Spinnen & Arachnophobie

Wir haben bereits einen Thread zum Thema Spinnen, nämlich diesen hier: Arachnophobie. :3

Zitat

Original von Celestial
Wir haben bereits einen Thread zum Thema Spinnen, nämlich diesen hier: Arachnophobie. :3

Entschuldige, aber wie der Name schon sagt geht es in diesem Thread primär um die Angst vor Spinnen.
Und hier geht es um Spinnen allgemein...?

Also nützt die - pardon - Pseudo-Mod-Keule vorerst nicht um diesen Thread zu sprengen, hoffe ich doch. :D

Pseudo-Mod-Keule..? xD

Na, dann les dir den anderen Thread mal durch: Das Thema geht zwar primär um die Angst vor Spinnen, allerdings schildern die User dort auch ihre alltäglichen Erlebnisse mit ihnen und gehen auf ihre allgemeinen Ansichten bezüglich Spinnen ein. Wäre doch sinnlos, zwei solcher Threads zu haben.

Und dann lies dir doch bitte mal diesen Thread durch, liebe Celestial.
Wenn ich einen Thread über "Menschen" mache ist es auch nicht sofort gleichwertig mit einem Thread über "Misanthropie". Dass man in beiden seine Erfahrungen dennoch breittretet ist nur logisch, schließt aber nicht gleichzeitig aus, dass die Existenz beider Threads gestattet ist.

Es wäre echt schön, wenn man vielleicht wieder auf das Thema zurückkommen würde, das wird nämlich sonst nicht diesen wunderbaren Tierchen gerecht, statt dass man sofort jeden Thread in Grund und Boden stampft... :/

Wenn es einen "Enten"-Thread geben darf, darf es schon lange einen "Spinnen"-Thread geben. :D Und wie gesagt: Weniger über das Erstellen von Threads reden als über die Themen an sich, bitte! Dafür sind wird doch in einem Forum, nicht? ;)

Zitat

Original von Yuu
statt dass man sofort jeden Thread in Grund und Boden stampft... :/

Oo Wie du auf so eine allgemeingültige Aussage kommst erschließt sich mir nicht wirklich, aber gut.

Du hast das Thema ja sicherlich im Diskussionsforum eröffnet, weil man über das Thema Spinnen eher ausführlicher diskutieren kann als über Enten. Das stimmt, und genau das wird in dem anderen Thread doch bereits getan: Leute schildern ihre Ängste, ihre Faszination, ihren Ekel oder ihre Gleichgültigkeit im Bezug auf Spinnen. Es kommt also auf's Gleiche hinaus, trotz der Tatsache, dass das Thema scheinbar nur die Angst vor Spinnen thematisiert. Aber genau das tut es nicht nur, es ist längst zu einem allgemeinen Thema über Spinnen geworden - eben mit der Einstiegsfrage, ob man denn Angst vor ihnen hätte.

So jedenfalls sehe ich das. Aber wenn die Mehrheit das anders sieht, soll's mir auch recht sein. *shrugs* ^^

Ich stimme Yuu zu, ihr Thread hat kaum was mit dem alten Thread zu tun, da er nicht ausschließlich um Spinnen-Phobien sondern auch im Allgemeinen um Spinnen geht.Ich denke, dass er weiterhin bestehen sollte.

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen: Ich vergaß zu erwähnen, dass meine Nachbarn einige Zeit lang eine Vogelspinne hielten, bei dieser hatte ich nie den Drang sie zu töten.(ich habe mich sogar getraut sie auf die Hand zu nehmen) xD Warum ist das eigentlich so, dass man sich vor großen Spinnen weniger fürchtet als vor kleinen? Oder bin ich die einzigste der es so geht?

Kommt noch dazu, dass der andere Thread ein Jahr alt ist und das Forum sich in einem stetigen Wandel befindet. (Abgesehen davon, dass dieser Thread auf ein anderes Thema abzielt, natürlich)

Wenn es natürlich so viel Drama gibt, weil ein Thread zufällig einem anderen Thread ähnlich ist, kann man das hier auch zu machen (das sollten dann wohl die richtigen Mods entscheiden). Aber gut zu wissen, dass hier wohl die Mentalität herrscht, dass wenn jemand einen neuen Thread erstellt, erstmal nach ähnlichen Threads aus dem Jahre xy gesucht wird und dann einem auf die Finger gehauen wird... :rolleyes: Oh Schreck, das Forum könnte ja wieder etwas belebt werden.

