Konzerte

  • ...and now for something completely awesome.


    [SPOILER=Leonard Cohen, 6. 9. 2012, Hockeypark M'gladbach]Als ich zum ersten Mal die beiden Deutschland-Termine der Old Ideas-Tour sah, war ich zugegebenermaßen zunächst etwas irritiert: Leonard Cohen in Berlin und in... Mönchengladbach? Ernsthaft? Das liest sich ja wie "Jesus in Wanne-Eickel". Oder so. Jedenfalls sehr irreal. Doch wie der Erlöser von damals sich auch nur allzu gern unter die geringsten seiner Mitmenschen mischte, gab sich am Donnerstag tatsächlich der Großmeister der altgedienten Generation der Singer-/Songwriter-Generation (srsly, who the fuck is Bob Dylan?) in der tiefsten westfälischen Provinz die Ehre. Live und in Farbe und mit Band. Die direkte Fortsetzung seiner umjubelten und auch als DVD-Release hochgelobten World Tour von 2008 bis 2010 beinhaltete selbstverständlich einige Überschneidungen in der Setlist, schließlich kommt man mit einer 40 Jahre andauernden Karriere im Rücken nicht ohne ein gewisses Maß an Best Of aus. Auf der anderen Seite gab es aber natürlich auch einige (teils überraschende) Newcomer im umfangreichen Live-Set von über drei (!) Stunden. Mr. Cohen, der mit seinen 77 Jahren x-mal mehr Coolness und Lässigkeit ausstrahlt als so ziemlich jeder andere Künstler auf diesem Planeten, brachte zusammen mit seiner internationalen Band aus extrem geskillten Musikern, die ihn in dieser Besetzung seit mittlerweile vier Jahren begleitet, ein extrem umfang- und abwechslungsreiches Programm auf die Bühne, bei dem man ständig hin- und hergerissen war zwischen ehrfürchtiger Starre und Jubelschreien schier endloser Begeisterung. Die bei Tageslicht noch etwas hässliche Open Air-Location wurde dank dezenter Beleuchtung nach Sonnenuntergang sogar ziemlich atmosphärisch, was ggü. Indoor-Konzerten einen netten Bonus darstellte.


    "Ladies and Gentlemen, this concert will commence in ten minutes."


    Das Publikum, welches teilweise etwas desinteressiert wirkte (fünf Minuten vor Konzertbeginn stand ein gefühltes Drittel der Zuschauer noch an den Bier- und Würstchenständen), war glücklicherweise die ganze Zeit über recht ruhig. Als das Ensemble die Bühne betrat, verstummten umgehend alle Gespräche und man war gleich direkt im Geschehen: Der elegische Opener Dance Me To The End Of Love vermittelte bereits einen guten Eindruck von dem, was da noch auf uns zukommen sollte und wir (lies: meine bessere Hälfte und ich) konnten zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so recht glauben, dass all dies gerade wirklich geschieht und es sich nicht nur um einen kuriosen Fiebertraum handelte. Während die letzten Zuspätkommer aufs Gelände strömten, wurde das Publikum mit dem bitterbösen The Future und dem beschwingt-nostalgischen Klassiker Bird On A Wire im Schnellverfahren akklimatisiert und applaudierte von nun an bei jeder Gelegenheit auf frenetischste Art und Weise: Noch nie hat es sich so gut und richtig angefühlt, einem Künstler aus der Hand zu fressen. Der gab sich seinerseits auch alle Mühe, das Publikum mit seiner sonoren Reibeisenstimme und kleineren witzigen Einlagen um den Finger zu wickeln, während er uns mit dem düsteren Everybody Knows weiter in sein Universum entführte. Anschließend stand ein ausgefeiltes Gitarren-Solo im Flamenco-Stil auf dem Programm, welches mit viel Applaus bedacht wurde und nahtlos in Who By Fire überging, was das Publikum ebenfalls lautstark honorierte.
    Anschließend wurde es etwas aktueller: Die Songs von Old Ideas, die in ihren Studioversionen sehr ruhig und gediegen daherkommen, entpuppten sich live als echte Brecher. Der schwermütige Blues The Darkness wusste ebenso zu begeisterten wie die fast achtminütige Litanei Amen (ein Track, der mich auf CD nicht so recht zu überzeugen wusste, weswegen die Freude hier umso größer war). Von der Gänsehaut, die das von den Webb Sisters getragene Come Healing oder auch das zum gleichzeitigen Lachen und Weinen einladende Going Home auslösten, will ich an dieser Stelle gar nicht erst groß anfangen. Das muss man einfach erlebt haben.
    In diesen Cocktail gemischt wurden das allseits bekannte Sisters of Mercy (welches ich allerdings schon als zu ruhig für ein Live-Konzert empfinde), das nachdenklich-ironische In My Secret Life und, überraschenderweise, das locker-flockige I Can't Forget, dessen Text, von Cohen vorgetragen, mich mehr als einmal zum Schmunzeln brachte.
    Mit Anthem endete schließlich die erste Hälfte des Abends und es wurde sich für 20 Minuten in die Pause verabschiedet. Wir blieben, im Gegensatz zum Großteil der Zuschauer, knallhart sitzen und begriffen so langsam, dass wir mittendrin waren. Leonard Cohen live. Und es war schlichtweg fantastisch.


