TotK VS BotW - Was ist "besser"? [SPOILER]

  • Hello, ich weiß hier ist nicht so viel los, aber vielleicht hat ja einer trotzdem Lust, sich über das Thema auszutauschen. Nachdem ich Totk nun schon eine Weile durch haben und meine Erfahrung "sacken" lassen konnte, habe ich mich immer wieder mal bei der Frage ertappt, welches der beiden Spiele denn nun für mich das bessere ist.


    Interessanterweise sind ja keine zwei Zeldas inhaltlich so stark miteinander verknüpft wie diese beiden, wodurch sich der Vergleich auch gut ziehen lässt. Meinem Eindruck nach halten viele Leute Totk für "besser", mindestens aber für sehr gelungen, entgegen der Vorurteile, dass es möglicherweise nur ein "DLC" von Botw wird.

    Ich glaube dieses Fazit ist vor allem der spaßigen und im Vergleich aufpolierten Spielemechanik von Totk zu verdanken, die im Prinzip fast alles besser gemacht, wo Botw noch geschwächelt hat. Dem kann ich mich eigentlich auch anschließen. Auch gefiel mir die Story von Totk sehr gut, vor allem auch weil man etwas "näher" an Zeldas Schicksal und der aktuellen Handlung dran war, und nicht nur in Erinnerungen zu den (großteils bereits toten) wichtigen Figuren vordringt/was über sie erfährt, sodass auch ein emotionaler Impact für mich schon größer war. (Zumal ich auch generell die ganze Geschichte und Erzählung sehr schön und mystisch fand).


    Nichtsdestrotz konnte Totk gerade dadurch, dass man BotW schon kennt nicht mehr dieselbe Art von "Magie" hervorrufen, die man beim allerersten Spielen hat, wenn man diese Welt mit all ihren Gesicherten und Elementen zum ersten Mal betritt. Und da ist es für mich auch definitiv nur eine Weiterentwicklung, bzw. etwas, dass auch nur deshalb so gut und reibungslos funktioniert, weil man eben bekannte und geliebte Gesichter wieder sieht und erfährt, wie man es mit ihnen weiter geht.


    Weiß nicht, wie sieht ihr das so? Könntet ihr euch überhaupt klar für einen Favoriten entscheiden? Ich finde es nämlich ziemlich schwer.

  • Ich hab TotK nicht einmal durchgespielt. Ich hab drei Tempel geschafft, aber dann hat mich schlicht und einfach die Lust verlassen. Das is mir damals in BotW nicht passiert. Da hab ich wirklich alles ausgereizt (außer die 900 Krogs, das war mir wirklich zu dumm).

    Mir geht es da genau wie dir. Ich kann es auch nicht so erklären, aber irgendwas fehlt mir im zweiten Teil, was der erste hatte. "Magie" kann man es wohl nennen, weil mir kein besserer Begriff einfällt.


    Es gab sehr viele coole Neuerungen, aber ich hab auch das Gefühl, dass vieles nicht zu Ende gedacht wurde. Der Untergrund war cool und herausfordernd, aber auch so groß und leer, dass ich gedacht hab, dass die Kritiken zu BotW (weil zu "groß und leer") vielleicht doch nicht so angebracht waren... Ich hätte mir dort mehr Variation im Biom gewünscht und vielleicht auch mehr NPCs zum Interagieren.


    Der Himmel war genau dasselbe. Er war einfach kahl.


    Das Fahrzeug-Feature war cool und hat mich auch lange begeistert. Manchmal hab ich sogar einfach nur gebaut, ohne damit nen Zweck zu verfolgen. Aber wenn man schnell vorankommen will, braucht man vor allem im Untergrund fast pausenlos was mit Hoverantrieb und das ständig zusammenzubauen nervt halt schon. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Fahrzeuge keine neue Freiheit sind, sondern eine absolute Notwendigkeit, um das riesige unwegsame Gelände passieren zu können, ohne dabei alt zu werden.


    Ich... mag die Story. Aber es stört mich, dass sie scheinbar den Canon so über den Haufen wirft, auch wenn mir klar ist, dass Nintendo sich noch nie drum geschert hat. Ich weiß auch, dass es Theorievideos gibt, die das Game in den Canon einbeziehen wollen, aber so ganz schmeckt mir das noch nicht.


    Ich weiß nicht, irgendwie dachte ich mir schon von Anfang an "Hm, hier ist was komisch". Gleich die erste Himmelsinsel war halt schon ein weit schlechteres Vergessenes Plateau. Dort hatte man viel mehr Freiheiten und hat sich dynamisch mit den Mechaniken des Games vertraut gemacht. Ich fand auch den Alten weit weniger nervig als die hässlichen Robos.


