AOL - Zeldakanon?

  • Wenn man sich die Zeldaspiele alle anschaut, kann man sehen, dass Adventure of Link eigentlich etwas anders ist als alle anderen Spiele die danach erschienen. Ob es nun gut oder schlecht ist, bleibt die eine Frage, doch was mich jetzt betrifft, stelle ich mir die Frage, ob es legitim wäre, wenn man dieses Spiel aus dem Kanon entfernt.


    Meine Begründung ist folgende:


    1. Das Spiel ist das einzige, was nicht mit dem Titel The legend of Zelda daherkommt, was schon ein Ausschluss rechtfertigt, schließlich wurde Links Crossbowtraining von der Serie entfernt, damit es nicht als Teil der Reihe gilt.


    2. Es ist in der Seitenansicht, was völlig untypisch für Zelda ist.


    3. Die Welt ist untypisch für Zelda, zuviele Orte eine nicht erkundbare Oberweltkarte.


    Deshalb frage ich, kann man das Spiel aus dem normalen Kanon rausstreiche und neben Tingel RPG stellen?

  • Was ist das denn bitte für eine Frage? Das Spiel gehört zur Hauptreihe und damit auch zum "Kanon". Das Spiel ist sogar der einzige Teil in der Reihe, welcher eine wirkliche Fortsetzung zum ersten Teil darstellt. Es setzt direkt die Story von Zelda I fort, das ganze Chaos begann erst mit A Link to the Past. Wenn überhaupt sollte man alle Spiele nach Zelda II aus dem Kanon entfernen...


    Zu den anderen Punkten:


    1. Das ist nur im Westen so. In Japan heißt das Spiel Zelda no Densetsu 2: Link no Boken, also "The Legend of Zelda 2: The Adventure of Link".


    2. Und? Eine Touchscreen-Steuerung ist auch untypisch für Zelda, sind deswegen PH und ST auch kein Kanon? Die Seitenansicht ist zudem nichts Fremdes in Zelda, so gab es diese schon in Zelda I und wurde auch in LA, Oracles und FSA verwendet.


    3. Weil die Welt größer ist als gewohnt und anders präsentiert wird, ist es kein Zelda-Spiel? Schon klar...


    Nach deiner Argumentation müsste man auch die Four Swords-Teile aus dem Kanon nehmen, wo auch sehr viel anders als gewohnt ist, z.B. die Unterteilung in Level. Aber vermutlich tust du das bereits, obwohl es falsch ist.


    Nintendo hat alle 16 Hauptteile in ihre offizielle Zeitlinie eingebaut, darunter auch Zelda II und die Four Swords-Titel. Warum sollten sie das tun, wenn die Spiele nicht "Kanon" sind. Jaja, jetzt kommst du vermutlich wieder mit "mimimi, HH sollte man außer Acht lassen, weil es alle Diskussionen kaputt macht", aber spar's dir. Was "Kanon" ist und was nicht, entscheidet immer noch Nintendo (so gehören die CDi-Spiele eben ganz klar nicht dazu) und Hyrule Historia darf man hierfür gerne referenzieren.


    Auch muss man bedenken, dass in den 80ern Zelda noch keine klare Form hatte. Zelda I war eine geniale Genre-Neuschöpfung, wie es sie bislang noch nie gegeben hatte. Zelda II versuchte hier in die Fußstapfen zu treten und wieder etwas noch nie Dagewesenes zu schaffen, indem es Platforming mit RPG kreuzte. Auch wurde alles größer und "epischer" gemacht, was dadurch deutlich wird, dass der kleine Zipfel unter dem Todesberg wohl das Hyrule aus Zelda I darstellen soll. Man hat sich hier auf eine ganz andere Skala begeben, wozu kein anderes Zelda-Spiel danach die Eier hatte. Aus Zelda III wurde A Link to the Past, welches sich eher am ersten Teil orientiert hatte, und Ocarina of Time setzte die Konzepte von ALttP in 3D um. Alle Spiele danach bauen nur auf den beiden auf. Dass Zelda sich eben in dieser Form festgesetzt hat, macht Zelda II deswegen aber nicht zum schwarzen Schaf oder grenzt es aus dem Kanon aus. Im Gegenteil. Wenn überhaupt sollte man sich die ein oder andere Scheibe von dem Spiel abschneiden, welches sich mehr getraut hatte, als eine bloße Fortsetzung zu sein.

