Träume/Traumdeutung und eure Erfahrungen

  • Nein du bist nicht gestört oder so.
    Du bist sehr interessant, da das nur ein kleiner Prozentsatz von Geburt an kann.
    Aber wie?
    Ich meine du bist im Traum und hast die gleichen Fähigkeiten wie im Klartraum??
    Bemerkenswert… sei froh das du diese Gabe hast, denn es ist nicht leicht, geistig wach in die REM Phase zu kommen

  • Es ist jetzt schon irgendwie komsich für mich. Also die Traumphase beginnt für mich so:
    1. Ich entspanne mich.
    2. Ich schlafe kurz ein, entscheide über meinen Traum.
    3. Dann träume ich.
    4. Ich schlafe tief und fest ein, träume nichts, wache aber bei Geräuschen wieder auf.
    5. Ich träume erneut (morgens) und wache irgendwann auf (meistens wache ich auf, wenn ich meinen Wecker höre oder es hell wird.


    Ehrlich gesagt kenne ich mich in diesem Thema überhaupt nicht aus und habe auch noch nie drüber nachgedacht.. =)

    Wir haben alle was zu verbergen, oder?
    Von dem Moment an, an dem wir aufwachen und in den Spiegel sehen, biegen wir uns die Wirklichkeit zurecht.

  • Kannst du im Traume dich selbst kontrollieren? z.B. denke an Eiscreme und schon hast du welche in der Hand. Oder anders: bist du aktiv oder passiv im geschehen. Wenn du passiv bist, kannst du dich nur gut an Träume erinnern.


    Edit: wenn ich mich an Träume erinnern soll, muss ich sanft aufwachen. Das ist bei jedem anders. Ich brauche zum Beispiel das zum sanft aufwachen : kein html sorry

  • Vor allem interessant finde ich den punkt:

    Zitat

    Falsches Erwachen


    Es wird als falsches Erwachen bezeichnet, wenn Du z.B. morgens Deine gewohnten Tätigkeiten noch nicht ganz wach im Traum ausführst (Aufstehen, Zähne putzen...) Erst nach einer Weile erwachst Du wirklich und bemerkst erst jetzt, dass Du dies geträumt hast. Manchmal passieren interessante Sachen, : Du wachst irrtümlich auf und schreibst Dir auf, was Du geträumt hast. Dann erwachst Du auf einmal wirklich. – Es kann für Dich sehr irritierend sein, wenn dies öfter geschieht.


    Du kannst ein falsches Erwachen in einen luziden Traum umformen, indem Du ein Realitätstest durchführst.


    Denn das passiert mir sehr sehr oft und ich habe mich immer sehr darüber gewundert.
    Wie beschrieben wachte ich scheinbar auf, und mache alleswas ich sonst so machen würde, nur meistens passiert in meinen Tröumen dann irgendwas,was vom gewohnten Tagesablauf abweicht.


    Das fängt bei Einfachen sache an wie, ich komme zu spät zur Arbeit, früher wars die Schule.
    Geht dann über ich verfahre mich auf dem Weg zur arbeit, schon seltsam wenn man überlegt das ich jeden Tag den selben Weg nehme.
    Das Kurioseste allerdings war das ich vollkommen nackt morgens aus m Haus bin, weil ich vergessen habe mir was anzuziehen.
    Oft weiß ich sogar im Traum das es einer ist, aber ich kann nichts dagegen tun oder vergesse es komischerweise wieder.


    Werde mir den Beitrag von Holy Triforce nochmal öfters durchlesen und schauen was ich eventuell mal ausprobieren kann, viele Dinge habe ich schon intuitiv gemacht.
    Kann mir sehr gut vorstellen, das es sehr schön sein kann wenn amn volle Kontrolle und das Bewusstsein über einen traum hat. Bei mir ist das bisher nur soweit vorhanden das ich oft weiss das es ein Traum ist aber ich ihn noch nicht beeinflussen kann, nichtmal meine eigenen handlungen ich tue Sachen die ich eigendlich garnicht so tun will.


    Aber wenn ich so lese das es tatsöchlich zu funktionieren scheint dann isses auf jeden fall einen Versuch wert^^. Ich hoffe ich werde nicht Traumsüchtig wenn ich mal die Kontrolle habe, haha.

