Was macht ihr wenn ihr im Spiel nicht weiterkommt?

  • Bei mir ist es momentan bei einem Spiel, wo ich mir richtig auf die Zähne beißen muss um es überhaupt immer und immer wieder zu versuchen. Es sind einfach diese FRUST-Momente, wo du im ersten Moment Glück hast, aber am Ende es doch einfach nicht schaffst.


    Wie ist es bei euch?
    Legt ihr das Spiel zur Seite oder zockt ihr weiter bis zum Letzten?
    :)


    Also momentan bin ich mir selber nicht sicher. Ich glaub ich leg jetzt erst mal ne kurze Pause ein und probiers danach nochmal, aber ich denke es hat ab einen gewissen Punkt keinen Sinn wenn man immer wieder dieselbe Strecke fährt, bzw. dasselbe Level macht oder sich ständig mit ein und demselben Gegner ärgert.


    Wie denkt ihr darüber? =)

  • Hey LadyThumperGirl


    Ich glaube jeder hat manchmal solche Momente, aber wenn man immer aufgeben würde wenns schwer wird, wärs ja auch langweilig. Ein Spiel muss mich ja bis zu einem gewissen Grad fordern.


    Bei mir ist es so, wenn ich mich nicht anstrengen muss leg ich das Spiel weg, weils keinen Sinn macht damit Zeit zu verschwenden. War bei Zelda noch nie der Fall. :)


    Aber ich spiele gerne wider und wider gleiche Missionen, oder fahre gleiche Strecken um mich zu verbessern, oder etwas Neues heraus zu finden. Das ist für mich ein Suchtfaktor.

  • Ich bin da bisher genau wie du, ein "Durchhalter und Weiterzocker". Allerdings bin ich nun zum ersten Mal bei der Zeldareihe doch auf meinen Frustmoment gestoßen - der letzte Turmabschnitt in Spirit Tracks.


    Nachdem ich dachte mit Phantom Hourglass wäre ich gegen solche Leerläufe gefeit - denn da hab ich mich durchgebissen und erst nachdem ichs bestanden hatte nach eleganteren Lösungen für den Weg im Netz gesucht - war das für mich ein echter Rückschlag.


    Ich weiß, das Spirit Tracks noch sehr viel mehr für mich bereit hält, aber ganz ehrlich - die Kombi fummelige Steuerung + beschränktes Sichtfeld und auf gut Glück Items ausprobieren ist für mich längst nicht mehr so reizvoll wie früher. Daher hab ich dieses Spiel seit einigen Monaten zur Seite gelegt. :XD:


    Meine Ehre gebietet es mir, es trotzdem erneut und ohne Lösung weiterzuversuchen, aber bisher konnte ich mich nicht aufraffen. Zu blöd und frustig war der letzte Dungeonabschnitt und beim Neudurchlauf muss man ja wieder von vorne anfangen... :kA: Doof gelöst, Nintendo.

    :rito: “Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. :rito:
    Mut bedeutet die Angst, den Zweifel, die Unsicherheit zu fühlen,
    und zu entscheiden, dass etwas anderes wichtiger ist.”

    Mark Manson

  • Das hat ja nichts mit aufgeben zu tun, wenn man mal eine Pause macht und das Spielbeiseite legt o.o
    Aufgeben würde heißen, wenn man ein Spiel gar nicht mehr spielen würde. Und solche Games gibt es auch. Allerdings müssen die dann nicht nur Frustrierend, sondern auch besonders schlecht sein!


