ist größtenteils treu geblieben meiner Meinung nach obwohl manches unnötig abgewandelt wurde.


    Was den Sound angeht des Spiels, Top. Einfach nur Top. Ich bin ein riesiger Fan von Orchestra Musik, und Zelda Melodien sind einer meiner liebsten. Obwohl mich die Lyra ziemlich enttäuscht hat. Ein bisschen hin und her ratschen und fertig ist das heilige Lied war wirklich nicht toll. Ich hatte mir viel mehr erhofft, das sollten sie schleunigst besser machen, selbst bei einer Harfe hatte man genug Spielraum um daraus ein spielbaren Instrument zu schaffen mit der Wii Remote. Und außerdem hätte ich gern ein paar alte Lieder gesehen, die sich durch die Reihe hindurch immer wieder gemeldet haben, aber trotzdessen waren die neuen keinesfalls schlecht.


    Die Dungeons fand ich teils, teils. Sie waren einerseits wunderschön und neu gestaltet, sollten aber etwas vielfälltiger werden was Items angeht. Ich habe es etwas Satt das der ganze Dungeons auf das eine Item aufgebaut ist, was man dort findet. In den ganz älteren Teilen war das nicht so und selbst Bosse konntest du mit verschiedenen Waffen besiegen wo halt manche einfach nur effektiver waren als andere. Das fehlt mir.


    Die Bosse waren enttäuschend als in zu offensichtlich, alle hatten immer ein Auge oder einen kleinen Punkt wo man sie treffen musste und natürlich waren sie perfekt für das Item ausgerichtet welches du grad gefunden hast. Ne, da hätte Nintendo bisschen kreativ sein können. Nur der Endboss fand ich ganz Schick, bis auf das der Kampf auch zu kurz kam. Da fand ich Girahim schlimmer.


    Gegenstände gesehen waren...naja...Nintendo, bitte macht keine neuen mehr xD Der Krug der pustet war schon in Minish Cap so lala und die Peitsche war extrem nutzlos in SS und nach dem einen Tempel nie wieder genutzt. Das Käfernetz und Upgrade System war okay auch wenn für Zelda im vergleich fremdlich. Mich haben die neuen Sachen kaum umgehauen oder begeistert, der Käfer war süß und alles aber für Zelda mechanisch gesehen zu weit entwickelt.


    So wie Ranell und die Fabrik mit den Robotern. Die Gegend hat nur Fragen für mich aufgeworfen. Wie konnten die schon so modern sein, wie konnten sie später weg sein und was weiß ich nich alles. Das war alles so...un-Zelda mäßig.


    Und wo waren die Menschen? Ich hatte gedacht das im Himmel ein paar mehr Kolonien und 'Dörfer' sind wo mehrere leben. Wolkenhort war ja hübsch, aber gänzlich tot. Der Himmel war mir viel zu leer, als das dort alle Hylianer untergebracht wurden um gerettet zu werden bzw. das Triforce zu schützen.


    Und das sie die Orte getrennt hatten war Dreck. Das Spiel war bekannt dafür eine Open-World zu sein. Ich hätte es GELIEBT, wenn sie alle Orte miteinander verbunden hätten. Alles zu erforschen hätte soviel Zeit beansprucht, welche ich gerne gegeben hätte. Aber du wurdest linear von Punkt 1 zu Punkt 2 zu Punkt 1 geführt und 'gebeamt'. Das war nervig.


    Fazit
    Ich glaube ich könnte noch viel mehr aufzählen lass das dann aber wieder P: Skyward Sword ist an sich Oberflächlich ganz hübsch gemacht, aber jeder Zelda Fan der die älteren Titel kennt wird sagen können was alles fehlt um es eines der typischen schönen Zelda Teile zu machen. Ich glaube es war mehr die Freude auf ein endliches neues Spiel der Reihe warum es sich sogut verkaufen ließ, als das es wirklich 'gut' war.


    Skyward Sword hatte eigentlich sooo viel Potenzial, was Nintendo aber nicht ausgearbeitet hat meiner Meinung nach. Schade eigentlich. Denn an Ocarina of Time und Majoras Mask, kommt der Teil nicht einmal annährend ran. Steht mit Twilight Princess auf einer Stufe fast, aber sogar noch drunter, in meiner persönlichen Skalar.


    Sorry für den riesigen Aufsatz DD:

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