Welche Serie schaut ihr gerade?

  • Uh, eine Serie zu dem Buch stelle ich mir spannend, aber auch heftig vor. Den Film muss ich mir auf jeden Fall aber noch ansehen, der steht schon auf der Liste, seit ich es vor drei Jahren gelesen habe...

    Ich schaue momentan auf Empfehlung The Good Place. In der Serie geht es um eine Konzeption des Jenseits, das in einen guten und einen schlechten Ort aufgeteilt ist. Die Protagonistin findet sich im guten Ort wieder, allerdings merkt sie relativ schnell, dass etwas schief gelaufen ist: sie hat all die guten Taten, die sie dort hingebracht haben sollen, gar nicht selbst verübt. Überhaupt handelt es sich scheinbar um eine Verwechslung und sie selbst gehört vermutlich in den schlechten Ort. Da will sie aber natürlich nicht hin und sie verbündet sich mit einem unentschlossenen Professor für Moralphilosophie, der einwilligt ihr zu helfen. Konkret, ihr dabei zu helfen, ein guter Mensch unter all den anderen guten Menschen zu werden, damit ihre Tarnung nicht auffliegt und sie nicht zum schlechten Ort geschickt wird.
    Ich bin momentan in der dritten von vier Staffeln und ich kann die Serie jedem empfehlen, der sich für Menschen oder praktische Philosophie interessiert und gerne lacht (man braucht auch keinen philosophischen Hintergrund, um durchzusteigen, lernt aber ganz nebenbei viel über unterschiedliche Moraltheorien oder die Frage nach dem freien Willen und mehr :D). Die Serie bringt eine Reihe unerwarteter Wendungen mit sich und hat einige coole Charaktere, die auch interessante Entwicklungen durchmachen. Die Serie ist super kurzweilig und gute Comedy :)

  • Ich habe zuletzt die neue Serie "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" auf Amazon Prime gesehen.

    Kenne das Buch, die Verfilmung von 1981 & zahlreiche Dokus über das Leben der Christiane F.
    Hatten wir 1991 als Thema im Sozialkundeunterricht, seitdem bin ich von diesen Thema sehr gefesselt.
    Ich hatte dementsprechend hohe Erwartungen an die 8teilige & 25 Millionen Euro teuere Neuverfilmung als Serie.

    Natürlich wurden NICHT alle meine Erwartungen an diese Serie erfüllt, dennoch hat die Neuerzählung diesesmal bezogen auf Christianes ganze Clique ihren eigenen Reiz.
    Sehenswert ist die Serie aufjedenfall, doch im direkten Vergleich mit dem Film von Ulrich Edel, bleibt dieser unerreicht.
    Bin in manchen Sachen sehr tolerant, daher finde ich das es insgesamt gesehen, doch eine gute & sehr sehenswerte Serie geworden ist.
    Mit einem Thema (Drogensucht) welches immernoch & LEIDER auch heute noch aktuell geblieben ist.

    Uh, spannend. Ich habe die Serie tatsächlich auch vor einer Weile erst an einem Tag gebinged (es ist ja eine Miniserie), weil ich so neugierig war.

    Allerdings muss ich sagen, so gut sie auch gemacht war, und so sehr man sich auch Mühe gegeben hat, dem Ganzen durch weitere Charakter-Plots und Co mehr Leben einzuhauchen ... irgendwie hat es sich am Ende ein wenig angefühlt, als ob die Macher mit der Serie ein bisschen den Zweck verfehlt haben. Oder zumindest dem Weckruf, den das Buch damals ausgelöst hat, keine Genüge getan hat.

    Ich gehe gleich in einem Spoiler etwas genauer darauf ein, weshalb ich das so empfinde.

    Vorweg möchte ich aber trotzdem betonen, dass das nur meine persönliche Meinung ist. Ich finde, die Serie ist trotzdem absolut sehenswert, denn sie ist wie gesagt gut gemacht, durchaus gesellschaftskritisch und spannend erzählt. Es ist fast schwer, sie mit Buchvorlage oder dem alten Film wirklich zu vergleichen, deshalb will ich das an dieser Stelle auch nicht unbedingt machen, sondern jedem ans Herz legen, sich sein eigenes Bild zu machen.

    Spoiler anzeigen

    Zum Eingemachten ... hier gibt es keine gravierenden Spoiler, aber doch ein paar Inhalte, die ich ansprechen möchte. Lesen also auf eigene Gefahr.