  • Ich hatte das auch schon mal, nur da saß ich gerade in der Schule und plötzlich höre ich sone 2. Weltkriegssirene, wir laufen gerade in den schulkeller und da frage ich mich: hier ist doch was faul.


    Was anderes:
    Ich hab's eben geschafft, Ultra-schnell in die REM Phase zu kommen. Ich weiß aber nicht wie *verdammt*


    Von wegen REMsüchtig: so witzig ist das gar nicht. Es gibt bestimmt Menschen, die benutzen REM, um der Realität zu entfliehen!

  • Ich bin über ein Interview mit Richard D. James auf das luzide Träumen gekommen und habe mich nach kurzer Konsultation eines Freundes dazu entschieden, diese Art von Träumen einmal zu probieren.


    Es ist schwieriger als man denken mag, allerdings war ich schon davor in Sachen Meditation geübt (unter anderem so weit dass ich damit Schlaf substituieren kann, wenn auch nicht auf Dauer), was mir die ganze Sache ziemlich erleichtert hat. Dafür garantieren würde ich allerdings nicht.


    Was ich jedoch sagen muss ist, dass die von Holy Triforce angegebene Methode nicht für jeden funktioniert. Es gibt dutzende Arten luzides Träumen herbeizuführen und für niemanden klappt dieselbe. Träume sind zu komplex und auch zu individuell für solche Verallgemeinerungen. Als ungefährer Leitfaden ist der Text geeignet, aber es wird viel Arbeit brauchen, bis man da ist.


    Meinen ersten luziden Traum hatte ich nebenher gesagt mit 14 und vollkommen unbeabsichtigt. Zu dieser Zeit habe ich in einer Band gespielt die alle 30 Minuten Zigarettenpause für den Drummer machte, der draußen rauchte. Eines Nachts träumte ich, ich stünde in so einer Raucherpause draußen vor dem Bandkeller und mir wurde einfach bewusst dass es ein Traum war. Ich konnte alles beeinflussen, nur nicht die Reaktionen meiner Bandmitglieder, die von meinen Fähigkeiten ziemilch unbeeindruckt waren.. ziemlich schräge Sache das.


    Für mich persönlich waren es drei Regeln die ich befolgt habe um luzides Träumen erzeugen zu können:
    -Stelle dein Denken um. Mache es dir zur Angewohnheit, dich zu fragen ob du gerade träumst oder nicht.
    -Prüfe Gegenstände auf ihre Festigkeit. Versuche, diese zu verändern.
    -Achte auf Uhren. Uhren in Träumen gehen meist rückwärts, haben Symbole anstatt Zahlen oder ähnliches.
    Klappt sicher nicht für jeden, aber mir half es.


    Eigentlich träume ich mittlerweile jede Nacht luzid, wobei es zu Ausnahmen kommt. Diese Träume sind dann meist Albdrücke oder haben prophetischen Wert. Ich maße mir nicht an, hellsehen zu können, versteht mich da nicht falsch. Es ist nur so dass vieles was ich träume (sofern es kein Klartraum ist) die Angewohnheit hat auf die ein oder andere Art einzutreffen. Ich vermute, dass es sich hierbei um Dinge handelt, die ich unbewusst geschlussfolgert habe und die sich im Traum auf Metaphernebene Bahn brechen. Oder vielleicht bin ich auch ein wahnsinniger Prophet mit der Gabe, sehr spezielle Ereignisse vorherzusehen.

  • Also bei mir weis ich nicht was die Uhren im Traum anzeigen ich sehe nicht oft drauf, aber ich weiß das die Zeit auf keinen fall normal verläuft. Es ist im einen moment erst Sonnenaufgang und danach ists sofort Taghell. Oder sogar wieder dunkler. Wird wohl bei jedem anders sein. Auch brauche ich manchmal scheinbar für Dinge die echt nicht lange dauern eine Ewigkeit. In einem Traum bin ich mal den ganzen Tag lang den geraden weg durch den Wald von der Schule nachhause mit dem Fahrrad gefahren und normalerweise dauert das 15 Minuten, aberi mTraum einen Ganzen Tag. xD

  • Ein normaler, in sich abgeschlossener Traum dauert 20 min. Ich weiß aber nicht, wie das zeitverhältnis im Traum ist. Ich war schon mehrere(Traum)-tage im REM.
    Edit: hellton, mache im real Life doch RTs, wenn dir etwas komisch vorkommt. Dann machst du es auch im Traum


    -----


    Zitat

    Original von Jhon Lilly
    'Im Bereich des Geistes ist das wahr oder wird wahr, was man für
    wahr hält, und zwar innerhalb von Grenzen, die empirisch und experimentell
    feststellbar sind. Diese Grenzen sind zukünftige Überzeugungen, die
    transzendiert werden müssen. Im Bereich des Geistes gibt es keine Grenzen.'


