Diäten & Ernährung

  • Ja lang ist es her, dass auch mal paar Minuten Zeit finde. ; D Und zwar möchte ich gerne mal eure Meinung zu Diäten hören. Vorweg: Ich habe in den vergangenen 3 1/2 Monaten nun 14 Kilo verloren, zum einen bewusst durch Nahrungsentzug und viel Ausdauertraining, andererseits auch durch den Stress der letzten Monate, die ich in diesem Projekt, insbesondere der Berichterstattung um Skyward Sword hatte.


    Ich würde gerne nicht nur hören, Diäten sind Mist, sondern auch ob ihr vielleicht schon welche probiert habt, ihr welche gemeistert habt oder gescheitert, eure persönlichen Erfahrungen. Aus welchem Grund habt ihr abgenommen, was war euer Start/Zielgewicht und wie habt ihr eure Diät empfunden? Ich freu mich auf eure Meinungen. ^^

  • Oh je.. Wo soll ich anfangen? xD


    Also ich war ja schon immer etwas pummelig <.< Hab ich von meiner Mutter geerbt... -.- Naja und soweit ich denken kann war ich immer unzufrieden mit meinem Gewicht. Ich hab nur eine Diät gemacht und zwar mit Almased. Das ist ein Nahrungsersatz mit viel Eiweiß und Proteinen. Das hab ich einen Monat lang durchgehalten bis ich mit Schwindelanfällen und sonstigem zu kämpfen hatten. Dann habe ich mit meiner Mutter eine Ernährungumstellung begonnen (mann war das hart -.-) und hab 10 Kilo abgenommen. Doch dann kam der Stress meiner Abschlussprüfungen und nahm die abgenommen Kilos wieder zu. Naja und nach dem diesjährigen Sommer hab ich nur durch Walking und Jogging 5 Kilo abgenommen aber das sehr schleichend.


    Also die Diät mit Almased hab ich entweder falsch angepackt oder ich war allergisch auf ein paar Stoffe oder mein Körper wollte seinen Körperspeck einfach behalten und hat den Geist aufgegeben xD

    Shouganai.
    Hakuna Matata.
    Bei Nacht sind alle Miezen Schwarz.
    Das letzte Hemd hat keine Taschen.
    Wir alle bluten die selbe Farbe.
    Der Regen fällt auf die Köpfe der Menschen gleichermaßen.
    Kommt Zeit, kommt Rat.



    ;

  • Also, ich selber habe noch nie ein "Abnehmprogramm" gestartet, habe es aber bald vor.
    Ich selbst bin für das Abnehmen, solange es nicht krankhaft gemacht wird. Da ich finde, dass sich jeder in seinem Körper wohlfühlen muss. Und wenn dafür abnehmen nötig ist.. Nun, dann muss man das wohl akzeptieren.


    Abnehmen ist für mich eine Kraft Sache. Man muss wirklich dran bleiben, und darf keinesfalls schwächeln.


    Ich zum Beispiel treibe nie Sport, weil ich es einfach nicht mag und ehrlicherweise einfach nur zu faul bin. Allerdings esse ich am Tag sehr wenig, und zugegeben, rauche ich auch viel - was meine Essgewohnheiten sowieso sehr verringert hat.


    Momentan bin ich glaube ich 1,58Meter groß und wiege 49 KG. Hört sich meiner Meinung nach eigentlich gut an, aber so sieht es keinesfalls aus. Meine Oberschenkel und meine Hüfte sind einfach viel zu dick, meiner Meinung nach. Die meisten die das hören, sagen, ich hätte ein Problem, das würde doch gar nicht stimmen - aber da kommen wir wieder auf die Wohlfühlsache zurück.


    Ich bin wirklich gespannt, was hier einige nun schreiben werden. Vielleicht ist dort auch ein bisschen Motivation in euren Beiträgen, dass ich es selbst mal angehen könnte. Bestimmte Taktiken oder ähnliches.


    Allerdings finde ich nicht, dass es nötig ist, dass man Stress bedingt abnimmt.. Aber da konntest du sicherlich nicht für! Hoffentlich fühlst du dich bald wohl in deinem Körper, Jade! :)

  • Ah, Diäten... welche Frau kommt nicht irgendwann an einen Punkt, an dem sie eine solche erwägt und ebenso an einen, an dem sie diese Entscheidung abgrundtief bereut?