    - Was mir nicht gefallen hat - und was, wie ich im Nachhinein erfahren habe, wohl auch viele Kritiker so empfunden haben - war, dass die Serie zu "sauber" und "trendy" für mich war, was die Darstellung anging. Man hat irgendwie versucht den Zeitgeist von damals einzufangen, allerdings hatte ich eher das Gefühl, H&M hätte eine besonders fashionable Modekollektion mit 70er Flair extra für die Serie entworfen. Kurzum: Die Figuren sahen oft zu cool aus, um echt zu wirken. Ebenso daneben fand ich die Darstellung von rauschhaften Zuständen oder auch den Folgen davon. Das war irgendwie alles super-mystisch und sphärisch, und wenn überhaupt, hat irgendein Charakter am nächsten Tag ein bisschen verpennt ausgeschaut und wenn es hoch kam, mal ein bisschen geschwitzt oder gekotzt. Das ist leider ziemlich weit weg von der Realität und verfehlte in meinen Augen daher auch ein bisschen den Zweck die "Problematik" der Umstände in das richtige Licht zu rücken.

    - Alter der Figuren: Auch hier hab ich es als komisch empfunden. Man muss sich vor Augen führen, dass Christiane F und die Figuren um sie herum damals rund 13 waren, als sie mit dem ganzen Mist angefangen haben, ob es Drogenkonsum oder auch Prostitution betraf. Diese Minderjährigkeit, die fast kindliche Hilflosigkeit und der Kontrast zwischen dem Bild eines Kindes, das man sich eigentlich gesund und behütet und nicht zerüttet von so einem Milleu vorstellen möchte, war für mich immer auch der größte Weckruf an der ganzen Geschichte. Die Darsteller sehen aber alle so aus, als während sie mindestens Anfang Mitte Zwanzig und nehmen dem Ganzen so etwas von einer Schärfe, die es m.M.n. dringend gebraucht hätte.

    -Einzele Plots der Figuren:
    Kurzum: Quasi jeder wird irgendwie vergewaltigt oder missbraucht. Ist das unrealistisch? Nein. Gerade in solchen Milleus spielen schwierige soziale Umfelder, Familiensituationen, Missbrauch in jeder Form oft eine ausschlaggebende Rolle. Ich finde es richtig, dass man in dieser Hinsicht nicht verharmlost oder es seichter darstellt ... am Ende hat es sich aber doch seltsam und verharmlost angefühlt, was aber eher an dem Umgang der Figuren damit liegt. Gefühlt jeder männlicher Charakter in der Serie ist auf seine Weise ein perverses oder grausames Arschloch aller ekeligster Klasse, es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, und wenn es die gibt, halten die nicht lang. Wirkte trotz eines potenziellen Realitätsgehalts irgendwie eindimensional.
    Schlimme Situationen für die Figuren werden durchaus realistisch und belastend dargestellt und oftmals wird ihnen nicht geholfen oder sie schaffen es selbst nicht, Hilfe zu finden (was auch nicht unrealistisch ist) - aber es ist trotzdem bitter mitanzusehen, dass keiner seinem Teufelskreis entkommt, oder es gefühlt ernsthaft versucht. Wenn der Charakter, der vergewaltigt wird und sich dann auch noch unfreiweillig weiter prostituiert, um zu überleben, am Ende selbst zur Puffmutter wird und junge Mädchen vermittelt, dann zeigt das zwar eine möglicherweise realistische Verrohung, die so eine Existenz mit sich führt, aber als Zuschauer fragt man sich doch, welche Message die Geschichte einem vermitteln will.
    Ich sag nicht, dass ich Happy Ends will. Ehrlich gesagt freue ich mich, wenn auch mal wirkliche menschliche Abgründe ungeschönt beleuchtet werden, ohne sie einfach nur als Drama-Element zu verwenden, aber hier frage ich mich trotzdem, welche Aussage die Serie treffen will, denn am Ende waren es gerade diese Dinge, die irgendwie stiefmütterlich behandelt wurden. Der Drogenkonsum wirkt eher wie ein happy Goa Trip, alle sehen immer Fancy aus - aber niemand so schäbig, wie es ihm geht. Gleichzeitg hat man nicht das Gefühl, dass die Serie ein soziales Dilemma beleuchten will, sondern allerhöchstens sagt: "Joah, so isses halt jetzt. Aber guck mal, immerhin hat sie ne schicke Jacke an und kann drüber lachen."
    Es will irgendwie eine sozialkritische coming-of-age Geschichte sein, aber die Kritik wird durch zu viel Glanz übertüncht, und so richtig "wachsen" tut auch kaum einer - ohne dass man dadurch als Zuschauer das Gefühl kriegt, dass das jetzt was wirklich Schlimmes ist und man drüber nachdenken sollte :/