    Hier sind nochmal die grenzen Des luziden träumens


    Beiträge zusammengefügt.


    - Jeanne

  • Wow, ich habe mir mal die von dir aufgeschriebenen Tipps Holy Triforce, ans Herz gelegt und habe mich versucht an meine Träume zu erinnern. Als ich das erste Mal aufgewacht bin wusste ich nichts, doch ich war dann wohl "ausgeschlafen". Also bin ich noch mal mit dem Gedanken des Merken des Traumes eingeschlafen und siehe da: Ich konnte mich erinnern. Zwar war diese Erinnerung sehr sehr trüb und wohl eher unvollständig, dennoch habe ich sie mal ausgeschrieben. Ich weiß nicht, was ich sagen soll... Ich habe seit einer halben Ewigkeit keine Erinnerung mehr an einen Traum, und dann das. Dankeschön, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, und die Tipps Niedergelegt hast =)

  • Mir ist eben was aufgefallen:
    Wenn du trübträumst (nicht luzid) hast du ja keine Kontrolle. Deshalb müsste man doch sagen: man wird geträumt, oder??
    ZeldaVeteran: wenn du aufwachst darfst du dich nicht bewegen! Lasse dir erstmal deine Träume durch den Kopp gehen. 1-2 traumerinnerungen pro nacht sind die Vorraussetzung für luzides träumen.

  • Überhaupt nicht bewegen? Ok, dann habe ich wohl schon den ersten Fehler gemacht... Aber das ist ja nicht schlimm. Ich träume ja schon bald wieder. Was mir aber aufgefallen ist, dass ich mich in eben diesen Traum selbst bewegen konnte, aber nur in einem sehr kleinen Umfeld. Als würde es nichts außer das geben. Außerdem war alles sehr vertraut, und ich glaube sogar schon Botschaften von meinem Unterbewusstsein zu erhalten, oder vielmehr die Verarbeitung von Gedanken. Endlich kann ich mich mal wieder an Träume erinnern... Das ist ein merkwürdiges Gefühl.


    Wenn ich so darüber nachdenke, dann sind die ganzen Sachen, die in Inception erzählt werden, gar nicht sooo abwägig...

  • Erklärung: wenn du morgens aufwachst und dich sofort bewegst, schaltet dein Gehirn sofort auf Beta- Wellen. Dann hast du eine traumerinnerungsquote von nur 5%!


    -----


    6. Ein Modell der Wirklichkeit


    Es gibt ein interessantes Realitäts-Modell, welches zur Einordnung der
    Traumwelten besonders gut geeignet ist: das Modell von Castaneda bzw. seinem
    Lehrer Don Juan. Das will ich hier kurz vorstellen, ausführlich nachzulesen
    ist es in [3,5,6]. Folgendes sei daraus zitiert:


    Don Juan über Wahrnehmung


    1. Das Universum ist eine unendliche Ansammlung von Energiefeldern, die dünnen
    Lichtfasern gleichen


    2. Auch die Menschen bestehen aus einer unendlichen Zahl von faserförmigen
    Energiefeldern. Diese Emanationen bilden ein abgeschlossenes
    Agglomerat, das sich als Lichtkugel von der jeweiligen Körpergröße einer
    Person darbietet: wie ein großes leuchtendes Ei, mit seitwärts gestreckten
    Armen


    3. Nur ein sehr kleines Spektrum von Energiefeldern im Innern dieser leuchtenden
    Kugel wird erhellt, und zwar von einem intensiv leuchtenden Punkt, der sich an
    der Oberfläche der Kugel befindet