    "Thank your for not going home."


    Für den Beginn von Hälfte Zwei bekam Mr. Cohen, der mit Coolness +20-Sonnenbrille zurück auf die Bühne kam, ein kleines Keyboard zur Verfügung gestellt, an dem er sich während der Performance von Tower of Song beweisen durfte. "I was born with the gift of a golden voice" brummelte er ins Mikrofon und das Publikum lachte und applaudierte.


    Das melancholische Night Comes On, gefolgt vom country-esken Heart With No Companion (dessen krasser Gegensatz von Melodie und Text mich immer wieder fasziniert), bei dem die Band mal so richtig abgrooven durfte, leiteten über zu zwei weiteren Klassikern aus Cohens Œuvre. The Gypsy's Wife lud mit seinen sehnsüchtigen Klängen zum Tränenkullern ein, während eine energiegeladene Interpretation von The Partisan das Publikum abermals in euphorisches Jubeln versetzte. Direkt im Anschluss holte der Meister seine Maultrommel aus der Tasche und gab, wo ja gerade sowieso ein paar flottere Stücke gespielt wurden, direkt noch das hochironische Democracy zum Besten. Puh! Was für ein Songmarathon.
    Im Anschluss daran überließ er das Feld kurzzeitig seinen ihn omnipräsent begleitenden Background-Ladies: Die Webb Sisters interpretierten Coming Back To You mit ihren engelsgleichen Stimmen, anschließend hatte seine Langzeit-Mitkomponistin Sharon Robinson ihren großen Auftritt mit einer Nahezu-Soloperformance von Alexandra Leaving, für die es reichlich Beifall hagelte. Anschließend kehrte der alte Herr mit ein paar beschwingten Hüpfern zurück auf die Bühne (wir hatten bei all seinen Aktivitäten da bisweilen Angst, dass er sich was bricht...) und sang uns das ebenso romantische wie humorvolle I'm Your Man, gefolgt von seinem wohl einflussreichsten, weil hundertfach gecoverten Stück: Das epische Hallelujah brachte die Menge zum Mitsingen und setzte dem ohnehin schon sehr spirituell wirkenden Abend die ätherische Krone auf. Abschließend lud Take This Waltz, bei dem Cohen erneut seine komplette Band vorstellte, mit seinem wohligen Schunkeltakt zum Ausklang der zweiten Konzerthälfte ein.


    "Won't you come over to the window, my little darling..."


    Standing ovations. Runter von der Bühne, wieder rauf auf die Bühne. Dann die Zugaben. Die Leute blieben kollektiv stehen, klatschten und sangen engagiert mit, während die Band mit einer emotionalen Kraft, die ihresgleichen sucht, die zwei noch ausstehenden großen Hits performte: So Long, Marianne und First We Take Manhattan waren eine absolut überwältigende Live-Erfahrung, völlig zurecht so weit am Ende platziert.
    Das The Drifters-Cover Save The Last Dance For Me beendete schließlich den Liederreigen dieses Abends und entließ die Fans (wenn auch leider ohne die obligatorischen & liebgewonnenen Schlusssongs Closing Time und I Tried To Leave You...) in die Nacht. Begeisterung in ihrer reinsten Form. Gewünscht hätte ich mir eventuell noch Famous Blue Raincoat, Different Sides vom aktuellen Album sowie das selten gespielte Waiting For The Miracle, aber es wäre wohl vermessen, an diesem rundum perfekten Konzert herumzumosern. Worte können so oder so nicht beschreiben, wie großartig es war.
    Unsere zweistündige Heimfahrt mit Bus und Bahn, zusammen mit anderen Konzertbesuchern, war beherrscht von einem nostalgischen "Es darf nicht schon vorbei sein"-Gefühl der allerübelsten Sorte und zuhause angekommen schliefen wir dann ein mit dem guten Gefühl, eines der schönsten Ereignisse auf Erden miterlebt zu haben.


