Seid ihr so, wie ihr sein wolllt?

  • Hallo an alle,


    Ich hoffe, dass es euch allen gut geht. Ich eröffne diesen Thread aus mehreren gründen. Ein Grund, ist, dass ich gerne andere Leute immer zum Nachdenken anregen will, weil ich denke und leider oft sehe, dass viele Menschen auf eine bestimmte Art und Weise sind, also ein bestimmten Typ haben und sich wenig damit beschäftigt haben, warum sie eigentich so sind.


    Viele Menschen wachsen auf, lernen andere Menschen kennen, entwickeln sich und werden dann ein bestimmten Typus bekommen, sag ich mal. Man hört von sehr vielen Menschen, die Behaupten, ich bin genauso, wie ich sein will. Ist so eine Aussage aber wirklich wahr, oder kann man so eine Aussage als Wahr definieren?


    Ich denke bis ein Mensch ins pubertäre Alter kommt, hat er/sie schon viele dinge im Leben erlebt, die ihn und sein Charackter stark beeinflussen. Da ihn so viele dinge im Leben beeinflussen, kann man dann noch sagen, dass nachdem er/sie 15,16,17,18 oder mehr Jahre in so einer Gesellschaft gelebt, hat so ist, wie er selber sein will, oder ist er/sie eher so, wie ihn die Gesellschaft haben will?


    Das ist mal meine frage an euch, über die ihr euch Gedanken machen könnt, wenn ihr wollt. Was mich angeht, so kann ich folgendes sagen. Ich bin so wie ich bin, weil ich 1. an ein Leben nach dem Tod glaube und davon überzeugt bin, dass wenn ich so wie ich jetzt lebe, weiter leben werde, ich ein glückliches und schönes Leben haben werde.


    Das heisst, ich bin nicht so, weil ich auf die Gesellschaft schaue, bzw. auf diejeniegn gucke, mit denen ich rumhänge. Ich schaue da wie gesagt, auf die Religion, von der ich überzeugt bin.


    Jetzt seid ihr dran.


    P.S. ich habe in der Suchfunktion, gesucht und habe den Thread nicht gefunden. Falls es ihn doch gibt, tut es mir leid.


    MFG
    Dark_Phalanx

  • Da hat einer ins philosophiebuch gespickt^^


    aber jetzt mal ernsthaft: denkt man genauer drüber nach kommt erstaunliches dabei heraus.
    Als jünger war, war ich immer der boxsack. ich wurde nicht regelmäßig gepiesackt, aber andrerseits, war es auch keine seltenheit. das gipfelte in der fünften klasse in echter gewalt, die nicht sehr lustig war...
    ich wechslte die schule und dort gings noch rauer zu. aber fragt mich nicht, ich habe gelernt mich zu wehren. ich habe mich zwei mal mit meinem besten kumpel geprügelt, dass ich ein veilchen, eine platzwunde und eine, laut meiner mutter, gebrochene nase davon getragen hab. wir ham uns trotzdem immer verstanden und das sehr gut.
    als ich die schule wechselte, wechselte auch mein stil. ich wollte den andren zeigen, dass ich so cool sein kann wie sie. ich habe andere in ihrem style kopiert, habe styles gemischt, habe meinen eigenen style geschaffen.
    schließlich wurde mir das schulsystem zu doof und ich wechselte wieder die schule... ane meine alte schule. kaum einer kannte mich noch, ich hatte mich ja auch verändert. inzwischen respektiert sich hier jeder weitest gehend und alles ist "normal"
    all diese ereignisse haben zu meiner persönlichen entwicklung beigetragen, haben mich geformt und gestaltet. und man könnte glauben, damit wäre schluss, aber dem ist nicht so. in der oberstufe wurden die klassen neu durchgemischt. es gab kurse, man hatte fast mit der ganzen stufe zusammen unterricht. leute mit denen man früher absolut nichts zu tun hatte, wurden plötzlich zu neuen kameraden und freunden. diese neuen freunde waren anders als die alten. wieder neue einflüsse, die mich umformten, mich veränderten. die veränderungen waren nicht mehr so massiv, aber sie waren da. leute die ich früher mochte erscheinen mir jetzt langweilig und spießig. leute die ich früher für eingebildet und arrogant hielt erscheinen auf einmal nett und intressant.