    4. Wahrnehmung findet statt, sobald die Energiefelder dieses kleinen,
    unmittelbar an den leuchtenden Punkt angrenzenden Spektrums ihr Licht aussenden,
    um identische Energiefelder außerhalb der Kugel zu erhellen. Weil nur jene
    Energiefelder wahrnehmbar sind, die durch den leuchtenden Punkt erhellt werden,
    bezeichnet man diesen Punkt als 'Punkt, wo die Wahrnehmung montiert wird', oder
    kurz als *Montagepunkt*


    5. Der Montagepunkt kann aus seiner gewohnten Position an der Oberfläche der
    leuchtenden Kugel in eine andere Position an der Oberfläche oder im Innern der
    Kugel verschoben werden. Weil das Leuchten des Montagepunktes alle
    Energiefelder, die es berührt, erhellen kann, wird der Montagepunkt, sobald er
    sich in eine neue Position bewegt, sofort neue Energiefelder erhellen und mithin
    wahrnehmbar machen. Diese Wahrnehmung bezeichnet mal als *Sehen*


    6. Sobald der Montagepunkt sich verschiebt, ermöglicht er die Wahrnehmung einer
    ganz anderen Welt, die ebenso faktisch und objektiv ist wie die Welt, die wir
    normalerweise wahrnehmen. Der Zauberer kann in jene andere Welt gehen, um sich
    dort Energie und Lösungen für allgemeine und besondere Fragen zu holen -
    oder um das Unvorstellbare zu schauen


    7. Die Zauberer streben nach dem Ziel, einen Zustand absoluter Bewusstheit zu
    erreichen, um alle Möglichkeiten der Wahrnehmung zu erfahren, die uns Menschen
    offen stehen. Zu diesem Bewusstseinszustand gehört sogar eine andere Art zu sterben.


    Beiträge zusammengefügt. Bitte vermeide Doppelpostings, sondern editiere lieber, wenn du innerhalb eines kurzen Zeitraums etwas ergänzen willst und ohnehin noch niemand auf dich reagiert hat. Edits werden bei uns genauso als neu angezeigt.


    Vermeide es außerdem, ständig andere Quellen zu zitieren, zumal du hier keine klare Quellenangabe machst und ein Autor es nicht gerne hat, seine Texte ohne Verweis anderswo wiederzufinden.


    - Jeanne


    Verstanden und auf Festplatte geschrieben


    - Holy Triforce


    Hi Leute, ich höre auf, wenn ihr noch was über luzide Träume von mir wissen wollt, skypt mich an unter Alex.bolu

  • Kontrollieren kann ich meine Träume nicht. Es kommt höchstens mal vor, dass ich kurz darüber nachdenke, dass das Geschehen unlogisch ist und dies ein Traum sein müsste; das geschieht allerdings sehr selten, und meist wache ich auch kurz darauf auf. Oder ich erkenne einen Albtraum und wache dann gewaltsam auf.


    Ansonsten spielen Träume in meinem Leben eine Rolle, die ich schwer beschreiben kann. Erinnern tu ich mich meist nur an sinnlose Fetzen, manchmal weiß ich gar nichts mehr, dann kommt es aber wieder vor, dass ich sehr intensiv träume und das komplette Geschehen vor mir habe, als hätte ich es tatsächlich erlebt. Diese Träume - die auch nicht sehr oft vorkommen - haben oft Auswirkungen auf die Realität und beeinflussen mich, in einem Fall hat so ein Traum mich sogar nachhaltig geprägt, aber dazu gleich.
    Hier erstmal seltsame und zugleich witzige Beispiele:


    Ich war früher ein großer Star Wars Fan, insbesondere - und da mögen mich einige jetzt sicher steinigen wollen, aber sei's drum - von der neuen Trilogie.
    Dort lernen wir ja den Imperator als Kanzler Palpatine kennen, den ich immer ganz interessant fand, sonst aber nicht weiter besonders. Eines Tages träumte ich dann, dass die Star Wars Charaktere in unserem Garten eine Party veranstalteten, wo sich Obi-Wan gerade mit Palpatine unterhielt (XD). Ich bin dann zu ihm hin, zeigte mit dem Finger auf ihn und verkündete ganz laut, dass ich genau wisse, dass er der Imperator ist. Er schaute mich daraufhin nur böse an, und ich wachte auf.
    In diesem Moment fand ich Palpatine plötzlich nicht mehr nur interessant, sondern richtig toll. Ich schaute mir Episode 1 und 2 (3 war zu dem Zeitpunkt noch nicht draußen) nochmal an und kam aus dem Schwärmen für diesen hinterhältigen Charakter gar nicht mehr raus. Ich befasste mich mit seinem Schauspieler, zeichnete ihn (!), und immer wenn ich an Star Wars dachte, dachte ich an Palpatine. Und diese Begeisterung entwickelte sich nicht langsam und schleichend, nein, sie war einfach da, nachdem ich diesen Traum hatte. Ganz plötzlich. xD
    Er ist übrigens noch immer mein Lieblingscharakter. ^^