    Also, das klang jetzt sehr harsch. Ich habe TotK wirklich genossen (jedenfalls bis ich die Lust verloren hab). Es ist ein gutes Spiel und macht vieles besser als der Vorgänger. Aber die Neuerungen sind für mich einfach nicht genug, um eine neue Faszination dafür zu entfachen, jedenfalls was mich betrifft. Alles, was sie auf BotW "draufgebaut" haben, fühlt sich an wie ein Tuning, nicht wie ein Neubau. Ich kann halt verstehen, dass die Leute von nem DLC sprechen ^^'. Ich meine, man bekommt die Gelegenheit, ein komplett eigenes Dorf (wieder)aufzubauen und am Ende steht es da genauso wie im ersten Teil. Es gibt zwei neue Gebiete, die aber so gut wie nicht genutzt werden. Die ganze Action spielt sich weiterhin in den alten Gebieten ab.


    Und für mich ist es nicht einmal die "Definitive Edition". Ich glaube, ich habe die Welt von BotW einfach lieber, weil sie... unschuldiger ist? Reiner? Wilder? Es liegt nicht überall Geröll herum und in meinem Lieblingsdorf stehen nicht diese grässlichen Pilze. TotK wirkt auf mich so crowded...

    Keine Ahnung. Das ist es wohl, ein fettes "Keine Ahnung" von mir. Gut für sich genommen, aber nicht besser als der Vorgänger.

  • Also, ich bin auch noch nicht komplett durch, wobei ich zumindest noch am Spielen bin. Tatsächlich ist es aber das erste Zelda-Spiel, wo mich zwischendurch immer wieder die Motivation verlassen hat, einfach weil es zu viel (und gerade Sommer) ist.


    Breath of the Wild stand ja bislang ganz oben auf meiner Rangliste und ich habe das Spiel gefeiert, auch wenn es in vielen Aspekten nicht ganz rund war (besonders der DLC brachte für mich einige starke Makel). Jetzt kommt Tears of the Kingdom, merzt eigentlich all die Probleme aus, die ich mit Breath of the Wild hatte, und bietet auch eigentlich alles, was Breath of the Wild hatte, aber legt da noch eine große Schippe drauf, wo im Kern der Sache wirklich geniale Fähigkeiten liegen.


    Eigentlich muss damit Tears of the Kingdom doch ganz klar das bessere Spiel sein, oder? Sollte man meinen, aber ich würde es - falls überhaupt - am Ende eher auf eine Stufe mit Breath of the Wild stellen, aber keineswegs darüber. Mir geht es da einmal auch ähnlich, dass es nicht dieselbe "Magie" mitbringt, die man beim Erkunden der Welt von Breath of the Wild hatte.


    Davon mal abgesehen, dass man die Welt schon kennt und eher auf der Suche nach Änderungen ist, ist es halt einfach zu viel von allem und man wird dadurch stets zu sehr zerstreut. Breath of the Wild war in der Erkundung halt einfach zweidimensionaler und hat für mich damit besser funktioniert. Du siehst einen Turm oder einen Schrein in der Ferne, setzt dir das als Ziel, und nimmst auf dem Weg noch paar Krogs mit. Das ist so der Spielablauf von BotW und der funktioniert für mich wirklich ausgesprochen gut.


    In Tears of the Kingdom hingegen hast du jetzt noch drei Höhlen, eine Gruppe von Himmelsinseln über dir und dann noch ein Abgrund in die Tiefen. Und man kommt gar nicht erst zu dem Turm oder Schrein, weil du nur abgelenkt wirst von all den anderen Sachen und am Ende ganz woanders auf der Map rauskommst...


    Mal schauen, in vielen Fällen bin ich bei einem neuen (Zelda-)Spiel am Anfang meist positiver gestimmt und werde im Verlauf der Jahre kritischer. Vielleicht wird es hier mal andersherum und das Spiel entwickelt sich für mich wie ein guter Wein, weil die spielerischen Möglichkeiten, die TotK bietet, sind halt absolut krass. Aber aktuell tu ich mich noch eher schwer mit dem Spiel.


    Die größte Enttäuschung sind für mich übrigens die Himmelsinseln. Das ist so ein Setting, wo ich jedes Mal echt Bock drauf habe, aber es kam halt wieder nichts dabei rum... Sicher besser als in Skyward Sword, aber auch nicht viel besser. Von den Höhlen bin ich auch nicht sonderlich angetan. Das sah alles so vielversprechend aus in den ersten Trailern und das hat für mich Erwartungen geschaffen, die ganz klar nicht getroffen wurden.

  • Ich gestehe, dass ich das Verkaufsargument "Wir haben Höhlen!!!" verpasst haben muss. Das war für mich halt so ein "Meh"-Ding, weil irgendwie alle anderen Games sowas auch haben?

    Nach meinen ersten Höhlen hab ich so nachgedacht und merkte: "Hatte BotW eigentlich keine Höhlen? Ooooh... Guess it's new then."

  • In Tears of the Kingdom hingegen hast du jetzt noch drei Höhlen, eine Gruppe von Himmelsinseln über dir und dann noch ein Abgrund in die Tiefen. Und man kommt gar nicht erst zu dem Turm oder Schrein, weil du nur abgelenkt wirst von all den anderen Sachen und am Ende ganz woanders auf der Map rauskommst...

