*spoiler* Zelda Timeline aus Historia

  • Ich glaube die Sache wird komplizierter gemacht als sie ist. Die Dimensionen hängen nicht davon ab, ob Link lebt oder nicht, sondern ob er anwesend ist oder nicht.


    1. Dimension: Erste Gegenwart. Link ist in die Zukunft (Dimension 2) gereist. Da Link nicht anwesend ist, da er nicht in der wirklichen Zukunft, sondern in einer anderen zukünftigen Dimension ist, fällt die Welt unter Ganondorf.


    2. Dimension: Zukunft. Welt ist verderbt, Link haut Ganondorf um, und verschwindet dann in der Zeit zurück in die zweite Gegenwart (Dimension 3). Welt ist schließlich gerettet.


    3. Dimension: Zweite Gegenwart. Link reist in diese aus der Zukunft und Ganondorf ist futsch. Frieden auf Erden.



    So stelle ichs mir zumindest vor.

  • Zitat

    Original von Kieto
    Joa so ungefähr musst du dir die Paralleluniversum-Theorie vorstellen.


    Man muss / kann sich sowas eigendlich garnicht vorstellen, denn sehr warscheinlich sind Zeitriesen in die Vergangenheit nicht möglich. Daher is alles was man aufstellen kann eben Theorie welche auf nichts weiter als Vermutungen/Mutmasungen gründen. Es ist also vollkommen auslegenungssache wie das in Zelda OOT abgelaufen seien könnte und keiner hat endgültig recht aber auch keiner unrecht. Die einzigen die das für Spiele festlegen können und dürfen wie das abzulaufen hat, sind die Entwickler, mit der Realität kann man das keines Falls vergleichen und erst recht nicht begründen.


    Wenn man wirklich von Parall verlaufenden Zeiten Sprechen will dann würde ich sagen, das es dann ichtnur ne zeitline für Ganondorf tot und Ganondorf lebt am ende von OOT geben müsste. Sondern es müsste dann auch eine Zeitline dafür geben ob Link nochmal einen abstellt bevor er Gani den rest gibt oder ob ers lieber lässt. Was ich sagen will jede nochsokleine Entscheidung würde dann eine Parallelzeit erschaffen.


    Ihr diskutiert also über Dinge die nicht erklärbar sind und letztendlich nicht belegbar, sprich keiner wird die Theorie des anderen widerlegen können. Und welche nun logischer klingt das sieht jeder anders und auch oft ist nicht alles was am ende richtig ist auch logisch.

  • Zitat

    Original von Hellton
    Wenn man wirklich von Parall verlaufenden Zeiten Sprechen will dann würde ich sagen, das es dann ichtnur ne zeitline für Ganondorf tot und Ganondorf lebt am ende von OOT geben müsste. Sondern es müsste dann auch eine Zeitline dafür geben ob Link nochmal einen abstellt bevor er Gani den rest gibt oder ob ers lieber lässt. Was ich sagen will jede nochsokleine Entscheidung würde dann eine Parallelzeit erschaffen.


    Das habe ich gerade versucht zu erklären. Es gibt unendlich viele Paralleluniversen.^^
    Wie du richtig gesagt hast kann jede kleine Handlung etwas neues hervorrufen.
    Ansonsten stimm ich dir zu das nur die Entwickler das festlegen dürfen.

  • Man muss vielleicht noch sagen, dass Zeitreisen, unabhängig vom technischen Fortschritt, wahrscheinlich nicht möglich sind und ebenso es vermutlich keinen Paralleluniversen gibt - somit ist die Handhabung, wie Nintendo das in Zelda erklärt, völlig wilkürlich und unterliegt keiner physikalischen Grundlage.


    Deshalb ist die Erläuterung physikalischer Theorien an dieser Stelle eigentlich unnötig - man sollte es einfach so annehmen, wie Nintendo es vorgibt.