    Wirklich gezielte Diäten habe ich nie probiert, weil ich es einfach nicht konnte. Meist gab es dazu zwar Rezepte und genaue Anleitungen, aber genau darin lag und liegt noch heute mein Problem: Mir schmeckt fast alles Gemüse nicht und löst höchstens Brechreiz bei mir aus. So eine leichte Gemüsepfanne o.Ä. war also nie für mich drin, daher blieb immer nur: Portionen reduzieren.
    Aber dafür braucht man einen starken Willen, ebenso für Sport, und mir hat er für beides massenhaft gefehlt. Ich war also immer pummelig, manchmal schon dick, und unglücklich damit.


    Irgendwann begann ich dann mit meiner Mutter abzunehmen, zu zweit soll's ja angeblich besser gehen. Dabei hatte ich vor allem meinen Süßigkeitenkonsum (auch Cola etc.) eingeschränkt, nur hatte das dann nach ein paar Wochen die unangenehme Nebenwirkung, dass ich zur absoluten Oberzicke wurde. Ich war leicht gereizt, hatte Stimmungsschwankungen, weshalb ich von einer Minute auf die andere grundlos in Tränen ausbrechen konnte, fühlte mich aufgewühlt und ohne Konzentration. Also habe ich damit auch irgendwann aufgehört, zumal die später immer häufiger auftretenden Frustfressattacken das eigentlich gute Ergebnis wieder zunichte gemacht und ihm entgegengewirkt hatten.


    Dann kam der Krebs und mit ihm die diversen Chemotherapien und ehrlich gesagt ist Kotzen die beste Diät.
    Das soll jetzt nicht (!) heißen, dass ich Bulimie unterstützte, bloß nicht, aber mir hat es eben etwas gebracht. Allerdings habe ich es natürlich auch nicht freiwillig gemacht. Mit all den Nebenwirkungen, vor allem auf den Appetit und Hunger, welche eine Chemo so mit sich bringt, habe ich irgendwann nur noch Portionen gegessen, die früher kaum mehr als ein kleiner Snack für mich gewesen wären und das hält sich jetzt seit einer Weile. Süßkram esse ich auch so gut wie keinen mehr, vielleicht einen Schokoriegel am Tag oder Chips, wenn die Lust da ist; dadurch kann ich allerdings weiterhin meinem Laster Fanta, Sprite & Co. frönen, das fällt dann überhaupt nicht mehr ins Gewicht.
    Ich weiß, dass ich zu wenig esse, aber es ist schwer, sich zu mehr zu überwinden, wenn einem davon nur schlecht wird. Aber das erste Mal im Leben mag ich mein Gewicht und meine Figur und das ist es mir nach Jahren der Schikane und der daraus resultierenden Selbstzweifel einfach wert.


    Gewandet in Rot stand sie reglos wie eine Wachsfigur am Fenster. Selbst das fahle Mondlicht konnte die Farbe
    von Blut auf dem samtenen Stoff, der sich um ihren makellosen Körper schmiegte, nicht dämpfen.
    Ihr Licht war zu dieser dunklen Stunde erloschen, begraben unter einem Berg an verstorbenen Sehnsüchten und
    leeren Hoffnungen, und doch strahlte es heller als je zuvor. Nur tief in ihrem Inneren verborgen, lediglich sichtbar
    für die raubtierhaften Augen der wachsamen Schatten, die in jenem Moment in Form von Annith Hadusa
    dicht hinter ihr standen. Seine Hände lagen ruhig auf ihren nackten Schultern.
    Er zehrte von ihrer Kraft. Und zog sie immer weiter ins Vergessen.

  • @Aka: Almased hat mir vor 2 Jahren meine Mum empfohlen, da auch ich seit der Oberstufe des Gyms an ein wenig Übergewicht litt (Stichwort Pummelig). Ich bin (jetzt wo ich beim Arzt war und meine Größe checken ließ) 1,58 groß und wog zwischen 65-68 Kilo. Das ist ein BMI über 26 und entsprechend hatte ich mit einem Schwimmreifen und Speck an den Oberarmen zu kämpfen. Meine Oberschenkel sind von Natura aus unförmig, da wusste ich ohnehin, dass ich nicht viel machen könnte. Auch mein Gesicht wurde über die Jahre rundlicher.