    das leben ist ein ständiger wandel. neue bekanntschaften heißen neue einflüsse, neue strömungen. man findet in neuen freunden vielleicht gute freunde, die einen zu taten animieren, die die größten persönlichen leistungen darstellen. falsche freunde können einen runter ziehen, einen zu verbrechen verführen. der mensch ist ein spiegel seiner taten. und der mensch ist ein produkt seiner sozialen kontakte/ freunde


    genug dieser philosophie^^ ich kann nimmi


    Edit: ich vergaß zu erwähnen. ich gefalle mir so wie ich bin. ich bin vielleicht nicht glücklich darüber, wie ich zu dem geworden bin, was ich bin, aber ich bin froh so zu sein^^

  • Ich bin fast so wie ich sein will...


    was den Typ betrifft (und ihr dürft jetzt gerne lachen) wäre ich gerne nicht so versaut/pervers...-.-
    Wenn ich ein wort höre, sucht mein Hirn nach irgendeiner Perversen-verbindung welche ich gleich aussprechen muss...oder wenn jemand eine komische (hand)bewegung macht, oder z.b. die cola oder eiscrem den mund runter läuft...naja ihr versteht was ich meine^^'


    Was den Körper betrifft, wäre ich gerne nur etwa grösser...könnt ihr euch das vorstellen wenn ich als 13 jähriger eine 13 jährige "anmachen" will und sie ist...grösser....-.- das ist dann mal sch****e. Mit anmachen meine ich nicht anbagern...sondern ins kino einladen willloder ähnliches...nur, dass das mal gesagt wurde :D

  • Nun, die Frage ist wohl ganz einfach zu beantworten: Ich bin wer ich bin, anders will ich auch gar nicht sein.


    Aber um zu diesem Punkt zu kommen, habe ich eine erstaunliche Entwicklung hinter mich gebracht: Zu Beginn war ich ein seltsamer, stiller Junge, der meistens alleine irgendwo saß und lieber seine blasse Nase in ein Buch steckte, während die anderen Jungs sich aufführten, wie ein paar schreiende Idioten. Und weil ich von Beginn an anders war, war ich nicht immer der beliebteste. Meistens wurde ich gemobbt, hatte wenn dann nur halbe Freundschaften aufbauen können, und verbrachte meine ganze Freizeit am liebsten mit mir selbst. Ich entwickelte deswegen eine rege Fantasie, die mir dabei half, alleine mit mir zurechtzukommen, was mich in meiner späteren Entwicklung stark beeinflusst hat.


    Nachdem ich auf die Realschule gekommen bin, hat sich die ganze Sache etwas gebessert, denn ich hatte das Glück, in eine Klasse von Menschen zu kommen, die sowieso alle total anders waren. Da habe ich die ersten richtigen Freundschaften meines Lebens aufgebaut, hab gute Partner gefunden, und angefangen, auch mal was anderes zu machen, als den lieben langen Tag zu lesen (obwohl ich mir dieses Hobby bis heute bewahrt habe^^). Vorher allerdings meistens das "Opfer" hatte ich zu jener Zeit bereits einen unglaublichen, von mir sogenannten "grimmigen Ehrgeiz" entwickelt, der mich, bei allem was ich tat, stets das Beste geben ließ, um "denen zu zeigen, dass ich was drauf habe". Auch das hat mich in meiner späteren Entwicklung beeinflusst, und mich bis heute zu einem "Streber" werden lassen^^ Eine Zeit lang konnte ich mich nur durch meine schulischen Erfolge identifizieren, dann habe ich wie gesagt Freunde gefunden, die mich gecovert haben, und mein Selbstwertgefühl gesteigert haben.