Aber wenn Audi~ sich persönlich von diesem Thread beleidigt fühlt (was auch ehrlich gesagt ein wenig so klingt und du scheinst das Sprachrohr zu sein, korrigiert mich, falls ich falsch liege :D) sollte er das nochmal vielleicht hier sagen und somit entschuldige ich mich öffentlich.

Man kann ein Thema auch einfach wiederbeleben? oo

Und ich frage mich immer noch, wieso du so allgemein formulierst. Hier herrscht gewiss keine derartige Mentalität und es wird auch nicht krampfhaft nach ähnlichen Themen gesucht, um neue Themen einzustampfen. Ich hatte das alte Thema nur noch gut in Erinnerung und halte es nach wie vor für nahezu identisch, trotz der Tatsache, dass dort erstmal ein Schwerpunkt gesetzt wird. Und ich finde einfach, es ist sinnlos, zwei Themen zu haben, in denen identisch diskutiert wird.

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(was auch ehrlich gesagt ein wenig so klingt und du scheinst das Sprachrohr zu sein, korrigiert mich, falls ich falsch liege )

Das hättest du dir sparen können, denn das ist mal absoluter Schwachsinn. Das alte Thema hätte genauso gut von einem längst verschollenen User namens Fritz Peter stammen können, ich hätte diese Ansicht trotzdem vertreten. Eventuell denkt Audi auch ganz anders darüber, ich weiß es nicht. Das ist nur meine persönliche Ansicht.

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Original von Larutsch
Warum ist das eigentlich so, dass man sich vor großen Spinnen weniger fürchtet als vor kleinen? Oder bin ich die einzigste der es so geht?

Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Mein Bruder hat mir damals 20 Mark angeboten, wenn ich die Vogelspinne auf die Hand nehmen würde. Hab ich nie gemacht. Dumme Freundin hat es aber für 20 Mark gemacht (die sie natürlich nie bekam). Sie meinte, sie fände die großen Vogelspinnen gar nicht so schlimm obwohl sie eigentlich immer behauptet hat, sie würde an einer Spinnephobie leiden... Keine Ahnung, ehrlich gesagt finde ich: Je größer, desto schlimmer. Und kann es deswegen kein Stück nachvollziehen.

ich find aber Vogelspinnen als Beispiel auch nicht so schlimm, wie diese einfachen (mMn abartigen) Hausspinnen. Ich glaub es liegt (in meinem Fall) ein Stück weit an den verschiedenen Proportoinalitäten. Eine Vorgelspinne hat viel dickere Beine (bzw durch das "Fell"^^ wirken sie noch dicker) als so eine Hausspinne. Und das wirkt viel gakeliger und spinniger...

Uh Spinnen...

Ich gehöre ja zu der Sorte Menschen, die leider eher mit einer Spinnenphobie zu kämpfen, wobei die als Kind noch wesentlich schlimmer war als mittlerweile.
Immer wenn ich eine sehe, dann ignorier ich sie meist und denk mir nur: Lass die doch da hängen, da musst du eh nicht hin.
Problem ist nur, wenn sie mir genau im Weg hängen. Dann bekomm ich einen inneren Zwiespalt(was vorallem in letzter Zeit schlimm ist)

Zum einen hab ich den Drang sie einfach plattzutreten, weil sie mir einfach immer noch beim Gedanken, sie anfassen zu müssen, einen kalten Schauer über den Rücken jagen...
Zum anderen denk ich mir, die Tiere haben auch Gefühle, irgendwie wäre das einfach zu fies, und im Endeffekt scheuche ich sie einfach mit einem Taschentuch oder so raus, auch wenn mir im Klaren ist, dass die bestimmt wiederkommen. Aber dann wäre wenigstens für einen Moment das Problem gelöst..^^

Erstmal muss ich Yuu Recht geben, in dem anderen Thread ging es primär um die Angst vor Spinnen und wie diese entsteht oder woher diese kommen könnte, und nicht um Spinnen allgemein. Man könnte allerhöchstens sagen, dass sämtliche Beiträge, die sich dort mit Spinnen allgemein befasst haben, völlig am eigentlichen Thema vorbei gegangen sind.

Zum eigentlichen Thema:
Spinnen sind wirklich hochgradig faszinierende Tiere. Die absolut präzisen Bewegungen, die voneinander völlig unabhängig funktionierenden Augen, die alle unterschiedliche Funktionen haben können. Deren zentrales Nervensystem muss eine wahre Wundermaschine sein.
Manche Spinnen sind dann auch wieder so stark gepanzert, dass man sogar auf sie treten kann, ohne dass sie dadurch sterben oder gar verletzt werden. Von all den verschiedenen Giftigkeitsgraden oder diversen Restbewaffnungen fang ich gar nicht erst an.

