Eine der größten Kritikpunkte an The Legend of Zelda: Tri Force Heroes dürfte der Einzelspielermodus sein, wo man zwei "Doppelgänger" zur Verfügung gestellt bekommt: leblose Puppen, zu denen der Spieler wechseln kann und muss. Produzent Eiji Aonuma und Director Hiromasa Shikata äußerten sich nun in einem Interview mit TIME zu diesem Modus.
Zum einem geht es darum, dass der Einzelspieler nicht zu einfach werden wollte, weil das Team nicht wollte, dass die Spieler diesen Modus vorziehen. Auch war ursprünglich kein Einzelspieler geplant.
ZitatAlles anzeigenWarum die Doppelgänger einem nicht folgen...
Shikata: "Wir dachten darüber nach, dass die Charaktere einem automatisch folgen könnten, aber wir haben drei unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Gegenständen. Und damit hatten wir Probleme wie, wer zurückgelassen wird oder wer die Spitze eines Totems bildet, und dadurch wurde es viel schwieriger. Auch sollte der Einzelspieler eine Lernerfahrung für den Mehrspieler sein, also wollten wir nicht etwas schaffen, was supereinfach ist, wo jeder nur den Einzelspieler, anstelle des Mehrspielers spielen würde."
Aonuma: "Zum 25-jährigen Jubiläum von Zelda haben wir Four Swords wiederveröffentlicht und in diesem Spiel gab es einen Einzelspieler, wo die Charaktere einem folgen. Aber dadurch wurde es eine Einzelspieler-Erfahrung und das schuf nicht die Mehrspieler-Erfahrung, die wir wollten. Das Team stimmte dem zu und deswegen kamen wir diesmal zu diesem Entschluss."
Einzelspieler war ursprünglich nicht geplant...
Shikata: "Als wir angefangen haben, dachte ich nicht darüber nach, einen Einzelspieler-Modus zu kreieren, da ich mich darauf konzentrierte, einen Dreispieler-Modus zu schaffen, der Spaß macht. Aber eines Tages schritt Herr Aonuma ein und fragte, ob wir nicht einen Einzelspieler schaffen könnte. Und ich dachte, 'Oh nein, nein, das ist nicht ... so plötzlich? Wow, schaffen wir das?'. Und so ging das hin und her."
Aonuma: "Als ich Marvelous (ein Action-Adventure für den SNES, 1996 in Japan) erschaffen habe, war dies ein Dreispieler-Spiel, und so habe ich darauf verwiesen."
Shikata: "Ja, wir dachten zunächst, dass es vielleicht nicht möglich wäre, aber dann haben wir darüber geredet und fragten uns, 'Wie wäre es mit einem Kurs, kriegen wir wenigstens einen hin?'. Und das führte zu, 'Schaffen wir das in allen Kursen?'. Und es stellte sich heraus, dass es machbar war. Und im Endeffekt waren wir in der Lage, einen neue Art und Weise, wie man das Spiel spielt, zu schaffen, welche sich vom Mehrspieler unterscheidet."
Quelle: time.com