    Dann träumte ich Ende letzten Jahres, - nachdem ich ewig nichts mehr mit den Spielen von Pokemon am Hut hatte - dass ich die Editionen, die ich habe, alle nochmal durchspielte. Ich wachte auf und verspürte das unbändige Verlangen, Pokemon zu zocken. So kramte ich dann meine Smaragd Edition heraus und begann von vorne.


    Einige von euch kennen bestimmt den Comedy Anime/Manga Ouran High School Host Club. Ein Anime, den ich sehr mochte, und auch den Manga habe ich verfolgt. Irgendwann fand ich dafür aber keine Zeit mehr und hörte auf, mir die neuen Bände zu kaufen. Obwohl ich überhaupt nicht mehr an diese Serie dachte und auch die Mangas mein Blickfeld nicht gekreuzt haben, träumte ich von zwei gewissen Charakteren aus OHSHC, die ich zwar mochte, aber auch nie besonders toll fand (Hikaru und Kaoru). Es folge das übliche Spiel: Ich wachte auf und musste unbedingt wissen, wie der Manga weitergeht. Während des Lesens merkte ich dann auch, dass ich Hikaru und Kaoru mehr Begeisterung entgegen brachte als vorher, vor allem Hikaru, der in meinem Traum auch eine größere Rolle gespielt hat.


    Es gibt noch weitere solche Beispiele, ich belasse es aber mal bei denen. Find's auf jeden Fall immer wieder amüsant. ^^


    Nun aber zu dem Traum, der mich und mein Leben wirklich geprägt hat:
    Ich wollte immer schon Vegetarier werden, denn wie ich im Vegetarier Thread schon schrieb, hat mein Gewissen so seine Probleme damit, Tiere zu essen. Das hatte es auch schon immer, doch ich kam einfach nicht vom Fleisch weg. Ich liebte z.B. Salami über alles, und wie sollte ich ohne meine geliebten Nuggets oder - noch schlimmer - ohne Zwiebelmett überleben? Wirklich, ich konnte mir nicht vorstellen, ohne all das auskommen zu können (und ich verstehe jeden, der sagt, ihm schmeckt Fleisch zu gut um darauf zu verzichten).
    Als ich 14 war träumte ich schließlich, dass ich bei der Schlachtung eines Schweins dabei war. Es war ein grausamer, ausführlicher Traum, an den ich mich noch immer zu gut erinnern kann. Während ich da stand und das sah, kam ein gewaltiger Ekel vor Fleisch in mir hoch, und ich sagte mir im Traum immer wieder, dass ich ab heute Vegetarier werde. Ich murmelte das sogar noch während des Aufwachens vor mich hin. Als ich schließlich am Küchentisch saß und die Salami betrachtete, wurde mir übel, und ich sagte meiner Mutter, dass ich kein Fleisch mehr essen würde. Die nahm das natürlich nicht ernst, genauso wie jeder andere, den ich kannte, das ebenfalls nicht ernst nahm. Und was soll ich sagen? Seit diesem Tag - und er ist bereits 7 Jahre her - habe ich kein Fleisch mehr angerührt.
    Ich weiß nicht, ob ich das ohne diesen Traum geschafft hätte. Auf jeden Fall hätte ich mich damit sehr schwer getan. Dass Träume mich manchmal sehr stark beeinflussen, kam mir in diesem Fall wirklich zu Gute.