Auch sehr schöne Geschichte, die beim Kollegen passiert ist: Er besaß einige Spinnen, könnte man glatt als Sammlung bezeichnen und war besonders stolz auf seine Vogelspinne. Und irgendwie hatte er dann die Terrarientür nicht richtig verschlossen. Am nächsten Morgen war die Spinne dann weg. Alle am Suchen wie die Bescheuerten, allerdings nicht, weils irgendwer gruselig fand, dass ne riesige Spinne frei im Haus rumrennt, sondern weil das Mistvieh sauteuer gewesen war. Heute hat der Junge nur noch Giftschlangen. Keine Ahnung, ob das wirklich besser ist.

Ich selbst habe zwar keine Arachnophobie, aber ich erlebe diese krankhafte Angst vor Spinnen desöfteren bei einer Bekannten.

Sie hatte schon als Kind große Angst vor Spinnen und ich hab das Gefühl, dass sie sich immer weiter hineinsteigert. Sobald eine Spinne an ihr vorbeikrabbelt, zuckt sie zusammen und kreischt (was auf Dauer ganz schön anstrengend sein kann, da sie mich natürlich mit ihrem Gekreische erschreckt). Es bringt überhaupt nichts, ihr zu sagen, dass diese kleinen Tiere wahrscheinlich mehr Angst vor ihr haben als sie vor ihnen.

Die Begrünung für ihre Angst ist auch kein schlimmes Erlebnis mit Spinnen (was ich noch einigermaßen nachvollziehen könnte), sondern einfach: "Sie sehen ekelhaft aus." Kann man das allein schon eine "Phobie" nennen? Und ist sowas "heilbar"?

Vermutlich müsste sie sich einmal richtig mit diesen Tieren außeinandersetzen um ihre Angst zu überwinden.

Ich finde Spinnen übrigens auch nicht wirklich schön, sie sehen halt eigenartig aus, aber panische Angst habe ich deswegen trotzdem nicht.

Jenna: ich glaube, dass das zu einem großen teil einfach auf die Urinstiknte zurückzuführen ist (wie ja so vieles). Früher waren Spinnen gefährlicher, und Heilmittel gab's auch nich'. Und diese Instinkte sind halt bei Menschen unterschiedlich ausgeprägt.
Und ja, wahrscheinlich lässt sich sowas am besten therapier'n, wenn man sich -wie man so schön sagt- seiner Angst stellt.

Ihr habt ja schon halb zum Thema zurückgefunden, aber trotzdem: Wenn es hier um Spinnen gehen soll, dann lasst es auch um Spinnen gehen. Ich würde mich freuen, hier keine Diskussionen über die Orginalität des Threads zu lesen :zwinkern:

Ich leide auch an panischer Angst vor Spinnen, was mir im Moment sehr zu schaffen macht, weil ich in meinem Schlafzimmer seit 2 Wochen fast täglich Spinnen finde... kA wo die immer herkommen :tot:

Als Kind fand ich Spinnen zwar auch schon nicht so prickelnd, aber ich hatte noch nich diese Panik. Manchmal hab ich sogar im Garten Spinnen und anderes Krabbelgetier un Gläsern gesammelt, um die dann genau beobachten zu können (natürlich hab ich sie anschließend wieder ausgesetzt :P)

Dann hat mein Stiefvater mir mal eine recht große Spinne auf die Brust gesetzt. Die krabbelte dann meinen Hals nach oben und hockte schließlich auf meiner Nase, genau zwischen meinen Augen :bäh:. Da hab ich mich echt halb zu Tode erschreckt und seitdem wurde meine Angst immer schlimmer und schlimmer. Anfangs hab ich es zumindest noch geschafft die Spinne irgendwie einzufangen und nach draußen zu schaffen, wenn mal eine im Haus war. Bis auch das eines Tages schief ging und die Spinne dann über meinen Arm krabbelte.

Seitdem trau ich mich überhaupt nich mehr an Spinnen ran, außer es sind wirklich nur ganz winzig kleine Exemplare. Ansonsten halte ich den nötigen Sicherheitsabstand.

Wirklich belasten oder einschränken tut mich diese Angst aber bisher nicht... außer halt in Momenten, wo ich wirklich mal mit Spinnen zutun bekommen... bisher waren aber eher selten mal welche in meinem Zimmer, ist wie gesagt erst seit 2 Wochen so schlimm.

