Pokemon Lavender Town Syndrom

Das Lavender Town Syndrome (LTS) ist als Mythos bekannt. Die Lavender Melodie der originalen japanischen Editionen von Rot und Grün soll angeblich mehrere psychische Störungen bei Kindern zwischen ca. 7 und 12 Jahren hervorgerufen haben (unter Anderem eben diese Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Depressionen) und sogar für an die zweihundert Selbstmorde japanischer Kinder verantwortlich sein.
Als Grund dafür wurden "Binaural Beats" angegeben - Gerüchte besagen, dass die ersten Ausgaben der Editionen Teil eines Experimentes waren, mit welchen man die Auswirkung bestimmter Töne auf das menschliche Verhalten studieren konnte. Die verstörende Musik Lavender Towns enthielt demnach einige bestimmte Töne, die nur von Kindern eines bestimmten Alters gehört werden können (da die Ohren in diesem Alter noch nicht völlig entwickelt sind). Im Gegensatz dazu bleiben Erwachsene völlig unbetroffen, mit Ausnahme leichter Kopfschmerzen.

Ein anderes Gerücht besagt allerdings, dass Nintendo überhaupt nichts von der Auswirkung der Musik wusste und schon gar keine Studie darüber betrieben hat, sondern erst einige Zeit später Wind von den Suiziden bekam, als einer der Angestellten die Firma darauf hingewiesen hat - ein Ex-Mitarbeiter hat die Geshichte daraufhin in Umlauf gebracht.
Für spätere Ausgaben dieser Editionen wurde dann die Musik abgeändert, wobei sich Meinungen hier erneut wieder ändern. Einige sagen Frequenzen wurden verstellt, andere meinen es wurden nur drei Töne entnommen.

Glücklicherweise ist das aber nur eine fiktionale Geschichte von Creepypasta, die wegen der wachsenden Beliebtheit etwas ausgeartet ist. Die User des Forums dort beschmeißen sich ja regelrecht mit gruseligen Storys =) Also kein Grund zur Sorge.

Interessant sind auch zwei andere Gerüchte um Lavender Town. Zum Einen soll es einen detailliert gezeichneten Geist in Form einer verwesenden, abgetrennten Hand gegeben haben. Oder sollte der Knoggageist, der den "Bossgegner" im Turm darstellt, ursprünglich ein lebendig vergrabener Mann sein, der den Protagonisten, wenn dieser den Kampf verliert, mit sich unter die Erde reißt. Daraufhin bekommt man einen Gameover-Screen, der zeigt, wie die Leiche am Spieler nascht.
Und all das soll noch im Code der Originalspiele enthalten sein, aber wie gesagt - nur Creepypasta.

Ich denke das bei solchen Geschichten das Meiste wirklich nur eine Geschichte ist und mit der Realität nicht im geringsten was zu tun hat. Ersponnen ist sowas schnell mal und einmal an richtiger stelle publiziert verbreitet sich jeder mist bis es soviele sind, dass man es für wahr hält.

Was die möglicherweise echten Auswirkungen des Lavender Town Themes, also die Kopfschmerzen angeht, kann es gut sein das es bei einigen Tönen zu Kopfschmerzen kommen kann, aber das wohl auch erst nach langer Zeit, aber das ist auch bei anderen Tönen und Musik so wenn etwas anhaltend über längere Zeit ist. Ich habe hier vor meinem Fenste mehrere Bäume stehen und da sind Vögel die zwitschern, ist ja manchmal ganz gut aber wenn das den ganzen Tag so geht bekomme ich auch manchmal davon Kopfschmerzen, aber suizidgefährdet bin ich duch das Vogelgezwitscher glaube ich nicht, das hat andere Gründe.

Darum denke ich, Lavender Town Syndrome -> Kopfschmerzen: Ja, psychische Störungen bis Selbstmord: Nein, vorsatz von Nintendo: definitiv nein.

