Horror Games

Ich bin über die Indie-Schiene zu den Horror-Spielen gekommen. Also erstmal mit Amnesia: The Dark Descent und die Penumbra-Reihe. Frictional Games (der Entwickler von beidem) setzt vor allem auf Atmosphäre und weniger auf "Erschreckhorror". Diese Spiele finde ich ziemlich spannend aber nicht besonders unheimlich. Allgemein hab ich lange nach dem Spiel gesucht, welches mich erschrecktechnisch wirklich vom Stuhl fegen kann.

Mittlerweile bin ich bei einem wesentlich simpleren Projekt namens SCP: Containment Breach dabei. Beziehungsweise war ich das für ein par Sounds und Stimmen, leider hab ich kein passendes Mikro mehr und hab das ganze anschließend aus den Augen verloren. Wer also mehr auf Jump-Scare steht, der sollte sich SCP: Containment Breach und das minimalistische SCP: 087-b unbedingt mal ansehen (gibt es beides als kostenlosen Download, insbesondere letzteres hat sehr geringe Hardware anforderungen). Das waren bisher die einzigen Spiele die mich dauerhaft den Ausruf "Oh fuck! Oh fuck! Oh fuck!" wiederholen ließen während ich random Knöpfe gedrückt hab.

Demnächst erscheint übrigens der 2. Teil von Amnesia: The Dark Descent. Das Spiel wird Amnesia: A Machine for Pigs heißen und wohl genau so krank werden wie der Name vermuten lässt. Diesesmal arbeitet Frictional Games mit The Chinese Room zusammen, welche für die extrem atmosphärische begehbare Kurzgeschichte "Dear Esther" bekannt geworden sind.

Das Logo von The Chinese Room ist übrigens das Chinesische Zeichen für "Raum". Faszinierend.

Hmm, Horrorgames ist bei mir so eine Geschichte. Meine erste Berührung mit dem Thema Horror hatte ich im Spiel "Vampire: The Masquerade Bloodlines" in der Villa am Meer. Das war wirklich ein gutes Stück Horror der noch ordentlich reingehauen hat, wenn man nachts im Zimmer und nur mit Köpfhörern durch diese Gänge geschlichen ist und der Geist einem "Help me!" oder "He is here!" ins Ohr geflüstert hat, buah.
Danach hab ich mich mit solchen Spielen wie Amnesia und Dead Space angefreundet, wobei ich bei Dead Space sagen muss, dass im Grunde nur Teil 1 und 2 gruselig sind und noch wirklich auf die Psychotube drücken.
Inzwischen such ich allerdings nach einem Spiel, das mich wirklich schockt, hab aber leider noch keins gefunden :/

Ich glaub ich bin, was Horror angeht zwei geteilt: Mein erstes Mal Dead Space zum Beispiel sah so aus: "DIE GEIGEN! DIE GEIGEN! OH MEIN GOTT DIE GEIGEN!" (Erklärung: Wann immer was gruseliges bevorstand, kamen diese bescheuerten Geigen um es anzukündigen und man bekam eine Höllenangst, dass man gleich drauf geht.)
Inzwischen ist es jedoch eher.... so: :kA:

Zitat

Original von Keeyvan

Ich glaub ich bin, was Horror angeht zwei geteilt: Mein erstes Mal Dead Space zum Beispiel sah so aus: "DIE GEIGEN! DIE GEIGEN! OH MEIN GOTT DIE GEIGEN!" (Erklärung: Wann immer was gruseliges bevorstand, kamen diese bescheuerten Geigen um es anzukündigen und man bekam eine Höllenangst, dass man gleich drauf geht.)
Inzwischen ist es jedoch eher.... so: :kA:

Bei Dead Space stellt sich schnell eine Art Monotonie ein. Die Gegner sind sich einfach oft viel zu ähnlich. Am Anfang denkt man noch "OMG ein Mutanten-Alien-Vieh mit Krüppelsensenhänden, es wird mich töhöten!! T_T" - aber nach dem 100sten mal ist das dann auch nur noch meh.

Das selbe Problem hat auch Amnesia mit den Zombies. Es heißt aber die Entwickler hätten das Problem erkannt und wollen nun mehr einzigartige Kreaturen und Situationen einbauen.

