Woher stammen die 3 Heiligen Steine aus OoT?

Die Zitadelle der Zeit ist nicht nur Herrberge des Master-Swords, sondern auch Eingang zum Heiligen Reich. Dass man die Tür angemessen versiegeln muss, ist ja klar. Der Tempel des Lichts wurde von den Weisen erschaffen, also denke ich mal, haben die auch die drei Heiligen Steine erschaffen, die sie wiederum den Anführern der drei Völker zum aufbewahren gaben. Ein äußerst sicheres Schloss. c:

Für mich handelt es sich bei diesen drei Steinen ganz einfach um Schlüssel. Magische Artefakte, die, wenn man sie am richtigen Ort platziert, den Zugang zum Masterschwert freigeben. Ich glaube, hierbei handelt es sich nicht um das Werk von Göttern, sondern um eine Sicherheitsvorkehrung der Sterblichen.

Dass die drei Steine bei den verschiedenen Völkern aufbewahrt werden, könnte daran liegen, dass so eine Art Gewaltenteilung gewährleistet ist. Ein diplomatischer Akt, sozusagen, der jedem der drei Völker ein Stück Kontrolle zusichert. So liegt die Verantwortung nicht bei einem, sondern bei vielen. Diebe haben es schwerer, alle zu bekommen, solange sie nicht auf einem Fleck liegen.
Womöglich besteht auch ein gewisses Maß an gegenseitigem Misstrauen, was diesen Schritt notwendig gemacht hat.

Soviel zu meiner Theorie.^^

Laut der offiziellen Zeitlinie hat Rauru das Tor zum Geheiligten Reich in der Zitadelle der Zeit versiegelt. Und damit wahrscheinlich auch die drei Heiligen Steine erschaffen (die ja letztendlich nichts anderes sind als schmucke Schlüssel) und diese verteilt.

Da Rauru die Zitadelle der Zeit erbaut hat, scheint es logisch, dass er auch diese Schlüssel erwählt hat. Das konnte natürlich erst nach SS geschehen. Ob er die Steine erschaffen hat oder ob es sich dabei um existierende Schätze der Völker handelte, die er einfach zu diesem Zweck genutzt hat, kann ich nicht beantworten und erscheint mir auch irrelevant. Der einzig interessante Kontext, den ich diesbezüglich sehe, ist, warum gerade diese Völker erwählt wurden: gehen wir davon aus, dass jedes der sechs Medaillone, das Link in Ocarina of Time erhält, ein Volk repräsentiert; Wasser steht für die Zoras, Feuer für Goronen, Wald für die Kokiri, Geist für die Gerudo, Schatten für die Shiekah und Licht wohl für die Hylianer (ich nehme an, dass Rauru einer ist).

Daraus ergibt sich die Frage, warum von diesen sechs Völkern nur drei solche Steine bereitstellen? Die Geschichte von SS bis OoT beantwortet diese Frage womöglich. Kokiri, Goronen und Zora sind abgehakt. Die Shiekah könnten entweder bereits so selten geworden sein (zu OoT-Zeiten sind sie nahezu ausgestorben), dass Rauru keinen von ihnen auffinden konnte oder dass diese als ein Volk in den Schatten nicht geeignet wären, einen Schlüssel zu hüten, den der Held der Zeit womöglich eines Tages finden muss (die drei anderen Völker sind deutlich präsenter und leichter zugänglich). Die Gerudo scheinen ebenfalls nicht prädestiniert für die Aufgabe, weil sie sich von Hyrule vergleichsweise stark abschotten, sodass auch hier die Gefahr gegeben scheint, dass der Held der Zeit ihren Stein nicht erreichen kann (wir erinnern uns, dass Link als Kind gar nicht in die Festung vorgelassen wird).
Bleiben somit noch die Hylianer. Auf andere Weise stellt dieses Volk jedoch den vierten Schlüssel bereit: die Okarina der Zeit, welche im Besitz der Königsfamilie ist.
Soweit meine Theorie dazu... ich schätze also, dass Rauru alles in seiner Macht Stehende getan hat, um mit den Steinen und der Okarina sichere Schlüssel zu erschaffen, welche auf möglichst viele Völker gleichermaßen verteilt sein sollen, und dass aus Gründen, über die wir nur spekulieren können, die Gerudo und Shiekah außen vor gelassen wurden.