  • Zitat

    Original von Areßeus
    man sollte es einfach so annehmen, wie Nintendo es vorgibt.


    /signed



    Zitat

    Original von Areßeus
    Man muss vielleicht noch sagen, dass Zeitreisen, unabhängig vom technischen Fortschritt, wahrscheinlich nicht möglich sind und ebenso es vermutlich keinen Paralleluniversen gibt


    Das kann niemand beweisen und es gibt sehr viele Physiker und Wissenschaftler die sich damit beschäftigen und diese Theorien unterstützen. Also kann es möglich sein.

  • Die entscheidende Frage ist doch: glaubt man an Determinismus? Glaubt man an einen, durch vorangegangene Ereignisse vorbestimmten Ablauf der Dinge?


    Nach Kietos Vorgaben ist eine Parallelwelt jederzeit mit der "Hauptwelt" vertauschbar und zu verwechseln. Wie ein Film, den man an einer bestimmten Stelle schneidet und etwas neues dranhängt, das genauso gut an die jeweilige Stelle passt. Doch stellt sich die Frage, ist dieser Gedanke überhaupt passend?


    Nehmen wir mal dein altes Beispiel von dir selbst, Kieto:

    Zitat

    Als Beispiel:
    Ich könnte jetzt ins Kino gehen, einfach zuhauss bleiben oder einen Freund besuchen usw. Je nachdem für was ich mich entscheide, verändert es meine Zukunft. Wenn man der Theorie der Paralleluniversen glaubt gibt es also eine Universum mit einem Kieto der ins Kino geht und auf dem Rückweg überfallen wird z.b., einen Kieto der zuhause gemütlich fern sieht und einen Kieto der einen Freund besucht der gerade leider nicht zuhause ist.


    An dieser Stelle frage ich dich einfach mal ganz unverfroren: Was hast du an diesem Abend denn nun eigentlich gemacht?


    Was auch immer du damals getan hast, du hast es aus einem bestimmten Grund getan. Irgendetwas in dir hatte keinen Bock auf Kino, deshalb bist du nicht ins Kino gegangen. Du hast zuhause ferngesehen, weil du es so wolltest, auch wenn dir das nicht automatisch klar ist.
    Und nun geh in dich und stell dir die Frage, was den Kieto von damals umgestimmt haben könnte, doch ins Kino zu gehen, OHNE, dass zuvor eine spezielle Aktion eintritt, die deine Reaktion asynchron werden lässt.


    Und da liegt der Fehler in der Logik. Nichts hätte Kietos Haltung, lieber zuhause fern zu sehen, geändert, ohne zuvor Einfluss auf ihn zu nehmen. Und das machte mich auch von Anfang an stutzig an der Theorie mit den Parallelwelten. Deswegen habe ich Bereth danach gefragt, wie man so eine Parallelwelt denn initialisiert. Nun ist mir klar, es geht nicht - jedenfalls nicht nach den bisherigen Erläuterungen.


    Wenn man sich fragt, weshalb Link gegen Ganon verloren hat, dann kommt man auf irgendein Ereignis. Sagen wir, er rutschte auf einem Stein aus. Doch dann stellt sich wiederum die Frage, woher kommt plötzlich dieser Stein? Nachdem die Frage nach der Herkunft des Steins geklärt ist, stellt sich wiederum die Frage, was ihn ins Rollen gebracht hat, und so weiter... Ehe man sich versieht ist man in der Zeit um Skyward Sword angelangt, dann beim Urknall angelangt und irgendwann ist man bei dem Punkt, wo alles begann.
    Dieser Kleine Stein, der für Link so gravierende Folgen hat, ist eine Konsequenz dessen, was seit der Entstehung dieser... undefinierten Sphäre, in der wir leben, ins Rollen gebracht wurde.
    Auch Kieto ging an dem Abend deshalb nicht ins Kino, weil ihn etwas dazu verleitet hat. Dieses Etwas wurde wiederum von etwas anderem dazu Verleitet, das seine Ursprünge genauso in der undefinierbaren Tiefe unserer Vergangenheit hat.