  • Ich zieh mir gerade Helluva Boss rein. Ein Sequel zu Hazbin-Hotel (von dem ja bisher nur ein Pilot existiert). Das ganze Projekt ist auf Youtube zu sehen und vor einigen Tagen kam die vierte Folge raus.

    Die Serie ist nichts für Kinder und in ihrem Humor so bitter-bitterböse, dass ich einfach nonstop nicht aufhören konnte, zu lachen. xD
    Ein paar von euch kennen die Serie bestimmt, die ist ja seit einiger Zeit sehr populär. Konkret geht es um I.M.P., die "Immediate Murder Professionals."
    Eine Gruppe Imps aus der Hölle, angeführt von dem geltungssüchtigen Blitzo (Das "O" wird nicht gesprochen) bringen gegen Geld Leute in der Welt der Lebenden um, die einem ihrer Klienten ein Unrecht getan haben - oder auch nicht. Probierts mal aus. Eine Folge dauert so 15 Minuten und ist vom Humor, aber auch vom Character-Development und den Details im Hintergrund einfach spitzenmäßig.

  • Ich zieh mir gerade Helluva Boss rein. Ein Sequel zu Hazbin-Hotel (von dem ja bisher nur ein Pilot existiert). Das ganze Projekt ist auf Youtube zu sehen und vor einigen Tagen kam die vierte Folge raus.

    Die Serie ist ja mal genial xD

    Ich habe mir gerade die 4 Folgen angesehen und das war definitiv eine gut investierte Stunde meines Lebens. Danke für die Empfehlung :uglyangle:

  • @Ôra Ja die meisten Dinge in dein Deinem Spoiler zu "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" sehe ich tatsächlich genauso, toll das Du es einmal hier aufgelistet hast !

    Spoiler anzeigen


    Wenn es nach meinen Herz gegangen wäre hätte ich sehrvieles anders gemacht,.
    - Jüngere Hauptdarsteller, bzw. passend zu den Figuren die auch im Buch erwähnt werden.
    - Schmutzig und weniger clean, halt wie der Hauptfilm war, mehr Schmutz, Blut, Pickel, fettige Haare, Mehr & vorallendingen entzündete Einstichlöscher, allgemein Verkommenheit einer Person die sich durch den Drogenkonsom immer weiter gehen lässt.
    - Die Jugendsprache von damals ectr. & mit weniger denglish (deutsch englisch gemixt) Inhalten, was man heute in der Sprache immer mehr verwendet.
    - Die Musik, allgemein wars OK in der Serie, die Techno/House (Lief in der Discothek Sound dort) Sachen hätte ich aber komplett weggelassen. Lieber komplett Retrosounds basierend auf den Bowie Sound der 70er, oder basierend auf frührere Darkwave & New Romantic Sachen (das war allerdings frühe 80er), hätte Ideal gepasst auch zur Atmosphäre der Serie.
    - Der Zuschauer sollte zum Schluss das Gefühl haben das die
    Dinge extremer Mist sind wenn man sich auf den Drogenkonsum einlässt.
    Ja eben dieses Gefühl habe ich hier eben auch vermisst, mehr ungeschönte
    Wahrheiten & deutlich höheren Ekelfaktor hätte hier wirklich gut getan.
    - Die neuen fiktiven Charaktere oder auch basierend auf den realen Vorbildern fand ich eigentlich gut.

  • Durch eine Empfehlung habe ich mit The Mandalorian begonnen. (:

    Im Mittelpunkt des Geschehens befindet sich ein Mandalorianer, der sich als Kopfgeldjäger in der Galaxis herumtreibt. Nachdem er einen weiteren Auftrag angenommen hat, verstößt er gegen den Kodex, da er das Wesen (das zu eliminierende Ziel) mitnimmt und vor Gefahren beschützt.