    Das ... beschreibt meine eigene Spielerfahrung beziehungsweise mein Verhalten sehr gut :face_with_tears_of_joy:

    Zu Beginn fand ich das sehr berauschend und aufregend, weil alles eben noch neu war, also habe ich mich gerne ablenken lassen. Nach einer Weile habe ich es dann aber auch als stellenweise strapazierend empfunden. Ich renne gerne mal querfeld ein, mag aber auch irgendwo einen roten Faden für mich finden. Dieser hier hatte für mich unfassbar viel ... Spliss, ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll xD

    Strapazierend fand ich es deshalb, weil ich mich ständig im Zwiespalt gefunden habe. Diese Welt ist nunmal sehr groß und man möchte ja auch nicht für jeden Minipups einen Stempel auf die Karte knallen um ihn nachher wieder zu finden. Immer wenn ich gerade dann wo hin wollte, habe ich mich gedrängt gefühlt, doch noch einen Abstecher nach oben oder unten zu machen, denn ich könnte ja doch was verpassen ... was sich rein inhaltlich dann doch als optional herausgestellt hat. Die Himmelsinseln waren zwar sehr schön, aber auch sehr leer und repetetiv, und die Tiefen ... nun ja, eigentlich ähnlich. Gut, es gab ein paar mehr Schätze, und die ganze Bude mit den Lichtkartoffeln auszuleuchten hat Laune gemacht, aber wenn man die Amiibos hat, dann ist der Reward nicht so bahnbrechend.


    Zu Beginn dachte ich noch, dass es da unten noch eine weitere alte Zivisilation gibt/gab, die man hätte näher erforschen können (von gewissen Bananen-Anbetern auf Propellern mal abgesehen), doch das hat sich leider nach ein paar anfänglichen (irreführenden?) Hints in Wohlgefallen aufgelöst. Zumindest mehr Sonau-Kram und Lore hätte ich mir immerhin gewünscht, aber najaaa. In der Hinsicht strauchelt TotK am Ende leider genauso wie BotW und man merkt auch, dass hier der Spielspaß und nicht der World-Building Content im Vordergrund steht, das ist eine Eigenschaft beider Spiele und da tun sie sich nichts. Das kann man mögen oder auch nicht, aber es ist nicht überraschend und auch nicht unbedingt schlimm, da man es ja dann im Zweifelsfall umgehen oder auslassen kann. Spaß hat es dennoch gemacht und im Vergleich zu den Wächtern in BotW fand ich die Miasma-Hände nochmal arg gruseliger ... Mein Gott, was hab ich mir jedes Mal in die Buchse gemacht, wenn der Sound kam - mehr als ein Mal ist der Controller vor Schreck gleich in Eros Hände geworfen worden :see-no-evil_monkey: :sweat_droplets:

  • Die Fülle an Content und die Tendenz, dadurch abgelenkt zu werden, ist für mich ein ziemliches Luxusproblem, mit dem ich klarkomme. Ich bin anfangs auch mehrmals zerstreut durch die Welt gehuscht und habe dabei vergessen, was ich eigentlich wollte. Das war auf Dauer nicht sonderlich erfüllend, denn vieles in der Welt ist schlichtweg Filler, wie ja in BotW auch. Das zu erkunden ist, als säße man in einem tollen Restaurant und futterte sich an dem Brot satt, das sie einem anfangs hinstellen. Kann man machen, macht aber zweifellos weniger Spaß, als der Hauptgang und man darf sich nicht wundern, wenn einem so irgendwann der Apettit vergeht. Man darf sich nicht gezwungen fühlen, den Brotkorb leer zu essen, aus Angst, sie könnten ihn wieder wegnehmen.

    Nachdem ich das allmählich erkannte, habe ich also das Brot etwas weniger beachtet und mich zu mehr Zielstrebigkeit ermahnt. Wenn man nicht jeden komisch gewundenen Baum, jeden herunterfallenden Brocken oder jede Hausruine untersuchen muss, dann ist TotK auch gar nicht so ablenkend. Man findet auf seinem Weg weiterhin den einen oder anderen Krog, hilft dem Schilddude ab und an dabei, sein Schild zu fixieren, und das ist eigentlich ganz entspannt, finde ich.

    Eigentlich zeigt das Spiel einem auch ganz gut an, wo sich Erkunden mehr lohnt und wo weniger. Türme und Schreine leuchten sowieso, aber auch Ställe, mit ihren charakteristischen Rauchschwaden, sind von Weitem sichtbar. Gerade Ställe sind diesmal wesentlich bedeutender, mit den Quests, die es dort gibt und den Infos, die man bekommt. Das hilft in meinen Augen schon dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen. Insgesamt verstreut das Spiel seinen Content nicht zufällig auf der Karte, sondern konzentriert ihn vor allem um solche Ballungsräume. Das heißt nicht, dass man absolut nichts finden kann, wenn man einen Abstecher ins ausgestorbene Hochgebirge von Hebra macht, aber viel erwarten sollte man dabei nicht, wie im echten Leben auch.