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

  • Ja, träume wirken schon seltsam auf uns, aber auch auf unseren Körper. Träume sind ja nichts anderes als Bilder, die während des Schlafen in unserem Kopf erscheinen. Manchmal werden sie aber vom Befinden unseres Körpers beeinflusst. Zum Beispiel hatte ich mal einen Traum, da war ich krank, mir gings da richtig beschissen. Ich hab da auch total schlecht geträumt und danach gings mir auch nicht besser, obwohl man ja viel Schlafen soll. (Das ist übrigens Mist, mir gehts immer besser, wenn ich aufstehe und anfange mich zu bewegen)
    Andres Beispiel aus meiner Kindheit: Ich habe geträumt ich müsste mal aufs Klo. Am nächsten Morgen war das Bett nass. Im nachhinein kann man drüber lachen... aber naja :skeptisch:


    Ich hab auch mal geträumt, dass ich Link wäre und gegen Bong Bongo gekämpft hätte (voll witzig einen Tag später hab ich OoT für GC bekommen :D ) Das erscheint mir manchmal fast so, als würden die Träume in die Zukunft blicken können oder sowas. Hört man ja auch öfters. War natürlich auch im vorherein klar, dass ich gegen ihn kämpfen würde, ich wusste aber damals noch nicht einmal, dass es den Endgegner überhaupt gab.
    Hmm, tja, komisch :D


    Manchmal zeigen uns Träume aber nur das, was wir wirklich wollen. Zum Beispiel hatte ich mal den Traum, dass ich in der Schule voll beliebt wäre. Ich war damals so der totale Aussenseiter und hatte kaum Freunde. Hat sich jetzt ja nach dem Umzug geändert, aber trotzdem bleibt einem sowas in Erinnerung, wenn man sich überhaupt dran erinnern kann. Ich kann mich nämlich meistens nur an jeden 10. oder 12. Traum (wenn überhaupt) erinnern, meistens nur an Bruchstücke.
    Trotzdem weiß ich nach dem Aufwachen immer, dass ich geträumt habe, meistens eben nicht was.


    Aber wirklich gewusst, dass ich träume, habe ich nie. Man wacht auf und weiß: Das war nur ein Traum. Aber wenn man träumt, hält man das, was man sieht für die Realität, egal wie unwirklich es ist. Und solange der Träumer nicht weiß, dass er träumt, wird er es weiterhin für die Realität halten, bis er aufwacht.
    Ja, ich habe Inception geschaut :D Wirklich ein guter Film.

  • Hey!
    Ich wollt mich lediglich mal bei den Luziden Träumern einklincken und was sagen!
    Holy Triforce hat das alles so wies ausschaut super beschrieben (hab's mir nicht durchgelesen, warum später), aber eventuell was wichtiges vergessen.


    Ich beschäftige mich auch grad mit dem Thema Traum und Traumsymbole/ Deutung und bin natürlich auch luzides Träumen gestoßen, doch wird es zum Himmel sei dank für mich, erst in einem der letzten Kapitel des Buches beschrieben, denn ich sehe das alles aus der von Holy Triforce' Erklärungen des Psychologen:
    Der Mensch hat die bewusste und die unbewusste Seite, die man auch in die männliche und in die weibliche einteilt. Die Unterbewusste tritt meistens nur im Traum auf und verarbeitet Infromation und so weiter, diese Seite ist also extrem wichtig unsere innere Mitte zu behalten und ausgeglichen, klar und nicht unruhig zu sein, wenn die bewusste Seite wieder "anspringt" Da ja nicht verarbeitet und quasie genauso durcheinander wie am vorherigen Tag ist.
    Die bewusste Seite, ist die kontrollierende und wenn ihr euch diese noch durch luzides Träumen in die Unbewusste zieht, verliert ihr diese ganz.


    Was ich sagen will, ist einfach es ist schön fliegen zu können, oder das Mädchen/ den Jungen zu bekommen, aber nicht zu dem Preis die Psyche zu schaden, so könnt ihr auch wach bleiben.
    Deswegen will ich auch gar nicht wissen, wie ich es anstelle, nachher mache ich es doch, lieber entspanne ich mich und entlasste meinen sowieso schon viel zu zugespammten Kopf :)
    Wer's trotzdem macht viel Spaß und vielleicht ist diese Sicht der Dinge die Falsche und es passiert wirklich rein gar nichts, außer dass ihr euch alles erfüllen könnt, aber mir ist es das nicht wert (bin so wieso auch schon viel zu kontrollsüchtig :xugly: )

  • Ich will hier mal einen Denkanstoss geben, was Träume und deren beeinflussung aufs Reale Leben betrifft. Als banales Beispiels:
    Ich träume vom Essen, weil ich Hunger habe, oder habe ich Hunger weil ich vom Essen träume xP?
    Wie gesagt, es ist ne banale Frage, genau wie mit dem - das glass ist halbleer oder Halbvoll =P aber ich finde, das in solchen Aussagen immer mehr Tiefgründiges steckt, also wie anderes =P

  • Hey was mit Träumen, da fühlt sich die Elster ja mal ganz wohl XD
    Ich träume den schrägsten Kram den man sich nur vorstellen kann, ist jedenfalls für mich immer sehr unterhaltsam und für andere die das lesen oft auch.