    Bei mir ist es so, es kommt auf das Spiel drauf an. Das Problem ist immer, Leute lästern immer gern über andere, wenn sie etwas nervt weil etwas zu schwierig ist. Aber es gibt nunmal auch einen großen Unterschied zwischen fordernd und schwierig. Der Grund warum Beispielsweise die Souls Reihe so erfolgreich ist, ist nicht weil es jetzt das schwierigste Spiel der letzten Jahre ist. Nein das ist absolut vollkommener Stuss. Sondern weil es ein Forderndes Spiel ist. Was den Unterschied ausmacht?! Ein Forderndes Spiel ist etwas, das einem, wie man schon sagt, fordert! Heißt das Spiel selber ist Anspruchsvoll genug, damit man sein Können weiter ausbauen muss, um etwas zu erreichen. In solchen Falle, hat man am Ende ja dann immer so ein Erfolgs,- und Glücksgefühl. Das kennt jeder, das mögen die meisten auch und ist auch gut so. Aber ein schweres Spiel hingegen, kann solche Glücksgefühle nicht hervorrufen. Ich kenn das bei ein paar Spielen, da machse Stundenlang einen Versuch etwas hinzukriegen(bossfight etc) und man kriegts einfach nicht hin. Die Stelle fühlt sich dann nicht mal mehr "Fordernd" oder "Schwer" an sondern "Annoying"...und wenn mans dann mal geschafft hat, dann hat man kein Erfolgsgefühl sondern man ist genervt, und wenn man dann auf die Uhr schaut, dann hat man einfach das Gefühl, es ist absolute Zeitverschwendung der Lebenszeit gewesen.
    Um es auf dem Punkt zu bringen: Es gibt fordernde Spiele, die können Schwer sein. Aber schwere Spiele müssen nicht fordernd sein.


    Ein gutes Beispiel sind hier die Annoying Buttonmasher, die man aus der Beat Em Up Szene kennt. Natürlich auch die Schuld des Spiels selbers, weil bei einem gut ausgearbeiteten Beat em Up, kann sowas eh nicht passieren, das man von Anfänger besiegt wird, die permanent nur die gleichen Angriffe machen, nur die eine OP Taste drücken. Sowas kann ja dann auch schwierig sein, aber man hat hinterher, sollte man es schaffen, mit gut trainierten Kombos etc den platt zu machen, dann auch kein wirkliches Erfolgserlebniss. Was ich damit halt sagen will, ich denke für die Entwickelr ist es immer eine große Schwirigkeit einen guten fordernden Schwierigkeitsgrad zu bieten, ohne gleich "Annoying" zu werden. Beispielsweise es reicht nicht, einfach mehr Gegner so willkührlich hinzuplfanzen, denn selbst wenn das Spiel selber schwerer wird, so macht es doch keinen Spass, da die Kämpfe dann oft etwas anspruchslos wirken. Oder diese RPG Progression-Killer, wo man erstmal Stundenlang grinden muss, damit man weiter kommt.Natürlich darf man in RPGs in der Welt Monster hinsetzen, wo man eine gewisse Levelvorrausetzung vorhanden sein muss oder das richtige Equip. Da sehe ich kein Problem darin. Aber dann bitte optional, so das ich wenigstens noch etwas zu machen habe, und nicht ersmal nur permanent die gleichen monster wegklatschen darf. Natürlich sind aber die meisten die ich kenne, eh gut balanced von daher nur bei manchen Spielen ein Spass killer! Trotzdem stört es mich, wenn bei manchen Games grad eine richig Spannende Story erzählt wird, und dann kommt so eine Passage (aka Cliffhänger) und man darf erst mal fröhlich grinden, damit man erfährt wie es weiter geht. Und Spiele, die von Haus rein auf Glück und nicht auf können, strategisches Denken etc basiseren, können ja sowieso "Annoying" sein!