    In dieser Hinsicht halte ich TotK durchaus für besser als BotW. Es gibt spürbar mehr Vielfalt. Nicht so viel, dass Erkunden nicht auch hier auf Dauer langweilig würde, aber durchaus mehr als in BotW.


    Womit ich bei TotK hadere, ist die Story. Einerseits ist sie nämlich gar nicht schlecht. Besonders der Twist mit dem weißen Drachen ist ein sehr Gelungener, den ich nicht sofort habe kommen sehen. Auf jeden Fall eine bessere Lösung als das, was auch immer Zelda 100 Jahre lang in BotW gemacht hat, um die dubiose Matsche in Schach zu halten.

    Leider täuschen solche Highlights nicht darüber hinweg, dass TotK komplett auf seinen Vorgänger scheißt, und zwar so richtig.

    Jemand, der nur TotK spielt, der würde im Traum nicht denken, dass die Welt eigentlich 100 Jahre lang von einem Maschinenaufstand heimgesucht wurde, denn jede kleinste Spur von Shiekahtechnologie wurde ausradiert. Die Ruinen aus BotW sind noch da, aber nicht ein verrosteter Wächterrumpf ist noch irgendwo zu sehen. Die einzigen Spuren, wenn man das so nennen kann, sieht man in Purahs Kartographietürmen, wenn diese wächterartigen Arme Link mit Kartographiezeug ausstatten. Abgesehen davon - nichts. Auch die Titanen, weg. Bin ich nur dumm und habe einen Dialog übersprungen, wo das irgendwie erklärt wird, oder wurden die wirklich einfach ignoriert? Ich meine, so toll fand ich sie nicht, sie also irgendwie zu zerstören hätte mich nicht traurig gemacht, zumal sie in zerstörter Form bestimmt auch interessante Schauplätze für Content hergegeben hätten. Aber sie einfach zu löschen, da sträube ich mich. Die Writer von Nintendo dagegen offensichtlich nicht. "Pff, Shiekahtechnologie, Zonaitechnologie... ist dasselbe in grün. Die Spieler werden den Unterschied gar nicht merken." Das dachten die sich vermutlich. Keiner kam je auf die Idee, dass es vielleicht ganz cool sein könnte, mal einen Kampf zwischen antiker Shiekah- und Zonaitechnologie zu sehen. Dass es vielleicht befremdlich wirkt, die Welt von BotW zu übernehmen, aber nicht auf seine Story aufzubauen und so alles, was dort passiert ist, als inkonsequent darzustellen.

  • aber nicht ein verrosteter Wächterrumpf ist noch irgendwo zu sehen.

    Weeelll, acutally... :nerd_face:

    Es gibt noch mindestens einen von dem ich weiß - nämlich oben auf dem Dach vom Hateno-Institut. Ist aber auch der Einzige, den ich kenne.


    @Topic

    Die Frage, welcher Teil denn besser ist, könnte man mir in einem Jahr nochmal stellen und ich würde eine andere Antwort haben. Wahrscheinlich könnte man es mich auch nochmal fragen, nachdem ich sowohl BotW als auch TotK nochmal durchgespielt habe - und mein Ergebnis wäre wieder ein anderes. Realistisch betrachtet haben beide irgendwo ihre Stärken und Schwächen und es läuft irgendwo auf persönliche Präferenz heraus.


    Derzeit würde ich sagen: Ich finde TotK besser.


    Der Hauptgrund dafür ist, dass TotK den Großteil aller meiner Kritikpunkte an BotW ausgemerzt hat. Es hat die Oberwelt von Hyrule belebt, lebendiger gestaltet und eine größere Vielfalt an Gegnern, Charakteren und Story erschaffen. Vor allem die Story finde sehr gelungen, wenn man vom Inhaltlichen und der Präsentation ausgeht. Außerdem hat TotK das Gameplay von BotW weitergedacht, Ecken und Kanten abgeschliffen und die ehemals 4 (oder 5) Module mit 4 (oder 6) neuen ersetzt, die alle ähnliche Zwecke erfüllen können und mehr.

    TotK ist großartig aufgrund seiner Vielfalt, etwas das ich in BotW immer vermisst habe. So groß, weit und unberührt BotW auch wirkt, es hat für mich sehr schnell einen Punkt erreicht, an dem ich es als sehr repetitiv empfunden habe. TotK schafft mehr Abwechslung, indem es dem Spieler mehr Möglichkeiten bietet. Ich mag die Synthese, die ein neues Waffensystem bietet, das es erlaubt Waffen mit Monsterteilen und anderen Objekten zu kombinieren. Anfangs recht ulkig, aber wenn man nach einer Weile beginnt die Zusatzeffekte zu bemerken und einzusetzen und dann auch nach Pfeile und schlichtes Werfen zur Gleichung dazukommen, hat man bereits einen schier unermesslichen Vorrat an Möglichkeiten, der durch die Ultra-Hand nur ins Unermessliche erweitert wird. Man fühlt sich wie ein Kind mit einer Kiste voller Legosteine, die einzige Limitation ist die eigene Vorstellungskraft. Das ist kein Gefühl, was BotW jemals in mir wecken konnte.

