Seid ihr so, wie ihr sein wolllt?

  • Schöner Beitrag. *stups* =)

    Zitat

    Original von Evelyn Jade
    Summa Summarium würde ich im Zusammenhang dieses Themas sagen: Ich weiß es nicht... ich lebe in meiner eigenen kleinen Welt, die ich mit euch und in Form meiner Charaktere so mit euch teile.


    Und du… Warte ein halbes Jahr, vielleicht ein ganzes, und du wirst wieder mehr wissen. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtlich in deinem Fall, weil du eine starke Frau bist. Du kannst solche Entscheidungen treffen und dann was aus ihnen machen. "Alte" Schüchternheit hin oder her. :3



    Ich finde es gerade spannend, wie ähnlich viele hier doch in Bezug auf Selbstzweifel und den ganzen Kram gestrickt sind. Es überrascht mich auf der einen Seite zwar nicht, zeigt auf der anderen aber, dass man sich hier nicht verstecken muss. Und dass diese Gemeinschaft, die wir ja irgendwie bilden, etwas ganz einzigartiges und schönes ist. Vor allen Dingen erleichtert diese Gewissheit einem doch schon mal den Blick auf sich selbst – man ist nicht der einzige Spinner. :xugly:

  • Finde ich aber interessant, dass so viele hier von Selbstzweifeln geplagt sind, die eigentlich objektiv gesehen gar keinen Grund dazu hätten.


    @Evelyn Jade:
    Wir hatten ja schonmal drüber gesprochen. In Sachen Kreativität kann ich mich dir voll und ganz anschließen, und auch ansonsten: Steh zu dir. Es ist völlig egal, ob du nun so offenherzig bist, weil du eigentlich schüchtern bist und das überdecken möchtest, denn so kommt es nicht an. Du darfst also in aller Ruhe in deinem Innern schüchtern sein, so viel du willst, es kommt bei der Außenwelt ohnehin nicht so an =)


    Zum Thema... ich bin eigentlich auch zufrieden mit mir. Seit ich irgendwann mit 17 oder 18 aufgehört habe, darüber nachzudenken, wer ich eigentlich bin, was mich ausmacht etc. bin ich viel selbstsicherer geworden, in mir ruhender. Ich hatte zwar auch so eine Phase, in der ich einen Hang zur Paranoia und Depressivität entwickelt habe, aber die ist längst überstanden und so etwas hat meiner Meinung nach wenig mit "Identität" zu tun. (Ob ich 'ne Grippe hab oder nicht sagt ja auch nichts über meine Person aus.)
    Ich ertappe mich heute noch dabei von mir selbst zu sagen, ich sei schüchtern. Aber zwischenzeitlich habe ich gemerkt, dass das eigentlich nur noch Gewohnheit von früher ist; schüchtern bin ich lang nicht mehr. Eine gewisse Zurückhaltung pflege ich schon, allerdings hat das wiederum eher mit meiner Art zu tun, wie ich mir Freunde suche (nämlich gar nicht :xugly: Spaß beiseite, bei mir ist das ein etwas langwierigerer Prozess als bei anderen).


    Der einzige Punkt, in dem ich wirklich noch manchmal sauer auf mich werde, ist, wie gehässig ich sein kann. Speziell weil ich von vielen immer höre, wie nett und umgänglich ich doch bin. Das sind nichtmal Dinge, die ich auch ausspreche, sondern bloße Gedanken. "Böses Gedankengut" sozusagen, von dem ich überzeugt bin, dass es sich irgendwie nach außen manifestiert, auch wenn andere das wahrscheinlich wenn überhaupt dann unterbewusst wahrnehmen. Das bezieht sich nie auf Leute, mit denen ich direkt zu tun habe, sondern immer nur auf Fremde, die ich ohnehin nicht kenne. In dieser Sache arbeite ich aber auch schon lange und habe inzwischen diese Negativ-Gedanken auch weitgehend in Neugierde dem Fremden gegenüber umwandeln können.


    Insofern: Ja, ich bin so, wie ich sein will =)

  • Sehr interessantes Thema und auch sehr interessant eure Beiträge zu lesen. Ich finde hier manche Leute, allein durch ihre Aussagen über ihr Leben, schon sehr sympatisch. o:


    "Bin ich so, wie ich sein will?"