    Folgerung: Eine Hauptwelt kann sich nicht in mehrere Parallelwelten spalten. Um das zu können, müsste plötzlich ein asynchrones Ereignis eintreten, welches die logische Abstammung zur Hauptwelt zerschroten würde.
    Wenn Parallelwelten existieren sollten, dann separat und von Anfang an. Sie waren nie synchron, deshalb können sie sich auch anders entwickeln.



    Die Entwickler haben diesen kleinen Stein, der Link zum Verhängnis wurde, in die Welt von Zelda gebeamt, einfach, weil sie die Herrscher über diesen fiktiven Kosmos sind und ihn nach ihren eigenen Regeln ausschmücken können. Zumindest, wenn man sich wirklich an unserer Fan-Made Skizze orientiert, die immerhin nicht zu 100% richtig sein muss.


    Eigentlich dürfte sich die 3. Parallelwelt nicht abzweigen, sondern bräuchte weiterhin die gesamte Vorgeschichte mit OoT, TMC und SS separat mit diesem einen Detail, der sich für Link dann verhängnisvoll auswirkt. Damit sehe ich auch meinen anfänglichen Einwurf begründet, dass sie kein Teil der übrigen Timeline sein sollte.


    Frohe, vorherbestimmte Weihnachten wünsche ich euch... ::]:
    Ich gehe jetzt raus und stecke meinen überhitzten Kopf in den Schnee.

  • Zitat

    Original von Areßeus
    Deshalb ist die Erläuterung physikalischer Theorien an dieser Stelle eigentlich unnötig - man sollte es einfach so annehmen, wie Nintendo es vorgibt.


    Klar... sobald Nintendo es in einem Spiel vorgibt, kann ich es auch akzeptieren! Wird irgendwann mal ein Spiel erscheinen, wo Link in zwei Paralleluniversen reist und nicht nur durch die Zeit in einem Universum, werde ich diese Therie anerkennen, ganz einfach aus dem Grund - man erfährt einen Hinweis, den man nicht anders Erklären kann. Solange dies nicht der Fall ist, und nur über ein Buch die Timeline veröffentlicht wird... Nein, da kann ich einfach nicht hinter die gesplzittete Timeline steigen....


    Und wenn wir mal ehrlich sind. Wir sind doch selbstständig denkende Menschen, die nicht alles vorgekaut bekommen müssen, oder? Denn schließlich, wenn Nintendo etwas so dargelegt haben will (wie eine gesplittete Timeline), denn sollen sie sie auch so darstellen und nicht über sekundärmedien die Leute darüber informieren...


    ich weiß nicht... aber ich bin jetzt schon sehr abgeneigt gegenüber dieser Theorie...

  • Zitat

    Original von Vyserhad
    Und wenn wir mal ehrlich sind. Wir sind doch selbstständig denkende Menschen, die nicht alles vorgekaut bekommen müssen, oder? Denn schließlich, wenn Nintendo etwas so dargelegt haben will (wie eine gesplittete Timeline), denn sollen sie sie auch so darstellen und nicht über sekundärmedien die Leute darüber informieren...


    Äh.
    Muss ich das jetzt verstehen?


    1.) Wo ist denn bitte der Unterschied, ob Nintendo die Timeline mit Hilfe eines Buches, oder eines Spiels an die Fans heranführt? Beides ist von Nintendo und das sollte uns reichen.


    2.) Halte ich es für ausgesprochen schwierig, die Timeline-Theorie in einem Spiel dem Spieler näherzubringen. Das die Timeline sich in Ocarina of Time in mindestens zwei Stränge gespalten wird, ist klar und einfach darzustellen. Doch alles was darüber hinausgeht, ist ja nicht möglich. Der Windwaker Link weißt ja nicht, dass es mindestens einen paralellen Zeitstrang gibt, in dem Hyrule nicht abgesoffen ist und wird und kann es auch nie herausfinden.