    Diese Vielfalt setzt sich in der Welt fort und eigentlich zu fast jedem Zeitpunkt kann man die Overworld verlassen und in den Untergrund gehen - oder auf die Himmelsinseln und dort weitererkunden. Rina hatte ja schon angemerkt, dass sie sich in der Overworld sehr schnell "verlaufen" hat und vieles einfach sehr ablenkend war. Das war auch meine Erfahrung und spricht meiner Auffassung nach auch für die Vielfalt. Ich hab vor allem den Untergrund geliebt, weil die Erfahrung des Erkundens verändert hat. Man hat sich nur noch auf einzelne "Leuchtpunkte" im Dunkeln konzentriert und die angepeilt - was dazwischen lag war ungewiss. Und das konnte alles sein, von einer Miene bis zu einer wütenden Riesenkröte. Zumal der Untergrund auch die besten Items im Spiel hatte, die man sammeln konnte: Qualmerlinge und Bomben.


    Die Story ist interessant, weil ihre Erzählung unorthodox ist. Zu Beginn fand ich es eigenartig, dass die Erinnerungen fest an bestimmte Orte gebunden sind, was es höchst unwahrscheinlich macht beim ersten Durchspielen die chronologische Reihenfolge zu erwischen. Ich teile eigentlich das Argument, dass man sich so quasi unbeabsichtigt selbst "spoilert", muss aber sagen, dass mich das in Retrospektive nie wirklich gestört hat. Es war wie ein Puzzle und selbst wenn man die komplett falsche Reihenfolge der Geoglyphen erwischt hat, konnte man sich doch anhand des Inhalts und dem Wissen aus anderen Visionen sehr schnell erschließen, wo und wann ca. jede Erinnerung in der "Timeline" liegt. Langsam ergibt sich so ein Bild, das sich nur vervollständig, je mehr Erinnerungen man findet. Und das empfinde ich eigentlich sogar als recht reizvoll und halte es für eine gute Lösung, eine lineare Story in einem Open World Spiel zu erzählen. Ich war am überlegen, ob es den Impact der Story verringert hat und ich muss sagen: Für mich hat er das kein Stück. Für mich war er da On Point.

    Und das witzige ist, dass BotW eigentlich ein recht ähnliches System benutzt, für mich aber nie denselben Impact hatte. Ich finde die Story von BotW inhaltlich gut, aber ich mag ihre Präsentation nicht. Ich hatte sehr oft das Gefühl, dass die Story "ohne mich" passiert ist und ich nur als Zuschauer einer TV-Serie nun die Wiederholungen schaue. In TotK passiert die Geschichte aber um mich als Spieler herum, außerhalb von Erinnerungen, basierend darauf, dass ich den Story Drang selbst vorantreibe. Ist zwar eigentlich ziemlich basic, aber BotW hatte das nicht wirklich, und das hab ich schmerzlich vermisst.


    Ich muss mich allerdings, trotz aller Bemerkungen, Nusma anschließen, wenn ich sage, dass das Spiel seinen Vorgänger quasi... wegignoriert. Ich kann mir vorstellen, dass man die Spuren der Antiken Technologie entfernt hat, um "Noise" in der Welt zu reduzieren und den neuen, wesentlichen Inhalt mehr Raum zu geben, aber es wirkt einfach sehr artificial. Es hat sich nicht mal jemand die Mühe gemacht eine Erklärung zu geben (oder ich hab sie verpasst) was mit der antiken Technologie passiert. Und ein Statement alá "Wir haben den alten Kram zerlegt um damit neue Dinge zu bauen", wäre jetzt ja auch nicht so weit hergeholt gewesen. Das Spiel trifft damit halt eine Aussage für mich und die lautet: "Kümmert euch nicht um meinen Vorgänger - ich bin hier, ich bin neu und die Timeline ist mir egal" - und ich hab das Gefühl Nintendo hängen die Timeline Diskussionen immer noch nach und die müssen damit irgendwas verarbeiten...

    Und auch wenn Verirren und Ablenkung für Vielfalt stehen, muss ich auch zugeben, dass das Gefühl sehr anstrengend sein kann, wenn einen die Fülle an "Welt" etwas erschöpft zurücklässt. Und auch wenn ich die Vielfalt einer Legokiste vorher gelobt hab, muss ich doch einschränken und sagen, dass die Vielfalt nicht immer den Effekt birgt, den die Entwickler beabsichtigt haben. Das... Auto-Konstrukt Modul (ich hab vergessen wie es heißt, aber ich mein das Ding, was man im Untergrund kriegt) war dafür Fluch und Segen zugleich.