    I'm Your Fan.
    Gerne wieder.[/SPOILER]


    (Für Video-Impressionen empfehle ich den YT-Kanal von albertnoonan, der hat zusammen mit seiner Frau einige wunderschöne Mitschnitte mehrerer Shows angefertigt.)

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Mein erstes richtiges Konzert war wohl Rock im Park 2012 :D
    Weihnachten 2011 habe ich von meinen Eltern eine Karte geschenkt bekommen, weil ich so oft verlauten habe, dass ich unbedingt Metallica sehen wollte, die ja bei RiP auftreten würden.
    Die Anfahrt nach Nürnberg vor dem besagten Termin war erwartet chaotisch und geradezu gepflastert mit vielen 'Rock im Parkern' (ich ich sie gerne nenne^^), die uns begegneten. Ich erinnere mich gerne daran, wie wir in Landshut zusammen mit mindestens 120 Parkern auf den ICE nach Nürnberg gewartet, eiligst unsere Massen Gepäck und Bier in den Zug gebracht und uns um Plätze geprügelt haben^^


    Bei Rock im Park habe ich mir nur meine Lieblingsband angeschaut, ansonsten bin ich nur auf dem Campingplatz gewesen und habe mit netten Leuten was getrunken. Die offene Art bei RiP war sowieso richtig faszinierend :xugly: Man konnte sich einfach irgendwo dazusetzen und dann wurde einem ein Bierchen in die Hand gedrückt.
    Jedenfalls war mein erstes Konzert das von Metallica, die gleich Freitag abends spielten. Ein Freund von mir, der zu dem Zeitpunkt auf der Club Stage war, erinnert sich, dass sich um zehn vor neun der Saal schlagartig leerte, da alle zur Center Stage pilgerten. Nach dem klassischen Anfang von Metallica ging es gleich knallhart mit Master of Puppets weiter. Da ich leider nicht sehr groß bin, habe ich mich auf eine Erhebung gestellt, und ihr könnt mir glauben, es war einfach großartig anzusehen, wie 75.000 Menschen gleichzeitig die Hände in die Luft werfen. Der absolute Knaller war aber natürlich die berühmteste Metalballade Nothing else matters. Ich bekomme jetzt noch tränende Augen, wenn ich nur an die unglaubliche Atmosphäre denke :`D
    Sonst habe ich mir noch Tenacious D, Billy Talent, Cypress Hill, Trivium und noch ein paar andere angesehene. Alles in allem war es ein wirklich großartiges Festival =) =)


    Mein nächstes Konzert wird das von Dragonforce im November in München sein. Das Album The Power Within war der absolute Hammer und ich kann es einfach nur jedem empfehlen =D Besonders freue mich auf den neuen Sänger Marc Hudson, der nebenbei richtig gut aussieht :xugly:

  • Sirius:


    In der Tat, eine schöne Setlist mit vielen alten Klassikern. Finds ja toll, dass er immer noch die alten Teile aus seinem 67er Erstlingswerk live präsentiert. =)) Dass er The Darkness vom neuen Album gespielt hat, finde ich grandios, ist es doch mein Lieblingsstück von der Old Ideas (lief übrigens auch auf unserer Cochem Tour ^^). Hach, wäre gern dabei gewesen....wie teuer war das Ticket nochmal?

  • @Audi:
    Die Ticketpreise variierten stark: Von knapp 60 € für die hintersten Plätze bis hin zu über 100 € für die ersten Reihen. Unsere Karten haben je 70 € gekostet, damit hatten wir halt Plätze auf den Rängen, aber ganz gute Sicht. Es half auch, dass links und rechts von der Bühne Bildschirme installiert waren, auf denen das Konzert 'in groß' zu sehen war.

    I've seen a lot in my journey up the ranks. An endless cycle of violence, now broadcast as a spectator sport. Why do so many assassins join if we're all going to end up killing each other in the end? We've all become trapped, don't you see? Addicted to the violence, to a life in the shadows.
    Once we join the ranks, we can never get out.



    You are incredible. Everything I hoped for.
    "Promise me you won't forget... There once was an assassin named Alice."