    Almased habe ich probiert, aber keine 3 Tage durchgehalten. Ich hatte andauernd Hunger auf diverse Dinge, deswegen habe ich mir auch mal eine Variante mit Schoko geholt - nichts gebracht. Für mich sind diese Drinks nichts. Ich habe besonders viel durch Radfahren bewirkt, vielleicht hilft dir das auch.


    @ Ezza: Mit 1,58 bist du genauso groß wie ich und ich wiege derzeit 51,5 Kilo. Ich würde gerne 50 wiegen. Alles darunter halte ich für zuviel des guten, bereits jetzt sind Teilbereiche meines Körpers einfach nur abgemagert, während andere Bereiche immer noch Problemzonen aufweisen. Wenn du also in bestimmen Bereichen "schlanker" sein möchtest, dann solltest du Gymnastik machen. Es gibt viele Übungen für verschiedene Zonen. Und auch ich bin absolut ungelenkig und zu faul für Sport, bei mir haben die täglichen Gymnastikübungen geholfen, wesentlich beweglicher zu werden. Du wirst sehen, was du plötzlich kannst, solange du regelmäßig deine Übungen machst. Meine Übungen dauerten zu Beginn nur 10 Minuten, über die Zeit habe ich sie dann gesteigert.

  • Zitat

    Original von Evelyn Jade
    @ Ezza: Mit 1,58 bist du genauso groß wie ich und ich wiege derzeit 51,5 Kilo. Ich würde gerne 50 wiegen. Alles darunter halte ich für zuviel des guten, bereits jetzt sind Teilbereiche meines Körpers einfach nur abgemagert, während andere Bereiche immer noch Problemzonen aufweisen. Wenn du also in bestimmen Bereichen "schlanker" sein möchtest, dann solltest du Gymnastik machen. Es gibt viele Übungen für verschiedene Zonen. Und auch ich bin absolut ungelenkig und zu faul für Sport, bei mir haben die täglichen Gymnastikübungen geholfen, wesentlich beweglicher zu werden. Du wirst sehen, was du plötzlich kannst, solange du regelmäßig deine Übungen machst. Meine Übungen dauerten zu Beginn nur 10 Minuten, über die Zeit habe ich sie dann gesteigert.


    Wirklich, und dadurch wird man wirklich ein bisschen fitter?
    Ich möchte eine schmalere Hüfte haben, das würde mir schon reichen.
    Ich glaube ich werde mich mal mit diesen Gymnastikübungen befassen, mal schauen :)

  • Was ich immer wichtig finde, wenn es ums Abnehmen durch Ernährungsumstellung geht; nicht temporär und kurzfristig die Ernährung umstellen, sondern dauerhaft.


    Der Körper ist ein Kreislauf, Nährstoffe kommen durch Nahrung rein und werden dann entweder sinnvoll genutzt oder zu Fett. Wenn ich für 2 Wochen, 2 Monate, 2 Jahre meine Ernährung optimal einstelle, dann wird auch nur in diesem Zeitraum der Diät das Fett verschwinden. Nach dem Zeitraum dann einfach wie vorher weiterzumachen führt nur zum bekannten Jojo-Effekt. Wer Probleme mit Fett hat, der muss sein Leben lang gesund essen und nicht für ein paar Wochen. Mit der Motivation: "In vier Wochen darf ich endlich wieder normal essen!" an die Sache zu gehen ist nicht gut, lieber mit "So esse ich jetzt, und ich eigentlich ist es gar nicht schlimm - der Lohn ist mein Traumkörper!".


    Mit Sport abnehmen funktioniert am besten bei leichten Sportarten, ohne hohen Puls. Allgemein kann man sagen: niedriger Puls (Walken, etc.) = Fettverbrennung, hoher Puls (Rennen, Sprinten, etc.) = Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

  • @ Hylia: Ich teile mit dir das "Gemüseleid", ich kann mich überhaupt nicht dazu aufraffen, Gemüse zu essen. Obst und Gemüse sind für mich ein Pflichtprogramm, das Höchste der Gefühle sind für mich Bohnen und Hülsenfrüchte, Erbsen und kleine Möhren - natürlich dann Letzteres mit viel Butter.


