Wann ist man ein "echter" Zelda-Fan?

  • Ich würde von euch gerne wissen ab wann man denn ein Zelda-Fan ist? Muss man sich 100% mit der Serie auskennen, sollte man schon alles einmal gespielt haben oder reicht es aus wenn man nur von einem Spiel begeistert ist? Was gehört alles zu einem "waschechten" Zeldafan? und wie schätzt ihr euch selber ein? :D


    Eine Menge Fragen bei denen ich auf eure Meinung zähle :nick:

  • Ab wann ist man ein Zelda-Fan?


    Die Frage ab wann man ein Fan ist,kann man sich glaube selbst beantworten. ,,Ich finde die Reihe cool,werde se zocken..gefällt mir..bin Fan." :ugly:


    Muss man sich 100% mit der Serie auskennen, sollte man schon alles einmal gespielt haben oder reicht es aus wenn man nur von einem Spiel begeistert ist?


    Also 100% muss man sich nicht auskennen finde ich. Es gibt manche Menschen,die z.B jetzt nur OOT gezockt haben weil die anderen totaler Mist sind. (Gibt es solche Menschen? xD)


    Was gehört alles zu einem "waschechten" Zeldafan?


    ,,Waschecht"..da kommst Du mir ja mit was..
    Keine Ahnung..Frag TourianTourist,der ist doch bestimmt der voll ,,Waschechte" Zelda-Fan. :linknaughty:


    Die (traurige) Selbsteinschätzung


    Ich würde mich..eh..ab wann ist man krankhafter Zelda-fan?
    Also ich habe 9 Spiele,Hyrule Historia,Merchandise,Poster,Zeitungen,Tshirt..Fangirl von Link und Ghirahim..
    Aber es gibt krankhafteres finde ich.


    Also viel kann ich gar nicht dazu sagen eigentlich..sehr komisch..entweder liegt das am Wetter (Sonnenschein D: ) oder ich bin wirklich zurzeit seeehr Planlos.


    Du hast uns noch gar nicht die Fragen beantwortet..deine Antwort würde mich aus interessieren. xD

  • Ein "echter" Fan...
    naja, interessante Frage, eigentlich. Gibt es sowas überhaupt? Weiß ich nicht so ganz.


    Ein Fan ist ein Anhänger einer Person, einer Gruppe oder eines Objekts, für das er Bewunderung empfindet oder ums mal Deutsch zu sagen: Findet es cool.
    Um ein Fan zu sein gehört eigentlich nicht viel dazu, finde ich. Nehmen wir als Beispiel Zelda: Spiele ich meinetwegen OoT als ersten Teil durch und finde ich es gut, kann ich bereits ein Fan davon sein. Man kennt sich nicht so aus, wie jetzt ein alteingessener Hase, aber trotzallem könnte man sich nun als Fan bezeichnen.


    Mit dem echten Fan ist das etwas Komplizierter, weil das ein ziemlich weitreichender Begriff ist. Meistens verbindet man damit einen sehr hingebungsvollen Fan, der, im Falle von Zelda, sich jedes Spiel holt und jede Statue, jeden Manga und jedes noch so kleines Fitzelchen Zelda sammelt. Macht aber natürlich nicht jeder (ich z.B. nicht). Ich würde mich trotzdem mal als "echten Fan" bezeichnen und das einfach aus dem Grund, weil ich die Serie einfach liebe, weil ich mit ihr aufgewachsen bin und ich die Games warscheinlich noch so lange spielen werde, wie ich noch einen Controller in der Hand halten kann.


    Echter Fan ist ein schwieriger Begriff. Es ist relativ, was ein echter Fan ist, aber für mich ist es einfach jemand, der die Serie einfach liebt. Auf welche Art und Weiße er das tut, ist dabei egal. Deswegen kann auch keiner sagen: Du bist kein echter Fan, weil du blablablabla nicht machst! Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, warum ein Neuling nicht auch ein echter Fan sein kann.