    Und ja ich weiß, das ist viel Offtopic, aber ich musste weiter ausholen um mein Verhalten aufzuzeigen. Ich bin ein ziemlich temperamentvoller Mensch und dazu noch ein Sturkopf. Und da kanns schon passieren, das die ein oder andere Passage dann schon mit einen Wutausbruch endete. Man lernt halt auch mit der Zeit und sowas kommt heutzutage bei mir eher seltener vor. Denn meist lege ich die Spiele, zur Seite, wo ich mich aufrege, weil es einfach keinen Sinn hat. Da kann jetzt schon der ein oder andere versuchen dick anzugeben, das er die "Willenskraft" hat, weiterzuspielen, nur in der Regel fährt man einfach viel besser, wenn man einen Kühlen Kopf hat. Frustriert und Wütend etwas "erzwingen" geht einfach nicht, man verliert die Konzentration usw. In solchen fällen ist es dann meiner Meinung nach "Aufgeben" dann schon eher, weil man sich nicht eingestehen kann, das man halt mal eben eine kurze Pause und frische Luft braucht. Dampf ablassen geht zwar auch, aber mir ist es mit den Jahren auf dauer einfach zu teuer, die Gamepads zu ersetzen, die dabei draufgehen. Zudem es das schlechte Gewissen das man dann hat, auch nicht Wert ist, und auch schon das ein oder andere Erfolgserlebniss damit trüben kann. Natürlich kommts auch aufs Spiel drauf an, und wie gesagt, Souls ist zb eine Reihe, die gut umgesetzt ist, und einem motiviert, weiter zu spielen. Das ist definitiv keine selbstverstädnlichkeit und das kann auch nicht jedes Spiel bieten. (wobei es bei Dark Souls II auch eine Passage gibt, wo ich absolut genervt bin, so richtig! Die Stelle hab ich bis heute ausgelassen, weil sie ohnehin Optional ist... bzw - hab ich Dark Souls II aufgehört, da mein Savegame wech ist. Also wenn der Savegame wech ist, das ist eines der Dinge, da fang ich dann auch heute noch an Hass an zu schieben...weil sowas muss nicht sein)

  • Also bei mir durchläuft das meistens so seine Phasen:


    Erst versuche ich natürlich immer und immer wieder ein Rätsel/Level etc. durchzuspielen oder zu schaffen. Ich versuche es dann immer wieder, wobei manchmal echt viel Zeit vergehen kann und manchmal merke ich gar nicht wie lange ich wirklich daran gesessen habe. Wenn ich es dann nach einiger Zeit einfach nicht schaffe gibt es eigentlich bei mir 2 Sachen die ich dann tue:


    Entweder ich hänge wirklich sehr lange daran und irgendwann habe ich tatsächlich echt keine Lust mehr weiter zu machen, wobei ich sagen muss dass es wirklich auf das Spiel ankommt. Wenn es wirklich fast unmöglich ist z.B bei einem Geschicklichkeitsspiel bei dem es um zeit genaues springen etc. ankommt verliere ich schneller die Nerven als bei z.B einem Zelda Spiel.


    Bei einem Zelda Spiel ist es eher so, dass ich es dauernd versuche, dann eine Pause mache um es dann wieder zu versuchen. Also damit meine ich, dass ich die Ermutigung habe es zu Schaffen, da es ja nicht fast unmöglich ist ein Rätsel zu lösen, man muss ja nur erst mal auf die Idee kommen wie man es lösen kann.


    Aber ich weise bei Zelda Spielen generell mehr Geduld auf als bei manch anderen, es ist eben meine Lieblings-Spielereihe :D

  • Bei mir ist es meistens so, dass ich es solange weiterprobiere, bis ich richig aggressiv werde, das Spiel und den Fernseher / bzw. die Konsole beschimpfe, und von meinen Eltern Ärger bekomme, weil ich unfreundlich zu den technischen Geräten bin.
    Dann mache ich meistens erstmal Pause, und schau im Internet nach, hihi.
    Und wenn sich die kleine Vici wieder abreagiert hat, dann probiere ich es einfach so lange weiter, bis es dann hinhaut, auch wenn ich dabei alles und jeden zusammenscheiße, was sich mir in den Weg stellt.


    Bei Twilight Princess war das so.. zwei Mal, fast am Anfang, wo man Epona einfangen musste. Gott, wie ich es gehasst habe, ich hab dafür soo ewig gebraucht. xd
    Und die Goronen Miene, da hab ich auch ewig gebraucht.. Ich hab's gehasst, ganz ehrlich. xd

  • @Yuliane: Na und? Wayne, deshalb bist noch lange kein Nob(ich vermute mal du meintes noob aber gut xD). Dafür sind ja Komplettlösungen da. Würde mir gut passen, wenn es sogar wieder mehr Spiele kommen, wo man dann mal zur Komplettlösung greifen "Müsste" und allgemein nicht so einfach wie viele Spiele heutzutage =P