    Heute habe ich, aufgrund dessen, dass ich inzwischen meinen Selbsthass ablegen konnte, einen großen Freundes- und Bekanntenkreis mit allerlei Verrückten aufgebaut, ich habe mein Hobby, das Lesen und Schreiben, zu meinem künftigen Traumberuf gemacht, und ich kann mich endlich hinstellen und sagen: Ich bin was ich bin. Und wenn dir das nicht passt, dann leck mich. Jedenfalls so ungefähr^^


    Ich kann jedem nur raten, Zufrieden mit dem zu sein, was er ist. Man darf sich niemals verbiegen oder verstellen, wenn man immer man selbst ist, dann ist man auf dem richtigen Weg. Wenn man unzufrieden ist, sollte man sich überlegen, was man ändern könnte (wie ich, der ich meinen Selbsthass abgelegt habe). Ich stimme Mereko da übrigens in all seinen Punkten zu: Das Leben ist ein Wandel.


    So siehts aus, wir passen halt in kein System, wie 'n Wasserfall geh'n wir dahin, chaotisch aber wunderschön - Mono und Nikitaman

  • Hmm, interessante Frage, und ich kann sie mit einem deutlichen JA beantworten - allerdings wirklich erst durch starke persönliche Veränderungen in den letzten Jahren, die mir vor Augen geführt haben, dass ichs vorher nicht war. Details an mir stören mich, aber das sind wie gesagt Details, und ich versuche, mit mir nicht so streng zu sein wie ich es manchmal gern wäre. Mein Ziel ist es, die Welt ein bisschen besser zu machen, und ich weiß, dass ich nen Haufen Freunde habe, für die ich, wenn möglich, jeden Tag ein bisschen besser mache, und das ist genau das, was ich sein will, nicht mehr und nicht weniger. Ein etwas naiver, aber offener Weltverbesserer. Der Rest ist Beiwerk.


    "And if you look at your reflection
    Is that all you want to be
    What if you could look right through the cracks
    Would you find yourself afraid to see?"
    (Trent Reznor)

  • Das ist ja mal eine interessante Frage :)


    Also eigentlich kann ich sagen, ja ich bin ich, wer sonst? Aber das stimmt so nicht ganz. Ich bin relativ, alles an mir ist relativ. Ich würde gerne mehr aus mir machen, mehr zeigen können, mehr beweisen können. Aber das ist schwierig. Vor allem wenn man nicht ständig verurteilt werden will, für das was man mag, oder das was man ist.


    Eigentlich einfach oder? Zeigen, was du magst, und drauf pfeifen was die anderen sagen, wäre da nicht das mangelnde Selbstbewusstsein ...
    Immer wieder holt mich die Realität ein, dass ich nicht so viel Geld besitze und dadurch immer wieder ernst über die Zukunft denken muss.


    Vor allem aber: ich bin nicht frei.


    Das heißt, ich kann mich nicht ausleben, da ich kein Einzelzimmer habe in das ich mich vernünftig ausleben kann. Ich besitze auch selten Privatsphäre für mich allein.


    Aber genau deswegen habe ich ein Ziel, alles zu verändern was ich jetzt noch nicht ändern kann. Und dann werde ich das, was ich sein will!


    liebe Grüße <3

    wahre Freundschaft wächst.
    Je länger sie besteht.
    sie wächst im Herzen und
    wird mit jeder Minute stärker


    - Sheik (Zelda Ocarina of Time)

  • Nun mal ehrlich, wenn wir alle ständig mit uns selbst und mit unseren aktuellen Lebensumständen zu 100% zufrieden wären, hätte man doch keinen Antrieb mehr etwas zu erreichen, etwas zu schaffen und uns uns selbst zu beweisen. Wer nur mit sich selbst zufrieden ist, nur noch ne ruhige Kugel schiebt :yeah: und in Routine verfällt, hat aufgegeben und somit auch irgenwie aufgehört zu leben.