    Wirklich, ein schwieriger Begriff.

  • Was zeichnet Fan-sein aus? Nun, ich würde sagen, jeder, der einem Thema ein bestimmtes Maß an Hingabe entgegen bringt, ist ein Fan. Wenn du ein OoT einmal durchgespielt hast, es dir zwar gefallen hat, du dich jedoch nicht großartig über das Spiel hinaus mit Zelda befasst, dann bist du kein Fan, in meinen Augen. Erst, wenn du dich mit der Story beschäftigst, auch noch andere Teile der Reihe spielst, oder sonst irgendwie Zeit hinein steckst, bist du ein Fan.


    Ein Fan zu einem bestimmten Thema zu sein, bedeutet nicht, ein totaler Nerd sein zu müssen! Es reicht, einfach einen moderaten Kontakt zu dem entsprechenden Thema zu haben. So sehe ich das zumindest. :rolleyes:


    Konkret auf Zelda bezogen würde ich sagen, man ist Fan ab... hm. Schwer zu sagen. Ich schätze, sobald man ein wenig mit der Timeline vertraut ist, mehr Bösewichte kennt als nur Ganondorf, und sehnsüchtig nach neuen Zelda-Teilen ausschau hält.


    Wie schätze ich mich selbst ein? Nun, ich hab nur einen Großteil der Serie gespielt, nicht jedes einzelne Spiel. Doch wenn man bedenkt, dass ich gerade diesen Beitrag hier schreibe, in einem Zelda-Forum, in dem ich beinahe täglich aktiv bin, in dem es auch ein Zelda-RPG gibt, an dem ich Teil nehme, und wo reichlich über Zelda-spezifisches Zeug diskutiert wird, dann würde ich schon sagen, dass ich wenigstens ein Fan bin. Klar, mich überzeugte der neueste Teil, Skyward Sword, wirklich nicht so besonders, doch alles in allem blicke ich freudig auf die Tage, in denen ich TWW, TP, PH, MC, FSA, OoT, etc. zum ersten Mal durchgespielt habe, zurück, und ich warte gespannt auf den Tag, an dem ich TWW in HD erneut durchspielen kann.
    Ich bin nicht ganz auf TourianTourists Powerlevel, doch ich bin auch kein Noob mehr, soviel ist sicher. =)

  • Ob man ein Fan ist, entscheidet man schließlich selbst. Keiner sagt dir ob du ein Fan bist oder nicht. Und keiner kann natürlich "der größte Fan" sein, egal wie gut du dich auskennst. Wenn man die Spiele-Reihe mag und selbst sagt "Ich bin ein Fan", ist man auch einer.


    Die Fans die sich besonders gut auskennen, darunter ich, würde ich eher als Nerd deklarieren. Die Größe der "Fanheit" kann man nicht messen. Für mich ist das eher ein Zustand, der nicht erweiterbar ist. Entweder ist man ein Fan oder man ist keiner.


    Genug philosophiert ^^


    Ich schätze mich als gigantischen Zelda-Nerd ein, gäbe es ein Zelda-Eissorte, würde ich sie essen. Habe schon alle Spiele der Reihe (bis auf die CDi-Teile, die für mich keine Zelda-Spiele sind - noch nicht einmal "Spiele") durchgespielt. Ich kenne mich selbst bestens mit der Reihe aus, kenne jeden Charakter, jeden Gegner... Hach...


    Aber aus Geldgründen kann ich mir den ganzen Merchandise nicht leisten... Ich würde nämlich alles kaufen. Zelda ist eben ein Teil meines Lebens ;-).


    Liebe Grüße
    - Kikatzu, der Keatonfuchs

  • Zitat

    jeder, der einem Thema ein bestimmtes Maß an Hingabe entgegen bringt, ist ein Fan

    Das was Nusma dazu sagt, würde ich für mich so unterstreichen. Es braucht kein übermäßiges Hintergrundwissen aber um sich als Fan zu bezeichnen braucht es schon ein wenig mehr als die Spiele zum Zeitvertreib zu spielen.