    Da die Spiele somit wegfallen, außer wir hätten ein Endzelda, wo alle Zeitstränge und möglichen Zeitstränge ineinander laufen, bleibt doch lediglich ein anderes Medium. :nick:


    3.) Es ist auch nur eine Timeline. Wenn sie dir nicht gefällt, dann bleib bei deiner eigenen. Da die Zeldaspiele so große Lücken zueinander aufweisen, kannst du sie auch gänzlich anders anordnen (so gehören die FS Teile für mich auch zusammen und nicht getrennt). Solange wir kein Endzelda geliefert bekommen, wo es in einem Spiel erklärt und aufgedeckt wird, kann man die Nintendo Timeline hinterfragen, da sie sicherlich auch den einen oder anderen unklaren Punkt aufweisen könnte. :zwinkern:

  • Hey,


    nach anfänglichem Gefluche, Herumgeweine, gewaltvollem Entfernen von Kopfhaar und ganz vor allem dem Verteufeln der Verantwortlichen komme ich nun mit einer Erklärung, wie die Timeline mit Links Versagen zustande gekommen sein könnte.


    Vorweg möchte ich aber erwähnen, dass ich nicht glaube, dass dies in Zukunft so eintreffen wird. Für mich jedoch ist dies der einzig befriedigend logische Weg, den ich mir denken kann.


    Links Fall im Kampf gegen Ganon(dorf) wurde nicht angedeutet. Es gibt keine besonderen Hinweise, dass dies hätte passieren können. Selbstverständlich hätte Link auch einfach beim Kampf draufgehen können, aber so ein einfaches "What if Game Over"-Gefasel geht mir tierisch gegen den Strich.


    Ich habe mich eben mal wieder durch verschiedene Foren gelesen und zum ersten Mal gehört, dass FSA sehr viele Vorbotschaften zu ALTTP enthält. Leider habe ich FSA nie gespielt, weswegen ich dies nicht aus erster Hand bestätigen kann.


    Nun kenne ich (leider) schon einen großen Teil der Story von SS, ohne es gespielt zu haben. In diesem Teil ist erstmals (!) echtes (!) Zeitreisen vonstatten gegangen, so weit ich weiß. Der Unterschied zu OOT soll wohl schon immens sein; es ist nicht das Transferieren von Wissen und Gegenständen, sondern das Durchschreiten von einem Tor und das Reisen des Körpers als solcher.


    Nein, nicht dass ihr das falsch versteht: Ich glaube natürlich nicht an Zeitreisen ;)



    Das brachte mich auf eine Idee: Die Timeline mit Links Fall muss erst noch passieren. Es fehlt für mich ganz offensichtlich ein Puzzlestück, das so signifikant ist, dass es garantiert nicht in einem der bereits vorhandenen Teile enthalten ist.


    Prädisteniert wäre dafür ein Sequel zu FSA, denn die Welten scheinen sich sehr zu ähneln.


    Nun stelle man sich folgendes Szenario vor: In der Welt nach FSA erlangt ein Bösewicht (Vaati vielleicht) Macht. Dieser Bösewicht ist besessen von Ganon, ob nun im wahrsten Sinne oder nicht ist einerlei. Vielleicht könnte man so auch eine Brücke zwischen Vaati, Aghanim und Ghirahim schlagen.


    Nun erlangt dieser Bösewicht eine Möglichkeit um zurück in die Zeit zu reisen. Er suchte sich vielleicht den Zeitpunkt aus, an dem Ganon(dorf)s Macht am größten war. Laut seinem Wissensstand war es damals als Ganon Hyrule überfiel, mit der Macht des Triforce der Stärke, was er dann auch 7 Jahre terrorisieren konnte. Doch wie alle wissen durchkreuzte damals ein gewisser Link nicht nur die Pläne, sondern auch das ganze Gesicht des lieben Ganon und machte damit alles zunichte.