Ich denke mal nicht, dass die blaue Edition, die ich daheim rumliegen habe mich Selbstmordgefährdend machen könnte, warscheinlich weil es keine japanische Version ist (und sie ist blau also doppelt nein) Lavandia war aber schon immer gruselig. Da hab ich auch irgendwo sowas mit der "Creepy Black" Edition gehört, aber da ist glaube ich auch nicht viel dran.
Zurück zum Thema: Es ist ja wissenschaflich Bewiesen, dass einige Töne vom Mensch als unangenehm empfunden werden, sogar Schäden hinterlassen können, wie eben Kopfschmerzen oder Gehörschäden, vorallem wenn es sehr hohe oder tiefe Töne sind. Auf Kinder wirkt das sicher anders, weil ihr Körper eben noch nicht vollentwickelt ist.
Was die Geschichte mit dem lebendig vergrabenen Mann angeht, glaube ich auch nicht. Damals war Pokemon ein Spiel für Kinder, also warum sollte Nintendo so eine Szene in ein Spiel einbauen? Den Geist und die ganzen Exorzisten find ich ja schon derbe genug. Ich habs damals ja noch nicht mal geblickt, dass der Geist das tote Knogga ist. Ich dachte, das ist nur ein Knogga gewesen, dass sich verkleidet hat :D

Was ist Creepypastor?

Aber nun zum Thema, sollte es eine ähnliche Musik in der EU Edition gegeben haben, kann ich mich nicht erinnen. Hab grad rein gehört, kopfschmerzen bekamm ich nicht. Aber das Theme is so PSycho das ich gar nicht wirklich glauben kann, das das bei Pokemon dabei war(habe aber sehr viel Pokemon Blau gespielt. Vielleicht verdräng ichs auch nur weils so Creepy is) oO Also wenn ich das in ner Nacht hören würde etc, dann würd ich da sicher schiss bekommen...

Was die Kopfschmerzen betrifft, so können viele Lieder das verursachen, wenn man es stundenlang hört. Da denk ich einfach mal an Nyan Cat. Haltet das mal 7 Stunden aus ._.(n kumpel von mir schaffte 23 stunden). Das ist echt übel........... Da willste dein Kopf in den Hand nehmen und gegen die Wand schmetternn... soviel dazu.

Zur Story selbst(auch zur zweiten)kann ich nichts sagen. Ich höre das zum ersten mal. Aber gut - habe auch vor kurzem auch mal das mit badesaltz Kalibalen gelesen.... Soon will appear the Zombie Apocalypse. The World will End on this Days and it´ll be no more Tomorrow.

So Far
LightningYu^^

Creepypasta ist sone Art Forum, deren User Gruselgeschichten erfinden und publizieren. Jemand mal vom Slenderman Mythos gehört? Eines der Teile, die von Usern sogar ausgebaut wird... Vlogs und Blogs über deren persönliche Konfrontationen mit paranormalen Wesen und Aktivitäten.
BENdrowned ist auch eine Creepypasta Story, als Zeldafan sollte man was von ihm gehört haben =)

Was die Kopfschmerzen angeht, kann ich mir durchaus vorstellen, dass sie tatsächlich passieren. Allerdings nicht bei jedem, denn jeder reagiert ja ziemlich anders auf bestimmte Dinge. Sicherlich wird es eine Menge Leute geben, die die Töne einfach nicht abkönnen, da wird es unter Umständen auch keine fünf Minuten brauchen. Ich persönlich bekomm ja auch Kopfsspalterei, wenn ich schlechte SNES-Games zocke... jedem sein eigenes Kryptonit.

Aber natürlich bringt es keine kleinen Kinder zum Selbstmord. Creepypasta ist ja nu einigermaßen bekannt für solche Gerüchteschiebereien, einfach nur um gewissen Leuten nen Horrorkick zu geben. Will nicht bestreiten, dass vielleicht eine handvoll der Geschichten dort nicht tatsächlich auf realen Geschehnissen basieren, aber an solche Teile wie der lebendig vergrabene Mann oder die verottene Geisterhand (besonders in Pokemonspielen) sollte man tatsächlich nicht glauben.

Die Original-Musik ist für meinen Geschmack umheimlich (meines Zeichen Angsthase) :O_o:
Aber die ganz neue Lavander Town Musik ist dafür zu sehr entschärft. HG und SS hätten den Flair von Blau/Rot und Gelb behalten sollen. Da das aber nicht Thema ist, lasse ich es dabei :)

Ich habe beim ersten Mal hören schon leicht Kopfweh bekommen. Und dann geschworen nicht mehr freiwillig das zu hören.