    Was bin ich für ein Fan?
    Nun ich bin anders... xD Beispielsweise kenne ich die meisten Namen der Gegner nicht und ich bin nie auf dem aktuellen Stand was die Spielveröffentlichungen angeht sondern ziehe mit dem spielen immer nach - das aber hartnäckig. :D


    Ich glaube Fan-sein bedeutet auch immer ein wenig emotional mit dem Spiel verbunden zu bleiben. Und auch "Fan"beiträge wie Mangas, Kompositionen der Spielthemes und Artworks mit dem wahrgenommenen guten alten Erinnerungen zu verbinden. Seien es besonders schöne und lustige aber auch die düsteren und beklemmenden Gefühle.


    Da ich nach OoT einige Jahre lang nur durch Fanfics, Fanart und den Mangas "Fan war", weil ich kein Geld für eine Konsole hatte, die Reihe aber täglich durch Musikstücke auf meinen Ohren präsent blieb würde ich sogar wagen zu behaupten das man nicht aktiv spielen muss um Fan zu sein. Es genügt wenn das Herz hängen geblieben ist und sei es auch nur bei einem einzigen Spielteil. :nick:

  • Gut, ich habe mir hier jetzt so einiges gelesen und finde eure Ansätze recht gut. Nun aber die schreckliche Wahrheit, ich selbst bin, wenn man mich mal gegen euch vergleichen würde, sozusagen "Zelda-Neuling" denn mein erstes Zelda war Skyward Sword (Verhaut mich oder lasst mich am leben :*-*: ) danach besorgte ich mir auch noch TP und OoT die beide einfach grandios waren und spielte schlussendlich noch andere Teile an weil ich einfach mehr wissen wollte bis ich sämtliche Gegnernamen in mich aufsog :D . Nun aber zurück zum Thema: Als ich mich so langsam in das Zelda-Universum verloren habe begann dieses Fan-Sein.


    Immer mehr beschäftigt man sich damit, die Story, Charactere und auch die Timeline (wobei sie doch recht umstritten ist aber dennoch von Nintendo, wegen Fanzuspruch, eingeführt wurde). Da ich selber bemerkt habe dass ich mit meinem Fangequatsche auch die anderen meiner Freunde ziemlich in den Bann gezogen habe, wurde ich schlussendlich auch aufmerksam auf ZE um mein Fan-Dasein mit anderen zu teilen :yippie:


    Jetzt aber wieder zurück zum eigendlichen. Hier wurde schon vieles sehr genau und richtige genannt und auch bei mir gilt, dass man sich erst mit dem Thema intensiv auseinandersetzen muss um sich als Fan nennen zu dürfen. Im Grunde spürt ja jeder für sich ob er nun ein Fan ist. Etwas das einen nicht mehr loslässt und alleine die Tatsache dass wir hier alle in so einem Forum sind, zeigt doch unsere Fanliebe zu der Zelda-Serie :herz:

  • Eine Zelda-Sammlung oder Fan ist nach eignen Maßstäben zu beurteilen. Ich der bisher alle Teile bis auf Spirit Tracks und Phantom Hourglass durchgespielt habe würde selber nicht unbedingt behaupten das ich ein "echter" Zelda Fan bin nur weil ich die Reihe von kleinauf gerne spiele. Zusatzwissen fehlt mir ich kann ledig auf das Wissen (und vieles sogar nur eingeschränkt) von der Spielerfahrung zugreifen. Ich besitze auch nur 2 oder 3 Zelda Manga's sonst ist in meiner Sammlung kein Fanstuff vorhanden.


    Aber ich würde sagen ein echter Fan ist man wenn man Zelda auf Facebook liket. XD :rofl:

  • Einem Fan liegt eine Sache am Herzen. Dementsprechend lobt er nicht jedes Detail dieser Sache, sondern setzt sich kritisch mit den Einzelheiten auseinander. Ein Fan kann auch mal ein Spiel nicht kaufen, wenn er meint, es werde der Serie nicht gerecht. Fan sein ist etwas anderes, als blind alles zu kaufen, wo ein bestimmter Titel draufsteht und blind zu euphorisieren.