Deady Premonition fand ich ja sehr gut. ::]: Die Monster waren weniger gruselig, aber die ganze Athmosphäre war einfach sowas von psychotisch und weird und abgefahren. D: Einerseits diese blutverschmierte, abgefuckte Dunkelwelt im roten Regen mit umgeknickten, rückwärtsgehenden Zombies, und dann dieses gemütliche Country-Ambiente mit fröhlicher Pfeifmusik. (Schlimmster Pfeif-Ohrwurm seit Disneys Robin Hood! xD) What the hell, ey.
Davon, dass irgendwie alles völlig anders kommt, als man dachte, mal gar nicht zu reden. Nicht unbedingt gruselig, aber eben totaler mindfuck und einfach... wäh, unangenehm!

Sowieso schwer unterschätztes Spiel.

Zitat

Original von LadyThumperGirl
Und wie stehts da bei euch so? Wer seid ihr?

1. Angsthase 8(
2. "Ich fürchte mich vor nix". :yeah:

Ein Mittelding. Ich fürchte mich durchaus, aber da muss dann schon die Atmosphäre stimmen. Setzt ein Spiel einfach nur auf ganz viel "Buh!"-Effekte, beeindruckt mich das wenig. Und ich bin jemand, der sich gerne fürchtet - deswegen spiele ich Horror Games. :3

Dead Space fand ich ja eher eklig als gruselig, muss ich zugeben. xD Und auch Amnesia konnte mich leider nicht packen, das wirkte mir irgendwie alles zu.. hm.. "gewollt". oo So von wegen: "Das hier ist jetzt gruselig, los, hab Angst!" Entsprechend verstehe ich da den Hype nicht so ganz, aber gut. ^^

Ich bin ja ein riesiger Fan der Silent Hill Reihe, jedenfalls von den ersten drei Teilen (wobei ich Teil 4 jetzt auch nicht so grottig fand wie manch andere Fans xD). Es gibt so viel was ich daran liebe: Die menschenleere Stadt Silent Hill mit all ihren unheimlichen Plätzen (Schule, Krankenhaus, Freizeitpark, See), die herabfallende Asche, die rostige Otherworld, die Sirenen, den Soundtrack, die verschiedenen Enden, und das Wichtigste: Die Geschichten sowie die Charaktere. Gerade Teil 2 hat einen gewaltigen Symbolcharakter - man kann so viel in die Geschichte hineininterpretieren, und viele Dinge sind nicht das, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen.

Oh, und irgendwann besorge ich mir noch ein Plüschtier von Robbie the Rabbit. <3 *lieb*

Zitat

[...]und das pure Grauen in Gestalt eines süßen, unscheinbaren Mädchens.

Sowas in der Art gibts doch schon, schimpft sich F.E.A.R.

Ich fände es viel interessanter wenn die Protagonistin selbst ein unscheinbares kleines Mädchen wäre und man von einer Horde US-Seals (oder was ähnlichem) gejagt werden würde. Etwa wie in Running Man. Ich kann mir vorstellen dass man da einen ziemlichen Psychoterror draus machen könnte, mit den richtigen Ideen, einer guten Atmo und ner passenden Story. Und alles ganz ohne Phantasiemonster. (von Albträumen mal abgesehen)

Nun, ich finde Horrorspiele erblich gesagt total langweilig.Dafür finde ich andere Games total gruselig. Z.b Minecraft: "Oh mein Gott ein Zombie, nein, zwei" >Herzrasen<. Auch in Gta San Andreas hat es mich enorm gegruselt, nachts in den Wäldern rumzukurven. Allerdings machen mir Horrorgames trotzdem Spaß, aber das halt nur wegen des Spielprinzips.

*Thread ausgrab*

Ah! Horror - Spiele!
Ich habe ja, trotz dass ich so ein Angsthase bin, meinen Gefallen an Horror - Indie Games gefunden. Einfach ein klasse Feeling. Auch wenn ich immer so getan habe als wäre das alles total easy gewesen war es dann in Wirklichkeit ganz anders. All diese Horror Spiele bauen sich nicht nur auf Grafik, sondern größtenteils auf das Täuschen der menschlichen Angst auf. Die Hintergrundgeräusche in jedem dieses Spieles lässt einen wahnsinnig werden. ~_~

