Miyamoto: Nintendo muss sich vorbereiten

  • Ein peinlicher Übersetungsfehler sorgte letztes Jahr für Aufruhr, als in einem Interview mit Shigeru Miyamoto, Schöpfer der Zelda-Serie, dieser irrtürmlicherweise angab, dass er sich zur Ruhe setzen möchte. Das Gerücht wurde damals von Nintendo rasch widerlegt. Inzwischen hat sich Miyamoto persönlich zu dieser Frage geäußert.



    Laut eigenen Aussagen gibt Miyamoto, der im November seinen 60. Geburtstag feiert, in letzter Zeit immer mehr Aufgaben und Verantwortung an die Leute ab, die momentan noch für ihn arbeiten.


    Shigeru Miyamoto: "In den letzten Jahren habe ich Nintendo immer wieder gesagt, dass ich irgendwann in Rente gehen muss. Darauf müssen wir vorbereitet sein. Aus diesem Grund habe ich den jüngeren Kollegen mehr Verantwortung übergeben."


    Einen genaueren Zeitpunkt für seinen Rücktritt hat Miyamoto nicht genannt.





    Quellenangaben: Nintendo-Online

  • Naja auch :miyamoto: hat es sich aus meiner Sicht mehr als verdient sich vom Arbeitsleben zurückzuziehen, das er frühzeitig Verantwortung abgibt ist sehr gut, besser als wenn dann wenn er geht plötzlich panik ausbricht und chaos entseht. Obwohl ich persöhnlich ja Chaos gut ab kann^^.
    Aber ein Paar jährchen lang wird er Nintendo und uns mit seinem breiten Grinsen wohl noch beehren. :ganondorf:

  • Ach, war doch nur ein Gerücht? Ich warte dann mal auf die Steinigung, wenn ich sage: schade.


    Miyamoto hat Nintendo mit Mario und Zelda stark geprägt und als Spieler muss man ihm dafür dankbar sein, wenn man diese Reihen schätzt (und nicht zuletzt die Spielprinzipien, die über die Jahre dann auch immer wieder ihren Weg in andere Games fanden) – aber wenn es nach mir ginge, dürfte er ruhig abtreten und die Sache mal langsam Aonuma überlassen. Ich warte ja noch sehnsüchtig auf das nächste Zelda nach MM, das vollkommen unter seiner Schirmherrschaft steht…


    *träum*

  • Es ist ja nichts Neues das er etwas runterschaltet, und andere dran lässt, und sich auch einigen anderen Dingen wendet, natürlich ist sein Mitsprache Recht immer noch enorm, er wird es aber selbst wissen das er eben jene anderen Mitarbeiter "vorbereiten" muss, wenn sie selbst Entscheidung tätigen, in wie weiten das nun Realität momentan ist weiß natürlich keiner so wirklich.


    Aber abgesehen davon sehe ich es zum Teil kommen, dass wenn er sich zu Ruhe setzt, noch immer eine wichtige Ansprechperson für Nintendo sein wird.
    Es ist Recht so das man Luft macht um jüngeren Mitarbeiter die Chance zu geben sich im Unternehmen zu etablieren, es ist letztlich auch das schlauste und nötigste um weiterhin auf Kurs bleiben zu können.


    *nebenbei bereth steinig*

  • Also dafür dass er fast 60 ist, hat der gute Mann sich echt gut gehalten..hätte ihn definitiv jünger geschätzt.
    Aber das ist dann natürlich ok, dass er sich zur Ruhe setzen will und den Jüngeren den Platz geben will. Er hat Zelda erschaffen und dessen Grundlagen sehr stark geprägt, aber ich denke nicht, dass das verloren würde, wenn er in Rente geht. Frische Ideen täten vielleicht auch mal gut =)


    Mal schauen wie es so weitergeht ^^

  • Er hat seine Arbeit auch sehr gut gemacht hat.Besser gehts nicht :D
    Trotzdem gut dass er seine Arbeit nicht einfach aufgibt,und dass er den jüngeren eine Chance gibt.Wisst ihr, einmal habe ich mir gewünscht dass meine
    Nachfahren(wenn ich überhaupt welche habe) auch Teil an diesen schönen Reihen haben werden.Hoffe ich mal :D

  • Zitat

    Original von bereth
    Ach, war doch nur ein Gerücht? Ich warte dann mal auf die Steinigung, wenn ich sage: schade.