  • Erstmal, ich habe seit kurzem AOL auch und es ist auf jeden Fall etwas völlig Anderes, wie man es gewohnt ist. Allerdings muss man hinzufügen, dass damals, als AOL erstmals erschien, gerade mal ein Teil draußen war, nämlich TLOZ und damals sicher noch keiner geahnt hat, dass sich die Zelda-Reihe bis zu einem 16. Teil fortsetzt. Sprich, man hat noch eine Menge rumexperimentiert und ich glaube, dass man in AOL einfach versucht hat Role-Playing mit Zelda und Mario-Gameplay zu kombinieren (3x Leben und so). Natürlich unterscheidet es sich von den anderen Teilen schon allein deswegen, weil es eben erst der 2. Teil war. Es gab, wie TT bereits sagte, kein festes Zelda-Format.


    Aus dem Kanon ausschließen? Trotzdem, auf keinen Fall. Es gehört dazu, auch wenn es "anders" ist.

  • Beim ersten Durchlesen war ich mir nicht mal sicher, ob der Thread überhaupt ernst gemeint ist. ; )


    Im Grunde hat TourianTourist schon alles gesagt, was es zu sagen gibt, aber ich würde gern nochmals auf Punkt 3 eingehen: In AoL gibt es "zu viele Orte"? Meinst du damit lediglich die Städte oder die Gesamtheit aller Locations inklusive der kleineren Höhlen, Dungeons, Gauntlets sowie geheimer Screens mit Extraleben, Herzcontainern, Magieflaschen etc.? Ich verstehe so oder so nämlich nicht ganz, wo das Problem damit liegt, ist doch besser als wenn's nichts zu entdecken gibt... oder etwa doch?
    Oh, und was den Erkundungsfaktor angeht: Alles ist absolut frei erkundbar, wenn auch teilweise nur, solange man die richtigen Items mitbringt (sehr zeldatypisch). Und zu finden gibt es an NES-Maßstäben gemessen auch 'ne ganze Menge, sowohl in den Städten als auch in den monsterverseuchten Gebieten. Geheime Orte sind diesmal zudem auch tatsächlich immer von Bedeutung und nicht, wie noch im Vorgänger, größtenteils austauschbar wirkende Höhlen, die einen zumeist nur haufenweise Geld kosten.


    Da würde ich sogar viel eher die beiden Four Swords rauskicken, die aufgrund des Multiplayer-Fokus 'nen ziemlich üblen Excuse Plot haben...

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
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  • Sirius, du hast erfasst: Der Thread ist nur insoweit ernst gemeint, dass man darüber sich unterhält, denn dafür war es gedacht. Ich selber würde sogar soweit gehen und Tingle in den Kanon hineinsortieren, schon allein, weil die Salooner zu ähnlich mit den Subrosianers sind.


    Davon abgesehen: @TT: Genau das hasse ich. Die Leute machen sich nun keine Gedanken mehr über die Spiele nur weil HH rausgekommen ist und einem eine Lösung präsentiert. Das gefällt mir nicht. Vor HH haben die Leute wenigstens sich noch selber mal Gedanken gemacht, damit ist aber eitdem schluss... leider.


    Ein wichtiger Faktor, weswegen ich auch jetzt erneut wieder auf diese Idee kam, war, dass ich erst letztens gelesen habe, dass die Verantwortlichen selbst dieses zelda als Fehler angesehen haben, denn an diesem Teil arbeite ein ganz anderes Team als an dem ersten Zelda.


    Zweitens wird kaum Story erzählt, eigentlich ist alles nur Erfahrbar über das Booklet (Ok, auch beim ersten Teil trifft dies zu)


    Zitat

    Wenn überhaupt sollte man sich die ein oder andere Scheibe von dem Spiel abschneiden, welches sich mehr getraut hatte, als eine bloße Fortsetzung zu sein.


    Einzig und allein der Geografie spreche ich dies zu. Die Spielemechanik selbst ist nicht der Burner, das wurde in anderen Zelda besser umgesetzt. Selbst bei manchen seitlichen Endgegner aus la oder oracle! Auch dieses Levelsystem - so will ich es nicht in einem Zelda sehen, dann könnte ich gleich FF spielen. Die Herzen und die Magieleiste (seit alttp) machen auch den Charm eines Zeldas aus.