    @ Ezza: Ja das geht, probier es aus. Such dir Übungen raus und mache sie (!) jeden Tag. Nach 3 Monaten wirst du feststellen, dass du wesentlich mehr aus deinem Körper rausholen kannst.



    Ich habe meine "bewusste Diät" schlicht nach der Mampf-die-Hälfte Methode praktiziert, wobei ich sage, dass ich ohne mein tägliches Sportprogramm (15-20min Gymnastik + 55min Radeln auf dem Hometrainer) niemals diese 14 Kilo bewältigt hätte. Ich muss zugeben, dass ich eine gesunde Ernährungsumstellung (ich gebe durchaus Areßeus Recht) nicht geschafft habe, denn ich kann meine Vorlieben zu Pizza und Nudeln nicht abgewöhnen. Aber die Menge konnte ich inzwischen reduzieren, es ist das Wissen darauf Acht zu geben, was man isst, wie viel man davon isst.


    Unterm Strich muss ich für mich sagen, es ist egal was ich esse - es zählt der kcal Wert, denn das kann mein Körper verbrauchen. Natürlich, abhängig von dem was man isst, hat man schneller wieder Hunger bzw. ist länger satt. Das muss jeder für sich selbst wissen, wie er das für sich bewältigt, für mich waren die kcal entscheidend und auch wenn das hieß, dass ich Abends hungrig ins Bett gegangen bin.


    Zu Beginn habe ich meinen Nahrungskonsum auf drastische 500kcal täglich reduziert und damit etwa 6 Wochen durchgehalten. Zu Beginn verliert der Körper erst einmal Wasser, wodurch man schnell die ersten Kilos verliert. Um dem entgegen zu wirken, trinke ich 3 Liter Wasser täglich. Auch hatte ich in der ersten Woche Schmerzen, ab der Zweiten ging es. Ich hatte automatisch weniger Hungergefühl, ich lernte zudem, was echter Hunger ist und was nur Hungergefühl. Ab der 3-4 Woche habe ich mit dem täglichen Sportprogramm begonnen. Heute esse ich zwischen 1100 und 1400 kcal täglich und konsumiere fast nur stilles Wasser bzw. Tee - sprich wieder fast normale Verhältnisse. Um dem Vitaminmangel vorzubeugen habe ich mir einen (zugegeben auch verdammt teures) Vitaminsaft gekauft, von dem ich zwei Löffel täglich nehme und sämtliche Vitamine abdeckt. Vor kurzem war ich dann auch beim Arzt und meine Blutwerte durchchecken lassen - alles liegt im Normbereich und mein Blutfettgehalt ist sehr niedrig.


    Ansonsten kann ich nur Areßeus zustimmen, dass man eine langfristige Umstellung einplanen muss - meine Änderung bezog sich hierbei an der Menge, in den Esszeiten und natürlich meinem Sport (mein Radsport und Gymnastik zuhause). Ich möchte gerne noch 1,5 Kilo verlieren, aber eine Extremreduzierung nicht noch einmal durchmachen. Denn auch ich hatte oft Schwindelgefühle und kombiniert mit meinem Stress war ich dauerhaft gereizt, stellenweise sogar in Depression.

  • meine mama hat es ne zeit lang mit weight watchers probiert. und man staune, es hat wirklich funktioniert :eins: sie hat ein paar kilos abgenommen! bin echt stolz auf sie =) ab und zu hat sie sachen gegessen, da wurde mir doch bissel schlecht :bäh:


    ich bin 1,60m klein und wiege auch nur 49 kilo. dennoch finde ich, das meine oberschenkel bissel zu dick sind...aber mit mein bauch bin ich zu frieden. bei mir guckt mein fett an den seiten nicht raus, wenn ich mal was enges trage :) das finde ich gut.


    aber egal was und wie viel ich esse, ich nehme gar nicht zu ;( der arzt sagt, ich könnte ruhig 5-6 kilos mehr wiegen...nun ja, ich geb mein bestes, aber es klappt nicht. ab und zu (so wie jetzt) hab ich zeiten, wo ich kaum was esse...das ist auch nicht gut :krank: mein vater sagt, das ich voll dünn geworden bin (finde ich nicht).


    dennoch kann ich weight watchers nur empfehlen, weil ich bei mama gesehen hab, das es funktioniert ;-)

  • Wenn ich ehrlich bin, sind mir Diäten immer sehr suspekt... Sie bringen nichts, fördern nur Apetit, wo sonst keiner ist und führen zum JoJo-Effekt.