    Wenn einem Dinge wichtig sind, dann will man auch, dass sie so gut sind wie nur möglich.

  • Also so wirklich definieren kann man das nicht, ab wann genau man sich als echten 'Zelda-Fan' definieren kann. Ich finde aber, dass man einfach einen gewissen Bezug und auch eine gewisse Leidenschaft für die Spiele hegen sollte. Wobei man Zelda zum einen als ganze Serie sehen kann, jedes Spiel gespielt hat oder es in nächster Zeit nachholt so wie ich^^ und jedes Spiel an sich toll findet, auch mit seinen Macken oder Schwächen. Andererseits gibts dann noch die, die nur ein oder 2 Teile richtig gespielt und sich damit auseinander gesetzt haben, und anderen nicht soviel abgewinnen können. Aber dennoch würde ich alle oben genannten Varianten als 'Zelda-Fans' betiteln.
    Ich finde, dass es wichtig ist, einfach eine gewisse Begeisterung für die Serie mitzubringen. Und, ja, so sehe ich das: Ein echter Fan gibt auch den neuen Spielen immer eine Chance. Zumindest ich sehe das so. Ich kann ein Zelda-Spiel erst dann in seiner Gänze beurteilen, wenn ich es zumindest angespielt habe und dann erst kritisieren und in der Folge wünschen, dass es das nächste Zelda-Spiel besser macht =) So richtig enttäuscht war ich auch bisher bei noch keinem Teil.
    Und ich versuche eben auch(was für mich persönlich mit Teil des Zelda-Fandaseins ist), Zelda irgendwo treu zu bleiben. [SIZE=7]was selbst ich nicht immer war...... Asche auf mein Haupt.[/SIZE]

  • Für mich ist man ein 'richtiger' Zelda-Fan, wenn man sich sehr für die Reihe interessiert und eine Art Beziehung mit der Serie eingeht. Wenn man beim Erklingen des Zelda-Main-Theme sofort mitsummen muss und wenn man versteht, was Zelda so besonders macht.


    Eine kleine These meinerseits, die schon von mehreren Personen ebenfalls bestätigt wurde:
    Jeder der die Legend of Zelda-Reihe wirklich mag, kann kein schlechter Mensch sein.

  • Das Wort "Fan" leitet sich von "fanatisch" ab und entsprechend tiefgehend sollte der Begriff eigentlich auch verwendet werden. Heutzutage wird das Wort ja aber sehr unbedacht und teilweise als Synonym für das typische "gefällt mir" verwendet. In unserer Facebook-Kultur ist ja jeder sofort ein Fan von alles und jedem, auch wenn eigentlich kaum Interesse besteht. "Oh, ich hab die Avengers gesehen, ich bin ja so ein Riesen-Comic-Fan." - Wer kennt solche Leute nicht?


    Ich hab tatsächlich hin und wieder Leute erlebt, die nur Ocarina of Time gespielt und sich sofort als Zelda-Fan bezeichnet, aber absolut null Interesse gezeigt haben, andere Zelda-Spiele zu probieren oder sich anderweitig mit dem Thema zu befassen. Das sind vielleicht allerhöchstens Fans von OoT, aber für mich keine echten Zelda-Fans.


    Ich denke, um sich als Fan von etwas bezeichnen zu können, muss zum einem eine gewisse emotionale Bindung bestehen. Und zum anderen muss die Bereitschaft und das Interesse da sein, sich weiter in seiner Freizeit mit dem Fanobjekt zu befassen. Auch ist es charakteristisch, dass ein Fan versucht, seine Leidenschaft nach außen zu tragen, seine Hingabe zum Fanobjekt zu demonstrieren (sei es in Form von Merchandise oder was auch immer).