Die Frage ist ja, ob es überhaupt nötig gewesen wäre, sechs Schlüssel zu machen. Man kann's mit den Sicherheitsvorkehrungen übertreiben. Hätte Link sechs Schlüssel finden müssen, hätte das ja ewig gedauert! xD Und die Frage ist, ob überhaupt jemals Gerudo oder Shiekah als Weise vorgesehen waren. Hätten ja im Prinzip auch nur Hylianer sein können. Dass die neue Generation von Weisen in OoT aus Angehörigen aller Völker besteht, kann meiner Meinung nach auch einfach Zufall sein.

Ich glaube auch nicht, dass jemals damit gerechnet wurde, dass die Schlüssel mal eingesammelt werden müssen. Vielmehr denke ich, dass man davon ausgegangen ist, dass die Völker dann in der Zitadelle zusammen kommen, um das Tor gemeinsam zu öffnen.

Zitat

Original von Cain Soles
Die Frage ist ja, ob es überhaupt nötig gewesen wäre, sechs Schlüssel zu machen. Man kann's mit den Sicherheitsvorkehrungen übertreiben. Hätte Link sechs Schlüssel finden müssen, hätte das ja ewig gedauert! xD Und die Frage ist, ob überhaupt jemals Gerudo oder Shiekah als Weise vorgesehen waren. Hätten ja im Prinzip auch nur Hylianer sein können. Dass die neue Generation von Weisen in OoT aus Angehörigen aller Völker besteht, kann meiner Meinung nach auch einfach Zufall sein.

Und das, obwohl jeder dieser Weisen Link ein Medaillon überreicht, welches das Element und den Tempel des jeweiligen Volkes repräsentiert? Das scheint mir ein unwahrscheinlich großer Zufall zu sein, nicht?

Zitat

Ich glaube auch nicht, dass jemals damit gerechnet wurde, dass die Schlüssel mal eingesammelt werden müssen. Vielmehr denke ich, dass man davon ausgegangen ist, dass die Völker dann in der Zitadelle zusammen kommen, um das Tor gemeinsam zu öffnen.

Dann ergibt die Inschrift auf dem Zeitaltar jedoch keinen Sinn:

Jener mit den drei Heiligen Steinen
nehme seine Okarina zur Hand
und spiele hier die Hymne der Zeit.

Auch wurden sowohl bei den Zoras wie auch bei den Goronen Vorkehrungen getroffen, dass jeweils ein Gesandter der Königlichen Familie zu dem Volk vordringen kann, um den Stein zu erbitten. Diese Dinge deuten schon sehr stark darauf hin, dass Rauru schon geplant hat, dass ein Held die Schlüssel suchen würde. Warum sonst überhaupt eine Möglichkeit schaffen, das Zeitportal zu öffnen? Einfach versiegeln, keine Schlüssel erschaffen, mit denen man es öffnen kann, und gut ist's.

Für mich sind die drei heiligen Steine, wie Nusma bereits gesagt hat, Schlüssel. Das Tor in der Zitadelle der Zeit öffnet sich schließlich nur unter besonderen Umständen, nämlich wenn alle drei Steine dort sind und die Hymne der Zeit auf der Okarina der Zeit gespielt wird.