  • Zitat

    Original von LightningYu
    Yliane: Na und? Wayne, deshalb bist noch lange kein Nob(ich vermute mal du meintes noob aber gut xD). Dafür sind ja Komplettlösungen da. Würde mir gut passen, wenn es sogar wieder mehr Spiele kommen, wo man dann mal zur Komplettlösung greifen "Müsste" und allgemein nicht so einfach wie viele Spiele heutzutage =P


    Ja, ich meine Noob. xD


    Ich komme mir da zwischen euch so... gar nicht ausdauernd vor. Weiß nicht, wie ich das richtig ausdrücken soll... ^^;

  • Zitat

    Original von Leere_Flasche
    Eine Komplettlösungen komm ich mir immer so vor als würd ich cheaten, ich mag lieber alles selber herausfinden... ;-)


    Jetzt fällt's mir ein, wie ich es beschreiben soll! Danke für den Satz, Leere_Flasche! :)


    Ich komme mir zwischen euch so unfähig vor. .-.

  • Bei mir gibt es die 7 "Phasen-des-Nicht-Weiterkommens".


    Phase 1: Das Realisieren
    Die erste der 7 Phasen und wohl eine der kürzesten. Man gelangt an eine Stelle und realisiert: Ups, ich häng fest.
    Das kann dabei mehrere Ursachen haben. Entweder, man ist von Anfang an mit einer komplexen Problemstellung überfordert und weiß gar nicht, wo man anfangen soll, stellt bei einer vermeintlich einfachen Stelle plötzlich fest, dass es doch nicht so einfach ist oder findet heraus, dass man mit seinem Lösungsansatz rein gar nichts bewirkt und man sich im Kreis dreht. In allen Fällen geht es weiter mit Phase 2.


    Phase 2: Das systematische Rumprobieren
    Wenn man so wie ich erstmal zu stolz ist, in die Komplettlösung zu gucken, beginnt man also mit Nachdenken und Überlegen. Man geht systematisch mögliche Lösungswege durch, ist dabei aber noch ruhig und bestimmt. Man selbst weiß, dass man zuvor schon vermeintlich komplexere Probleme gelöst hat und geht davon aus, die Lösung gleich zu haben. Sollte dies aber nicht der Fall sein, geht es weiter mit Phase 3.


    Phase 3: Das wilde Rumprobieren
    So langsam wird die Geduld strapaziert und man beginnt, außerhalb irgendwelcher nicht vorhandener Kisten zu denken. Es werden wirre Lösungswege entwickelt, die so abwegig sind, dass sie natürlich nicht funktionieren, jede merkwürdig aussehende Wand wird als eventueller Lösungshinweis interpretiert, ja manchmal macht man sogar zwei Schritte zurück, um fünf Sprintsprünge nach vorne zu machen und festzustellen, dass man so nicht weiterkommt. Allmählich wird man gereizter.


    Phase 4: Das Flamen
    Die Lösung ist nicht greifbar und die Nerven vollends strapaziert. Frust baut sich auf, dem in Form von Vulgärsprache und ggf. lauten Flüchen Ausdruck verliehen wird. Spielfiguren werden beschimpft, das Spiel herabgewertet und man fragt sich, was für einen Sinn eigentlich die eigene Existenz hat. Auf die Lösung des Rätsels fokussiert man sich schon gar nicht mehr, stattdessen wird wild auf alles eingeschlagen, was sich bewegt oder irgendwie grade da ist.


    Phase 5: Der Rage-Quit
    Nach einem letzten, halbherzigen Anlauf um das Problem zu lösen (was meistens nicht funktioniert), lässt der Spieler noch einmal sein ganzes Repertoir an Flüchen und Beleidigungen raus, bevor er der Power-Schalter der Konsole drückt und meistens vergisst abzuspeichern. Ist ihm dann aber auch egal, sauer ist er ja schon. Manchmal wird die Tatsache aber auch erst fünf Minuten später realisiert und macht dann umso frustrierter. Wie dem auch sei, es wird der pauschale Entschluss gefällt, das Spiel nie wieder anzufassen.


