Yakuza - Dead Souls
Ich kann mir in etwa vorstellen, wie die Konferenz aussah aus der dieses Spiel entstanden ist.
"Okay, Jungs, wir möbeln die Yakuza-Reihe auf. Was finden Gamer alles cool?"
"Frauen. Frauen in heißen Kostümen mit Waffen. Zombies. Piraten. Ninjas. Cyborgs. Explosionen."
"Gut, das nehmen wir."
Shun Akiyama betreibt "Sky Finances", eine Geldverleihfirma, in Kamuchoro. Diese Stadt wird von Restaurants, Hostess-Services und ähnlichen Dingen dominiert und ist damit quasi ein Zerrbild von Tokos berühmtestem Viertel, dem Akihabara. Als er sich eines Tages mehr oder weniger widerwillig dazu entschließt seine Schulden einzutreiben, wird dies jäh unterbrochen, als eine Zombieplage die Stadt in den Griff bekommt.
Und mehr verrat' ich nicht. Es sei nur gesagt dass viele Charaktere aus der Yakuza Reihe ein Stelldichein haben (unter anderem der legendäre "Drache", Insider wissen Bescheid) und dass Yakuza - Dead Souls einfach alles hat was ein Spiel braucht. Es ist quasi eine Mischung aus GTA, Resident Evil, verschiedensten Sportsimulationen (Golf, Dart, etc.) und noch einigem mehr. Das alles kommt mit einem leicht billigen Charme daher als hätte SWERY an diesem Spiel mitgearbeitet.. was mich nebenher gesagt nicht überraschen würde. Technisch gesehen ist Yakuza - Dead Souls solide, aber erst sein Charme macht es wirklich lebendig.
Nebenher: Kamuchoro ist die realistischste Simulation von Tokio die ich jemals gesehen habe. Lauter Freaks und freakige Angebote und einfach niemanden scheint es zu interessieren.