    Dies habe ich besonders bei dem weiblichen Teil meiner Familie verfolgen können.


    Was bedeutet das nun für mich? Ok, auch ich könnte ein paar Pfund weniger vertragen, wobei ich mich allerdings nicht unwohl fühle... Ich kann essen wie ein Scheunendröscher, andererseits aber auch einfach mal etwas weniger essen... ob das nun gesund ist, sei dahingestellt - fakt ist nur, dass ich regelmäßig esse.


    Generell würde ich entweder einen miesen Koch (sofern der eigene Geschmack nicht schon total verkorkst ist und einem die barbarischsten Produkte munden) empfehlen oder einfach eine FDH-Diät... Schließlich soll essen nicht nur der Nahrungsaufnahme dienen sondern auch unsere Geschmacksknospen anregen.


    Wovon ich absolut abrate ist eine Diät mit Ernähruingsersatzen wie dieses Almased oder so... Warum sollte man sich mit Chemikalien vollpumpen? Sowas nenne ich reine Abzocke... Besonder wenn da drauf steht, man solle dann nur Brühe essen...


    Nichtsdestotrotz habe ich einen tierischen Respekt vor jene die Durchhalten und drücke allen Diät haltenden auch die Daumen, dass sie ihr Gewicht erreichen, was sie sich wünschen und dann auch darauf bleiben...


    Doch generell mag ich noch eines sagen: Lasst euch nicht von den Schönheitsidealen des fernsehens beeinflussen. Von meiner Perspektive aus, sind auch Frauen die auch was auf den Hüften haben sehr hübsch... Ansonsten könnte man ja nichts nachpfeifen : ) Oder schon mal gehört dass jemand eine Frau hinterhergerufen hat: "Wow, hat die Hüftknochen!"

  • @ Vyserhad:


    Zitat

    Wenn ich ehrlich bin, sind mir Diäten immer sehr suspekt... Sie bringen nichts, fördern nur Apetit, wo sonst keiner ist und führen zum JoJo-Effekt.


    Ein bisschen sehr pauschalisiert, für jemanden, der es noch nie versucht hat oder? :D




    Solange man sich wohlfühlt, würde ich niemanden eine Ernährungsumstellung aufdrängen. Aber ich kann sagen, für manche ist es dann doch ein ganz neues Lebensgefühl, eine neue Lebensfreude, wenn sie in Richtung Optimalgewicht gehen, bestenfalls mit einem guten Sportprogramm, welches Koordination, Kraft und Audauer fördert.


    Präparate zum Abnehmen sind meiner Meinung nach aber tatsächlich unnötig. Sie kosten viel und bringen nicht mehr als eine gesunde Ernährung mit normalen Lebensmitteln. Oftmals haben sie sogar übertrieben viele Nährstoffe, die ein normaler Mensch gar nicht braucht und geben auch übertriebene Bedarfsmengen an. Bei uns rate ich jedem von Präparaten ab, egal ob jetzt zum Ab- oder Zunehmen - aber wir sind auch ein kleiner Fitness-Anbieter.

  • Ja, pauschalisiert... aber nicht weil es auf keine Erfahrungen basiert... ich habe es haklt schon oft genug mitangesehen...


    Zitat

    Solange man sich wohlfühlt, würde ich niemanden eine Ernährungsumstellung aufdrängen. Aber ich kann sagen, für manche ist es dann doch ein ganz neues Lebensgefühl, eine neue Lebensfreude, wenn sie in Richtung Optimalgewicht gehen, bestenfalls mit einem guten Sportprogramm, welches Koordination, Kraft und Audauer fördert.


    Was ist denn das Optimalgewicht? Man liest ständig neue Formeln und ist total verwirrt...


    Sport ist schön und gut... würde ich auch gerne machen... jedoch führt Sport bei mir am allgemeinen zu Unwohlsein auf gesundheitlicher Ebene, sodass ich das eigentlich aufgegeben habe... von meiner sportlichen leistung mal abgesehen...

