Auf Kotaku gibt es derzeit einen ausführlichen Artikel, in welchem Shigeru Miyamoto über die Entwicklung von Ocarina of Time spricht. Einige der Aussagen waren bereits bekannt, aber es gibt auch einige interessante, neue Erkenntnisse, insbesondere über die Entstehung von Epona. Wir haben für euch eine Zusammenfassung des Artikels:
- Da Nintendo noch keine Erfahrungen mit 3D hatte, diente Super Mario 64 maßgeblich als Schablone.
- Zelda 64 sollte ursprünglich aus der Egoperspektive gespielt werden.
- Auch waren On-Rail-Kampfpassagen geplant, wie in einem Rail Shooter.
- Ähnlich wie das Schloss in Super Mario 64 sollte Schloss Hyrule ursprünglich als zentraler Knotenpunkt für das Spiel dienen.
- Nintendo wollte ein sehr markantes Hyrule mit Wetterwechsel und ähnlichem schaffen, wofür sie alles aus dem Nintendo 64 herauskitzeln mussten.
- Die Ebene von Hyrule wurde für Epona erstellt, nicht andersherum. Das Pferd wurde von Yoshioka Koizumi entworfen und beeinflusste die Entwicklung von Hyrule immens.
- Durch Epona und die Ebene von Hyrule wurde Schloss Hyrule als Mittelpunkt verworfen, ebenso die On-Rail-Passagen.
- Zwischen der Veröffentlichung von A Link to the Past und Ocarina of Time lagen sieben Jahre. Und genau diese sieben Jahre springt man auch im Spiel - die Kinder, die A Link to the Past gespielt hatten, sind nun erwachsen geworden. Diese Gegebenheit war allerdings zufällig entstanden.
- Sie hatten von Link sowohl als Erwachsenen, als auch als Kind modelliert und konnten sich dann nicht entscheiden. Deshalb hat Nintendo einfach beides genommen und entschlossen, dass man im Laufe des Spiels erwachsen wird.
- Gegen Ende des Spiels hat Miyamoto veranlasst, die Anzahl der Okarina-Lieder zu verdoppeln, was zu Änderungen im Gameplay führte.
- Aonuma bereut heute noch den Wassertempel, weil er ständig zu hören bekommt, dass dieser zu schwer wäre. In Aonumas Augen war der Tempel aber nicht schwer, sondern nur unpraktisch wegen des ständigen Wechsels der Stiefel, was dann in Ocarina of Time 3D verbessert wurde.
Quelle: Kotaku