Nur der Keller is schon ein ziemliches Tabu für mich... da wimmelt es meistens von so typischen fetten Kellerspinnen :krank:

Was genau mich an Spinnen so erschreckt, kann ich nicht mal 100%ig sagen. Find halt die 8 Beine gruselig und wie sie sich bewegen und in Netzen hängen. Manchmal sieht das aus, als würden die einfach in der Luft hängen, weil man die Netze teilweise kaum sieht.

Ich habe keine Angst vor Spinnen... also, ich würde es zumindest nicht als richtige Phobie bezeichnen. Ich finde sie eben etwas eklig und anfassen würde ich sie auch ungerne, aber Angst habe ich keine.
Dafür habe ich eine richtige Phobie vor etwas anderem... Nacktschnecken. :uh: Mag sich seltsam anhören, aber ich habe seit der Kindheit eine richtige Phobie davor. Wenn ich eines von diesen 'Tierchen' sehe, setzt bei mir was aus... ich bekomm' teilweise richtige Panikattacken mit Herzrasen und allem, und trete am liebsten sofort die Flucht an. Jeder kann sich wohl vorstellen, dass es etwas... unschön wird, wenn ich mal im Wald einer Nacktschnecke begegne. Ich kann dann den Weg nicht mehr weiter gehen... :uhh:
Früher plagten mich oft Albträume von Nacktschnecken, und auch heute finden sie manchmal noch den Weg in meine Träume :unsicher:

*Das Thema wieder ausgräbt*

Ich dachte mir, ich trage mal zu diesem Thema bei da ich da doch schon von der ganz krassen Seite erzählen kann. Bei mir wurde vor einigen Jahren die Arachnophobie festgestellt. Dem wurde auch versucht mit einer Therapie entgegenzuwirken allerdings bis heute ohne den wirklich großen Erfolg Spinnen zwar weiterhin zu fürchten, dennoch mit ihnen leben zu können und nicht derart im Alltag beeinträchtigt ist, wie ich es heute immer noch bin.

Zwar werden einige eventuell lachen oder ungläubig den Kopf schütteln wenn sie das lesen aber ich kann das nicht so leicht nehmen wie manch einer es tut. Reden wir von diesen ganz ganz kleinen Spinnen, die, die so groß sind wie ein kleiner schwarzer Punkt, so würde ich sagen das sind die einzigen Spinnen vor denen ich mich nicht fürchte. Das war einmal anders. Vor meiner Therapie habe ich immer laut aufgeschrien wenn das kleine Ding an meiner Hand hochkrabbelte, wenn ich mal in einem Park oder in einem Wald war. Dank meiner Therapie fürchte ich mich nun nicht mehr vor diesen kleinen Wesen, allerdings löste das nicht mein Hauptproblem: Denn meine panische Angst war immer auf die "größeren" Spinnen fixiert. Und mit größeren meine ich schon die einfachen Weberknechte, die allzu bekannten Hausspinnen.

Bei den Weberknechten springe ich auf und renne aus dem Raum. Mein Puls erhöht sich drastisch und ich zittere am ganzen Körper - muss sogar mit den Tränen kämpfen. Zurück in den Raum kann ich erst wenn mir auch wirklich gezeigt wird dass die Spinne ausgesetzt wurde oder halt getötet wurde.

Kommen wir aber zu der Größe die die allzu bekannten Kellerspinnen haben (diese etwas größeren schwarzen), dann kommt wirklich meine Phobie zum Vorschein. Sehe ich eine, weine ich, schreie ich, renne aus dem Raum, manchmal gar aus dem Haus - kriege fast einen Nervenzusammenbruch. Früher so wie heute hat sich trotz Therapie nichts daran geändert. Nebenbei muss ich auch sagen dass ich die Therapie am letzten Punkt abbrechen musste. Dieser Punkt war, eine lebende große Spinne auf die Hand zu nehmen und nicht wegzuzucken sondern sie zu beobachten; doch habe ich das bis heute nie geschafft.

Warum diese Angst?
Ich weiß es leider nicht. Die schnellen Bewegungen, das böse Aussehen, die vielen Beine... Ich habe wirklich Todesangst wenn ich einer derartigen Spinne begegne. Und dies schränkt mich auch ungemein im Alltag ein. Zumindest dann, wenn ich eine Spinne sehe. Oder wo eine sein könnte.

