Wirkt sich Zelda auf euer Leben aus?

  • Eine Frage, die mich seit meiner ersten Erfahrung mit dem Franchise interessiert.


    Es ist bei mir in der Tat so, dass fast jede Gegend in einem Zeldaspiel in mir gewisse Sehnsüchte und Träume auslöst. Gehe ich z.B. in die Zitadelle der Zeit oder nach Schloss Hyrule würde ich am liebsten sofort aufspringen und eine Burgentour machen. *_* Stehe ich am HyliaSee ist Campen an eben einem See angesagt xD Und besonders extrem ist es bei Wäldern, da inspiriert mich Zelda immer wieder. Besonders der Phirone Wald mitsamt Heiligen Hain. Wenn ich lange genug darin rumlaufe überträgt sich dieses Gefühl auch auf mich und in meinem Gehin entsteht der Wunsch direkt und sofort in einem dichten Bergwald wandern zu gehen. >>>


    Mal abgesehen davon, dass alle Zelda-Spiele mein Interesse für das Mittelalter ungemein verstärkt haben. Ohne Zelda wäre das sicherlich nicht so schnell von Statten gegangen. o/


    Und wie schaut es bei euch so aus? Wie inspiriert euch die Zelda-Landschaft? :3

  • Ich würde mal vorweg sagen, dass wir das Thema lieber wortwörtlich nehmen sollten, also nicht nur auf die Inspiration durch die Landschaften. Da kann man viel mehr erzählen;)


    Natürlich hat sich durch Zelda mein Interesse in das Mittelalter, Sagen-Wesen, Monstern und Heldengesichten gestärkt. Zwar steht bei diesen Sachen eher der Wunsch im Vordergrund, dass man eine neue Parallele zwischen unserer Wirklichkeit und dem Spiel herausfindet. Des weiteren wurde ich meines Erachtens nach auch viel mit Moral zu Menschen geprägt. Man hat viel von Heldenmut, indirekt auch Toleranz und Freundschaft gelernt, was vor allem bei jüngeren Spielern wichtig ist. Wenn wir ab- und zu mal eine Kirche oder Burg besichtigen, dass muss ich natürlich auch an Zelda und seine Bauten denken. Doch am meisten wurde ich persönlich wohl von Zelda in meinem Stil und meinem Hobby geprägt. Da Link ja bekanntlich immer grün trägt, hat sich mein Kleiderschrank auch in ein grünes Paradies verwandelt. Ich trage ausschließlich grün, und werde von Nicht-Zelda-Kennern oft der "Grüne Mann" genannt. Selbst meine Haare habe ich wegen Link über mehrere Jahre lang getragen. Doch das ist schlussendlich irgendwie aus dem Ruder gelaufen. Jetzt sind sie wieder kurz... Ansonsten wurde wohl meine Freizeitbeschäftigung am meisten beeinflusst. Aber das werdet ihr ja sicher schon alle mitbekommen haben =)
    Joar, das wars erstmal von meiner Seite aus.


    P.S.: Habe auch Nicht-Grüne Kleidung. Doch auf denen ist dann ein Zelda-Motiv^^

  • Wegen den Landschaften erstmal... Bei mir ist es eher so, dass ich, wenn ich in einem Wald oder auch in Kirchen gehe, muss ich direkt an dementsprechende Gegenden aus der Zelda-Welt denken (Verlorene Wälder, Zitadelle der Zeit etc.) und das gibt diesen Orten für mich so eine spezielle Tiefe und Romantik, die sie ohne Zelda bestimmt nicht hätten für mich^^ Im Allgemeinen hab ich auch durch Zelda so einen Hang zum Mittelalter und Fantasy entwickelt =)


    Andererseits hab ich die Angewohnheit, mich ständig mit Link zu vergleichen und in gewisserweise gibt mir das auch so eine Motivation, auch wenn ich vor unangenehmen Aufgaben stehe. Dann denk ich einfach daran, wie Link es immer wieder schafft, in seinen aussichtslos wirkenden Situationen Heldentaten zu vollbringen. Das tut mir unheimlich gut^^