    Eine simple Frage. Die Antwort darauf zu finden ist jedoch nicht sehr einfach.
    Vor einigen Jahren hätte ich die Frage folgendermaßen beantwortet: "Nein."
    Es gab und gibt einfach viel zu viele Einflüsse von anderen Menschen, die einen begutachten und entscheiden ob man "cool" ist oder nicht.
    Vorallem in der Schule. Ich bin mal so forsch und behaupte, dass einige während ihrer Schulzeit ihre Persönlichkeit nicht ausleben.
    Da muss auch ich zugeben, dass ich das früher nicht getan habe.
    Was war cool? Fußball, Autos, welche Fußballmannschaft welches Spiel gewonnen hat und öh.... Fußball.
    Man wurde recht schnell zum Außenseiter wenn man sich nicht angepasst hat. Ein bisschen habe ich mich beeinflussen lassen, was aber nicht viel gebracht hat. Man hat sich trotzdem nicht wirklich für mich interessiert.
    Dann gabs noch Mobbing aber das ist alles uninteressant.
    Was wichtiger ist. Mit der Zeit hat es in meinem Köpfchen "Klack" gemacht und ich hab mich von den anderen losgelöst. Na und? Dann war ich halt ein Außenseiter? Hat sich eh nichts an meiner Situation geändert. Als dann die Pubertät ihr Ende nahm, hats anscheinend auch bei den anderen "Klack" gemacht und sie haben allmählich begonnen mich zu akzeptieren. Ich hab mich zusammengerissen und Leute gesucht denen es genau so ging, und versucht ihnen zu helfen. Und habe Leute gesucht, die ihre eigenen Interessen vertreten und meine respektieren.
    Heute habe ich die besten Freunde der Welt und ich liebe sie über alles!!! <3


    Heute beantworte ich die Frage "Bin ich so, wie ich sein will?" eindeutig mit "Ja!"
    Und ich bereue keine einzige Sekunde als Außenseiter =) Gott sei Dank, dass ich mich den anderen nicht angepasst habe.


    Was ich damit auch sagen will. Ich denke, dass die ,die einen unterdrücken und es einem nicht ermöglichen sich auszuleben, noch kleine Kinder sind und keinen vernünftigen Menschenverstand besitzen. Ich habe zum Beispiel bei Evelyn Jade gelesen, dass es sich bei ihr ebenfalls mit dem Alter gebessert hat. Ich denke es hängt vom geistigen Alter der Mitmenschen ab. Ein Mensch mit gesundem Verstand, so wie ich ihn bei euch vorfinde, würde nie einen Menschen daran hindern seine Persönlichkeit auszuleben.
    So~ ich hoffe das war verständlich =)

  • Zitat

    Original von Kenzo
    Ich habe zum Beispiel bei Evelyn Jade gelesen, dass es sich bei ihr ebenfalls mit dem Alter gebessert hat. Ich denke es hängt vom geistigen Alter der Mitmenschen ab. Ein Mensch mit gesundem Verstand, so wie ich ihn bei euch vorfinde, würde nie einen Menschen daran hindern seine Persönlichkeit auszuleben.


    Ja das war erst im Zuge der Oberstufe (also ab der 11. Klasse) eingetreten, am Schlimmsten war es hingegen in der 9. und 10 Klasse. Interessant ist, dass ich immer wieder von Betroffenen höre, dass das intensive Mobbing in der Schule ebenfalls ihr Ende ab der 11 Klasse aufwärts fand.


    Ich denke jedoch, dass meine Mitschüler mich heute keinesfalls, sollte ich je mal wieder in naher Zukunft nach Hause ins Dorf fahren, wiedererkennen würden bzw. im Umkehrschluss, dass ich mich im letzten Jahr stark weiterentwickelt habe - sowohl innerlich, als auch äußerlich.


    Midna: Ich denke, irgendwo in dieser Entwicklung stecke ich auch.
    Wie auf einer Autobahn, irgendwo unterwegs zum Ziel.

  • *Staub wegpust* *Hustenanfall krieg*


    Hui... der Therad müffelt ja schon vor sich hin. Da wirds Zeit, dass er mal wieder ein wenig durchgeputzt wird. Dann fang ich mal an.


    Um genau zu sein: "Nein!"


    Ich bin ein Mensch, der sich sehr gerne selbst korrigiert und einen extremen Ehrgeiz angeht (gerade wenn es um Hobbys geht). Bisher hatte ich nur seltene Momente, wo ich sagen konnte, dass mir alles im Leben gepasst hat, was wohl auch an meinen leichten Zwangsneurosen liegt, was jetzt weniger mit mir zu tun hat, aber wenn ich z.B. einen schiefen Vorhang sehe muss ich das sofort korrigieren, auch will ich, dass meine Decke immer schön gerade und sauber auf dem Bett liegt, sonst kribbelt in mir alles. Ziemlich seltsame Angewohnheiten, die ich an den Tag lege. Jedenfalls ist es schwer für mich einen Punkt zu erreichen wo ich sage: "Das hast du gemacht, Alex. Jetzt hast du echt mal was erreicht." Und obwohl ich so beflissen bin mir immer mehr Wissen zu erwerben gibt es scheinbar keinen Punkt wo ich mir auch mal sagen kann, dass man so ein ausreichendes Wissen hat, selbst wenn andere mehr/weniger Wissen in dem Punkt besitzen als ich.