    Der erste Traum hier war nicht gerade sehr unterhaltsam ... eher schockierend.


    Der nächste Traum ist schon etwas schräger :D


    So hier einer meiner absoluten Lieblingsträume :3


    Der Traum hier war auch awsome :D


    Ich hoffe ja mal, dass ihr so viel Spaß beim Lesen hattet wie ich damals beim Träumen XD

  • Also bei mir ist es oft so, dass ich immer ein Kampf mit Ganondorf hab, wenn ich ein Zeldateil durchgespielt habe. Es ist merkwürdigerweise immer so und hat sich bis heute nie geändert!Ich find dies gruselig, denn die Schmerzen,die ich von ihm erlebe, fühlen sich echt an. :(


    Aber immer als ich ihn so richtig getötet habe, fühlte ich mich erleichtert, denn der Kampf war vorbei. :XD:


    Einmal war es sogar so, dass wir beide auf so einer runden Plattform gegenüberstanden und außerhalb der Plattform der Boden kilometer tief war. Als ich dann von ihm überrascht wurde und runterfiel, wachte ich schnell auf. Dies war für mich einer der schlimmsten Albträume!


    Aber es gab ja auch gute Träume! :lol:

  • Ich träume fast jeden Tag, deswegen erzähle ich meiner Freundin oft im kleinsten Detail von meinen Träumen, da sie immer sehr wirr, merkwürdig, unlogisch und deshalb sehr komisch sind.
    Leider kann ich hier kein konkretes Beispiel geben, da ich, wie gesagt, fast jeden Tag träume und ich mich an sie nicht so lange erinnern kann, höchstens drei/vier Tage.
    Das unlogische ist bei mir nicht unbedingt die Gegend, in der sich der Traum abspielt. Meistens sind es Gegenden, ab und zu sind völlig unbekannte, aber nicht unrealistische Orte dabei.



    Ein anderer Traum, an den ich mich noch gut erinnern kann:


    Solche träume bevorzuge ich eigentlich (wobei ich eher zu zweiten tendiere, da mich der erste doch ein wenig aufgeregt hatte :ugly: ), da passiert etwas spannendes und man muss mit der Lage klar kommen. Meistens hat das ganze größere Ausmaße, d.h. nicht nur ich bin davon betroffen, sondern viele. (Träume wo ich gejagt werde finde ich nämlich ziemlich besch*****)


    Manchmal habe ich zwei Arten von Träume, die sich vom Grundprinzip her öfter wiederholen, aber von der Handlung und Vorgeschichte komplett neu sind, genau wie das Ende, das zwar immer das gleiche ist, nur halt Storytechnisch abgewandelt ist. Diese zwei 'Traumtypen' sind beide von der Grundaussage komplett gegensetztlich und treten nach einander innerhalb einer Woche auf.




    Uff...Wer jetzt noch Lust hat, zu lesen, wird nur mit der Information beglückt, dass ich noch was zu schreiben habe :D Aber nur eine Kleinigkeit.


    Ich habe es auch öfter geschafft, meine Träume zu kontollieren, ohne dass ich es irgendwie gelernt habe. Man muss einfach versuchen, sich selbst im Traum bewusst zu werden. Natürlich klappt das nicht immer, meistens muss bei mir irgendetwas passieren, was so gut wie unmöglich im realen Leben ist, und das muss man auch begreifen können.
    Dann kann man schön in seinem Traum eingreifen und sich ne Limonade oder so was gönnen XD (Das hab ich als erstes gemacht, als es bei mir zum ersten Mal passiert ist, danach bin ich geflogen wie eine Vogel :D)



    Übrigens sehe ich meine Träume im Großen und Ganze als Unterhaltungsprogramm an. Viele Träume sind besser als Kino :lol:

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