    Mein "Stil"(Kleidung/Haare etc.) hat es bislang noch nicht so arg beeinträchtigt, aber ich befürchte, das ändert sich noch ^^

  • Also auf mein Leben hat es sivh vor allem in der hinsicht ausgewirkt das ich durch Zelda meine Künstlerische Ader entdeckt habe^^. Fing irgendwann in der 5. oder 6. Klasse an, da war ich schon lange Zelda fan und war immer beeindruckt von den schönen Fanarts und so. Und habe mci hdann auch daran gemacht selber ein wenig zu Zeichnen, naja ist nie swoas wirklich tolles damals raus gekommen, weswegen das dann eine zeitlang wieder eingeschlafen ist. Aber als ich dann n Jahr später das erstemal einen unbegrenzten Internetzugang bekam, und vor allem dann in Fanofren und so wieder so tolle Artworks gesehen habe hats mich wieder gepackt. Dann begann ich aber recht zeitig die Bilder nimmer am Papier zu zeichenen sondern hab die am Computer gemacht.
    Heute hab ich mich etwas von den Zelda-Fanarts gelöst und mache eigendlich alles was mir in den Kopf kommt, auch Abstrakte sachen.
    Und meistens mach ich mir dann auch Avatare und Siganturen für Foren, so wie meinen Aktullen heir im Forum. Damit hat man dann was von sich selbst erschaffenes so wie man es will^^.


    Auch hat Zelda meinen Hang zu Mittelalterlichen Spielen sehr gefördert, aber auch den zu kniffligen Spielen weswegen ich dann mit vorliebe dererart Spiele gespielt habe.


    Ich weis nicht mehr wie alt ich damals war, in dem Alter in dem man eben so Baumhäuser baut und und im Wald rumtollt, da haben wir uns immer Schwerter und Schilde aus Holz gebastelt. Meine Ausrüstung war immer an Zelda angelehnt, das Wappen auf dem Schild und das Schwert natürlich in den Farben des Masterschwertes.

  • Als ich als Kind OoT spielte, wollte ich auch nur noch Grün tragen! :D


    Naja, wie ich mal erwähnte hege ich für wenige Dinge richtige Fanliebe. Zelda ist eines davon, daher kommt es auch im Alltag vor das mein fanatismus durchbricht, ich in nem Geschäft anfange zu kreischen u.ä....ist mit dem OoT 3D Pappaufsteller im Müller passiert, ich war total aus'm Häusschen und hab mich auch nichtmehr eingekriegt! xD
    Mit einem bekannten saß ich letzten knallhart in ner disko rum und hab mich mit ihm über zelda unterhalten.


    Ich bin eigentlich auch eher weniger Naturverbunden, aber die Landschaften aus TP beispielsweiese wecken in mir da doch bedürfnisse... durch wälder streifen, fremde orte entdecken... hach.


    Achja, zudem hab ich durch Zelda erst Videospiele richtig für mich entdeckt...war ich eigentlich nie wirklich interessiert dran, bis ich mir extra für SS und TP eine Wii kaufte... jetzt bin ich in meinem Bekanntenkreis seitn paar Monaten als Zockerweibchen bekannt o_O

  • Zitat

    Original von Hellton
    Ich weis nicht mehr wie alt ich damals war, in dem Alter in dem man eben so Baumhäuser baut und und im Wald rumtollt, da haben wir uns immer Schwerter und Schilde aus Holz gebastelt.


    Ich weiß noch, wie alt ich war, gerade neun. :D


    Allerdings belief es sich da auf Pfeil und Bogen und ich glaube auch, dass das noch vor OoT war, also auch noch lange vor Durchspielen ALttPs und eine ganze Weile vor einer wirklichen "Sucht". Insofern kann ich das wohl nicht Zelda zuschreiben.