    Sirius: Auch wenn die Geschichte nicht so dolle bei FS /FSA ist, so erzählen sie jedoch mehr davon als in den ersten beiden Teilen. Davon abgesehen haben wir hier mit TMC eine Geschichte die vollständig mit Spielverweisen gespickte Fortlaufende Geschichte. Das hat man ansonsten nur bei oot-tww-st.

  • Zitat

    Original von Vyserhad
    Die Spielemechanik selbst ist nicht der Burner, das wurde in anderen Zelda besser umgesetzt. Selbst bei manchen seitlichen Endgegner aus la oder oracle! Auch dieses Levelsystem - so will ich es nicht in einem Zelda sehen, dann könnte ich gleich FF spielen. Die Herzen und die Magieleiste (seit alttp) machen auch den Charm eines Zeldas aus.


    Du machst einen entscheidenden Fehler, Vyserhad, und zwar siehst du AOL nicht im Kontext der damaligen Zeit.


    Die Spielmechanik ist nicht der Burner? Ich bitte dich... welches Zelda hatte zur damaligen Zeit denn besseres zu bieten? The Legend of Zelda? Dass ich nicht lache. Generell ist das Gameplay von AOL zeitlos. Einzig im zuletzt erschienenen Skyward Sword wurde wieder eine Möglichkeit implementiert, an der Deckung eines Gegners vorbei zu schlagen.


    Das Levelsystem ist untypisch für Zelda? Heutzutage vielleicht... doch damals gab es noch keinen Standard in dem Sinne. AOL mit seinem Levelystem ist keine "Abweichung" oder "Abnormität"... es wurde einfach nicht übernommen.


    AOL hat übrigens eine Magieleiste, solltest du wissen. Herzen hat es zwar nicht, aber wie gesagt, damals gab es noch keinen Standard, der Herzen vorschreibt.



    Sieh AOL als Zeitzeugnis, welches für die Anfänge dieser allseits beliebten Reihe steht. Mach aber nicht den Fehler, und bewerte es nach heutigen Maßstäben.

  • Zitat

    Original von Vyserhad
    Ich selber würde sogar soweit gehen und Tingle in den Kanon hineinsortieren, schon allein, weil die Salooner zu ähnlich mit den Subrosianers sind.


    Selbstverständlich gehört Tingle in den Kanon! Gegen das sehr liebevoll gemachte Rosy Rupeeland können solche überbewerteten Spiele wie Ocarina of Time echt einpacken.


    Zitat

    Original von Vyserhad
    [...] dass die Verantwortlichen selbst dieses zelda als Fehler angesehen haben, denn an diesem Teil arbeite ein ganz anderes Team als an dem ersten Zelda.


    Jo, im Nachhinein kann man sowas immer sagen, gerade bei einer langen Reihe wie TLoZ lässt sich soundsoviele Jahre später natürlich konstatieren, dass man dieses oder jenes damals hätte anders lösen können. Aber wenn ich dann daran denke, wie Eiji Aonuma daletzt mal äußerte, dass er Zelda I und II nie durchgespielt hat, weil sie ihm "zu schwer" waren (woraufhin Skyward Sword rauskam, welches den Spieler wie einen ausgemachten Idioten behandelt), bin ich mir nicht so sicher, ob man auf solche Aussagen allzu viel geben sollte.


    Zitat

    Original von Vyserhad
    Zweitens wird kaum Story erzählt, eigentlich ist alles nur Erfahrbar über das Booklet (Ok, auch beim ersten Teil trifft dies zu)


    Nun, das lässt sich in der Tat nicht vorwerfen, da es sich dabei um ein typisches 90er-Phänomen bei Spielen handelt. Passenderweise ist AoL sogar das Titelbild des entsprechenden Artikels auf TVTropes. ; )


    Zitat

    Original von Vyserhad
    Auch dieses Levelsystem - so will ich es nicht in einem Zelda sehen, dann könnte ich gleich FF spielen. Die Herzen und die Magieleiste (seit alttp) machen auch den Charm eines Zeldas aus.