Die Tatsache, dass sie den Kokiri, Zora and Goronen anvertraut wurden und die Okarina und das Lied bei den Hylianern, führt denke ich darauf zurück, dass kein Volk alleine die Macht haben sollte in das Heilige Reich einzudringen und sich irgendetwas anzueignen. Und jener, der dann alle drei Steine hat, hat mit relativ großer Wahrscheinlichkeit auch das Einverständnis aller Völker. immerhin ist es Ganondorf nicht gelungen sie zusammenzutragen.
*Ob ich sie als Oberhaupt eines Volkes allerdings unbedingt einem 10-jähringen Knirps anvertrauen würde/sollte, halte ich für ein wenig fragwürdig, auch wenn er bewiesen hat, dass er anderen helfen will und auch dazu fähig ist*

Also, ich stimme dieser Sache mit den Schlüsseln auf jedenfall zu. Ich denke aber, sie haben noch weiter bedeutungen. Schließlich sind es magische Artefakte, die ein gewisses Maß an Magie besitzen müssen.

Mit SS im gepäck könnte ich mir gut vorstellen, dass sie mit den Flammen in Verbindung stehen. Sprich, entweder sind es die Flammen in kristalliner Form, sie wurden mithilfe der Flammen geschaffen oder sie repräsentieren die selbe Kraft. Das sie das masterschwert sversiegeln halte ich nur für zweitrangig.

In alttp gibt es nämlich auch ähnliche Amulette. Ich halte sie für identisch. Und da geben sie dem Träger die Kraft, das Masterschwert zu ziehen. Ähnlich, aber nicht der gleiche Effekt.

Weitergesponnen, aber in meinen Augen nicht abgwegig: In der FSA/TMC Reihe gibt es vier Kristalle/Juwelen. Dort dienen sie dazu dem Schwert der Vier seien Kraft zu geben. Aber es sind vier. Deswegen komme ich zu meiner Theorie, dass es auch in oot und alttp mehr als nur drei Kristalle gibt. ich denke, irgendwo (im Programmcode unnereichbar, weil nicht programmiert) gibt es noch ein viertes Juwel (das aus TMC!), welches man beliebig mit einem der anderen Steine hätte austauschen können.

Zitat

Auch wurden sowohl bei den Zoras wie auch bei den Goronen Vorkehrungen getroffen, dass jeweils ein Gesandter der Königlichen Familie zu dem Volk vordringen kann, um den Stein zu erbitten. Diese Dinge deuten schon sehr stark darauf hin, dass Rauru schon geplant hat, dass ein Held die Schlüssel suchen würde. Warum sonst überhaupt eine Möglichkeit schaffen, das Zeitportal zu öffnen? Einfach versiegeln, keine Schlüssel erschaffen, mit denen man es öffnen kann, und gut ist's.

Ich denke, dass ein gesandter zu einem anderen Königshaus kommt, ist ein normaler Vorgang und hat nichts mit dem Stein zu tun...

Um zu der ursprünglichen Frage wieder zurückzukommen, wer die Steine geschaffen hat, würde ich behaupten, kann man kaum Informationen finden. Rauru wäre eine Möglichkeit, oder irgendwelche Lichtgeister. Aber mit gewissheit kann ich es nicht sagen. Vielleicht war es auch der Schmied des Masterschwertes oder eine weitere unbekannte Person. Aber diese Vorschläge sind selbst für mich sehr weit hergeholt, sodass ich da eigentlich keine wirkliche Theorie aufstellen kann.

Zitat

Original von Vyserhad
Ich denke, dass ein gesandter zu einem anderen Königshaus kommt, ist ein normaler Vorgang und hat nichts mit dem Stein zu tun...

Schon, allerdings wird in beiden Fällen eine Okarina und das Königliche Wiegenlied erfordert. Zählt man eins und eins zusammen, liegt der Schluss nahe, dass derjenige, der als Gesandter vor die Zoras und Goronen tritt, bereits einen der Schlüssel mit sich führen sollte, nämlich die Okarina der Zeit.

[SIZE=7]Auch wenn Link zufällig schon eine eigene mit hatte. xD[/SIZE]

Zitat

Um zu der ursprünglichen Frage wieder zurückzukommen, wer die Steine geschaffen hat, würde ich behaupten, kann man kaum Informationen finden. Rauru wäre eine Möglichkeit, oder irgendwelche Lichtgeister.