    Phase 6: Das Come-Back
    Nach einiger Zeit vermisst man das Spiel, das eigentlich gar nicht so doof ist, dann doch, wirft seinen halblebigen Entschluss über Bord und spielt es wieder. Wenn man nun wieder an die Stelle des Problems gelangt, werden erneut Lösungsansätze gesucht. Man erkennt dabei manchmal ein sogenanntes "Brett-vorm-Kopf" gefolgt von einem Schlag mit der Handfläche gegen die Stirn. Sollte dies aber nicht der Fall sein, beschließt der Spieler, im Internet nach Lösungen zu suchen. Für gewöhnlich wird er dort fündig und es folgt meist dann das Erkennen des "Brett-vorm-Kopf"es. Die Reaktion darauf besteht deshalb auch in einem Schlag mit der Handfläche gegen die Stirn und dem Lösen des Problems.


    Phase 7: Die tiefe Erleichterung
    Einfach nur heilfroh darüber, das Rätsel gelöst zu haben, speichert der Spieler das Spiel erstmal ab (was er beim letzten Mal vergessen hat) und setzt sein Abenteuer fort. Dabei macht das Spiel wieder richtig Spaß und ist super-toll... bis man wieder feststellt: Ups, ich häng fest.

  • Zitat

    Original von Yliane


    Jetzt fällt's mir ein, wie ich es beschreiben soll! Danke für den Satz, Leere_Flasche! :)


    Ich komme mir zwischen euch so unfähig vor. .-.


    Bittesehr...


    Ich bin extrem ausdauernd bei Spielen. Mach eigentlich nix nach einer Komplettlösung, obwohl ich bei manchen Stellen auch manchmal am verzweifeln bin. Aber das gute Gefühl, wenn man was geschafft hat ist einfach befriedigend... Vor allem bei den Rätseln und Bossgegnern von Zelda. Ausgenommen die Bosse bei HW, die hätten ein bisschen besser sein können.

  • Ow, ja... was mache ich, wenn ich nicht weiterkomme? Ich probiere rum, mache vielleicht sogar absurde Sachen und renne mitunter auch erstmal ne ganze Weile total planlos in der Gegend herum - aber ich lege das Spiel nicht bei Seite. Ich bin eine sehr, sehr geduldige Spielerin und wenn ich mal nicht weiterkomme, stachelt mich das erst recht an, weiterzukommen. Einfach einen Weg zu finden... und wenns dann so weit ist, wird buchstäblich gefeiert :D


    Tja, und wenns dann wirklich mal so gar nicht vorrangeht, dann suche ich mir auch meinen Lösungsweg heraus. Da ist wie ich finde, überhaupt nichts Schlimmes dran, da ja jeder selbst entscheiden darf wie er ein Spiel spielt.

  • Ich werde immer etwas sauer wenn ich nicht im Spiel weiterkomme. :D
    Manchmal beiße ich einfach die Zähne zusammen und schaffe es dann doch schließlich, meistens bin ich aber so gefrustet, das ich es wochen- oder monatelang nicht mehr anfasse. :xugly: Das liegt meistens daran, das ich einfach etwas gekränkt bin, wenn ich z.B Gameover gehe.
    Ich habe mir vor ein paar Monaten einen Gameboy zusammen mit Mega Man 2 nachgekauft. Tja, das Spiel vergammelt momentan in der Ecke. :lol:

  • Bei mir ist das ziemlich unspektakulär. Es kommt auch auf den Grund an, warum ich nicht weiter komme. Wenn es zum Beispiel kein Hinderniss gibt aber das Level so unübersichtlich gemacht ist, dass ich den Ausgang nicht finde, oder wenn ich nicht weiß mit welcher Taste ich irgendwas aktivieren kann, hab ich auch kein Problem damit kurz auf Youtube nachzusehen.


    Hängt es wirklich mit einem Rätsel zusammen, oder mit Gegnerhorden die mich niedermetzeln probiere ich normalerweise lang rum bis es klappt. Wann ich zum "äußersten Mittel" greife hängt auch stark davon ab wie viel mir das Spiel überhaupt wert ist. Demensprechend hoch ist dann auch die Motivation alles selbst herauszufinden.