  • Ich denke, es geht hier nicht darum, dass man der Meinung ist alles erreicht zu haben, was es zu erreichen gilt, sondern eher, ob man sich an dem Punkt, an dem man im Leben momentan steht wohl fühlt.
    Nur weil jmd mit sich selbst zufrieden ist, also letzenendes sich selber mag, und sich selber mögen ist schließlich sehr wichtig um glücklich sein zu können, heißt das nicht, dass er deswegen jeden Ehrgeiz verliert.
    Umgekehrt heißt es auch nicht, dass jemand, der unzufrieden mit sich und seine Umwelt ist, höheren Ehrgeiz entwickelt oder einen stärkeren Antrieb hat, im Gegenteil: solche Menschen verfallen manchmal sogar eher in Antriebslosigkeit (Depressionen), als glückliche Menschen.
    Ich denke sogar, wenn man wirklich glücklich und zufrieden mit sich und seinem Leben ist, hat man doch den Antrieb, dieses Glück zu erhalten und arbeitet daher darauf hin, dort bleiben zu können, wo man ist, denn Stagnation bedeutet Rückgang, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im Leben.

  • Ich weiß nicht, ob ich so bin wie ich sein will, ich weiß auch nicht wie ich sein will, aber ich habe eine grobe Vorstellung davon wie ich nicht sein will, aus eigener Kraft und ohne fremde Einflüsse verändert man sich nicht. Jedoch kann man sich nicht gegen alle Kommunikation abschirmen, man geht zur Schule und dort schon, wird man verformt.

    Bei mir war gerade die 6. Klasse zuende, ich kam auf ne Oberschule die ist der letzte Mist, ich war natürlich Außenseiter und wollte auch ganz bestimmt nicht sein wie diese Idioten! Ich setzte mich also in irgendeine Ecke und konzentrierte mich sogut es ging auf den Unterricht, es ging natürlich so weiter: Provokationen von hier und da, Für mich zählte nur der Unterricht also sagte ich nicht's dazu und es ging nach Hause ( Der Himmel auf Erden ).
    Ein halbes Jahr, dann gab es Schläge, sie kamen an, ein Schlag hier ein Schlag da und in der nächsten Pause genauso, am Anfang hab ich mich natürlich gewehrt, aber später fing ich an die Schläge die mich trafen nicht mehr zu spüren, die Steine die sie nach mir warfen existierten für mich nicht mehr, die Provokationen hörte ich nicht...
    Natürlich heißt es sonst: "Wenn du sie ignorierst, wird es ihnen langweilig." Das ist in diesem Fall nicht wahr, sie haben sich's natürlich nur bei mir getraut, warscheinlich weil ich nicht mal mehr versuchte zurückzuschlagen.


    Ein Jahr, dann kam der Schulwechsel und ich hab mich verändert als ich auf diese neue Schule ging. Ich hab mich selbstbewusster gefühlt und auch so benommen, es geht mir auf dieser Schule weitaus besser, denn der Anfangseindruck den die Leute von einem haben ist immer der Eindruck nachdem sie euch beurteilen und der Eindruck nach dem sich euch beurteilen, ist der nachdem ihr euch formt und dieser Eindruck entsteht durch eure Erwartungen, wenn ihr -so wie ich in diesem Fall- denkt: Auf der neuen Schule wird alles besser! Kommt es auch so.


    Aber wenn ihr -wie ich nach der 6. Klasse- denkt: Mist, neue Schule alle Freunde weg ( Und meine alte Klasse bestand vollständig aus Freunden ), Macht ihr ganz schnell einen falschen Eindruck und seid der "Boxsack" wie Mereko das so schön beschrieben hat.