Spinnen in Videospielen wie zum Beispiel Ocarina of Time oder Dragon Age machen mir aber keine Angst. Da ich doch weiß dass sie nicht realistisch sind. ^^ Ja, mehr weiß ich gerade auch nicht zu sagen. Ich kann abschließend nur sagen: Ich verstehe die Leute die bei den Worten nur ungläubig den Kopf schütteln oder es sogar mit Dummheit abstempeln. Ich weiß ja selbst, dass mir die Tiere nichts antun und nebenbei auch noch sehr nützlich sind - doch kann ich diese Angst nicht kontrollieren. Sie kommt einfach und lässt mich erst wieder los wenn die Spinne auch wirklich weg ist. Ich kann ganze Räume nicht betreten. Ich war in meinem ganzen Leben, seit dem wir hier in dem Haus wohnen nicht ein einziges Mal im Keller; allein schon weil ich weiß dass dort unten Spinnen sind.

Ich bewundere Leute, die diesen Tieren mit Faszination entgegenkommen und sie sogar auf die Hand nehmen können um sie rauszubringen. Mir ist nicht mal möglich sie mit einem Glas einzufangen oder sonstiges.

Wie ich zu der Angst kam weiß ich leider nicht. Ich habe sie seit dem ich mich zurückerinnern kann.

Da möche ich auch meinen Senf dazugeben :)

Spinnen sind... meiner Meinung eklige Tiere. Klar sie sind harmlos, zumindes die bei uns :) Aber wenn sie die Flucht ergreifen, tu ich es auch... Dabei sind mir alle anderen Krabbelviecher total egal, sowie Weberknechte, die nehm ich in die Hand und trag sie raus.
Doch wenn ich diese dicken schwarzen Körper seh mit den langen haarigen Beinen... Da zuck ich fast aus... Ich hab panische Angst, trau mich fast nicht sie anzusehen und such mir von wo Hilfe. Irgendwen, der sie wegtut. Eine Phobie möcht ich es nicht nennen, nur grundlose Angst die ich bei den kleinen Tierchen schon hinbekommen hab. Hab als Kind auch vor Weberknechten Angst gehabt.

Hehe die kleinen ekligen Tierchen ^^

@ Ahri

Diese Debatten darüber, ob diese Angst überhaupt ernst genommen werden kann und nur in das lächerliche gezogen wird oder das es trotzdem eine starke Beeinträchtigung im Leben verursacht, kenne ich wirklich sehr gut. Ich finde es zumal sehr schön, dass du genauer über deine Reaktion auf diese Tiere sprechen kannst.
Etwas, dass ich nicht in Ordnung finde ist, dass Menschen und besonders junge Leute dieses Begriff Phobie nicht richtig definieren können und diesen einfach, ohne eine genaue Ahnung davon zu besitzen, verwenden. Vielleicht kennst du es selber, wenn Leute einfach daher meinen eine Phobie zu haben und eigentlich diese nur sehr eklig finden und keine anderweitigen Auswirkungen nachträglich auf einer psychische Ebene verspüren.

Ich selber hänge in einem anderen Gebiet der Phobie fest und das wird leider nicht selten verspottet, da krankhafte Phobien oft für andere nicht nachvollziehbar sind. Die Reaktionen, die du beschreibst kann ich sehr gut verstehen.
Eine Phobie gegenüber Spinnen habe ich nicht, obwohl ich mich an manche Bilder erinnere, wo ich aus Angst vor anderen Dingen erstarrt bin und vollkommen gelähmt war. In Filmen erlebt man es manchmal, dass Leute beispielsweise nicht vor einem nahenden Zug flüchten können, welcher sie in den nächsten Moment erfassen würde. Seitdem ich selber diese Lähmung und Angststarre in anderen Situationen erlebt habe, gehen diese Bilder nicht spurlos an mit vorbei und andere Menschen wiederum finden diese starre Reaktion auf einen heranfahrenden Zug recht unlogisch.

Zitat

Original von Ahri
Ich bewundere Leute, die diesen Tieren mit Faszination entgegenkommen und sie sogar auf die Hand nehmen können um sie rauszubringen. Mir ist nicht mal möglich sie mit einem Glas einzufangen oder sonstiges.

Interessant finde ich jedoch, dass einige Insektenforscher unter einer Spinnenphobie leiden und das ist ein durchaus ein Kontrast zu ihrer eigentlichen Berufung.
Aber es ist das gleiche Prinzip, wie bei der Höhenangst. Menschen leiden unter dieser Phobie und lieben trotz allem besonders das Fliegen in einem Flugzeug über den Wolken oder der Stadt. =)

Viele Grüße
Hideko