    Dass Lebensenergie in Form von Herzen angezeigt wird, macht den Charme einer Reihe aus? Ich wechsele mal kurz das Genre: Super Mario Bros. 2 basierte z.B. auch auf einer völlig Mario-fremden Idee und hatte daher als einziges Spiel der Reihe eine Herzanzeige. Da die Spieler davor aber nur Super Mario Bros. kannten, haben sie sich daran nicht gestört und das Spiel ist bis heute ein von Hersteller und Fans gleichermaßen anerkannter Teil der Reihe. Das aber nur als kleiner Exkurs. Was ich damit sagen möchte (und was auch Nusma bereits klarstellte): Mit nur einem Vorgängerspiel in den Startlöchern gab es noch keinerlei etablierten Kanon und dementsprechend hat sich auch keine Sau an solchen Kleinigkeiten wie der Darstellung von Lebensnergie gestört... man war einfach begeistert, dass ein neues Spiel kam, nicht mehr und nicht weniger.

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  • Zitat


    Nein, finde ich eigentlich nicht. Ich finde diese seitlichen Aktionen geben zu wenig Spielraum - besonders für ein Zeldaspiel. Wobei das wohl Geschmackssache ist. Für ein Experiment ok, aber auf dauer ist das nichts für mich...


    Zitat

    Dass Lebensenergie in Form von Herzen angezeigt wird, macht den Charme einer Reihe aus? Ich wechsele mal kurz das Genre: Super Mario Bros. 2 basierte z.B. auch auf einer völlig Mario-fremden Idee und hatte daher als einziges Spiel der Reihe eine Herzanzeige. Da die Spieler davor aber nur Super Mario Bros. kannten, haben sie sich daran nicht gestört und das Spiel ist bis heute ein von Hersteller und Fans gleichermaßen anerkannter Teil der Reihe. Das aber nur als kleiner Exkurs. Was ich damit sagen möchte (und was auch Nusma bereits klarstellte): Mit nur einem Vorgängerspiel in den Startlöchern gab es noch keinerlei etablierten Kanon und dementsprechend hat sich auch keine Sau an solchen Kleinigkeiten wie der Darstellung von Lebensnergie gestört... man war einfach begeistert, dass ein neues Spiel kam, nicht mehr und nicht weniger.


    Naja, es ist ja nur als Mariospiel überarbeitet worden, besitzt aber die selbe Spielidee, wenn auch Gegner nicht durch hüpfen sondern durch abwerfen besiegt werden. Diese Änderung ist nicht so dermaßen groß, dass man jetzt unbedingt von einer anderen Spielemechanik reden kann.


    Allerdings gebe ich dir recht, AOL ist das zweite Spiel der Serie, man konnte damals nicht abschätzen, was nun gerade den Wert von TLOZ ausgemacht hatte. Dennoch ist das System mit dem Herzen etwas, was in meinen Augen gerade Zelda ausmacht. Es ist einfach und nicht mehcanische (also keine Kästchen sondern kleine Bilder) Bildhaftigkeit und man muss nicht erst groß rechnen wie in den meisten anderen Rollenspiele.


    Zitat

    Selbstverständlich gehört Tingle in den Kanon! Gegen das sehr liebevoll gemachte Rosy Rupeeland können solche überbewerteten Spiele wie Ocarina of Time echt einpacken.


    Ernsthaft? Ich selber würde Tingel nicht so hoch bewerten, jedoch finde ich es interessant, dass es leute gibt, die Tinge in den Kanon einsortieren... man sollte sich da weiterführende Gedanken machen...

  • Wieso sollte ein Spiel, in dem ein Kerl in grünem Gewand gegen Ganondorf kämpft, mit einem Schwert, das Energiesträhle schießen kann, kein Zelda sein, Vyserhad? Erklär mir das nochmal...


    Du wirst doch wohl Spiele nicht auf ihre Kamera Perspektive oder ihr Interface reduzieren wollen...
    Es geht um INNERE Werte, Vyserhad. ;-)

  • Zitat

    Wieso sollte ein Spiel, in dem ein Kerl in grünem Gewand gegen Ganondorf kämpft, mit einem Schwert, das Energiesträhle schießen kann, kein Zelda sein,...