    Die Absicht von Nintendo war wohl, dass der Spieler sich in TotK alles zusammenbaut, was er braucht - ob das jetzt ein Flugzeug, ein Katapult, ein fahrbarer Untersatz oder eine orbitale Weltraumkanone ist. In der Realität ist das aber furchtbar anstrengend, zumal die Konstrukte nach erschreckend kurzer Zeit auseinander fallen. Allein dass ich kaum von einem Archipel im Himmel zum anderen komme, ohne dass mir unterwegs das Flugzeug auseinander fällt, ist irgendwie... hä? Batterien sind hierbei weniger mein Problem, weil die eine sinnvolle Restriktion sind, ähnlich wie der Ausdauerbalken - aber ich find es unheimlich anstrengend, ständig alles neu zusammenbauen zu müssen und dass nichts für die Ewigkeit gedacht ist.

    Und hier kommt das Auto-Konstrukt-Modul ins Spiel. Man kann alle seine Konstruktionen katalogieren und sofort und direkt und sogar ohne die Bauteile haben zu müssne, zusammenbasteln. Und damit hebelt sich das System leider komplett selber aus. Einerseits hab ich jetzt keinen Grund mehr mit der Legokiste zu spielen, weil ich mir im Sonai-Store einfach ein zusammengebautes Modell für ein paar Sonanium kaufen kann, wobei man Sonanium kaum für andere Sachen braucht, sobald man ein paar Batterien hat. Anderseits auch deshalb, weil sich bei mir irgendwann ein Katalog aus ein paar universell einsetzbaren Konstrukten angesammelt hab, die ich dann ausschließlich benutz hab. Damit war die Legokiste wieder auf dem Dachboden und das System eigentlich überflüssig.

    Und ich habe trotz allem das Stasis-Modul aus BotW vermisst. Einfach zu gebrauchen und irre witzig. Nie wieder Flying Rocks Airlines... *sigh*


    Unterm Strich leidet TotK auch unter demselben Problem wie BotW und zwar dass ich keins der beiden Spiele je wieder spielen will. TotK war sogar noch interessanter für mich, weil ich beim Erkunden irgendwann an den Punkt gekommen bin, wo ich gesagt hab: "Das genügt. Ich spiele jetzt die Story durch und wenn ich damit fertig bin, leg ich das Spiel weg." Und ich hab das Spiel auch seitdem ich den bösen Drachen verhauen hab, nicht mehr angerührt. Und ich bin mir bis heute nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Gut für meine Zeit, aber mich juckt es halt sonst bei jedem Zelda-Spiel irgendwann in den Fingern, es nochmal zu spielen. Bei BotW - bisher Fehlanzeige und bei TotK geht es mir nicht viel anders.


    Trotzdem, TotK hat bei mir einen besseren Nerv getroffen und wenn ich eines von beiden wieder spielen müsste, würde es wohl TotK werden. Vielleicht auch nur deshalb, weil ich weniger von der Welt gesehen hab.

  • Ich durfte hier eine Menge an klugen, und interessanten und differenzierten Sichtweisen lesen. Vielen Dank dafür!


    Ich weiß nicht, wann ihr BotW durchgespielt habt. Ich habe BotW tatsächlich April diesen Jahres das erste Mal gespielt, in Vorbereitung auf Tears of the Kingdom. Eventuell kann ich deswegen nochmals eine andere Perspektive in die Diskussion geben.


    Ich finde die Frage nach dem besseren Spiel nach einigen Überlegungen als im Groben verfehlt, denn es handelt sich hierbei um zwei Spiele, die in irgendeiner Art und Weise sehr unterschiedliche Ziele zu verfolgen scheinen. Das ist insofern ironisch, als dass sie vor allem von außen eigentlich extrem ähnlich wirken.


    Ich finde, in der Diskussion ist ein Punkt bei allen herausgekommen: Es kommt drauf an. Ja, ich denke, es ist eine Sache der Gewichtung der einzelnen Aspekte, die ein gutes Spiel so ausmacht. Sowohl TotK als auch BotW haben ihre Stärken und Schwächen.


    Adi Ich finde deine Einschätzung bezüglich der Geoglyphen interessant, kann sie aber absolut nicht teilen und ich kenne sehr viele, die sie als störend empfunden haben. Dabei geht es vor allem um das Placing der einzelnen Erinnerungen - und die damit verbundenen Cross-Spoilers, die nicht schön waren. Ich habe die Erzählweise in BotW deutlich mehr geschätzt, weil sie hier sich selbst für mich als in sich durchdachter offenbart hat. Es gab keine Cross-Spoilers und die Story war weniger linear, sodass man ebenfalls dazu abgehalten war, sich eigene Gedanken zur Story zu machen. Rein inhaltlich würde ich jedoch sagen, dass Tears of the Kingdom eine bessere Story aufweist, einfach weil sie hier abwechslungsreicher ist und erheblich ausgebaut wurde.