Mein erstes Horror Spiel war "Amnesia" welches ich bei einem Youtuber entdeckt habe und es dann auch unbedingt spielen wollte.
Dort geht es um einen Mann Namens Daniel der eines Nachts in einer Villa wach wird und sich an nichts erinnern kann. Somit bahnt man sich seinen Weg durch das Schloss, findet alte Notizen seines Tagebuches die Stück für Stück der Story zusammensetzen, und nebenbei hat er auch noch Erinnerungen die ihn von Zeit zu Zeit heimsuchen. Alles sehr interessant gestaltet.
Gesagt, getan: Ich habe mir das Spiel gekauft und auch gleich getestet. Zuerst hatte mich der Preis in Steam doch etwas überrascht: Es war wirklich um einiges weniger als ich zunächst erwartet hatte, und ging demnach eher mit einem mulmigen Gefühl an die Sache ran. Aber schon nach kurzem antesten wusste ich: Das Geld war es definitiv wert. Ich habe schon nach 20 Minuten spielen aufgeben müssen weil mir das doch zu viel wurde. Also habe ich das Spiel erst einmal Monate liegen lassen bevor ich es dann mit meinem alten Freund doch wieder angetestet habe. "Wir" haben es dann zusammen durchgespielt. (Mit 'Wir' meine ich dass er spielte und ich zugeschaut habe XD) Er hatte sich dann ganz tapfer und stark gegeben, doch war auch bei ihm ein kleiner Schreck - Moment dabei. Jedenfalls war ich ganz zufrieden, und es hatte mich danach eine wirkliche Horrorspiel Sucht getroffen.

Somit dauerte es nicht lange da spielte ich "Penumbra - Black Plague".
Will keine falschen Angaben machen, aber ich meine mich zu erinnern dass dort ebenfalls die Macher von Amnesia mitgewirkt haben (oder das Spiel einfach sehr große Ähnlichkeit hatte.) Penumbra war auf seine Weise eher neuer als Amnesia. Amnesia war eher alt gehalten, spielte in einer Villa. Es kam einem vor als würde das alles in der Zeit des Mittelalters spielen - wohin gegen Penumbra eher in unserer heutigen Zeit oder gar in der Zukunft gespielt hat. So hatte man in Amnesia eine Öl Lampe als einzige Lichtquelle und in Penumbra war es eine Taschenlampe. Auch hier war der Gruselfaktor wieder hoch und es hat mich einiges an Überwindung gekostet das Spiel wirklich durchzuziehen. Doch hier muss ich sagen: Es hat sich wirklich gelohnt! :D Es war wie ich es wollte: Schreckmomente waren dabei, der Gruselfaktor der einen nie verlässt während dem spielen und einigermaßen knifflige Rätsel die man lösen musste.
Ich habe mich dann kurze Zeit später an andere Penumbra Teile herangetraut, doch muss ich sagen dass mir Black Plague von der Aufmachung schlichtweg am besten gefallen hat.

Dann war einige Zeit Pause bei mir, bis dann schließlich "Amnesia 2" herauskam. Ich habe es mir natürlich direkt gekauft und voller Vorfreude gespielt. Diesmal zusammen mit ein paar Freunden im Teamspeak. Wir haben alle gleichzeitig gestartet und uns ins Grauen gestürzt.
Amnesia 2 war von der Steuerung und Art des Spieles wieder genau wie sein Vorgänger: Spielt in einer etwas älteren Zeit und sieht alles sehr mittelalterlich aus. Hier allerdings waren die Monsterfiguren keine Zombies (oder was auch immer das darstellen wollte) sondern... Nennen wir sie mutierte Schweine. Jetzt denken die meisten wohl das Selbe was ich auch zu Anfang dachte: Schweine können nicht gruselig sein. Es sind Schweine. Ja... Doch sind sie. Da die Macher hier wieder sehr viel Wert auf diesen Gruselfaktor gelegt haben war es einem diesmal nicht möglich die Öl Lampe anzumachen sobald ein Monster in der Nähe war. Das heißt man schleppte sich im dunkeln durch seine persönliche Hölle und sieht selbst nicht einmal wo man hin muss oder wo man angefangen hatte. Dass dann Viecher plötzlich hinter dir sind und du einen halben Herzinfakt bekommst ist nur eine der bösen Dinge die Amnesia 2 wirklich zuhauf hat. Die Atmosphäre des Spieles ist meiner Meinung nach um einiges ausgeprägter als es im Vorgänger war: Auch waren die Rätsel meiner Meinung nach um einiges schwerer. (Das ist allerdings auch ein Pluspunkt, da in Amnesia 1 mir ein wenig der Schwierigkeitsgrad gefehlt hat und da eigentlich nur Grusel war...)
Allerdings war für mich auch ein Minuspunkt dass man absolut keine Chance hatte sich in einigen dunklen Orten zu orientieren: Die Lampe konnte man schließlich nicht benutzen da man sonst schnell Besuch bekam aber eine Karte besaß man auch nicht - somit war die Spielzeit viel damit verbracht worden Ziellos und voller Angst durch eine riesige Villa zu laufen. Manchmal etwas nervenzerreißend.
Jedenfalls war auch das Spiel nach einigen Tagen durchgespielt. Auch wenn ich etwas enttäuscht war, da mir das Spiel doch etwas kürzer vorkam als der Vorgänger muss ich sagen dass ich erleichtert war es endlich geschafft zu haben. Das Spiel ist purer Schock und Grusel. >_>