    Was ich der Serie vielleicht zuschreiben kann, ist meine Vorliebe für helle Augen bei Männern. :P
    Link war eben immer DER Held und irgendwann war ich ziemlich fixiert auf blaue Augen. xD Hat sich mittlerweile aber auch schon wieder gelegt; wenn man älter wird, merkt man erst, wie wurscht solche Sachen im Grunde genommen sind.
    Das, was ich der Serie auf jeden Fall zuschreiben kann, wenn auch über Umwege, ist mein Lebensweg. Durch Zelda kam ich auf Fanforen, über ein Fanforum lernte ich Hylia kennen, mit Hylia schrieb ich über Jahre hinweg ein Rollenspiel, fand darüber auf Zelda Europe und in die Charaktermoderation. Schreiben und Lektorieren (zumindest in Ansätzen) in einer Hand – und so wurde mir tatsächlich recht bald klar, was ich eigentlich vom Leben will.


    Die Göttinnen sind also wohl mit mir. Läuft. :uglyangel:

  • Stimmt... Mein Dasein in einem Fanforum muss ich ebenfalls Zelda zuschreiben. Zwar ist es mit einer Fanseite (°hust°) sehr überschaubar, doch mir gefällt es sehr. Ich finde es sehr schön, dass ich mich endlich mal mit anderen großen Fans aktiv über die Reihe austauschen kann, was in meinem Freundeskreis nicht der Fall ist.


    Ok also noch ein paar andere Sachen:


    Mein Musik-Geschmack ist sehr arg davon geprägt. Ich höre ausschließlich nur Zelda-Musik, wenn ich auch früher ein wenig Nightwish gehört habe. Doch das hat schon nach relativ kurzer Zeit wieder aufgehört.


    Ich weiß nicht mehr, ob es wirklich an Zelda lag, doch ich trinke seit je her liebend gerne Milch. Kein guter Tag fängt ohne eine Tasse Milch an. Sie schmeckt gut und gibt einem Kraft =)


    Mein Zeichenstil ist ebenfalls betroffen. All die Jahre, die ich nur Zelda-Motive abgemalt haben, haben ihn wohl beeinflusst.


    Meine Zimmergestaltung ist auch sehr Zelda geprägt. Manche hängen sich irgendwelche Poster von Fußballspielern, Sängern oder Schauspielern ins Zimmer. Bei mir hängen nur Poster von Zelda :D


    Zelda, Zelda, Zelda... Hach, das ist schön.


    P.S.: Jaaa, die Schild und Schwert Phase. Ich hatte auch ein Blau-bemaltes Schwert. Doch bei dem Schild habe ich mich mit einem Kochtopfdeckel bedient.

  • Wenns darum geht hat mich Zelda definitiv inspiriert. Also was meine Geschichte angeht hat sie auch eine Teilrolle gespielt. Zwar nicht umfassend die ganze Geschichte, aber Zelda hat mich schon mehrmals inspiriert. Auch zu Videos, die ich auf Youtube mache. Jedenfalls sind Nintendo-Spiele wie Zelda oder auch Banjo Kazooie, Super Mario, usw. wirklich inspirierend, vor allem wenn man zu viel Fantasie hat und am nächsten Tag von einer total schrägen skurillen Welt träumt. Das inspiriert mich meist zu irgendwelchen Ideen für Geschichten, aber bringt mich gleichzeitig auch zum Nachdenken, auch was die moralischen Werte angeht.

  • Ach ja, da fällt mir doch glatt noch was auf, von wegen Musik. Auch da hat mich Zelda inspiriert und momentan stelle ich mir meine persönliche Toplist der Zelda-Soundtracks zusammen. Sind schon 100 verschiedene aus allen Zelda-Teilen drin^^ wofür ich mir nicht meine liebe Freizeit nehme =)


    Zudem schreibe ich momentan an 3 Fanfics - alle zu Zelda. :herz: und ich habe irgendwie das Gefühl, dass Zelda auch meine Kreativität und Fantasie sehr gut geprägt hat :eins:

  • Im prinzip so absolut garnicht. Alle meine Hobbys und Interessen hatte ich bereits besonders stark ausgeprägt, bevor ich Zelda kannte. Seien es nun altertümliche Architektur, Musik, Mythen & Legenden, Mittelalter oder generell geschichtliches Interesse. Auch war ich schon vorher abenteuerlich veranlagt. Was ich aber Zelda zu Guter halten muss, sind die unglaublichen Soundtracks und dass meine Tagträume als Kind oft in Richtung Hyrule abgerutscht sind.
    Insgesamt haben mich doch eher andere Dinge beeinflusst. Vor allem politisch und religiös.

  • Ich denke mal, dass Zelda hier fast jedem für das Interesse an Mittelalter, Architektur, Mythen, etc mit beeinflusst hat. Auch bei mir hat es den Hang zu solchen Dingen intensiviert. Auch mein enormer Abenteuer-Erforschungs-Drang beruft sich darauf. Mir wird immer ganz warm ums Herz wenn ich alte Burgen oder Ruinen sehe und möchte immer am liebsten gleich losrennen und jeden Winkel erkunden =)
    Zelda hat wohl meine Kindheit und somit auch mein restliches Leben geprägt. Ich habe schon damals gerne Soundtracks oder Bands wie Era, Enigma etc gehört. Ich habe angefangen schöne Schnörkelschlüssel zu sammeln und habe heut noch ein Hang zu schönen Schlüsseln. Ich habe mir zwar damals kein Schwert und Schild gebastelt, aber ich hatte dennoch ein "Schwert". Ich hatte es mir einfach gemacht und hab mir nen langen Stock genommen und bin damit wie eine Irre durch den Wald gerannt und habe Monster gejagt ("Steffi, was machst du da mit den Stock?" - "Das ist kein Stock, das ist ein Schwert! Und ich muss Monster töten!!!") :rofl:
    Ich denke aufgrund von Zelda habe ich auch diesen Fabel für Schwerter =)
    Genauso wie Link bin ich ja im Wald aufgewachsen :zwinkern: und wohne ich ja heute auch noch (bzw... wieder...) Und schon immer brauchte ich den Wald quasi zum Überleben, weil ich mich nur dort wirklich wohlfühle und abschalten kann... Auch erinnern mich bestimmte Wälder an bestimmte Zelda-Teile. So erinnert mich zb Weg A an AoL, Weg B an ALttP und Lichtung C an OoT. Ich werde dann oftmals etwas melancholisch und habe das Gefühl ich selber hätte die Abenteuer bestanden, bzw wohl eher als wär ich mit dabei gewesen.


    Zelda war in meinen Leben immer präsent- und auch immer für mich da. Egal wie alt ich war/bin, egal was es für Probleme gab, ich habe die Zocke angeschalten und war weg, ab nach Hyrule! Ich habe nichts mehr gesehen und nichts mehr gehört, war gar nicht mehr da.... Zum Teil habe ich auch einfach nur die Augen geschlossen und mich "weggebeamt". Daraus folgte wohl, dass Zelda auch meine Tagträume bestimmt. Wann immer ich Tagträume hatte oder habe (und die habe ich oft) bin ich meistens in Hyrule und habe dort ein anderes Leben. Auch kurz vorm Einschlafen, stell ich mir immer vor, wie es doch sein würde in Hyrule zu leben.
    Sorry, das hat sich jetzt vielleicht etwas sehr nach unter Realitätsverlust leiden angehört, aber so ist es dann doch nicht (wenn überhaupt dann genieße ich ihn :D ) Es ist vielmehr eine kleine Weltenflucht, welche wir wohl alle mal brauchen :zwinkern:
    Ich würde mal sagen, im Herzen sind viele hier ein kleiner Hylianer und haben seit sie zum ersten mal Zelda sahen eine gewisse Zugehörigkeit verspürt =)