    Schuld könnte wohl auch mein Bruder daran haben, da er ja immer das Vorzugskind war und ich meist nur mit meinen kreativen Künsten zeigen konnte, dass ich auch was auf dem Hocker hatte, doch so etwas wie "Ich hab nur einen Hauptschulabschluss und er Abitur." wird einem wohl ewig nachhängen. Auch wenn ich versuche damit umzugehen gibt es scheinbar immer etwas was mir nicht passt: Ich will sportlicher, aufmerksamker, schneller und auch kreativer werden... und obwohl mir mein Herz immer wieder sagt, dass man NIE in allem so gut sein kann lässt mein Verstand einfach kein "Nein" zu. Klingt ziemlich selbstkritisch und unzufrieden, aber das stimmt nicht ganz. Ich bin ein Mensch der selbst gerne sich seine "Friede-Freude-Eierkuchen"-Welt aufbaut. Auch bin ich (wie auch Mr. Bean - der hat als Kind schon immer für sich gespielt) einer der wenigen Menschen die gerne für sich sind, obwohl ich natürlich die Gesellschaft an sich nicht ablehne, aber na ja, die wenigsten können meinen Gedankengängen folgen und würde ich so schnell sprechen wie ich denken würde wäre es sicher schwer mir zu folgen (auch wenn es von außen hin eher so wirkt als ich wär ich langsam und tölpelhaft).


    In Sachen Komplimente hingegen bin ich meist sehr unsicher. Ich weiß nicht so recht wie ich damit umgehen soll, bedanke mich meistens, aber so richtig durchdringen will das bei mir nicht, dass ich wirklich zu etwas fähig bin. Es wird wohl immer einen Punkt finden wo ich auf mir ein Leben lang rumhacke und deswegen lautet meine Antwort nach wie vor "Nein", obwohl ich wie gesagt schon Momente hatte wo es mir möglich war mal zu sagen: "Das hast du gut gemacht, Alex." Ich weiß auch nicht... das ist glaub ich bei vielen chaotischen kreativen Menschen so, dass sie einerseits immer Chaos um sich herum auslösen, aber eigentlich nur mal ein "normales", geordnetes Leben haben, oder irre ich mich in diesem Punkt? Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist meine Wissbegierde sehr groß und ich bin auch sehr weltoffen für viele Dinge, nur... durch das Mobbing, meinem Bruder, den familären Problemen hab ich immer da Gefühl nie gut genug zu sein. Das heißt selbst wenn ich mal was Gutes tue löst es meist nur eine geringe Befriedigung in mir aus. Das was mich bisher am Glücklichsten gemacht hat war die Tatsache für meine fünf geliebten Kaninchen ein Denkmal der besonderen Art zu erschaffen. Ich bin wirklich stolz auf Kaninchenreise und genau so geht es mir gerade mit Muffin und Lucky. Es tut mir gut anderen zu helfen (obwohl ich mich nicht mehr so häufig ausnutzen lassen), einfach eine wertvolle, gebrauchte Person zu sein.


    Genau wie im ZE-Treff hatte ich das Gefühl mal Jemand zu sein und nicht nur immer diese unscheinbare Alex, die durch ihre Verschlossenheit, Tollpatschigkeit meist eher ein durchsichtiges Geschöpf war (in meiner Arbeit wär ich so gut wie transparent wenn ich nicht hin und wieder den Mund aufmachen würde). Ich weiß auch nicht... ich hab so ein großes Bedürfnis offen und ehrlich zu sein, dass ich mich oft frage ob das wirklich der richtige Weg ist menschen- und tierumgänglich zu sein, da man dadurch nur ausgenutzt und weggeworfen wird, aber ich kann einfach nichts tun um dieses Gefühl zu unterdrücken. Nicht, dass ich eine Lügnerin sein will, aber ich hab das Gefühl für alle ein offenes Buch zu sein und das frustriert mich am meisten, da ich ja bisher Niemanden alles von mir gesagt habe... na ja, da sind so einige ungelöste Konflikte in mir, die es mir wohl unmöglich machen jemals zufrieden mit mir zu sein.