  • Am 09.10.2013 werde ICH mal ein Konzert besuchen, und zwar als Geschenk für einen Geburtstag, heißt, meinen letzten. Wie vielleicht irgendjemand weiß, bin ich ein Max Raabe-Freund - also nicht direkt, hust -, höre seine Musik gerne, was kaum überraschend sein wird. Freue mich sehr darauf! Denn der Herr ist bekannt dafür, eine hohe Qualität bieten zu können (live wie auf der Platte), und ein Garant für Kompetenz, ich werde bestimmt nicht enttäuscht sein, nach dem Ganzen. Noch weiß ich allerdings nicht, wen ich mitnehmen soll; es will keiner meiner besten Freunde, schade, aber man kann ja nicht alles mögen. *über sein Privatleben jammer*


    Das Orchester, Palastorchester also, wird natürlich ebenso dabei sein. Ah, es ist doch sehr interessant, die Sänger, die man mag, einmal "in echt" zu hören - klingt naiv und kindlich, aber ich bin eben seltenst auf Veranstaltungen, die sich nicht um orchestrale oder chorale Musik drehen; ein Solist allein auf der Bühne ist dann noch einmal etwas ganz anderes. Etwas Besonderes, ich darf mich wohl freuen, wie erwähnt.


    Ansonsten hätte auch ich einen Konzerttraum, nämlich das Alexandrow-Ensemble; einmal, weil ich russische Volks-/volkstümliche Musik sehr mag, und natürlich wegen der Gruppe an sich sowie der Musik, die sie macht. Leider hört man von ihnen sehr wenig im Westen, was schade ist, denn sie sind für atemberaubende chorische Präzision und Fähigkeit bekannt. Von Opern- bis Kommunistenliedern ist dabei alles in ihrem Repertoire vorhanden, und stets versehen sie das fragliche Stück mit ihrem unverwechselbaren, sonoren Klang; trotz der Zeit, seit der das Ensemble besteht, nämlichden Anfängen der UDSSR, hat sich ihr Stil zwar erweitert, aber nicht an das Moderne angepasst, und das gefällt. Finde mal 200 Sänger, die alle ein Diplom haben! Als Mitglied in einem verhältnismäßig kleinen Chor wäre das für mich nochmal besonders attraktiv, man wird sehen, was sich ergibt. ^^

  • Dieses Jahr habe ich bisher 6 Konzerte besucht:


    15.02.2014 Dawn Of Destiny Album-Pre-Releaseparty im Markt 17 in Hückelhoven
    (Support für Dawn Of Destiny waren Sacred Groove aus Kevelaer( NRW) )


    08.03.2014 Female Fronted Metal Festival zum Weltfrauentag im Famous in Witten
    (mit Skadika, Senceless, Dawn Of Destiny, Rocket Row (eine Metal-Cover-Band) & Tumulus)


    11.04.2014 Axxis mit der 25 Years Of Axxis - Tour 2014 im Club Kubana in Siegburg
    (Support waren Tri State Corner)


    Within Temptation mit der Hydra-World-Tour 2014 (Support sind Delain) war bei 3 Konzerten der aktuellen Tournee dabei
    07.04.2014 in der Sporthalle in Hamburg/Ohlsdorf
    08.04.2014 im Paladium in Köln &
    20.04.2014 in der Columbiahalle in Berlin inkl. Treffen mit unserem deutschen Within Temptation-Fanclub DARK WINGS






    Am 28.05. geht es mit einem Kumpel ins Underground in Köln zu Xandria, Support sind Stream Of Passion aus den Niederlanden

  • Am Mittwoch den 28ten Mai war ich in Köln im Underground, ein toller Liveclub !


    Dort habe ich Xandria & Stream Of Passion (das war der Support) live erlebt !



    Xandria



    Stream Of Passion



    "Female Fronted Symphonic Metal" vom allerfeinsten, war ein supertoller Abend gewesen.
    War dort mit 3 Freunden zusammen hingefahren !

  • Letzes Wochenende habe ich zusammen mit 2 Freunden aus der Schweiz das Metal Female Voices Fest in Wieze/Belgien besucht.


    (Das allerschönste daran, Sängerin Zuberoa Aznares (Diabulus In Musica) ist in der Mitte dieses Flyers zu sehen :uglylove: )


    Hier gehts zur Seite der Festivalbetreiber !


    Also das Metal Female Voices Fest war für mich höchst interessant, irgendwie haargenau mein Ding !
    Ich habe vor jedesmal wenn es stattfindet, dieses Festival zu besuchen.
    Es waren sehrviele Highlights dabei, auch wenn das mit den Bands treffen nicht immer so geklappt hat. Mit einer Autogrammstunde die fast jede Band gegeben hat war es auch für normale Festivalbesucher, also ohne VIP oder Goldticket möglich die Bands dort zu treffen.
    Bei 2 Bands die ich unbedingt treffen wollte, habe ich diese zwar versäumt, aber das lag nur daran das ich irgendwie die falschen Leute gefragt habe.
    Das Festival war in einer großen Halle und ging 3 Tage lang, es gab zum Glück nur eine Bühne so hatte man die Möglichkeit jede Band die man sehen wollte auch Live zu erleben.
    Als Freund der Szene habe ich mir JEDE Band die dort aufgetreten ist auch angetan um einen guten Eindruck zu bekommen.
    Eines vorweg Jede Band hatte einen guten Sound der perfekt abgemischt war von den dortigen Tonleuten, so wars für jede Band sicher ein Highlight dort aufgetreten zu sein.