    Stiltechnisch trage ich halt auch nur zugerne Zelda-Prints und Accecoirs. Allerdings habe ich schon immer fast ausschließlich schwarze Klamotten in meinen Schrank... Ich laufe aber gerne so rum, als würde ich gleich in den Krieg ziehen :D Auch weiß ich schon wie später mal meine Wohnung aussehen wird: alles schön Zelda-mäßig^^ Steintapeten, Kerzenleuchter, überall Triforcesymbole und natürlich das eine Himmel-und-Hölle Bild zum 25. in 2 Ecken von der Decke bis zum Boden in meinem Schlafzimmer und dazwischen ein riesiges Triforce :D :D :D

  • Mir ist aufgefallen, nachdem ich hier ein paar diesbezügliche beiträge gelesen habe, das ich, bis auf Zelda wirklich garnicht in Fantasy und Mittelalter interessiert bin. HdR sagt mir noch irgendwo zu, aber alles andere was mit elfen, orks, magie und dem ganzen kram zu tun hat - no way.
    Ansonsten bin ich doch eher der action/horror/sci-fi-typ, was spiele, filme etc. angeht.


    seltsam, wenn ich so drüber nachdenke. ich setze mich jetzt gerade ernsthaft damit auseinander, was genau mich an zelda so fasziniert.
    Ich denke es hat damit zu tun, das Zelda einfach was eigenes ist... es bedient sich zwar auch an Klischees aus dem fantasy-bereich, aber irgendwie wirkt es nicht übertrieben....es gibt feen, spitzohrige wesen, hässliche monster....
    Das spielprinzip ist auch einfach super, da ich mich nie mit RPGs anfreunden konnte in dem 38473843 Items mit sich rumschleppt, bei denen man nie weiß was man damit machen soll.


    Meinen Sinn für Musik hat Zelda auch bdefinitiv geprägt. Als Kind habe ich mich einfach vor den N64 gesetzt und Ocarina gespielt, weil ich ja keinerlei soundtracks besaß. Jetzt besitze ich sämtliche und höre sie rauf und runter - und bin eigentlich doch eher der typ für rotzige, anstrengende schrei-musik. wieder so'n gegensatz.


    The legend of Zelda bringt meine Augen zum leuchten, zaubert ein ehrliches lächeln auf mein gesicht und begeistert mich einfach über alle maße.



    Und nochmals zur schwert-und-schild-bastelphase:
    Mein Opa schenkte mir mal, als ich etwa 8 oder 9 war ein stumpfes schweizer taschenmesser.... ich hab mir damit pfeile geschnitzt und mir einen Bogen gebastelt und bin durch den wald gepirscht!
    Zu der zeit wollte ich mit meinen freunden auch immer "zelda" spielen, also sich vorstellen ,man lebt in hyrule und so. haaaaach.
    naja, die waren weniger begeistert, die wollten lieber Barbie spielen.

  • Zitat

    Original von missvanriot



    Und nochmals zur schwert-und-schild-bastelphase:
    Mein Opa schenkte mir mal, als ich etwa 8 oder 9 war ein stumpfes schweizer taschenmesser.... ich hab mir damit pfeile geschnitzt und mir einen Bogen gebastelt und bin durch den wald gepirscht!
    Zu der zeit wollte ich mit meinen freunden auch immer "zelda" spielen, also sich vorstellen ,man lebt in hyrule und so. haaaaach.
    naja, die waren weniger begeistert, die wollten lieber Barbie spielen.


    Ui, das klingt ja super. <3 Ja als Kind war das eben immer alles noch etwas unbeschwerter. ^^ Ungefähr so habe ich auch als Kind meine Zeit verbracht, allerdings diesbezüglich leider nicht durch Zelda geprägt. .__. Da kamen meine Gefühle doch eher bei Burgen und Ruinen zum Vorschein. =)


    Und Schweizer Taschenmesser ftw.!

