Welches Zelda hat den epischsten Endkampf? 4
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Link's Awakening (0) 0%
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Zelda II - The Adventure of Link (0) 0%
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Spirit Tracks (0) 0%
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The Minish Cap (0) 0%
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Skyward Sword (0) 0%
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Phantom Hourglass (0) 0%
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Twilight Princess (2) 50%
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The Wind Waker (1) 25%
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Majora's Mask (0) 0%
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Ocarina of Time (0) 0%
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A Link to the Past (1) 25%
Dieser Thread soll sich nichts Geringerem widmen als der Frage, welches Zelda den besten und epischsten Endkampf bereithielt.
Platz 1 geht für mich ganz klar und ohne Frage an das einzig wahre Ocarina of time
Das hat einfach den besten Endkampf äver. Da passt einfach alles, die Musik, die Stimmung, die Optik, die Ideen, das Konzept, man wird herausgefordert, muss auch mal ein bisschen experimentieren (ohne das Masterschwert) und hat dennoch ne faire Chance. Auch die Länge und der Ablauf ist in meinen Augen perfekt. Und schon allein für den großen Energieball von Ganondorf gibtsn dicken Knutscher an die Macher :)
Platz 2 vergebe ich an ... Trommelwirbel ... Skyward Sword.
Auch hier ist der Aufbau in meinen Augen sehr gut gelungen - erst die "Treppchen-Kämpfe" auf dem Weg zu Ghirahim, dann Ghirahim selbst, der wirklich sehr viel Spaß gemacht hat, und zuletzt der Kampf gegen den Todbringer. Der ist zugegeben leider ein wenig kurz geraten (also der Kampf, nicht der Todbringer :P ), nach zwei Blitzen ist der ja schon hinüber. Aber wenn man das wie ich beim ersten Mal nicht gerafft hat und ihn ohne Blitze bekämpft, hat ders echt in sich. Und die Stimmung - erst die endlose Wolkenweite und schließlich das schwarze Nichts - ist hier auch einfach großartig.
Danach folgt erst mal ein großer Abschnitt gaaaar nichts... leider. Denn mit den meisten anderen Zelda-Endkämpfen bin ich irgendwie nicht so warm geworden. Um ehrlich zu sein, war ich von den meisten sogar ziemlich enttäuscht:
Platz 3 vergebe ich dennoch an den Endkampf von Twilight Princess. Der hatte optisch und von den Ideen in der Tat einiges zu bieten. Gegen Zombie-Zelda zu kämpfen, hatte echt was, und Ganondorf und seine Geisterreiter über die Ebene zu jagen, war eine schicke Idee. Trotzdem war der Kampf leider gähnend einfach und hatte gegen Ende auch ein paar Längen.
Sehr enttäuscht war ich dagegen von den Endkämpfen bei Majoras Mask (oh, ich liebe bunte Farben) und The Wind Waker - aus unterschiedlichen Gründen:
Bei MM fehlte für mich irgendwie alles, die ganzen Erwartungen, die mit der Mondlandschaft aufgebaut wurden, wurden zunichte gemacht, Majora fand ich als Gegner am Ende ziemlich einfallslos und langweilig... und mit der Maske der Grimmigen Gottheit ist er/sie sowieso nur noch ein müder Witz. Vom WW-Endkampf war ich vor allem deshalb so enttäuscht, weil er eigentlich mit den Marionetten-Gegnern recht interessant angefangen hatte, aber der Abschlusskampf gegen Ganon... öhm, also naja... der fing gerade an, und dann wars vorbei, und ich dachte nur... kommt da jetzt noch was, oder solls das jetzt schon gewesen sein? Da war viel verschenktes Potential, fand ich sehr traurig.
Mit End-Endgegnern ist das ja immer sone Sache: Dass der Kampf Spaß machen und einen herausfordern soll, ist genauso klar wie dass die Stimmung und das Drumherum passen muss. Allerdings: Während man bei den Zwischengegnern im Spiel immer ein bisschen experimentieren kann - wenn da einer mal zu schwer oder zu leicht ist, ist das nicht so schlimm, - bewertet man einen Endkampf (zurecht) schon deutlich strenger. Da diese Gegner den Abschluss des Spiels bilden, ist es schwer, das richtige Maß zu finden. Sind sie zu schwer, schmeißt der Spieler frustriert seinen Controller in die Ecke, sind sie zu leicht, bleiben (vor allem bei mir) nur enttäuschte Gesichter und fragende Blicke zurück. Ist der Kampf zu lang, wird es irgendwann langweilig, ist er zu kurz, geht der ganze Sinn eines Endkampfs flöten...
Zusammengefasst: Einen End-Endkampf zu gestalten, ist gar nicht so leicht ;) Ich finde, Zelda schlägt sich in dieser Hinsicht nicht immer vorbildlich, hat aber ein paar schöne und denkwürdige Momente geschaffen.