    Los gings am Freitagabend um 19 Uhr, bis 23 Uhr dann war der erste Festivaltag zuende.


    Die Bands am ersten Tag:


    -Diary Of Destruction – Female Fronted Melodic Death aus Frankreich, nicht ganz mein Ding aber zum abhotten gut an diesem Abend.


    -Ayin Aleph – Die russische Künstlerin & Songwriterin bot mit ihrer Band einen sehr skurillen Mix aus Gothic, Metal, Rock, Classic & Pop. War nicht mein Fall aber war recht unterhaltsam ihre Show.


    -Saeko – Eine Sängerin aus Asien, Sie sang den „International Benefit Song“ für Japans Erdbebenopfer & Atomkatastrophe. Außerdem gab sie bekannt das der Song bei vielen Webstores zum Download bereit steht und der komplette Erlös an die Opfer geht.


    -Metal Female Voices-United – Ein Projekt der Veranstalter, mit Band & den Sängerinnen Mariangela The Murtas (Tristania), Canssandra Novell, Maxi Nil (Jadet Star), Ailyn Giménez (Sirenia), Karolina Pacan (Skeptical Minds), Iliana Tsakiraki (Enemy Of Reality) & Saeko Kitamae.
    Die einige Ihrer Songs zum besten gaben und einige Cover,. Schöner Ausklang für den Abend.



    Der zweite Tag begann schon recht früh, ab 10:30 Uhr gings los auf der Bühne bis 0 Uhr diesesmal


    Die Bands am zweiten Tag:


    -La-Ventura – Eine Alternative- & Symphonic-Rock-Band aus den Niederlanden mit einer exellenten Sängerin. Deren Gig hat mir echt Super gefallen, erster Höhepunk, aber leider hab ich die Autogrammstunde verpasst.


    -Season Of Ghosts – Eine Band aus Griechenland die Gothic, Filmmusik, Extreme Metal, Darkwave & Symphonic Metal miteinander kombiniert. Insgesamt fand ich ihr Auftritt gut bis sehrgut, waren in bester Spiellaune & haben bis auf paar Ausnahmen uberzeugt.


    -Dark Sarah – Eine finnische Symphonic Metalband gegründet von der ehem. Amberian Dawn-Sängerin & Sopranistin Heidi Pavarainen. Singen kann die Heidi Super, dass muß man ihr lassen. Auch das Sängerin Zuberoa Aznarez (Diabulus In Musica) für einen Song mit auf die Bühne kam, war toll. Doch in Sachen Songwriting hat Heidi den Bogen noch nicht ganz raus, ansonsten guter Auftritt.


    -Ancient Bards – YEAAYYY was für ein Freudenfest mein zweites Highlight des Tages.
    Die Ancient Bards aus Italien, überzeugten von der ersten bis letzten Sekunde & spielten feinsten Symphonic Power Metal.
    Auch Sängerin Sara Squadrani überzeugte mit ihrer kraftvollen & hellen klaren Stimme.
    Ich sach nur Celine Dion & Robin Beck in einer Person, sie ist einer der besten Sängerinnen die ich kenne.
    Live sind die Ancient Bards wirklich eine Macht, dass machte sich später auch am Merchstand bemerkbar, meine Freunde aus der Schweiz haben keine Ancient Bards-CD mehr bekommen nach dem Gig.


    -Jaded Star – Die griechische Symphonic Rock & Metal Band rund um Sängerin Maxi Nil (Ex-Visions Of Atlantis) gaben tollen Auftritt & erinnerte mich stellenweise auch an Within Temptation.
    Außerdem waren sie die Contest-Gewinner des MFVF dieses Jahr als Band des Jahres 2014.
    Weil wir etwas essen waren habe ich leider nicht den ganzen Auftritt mitbekommen, ein weiteres Highlight war das Sängerin Mariangela de Muertes (Tristania) für 1 Song mit auf die Bühne kam.
    Mir gefiel zwar nicht jeder Song, aber der Auftritt der Band fand ich gut.