    Dieser Teil könnte dann vielleicht so spielen, dass es nun die Aufgabe ist, nach Links Tod den Imprisoning War auszuführen, die sieben Weisen wiederherzustellen, etc. pp.


    Dass die Welt sich dann so wie in FSA entwickelte, könnte ja mit einer Diskrepanz erklärt werden, die sich durch die Zeitreisen ergeben haben oder ganz einfach wegen der Zeit, die der Imprisoning War in Anspruch nahm, vielleicht als Anweisung des Links oder wem auch immer, der den Imprisoning War mit dem Wissen auf FSA führte oder ins Rollen brachte.


    Hoffentlich verwirrt das keinen.


    Hauptpunkt ist für mich kurz gefasst: Es fehlt ein Teil und dieser Teil muss mit Zeitreisen aus einem anderen Zeitstrahl zu tun haben. Der Rest ist mehr Fiktion und Erklärungsversuch.

  • Also ich habe mir fast die gesamte Diskussion von Nusma und Kieto durchgelesen, obwohl diese langen Textpassagen wirklich abschreckend sind (nichts für ungut^^'). Doch ich will hier irgendwie kein richtiges Problem erkennen, es sei denn ich habe irgendwas überlesen, was durchaus der Fall sein könnte. Es gibt einfach drei verschiedene Wirklichkeiten. Man darf die verschiedenen Stränge einfach nicht miteinander verbinden, sondern muss sie separat betrachten. So ergibt zumindest für mich alles einen Sinn. Mit drei verschiedenen Wirklichkeiten ist die Saga zwar etwas verwirrend, doch wenigstens macht es so am meisten Sinn (Bis auf FSA...)

  • Das einzige Problem für mich ist, dass es dann 3204897 verschiedene Wirklichkeiten gibt und somit diese offizielle Aussage mal ein Wert von 0 hat, da man ja theoretisch dann nach Lust und Laune immer mal wieder einen neuen Zeitstrang eröffnen kann.


    Wie gesagt, das macht auch Sinn, aber es ist nicht schlüssig (warum wurde die Welt dann nicht geflutet, als Link starb, so wie bei WW?) (FSA soll sehr viele Ähnlichkeiten und Vorbotschaften zu ALTTP haben).


    Es ist nicht so, dass sich dadurch echte, nerdige Probleme ergeben, sondern dass es mir nicht gefällt, wenn es so bleibt, wie dargestellt, ohne das von mir besagte Puzzlestück.

  • Nun, ob es von Anfang an drei verschiedene Wirklichkeiten gibt, dessen bin ich mir noch nicht sicher. Was für mich seit meinem letzten Post feststeht ist lediglich, dass Zeitstrang Nummer 3 von Anfang an einzeln stehen muss, da er auch von Anfang an asynchron mit Zeitstrang Nummer 0 (das Stück vor der Aufteilung) sein muss. Inhaltlich sind diese beiden Welten einfach nicht dasselbe, das konnten sie auch nie sein und aus dem Grund dürfen sie auch nicht miteinander Verknüpft werden.


    Was Zeitstrang 1 und 2 jedoch angeht, so muss man sagen, dass sie bis zu Links Zeitreise absolut synchron gewesen sind. Damit ist ihre Darstellung als ein Zeitstrang, der sich in zwei verschiedene aufspaltet, in Meinen Augen berechtigt.
    Hier haben wir ja auch ein Ereignis, das diesen deterministischen Ablauf der Dinge unterbrechen würde, indem Link einfach wie aus dem Nichts wieder in der Vergangenheit auftaucht.
    Doch... ist das wirklich ein Bruch im Determinismus? Wir sprechen hier von zwei Realitäten, die einer einzigen Realität entsprungen sind. Und mit diesem Medium der Zeitreise sind sie unweigerlich miteinander Verknüpft und können sich gegenseitig beeinflussen. Es war vorbestimmt, dass Link in der Zukunft Ganondorf besiegt um schließlich von Zelda wieder zurück geschickt zu werden. Dieses Zurückschicken war eine Konsequenz aus dem, was zuvor seit der Entstehung des Universums alles passiert ist.