    Weiteres

    Ich sage nur: Baby Yoda! XD

    Ich liebe die Star Wars Reihe und bin gespannt, was The Mandalorian so zu bieten hat. Aktuell bin ich bei Folge 4, also noch ziemlich am Anfang. Allerdings kommt man gut in die Serie rein, auch, wenn vieles natürlich noch fragwürdig erscheint und - hoffentlich! - während der nächsten Folgen (oder Staffel xD) gelüftet wird.

    Ich will das Gesicht des Mandalorianers sehen! :uglydance:

    »So do all who live to see such times, but that is not for them to decide.

    All we have to decide is what to do with the time that is given to us.«
    - J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings -

  • Ich habe The Mandalorian die letzten Tage beendet.
    Tatsächlich hat mir Staffel 1 von den Handlungen her etwas besser gefallen als Staffel 2. So genau kann ich das leider nicht begründen. Vermutlich waren in Staffel 2 einige Folgen dabei gewesen, die ich am liebsten übersprungen hätte, um direkt bei der nächsten Folge weiterzumachen - hab sie mir aber, damit ich später kein großes Fragezeichen habe, doch angeguckt. :<
    Dafür hat mir Mando vom Anfang bis zum Ende gefallen. Er ist einfach ein super Charakter gewesen - mochte ihn sogar einen Ticken mehr als Baby Yoda. <3

    Spoiler anzeigen

    Ich fand es so... krass, dass er seinen Prinzipen so treu ergeben war und den Helm (vor anderen) nie abgenommen hat. Als er jedoch gefährlich verletzt wurde und der Druide seinen Helm schon abnehmen musste, damit sich sein Zustand nicht weiter verschlechterte, fand ich diesen Moment so dramatisch. Weil er im ersten Moment ja tatsächlich abgewogen hat, was mehr zählt. An der Norm festzuhalten oder sich helfen zu lassen. :<

    Und für mich ist es immer noch Baby Yoda! Sein richtiger Name, den man in Staffel 2 erfährt, gefällt mir so gar nicht. :ugly:

    »So do all who live to see such times, but that is not for them to decide.

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  • @Valoel: Ja, kann dir beim Mandalorian auch voll zustimmen. Die zweite Staffel erschien bei ein paar Folgen einfach künstlich langgezogen, wobei ich mir sicher bin, dass dann einiges in zukünftigen Staffel(n) noch Ausirkungen haben wird. Zumindest greifen die "neuen" StarWars Produktionen, die von Dave Filoni jetzt angepackt werden, sehr ineinander - Zuerst von Clone Wars auf Mandalorian, jetzt schon Bad Batch mit CW und SW Rebels (ich als SW Fan kenne ich mich da ja etwas exzessiv aus :ugly: ). Kurzum: Ich hoffe, dass da noch einiges kommt!

    Mando's Prinzipien find' ich auch mega - der muss ner ganz schönen Gehirnwäsche unterzogen worden sein als Kind, sonst hat doch keiner freiwillig 24/7 nen Helm auf :ugly:

    Man kann das Feuer nicht fangen und zähmen, nur kontrollieren. Freiwillig wird es sich einem nie unterwerfen, nicht wahr?
    - Fiadora va' Shevejah va' Ajin

    Avatar @Jeanne

  • Ich habe zwischen Silvester und Neujahr Arcane beendet. Im Thread habe ich bereits die Handlung beschrieben, also folgt hier nur meine persönliche Meinung zur ersten Staffel. Und ja - ich sage Staffel, weil ich ganz stark davon ausgehe, dass eine weitere Staffel produziert werden wird. :waving_hand:

    Einblick

    Alle Charaktere sind mir während der Geschichte ans Herz gewachsen, zumindest, was ihre (persönliche) Geschichte ausmacht. Bis auf Powder. Zwar fand ich ihren Wechsel zu Silco sehr interessant und den Werdegang super spannend. Auf Dauer fand ich sie allerdings einen Touch zu nervig. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie durch ihre Kindheit geprägt und schlussendlich übelst traumatisiert war. Irgendwann war mir ihr Charakter etwas zu viel des Guten. Silco fand ich bereits in den ersten Episoden richtig toll *spoiler an* und ich habe da bereits eine Vorlage zu einem weiteren Charakter hier auf ZC *spoiler aus* und wie er Powder für seine Zwecke um den Finger wickelt, passt einfach so gut zu einem Antagonisten. :3

    Und zum Finale ein paar Worte:

    Das Ende von Arcane

    Das Ende ist sehr offen gehalten und ich bin gespannt, wie es in der zweiten Staffel weitergehen wird. Powder hat zum Schluss eine gigantische Rakete auf die Versammlung des Rates abgefeuert und Mel dreht sich um, erkennt die Rakete vermutlich, ehe der Bildschirm ausgeblendet wird und man als Zuschauer nur vermuten kann, was weiter passiert ist.

