Hi, Leute!
Ich wollte euch mal fragen, was ihr so zu einem Thema sagt, dass mich persönlich ziemlich aufregt, obwohl es mich wohlmöglich gar nicht direkt betrifft:
Leute, die Videospiel mögen, sind in der Regel immer irgendwie Vorurteilen ausgesetzt. Unsozial, realitätsfern, ohne Freunde, verschroben... Ein Vorurteil, was aber dabei viel schwerer wiegt, ist die Behauptung, dass Gamer - v. a. Shooter-Spieler - tendenziell zu Gewalttaten neigen. Konkret: alles potentielle Amokläufer.
Das neuste Update im Zuge von IS und co.: nicht nur potentielle Amokläufer, sondern gar Terroristen!
Argument: Leute, die gewalttätige Videospiele spielen, haben schon von vornherein eine grundsätzlich positive Haltung zu Gewalt und so sei es nur ein kleiner Schritt bis zum Terroristen.
Des weiteren wird behauptet, dass besagte Gamer den Adrenalin-Kick beim Töten suchten und dabei anscheinend keinen Unterschied machen würden, ob es virtuel oder wirklich sei.
Hauptsächlich richtet sich dieser Vorwurf an Shooter-Spieler, aber die Argumentation hat meines Erachtens nach einen bitteren Beigeschmack von "ALLE Gamer sind so und Shooter-Spieler sind das beste Beispiel". Deswegen wollte ich das mal zur Diskussion stellen, auch wenn das Adventure-Genre, zu dem auch Zelda gehört, nicht direkt angesprochen wird.
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Meine Meinung: :argh: Persönlich bin ich kein Fan von Shootern, dennoch fühle mich persönlich verletzt. Das ist eine Pauschalisierung ohne Schamgrenzen! Anstatt die wirklichen Gründe dafür zu suchen, warum immer mehr junge Männer (und auch Frauen!) aus der westlichen Welt sich Terrororganisationen anschließen, wird die Schuld auf ein (relativ) neues Medium geschoben und damit abgeharkt.
Wirkliche Gründe dafür sind Misstände, die in unserer Gesellschaft anscheinend bestehen, und das Gefühl der Enttäuschung und dass man nichts dagegen tun kann. Dadurch fällt die Propaganda der IS natürlich auf fruchtbaren Boden. Gutheißen will ich Terrorismus damit keineswegs!!! Man muss es bloß verstehen, um etwas dagegen zu tun. Nachvollziehen kann ich es beim besten Willen nicht!
Aber eins ist klar: Videospiele sind wohl der zu vernachlässigste "Grund".
[HR /]
Das war meine Meinung. Wie seht ihr das? Seht ihr euch da komplett unbeteiligt; könnt ihr euch dem Argument anschließen; stimmt ihr mir zu?
Meine Quelle: LeFloid - LeNews (Folge von Montag, dem 19.1.15)
Hier der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=l8zOes0KOeE
Des weiteren der Link zum von ihm benutzten Artikel: http://www.faz.net/aktuell/feu…de-paradies-13376331.html (Auf Seite 3 wird darauf eingegangen.)