    Deshalb denke ich, dass die Darstellung von Zeitstrang 1 und 2 so wie sie ist ganz gut ist.

  • 1 ist in meiner Darstellung der Pfad, in dem Link wieder in die Vergangenheit gereist ist und somit in seiner Person nicht mehr existiert.
    2 ist der Pfad, in der Link wieder als Kind in der Vergangenheit ist und dort gegen Ganon gewinnt.
    3 ist der fiktive bzw. in einem Paralleluniversum ablaufende Pfad, in dem Link gegen Ganondorf scheitert.

  • Dann verstehe ich nicht, wieso 0 und 3 nichts miteinander zu tun haben dürfen. Wie ich schon sagte, es würde nur Sinn mit einem oder mehreren Spielen im, vor und/oder nach dem Imprisoning War Sinn ergeben, mmn.


    Ich verstehe auch nicht deine Darstellung, die beiden Zeitstrahlen 1 und 2 seien parallel bis zur Zeitreise von Link. Sie existierten ja nicht bis OOT, bzw. gab es da nur 0.

  • Zitat

    Original von Naldan
    Dann verstehe ich nicht, wieso 0 und 3 nichts miteinander zu tun haben dürfen. Wie ich schon sagte, es würde nur Sinn mit einem oder mehreren Spielen im, vor und/oder nach dem Imprisoning War Sinn ergeben, mmn.


    Was auch immer Link in Zeitstrahl 3 zum Scheitern verurteilt hat, es muss bereits vor OoT und TMC, sowie SS existiert haben. Da dieses Etwas Link in Zeitstrahl 2 jedoch nicht betrifft, bedeutet das, dass die Vorgeschichte von Zeitstrahl 2 nicht mit der von Zeitstrahl 3 übereinstimmen kann. Dieser 'Makel' fehlt einfach. Und damit ist die Vorgeschichte von Zeitsrahl 2 und 3 von Beginn an asynchron. Es sind zwei verschiedene Vorgeschichten, die als zwei verschiedene Zeitstrahlen dargestellt werden müssen.


    Zitat

    Original von Naldan
    Ich verstehe auch nicht deine Darstellung, die beiden Zeitstrahlen 1 und 2 seien parallel bis zur Zeitreise von Link. Sie existierten ja nicht bis OOT, bzw. gab es da nur 0.


    Es ist doch so: Kein plötzliches (bzw. asynchrones) Ereignis, welches seine Ursprünge schon unendlich weit in der Vergangenheit haben muss, unterbricht hier den linearen Ablauf des Zeitstrahls 0. Link gelingt es an dieser Stelle spontan, von Zeitstrahl 1 (die Zukunft, die Link durch bloßes Warten erreicht) zu Zeitstrahl 2 (die Vergangenheit, die durch aktives Zeitreisen erreicht werden kann) zu gelangen. Doch auch wenn es sich für den Spieler nicht so anfühlt, die Zukunft geht auch ohne ihn noch weiter. Während Link also wieder in der Vergangenheit herum stöbert, kann die Zukunft nur wegen Links Fehlen ja nicht aufhören, weiter zu existieren.


    Man kann einfach sagen, Zeitstrang 0 muss deshalb nicht von Anfang an als Zeitstrang 1 und 2 dargestellt werden, weil diese beiden bis zur Zeitreise von Link ja noch vollkommen identisch sind. Es macht keinen Unterschied, ob Zeitsrahl 1 und 2 von Anfang an identisch waren oder ob Zeitstrahl 1 erst aus Zeitstrahl 2 entstanden ist. Es gibt auch keine Möglichkeit, das an dieser Stelle eindeutig zu sagen, glaube ich...