    -Head Phone President – Eine japanische Metalband mit einen Mix aus Nu-Metall, Alternative, Symphonic Metal, Hardrock & Experimental Metal. Ihre Show war witzig anzusehen, außerdem hüpften, tanzten und bangte die Band wie Derwische auf der Bühne. Mir haben zwar die meisten Lieder nicht, so zugesagt aber ihre Show war doch ganz unterhaltsam, insgesamt solider Auftritt.


    -Skeptikal Minds – Eine Gothic Metal-Band aus Belgien die auch viele Industrial & darkwave-Elemente in ihrer Musik verwendet. Leute die Darkwave, Gothic Metal & ganz speziell The Birthday Massacre mögen sicher interessant. Mir hat die Musik weniger zugesagt auch wenn ihr Autritt insgesamt gut war. Highlight war das Motörhead-Cover „The Ace of Spades“ ansonsten für mich solide.


    -Diabulus In Musica – Eine Symphonic Metal-Band aus Spanien & für mich die Newcomer der Szene.
    Ja die waren mir bekannt, ein Bekannter hatte die mir mal empfohlen & Er sollte recht behalten.
    Die Band rund um der hübschen Frontdame Zuberoa Aznares hatte für ihren Auftritt sogar einen Chor mitgebracht. Mir ging jeder Song sofort ins Ohr und ich war hellauf begeistert, die können es einfach & zwar EXELLENT, dabei habe ich kein Song zuvor gekannt.
    Für mich gehören Diabulus In Musica bereits zur Oberliga der Szene, die Band hat wahnsinniges Potenzial, exellentes Songwriting, tolle Sängerin & auch Live TOP.
    Mein drittes Highlight des Tages & auch bei der Autogrammstunde der Band war ich diesesmal dabei.
    Kleiner Tip: Freunde von Within Temptation, Nightwish & Xandria sollten UNBEDINGT in das neue Album „Argia“ mal reinhorchen, klare Kaufempfehlung.


    -Draconian – Die Dark Romance Gothic Doom Metal Band aus Norwegen, dürfte speziell der Anhängerschaft von Elueveitie, Tristania, Theatre Of Tragedy, Midmattsol & Savn schon länger ein Begriff sein.
    Auch da die Band den Gothic-Doommetal-Stil aus den frühen 90gern, mit den auch meine geliebten Within Temptation einmal angefangen haben, konsequent fortführen.
    Sicher ein Highlight für die Szene-Nostalgikler, auch der Auftritt war gut, aber mir wars stellenweise doch zu düster !
    Wie gesagt hat mir die Musik von Draconian noch nie so wirklich ganz zugesagt, doch Ihr Auftritt war gut & sehenswert.


    -The Sirens – Ja diese Band besteht aus echten Sirenen der Szene, niemand geringeres als Anneke van Giersbergen, Liv Kristine & Kari Rueslåtten, samt Band, geben sich hier die Ehre.
    Hab zwar nicht mit gerechnet, aber ich fand den Auftritt Super & wunderschön, ein Traum, auch der mehrstimmige Gesang in einigen Stücken gehörte echt zur Creme de La Creme.
    Highlight war das Stück „Strange Machines“ von „The Gathering“ was Anekke & Kari zum besten gaben, EINFACH HAMMER.
    Für mich das vierte Highlight des Tages, ich habs sogar geschafft eine Setlist zu ergattern !


    -Sirenia – Morten Veland´s (Ex-Tristania) norwegische Band, rund um die spanische Sängerin Ailyn Gimenez spielte Symphonic Metal von allerfeinsten. Seit dem letzten Album „Perils Of Deep Blue“ gehören sie zweifelsfrei mit zur Speerspitze des Genres.
    Auch Live überzeugten die Norweger voll und ganz & auch Ailyn sang wie ein Engel.
    Ach ja Ailyn ist jetzt schon 6 Jahre dabei und für mich die Sirenia-Sängerin schlechthin.
    Seitdem Sirenia ihren Stil und eine exellente Sängerin mit Austrahlung gefunden haben, überzeugt auch ihre Musik voll & ganz.. Ganzklar mein fünftes Highlight beim Festival, Sirenia sind TOP auch Live & die Alben ab „Nine Destinies And A Downfall“ kann ich allen Symphonic Metal-Fans bedenkenlos empfehlen.