  • Für einen Menschen mit normalen Muskelanteil kann man eigentlich den BMI als Richtwert nehmen. Hier kann man das durchrechnen: http://www.bmi-rechner.net/


    Ich behaupte es gibt für jeden die richtige Sportart, man muss sie nur finden. Der eine spielt gerne Fußball, der andere Tennis, die einen blühen im Kampfsport auf, die anderen beim Fitness mit Geräten, Hanteln oder Freiübungen. Ich persönlich habe alles durchprobiert und bin bei Kampf- und Kraftsport hängen geblieben - weil mir das einfach liegt. Ballsport und Joggen ist aber so gar nicht mein Ding.
    Jeder ist da anders, jeder kann in anderen Sachen gute Erfolge erzielen.
    Beim Sport ist das wichtigste, erst einmal die Zähne zusammen zu beißen und am Ball zu bleiben. Man sollte sich schon zwingen mal so 5 Trainingseinheiten mitzumachen, egal wie blöd es einem am Anfang vorkommt.


    Man muss wirklich mal alles ein bisschen ausprobieren.


    Ausprobierliste:


    Schwimmen (Schwimmbad vorausgesetzt)
    Joggen (gute Schuhe sind Pflicht)
    Asiatischer Kampfsport im lokalen Verein (meistens freundliche Menschen, einfach anschauen und mitmachen)
    Fuß-/Hand- oder Basketball (gibts überall, manchmal aber nicht einsteigerfreundlich wegen des Leistungsdrucks)
    Fitness im Studio (die ersten paar Tage zum testen sind meistens kostenlos)
    Tennis/Badminton oder auch Tischtennis (nicht zu unterschätzen, aber beliebt bei eigentlichen Sportmuffeln)



    Und ganz wichtig: Positiv denken - was nicht ist, wird irgendwann mal werden. Keiner ist von heute auf morgen ein Supersportler.

  • Zitat

    Original von Evelyn Jade
    @ Ezza: Ja das geht, probier es aus. Such dir Übungen raus und mache sie (!) jeden Tag. Nach 3 Monaten wirst du feststellen, dass du wesentlich mehr aus deinem Körper rausholen kannst.


    Danke Jade, ich glaube ich werde mich in Kürze mal darüber Informieren :)


    Zitat

    Original von Areßeus
    Solange man sich wohlfühlt, würde ich niemanden eine Ernährungsumstellung aufdrängen. Aber ich kann sagen, für manche ist es dann doch ein ganz neues Lebensgefühl, eine neue Lebensfreude, wenn sie in Richtung Optimalgewicht gehen, bestenfalls mit einem guten Sportprogramm, welches Koordination, Kraft und Audauer fördert.


    Genau das finde ich eben nicht so. Es sollte jedem selber entschieden bleiben, auf welche Art man abspeckt. Für jede Person ist eine andere am besten. Solche Sportaktivitäten wären wirklich nichts für mich. Ich als Faultier könnte damit gar nichts anfangen, und würde da lieber auf meine Lieblingsgerichte verzichten die ja leider aus alle Arten von Nudeln und Hänchen besteht..

  • Zitat

    Original von Ezza
    ..., und würde da lieber auf meine Lieblingsgerichte verzichten die ja leider aus alle Arten von Nudeln und Hänchen besteht..


    Glaub mir, das habe ich auch gedacht und ich kann dir aus Erfahrung sagen, das hältst du nicht durch. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und kann sich nur sehr schlecht umgewöhnen. Gerade beim Essen - bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich aggressiv und unruhig werde, kann ich auf Dauer nicht das essen, worauf ich Hunger habe.

  • Apetit ist etwas... treibendes... Sowas sollte man nicht unterdrücken... allerdings reduzieren...


    Komme was wolle, was ich niemandem empfehlen würde, wäre ein Magenballon, den man sich ja auch neuerdings von der Krankenkasse bei Adipositas einsetzen lassen kann. Auch wenn ich das ganze aus Rücksicht auf Privatssphäre nicht weiter ausführen möchte, ist das so mal die unangenehmste Art abzunehmen. Die wünsche ich nicht mal meine ärgsten Feind...