Hatten aber die Selbstmord nicht eher mit diesen merkwürdigen Missingo zu tun, das am Anfang erscheint?

Wie bereits gesagt wurde, das ist Creepypasta. Nicht ernst zu nehmen. Ähnlich wie "Pokémon: Ghost Black Edition" (auf welches ich damals, ich gebe es zu, hereingefallen bin.)

Um ein wenig Wissenschaft hinein zu bringen: Das Lavandia-Theme arbeitet mit etwas, was als "Tritonus" bekannt ist, oder auch "Teufel in der Musik". Dabei handelt es sich um nichts übernatürliches, sondern um simple Notenlehre.
Das Theme fängt mit einem C an, danach folgt ein Gis. Das ist eine verminderte Quinte. Diese sind zwar kein "vollwertiger" Tritonus (der genau drei Ganztöne umfasst, die verminderte Quinte umfasst hingegen 2 Ganz- und 2 Halbtöne.. ja, das ist ein Unterschied), wird aber im allgemeinen trotzdem als Tritonus anerkannt.
Der Tritonus hört sich für die meisten Menschen unangenehm an. Warum, das würde den Rahmen eines einfachen Posts sprengen.. glaubt mir daher bitte einfach mal dass es so ist. Dieses Spielchen setzt sich durch das ganze Theme fort, später kommen auch Septimen ("Spannungsakkorde") dazu und ähnliche Mätzchen. Das ist eigentlich der ganze Trick: Musikpsychologie. Davon verstehen die Japaner etwas.

Achja: Ich hoffe man sieht mir nach dass ich die weiteren "Tricks" nicht im Detail erkläre.. es hat mich genug Zeit gekostet die ersten beiden Töne herauszuhören und die anderen musikalischen Tricks habe ich eigentlich nur nebenbei bemerkt.. wobei ich noch die sehr schnelle Abfolge von Crescendo und Decrescendo (lauter bzw. leiser werdend) bemerken will, die von vielen Menschen ebenfalls als verstörend empfunden wird. Sollten hier professionelle Komponisten oder exzessive Musikliebhaber anwesend sein bitte ich diese mich nicht all zu hart auszulachen. Ich bin nur ein Laie.

Backwards

Ich habe mir dieses Lavandia mal angehört und finde es einfach nur Gruselig. Ich würde das Lied aber sogar mögen, wenn diese verdammt hohe Sequenzen nicht gewesen währen! Argh. Ich fühle mich seitdem ich das Lied gehört hab etwas merkwürdig. Habe es heute in der Schule gehört...

Ich kann Asmael nur zustimmen.

Durch zwei Töne, die parallel abgespielt werden (hier Sägezahn, Rechteck und Sinus Töne), die sich nur um 5-10 Hertz in ihrer Frequenz unterscheiden, kann das Gehirn unterschiedlichst beeinflusst werden.
So können zum Beispiel im Infraschallbereich, diese zwei überlagerten Töne, für eine gewisse Beunruhigung, jedoch unterbewusst sorgen.
Wendet man das ganze im Bereich von 200-1000 Hertz an (siehe Lavandia Theme), wird der Ton als unangenehm empfunden und kann bis zum Verspüren von Übelkeit oder Kopfschmerzen führen.

Ich hab mich probeweise, eine Stunde lang mit dem Lavandia Theme beschallt und habe danach lediglich, temporär ein leichtes Pfeifen in den Ohren gehabt.
Ich vermute jeder reagiert da anders darauf, jedoch gibt es keinen, der dieses "Stück" auf Dauer, nicht als unangenehm einstuft.

Ich habe letztens auch ein interessantes Werk mit dem Thema "Musik als Folterwerkzeug" gelesen, wo man ähnliche Praktiken beschreibt.
Wie Asmael bereits erwähnt, ist der Wechsel zwischen Crescendo und Decrescendo ebenfalls auf Dauer für den Zuhörer unangenehm, jedoch würde ich das weniger als verstörend bezeichnen, sondern eher als "nervend" (Zu viel Dynamik in der Musik beeinträchtigt das Gesamtbild; zu wenig Dynamik lässt eine gewisse Monotonie aufkommen)