Mein letztes Horror Game dass ich durchgespielt habe war "Outlast". Und ich muss sagen dass das Spiel für mich das absolut beste war das letztes Jahr das Licht der Welt erblickt hatte. Zuerst einmal war dort die enorm realistische Grafik die das Spiel zu bieten hatte: Etwas, das bei Amnesia und Penumbra immer etwas kurz kam. Ich will damit nicht sagen dass Grafik für mich ein wichtiger Faktor ist, doch in Horror - Spielen macht ein gewisser Realismus viel aus.
Anfangs habe ich wirklich gedacht dass ich das Spiel nicht packen werde. Es sah enorm echt aus. Das Spiel spielt in unserer heutigen Zeit. Es geht um einen Reporter der eine gute Story - in dem abliegenden Irrenhaus über das sich die Gerüchte überschlagen - finden möchte. Er bricht dort ein und was soll man sagen: Blut, Blut, und noch einmal Blut. Verrückte und Monster. Die Story des Spieles ist wirklich modern gehalten und auch die "Lichtquelle" (etwas, was in Horror Spielen dein absolut bester Freund) wurde angepasst. Horror - Film Fans werden eventuell den Film R.E.C kennen, und aus wessen Sicht man dort alles sieht. Richtig: Man schaut die ganze Zeit durch eine einfache Kamera. Ist man in dunklen Orten hat man den Nachtsichtmodus, der dem ganzen aber auch noch einen weiteren Gruselfaktor gibt wie ich bestätigen kann. Die Idee an sich war ungemein genial.
Lange habe ich gebraucht bis ich Outlast wirklich durch hatte, und muss sagen dass ich absolut begeistert war. Die Rätsel waren zwar weniger knifflig, doch schwer zu bewältigen. Die Flucht vor den Monstern gestaltete sich auch nicht mehr so einfach wie bei Amnesia oder Penumbra: Versteckte man sich z.B in einem Schließfach und war zu langsam, kommen die skeptischen Zombieviecher auch gerne zu den Fächern und machen sie einen nach dem anderen auf bis sie dich finden. >_<" Auch hat mir gefallen dass dort die Monster auch direkt mit dir reden. Versteckst du dich also und sie denken sich du bist in dem Raum sagen sie sowas wie "I will find you pig, I know you are here."

Das wars eigentlich mit meinen Horror Spiel Erfahrungen. Das einzige was ich noch spielte war ein wohl sehr bekanntes Mini - Spiel: "Slenderman". Das Spiel ist kostenlos erhältlich. Wer also in Gruselspiele einmal hineinschnuppern will empfehle ich dieses. Wer das Feeling mag kann dann auf andere, größere Titel umspringen.
Slender ist sehr einfach gehalten, die Grafik ist nicht spektakulär doch ist es hier eher nach dem Amnesia - Prinzip gehalten: Geräusche zählen, nicht die Grafik. Man ist in einem Wald, alles um sich herum ist dunkel. Man hat eine Taschenlampe die nur begrenzt Licht gibt und auch nur sperrlich Sicht bietet. Aufgabe ist es schlichtweg 9 Notizblätter zu finden die überall im Wald verteilt sind. Doch vorsicht: Nach jedem finden einer weiterer Notiz steigern sich die Geräusche, werden gruseliger, intensiver... :D Und nach 3 wirst du dann schon verfolgt. Sehr genial.

