Ich denke, der Titel gibt die Thematik, über die ich hier mit euch diskutieren möchte, ganz gut wieder. Auch wenn es sich hierbei um eine Diskussion auf rein theoretischer Basis handelt, ich bin dennoch zuversichtlich, dass ein Paar ganz geistreiche Zeilen dabei herauskommen.
Allem voran, eine kleine Definition. Dabei sei zu beachten, Beamen oder Teleportation kommt in vielen Bereichen von Fantasy und Science Fiction vor. Demzufolge unterscheidet sich auch oft der theoretische Ansatz dahinter. Unsere Diskussion soll sich jedoch mit der wohl bekanntesten Ansatz beschäftigen, dem der Star Trek Reihe. Detailliertere Informationen dazu hier.
Kurzum, beim Beamen gibt es eine Art Scanner, der das zu beamende Objekt einscannt und anschließend in Energie umwandelt. Diese wird dann an die Zielkoordinaten übermittelt und dort wieder materialisiert.
Die Problematik, die sich dabei auftut, ist folgende: Man wird in Energie umgewandelt. Und auch wenn man die Gewissheit hat, andernorts wieder zusammengesetzt zu werden, so ist man in der Zwischenzeit dennoch nicht am Leben. Man ist Energie, die zusammen mit anderer Energie in der Batterie des Raumschiffes herumkrebst. Man ist tot.
Ist die Person, die beim Beamvorgang schlussendlich wieder materialisiert wird, nur eine Kopie des Originals? Ein Klon?
Was geschieht mit der Seele, wenn der Körper in Energie umgewandelt wird? Gibt es sie überhaupt?
Ihr seht, selbst die einfach Reflexion eines Konzeptes, welches vor gut einem halben Jahrhundert erfunden wurde, wirft grundlegende Fragen auf, über das Leben und das, was wir Seele nennen. In Star Trek wird Beamen leichtfertig betrieben, doch auch dort treten bei bestimmten Menschen Transporterphobien auf. Möglicherweise nicht grundlos. Dennoch weisen die transportierten Personen hinterher keine Änderungen in ihrem Verhalten auf.
Was denkt ihr dazu? Habt ihr euch darüber schon einmal Gedanken gemacht? Zerstöre ich mit diesem Thread einen gravierenden Bestandteil eurer Kindheit? Lasst hören.^^