    In AoL kämpft man nicht gegenGanondorf und das Schwert kann auch keine Energiestrahlen verschießen, wenn ich mich recht entsinne. Ist schon ein bisschen her. Aber ich habe ein NES-Spiel daheim, das eine ähnliche Spielmechanik hat, also kann man nicht wirklich sagen, dass es was Neues war. Und ich war nicht sonderlich von dem Levelsystem begeistert, weil ich vorher TLoZ gespielt hatte und auf etwas Besseres hoffte. Das ganze mutet irgendwie wie eine Mischung aus FF und dem NES-Spiel, dessen Namen ich vergessen hatte. Wobei man sagen muss, dass, soweit ich weiß, zu dieser Zeit Dragon Quest erschienen ist. Deswegen vielleicht eine Art "Zufallskämpfe".


    In den Kanon gehört es schon, aber wirklich gut ist es ja nicht, meiner Meinung nach.

  • Ganons wiedererweckung spielt aber bei Links Gameover eine rolle.


    Nusma: Und die inneren Werte sind bei dem Spiel jetzt auch nicht wirklich so berauschend. Wenn ich tloz spiele, dann habe ich das typische Zeldafeeling, bei aol habe ich aber eher das gefühl eine Art Final Fantasy in Kid Icarus form zu spielen. Auch wenn die Personen Link, Ganon, Zelda und Impa heißen, und auch Schattenlink später wieder aufgegrioffen wurde, so ist das Feeling doch etwas anders.


    Um auf das Mariobeispiel zurückzukommen: Im 2 Teil der Serie unterschied sich das Feeling nicht so sehr. Das ist jedoch alles nur eine persönliche Einschätzung, was jeder auch anders sehen kann.

  • Zitat

    Auch wenn die Personen Link, Ganon, Zelda und Impa heißen, und auch Schattenlink später wieder aufgegrioffen wurde, so ist das Feeling doch etwas anders.


    Natürlich, es ist etwas völlig anderes, als man es gewohnt ist. Um hier noch etwas hinzuzufügen: In AOL hat Schatten-Link glaube ich sogar seinen ersten Auftritt oder tritt er in TLOZ auch auf?

  • Zitat

    Original von Eternus


    In AoL kämpft man nicht gegenGanondorf und das Schwert kann auch keine Energiestrahlen verschießen, wenn ich mich recht entsinne.


    Ich spiele AOL seit geraumer Zeit auf dem 3DS. Glaub mir. Wenn du stirbst, dann steht da "Return of Ganondorf" und wenn du volle HP hast, dann feuert Link bei jedem Schlag einen Energiestrahl.


    Adi: Du hast vollkommen Recht. Schatten-Link hatte seinen ersten Auftritt in AOL. Er wurde nicht "später wieder aufgegriffen", wie Vyserhad sagte. AOL hat ihn erfunden.


    Zitat

    Original von Vyserhad
    Nusma: Und die inneren Werte sind bei dem Spiel jetzt auch nicht wirklich so berauschend. Wenn ich tloz spiele, dann habe ich das typische Zeldafeeling, bei aol habe ich aber eher das gefühl eine Art Final Fantasy in Kid Icarus form zu spielen. Auch wenn die Personen Link, Ganon, Zelda und Impa heißen, und auch Schattenlink später wieder aufgegrioffen wurde, so ist das Feeling doch etwas anders.


    Ich kann dir leider nicht helfen, Geschmäcker unterscheiden sich ja bekanntlich. Ich finde nur, wenn ich als Link durch die Gegend laufe, Oktoroks und Skelette töte, und dabei von Zelda typischer Musik betört werde, dann halte ich ein echtes Zelda in Händen. Ist nur so meine persönliche Ansicht...


    Doch ich hätte da noch eine Frage an dich, Vyserhad...
    Worin genau siehst du den Sinn eines Zelda-Kanons? Erklär mir doch bitte mal, weshalb man sich anmaßen sollte, Kunst zu bewerten? ôO

  • Zitat

    Ich spiele AOL seit geraumer Zeit auf dem 3DS. Glaub mir. Wenn du stirbst, dann steht da "Return of Ganondorf" und wenn du volle HP hast, dann feuert Link bei jedem Schlag einen Energiestrahl.


    Dann habe ich mich geirrt, was das Schwert anging. Aber man kämpft nicht gegen ihn. Link kann gar nicht gegen ihn kämpfen, weil zu seiner Rückkehr ja Liks Blut notwendig ist.

  • Zitat

    Original von Eternus
    Aber man kämpft nicht gegen ihn [Ganondorf]. Link kann gar nicht gegen ihn kämpfen, weil zu seiner Rückkehr ja Liks Blut notwendig ist.