So jetzt muss ich aber ins Bett. ^^

Ich bin allgemein sehr für Horrorgames zu haben. Meine ersten Erfahrungen liegen bei "Slender: The eight pages". Ich finde es einfach toll mit wie wenig Aufwand man doch einen das Herz bis zum Hals schlagen lassen kann. Zuerst die Musik wie sie leiste vor sich her wummert und das laute Herzklopfen des verirrten Opfers. Immer wieder dreht man sich hektisch um und hofft nicht verfolgt zu werden. Die Taschenlampe flackert und man denkt erst etwas zwischen den Bäumen gesehen zu haben oder war es doch nur Einbildung? Bis nach langer Stille diese seltsame Gestalt vor einem erscheint und mit schrillen Tönen den Game Over Screen einleitet. :tot: Auch die Nachfolger wie "Slender: The Arrival" halten sich noch immer an dieses Konzept. Natürlich wird die Grafik immer besser allerdings bleibt das Gefühl des ständigen verfolgt werdens immer noch dasselbe.

Mein nächstes Spiel auf der Liste wäre dann Amnesia: The Dark Descent. Für meinen Geschmack sogar noch besser denn die teilweise sehr bildliche und grausam erzählte Geschichte lässt einen oft nur das Grauen erahnen bis es dann hinter der nächsten Tür lauert. Das Interessant dabei ist: Wenn man sich zu lange in der Dunkelheit aufhält oder sich grausamen Horrorszenarien zu lange aussetzt leidet die geistige Gesundheit. Der Protagonist zittert, ihm wird schwindelig oder Halluzinationen suchen einen heim was das Spielgefühl noch unerträglicher macht. Leider ist das Ende für so ein brillantes Spiel doch sehr flach... Der Nachfolger "A Machine for Pigs" hat zwar eine stimmige und durchdachte Story allerdings hat das Gameplay an sich doch sehr gelitten. Die Schreckmomente sind vor allem wegen der Lampe, die zu flackern beginnt sobald sich einem etwas nähert, zu vorhersehbar und abgestumpft geworden und man muss sich weniger auf seine Sinne beschränken.

Kommen wir zu einer etwas anderen Schiene. Outlast: Setzt weniger auf psychischen sonders eher auf den rein körperlichen Horror d.h. die Vorstellungskraft wird wenig beansprucht... eher erinnert das Ganze an ein Schlachthaus. Man wird brutal mit den Verstümmelten und gestörten Ärzten des Irrenhauses konfrontiert die einen teilweise erbarmungslos verfolgen oder aus dem vermeintlich sicheren Verseck reißen. Viel Blut und verstörende Folterei in einer versifften Krankenhausumgebung gepaart mit der Ungewissheit was im Dunkeln lauern könnte sind sogar für mich die ein oder anderen Male zu viel geworden. Auch wenn sich das für einige komisch anhört aber genau sowas liebe ich an diesen Spielen. :D

Mich würde ja mal interessieren wer von euch "Among the Sleep" kennt. Bisher steht davon nur eine kostenlose Alpha-Version zur Verfügung aber ich finde das Spielprinzip an sich sehr gut. Man steuert darin ein ca. 8-jähirges Kind welches unsanft von einem mysteriösen Wesen aus dem Schlaf gerissen wurde. Ängstlich begibt sich das hilflose Kleinkind auf die Suche nach seiner Mutter. Während es durch das Haus krabbelt geschehen immer mehr seltsame Dinge. Vasen fallen um, erloschene Lampen lassen einem im Dunklen tappen und Stühle sind auf einmal verrückt worden obwohl man doch vermeintlich alleine ist. Als man dann das Schlafzimmer der Eltern erreicht und die Decke langsam herunter zieht ist Mama auf einmal verschwunden. Nur der anliegende Wandschrank öffnet sich langsam während man sich verängstigt unter dem Bett versteckt.