  • Nusma,


    Ob Ereigenise tatsächlich deterministisch sind ist allerdings weder bewiesen noch wiederlegt somit kann man nicht mit sicherheit sagen das es für jeden möglichen Zeitstrang, der sich von einem anderen Zeitstrang untertscheidendet, ein andes Ausgangsszenario gegeben haben muss.


    Und das etwas synchron oder asynchron abläuft hat eigendlich nichts damit zu tun, ob es inhaltlich gleich ist. Synchron bzw. asynchron bezeichnet Abläufe die Zeitlich gleichzeitig passieren, diese können sich allerdings Inhaltlich unterscheiden somit müssten Zeitstrahlen, die es in der realität warscheinlich garnicht gibt, von natur aus Synchron verlaufen. Möglichkeit von Aysnchronen Zeitsträngen wäre eigendlich nur möglich wenn die Zeit nicht in jedem Zeitstrang genauso schnell fortschreitet, oder verschoben zueinander sind.


    Man bewegt sich auf sehr wackeligem Boden wenn man Aussagen über Zeitaubläufe trifft.
    Das ist jetzt letztendlich mehr ne Frage woran man glaubt. Tatsächlich beweisen irgendeiner Theorie kann auf dem Gebiet bisher eh nicht.


    Und wenn man das ganze jetzt auf Zelda ummünzt und sich an die Angaben von Nintendo anlehnt so sidn die Geschehnisse in Zelda teils deterministisch teils nicht. Für determinismus spricht das ganze mit dem Vorbestimmungen und Prophezeiungen über den Helden. Definitiv enthält Zelda aber auch nicht deterministische Inhalte, denn sonst wärs kein Spiel sondern ein Film. ;)

  • Zitat

    Original von Hellton
    Und das etwas synchron oder asynchron abläuft hat eigendlich nichts damit zu tun, ob es inhaltlich gleich ist. Synchron bzw. asynchron bezeichnet Abläufe die Zeitlich gleichzeitig passieren, diese können sich allerdings Inhaltlich unterscheiden somit müssten Zeitstrahlen, die es in der realität warscheinlich garnicht gibt, von natur aus Synchron verlaufen. Möglichkeit von Aysnchronen Zeitsträngen wäre eigendlich nur möglich wenn die Zeit nicht in jedem Zeitstrang genauso schnell fortschreitet, oder verschoben zueinander sind.


    Das ist eine Frage des Gebrauchs. Ich habe Synchronisierung auch schon im räumlichen Sinne erfahren, etwa in einem Multiplayerspiel. Wie auch immer, ich hoffe, es ist dennoch klar, was ich in meinen Erläuterungen mit synchron und asynchron gemeint habe, auch wenn es vielleicht nicht der richtige Terminus dafür war...^^'


    Ansonsten gebe ich dir recht. Es gibt keinen eindeutigen Beweis für Determinismus in Zelda. Es ist nicht einmal bewiesen, ob die Realität deterministisch ist.
    Dennoch halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass, sollte Link tatsächlich aus einem profanen Grund wie einem falsch platzierten Kieselstein gescheitert sein, die Vorgeschichte ebenfalls anders sein muss, rein aus Gründen der Logik. Freilich wissen wir nicht, was Link tatsächlich zum Scheitern bewegt hat, was in Zeitlinie 3 tatsächlich vorgefallen ist. Doch es sieht Zelda einfach nicht ähnlich, dem Helden unlogische Knüppel zwischen die Beine zu beamen. Zelda will schon logisch sein, bis zu einem bestimmten Grad. Und einen Gesamten Zweig an Geschehnissen rein auf unlogischen Ereignissen aufzubauen, entspräche dem nicht wirklich.


    Zitat

    Original von Hellton
    Definitiv enthält Zelda aber auch nicht deterministische Inhalte, denn sonst wärs kein Spiel sondern ein Film.