    So viel zu meiner Seite. Danke für jeden der diesen großen Beitrag gelesen hat. :)

  • So lang fand ich deinen Beitrag jetzt gar nicht, Lady, und auch flüssig zu lesen – vor allem finden sich darin so einige Punkte, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Einerseits dieser Eindruck, dass man anderen nie genug ist, dann daraus resultierend – die Psyche ist schon eine olle Schnepfe – das Gefühl, dass man nicht mal sich selbst genügt… Es ist kein leichter Weg, das halbwegs zu unterbinden, aber ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass du mit konsequenter Arbeit an deinen Denkmustern und der Art, wie du Dinge aufnimmst, gestärkt aus diesen Zweifeln hervorgehen wirst. Bleib' dran, früher oder später (wobei dir natürlich ein Früher zu wünschen wäre) wirst du merken, dass sich etwas bewegt.


    Tatsächlich hat es das bei dir doch schon getan, oder nicht? Wenn ich daran zurückdenke, wie unsicher du noch vor einem Jahr durch das Forum gestolpert bist, dann lesen sich deine Beiträge heute doch schon ganz anders. Man merkt, dass du dich wohler fühlst. Das ist doch schön, erhalte es dir. :)




    Jedenfalls… Mal eine Runde aus dem Zusammenhang reißen:

    Zitat

    Original von Sirius
    "HALLO ICH HIER AUFMERKSAMKEIT"


    :ugly:


    Je, ehm, ich kletter dann auch mal wieder aus meinem Schneckenhaus in den Community-Bereich. Ich hab' mich gerade auch ein bisschen durch meine Beiträge in diesem Thread gelesen, um einen Eindruck davon zu gewinnen, wie "echt" meine Grundzufriedenheit, die ich so nach außen gestrahlt habe, die Zeit über denn eigentlich war. Der ein oder andere kennt es vielleicht, dieses manische "ist doch alles super, ihr könnt mich alle kreuzweise", das am Ende in vielen (nicht allen) Situationen vor allem zum Zweck des Selbstschutzes aufgefahren wird. Bloß nicht mit Diskrepanzen beschäftigen oder Kritik an sich ranlassen, man könnte ja gestärkt daraus hervorgehen. Ne, Si'naru ignoriert Kritik einfach und schlägt sich selbst beide Beine und anderen damit mindestens eines ab. Ganz toll. :grimacing_face:
    Ist es nicht gruselig, wieviel ich von meinem Charakter habe? *heul*


    Fakt ist, dass ich in vielen Punkten, die meine Persönlichkeit betreffen, in den letzten Monaten einen differenzierteren Blick hab' gewinnen können, der mir erlaubt, meine begangenen Fehler im Nachhinein kritisch zu bewerten, ohne den absoluten Absturz zu erleiden. Das klappt noch nicht immer (der ein oder andere kann davon sicher ein paar Liedchen trällern), oft blocke ich dann noch eine gute Weile ab, weil ich es – da ruft das Mobbing aus der Schulzeit – gewohnt bin, dass "Kritik" oft dazu genutzt wurde, mir tatsächlich zu schaden. Erst mit den letzten Wochen und einigen Augenöffnern in Form von Teamarbeit, Beziehung und Midna (:xugly: ) konnte ich ein tatsächliches Bewusstsein dafür entwickeln, wann ich besser die Klappe halten sollte.


    Bin ich deswegen so, wie ich sein will? Ach was, noch lange nicht. Allerdings arbeite ich seit September des letzten Jahres in regelmäßigen Therapiesitzungen daran, einen Weg zu finden, mit dem nicht nur ich mich anfreunden kann, sondern der auch anderen nicht schadet, weil ich mal wieder meine Emotionen nicht beherrsche. Die haben mir schon so unglaublich viel verbaut… Impulsive Entscheidungen haben dazu geführt, dass ich jetzt vor einem Scherbenhaufen stehe, den ich nicht "Leben" nennen möchte. Ich bin 23 Jahre alt und habe weder ein abgeschlossenes Studium noch einen Plan, wohin es mit mir in der Zukunft mal gehen soll. Generell bin ich einfach super-unzufrieden mit meiner derzeitigen Gesamtsituation. Ich komme zeitweise gar nicht dazu, mir Gedanken zu meiner Beziehung zu machen, weil ich so sehr mit mir selbst beschäftigt bin – das kotzt mich schwer an. Da muss ich raus.


    Zumindest in einem wichtigen Punkt kann ich sagen, dass ich doch mal recht nahe da hinkomme, wo ich auch sein möchte: kritische Selbstreflexion sowie Kritik nahestehender Menschen erlauben sowie annehmen und daran wachsen. Ich werde immer mal angesichts einer kritischen Betrachtung meiner selbst straucheln, damit rechne ich einfach mal. Aber ich kann einen besseren Umgang damit erlernen – mehr braucht es vielleicht auch gar nicht.