    Letztendlich Spiele ich Videospiele zum Teil natürlich wegen der Herausforderung aber hauptsächlich wegen der Geschichte, die erzählt wird und dem Spass am Gameplay. Wenn da irgendeine Kleinigkeit dafür sorgt dass das drunter leidet, find ich es nicht verwerflich, eine Komplettlösung anzusehen. Bei Konsolenspielen passiert mir sowas eigentlich auch nicht, hauptsächlich Computerspiele (und davon vor allem Ports von Konsolen) neigen dazu irgendwelche seltsamen Tastenbelegungen und Bugs zu haben.

  • Ich muss gestehen, dass dieser Thread durch das Spiel "Snowboard Kids" entstanden ist. Nachdem ich gefühlte hundertmal die immer gleiche Strecke gefahren bin und man mich immer kurz vorm Ende (ich war Erster) sabotiert hatte, musste ich mich einfach irgendwo auslassen. :grimacing_face:


    Ich weiß nicht wie lange ich jetzt meine Pause anhalte (lenke mich derweil mit einem anderen Spiel), aber momentan motiviert es mich einfach wenig ständig Fails zu haben (und ne Lösung gibts da nicht, nur Können! und das ist dann leider noch ein ganz anderes Kaliber).


    @Adi1004: Das ist sehr gut erklärt. Momentan bin ich zwischen Phase 5 und 3. Einerseits will ichs ja nochmal versuchen (entweder cool bleiben oder ragen bis es nicht mehr geht) oder ich lass es bleiben. Alles andere hat für mich grade keinen Sinn mehr.


    P.S.: Ich HASSE diese blöden Gegner. Wenn einer der NPCs Erster ist wird dieser komischerweise nicht attackiert. Hingegen wenn ich vorne bin... GRRR :argh: Man könnte echt meinen die seien darauf programmiert dich in den Wahnsinn zu treiben!

  • Ich für meinen Teil bin ein Spieler, der bis zum aller, wirklich ALLER LETZTEN geht, um etwas zu schaffen. Ich sag mir immer so "Komm, du kennst jetzt das Geheimnis, du schaffst das!", aber faile dann doch immer an etwas. Meine Hartnäckigkeit kann sowohl ein Segen, als auch ein Fluch sein. Ein Segen deswegen, weil ich dann endlich einen Fortschritt erreicht habe, aber auch ein Fluch, weil dann die Zeit wie im Fluge vergeht und zu lange vor etwas hocke, ohne die Lösung zu finden. Z.B. im Tempel des Meereskönigs in PH damals saß ich ca. 3 Stunden, bevor ich dann endlich im Untersten Geschoss des Tempels gelandet bin. Es war aber nicht wegen der Zeit, die ich zur Verfügung hatte, sondern weil ich andauernd getötet wurde. Entweder lief die Zeit am und starb kurz vor dem Ziel, oder ein Phantom hat mich erwischt. Ich musste also einen Weg finden, den Phantomen auszuweichen und dabei Zeit zu sparen. Mit etwas Glück konnte ich es doch noch schaffen; man, war das frustrierend...
    Naja, bei so etwas durchlaufe ich dann immer 4 Stadien: Frust > Wut > Trauer > Hirntot.