    Ich denke, viel wichtiger ist es früh darauf aufzupassen, was das Gewicht macht... Und da gebe ich einfach mal auch den Eltern die Verantwortung dafür in die Hand. Schließlich bilden sich Fettzellen neu, werden aber nie verschwinden, und versauen die Eltern das in der Kindheit, kann man als Erwachsener soviel Sport wie möglich treiben... es wird nie den gewünschten effekt erzielen.

  • Mh, mit Diäten hab ich mich auch schon ausführlich befasst, allerdings tatsächlich nur interessehalber und nicht, weil ich eine brauche oder will.


    Wichtig ist, wie auch Areßeus schon angedeutet hat, nicht nur auf Entzug zu gehen. Das "mampf-die-Hälfe" und vorübergehender Sport bringen auf lange Sicht rein gar nichts. Wenn man von einem gesunden Stoffwechsel (keine Magen-/Darmerkrankungen, keine Schilddrüsenerkrankungen, etc.) ausgeht, kommt es nicht darauf an, wieviel man isst, sondern was man isst, kurz: Durch welche Nahrungsmittel man auf seine 2500 kcal am Tag kommt. Stichwort: gesunde Ernährung :D Das funktioniert so natürlich nur, wenn man nicht ohnehin schon übergewichtig ist.
    Um dann Gewicht loszuwerden heißt es tatsächlich, die Kalorienmenge zu verringern. Gleichzeitig ist besonders wichtig, für Muskelaufbau zu sorgen, und am allerwichtigsten: Den Sport der Wahl nicht nur solange zu betreiben, bis man sein Wunschgewicht erreicht hat, sondern vor allen Dingen darüber hinaus. Denn wo Muskel ist, ist kein Fett, und der berühmte Jojo-Effekt tritt nicht ein. Hat man dann sein Wunschgewicht erreicht, heißt es: Ernährung umstellen, und das dauerhaft. Statt Fertigessen lohnt es sich, frisches Gemüse zu kaufen, Pizza selbst zu machen, etc. pp.
    Und zu guter Letzt gilt es, bewusst zu essen. Man muss nicht prallvoll sein, um genug gegessen zu haben. Im Grunde reicht tatsächlich oft schon die Hälfte der Portionen, die man sonst so isst, um satt zu werden.
    Achja, und kleine Tips am Rande: Schweinefleisch ist so ziemlich das ungesündeste Fleisch, das man zu sich nehmen kann, und ein erster Schritt zum Abnehmen wäre, statt gesüßten Getränken lieber nur Wasser oder Tee zu trinken und einmal eine Zeit lang die Süßigkeiten wegzulassen.


    Daher abschließend: Eine Diät sollte keine vorübergehende Ernährungsumstellung sein, sondern die Einleitung für eine dauerhafte Lebensumstellung. Denn diese Diäten, die einem durch krankhaften Entzug von Essen helfen sollen, sind mehr Unsinn als sinnvoll. Der Körper braucht bestimmte Nährstoffe, und ein Zunehmen in Richtung Übergewicht bedeutet lediglich, dass zuviele Nährstoffe vorhanden sind. Dem Körper dann einen von den vielen Nährstoffen zu entziehen hat eher Kreislauffolgen als dauerhaft positive Auswirkungen auf das Gewicht.
    Daher empfehle ich vor so radikalen Schritten bei ungewöhnlichem Über- / Untergewicht (z.B. "Ich esse so wenig und nehme trotzdem weiter zu!") erstmal einen Gesundheitscheck. So viele Menschen leiden an Schilddrüsenerkrankungen und machen erst tausende Diäten, bevor sie endlich merken, dass sie sich noch so sehr anstrengen können und es am Ende nichts nützen wird, einfach weil ein Organ ihres Körpers nicht richtig arbeitet.


    Achja, und:
    Statt Rolltreppen kann man ruhig auch mal die normale Treppe benutzen, statt Chips kann man sich einfach mal ein paar Äpfel neben den Fernseher stellen, und ein großer Teller frischer Salat macht genauso satt wie ein Rumpsteak ;-)