  • Zitat

    Original von Si'naru
    So lang fand ich deinen Beitrag jetzt gar nicht, Lady, und auch flüssig zu lesen – vor allem finden sich darin so einige Punkte, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Einerseits dieser Eindruck, dass man anderen nie genug ist, dann daraus resultierend – die Psyche ist schon eine olle Schnepfe – das Gefühl, dass man nicht mal sich selbst genügt… Es ist kein leichter Weg, das halbwegs zu unterbinden, aber ich kann dir aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass du mit konsequenter Arbeit an deinen Denkmustern und der Art, wie du Dinge aufnimmst, gestärkt aus diesen Zweifeln hervorgehen wirst. Bleib' dran, früher oder später (wobei dir natürlich ein Früher zu wünschen wäre) wirst du merken, dass sich etwas bewegt.


    Tatsächlich hat es das bei dir doch schon getan, oder nicht? Wenn ich daran zurückdenke, wie unsicher du noch vor einem Jahr durch das Forum gestolpert bist, dann lesen sich deine Beiträge heute doch schon ganz anders. Man merkt, dass du dich wohler fühlst. Das ist doch schön, erhalte es dir. :)


    Ach Si'naru, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, so gerührt bin ich von diesen Worten (außerdem macht es mir meine Funktastatur mal wieder schwer zu schreiben *grml*).


    Wahrlich. Manchmal gelingt es mir doch einen schönen Beitrag zu verfassen, der nicht in ausgedehnten Hintergrundbeschreibungen ausdehnt (irgendwie neige ich dazu alles was ich erklärt habe noch gefühlte zehnmale umzuformulieren :O_o: ). Es ist so schön zu wissen, dass du mich in dem Punkt so gut verstehst und ja stimmt... *überlegend dreinschau* Ich hab mich tatsächlich den Forenverhältnissen gut angepasst und fühl mich hier schon wie Zuhause. Das ist aber echt schön wenn man unter so vielen tollen Leuten ist und ganz ehrlich: Das ist bisher die einzige Community wo ich mich so richtig gut aufgehoben fühle. :nick: Ich werde auf alle Fälle dranbleiben (bleibt mir bei meiner eingestellten Selbstkritik eh nichts übrig).


    @Ziel: Das Ziel an sich werde ich wohl auch nie erreichen, aber irgendwie hilft mir gerade meine Zimmergestaltung und auch meine Vorstellungskraft dem näherzukommen, obwohl die größte Schwierigkeit so was nicht die finanziellen Mittel sind, sondern die Geduld die man dabei mitnehmen muss und meine Ungeduld ist leider einer meiner wohl größten Schwächen, an der ich immer wieder zu nagen habe.


    Zitat

    Manchmal gelingt es mir doch einen schönen Beitrag zu verfassen, der nicht in ausgedehnten Hintergrundbeschreibungen ausdehnt


    Was für ein Satz :XD: Und da ist schon wieder meine total unauffällige Selbstkritik. [SIZE=7]/Sarkasmus oder doch Ironie? O_o[/SIZE]

  • Oh menno, wenn man sich die Beiträge hier so durchliest, dann will man euch in den Arm nehmen und alles dafür tun, dass ihr werdet, wer ihr sein wollt.
    :*-*:


    Denn ich kann mit Fug und Recht behaupten, ich bin, wie ich sein möchte. Natürlich, jeder wünscht sich, perfekt zu sein und ein wunderbares, erfülltes, glückliches Leben zu führen. Aber wenn man sich das zum Ziel setzt, dann kann man doch fast nur scheitern. Ich habe auch Fehler. Eine Menge sogar. Zum Beispiel würde ich mir wünschen, dass ich es schaffe, mehr Freunde zu finden, die meine Interessen teilen, und die ich wirklich Freude nennen kann. Aber im Gesamten bin ich zufrieden mit mir selbst, denn ich habe gelernt, mich so anzunehmen und zu akzeptieren, wie ich bin. Denn wie heißt es so schön: Liebe dich selbst, dann können dich die anderen lieben.
    Ich bin ein Mädchen mit einem Plan. Zugegeben, meine Ziele sind hoch gesteckt, aber ich weiß, dass ich sie erreichen kann, denn ich habe die nötige Willenskraft. In zweieinthalb Jahren werde ich ein sehr gutes Abitur hinlegen, in England studieren und ein schönes Leben in diesem Land und hoffentlich in meinem bevorzugten Job als Staatsanwältin im britischen Strafrecht führen.