  • Ja, Zelda wirkt sich definitiv auf mein Leben aus.
    Nicht nur, dass damit mein "richtiges" Interesse an Videospielen begann. Es fing mit kleineren Dingen des Lebens an; dass ich wieder mehr zeichnete, eigene Zelda-Geschichten erfand, verschiedene Elemente davon auch in größere Projekte einfließen ließ.
    Zelda ist wie ein kleines Standbein, an das ich mich immer erinnern konnte, wenn es mir schlecht ging, und das mir immer Spaß bereitet hat. Ich habe ein erfolgreiches Cosplay hinter mir, das mir riesige Freude machte.
    Und: Ohne Zelda wäre ich jetzt nicht da, wo ich jetzt bin. Die Existenz dieser Spielereihe hat mich auf mehreren Umwegen zu neuen Bekanntschaften geführt, aus denen inzwischen sehr enge freundschaftliche Bindungen entstanden. Diese haben nicht zuletzt einige meiner größeren Entscheidungen stark beeinflusst (zum Beispiel die Wahl des derzeitigen Wohnortes) und nehmen sehr viel meiner Freizeit ein.
    Zelda hat also nicht nur meinen Charakter, sondern auch meine aktuelle Lebenssituation maßgeblich geformt.

  • Als ich 4 oda so war hab ich ja meine ersten beiden Zeldas bekommen (alttp und tmc) und hab mir dann so Klamotten wie Link sie hat Schneidern lassen und bin damit im Kindergarten rumgelaufen... Das komische war, dass mich niemand ausgelacht hat :D


    Heute bin ich 13 und trage ab und zu ein neu geschneidertes Link kostüm(natürlich NUR Daheim wenn ich alleine bin xD)...Das geilste an dem neuen war das hinten drauf so'n Schwert und Schild Halter is xD

  • Auf jeden Fall! :D Seit meinem ca. 10 Lebensjahr, tagträume ich viel und in meinem Kopf schwirrt eine Paralellwelt ais Zelda Spielen gemischt ^^ Außerdem hat mich Link beeinflusst, dass ich alles was Grün ist liebe und Zeldas Wiegenlied war dafür verantwortlich dass ich angefangen habe, Klavier zu spielen
    In letzter Zeit interessiere ich mich auch immer mehr fürs Mittelalter aber leider hat meine Geschichtslehrerin früher so schlimm unterrichtet, dass ich es zuerst verabscheute und vieles darüber vergaß. Naja, später kommt das Thema ja nochmal :)
    Dank Zelda bin ich auch so naturverbunden und liebe es in Wiesen, Steppen oder Wäldern zu sein. Ebenfalls bin ich kreativer in Richtung modellieren und zeichnen geworden. Seit Skyward Sword schau ich auch zu gerne in die Wolken und halte Ausschau nach schwebenden Inseln :herz:

  • Mein erstes Zelda hat, da es eines meiner ersten Videospiele war, natürlich irgendwo Maßstäbe gesetzt in der Hinsicht, was ich von einem guten Spiel erwarte. Jetzt nicht im Sinne von "Alles, was nicht so ähnlich ist, ist schlecht", aber es bleiben halt gewisse Ansprüche hängen. Wenn es um genreverwandte Titel geht, selbstverständlich.


    Übertragen aufs echte Leben hat die große offene Oberwelt der 2D-Teile einen gewissen Erkundungsdrang geweckt, bezogen auf weitläufige Landschaften und sowas. Oder generell... Neugier auf die Welt. So wie Link jeden Krug kaputtschmeißt, um zu gucken, was drin ist, bewege ich mich auch immer mit möglichst offenen Augen durch die Welt und mehre mein Wissen. o/ Ziemlich meta, zugegeben, aber so ungefähr verhält sich das wohl.

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Wirkt sich Zelda auf euer Leben aus?