    Auch wenn ich nie League of Legends gespielt habe, so hatte ich Gefallen an der Serie. Wie im Thema schon gesagt, braucht man keine Vorkenntnisse oder prägnantes Hintergrundwissen, sondern man kommt auch als absoluter "Newbie" sehr schnell in die Thematik rein. Empfehlung. :heartpiece:

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    - J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings -

  • Vor kurzem habe ich die vierte Staffel von Cobra Kai beendet und warte gespannt auf Staffel 5. The Witcher bin ich gerade dabei die jetztige Staffel zu schauen, hab aber zwischendurch pausiert da die Handlung mich aus irgendeinem Grund nicht so sehr fesseln konnte wie in S1. Natürlich verfolge ich als exzesiver Star Wars Fan aktuell noch The Book of Boba Fett :D.

    Von folgenden Serien warte ich aktuell ebenfalls auf Fortsetzungen:

    The Bad Batch S2
    The Mandolorian S3
    Locke and key? S3

  • Gestern bin ich bei der vorletzten Folge von Watership Down angelangt. Die Miniserie besteht aus genau vier Folgen á 51 Minuten und wie die Buchvorlage und die Zeichentrickserie schildert die Kurzserie das Abenteuer von einer Gruppe Kaninchen, die ein neues Zuhause in Watership Down suchen, nachdem sie durch die Vorsehung eines Kaninchen Mitglieds der Zerstörung (und somit den Tod) ihres alten Kaninchenbaus entkommen.

    Die Serie ist schön gemacht, was ich allerdings schwierig finde (oder ich hab hier das Gedächtnis eines Siebs xD) sind die befremdlichen Bezeichnungen zu Beginn wie Corvid (Rabenvögel) oder En Elle (?). Da weiß man erst einmal nicht, was oder wer damit gemeint ist oder ob hiermit die Gruppe der Feinde der Kaninchen im Vordergrund stehen. :thinking:

    Bin schon gespannt auf die letzte Folge. :eyes: So ist die Serie eigentlich sehr schnell durchzuschauen, wenn man sich die Zeit nimmt. :smiling_face_with_smiling_eyes:

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  • Kleines Update zunächst zu der Serie Watership Down: Von der letzten Folge bin ich mehr oder weniger etwas enttäuscht gewesen, vielleicht habe ich auch etwas anderes erwartet. Mir hat die letzte Folge leider eher weniger zugesagt, teilweise, weil sich einige Szenen etwas in die Länge zogen, andererseits, weil ich vom Ende auch etwas anderes erwartet hätte. :<

    Spoiler anzeigen

    Und zwar hätte ich es nicht erwartet, dass Hazel am Ende der Serie altersbedingt stirbt und vom schwarzen Kaninchen "abgeholt" wird - auch wenn Hazel und das schwarze Kaninchen innerhalb der Miniserie schon einmal ein kurzes Aufeinandertreffen hatten. : (

    Ansonsten ging es bei mir Serienmäßig hin und wieder mit ein paar Folgen von Criminal Minds weiter. Die Krimiserie dreht sich um ein Team von Profilern, die dem FBI untergeordnet ist: der BAU ("Behavioral Analysis Unit"). Dieses Team erstellt Charakteranalysen von Serientätern/Kriminellen, um die nächsten Schritte des Täters vorhersagen zu können. So können weitere Verbrechen vermieden und der Täter gestellt werden.

    Die Reihenfolge wird bei mir nie wirklich eingehalten und ich schaue mir ab und zu eine Folge an, die mir von der Zusammenfassung gefällt - dafür sind es mir leider dann doch zu viele Folgen und nicht jede Folge hat ihren Reiz (alles schon vorgekommen... :tongue: ). Trotzdem finde ich einige Folgen ziemlich spannend und es macht Spaß, die Arbeit eines Profiler Teams zu verfolgen... : D

    Besonders schön finde ich hier immer die Zitate bekannter Persönlichkeiten, die nach dem Vorspann und am Ende der Episode jeweils von einem Teammitglied der BAU zitiert werden - und jeweils den jeweiligen Fall / die jeweilige Handlung in der Episode präsentieren.