    Jetzt komme ich jedoch zu meinem Kernkritikpunkt: Ich habe ein ganz großes Problem mit dem allgemeinen Leveldesign in Tears of the Kingdom. Das liegt daran, dass die BotW Mal wieder verwendet wurde. Und ich kritisiere daran nicht das Recycling, sondern die fehlende Übersetzung der Welt in ein Spiel, welches komplett andere Fortbewegungsmittel verwendet als sein Vorgänger. Du hast dieselbe Map, aber komplett andere Möglichkeiten, sie durch die Konstrukte, die du bauen kannst, zu erkunden.


    Das ist auf der einen Seite erfrischend. Auf der anderen Seite ist das aus Sicht des Gamedesigns jedoch eine absolute Katastrophe, weil diese Möglichkeiten eigentlich gar nicht auf die Hauptwelt ausgelegt sind. Ich habe mich extrem oft beim Spielen dabei ertappt, wie ich die Welt einfach Kreuz und quer erkundet und mich in ihr negativ verloren habe, weil du aufgrund der Türme und der Inseln in Kombination mit den Konstrukten von überall auch überall hinkommst. Du musst die Welt gar nicht mehr erkunden, um trotzdem alles gesehen und aktiviert zu haben. Du kannst beliebig erkunden, noch viel beliebiger als in BotW. Das macht die Welt natürlich reizvoll, aber auch ein Stück weit zusammenhangslos. Die Platzierungen der Orte werden wesentlich generischer und unwichtiger.


    Ich habe beispielsweise den Auftakt zu den Zoras komplett geskippt und erst 50 Spielstunden später erkundet, bis mir aufgefallen ist, dass ich einiges verpasst habe und es ein schöner Weg zu Zora-Sektion gewesen wäre. In BotW kannst du das nicht. Die Welt ist um die Module Designer und wirkt dementsprechend um ein Vielfaches zusammenhängender, als in Tears of the Kingdom. Man merkt, dass eigentlich nur der Himmel richtig auf die Fortbewegungsmöglichkeiten des Spiels angepasst ist. Mit diesen Brocken und Steinen, die überall auf der Welt platziert worden sind, würde wahrscheinlich der Zweck verfolgt, zumindest die Deckenfunktion öfters in die Spielwelt zu integrieren. Man benutzt diese Funktion beim normalen Erkunden auf der Hauptwelt insbesondere am Anfang jedoch gar nicht häufig, weil man mit den Türmen und mit dem Fliegen auf Konstrukten beschäftigt ist.


    All das, was ich eben erläutert habe, muss nicht zwingend schlechter sein (auch, wenn es aus meiner Sicht schon eigentlich schlechtes Leveldesign ist bzw. wenig optimiertes). Es ist halt anders. Um meinen Beitrag wieder schließen zu können mit meinen ersten Worten: Die Spiele sind nicht so stark vergleichbar, wie man denkt. Ich habe mit meinem Chat geredet und wir sind einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass sich die Spiel- und Herangehensweise bei den beiden Spielen so stark voneinander unterscheidet, dass ein Vergleich, zumindest ein Vergleich bezüglich des besseren Spiels, fehl am Platz ist.


    Ich hab es mal für mich treffend formuliert. "TotK ist ein gigantisches Sandbox-Game mit viel Action und Story, BotW ist ein extrem gut designtes und in sich abgeschlossenes Open-World-Action-Adventure-Game, das weitaus weniger überfordernd wirkt". Beides sind großartige Spiele. Keins der Konzepte ist zwingend besser oder dem anderen vorzuziehen, aber sie sind gar nicht so vergleichbar wie man denkt. Und es geht nicht um das Genre, beide Spiele sind natürlich Open-World, aber es geht vor allem um das entstehende Gefühl während des Spielens. So erkläre ich mir übrigens auch, warum die Magie bei BotW stärker ausgeprägt war. BotW war in sich einfach kohärenter und abgeschlossener, ein runderes Abenteuer als TotK. In gewisser Weise würde ich übrigens sagen, dass sich TotK deswegen von der alten Grundformel der Zelda-Spiele nochmals stärker entfremdet hat als BotW, weil sie hier von einer in sich abgeschlossenen Welt noch mehr entfernt haben. Und wie gesagt, das ist nicht schlechter oder besser, sondern schlichtweg anders.


    Um meine rein persönliche Noten reinzubringen, finde ich TotK wesentlich spaßiger in seiner Spielerfahrung, weil es steuerungstechnisch extrem ausgereift ist. Aber ich liebe BotW für seine deutlich kohärentere Spielwelt und Erzählung. Ich würde die Spiele rein persönlich deswegen auf eine ähnliche Stufe stellen, aber TotK ist in meinen Augen definitiv nicht besser als BotW.