    Gewiss, bis zu einem gewissen Grad, wirkt sich alles auf mein Leben, meine Handlungen und meinem Denken aus. Mein erstes Zeldaspiel, es war Link's Awakening, spielte ich, so glaube ich mich zu erinnern, mit sechs Jahren. Mein jüngerer Bruder hatte es sich gekauft, es nicht mal bis zum Schwert geschafft, und es gegen eine Wand geworfen. Dann nahm ich es an mich, erklärte es zu meinen Besitz - wie kleine Kinder fast alles zu ihrem Besitz erklären - und fing an zu spielen. Gewiss nannte ich Link Zelda, war ja auch logisch, und verzweifelte schon nach wenigen Minuten. Ich sollte nach Süden gehen und mein Schwert suchen. In meiner kindlichen Naivität, hatte ich keine Ahnung, wo Süden auf dem Gameboy liegen könnte; drum ging ich zu meinen Vater, und fragte ihn, wo denn Süden liegen würde. Er zeigte es mir, ich richtete die Oberkante meines roten Gameboy Pocket gen Süden aus und machte mich in die Richtun auf. Leider kam ich nicht sonderlich weit, da ich im Spiel ja gen Norden ging und ohne Schwert noch nicht in den Wald gehen konnte. So lernte ich dank LA, dass Erwachsene nicht annähernd so fantasievoll sind wie Kinder.
    Im Zuge der folgenden Abenteuer trichterte Nintendo mir auf süßer Art und Weise, Dinge wie Freundschaft, Mut und gefährlichen Abenteuern ein. Selbst Furcht lernte ich auf eine so verstörende Art und Weise kennen, dass sich mir selbst heute noch die Nackenhaare aufstellen, wenn ich Majoras Maske sehe.


    Das sind jetzt gewiss nur zwei Beispiele, doch wenn ich wollte, könnte ich euch auch einen Roman über den Einfluss der Zeldareihe auf mein eigenes Leben schreiben.


    (Ich bin dank Zelda in meinem ersten Forum gelandet und bin schockiert, dass das fast sechs Jahre sind. Bereth, wir sind wahrlich alt. :XD:)

  • Beeinflusst hat es mich immer nur Stückchenweise, was auf lange Hinsicht betrachtet wohl doch einflussreicher waren, als ich bisher gedacht habe. Erst wenn ich jetzt direkt über das Thema nachdenke wird mir bewusst, wo überall dieses Spiel einen Einfluss gehabt haben muss, und wenn ich mir meine Charakterentwicklung anschaue, fallen mir immer mehr solcher Punkte auf. Alles wirkt sich sicher irgendwie auf die Entscheidungen und Gedanken oder Sichtweisen einer Person aus, aber bei Zelda war es bisher nicht so stark, wenn es um gravierende Entscheidungen oder derartiges Ging. Nur auf meine Person hat es sich ausgewirkt, andere hat es nie gravierend betroffen. (Das Virus wurde nicht verbreitet, Zombie-Zelda-Fans, holt euch was ihr braucht!)


    Als allererstes habe ich wohl - wie viele andere hier - mein Interesse für die einfache Freiheit in der Natur entdeckt, einfach wie Link durch das Graf stiefeln, die Landschaft genießen, und in sich hineintauchen. Ich kann jetzt noch immer wieder gerne irgendwo einfach rumlaufen, meist um nachzudenken. Ideen für Geschichten oder sonstige kreative Arbeit kommen mir meist dann, wenn ich alleine in der Ruhe umher laufen kann, nur in der Natur. Als Knirps von 10 Jahren hatte ich zum Beispiel einen guten Freund, der selbst gerne mit der Kamera Filme drehte, Geschichten schrieb, oder im Freien rumeierte, und dann haben wir mit unserer jungen Jahren uns immer durch ein verwuchertes Waldstück geschlagen, in dem ein kleiner ausgetrockneter Bach entlang ging, der voller Ranken und Wucherungen bestückt war. Dort haben wir dann eben Zelda gespielt, er hat die Geschichte erzählt, was passiert, und wo die Gegner sind, und ich hab mich dann durch das Gestrüpp geschlagen, und Abenteuer bezwungen, Gegner zerstochert mit einem kleinen Holzstöckchen, und Spaß gehabt.