    Mein Tipp:
    Ein Lächeln und eine aufrechte und stolze Haltung kann euer Leben mehr verändern als ein Psychologe und ihr in einem stillen Kämmerlein. ;-)
    Das musste mir auch erst jemand klar machen.


    PS:

    Zitat

    was den Typ betrifft (und ihr dürft jetzt gerne lachen) wäre ich gerne nicht so versaut/pervers...-.- Wenn ich ein wort höre, sucht mein Hirn nach irgendeiner Perversen-verbindung welche ich gleich aussprechen muss...oder wenn jemand eine komische (hand)bewegung macht, oder z.b. die cola oder eiscrem den mund runter läuft...naja ihr versteht was ich meine^^'


    Da bin ich das Gegenteil, Erziehung spielt natürlich auch eine Rolle, bei mir war's "weibliche Erziehung".
    Außerdem gibt dir da das Forum die Möglichkeit, erst nachzudenken bevor du etwas schreibst. ;) setz das dann in dein Leben um und dein Wunsch sei dir gewährt. :xugly:

  • Hm. Gar keine so leichte Frage. Bei mir ist es eher das Gegenteil, als bei vielen anderen. Lange habe ich versucht, mir endlich treu zu sein und zu bleiben, die Wahrheit zu sagen und mein Selbstwertgefühl -und bewusstsein auf- und auszubauen. Das habe ich alles geschafft. Ich hatte nur nicht bedacht: Selbst wenn die Menschen ALLE ausnahmslos schimpfen, es gäbe keine ehrliche Haut mehr und die Wahrheit wäre besser als die schönste Lüge,... Sie wollen die Wahrheit NIE hören. Und dann tauche ich in so manches Leben ein und sag, wenn gewünscht, meine Meinung und gebe auch konstruktive Kritik ab. Aber Kritik bleibt nunmal so wie sie ist, etwas, womit man anfangs eher schwer umgehen kann.


    Ich habe dadurch viele Menschen verloren, da ich kein Blatt mehr vor den Mund nahm. Mittlerweile weiß ich auch, dass man vor Menschen, die einem die Wahrheit sagen, oft Angst hat und sich deswegen nicht mit ihnen abgibt, obgleich man sie insgeheim für ihren "Mut", ehrlich zu sein, bewundert. (?) Männer haben oft Angst vor mir, da ich kein Prinzesschen bin und weiß, was ich möchte und nicht möchte. Ich bin weder dumm, noch hässlich. Ich bin sogar ein schöner Mensch meiner Meinung, auch wenn ich keine perfekten Maße habe. Ich mag mich sehr. Ich bin verständnisvoll und kann sehr viel Wärme und Liebe geben. Aber meine Charakterzüge machen es wohl sehr schwer für viele. Leider. Nicht selten habe ich gehört, dass ich kaum zu bändigen und dass das vielen Männern zu anstrengend sei. Sehr schade. Quantität statt Qualität. (?) Oder ich lebe in der falschen Umgebung, um auch mal andere Seiten kennen zu lernen.


    Aber nicht nur für Männer ist es schwer. Generell fühlen sich Menschen allein durch meine Ausstrahlung eingeschüchtert und wollen mich teilweise gar nicht sympathisch finden, obwohl ich es bin. Davon sind mehr Frauen betroffen... Auch schade.


    Ich bin momentan in einer Phase, in der ich mich neu sammeln muss und etwas an mir ändern möchte. Ich habe das Gefühl, einsam zu sein. Und auch wenn ich keine Prinzessin bin, mag ich genauso umarmt und beschützt werden. Vielleicht kennt ja der ein oder andere hier das Gefühl. Und ich wäre sogar sehr dankbar für Ratschläge.^^


    Also um es auf den Punkt zu bringen: Nein, ich bin nicht zu 100% so, wie ich gerne wäre.
    Aber wann hört man schon auf, sich weiterzuentwickeln und neu zu formen? Es wäre unnatürlich, denn egal wo man hinsieht, gibt es tagtäglich Veränderung. Manche sieht man sofort, manche erst nach 200.000 Jahren...