    Bisher würde ich jedenfalls sagen, ich habe in meinem Leben einiges richtig gemacht. Dass das stimmt, kann ich nicht versprechen, aber ich habe mir angewöhnt, besonders die positiven Seiten des Lebens zu genießen und einfach glücklich zu sein. Ich bin der Typ Mensch, der aufsteht und morgens einen Euro auf der Straße findet. Und wieso? Weil ich ihn gestern dorthin gelegt habe! (falls es jemand kennt, ja, ich habe Hirschhausens Buch gelesen)


    Ich habe die Erfahrung gemacht (meine ehemalige beste Freundin ist depressiv) dass man sich sehr stark selbst runterziehen kann, indem man sich seine Sorgen immer wieder vor Augen führt, und sich einredet, es ginge einem miserabel (und damit meine ich mich, und nicht meine depressive Freundin ;-) ). Natürlich ist sie zu ignorieren auch keine Lösung, aber die Sorgen hinzunehmen und trotzdem glücklich zu sein, ist die Kunst. Falls einer von euch das mal schafft, sagt mir, wie's funktioniert ;-) Aber ich versuche es zumindest und bin mit dem Ergebnis eigentlich zufrieden. Und glaubt mir, ich bin kein Mensch, dem alles zufällt. Ich bezweifle sogar, dass es solche Menschen überhaupt gibt. Wenn man sich etwas erarbeiten sollte, was sich wirklich fürs Leben lohnt, dann ist es, glücklich zu sein, und nicht länger auf das Glück zu warten. Man kann auch an miserablen Tagen (erst vorgestern hatte ich so einen, endete im Heulkrampf xD ) guten Mutes sein, auch, wenn es dukel ist. Man muss eben versuchen, gerade dann seine eigene Taschenlampe zu sein ;-) An dieser Stelle möchte ich meinen Lieblingssänger zitieren:


    When you cry just a little but you laugh in the middle, then you've made it!


    Jason Mraz - Tonight, not again

  • Ich habe aus Langeweile, weil ich den Schlaf mal wieder aufschiebe, durch die Diskussionsecke gescrollt und nun mehrere Minuten hier draufgestarrt - hab überlegt, ob ich hier mal wieder etwas schreibe. Keine Ahnung, wieso ich mich jetzt tatsächlich dazu entschlossen habe, vielleicht will ich einfach mal eine Runde für mich selbst reflektieren. Oder ich hoffe auf Feedback, wer weiß. Der Thread hier hat auch einfach was von einem Blog. ^^


    Ich war jedenfalls mal wieder rückblickend sehr erstaunt über die Art und Weise, wie ich mich vor einem Jahr noch so geäußert habe in diversen Thenen. Ach, was heißt ein Jahr, man muss ja nur eine Woche oder zwei zurückschauen, als Aster und ich im Rollenspiel-OT aneinander gerieten. Ich bin dann immer sehr dankbar über Freunde wie Haid und Kharaz, die mich gut genug kennen, dass sie mich darauf hinweisen können, wenn ich mal wieder in alte Muster zurückfalle.


    Denn ich hab ein ganz bestimmtes Programm in mir, mit dem ich zu Hause aufgewachsen bin: "Alle anderen sind doof und wollen mir was Böses." - Weder hat das mit Mobbing zu tun (beileibe nicht, ich war lediglich empfindlich auf schlichtweg ALLES), noch entspricht es den Tatsachen. Nein, stattdessen war ich schon immer so gestrickt, dass ich wie ein Schwamm die Ansichten der Leute aus meiner Umgebung annehmen konnte und auch regelrecht einen Zwang danach verspürt habe - denn alles, was mich irgendwie von jemandem unterscheiden konnte, war gefährlich. Immerhin wollten mir alle was Böses. :xugly:


    Ich konnte im Grunde also nie sagen, ob ich so bin, wie ich sein will - ich wusste es ja nie. Wie auch, wenn meine hauptsächliche Beschäftigung daraus bestand, meiner Umgebung ein Chamäleon zu sein, mich an jede Situation anzupassen, ohne auf meine innere Stimme zu hören? Ich hatte keine eigene Identität. Erst mit der stationären Therapie, die ich Ende August abgeschlossen habe, konnte ich mich auf mich besinnen: Ich lerne zu sehen, wen ich um mich haben möchte, was mir gut tut, wohin ich im Leben gehen möchte. Ich kämpfe immer noch mit dem alten Programm in mir und jede neue Situation ist eine Herausforderung für mich. Oft denke ich, dass ich dem gar nicht gewachsen bin, dass ich zu schwach sein könnte, dauerhaft an mir und meinen Verhaltensmustern zu arbeiten. Und dann sehe ich kleine Erfolge: Dass ich einen Fehler öffentlich eingestehen kann, dass ich öfter nachfrage statt zu verurteilen, dass ich aber auch genauso eine Grenze ziehen kann, wenn ich tatsächlich nicht mit dem nötigen Respekt behandelt werde, den ich mir wünsche.