  • Ich hab dazu gerade heute dieses Video von SparksOpus gefunden. Ich mag den für seine Xenoblade Videos, aber ich finde, er hat ne recht gute Analyse gemacht, ohne BotW in den Dreck zu ziehen. Er erkennt die guten Aspekte des Spiels an, bringt aber ziemlich gut auf den Punkt, was ich persönlich beispielsweise an dem Game enttäuschend finde:


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  • Ich muss ehrlich sagen, dass die Höhlen für mich so ein Kaufargument waren. So toll ich BotW auch fand. So sehr hat es mich gestört dort keine Höhlen vorzufinden. Die größte Enttäuschung waren zwar für mich persönlich die fliegenden Inseln, aber auch dort gab es ein paar richtige Banger dazwischen. Weswegen das für mich jetzt gar nicht so schlimm war. Aber die beiden Spiele nebeneinander zu stellen fällt mir tatsächlich sehr schwer, da sie für mich mehr wie Ocarina of Time und Majoras Mask für sich alleine stehen.


    Dazu muss man sagen: Ja, ich habe OOT öfter gespielt als MM (wobei das eher an den Angst- und Zeitdruck Gründen lag), aber im Falle dieser Spiele würde ich sagen, dass mein Hauptgrund war warum ich so wenig zum Spielen kam auch mehr an der Jahreszeit lag (hier im OG im Sommer ist es echt schwer konzentriert zu spielen), aber auch daran... und das ist echt ein Riesenpech, dass mir das genau dort widerfahren ist.


    Meine Switch hatte nämlich einen kaputten Lüfter und war glaube ich für sage und schreibe 8 Wochen nicht mehr da. Und danach WIEDER in das Spiel reinzukommen war schon heavy. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt einen Recken und oben die ganze Map aufgedeckt. Allerdings habe ich es irgendwie hinbekommen wieder in das Spiel rein zu grooven. Die Tempel fand ich sogar richtig cool (bitte wieder mehr Tempel!) Das war für mich auch der größte Negativpunkt bei BotW. Die fehlenden Tempel.


    Dafür war für mich der absoluter nervigste und schlimmste Boss der aus dem Gerudo-Gebiet. Und nicht etwa weil ich ihn als schwer empfand. Nein. Es ging mir nur mega auf den Senkel, dass mir die Gerudo-Frau dauernd davon gelaufen ist und ich ihre Kräfte nicht richtig einsetzen konnte. Ein eindeutiger Plustpunkt also für BotW. Wobei die Recken dort teils auch echt overpowert waren.


    Was soll ich sagen?


    Für mich haben beide Teile ihre Vor- und Nachteile. Und das macht sie für mich quasi gleichrangig. Es käme ganz darauf an ob es mir reicht einfach nur Hyrule zu erkunden (ohne Höhlen, Inseln und Untergrund) oder ob ich Bock habe etwas MEHR zu erleben. Und ich verstehe wenn bei vielen die Luft raus ist. Ein Glück haben weder mein Mann noch ich BotW zuvor nochmal gespielt (gab echt welche die das nochmal kurz zuvor auf 100% durchgeballert haben o_o). Denn so war es für uns wirklich lange her seitdem wir dieses Hyrule betreten haben.


    Ich wünsche mir dennoch wieder festere Storystränge in einem Zelda. BITTE keine BotW/ToTK Welt mehr. Bin einfach davon total übersättigt. Und ansonsten meinetwegen auch wieder mit Open World Aspekte (das haben sie meiner Meinung nach in TotK besser hinbekommen. Alleine weil die "Bring mich zu meinen Kumpel"-Krogs mir mehr Spaß gemacht haben als der x-te Stein-Krog). Nur wenn die Map KLEINER wäre würde es mich auch nicht stören.


    Hoffe, denke ich bin mit dieser Meinung auch nicht alleine, aber für mich war TotK einfach ein guter Abschluss für diese Welt. Und ich würde mich natürlich auch freuen wenn man irgendwann Mal wieder ein NEUES oder ALTES Volk kennenlernen würde.


    Ach ja.. eines noch: Die Gegnervielfalt war VIEL besser als in BotW. In BotW war ich irgendwann sehr müde von ein und derselben Gegnerart. Während ich in TotK echt das Gefühl hatte im Laufe des Spieles noch weitere Gegner kennenzulernen. Außerdem (Totschlagargument): Es gibt DRACHEN! DRACHEN! Ich liebe Drachen. Und der Kampf gegen den Donner- und Feuerdrachen hat mir echt Spaß gemacht. :uglydance:


    Nur diesen Special Drachi hab ich bisher nie besiegt. Hab das nur bei meinen Mann gesehen. Fands auch mega, dass es wieder Sexy Ganon gab. Und generell hat bei mir TotK persönlich schon mehr gepunktet als BotW. Bis auf so ein paar Macken. So ganz stumpf bewertet wäre es für mich wohl:


    BotW 7 von 10 Sternen.

    TotK 8,5 von 10 Sternen.

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