    Zitat

    Original von Areßeus
    Einem Fan liegt eine Sache am Herzen. Dementsprechend lobt er nicht jedes Detail dieser Sache, sondern setzt sich kritisch mit den Einzelheiten auseinander. Ein Fan kann auch mal ein Spiel nicht kaufen, wenn er meint, es werde der Serie nicht gerecht. Fan sein ist etwas anderes, als blind alles zu kaufen, wo ein bestimmter Titel draufsteht und blind zu euphorisieren.


    In der Hinsicht unterscheidet man insbesondere im Bereich Gaming noch zwischen "Fan" und "Fanboy". Letztere sind Fans, die gegenüber ihrem Fanobjekt kritikunfähig sind. Das ist wieder eine ganz andere Geschichte.


    Du sprichst einen wichtigen Punkt an und zwar, dass einem als Fan das Fanobjekt auch wichtig ist. Hört sich erstmal trivial an, ist aber essentiell. Und man kann durchaus als Zelda-Fan auch neue Zelda-Spiele verschmähen, weil sie nicht dem gerecht werden, was man von Zelda erwartet. Keine Frage. Da sind aber noch Emotionen im Spiel. Auch Antipathie gegenüber bestimmten Zelda-Titeln ist eine Emotion, wie man sie von einem Fan erwarten kann und darf.


    Ein ganz anderer Faktor, der hier wohl eher angesprochen wurde, ist aber Gleichgültigkeit. Es ist ein gewaltiger Unterschied, wenn ich sage, dass ich beispielweise Spirit Tracks verschmähe, nicht weil mir das Spiel nicht gefällt, sondern weil es mir egal ist. Das geht dann irgendwann soweit, dass es einem gar nicht mehr kümmert, was Nintendo da noch fabriziert, weil es einem nicht mehr interessiert und der Zug abgefahren ist (bei Spirit Tracks wortwörtlich, hehe). Sobald man Gleichgültigkeit verspürt, legt man in meinen Augen auch irgendwo sein Fandasein ab.

  • Meiner Interpretation nach stellt ein wahrer Anhänger der Zelda-Reihe eine Person da, welche aus eigenem Interesse immer wieder Begeisterung für das Zelda-Universum in sich erweckt. Hierbei spielt es keine große Rolle, wie viele Spiele der Zelda-Reihe man durchspielte oder wie viel Geld man für Zelda-Artikel ausgibt.


    Meiner Meinung nach ist es keinesfalls essenziell, jedes Detail der Legende zu kennen und sich alles kaufen zu können. Es ist wichtig, Hingabe und Engagement für Zelda-Spiele und die Idee der Serie zu entwickeln. Ein Zelda-Anhänger muss sich nicht jeden Artikel leisten können, da nun einmal nicht jede Person so viel Geld zur Verfügung hat.


    Dieser Moment, wenn die Zelda-Melodie erklingt und man selbst weitersummen kann, könnte eine Art der Anhängerschaft darstellen, welche meinem Bild eines echten Zelda-Menschen entspricht. Auch könnte ein Indiz sein, dass man sich als Link verkleidet vor die eigene Haustür traut, ohne sich dafür zu schämen :P. Ebenso könnte es das schlichte Erkennen anderer Zelda-Fanatiker sein, obgleich die Hinweise klein und unscheinbar sein mögen.


    Ich sehe mich selbst als einen gemäßigten Anhänger der Zelda-Legende an, da man mir nicht oft ansehen kann, dass ich ein Zelda-Begeisterter bin. Dies tritt vor allem hervor, wenn ich mein Link-Oberteil trage oder wenn ich wieder einmal Zelda-Musik höre :) ...