  • Ich persönlich bin ein Fan davon leuten die Kugel ins Gesicht zu schießen (oh daraus lässt sich ein wunderbares Thema eröffnen :) ) anstatt sie mit Wattebällchen zu beschmeißen und kann daher verstehen, wie ungern es gesehen wird, dass man offen und ehrlich, vorallem brutal ehrlich ist.


    So wie du dich beschreibst, klingst du wie eine gute Freundin von mir: Sie ist was besonderes, einfach weil sie weiß, wie hammer sie ist, obwohl sie rein äußerlich nicht mal die Spitze ist. Sie ist selbstbewusst, intelligent und lässt sich nichts bieten, klar, dass andere Frauen da mehr als nur eine "potientielle" gefahr sehen. Sie strahlt ihr selbstbewusstsein aus, wo sie geht un steht. Keine Frau stellt sich gerne freiwillig in den Schatten einer anderen, wenn sie sich sonnen will. Aber mach dir nichts drauß: Es gibt genügend Leute da draußen, die so eine innere Stärke bewundern und schätzen.
    Was Männer angeht, die sich von sowas abschrecken lassen: Vergiss sie :P Das sind entweder Waschlappen oder Machos, die ebenfalls Waschlappen sind, solche Typen brauchst du nicht ;) Such dir einen, der genauso ist wie du, und ihr werdet euch perfekt ergänzen.


    Bleib vorallem so wie du bist, denn so wie du bist, bist du klasse. Du gehörst zu den wenigen, die wirklich eine einnehmende Persönlichkeit haben. Sowas ist heutzutage fast schon selten, also sei stolz drauf und mach dich nciht zur hörigen Prinzessin, nur um von irgendjemandem gemocht zu werden, der dich sonst nicht mögen würde.

  • Mereko:
    Na ich mein ja jetzt nicht dass man ständig mit dem Kopf durch die Wand muss. Aber wenn man ein Ziel oder eine Station in seinem Leben erreicht hat, in der man auch durchaus zufrieden ist, suchen sich viele halt neue Ziele. Eins davon ist, wie du geschrieben hast, seinen Lebensstandart natürlich zu erhalten. Kann ich schwer beschreiben...hab ich mal schön in einem Buch gelesen (keene Ahnung mehr wie das hieß) dass uns unser Gehirn für gute Erfahrungen die wir durch unsere Taten vollbringen belont (Erfolg im Job, in der Familie, oder selbst so banale Sachen wie eine neue Klamotte die man sich zugelegt hat). Dieses Erfolgsgefühl nimmt natürlich auch irgendwann ab, was nicht bedeutet dass jeder gleich in die Depression stürzt. Bin auch eher der Meinung, dass man auch für die Dinge die man hat dankbar sein kann und nicht immer anderen nacheifern muss. Denn die "anderen" haben alle ihre Probleme und Ängste, egal ob dick, dünn, reich oder sonstwas.

  • Hm. Nein, eigentlich nicht. Ich wär gern selbstbewusster, obwohl ich von Außen sehr Selbstbewusst wirke. Ich trau mir aber wenig zu und denke bei der kleinsten Kleinigkeit, dass ich einen Fehler machen werde/es ohnehin nicht schaffe.. ich wär gern mehr wie alle anderen in meinem Alter, das dachte ich mir schon immer. Ich entsprach nie meinen Mitschülern oder so.. ich war halt immer anders. Das gefällt mir einerseits, andererseits würde ich es ab und an schon gerne ändern und einfach auch auf Partys, in Clubs und Discos gehen und einfach wollen, dass mir all das Spaß macht. Aber das tut es halt nicht. Außerdem wär ich gern schlanker. Aber egal, was ich tu, es nützt nichts.. ich weiß auch nicht, das ist eine schwierige Frage, irgendwie. Ich hätte gern ein total aufregendes Leben, versteht jemand, was ich meine? :3 Bei Facebook fällt mir das oft auf.. da denk ich mir bei manchen: "Die hat so ein spannendes Leben" und dann seh ich mich an und da ist einfach ... nichts. :skeptisch: Aber ich denke, dass es so, wie es ist, schon ganz gut ist. Ich fühl mich im Großen und Ganzen wohl so und kenn es ja auch nicht anders. Außerdem denke ich, dass ich von mir behaupten kann, intelligenter zu sein als der Durchschnitt und das mag ich dann wiederrum sehr gerne. :3