    Determinismus kann man eigentlich nur postfaktisch ermitteln. Und auch wenn Link dem ersten Anschein nach frei durch die Spielwelt rennt, dann steckt hinter ihm doch auch nur ein Spieler, der ihm sein Handeln vorschreibt. Und wie sich dieser Spieler entscheidet, was für Bewegungen er denn nun macht, das kann man theoretisch zurückverfolgen. Wenn du OoT spielst und du den Stalfos attackierst, der da vor dir steht, dann hat das einen Grund. Dein Gehirn weiß, der Stalfos ist ein Gegner und schaltet daraufhin gemäß deinem Spielverhalten. Natürlich wurde dein Spielverhalten auch wieder durch irgendwas beeinflusst und geprägt. Und die Ereignisse, die dein Spielverhalten geprägt haben, haben auch einen Auslöser, der wiederum von etwas ausgelöst wurde.
    Du siehst, es gibt nur eine Möglichkeit, wie du Zelda in einer bestimmten Situation durchspielst. Zumindest dann, wenn man dem Determinismus Glauben schenkt...

  • Ja wenn man an Determinismus glaubt isses sicherlich wie du sagst, das für jedes alternative Ende von Zelda ein etsprechend unterschiedlicher Ausgangzustand exestiert haben muss und demnach von beginn an unterscheidliche Zeitstränge.


    Aber wenn man an Determinismus glaubt dann muss man auch daran glauben, das man unmöglich gegen Naturgesetze verstoßen kann. Womit rein theoretisch nur Zeitreisen in die Zukunft und innerhalb des selben Zeitstrangs möglich sind, nicht aber in die Vergangenheit. Was in dem Energieerhaltungssatz begründet liegt, wonach die Energie im Universom stets gleich bleibt und immer nur umgewandelt wird.


    Würde man in die Vergangenheit reisen würde man Energie aus der Gegenwart in die Vergangenheit schaffen somit würde die Energie in der gegenwart "verschewinden" und in der vergangenheit würde sie "entstehen" beides nicht möglich.


    Bei reisen in die Zukunft wäre es theoretisch möglich die Energie in der Gegenwart umzuwandeln und zu dem Späteren Zeitpunkt wieder zurückzuwandeln -> Zeitreise. Somit geht keine Energie verloren und es wird auch keine erzeugt. Womit Reisen in die Zukunft zumindest schonmal eher möglich wären als welche in die Vergangenheit.

  • Ah... gefunden!



    Was ich mich allerdings Frage... Wenn zwei Zeitlinien gebildet werden... Was ist dann mit Ganondorf in der Vergangenheit? Schließlich ist er dort ja noch ungebannt? Wenn ich wirklich von zwei Zeitlinien ausgehe, dann haben wir einen verbannten Ganondorf in der Zukunft und einen... ja... was ist mit dem Ganondorf in der vergangenheit? Der ist ja noch nicht verbannt... Oder was ist mit dem triforce... das Fragment des Mutes dürfte es in der Zukunft denn ja nicht geben... Schließlich nahm Link es mit in die Vergangenheit... Und in der Vergangenheit befinden sich nun zwei Triforcefragmente des Mutes??? Klingt für mich nicht logisch... Das sind in meinen Augen Belege, dass die gesplittete Variante nicht wirklich richtig sein kann... dort treten mehr Fehler auf, wenn man schon nur ein Spiel betrachtet...



    Deshalb finde ich es milde gesagt unschön, dass Nintendo wirklich damit aufwartet... und dann auch noch einfallslos eine dritte Timeline aufmacht... komplett unabhängig von irgendetwas anderem... und bis die Spiele mir eine solche Information nicht übermitteln, kann ich das so echt nicht nachvollziehen! Auch wenn Myamoto es höchstpersönlich geschrieben hat... Eigetnlich deprimiert es mich eher...

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