    -Leaves Eyes – Ja die deutsch-norwegische Kombo rund um Liv Kristine & Alex Krull waren die Headliner und der Abschluß des zweiten Festivaltages.
    Außerdem gabs eine 10th Anniversary-Show, da es Leaves Eyes schon seit 10 Jahren gibt. Schon der Bühnenaufbau war Traumhaft, mit 3 riesigen Schwertern im Boden steckend, auf der linken & rechten Seite der Bühne & vielen tollen Überraschungen.
    Leaves Eyes haben es so richtig krachen lassen mit einer erstklassigen Bühnenshow, mächtig Pyros, Alex im Wickinger-Outfit & Gastauftritte der beiden Sängerinnen Ailyn Gimenez & Zuberoa Aznarz.
    Außerdem wurde auch ein brandneues Stück vom kommenden Album gespielt & es gab jemanden aus dem Publikum der eine Gitarre von Leaves Eyes unterschrieben, gewonnen hatte und auf der Bühne auch seinen Preis bekam.
    Es war einfach traumhaft, Leaves Eyes können es einfach, auch wenn mir nicht jede CD gefällt, Live sind Leaves Eyes GROSSE KLASSE, sehr sehr empfehlenswert.
    Mein sechstes Highlight des Festivals.




    Der andere Teil, vom letzten Festivaltag folgt bald !

  • Heute Abend spielt die Symphonic Folk Metal Band Lyriel aus Gummersbach im Düsseldorfer Spektakulum !



    Lyriel haben vor 2 Monaten ihr neues Album "SKIN AND BONES" auf den Markt gebracht, was wirklich KLASSE geworden ist.
    Die Videosingle "Numbers" ist auch seit 2 Monaten Online, die gibts jetzt mal als Vorgeschmack auf den heutigen Abend !
    https://www.youtube.com/watch?v=vmAwV41NufE


    Wer in das brandneue Album einmal reinhören möchte hier ist ein Albumtrailer mit allen Songs im schnelldurchlauf !
    https://www.youtube.com/watch?v=AiuTLny3hW4



    Also wer noch nichts vor hat heute Abend, kann gerne vorbei kommen, die Band feiert ihr 10 jähriges Bestehen.
    Als Support haben Lyriel die kölner Heavyrocker von GUN BARREL an Bord !
    Karten bekommt man noch an der Abendkasst für knapp 18 Euro !



    Hier einmal die Facebookseite für dieses Event !
    https://www.facebook.com/event…_type=regular&pnref=story

  • Also, wenn ich mal gestehen darf: ich war in meinem ganzen Leben noch nie zu einem Konzert :duck:
    Früher wollte ich nicht, weil mir die Menschenmassen Angst gemacht haben... 2013 wollte ich ursprünglich zu Bon Jovi und Hyrule Symphony, aber da ich zu der Zeit im Koma lag bzw noch nicht fit genug war, fiel es aus -,-
    Diesen Oktober wollte ich mit meiner Sis und 'ner Freundin zu einem Irischen Kleinkonzert, aber meine Sis konnte dann doch nicht, weil Kind krank und meine Freundin war krank- somit ist das dann auch wieder ausgefallen...
    Ich hoffe inständigst, dass ich 2015 zum Hyrule Symphony kann und zum nächsten Bon Jovi Konzi :engel:

  • Ich war letzte Woche Samstag auf meinem ersten Konzert. ONE OK ROCK live in München. Es war einfach nur geil. Ich war noch tagelang danach geflasht as fuck. *__*


    Die Band ist einfach nur der Hammer. Ich hab mich wochenlang auf das Konzert gefreut und es hatte sich voll gelohnt fand ich (vielleicht etwas zu kurz). Eine echt einmalige Erfahrung, obgleich man sich danach so fühlt, wie ein ausgetrockneter, leerer Mehlsack. xD
    Vor allem als NO SCARED und The Beginning gespielt wurden, bin ich glaube ich innerlich an einem Gänsehaut-und-Geflashtseinüberdosis (Neologismen ftw) krepiert. Ich wüsste echt nicht, wie ich das beschreiben soll... einfach nur toll.
    Jederzeit gern wieder! Ich hoffe ja noch, dass es Yousei Teikoku irgendwann mal nach Deutschland verschlägt.