    Prinzessin Ruto: „Hey, Du! Du bist cool... Ein bißchen mehr als andere... Aber nur ein bißchen!” (The Legend of Zelda - Ocarina of Time: Zoras Quelle)


    Prinzessin Ruto: „Als meinen Lohn... gewähre ich Dir meine ewige Liebe! Äh, naja, das würde ich gern, aber ich merke, daß Du an eine andere denkst...” (The Legend of Zelda - Ocarina of Time: Halle der Weisen)

  • Je öfter ich hier einen Blick reinwerfe desto mehr packt mich das Thema. Dass es dazu so tiefgründige Ansichten gibt, damit hätte ich nicht gerechnet aber umso besser :zwinkern:


    Zitat

    Das Wort "Fan" leitet sich von "fanatisch" ab und entsprechend tiefgehend sollte der Begriff eigentlich auch verwendet werden. Heutzutage wird das Wort ja aber sehr unbedacht und teilweise als Synonym für das typische "gefällt mir" verwendet. In unserer Facebook-Kultur ist ja jeder sofort ein Fan von alles und jedem, auch wenn eigentlich kaum Interesse besteht. "Oh, ich hab die Avengers gesehen, ich bin ja so ein Riesen-Comic-Fan." - Wer kennt solche Leute nicht?


    Was du da sagt stimmt natürlich und der Begriff "Fan" wird dann doch oft falsch gebraucht oder kurzum zu oft. Ja auch ich kenne solche Leute zugut :zwinkern: Wie ich schon erwähnt hatte ist ein Fan jemand der sich wirklich langzeitig mit, in unserem Fall die Zelda-Reihe, auseinandersetzt und nicht davon ablässt geschweige denn aus den Augen verliert.


    Aber nehmen wir einmal an, dass jemand nur die "neueren" Teile kennt (SS, TP, ST) aber sich mit den älteren (TLoZ, ALttP usw) nicht beschäftigt einfach aus dem Grund weil er auf das neuere 3D-Gameplay steht. Das heißt es liegt keine Antipathie vor sondern einfaches Ignorieren. Ist dann derjenige gleich ein Verächter der gesamten Serie? Wir wissen alle dass die Timeline doch sehr umstritten ist und es daher ja nicht zwingend notwendig ist sich mit allem auseinanderzusetzten was einem Nintendo vorlegt.


    Bei so einer Serie wie Zelda ist das auch so eine Sache, dass man sich logischerweise auf manche Spiele mehr und auf manche weniger einlässt oder sich damit beschäftigt da schließlich jeder von uns so seinen Lieblingsteil hat. Aber summt jetzt z.B. jemand ständig die Titelmelodie von SS aber lässt von OoT keinen Laut von sich hören, muss es ja nicht heißen, dass jemand gleich als "Fanboy" bezeichnet wird oder?

  • Zitat

    Original von DunkelfürstGhira
    Aber nehmen wir einmal an, dass jemand nur die "neueren" Teile kennt (SS, TP, ST) aber sich mit den älteren (TLoZ, ALttP usw) nicht beschäftigt einfach aus dem Grund weil er auf das neuere 3D-Gameplay steht. Das heißt es liegt keine Antipathie vor sondern einfaches Ignorieren. Ist dann derjenige gleich ein Verächter der gesamten Serie? Wir wissen alle dass die Timeline doch sehr umstritten ist und es daher ja nicht zwingend notwendig ist sich mit allem auseinanderzusetzten was einem Nintendo vorlegt.


    Davon mal abgesehen, dass Spirit Tracks eher eingeschränktes 3D-Gameplay bietet, kommt es häufig vor, dass manche nur 3D-Zelda mögen. In verschiedenen Communities und Gaming-Seiten entbrannte mit der Ankündigung von A Link to the Past 2 sogar eine größere Diskussion, wo einige mit dem Nintendo 3DS klassisches 2D-Zelda auch tot sehen wollten und nun eben schwer enttäuscht waren... während andere sich darüber freuen und auch weiterhin klassisches Zelda aus der Vogelperspektive wollen. (Die Debatte gab es glücklicherweise bei uns nicht.) Das ging dann auch soweit, dass dann teilweise das Fansein einiger Leute angezweifelt wurde...