  • Divine
    Wo würden wir hinkommen, wenn wir Menschen an deren facebook-Profil beurteilen würden?


    @Topic
    Ich für meinen Teil bin so, wie ich es will. Leider bin ich eine extrem stolze und unabhängige Person, was von manchen schon wieder als Arroganz aufgefasst wird. Die meisten Männer gehen auf Distanz zu mir, weil ich eben - wie es Mereko schon sehr passend ausgedrückt hat - kein Prinzesschen bin. Und die meisten Frauen finden mein 'männlich' rüberkommendes Verhalten sehr seltam.

  • Divine, ich denke, es wäre von Vorteil, wenn du diesen Satz nicht so stehen lässt wie er da jetzt steht. Ich muss zugeben, dass für mich nicht ersichtlich ist, ob in ihm jetzt Ironie/Sarkasmus steckt oder was du sonst damit aussagen möchtest. Wenn du auf einen Diskussionspartner reagierst, soll er dich auch verstehen und auf dich eingehen können. :)



    Zum Thema selbst werde ich mich bei Gelegenheit noch äußern.

  • Divine
    Hihi, das mit den Clubs / Discos etc. kann ich sehr gut Nachvollziehen. Bin auch nicht so jemand dem das sonderlich viel spaß macht, was daran liegt das mir die Musik die dort meist gespielt wird nur mäßig gefällt. Außerdem kann ich nicht tanzen, nicht mal so ein bisschen^^. Ich habe es genau ein einziges mal in mienem Leben versucht. Das war im Urlaub in der Türkei als ich glaube ich 19 war. Da kam eine Russin zu uns an den Tisch und hat gefragt ob einer von uns mit ihr tanzen möchte, naja die anderen ham sich wohl nicht getraut. Und naja Gentleman wie ich bin:XD: hab ich mich dann bereit erklärt, sie sah ja auch echt gut aus. Nanja ist nicht sonderlich gut gelaufen, wir haben dann "was anderes" gemacht. :D
    So bin etwas abgeschweift, aber naja würde mir eben auch wünschen das ich Spaß an Discos und Clubs hötte und auch Tanzen könnte aber das hab ich einfach nicht im blut.


    Ich würde mir auch manchmal wünschen ein paar mehr Hobbys zu haben die denen der meisten Menschen entsprechen, da meine schon sehr exotisch sind. Ich Programmiere gern Microkontroller und entwickle Elektronische Schaltungen wie Audioverstärker und so weiter. Macht mir einfach Spaß aber über soetwas kann man sich einfach mit sagen wir mal weniger als 1% der Leute die man so im Leben trifft unterhalten.

  • Zitat

    Original von Mereko
    So wie du dich beschreibst, klingst du wie eine gute Freundin von mir: Sie ist was besonderes, einfach weil sie weiß, wie hammer sie ist, obwohl sie rein äußerlich nicht mal die Spitze ist. Sie ist selbstbewusst, intelligent und lässt sich nichts bieten, klar, dass andere Frauen da mehr als nur eine "potientielle" gefahr sehen. Sie strahlt ihr selbstbewusstsein aus, wo sie geht un steht. Keine Frau stellt sich gerne freiwillig in den Schatten einer anderen, wenn sie sich sonnen will. Aber mach dir nichts drauß: Es gibt genügend Leute da draußen, die so eine innere Stärke bewundern und schätzen.
    Was Männer angeht, die sich von sowas abschrecken lassen: Vergiss sie :P Das sind entweder Waschlappen oder Machos, die ebenfalls Waschlappen sind, solche Typen brauchst du nicht ;) Such dir einen, der genauso ist wie du, und ihr werdet euch perfekt ergänzen.