  • Bisher habe ich zwei Konzerterlebnisse und würde es nicht ausschlagen, nochmals dafür mein Geld hinzublättern, inmitten der kreischenden oder singenden Menge zu stehen, meine Stimme gemeinsam mit den anderen zu erheben und den Klängen der Sänger und der Instrumentespieler zu lauschen. <3


    Mein erstes Konzert war hierbei Der Krach der Republik von Die Toten Hosen in Hamburg vor ein paar Jahren. Es war ein Konzert draußen im Sommer und auch wenn wir aufgrund der Rücksichtnahme einiger älterer Begleiter eher im hinteren Viertel waren (meine Freundin und deren eine Hälfte ihrer Familie plus muah sind gegangen), so bargen diese mehreren Stunden der Musik viel Vergnügen und tolle Erlebnisse. Nämlich auch schön auf's Männerklöchen zu gehen, weil bei den Frauen meterlange Schlangen waren, und vor den Kabinen waren zusätzliche Waschbecken aufgestellt, die die Männer zum "Urinieren" immer ganz feine Wörter benutzen benutzten. *ugly* Auch einige Vorbands gefielen mir sehr. Essen und Getränke waren dementsprechend teuer. Habe sogar noch einen Becher mit Druck daheim stehen und einen schöne, warme Jacke mit Druck.~


    Zum zweiten Konzert wurde ich vielmehr genötigt, weil es ein für sie überraschendes Geburtstagsgeschenk war; demnach gingen nur wir Schulfreundinnen hin. Irgendwann im Herbst in einer großen Sporthalle spielte Olly Murs und wir waren in der sechsten (!) Reihe, weil wir einfach mal mehrere Stunden zuvor schon vor Einlass vor der Tür standen. Hierbei gab's aber folgendes Problem: Wir durften laut Gesetz nicht, weil wir zu jung waren und es keine Aufsichtsperson gab. Netterweise passte einer der Türsteher theoretisch auf uns auf, da wir ihm als Pfand unsere Personalausweise gaben. Hätte auch schön schief laufen können. XD
    So weit vorne zu stehen hatte sowohl Vor- als auch Nachteile. Eine hatte sich beispielsweise direkt hinter uns übergeben und wir konnten nicht sonderlich weit weg vom Erbrochenem gehen oder jemand ist in der ersten Reihe ohnmächtig geworden, was aber insofern praktisch war, dass man sie schnell wegtragen konnte. Das spuckende Mädchen musste man erst mal suchen. >__>" Oder aber Leute meinten, auf'm Boden zu sitzen.
    Dafür hatte ich das Gefühl, der eine Backgroundsänger hat mir mal zugezwinkert, als alle auf Murs starrten und ich aber ihn. :ugly:


    Würde aber gerne auch mal Konzerte wie die Zelda Symphonien gehen, aber hach, die Zelda Symphony Master Quest ist an einem Sonntagabend und am nächsten Tag erwartet mich die Schule. Von Düsseldorf nach Hamburg spät abends ist nicht ganz so prickelnd. Aber nja, wünsche euch viel Spaß dabei! x3

  • Yliane Klar war ich dort, deshalb habe ich hier auch mal a bissl Werbung dafür gemacht !
    Dort war ich zusammen mit 3 Freunden, mit denen ich öfters solche Gigs besuche 8) !



    Die Band Lyriel kenne ich schon seit Jahren, auch persönlich.
    Alle Mitglieder machen ihre Musik noch als eine Art professionelles Hobby, daß seit 10 Jahren. Konzert selbst war RICHTIG KLASSE, auch unserere Aftershow-Party mit allen die noch dort waren.


    So voll war die Location dann auch nicht, geschätzt waren ca. 100 Personen dort anwesend. Die beiden Bands die gespielt haben, freuen sich noch über jeden einzelnen Besucher der dort erschienen ist !

  • Ich mag Konzerte sehr, jedoch war ich in letzter Zeit selten auf welchen gewesen, da die Faktoren Lust, Zeit, räumliche Nähe und Geld nie zusammen gespielt haben.


    Mein erstes (größeres) Konzert war übrigens 2004, da habe ich die Ärzte Live gesehen, wie die Zeit vergeht wenn ich bedenke, dass das jetzt schon zen Jahre her ist.^^


    Inzwischen habe ich auf Konzerten folgende Bands gesehen (kein Anspruch auf Vollständigkeit): Die Ärzte (6x), Farin Urlaub Racing Team (3x), Metallica, Korn (2x), Machine Head, Ska-P, die Toten Hosen.


    Auf Festivals habe ich folgende Bands bereits gesehen: Metallica (2x), Slayer (2x), Anthrax (2x), Megadeth (2x), Motörhead, Alice in Chains, Airbourne, Bullet for my Valentine, Rise Against, Papa Roach, Madsen, Turbonegro, Mando Diao und viele weitere kleinere Bands.


    Da The Offspring so neben den Ärzten meine musikalische Sozialisation am meisten ausgelöst haben würde ich diese gerne einmal Live sehen. Weiterhin Rammstein (deren Show soll ja super sein) sowie einmal kleinere Punkbands wie WIZO oder ZSK.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!