Da du die Flammen ins Spiel gebracht hast, wären an dieser Stelle natürlich auch die drei Drachen eine durchaus logische Möglichkeit. Auch wenn unter Phirones Zuständigkeitsbereich streng genommen zwei der drei Völker fallen, zumindest unter SS-Zeiten. Allerdings scheinen die Goronen da auch noch nicht Eldin besiedelt zu haben - gut möglich, dass die Zoras dann später an Ranelle "abgetreten" wurden, nachdem sie sich aus den Parakwa entwickelt haben.

Na jaaa, aber man muss auch sagen, dass OoT eine Ausnahmesituation darstellt. Normalerweise ist der Goronenrubin ja offen dargestellt, beinahe ausgestellt möchte ich sagen, nur dass Darunia sich damit eingesperrt hat, als die Goronen anfingen, ihn aus Hunger essen zu wollen, weil Ganondorf Dodongo's Cavern verschlossen hatte... Insofern hätte es eigentlich keines Botschafters der königlichen Familie bedarft.
Aber das ist ziemliche Korinthenkackerei, das seh ich ein. xD

Ich persönlich schätzte, dass die 3 Heiligen Steine eine Art Barriere oder Schutzmechanismus von den Göttinen gegen das Böse in welcher Form auch immer sein soll. Das der Auserwählter der das heilige Reich betreten darf erst das Einverständnis der 3 Völker braucht die auch die Steine besitzen ist für mich eine verständliche Erklärung für die Verteilung der Steine.

Zitat

Schon, allerdings wird in beiden Fällen eine Okarina und das Königliche Wiegenlied erfordert. Zählt man eins und eins zusammen, liegt der Schluss nahe, dass derjenige, der als Gesandter vor die Zoras und Goronen tritt, bereits einen der Schlüssel mit sich führen sollte, nämlich die Okarina der Zeit.

Auch wenn Link zufällig schon eine eigene mit hatte. xD

Ich denke, allein die Musik ist der Schlüssel. ich weiß jetzt nicht was auf den Böden steht, aber ich denke, Link hätte auch singen können. Ich vermute, dass auch eine Harfe, die das Lied spielt, das Tor öffnet. Schließlich würde nicht jedem gesandtem die Ocarina ausgehändigt werden... Ich würde also das ganze trennen, einerseits die Sache mit dem Stein und die der Gesandschaft.

Bei Zeldas Wiegenlied gebe ich dir Recht, das hätte Link im Notfall vermutlich sogar rülpsen können, um das Tor zur Kammer des Masterschwerts zu öffnen verlangt es aber wohl explizit die Okarina der Zeit, was nicht nur im Hinblick auf den Namen des Liedes, welches man vor dem Tor spielen muss, Sinn ergibt.
In HH existiert hierzu eine kleine Randnotiz, im Prinzip tatsächlich nicht mehr als eine Vermutung (und auch als solche formultiert), welche da besagt, dass das Material, aus dem die Okarina der Zeit bestehe, dem der Zeitsteine aus SS sehr ähnele. Daher vermute ich, dass die Hymne der Zeit ohne die spezifische Okarina stundenlang vor dem Tor gespielt werden könnte, ohne dass sich dieses auch nur einen Millimeter rührt.
Wahrscheinlich funktionierts trotzdem auch mit der anderen Okarina, wenn man sich den Song irgendwie ercheatet, aber dieser Umstand dürfte wohl nicht der Entwicklerintention entsprechen.

Grad für MM dürfte die Beschaffenheit der Okarina der Zeit ganz besonders interessant sein, vor allem, wenn man bedenkt, dass sich je nach Links Verwandlung auch ihre Erscheinung völlig verändert.
Goat, eigentlich wollte ich das nur mal kurz einwerfen, aber das hat ja schon fast Potenzial für einen eigenen Thread.