    Es ist schon ein gutes Gefühl, dass ich diese ganzen Fehler nun sehe und anerkenne. Sie sind ein Teil von mir, der irgendwann in meinem Leben notwendig war, damit ich nicht einbreche. Ich musste stark, im Grunde völlig unnahbar sein, da ich die Überforderung meiner Mutter mit zwei Kindern allein spürte, Verantwortung für ihr Seelenheil auf mich nahm, um es ihr zu erleichtern. Es ist kein Wunder, dass ich darüber irgendwann zu biestigem und besserwisserischem Verhalten kam - kein Mensch kann sich selbst ewig unterdrücken, ohne dass er damit über die Jahre Spannung aufbaut, um sie, denkbar falsch, an anderen auszulassen.


    Dass mir diese Dinge bewusst sind und ich nun MIT ihnen arbeite, macht vieles leichter: Freundschaften, Ziele, Leben. Jetzt kann ich schon fast sagen: Ich bin, wie ich sein möchte. Mit kleinen Abzügen - aber ich weiß, wozu die mal alle gut waren. Und das versöhnt mich letztlich mit ihnen.

  • @Sa ... Si'naru
    Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich über diese Selbsteinschätzung deinerseits freue, denn sie bedeutet für mich, dass du genau das begriffen hast, was dir all die Jahre solche Probleme gemacht hat.
    Du erinnerst dich ja sicherlich noch gut daran, wie sehr wir Anfang des Jahres aneinander geraten sind. Die Gründe dafür muss man hier zwar jetzt nicht breittreten, aber als ich gerade deinen Beitrag gelesen habe, musste ich wieder daran denken (und das obwohl ich die Kernaussagen ja schon seit längerer Zeit kenne). Ich weiß noch, dass ich im Eifer des Gefechts mehrere Male zu dir meinte, dass du nicht abblocken brauchst, wenn andere versuchen dir zu helfen.
    Keiner will dir etwas böses oder so, schrieb ich, doch drang diese Botschaft nur bedingt durch - ein Streitgespräch ist für solche Themen wohl auch nicht die geeignete Grundlage. Aber wenn ich jetzt deinen Beitrag so lese, an die letzten Wochen und auch an unser faules, gemeinsames Wochenende bei dir daheim zurückdenke, dann kann ich für mich nur festhalten, dass du dich echt gemausert hast. =)


    Das mag zwar vielleicht ein bisschen blöd klingen, aber so denke ich zumindest darüber und ich bin ehrlich froh, dass du nun so bist, wie du bist. War ja Anfang des Jahres noch echt stinkig auf dich und öfter am Fluchen als alles andere, aber jetzt erst recht möchte ich dich als Freundin und Schwester nicht mehr missen wollen. :3


    Und es ist schön, hier auch mal solche Beiträge zu lesen und sei es nur, damit man mal erfährt, dass ein anderer gelernt hat, seine eigenen Macken und sein eigenes Selbst zu akzeptieren. Darauf kann man nämlich aufbauen und den zweiten Schritt in die Richtung tun, in die man sich entwickeln will.


    (Und nein! Ich bin nicht gut im Schreiben solcher Texte! >_<)

  • Ob ich so bin wie ich sein möchte...das ist eine Frage, die ich unendlich breittretn könnte. Es gibt dabei viel zu philosophieren und interpretieren. Doch mit sowas möchte ich nicht den Threat beladen....!
    Also im Großen und Ganzen würde ich sagen ich bin mit mir zufrieden! Natürlich gibt es Dinge, die ich besonders an mir mag/nicht mag.
    Wenn ich beurteilen sollte, ob ich so bin, wie ich sei wollte, dann hätte ich mir von mir ein Bild vor meiner Geburt machen müssen :ugly: ...aber da das ja nicht geht....kann ich nur soweit über mich urteilen!

    Der Mensch, glaubte ich, braucht Sicherheit. Er erträgt die Vorstellung nicht, dass der Tod nichts sein soll als ein großes schwarzes Nichts, er erträgt den Gedanken nicht, dass seine Liebsten aufhören zu existieren, er kann sich nicht vorstellen, selbst einmal mehr nicht zu existieren. Am Ende, schloss ich, glauben die Menschen an ein Leben nach dem Tod, weil sie das Gegenteil nicht ertragen können.

  • Sehr interessante Frage.
    Aber für mich leicht zu beantworten: Nein. Ich bin nicht so, wie ich gerne sein möchte.


    Ich bin ein sehr hitzköpfiger Mensch, der immer seinen eigenen Willen durchsetzen will - Ausnahmen gibt es logischerweise.
    Auch was meine Intelligenz, mein Vorstellungsvernögen der realen [!] Welt oder meine sozialen Verhältnisse angeht, würde ich gerne einiges ändern.
    Mit meinem Aussehen bin ich eigentlich auch nicht zufrieden, aber ich denke, das gehört hier nicht rein - oder doch?
    Ich habe sehr oft Höhen und Tiefen, teilweise auch einige Tiefs, in denen ich mir nur denke: "Warum holst du dir nicht ein Seil und machst einen Spaziergang durch den Wald?!"