    Und es ist tatsächlich so, dass hier nicht Ablehung, sondern einfach kein Interesse besteht, sich an 2D/2,5D-Zelda zu versuchen. Wie ordnet man jetzt solche Leute ein? Ich würd jetzt einfach sagen, sie sind Fan von 3D-Zelda, aber nicht Zelda generell. Aber darf man das so sagen?


    Auf ZeldaEurope haben wir auch einige Leute, die hier Tag ein, Tag aus im RPG sich mit der Welt von Hyrule auseinandersetzen, aber schon seit Jahren kein Interesse mehr an den Zelda-Spielen haben. Aber ich würde mir nicht anmaßen und behaupten, dies wären alles keine Zelda-Fans...


    Zelda ist recht vielschichtig und ganz unterschiedliche Faktoren können nun dazu führen, dass man zu einem Fan wird. Bei mir ist es primär das allgemeine Gameplay und die Art wie Zelda-Spiele aufbereitet sind. Und für mich persönlich ist es absolut unvorstellbar, kein Interesse an einem bestimmten Zelda-Spiel zu haben. Ich weiß noch, dass mir Four Swords (das für den GBA) keine Ruhe gelassen hatte, weil ich es nicht spielen konnte. Mir war bewusst, dass es mit Abstand vielleicht das "schlechteste" Zelda ist, aber ich wollte es trotzdem gerne spielen. Die Unruhe ging bei mir soweit, dass ich mir irgendwann einen zweiten GBA und eine zweite Kopie des Spiels zugelegt habe, damit ich es mit einem Kumpel zocken konnte... xD


    Ein anderer sieht seine emotionale Bindung mit Zelda vielleicht eher im Zelda-Universum und der Story, wo er lieber hier im RPG mitspielt und das Interesse an Spielen wie Four Swords einfach nicht da ist... tjoar...

  • Das Zelda sehr vielschichtig ist sieht man alleine daran, dass auch hier in ZE sehr unterschiedliche und vielseitige Themen angesprochen werden. Das alleine zeigt ja schon, dass hinter Zelda eben mehr steht als "nur" die Spielserie. Aber man sollte es vielleicht so sehen: Es wird wohl kaum einen geben der sich mit allem was Zelda zu bieten hat gleich viel beschäftigt (Spiele, Mangas, RPG... evtl. sogar die TV-Serie ?( ).


    Genauso wenig stelle ich mir vor, dass sich jeder schon mit allen Themen auseinandergesetzt hat was z.B. ZE zu bieten hätte denn dafür sind die Geschmäcker schlichtweg zu unterschiedlich. Und ich denke genau hier liegt wieder einmal der Knackpunkt. Jeder hat so seins, dass er dann auch im Fan-Sein auslebt. Nur ab wann "darf" man sich als Fan bezeichnen?


    Wenn sich jemand eben nur für 3D-Zeldas interessieren kann es auch sein, dass er sich die anderen einmal angesehen hat aber alleine daran merkte, dass es einfach nicht gefällt. Sollte das aber heißen dass er die gesamte Serie ächtet?


    Zitat

    Gekürzt von TourianTourist
    In verschiedenen Communities und Gaming-Seiten entbrannte mit der Ankündigung von A Link to the Past 2 sogar eine größere Diskussion, wo einige mit dem Nintendo 3DS klassisches 2D-Zelda auch tot sehen wollten und nun eben schwer enttäuscht waren... während andere sich darüber freuen und auch weiterhin klassisches Zelda aus der Vogelperspektive wollen. (Die Debatte gab es glücklicherweise bei uns nicht.) Das ging dann auch soweit, dass dann teilweise das Fansein einiger Leute angezweifelt wurde...


    Nintendo zielt ja auch bestimmt darauf ab so viele Fans wie nur möglich zu bekommen. Sei es dann ein 3D-Zelda oder eines aus Vogelperspektive. Es kommt eben auch auf die entsprechende Generation an. Manche sind eben mit den heutigen Spielen aufgewachsen und bevorzugen das neue Gameplay und riskieren eben keinen Blick mehr auf ältere Teile. Aber sollten diese dann gleich kein Anrecht mehr auf den Titel "Fan" bekommen?