    Edit:
    Was mir gerade noch bezüglich Pizza und Fertigessen eingefallen ist... achtet bei eurem Einkauf einmal auf die Inhaltsstoffe. Speziell in tomatenhaltigem Fertigessen, gerne auch in Chips ist der Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat enthalten, der einerseits im Verdacht steht, krebserregend zu sein (nagut, aber welcher Stoff heutzutage ist das nicht :rolleyes: ), aber viel wichtiger ein Suchtstoff für die Geschmacksnerven ist. Dieser Geschmacksverstärker ist dafür verantwortlich, dass einem eine selbstgemachte Tomatensoße dann total fad vorkommt, weil der übliche "Flash" für die Geschmacksnerven ausbleibt. Funktioniert ein bisschen wie eine Droge; er versetzt die Geschmacksnerven quasi ein einen Rausch, sodass einem das Essen besonders "lecker" vorkommt, andererseits hat man dann aber weniger Geschmack bei allem, in dem dieser Stoff nicht drinsteckt und ich bin mir sicher, wenn ihr mal ab und an beobachtet, worauf ihr zurzeit toootal Appetit habt - Pizza, Chips, die typischen Dickmacher - dann werdet ihr merken, dass da überall dieser Stoff drinsteckt, der eure Geschmacksnerven zu ihrer Dosis ruft.

  • Zitat

    Durch welche Nahrungsmittel man auf seine 2500 kcal am Tag kommt. Stichwort: gesunde Ernährung großes Grinsen Das funktioniert so natürlich nur, wenn man nicht ohnehin schon übergewichtig ist.


    Wie kommst du auf 2500 kcal?
    Jeder Mensch hat einen anderen Kalorienbedarf und genau das ist der größte Fehler beim Abnehmen, die meisten Leute essen viel zu wenig. Wenn ich einen Gesamtumsatz von 3000 Kalorien am Tag habe, bringt es nichts, nur 1000 zu essen, wenn ich eigentlich schon 2000 Kalorien benötige, nur um Atmen zu können. :3 Googlet einfach mal Grund- und Gesamtumsatz.
    Und tiefgekühltes Gemüse ist besser als frisches Gemüse, nur so als Tipp :D

  • Das ist so der durchschnittliche Bedarf eines Erwachsenen, war auch eher als Beispielswert gemeint :nick:


    Und als Tip: Den Großteil dieses Wissens hab ich aus unserem Sporttheoriebuch XD "Fit sein durch Ausdauer und Kraft: Sporttheorie" der Name, ist recht günstig und daher wohl eine gute Alternative zu dicken Wälzern zu dem Thema...

  • Midna: Ich lese also, dass du keine Diät gemacht hast, aber genau über das Thema Bescheid weißt? Leider muss ich deine Theorie in Teilen zunichte reden, denn ich bin nach dem Mampf-die-Hälfte Prinzip gefolgt, ich esse Nudeln und Pizza wenn ich darauf Hunger habe und ich folge genau nach der Regel, wie viel ich esse. Plus meinem Sportprogramm habe ich in den vergangenen 3 1/2 Monaten knapp 15 Kilo abgenommen, ich esse übrigens wieder normal (kein Jojo Effekt, dank schrittweiser Umstellung) und nehme nicht zu. Ich habe nach ärztlichen befunden extrem niedrige Blutfettwerte, also kann es nicht sein, dass ich zuviel Fett oder andere schlechte Dinge esse.


    Natürlich sollte man seinen Wunschsport beibehalten und achten, was man denn isst, aber man sollte wirklich seinen eigenen Weg finden, wie man abnehmen kann, anstatt die Theorien von Büchern herunterzubeten und sich zu einem Salat zu zwingen, wenn man doch gar keinen mag.


    Dein Tipp mit dem Wasser und Tee trinken kann ich so unterschreiben, Schweinefleisch esse ich, wenn mir danach ist. Abnehmen soll durchaus motivieren und keine Qual sein. Am Besten fängt man an, welche Lebensmittel und Essgewohnheiten man durchaus reduzieren oder sogar weglassen kann, um Platz für anderes zu schaffen. Und sei es auch, wenn man eine Mahlzeit sündigen möchte. Ein Gesundheitscheck halte ich für optional, ich habe auch keinen gemacht und habe eine Radikaldiät hinter mir. Man muss wissen, wie man sich fühlt.


    Das mit dem Geschmacksverstärker ist durchaus eine Überlegung, auch ich achte bei den Lebensmitteln, was in der Packung drin ist. Generell sollte man sich aber deswegen nicht von seiner Lieblingspizza verabschieden, sondern (wie du durchaus andeutest) bewusster konsumieren.

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