    Miyamoto hat Nintendo mit Mario und Zelda stark geprägt und als Spieler muss man ihm dafür dankbar sein, wenn man diese Reihen schätzt (und nicht zuletzt die Spielprinzipien, die über die Jahre dann auch immer wieder ihren Weg in andere Games fanden) – aber wenn es nach mir ginge, dürfte er ruhig abtreten und die Sache mal langsam Aonuma überlassen. Ich warte ja noch sehnsüchtig auf das nächste Zelda nach MM, das vollkommen unter seiner Schirmherrschaft steht…


    *träum*


    So ein schöner Traum. *mitträumt*


    Dass wir Miyamoto so einiges zu verdanken haben, ist nicht von der Hand zu weisen und ich finde den Mann mit seinem breiten Grinsen auch ungemein sympathisch, dennoch muss auch er einmal die Fackel an seine Nachfolger abgeben und gerade Eiji Aonuma hat es verdient, wieder ein Konsolenzelda nach seinem Gutdünken schaffen zu dürfen. Wenn ich zwischen Miyamoto und Aonuma als Director wählen müsste, würde ich mich für Aonuma entscheiden, denn MM ist mein absoluter Liebling und ich würde zu gerne wissen, wozu er im Stande wäre, wenn er noch einmal alleine an einem Konsolenzelda arbeiten dürfte. *g*


    Dem Mann traue ich es zu, ein noch düsteres Spiel als MM zu schaffen, das den gewohnten Zeldacharme versprühen würde und dabei ungemein tiefgründig wäre.


    *sich auch einfach mal steinigen lässt für diese ketzerischen Worte*

  • Zitat

    [...] geht ein wichtiger Teil weg. Die Seele.


    Dem muss ich widersprechen. Bei Majora's Mask war er lediglich als Producer tätig, das eigentliche Spiel wurde von Eiji Aonuma und Yoshiaki Koizumi überwacht, gestaltet, usw. und trotzdem ist es genauso ein Zelda, wie jedes andere Zelda.
    Die Zeldareihe braucht Miyamoto nicht zwingend; zumal der Herr auch fast sechzig ist und er nicht auf ewig Zeldaspiele machen werden kann. Es braucht Nachfolger, die unter ihm gearbeitet haben und wissen, was die Zeldareihe ausmacht. Mit Majora’s Mask hatte Aonuma bewiesen, dass er weiß, was ein Zeldaspiel ausmacht, deswegen dürfte er ruhig den Chefposten besteigen – Moyamoto würde ihm selbst dann gewiss noch Tipps und Kritik mit auf dem Weg geben und die Serie aus dem Hintergrund heraus beobachten, bis er sicher gehen kann, dass sie auch ohne ihn wachsen wird und genau das, versucht er selber ja schon in die Tatumzusetzen. Wer weiß, vielleicht wird Aonuma schon beim nächsten Zelda mehr Entscheidungsspielraum erhalten – schlecht wäre es nicht für die Serie, denn was sie braucht, ist frischer Wind, wie es in Majora’s Mask der Fall war.

  • Die Zelda Reihe kommt, wie bereits erwähnt wurde, auch ohne Miyamoto aus, doch ohne ihm wird die Serie sicherlich nicht mehr dasselbe sein, wie wir sie kennen. Zwar werden sich diese nur unscheinbar bemerkbar machen, doch er hatte vor allem in OoT wichtige Ideen und Vorstellungen eingebracht, die das Spiel so unvergesslich gemacht haben. Natürlich ist das schon eine Weile her, doch bestimmte Sachen schweben ihm bestimmt immer noch vor, die er seinen Mitarbeitern mitteilen soll. Ob die "Seele" verschwindet, mag ich ebenfalls bezweifeln. Nur der "I-Punkt" wird wohl fehlen. Mal sehen, was uns Fans diesbezüglich noch erwartet.

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