    Was das Blut angeht... nie davon gehört.^^' Tut ja auch nichts zur Sache. :kA:


    Selbst wenn man nicht mit Ganondorf die Klingen kreuzt, so kommt Ganondorf dennoch vor und es gilt, seine Rückkehr zu vermeiden. Man kann sagen, Link bekämpft ihn indirekt...

  • Zitat

    Original von Nusma
    Ich spiele AOL seit geraumer Zeit auf dem 3DS. Glaub mir. Wenn du stirbst, dann steht da "Return of Ganondorf" und wenn du volle HP hast, dann feuert Link bei jedem Schlag einen Energiestrahl.


    Ich bin zwar in der 3DS-Version noch nie Game Over gegangen, weil ich so awesome bin, aber in allen früheren Versionen stand da nur "Return of Ganon". Ganondorf gab es damals noch nicht, sondern er wurde zum ersten Mal im Handbuch zu A Link to the Past erwähnt und erst in Ocarina of Time dargestellt.


    Ganon selbst kommt auch im Spiel nicht vor, außer eben wenn man Game Over geht. Die Story war so, dass Ganon in Zelda I besiegt wurde und seine Schergen ihn wiederbeleben wollen, was nur geht, indem man Links Blut auf seine Asche treufelt. Sobald Link scheitert, wird Ganon eben wiederbelebt. Ansonsten gibt es in Zelda II keinen zentralen Antagonisten, sondern nur Prüfungen für den Helden.


    Das mit dem Schwertblitz ist natürlich aber richtig. :) Im Spiel hat man die ganze Zeit das Magische Schwert aus Zelda I.

  • @TT: Stimmt, ich glaube, da steht wirklich nur "Ganon", ohne das "dorf" hinten dran.
    Um da zu unterscheiden bin ich noch zu sehr ein Noob, wies aussieht.^^


    Jedenfalls danke für die Info mit Links Blut und Ganons Asche. Ist zwar nicht die originellste Story, aber egal. Sie ist auf jeden Fall ein Grund, AOL nicht als Außenseiter hinzustellen.

  • Ich finde dass Zelda 2 ein gutes Spiel ist.


    Aber, wieso findet Aonuma Teil 1 & 2 schwer? Bei Teil 1 ist es ja vor allem die Sucherei wo welcher Dungeon ist und dass man im neunten Dungeon etwas Glück braucht. Denn mit Pech landet man bei Ganon, ohne dass man die Silberpfeile hat.


    Und ehrlich? Ich würde Ganon in Teil 1 auch nicht wirklich als Antagonisten ansehen. Der sitzt ja eh nur "zuhause" rum und dreht in aller Ruhe Däumchen.


    Da bietet Teil 2 schon mehr Story: man muss eben die erste Zelda (Nicht die aus Teil 1) erwecken und Ganons Rückkehr verteiteln, wozu man aber erst die Prüfungen bestehen muss.


    Das Levelsystem? Stört mich nicht weiter. Es passt irgendwie zum Spiel. Wer genügend Lust hat, könnte sich ja theoretisch noch vor dem ersten Dungeon aufs Maximallevel bringen (also Angriff, Magie und Leben je Level 8 glaub ich) und sich 3/4 der Gegner somit stark vereinfachen. Aber wer hat dazu schon die Lust?


    Zudem wirkt das ganze Spiel lebendiger als Teil 1 - hier gibt es Menschen. Wo waren denn in Teil 1 alle hin? Außer die drei Leutchen, die in Höhlen (!) wohnen.


    Ich mag Teil 2 und spiel ihn ganz gern und so schwer wie einige behaupten ist der auch nicht.

  • Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wieso Vyserhad das Spiel so dermaßen in den Boden stampft.
    Zelda II hat unter anderem mit A Link To The Past und Ocarina Of Time die Serie am größten erweitert zB gab es erstmals Sidequests, eine Magieanzeige, es gab Zaubersprüche, Städte und ein Levelsystem, welches für das Jahr 1988 bahnbrechend war. Der Schwierigkeitsgrad ist aus heutiger Zeit nicht human, aber wenn man sich Spiele wie Ocarina Of Time anschaut, wo man garnicht gefordert wird (versteht mich nicht falsch, OoT liebe ich, aber es ist einfach sau einfach), dann denkt man sich doch "damals hats noch gefordert".

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