    Wenn jemand nur ein Auge auf OoT geworfen hätte und dieses geradezu vergöttert aber andere Teile nicht mal beachtet dann kann man sagen er ist Ocarina of Time-Fan aber für wie viele Teile müsste er sich begeistern um ein Fan von der Serie zu werden? Gibt es da dann sogar eine genaue Anzahl? Aber das wäre dann doch Schwachsinn :zwinkern:

  • Zitat

    Original von DunkelfürstGhira
    Aber nehmen wir einmal an, dass jemand nur die "neueren" Teile kennt (SS, TP, ST) aber sich mit den älteren (TLoZ, ALttP usw) nicht beschäftigt einfach aus dem Grund weil er auf das neuere 3D-Gameplay steht. Das heißt es liegt keine Antipathie vor sondern einfaches Ignorieren. Ist dann derjenige gleich ein Verächter der gesamten Serie?


    Wenn sich jemand eben nur für 3D-Zeldas interessieren kann es auch sein, dass er sich die anderen einmal angesehen hat aber alleine daran merkte, dass es einfach nicht gefällt. Sollte das aber heißen dass er die gesamte Serie ächtet?


    Natürlich nicht. Dass man kein echter Fan ist, heißt ja nicht automatisch, dass man etwas ächtet. Und offensichtlich mag derjenige ja 3D-Zelda, also kann er schlecht die ganze Serie ächten, logisch. ^^ Aber kann er sich auch wirklich als wahrer Fan von etwas bezeichnen, wo er gute 70% davon nicht mag? Das ist die Frage.


    Ich mag z.B. die Star Wars-Filme. Aber ich würde mich hüten, mich als echten Star Wars-Fan zu bezeichnen, denn das bin ich nicht. Und genauso kann einer Zelda OoT und TP spielen und gut finden, ohne gleich deswegen Zelda-Fan zu sein. Das muss man schon differenzieren.


    Etwas gut finden =/= Fan sein
    Nicht Fan sein =/= etwas ächten

  • Gut zugegeben etwas widersprüchlich formuliert aber ich denke du verstehst was ich meine. Gibt es denn eine genaue %-Zahl ab der man Fan ist? Ich meine: es kann ja nicht jeder alles einmal gespielt haben. Alleine aus Kostengründen könnte das bei einige zum Problem werden. Ab welchen Empfinden ist man Fan?


    Zitat

    Ich mag z.B. die Star Wars-Filme. Aber ich würde mich hüten, mich als echten Star Wars-Fan zu bezeichnen, denn das bin ich nicht. Und genauso kann einer Zelda OoT und TP spielen und gut finden, ohne gleich deswegen Zelda-Fan zu sein. Das muss man schon differenzieren.


    Dann müsste jeder für sich, wie du mit deinem Star Wars-Beispiel schon sagtest, selber wissen ob er Fan ist oder nicht. Gibt es denn dann eine gewisse "Regelung" ab wann Fan gleich Fan ist? Ich denke wohl eher weniger...

  • Ich finde, Fandom hat nichts damit zu tun, wie viel man gespielt hat. Klar sollte man meinen, wenn man zB OoT wirklichwirklichwirklichwirklich mag, dass man auch andere Zeldaspiele mal ausprobiert haben sollte, einfach weil das die logische Folgerung wäre. (Man guckt ja auch nicht nur eine Folge einer Serie oder so.)
    Dennoch finde ich, dass emotionales attachment wichtiger ist als "Masse". Man kann alle Zeldaspiele gespielt haben ohne großer Fan zu sein. Man kann nur ein einziges zelda gespielt haben und riesengroßer Fan sein. Wie gesagt, ich finde, die damit verbundene Emotion ist ausschlaggebend.

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