    Bleib vorallem so wie du bist, denn so wie du bist, bist du klasse. Du gehörst zu den wenigen, die wirklich eine einnehmende Persönlichkeit haben. Sowas ist heutzutage fast schon selten, also sei stolz drauf und mach dich nciht zur hörigen Prinzessin, nur um von irgendjemandem gemocht zu werden, der dich sonst nicht mögen würde.


    Danke für deine aufmunternden und freundlichen Worte!


    Besonders jetzt tut es mir sehr gut, zu hören, dass, auch wenn ich durch meine Art mir das Leben mit einigen anderen mehr schwer als einfach mache, ich sehr wohl anerkannt werde von so manchem.^^
    Und vor allem tut es deswegen sehr gut, da ich eine Freundin habe, mit der ich viel unterwegs bin, sie aber das totale Gegenteil von mir ist. Klein, zierlich, sehr lange Haare und sie sieht sehr sehr kindlich aus.
    Auch wie sie sich kleidet, wie sie spricht, Mimik und Gestik... Es quillt vor lauter "Mädchen" schon über.^^'
    Und je mehr Männer sie anflirten und mich dabei wirklich vollkommen ignorieren, desto wütender werde ich und beginne an mir zu zweifeln.


    Interessanterweise verlieben sich die meisten Männer von ihr, und generell von Freundinnen, leider ab und an in mich. Aber das natürlich erst auf den zweiten Blick. Und ich bin keine zweite Geige. Verdammich!


    Hach. Ich würde meine Jugend aufgeben, um dafür die Weisheiten (des Alters) genießen zu dürfen. Ich bin jetzt schon froh, einmal alt zu sein und nicht mehr 20 und unerfahren. Da liegt der ganze Schmarrn dann hinter mir und ich kann darüber lachen...^^

  • ich versuche, mich nicht allzu viel damit zu stressen, ob ich zufrieden mit mir bin oder nicht.
    nicht, das ich das ausblende - ich finde nur, dass viele leute - besonders in meinem alter (ich bin fast sechzehn) - sehr, eigentlich zu sehr darauf achten, wie sie auf andere wirken und versuchen ihren eindruck auf andere ständig zu "optimieren", zb. durch die sachen, die sie auf facebook posten oder die kleidung, die sie tragen. ich weiß, es ist eigentlich was anderes, mit sich selbst zufrieden zu sein und mit seiner wirkung auf andere zufrieden zu sein, nur scheint es, als sei das für viele leute in meinem alter das gleiche: die meinung der anderen bestimmt das selbstwertgefühl. das merkt man teilweise schon ziemlich doll wenn man nur einen blick auf ein facebook-profil wirft. das gefällt mir überhaupt nicht. daher denke ich nicht gerne darüber nach, ob ich mit mir zufrieden bin, denn diese denkweise habe ich nämlich unabsichtlich auch schon teilweise übernommen...


    aber ich denke schon, wenn ich mal darüber nachdenke, ich bin momentan schon zufrieden mit mir. ich langweile mich nicht und bin glücklich mit meinen freunden... aber das variiert bei mir manchmal stark auch innerhalb von kurzer zeit.


    man sollte nicht zuviel denken, es wäre doch besser, wenn ich so und so wäre... das deprimiert nur. es sei denn, man ist in der lage, sich bewusst und absichtlich zu ändern. aber das sind glaube ich nicht längst nicht alle.

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