    Man kennt es ja: Man kommt nicht weiter und ist frustriert. Man wünscht sich nur noch, dass man es endlich schafft. Allerdings ist man hier noch mehr darauf fokussiert, es zu schaffen, was ab und zu ganz hilfreich sein kann.
    Anschließend werde ich einfach nur noch wütend! Mir juckt es dann so sehr in den Fingern, den Controller/Handheld gegen die Wand zu pfeffern und aufzuhören, aber 2 Dinge halten mich davon zurück: Mein gesunder Menschenverstand und der Drang, es weiterzuzocken, obwohl ich mir nur selbst bei wehtue, sowohl innerlich, als auch äußerlich - ich schlage statt mit dem Controller mit meiner Faust auf irgendwas ein (ein Mal blutete mein kleiner Finger davon, weil ich es immer wiederholt habe...). Schreien stehen natürlich auch auf dem Programm; ich brülle meinen Fernseher/Handheld wie nichts an und gebe dem Spiel für mein Versagen die Schuld.^^
    Als nächstes kommt die Trauer. Zuerst gestehe ich mir meinen nicht vorhandenen Skill ein und flehe das Game förmlich an (teils kniehend oder auf dem Boden liegend), mich endlich weitermachen zu lassen.
    Und letztlich komme ich zu der Phase, wo ich mich einfach mit gesenktem Kopf auf die Couch setze, während ich noch auf den Bildschirm schaue, und die Stelle einfach immer wiederhole, egal, ob ich es schaffen würde oder nicht. (<- Das ist auch der Schlüssel zu meinem Erfolg^^) Wenn ichs dann geschafft habe seufze ich erleichtert mit 'nem Lächeln auf dem Gesich "Endliiiich!" und mache wie gehabt weiter. Sollte ich es nach 'ner Zeit immernoch nicht geschafft haben, mach ich das Game einfach frustriert aus.

  • Mein Verhalten hat sich mit der Zeit wirklich sehr stark geändert.


    Früher habe ich alles so lange probiert bis ich es geschafft habe. Aber früher hatte ich einerseits viel mehr Zeit zum Spielen und vor der Zeit von Ebay, Virtual Consol, Steam oder auch Youtube etc. viel weniger Alternativen, egal ob andere Spiele oder andere mediale Unterhaltung. Andererseits war es auch nicht so einfach möglich sich eine Lösung etc. anzuschauen.


    Heutzutage kommt es ganz darauf an was für ein Spiel es ist. Wenn es wie bei Dark Souls Teil des Spiels ist gefordert zu werden lasse ich mich darauf ein. Wenn das Spiel an einer Stelle zu schwer ist (egal ob der Schwierigkeitsgradanstieg einfach nicht sehr fließend oder ob es auch einfach nur unfair bzw. schlecht programmiert ist) ist meine Reaktion höchst unterschiedlich. Wenn ich mal bei einem Rätsel nicht auf die Lösung komme schaue ich dann im Internet nach. Wenn die Stelle zu schwer ist lege ich das Spiel auch mal weg und zocke es erst Monate später wieder (dann meistens von vorne). Es kommt aber auch vor, dass ich ganz aufhöre das Spiel zu spielen. Inzwischen habe ich einfach so wenig Freizeit, die ich mir für meine mediale Unterhaltung einteilen kann, davon ist dann wiederum nur ein Teil für Videospiele reserviert und wenn mich ein Spiel zu sehr frustet, Spiele ich dann auch ein anderes weil meine Zeit mir dann zu kostbar ist einen ganzen Tag an einer Stelle zu sitzen, wenn es nicht mein Fehler ist.


    Ein aktuelles Beispiel was mich frustriert hat ist New Super Mario Bros. Wii. Das hole ich gerade nach, da ich mir vor kurzem ne Wii gekauft habe. Ich spiele immer jeden Level so lange, bis ich alle 3 Sternenmünzen habe. Letztens habe ich wirklich stundenlang in Welt 2-2 schon festgehangen, weil ich bei einer Sternenmünze dauerhaft gestorben bin. Das hat mich wirklich wahnsinnig gemacht. Der Grund dafür ist das Gamepad. Die Wiimote quer gehalten ist für mich weniger ergonomisch als ein NES-Pad und hinzu kommt, dass das Steuerkreuz und die Buttons viel zu klein sind. Mit dem Classic Controller Pro hätte ich die Stelle schon 10 mal hinbekommen, daher nervt es mich tierisch, dass New Super Mario Bros. Wii den Classic Controller nicht unterstützt. Ich habe mir jetzt einen Controller Grip bestellt und werde das Spiel (genauso wie andere 2D Jump and Runs wie Donkey Kong Country Returns etc.) erst dann wieder spielen, wenn das Zubehör bei mir angekommen ist.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

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