Alle diese tollen Spiele haben eines gemeinsam was für mich erst ein richtiges Horrorspiel ausmachen. Man ist vollkommen hilflos. Wird man entdeckt ist das das Ende und man hat keinerlei Waffen um sich zu verteidigen. Obwohl ich ein Fan von Horrorfilmen und überzeugt davon, dass ich kein Angsthase bin haben es diese Spiele schon oft geschafft, dass ich für einige Zeit lang den Bildschirm gemieden habe oder instinktiv nachts das Licht anmachte während ich durch den Hausflur ging. :O_o: Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, was für alle Videospiel gilt, ist die Musik. Sie muss stimmen und zwar auf den Punkt. Man muss sich verfolgt fühlen, niemals vollkommen in Sicherheit... oder an den richtigen Stellen beängstigende Stille herrschen.

Ich habe zwar Horror-Games gezockt, die ich kenne auch sehr gerne, aber gekauft habe ich mir seit jahren keines mehr !
Mein erstes Horror-Game war 1996 Resident Evil für die Playstation, was mir vom Aufbau her (adventure mit Rätsel & actzionreiche Kämpfe) sehrgut gefallen hat, natürlich folgten auch RE 1 Director´s Cut, Resident Evil 2 & Resident Evil 3. Für RE Code Veronica kaufte ich mir sogar extra eine Sega Dreamcast nur um es spielen zu können.
Als ich einen PC besaß, holte ich mir Nocturne & die ganzen Blair Witch-Ableger (3 gab es)
die eben auch nach diesem Spielprinzip funktionierten.
Auch Silent Hill für die Playstation folgte bald, wobei mir Teil 1 noch am besten gefällt !
Silent Hill 2 & 3 waren ebenso Pflichtkauf für mich & boten mir ne Menge Grusel und Spaß !
Teil 4 (SH The Room) enttäuschte mich etwas, von da an schenkte ich der Spielereihe keine beachtung mehr. Genauso ging es mir mir den Resident Evil-Spielen, auch wenn mir Teil 4 noch Super gefiel, vermisste ich etwas den Charme der alten RE-Games.
Von da an hatte ich auch etwas genug von diesen Games, aber Silent Hill Origins für die PSP war da eine nette Ausnahme.
Seitdem ich den 3DS besitze und Internetfähig eingerichtet habe, habe ich auch mal meine 4 jahre alte PSP dafür startklar gemacht, mir 20 Euro Network-Punkte im Geschäft gekauft & mir alte Playstation-Klassiker dafür gedownloadet (Alundra, Silent Hill & Soul Reaver) ! Das erste Silent Hill auf der PSP nochmal zu zocken war ein kleiner Wunschtraum, da es so wurderbar klappt bin ich es wieder am zocken !
Für mich zählt das erste Silent Hill zum besten Spiel der ganzen Reihe und zu den besten Horror-Games die je veröffentlicht wurden.
Den 3DS-Ableger von Resident Evil Revalations hat mir auch gefallen, werde ich wahrscheinl9ich mir auch noch gönnen !

Ich bin ein sehr großer Fan von Horror-Games. :)

Am meisten gepackt hat mich dann Cry of Fear - sowohl die Story, als auch die Schocker. Ein depressiver, an den Beinen gelähmter Psychopath [Simon] schreibt in der Klinik ein Buch, in dem er laufen kann, Monster und Zombies umbringt, und alle Entscheidungen die du triffst, wirken sich auf Simons reales Leben aus. Das Ending, das ich beim ersten Durchspielen hatte, hat mich dann aber schon irgendwie mitgerissen und traurig gemacht.

Outlast hat mich sehr, sehr, sehr... geschockt. Dieses Blut, und das in extrem realer Grafik! Der Moment, in dem du z.B. vor dem Walrider fliehen musst, ist auch immer total krass. Immerhin hast du im Spiel keine Waffen!

Wie gesagt, Horror-Spiele sind echt Meisterwerke für sich.

Ich habe noch nie wirklich Horror-Games gezockt, außer... Slender.
Zählt das?
Naja, ist schon ein Weilchen her, dass ich das gespielt habe, und den Sinn habe ich nicht kapiert.
Man musste irgendwo rumlaufen und Zettel suchen, und man hat öfters einen Mann ohne Gesicht gesehen, und der Schrecken ist einem wirklich durch Mark und Bein gefahren.
Außer meinem Cousin - bei dem hab ich das gespielt - der hat sich einfach mal nur derbest den Arsch abgelacht, weil ich ein anscheinend ziemlich dummes Gesicht gemacht hab...
Meh ._.