    Wenn ich heute noch nach Estland zu meinen Großeltern für zwei Wochen fahre, bin ich komplett in Ruhe und Gelassenheit - ohne Internet, TV und Schule, eben das was Druck macht - und kann mich komplett entspannen. Das Dorf in dem wir dort dann wohnen nennt sich Otepää, und ist nur für den Ski Sport ausgelegt, und das Wandern durch die Wälder, oder Rollski fahren - ein sehr naturverbundener Ort. Dort gibt es Wanderpfade, einen riesigen See in der Nähe, und sonst auch alles, was ein guter Wald braucht, und wenn ich momentan dort hinfahre, wander ich gerne eben durch diese Wälder, und lasse das alles auf mich einwirken. Das ist echt beachtenswert, wie viele Ideen einem bei etwas so simplen kommen können, und was einem dort alles in den Kopf kommt. Ein sehr befreiendes Gefühl. Dort kann man sich wirklich wie ein Abenteurer fühlen, da man in den ganzen Wäldern dort immer neuen Kram entdeckt hatte, als Kind. :3


    Durch Phantom Hourglass habe ich dann auch noch meine liebe für den Sarkasmus entwickelt, da ich beim ersten Spielen Linebeck einfach nur gehasst habe. Immer wenn er irgendwas angestellt hatte, maulte ich den Bildschirm an, und lockte immer neue Sprüche zu seinem Verhalten raus. Heute ist er mein absoluter Lieblingscharakter der Serie geworden, aber damals war das echt lustig. (Mal sehen ob mir einige Beispiele einfallen, ich füg sie dann später hier einmal ein.)


    Freunde habe ich dadurch einige gefunden, da mein bester Freund durch Zelda mit mir in Kontakt kam, und wir zusammen dann die Dungons in Links Awakening, meinem ersten Zelda, bestritten haben.


    Vor Zelda hatte ich eigentlich keinen Musikgeschmack. Ich hörte mir die ganzen Lieder da nicht so gerne an, weil ich damals alles was mit Musik zu tun hatte Schrecklich fand. Keine Bands, keine Chart-Mucke, rein gar nichts. Nach Wind Waker habe ich dann aber erst angefangen, Soundtrackes zu hören, weil ich dadurch die Faszination der Musik kennen gelernt habe, hören wollte, was für rhythmische Melodien es noch gäbe. Dann fing ich langsam aber stetig an, mir auch einige spezielle Bands heraus zu picken, dessen Musik ich gut fand. Ist aber immer, und absolut immer etwas spezielles, und nicht 0815-Mainstream. Ich denke, da hat Zelda meinen Musikgeschmack stark geprägt.


    Die einzig gravierende Handlung in letzter Zeit waren die schlaflosen Nächte im November, und das Gemaule der Lehrer, ich solle Aufmerksamer sein, sie seien so ein Verhalten nicht von mir gewohnt. Ich bin eigentlich immer schön aktiv in der Schule, auch wenn ich manchmal bis halb 3 wach bin, aber nach dem Erscheinen von Skyward Sword habe ich einfach übertrieben. Ich glaube, ich hab an 4 Tagen bis 5 Uhr Morgens dieses Spiel gespielt, und einfach die Zeit vergessen. :baff:


    Naja, Noten waren trotzdem gut, was soll's, das eine Mal gönne ich mir das :xugly:


    @ Kharaz: Ach Gott, das ist eine drollige Geschichte :herz:

  • HoZweMu


    Nicht wahr?
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich auf solch eine Idee gekommen war (kindliche Naivität?), doch find ich sie selbst ungemein knuffig. Es hat auch ziemlich lange gedauert, bis ich das System mit Süden ist auf dem Gameboy unten, usw, verstanden hatte und mit dem Verstehen dessen, lernte ich auch wo Osten un Westen liegen, wenn ich bloß den Anhaltspunkt, wo Süden liegt, habe. :3


    Und da soll man mal sagen, Spiele könnten einem nichts beibringen. xD

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!