    Nachtrag 24.09.22:

    Ich wollte nicht jetzt schon zum dritten Mal hintereinander hier posten, deshalb dachte ich, markiere ich meinen Beitrag einfach neu. :tongue:

    Ich habe gestern nämlich mit einem kleinen Re-Watch von The Legend of Korra gestartet - und finde die Story rund um Korra sogar einen Ticken besser als die Geschichte rund um Aang. Bin mega happy, dass es beide Serien und alle Staffeln auf Netflix gibt. :eyes: Ich habe gestern mit den ersten drei Folgen angefangen, also wo Korra ganz frisch ihre Ausbildung als Luftbändigerin bei Tenzin anfängt (den ich richtig cool finde). Aber die kleine Jinora mag ich sehr. :smiling_face_with_heart-eyes:

    »So do all who live to see such times, but that is not for them to decide.

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    - J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings -

    Einmal editiert, zuletzt von Valoel (24. September 2022 um 13:21)

  • Ich muss mal ein wenig zurückrudern bezüglich The Mandalorian. Ich mochte Staffel 1 und 2 sehr gerne aber gerade die letzte Folge war der letzte Mist. Ich konnte kaum glauben was ich da sah - eine richtig dumme Handlung und seltsame Fremdschäm-Settings. Auch die vorherigen Folgen waren schon durchwachsen (auch wenn darin total random ein Produkt als Requisite verwendet wurde, das von dem Unternehmen stammt, für das ich arbeite, was irgendwie cool war :D). Wenn es mit dem Standard so weiter geht, werde ich die Serie nicht weiterverfolgen, da kann ich stattdessen auch die Aufführungen der örtlichen Grundschul-Theater-AG besuchen.

  • Ich habe zuletzt Daisy Jones and The Six geschaut, eine Miniserie mit 10 Folgen, die auf Amazon Prime läuft.

    Die Serie spielt in den 70ern und dreht sich um die fiktive Band The Six und die Sängerin Daisy Jones, die beide am Anfang ihrer Karriere stehen und von einem Produzenten zusammengeführt werden. Durch diese Kombination steigen sie sehr schnell in den Charts auf und werden eine der bekanntesten Bands der Zeit. Maßgeblich getrieben von der komplexen, aber produktiven Beziehung zwischen Daisy und dem Frontman der Six, Billy Dunne.

    Es gibt echt viel, was mir an der Serie total gut gefällt. Erstens liebe ich den Soundtrack. Die Serie basiert auf dem gleichnamigen Buch von Taylor Jenkins Reid und in die Autorin hat darin alle Lyrics der Band verfasst. Diese wurden tatsächlich für die Serie aufgenommen und das Album von Daisy Jones and the Six ist komplett z.B. auf Spotify zu finden. Stilistisch ist die Band (und ihre Geschichte) an Fleetwood Mac angelehnt.

    Zudem finde ich wirklich toll, wie emotional überzeugend und authentisch die Charaktere der Serie geschrieben sind. In dem großen Auf- und Ab von Ruhm, Verlust, Liebe, Hass und natürlich Drogen und Alkohol verhalten sich die Charaktere so nachvollziehbar und berührend, dass ich persönlich total mitgefiebert und nicht genug bekommen habe.

    Schließlich ist die Serie cool erzählt. Sie ist wie eine Mockumentary angelegt, bei der ältere Versionen der Bandmitglieder immer wieder interviewt werden und ihre Sicht der Geschehnisse darlegen. Die ganze Serie fühlt sich an, als hätte es die Band tatsächlich gegeben.

    Leider war das Ende der Serie etwas enttäuschend. Aber diese letzten 20 Minuten wiegen meiner Ansicht nach nicht so schwer, dass man sich den Rest davon nicht ansehen sollte. Für mich ist Daisy Jones & The Six eine klare Empfehlung für alle, die Musik und Musikfilme/Serien und emotional fesselnde Stories mögen. Auch das Album lohnt sich total (würde ich aber erst nach dem Schauen der Serie empfehlen, es gibt zwar keine expliziten Spoiler, aber die einzelnen Songs spielen doch oft erzählerisch wichtige Rollen).

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