    Naja, ich bin erst 14 Jahre alt, und in 'meinem Alter' ist das wahrscheinlich auch 'ganz natürlich' ständig launisch zu sein.
    Allerdings versuche ich jeden Tag auf's Neue, herauszufinden, wer ich bin, und wer ich gerne wäre.

  • Ich denke.... Nein.


    Vielleicht ist das für mein Alter typisch, aber ich bin dauernd unzufrieden. Das fängt schon mit meinem Aussehen an.
    Ich meine... Ich bin einfach... Langweilig. Braune Haare, braune Augen. Das gibt es so oft!
    Aber das schlimmste ist echt meine Narbe. Sie nimmt meine gesamte Backe ein und wird auch laut Artzt nicht mehr verheilen(ich hab sie schon seit ich 3 bin). Aber sie ist halt extrem sichtbar und zerstört halt mein Gesamtbild.


    Und vom Charakter... ich bin so schüchtern! Ich trau mich nichts! Hab totale Minderwertigkeitskomplexe! Ich dachte schon mehrmals darüber nach einfach ein Messer zu nehmen und alles zu beenden. Und das nur weil ein paar Klassenkameraden wieder ein paar Rassistische Witze gerissen haben oder sich über meinen Namen lustig gemacht haben.


    Wie gesagt, ich könnte ewig so weitermachen. Aber manchmal würde ich schon gerne jemand anderes sein.

  • Lieber Cadic,
    ich kann dich verstehen.
    Du sagst du seist langweilig, nichts besonderes, weil du braune Haare, braune Augen hast (was übrigens bei mir auch der Fall war) und ansonsten kein besonderes Merkmal besitzt. Das stimmt nicht. Es ist nicht dein Aussehen, dass dich einzigartig macht, sondern dein Charakter und deine Lebensgeschichte. Du bist noch sehr jung, ich bin mir sicher, dass du eines Tages mit deiner Narbe umgehen kannst und sie nicht mehr als Makel, sondern als Teil von dir selbst sehen wirst, dass dich eben einzigartig macht! Ich kenne das wirklich von mir selbst. Ich habe mir als kleines Kind den Kiefer gebrochen. Dementsprechend hat das auch wirklich hässlich ausgesehen. Andere kleine Kinder stürzen sich dann gleich auf einen und man ist das Opfer. Es hat ewig gedauert, bis alles verheilt ist und bis ich bei dem heute angekommen bin. Ich bin glücklich, weil ich weiß, wie scheisse es sein kann, wenn es nicht so ist.


    Der einzige Weg aus deiner Schüchternheit zu gelangen ist, dich selbst zu akzeptieren. Du darfst dich nicht vor anderen Menschen verstecken. Umso mehr Sorgen du dir um dein Aussehen machst und umso mehr du versuchst deine Narbe oder anderes zu verstecken, desto mehr werden deine Mitschüler darauf eingehen und dich womöglich sogar hänseln. Zeig' ihnen, dass du ein jemand bist und dass du stolz auf dich bist. Geh' das nächste Mal erhobenen Hauptes in dein Klassenzimmer und ignoriere irgendwelche Andeutungen auf deine Narbe, wenn es das überhaupt gibt.


    Erst wenn du beginnst dich selbst zu akzeptieren, werden es auch andere tun. Sie werden anders auf dich reagieren und du wirst dich mutiger und stärker fühlen, um auf andere zu zugehen. Rassistische Witze bin ich außerdem auch gewohnt. Das ist eines der schlimmsten Dinge überhaupt, ich weiß. Aber ich möchte, dass du dich davon nicht runtermachen lässt. Du bist nicht alleine. Und wenn du Hilfe oder Ratschläge brauchst, wende dich einfach an mich!! =)


    Jemand anderes sein zu wollen bringt einem im Leben nicht weiter. Man kann sich nicht ewig verstecken und so tun, als wär man einer von den anderen. Ganz ehrlich, scheiss auf sie. Zeig ihnen, dass du es wert bist. Hau rein! :D
    Und an die Sache mit dem Messer denkst du bitte auch nicht mehr, sonst gibt's Ärger! :zwinkern:

  • Ich weiß nicht wie lange ich hier alles durchgelesen und wie viele verschiedene Eindrücke ich gerade gesammelt habe, allerdings kommt es mir so vor als wäre keiner wirklich vollkommen zufrieden mit sich selbst. Man findet eben irgend etwas an sich, sei es nun das Aussehen oder der Charakter, was einen stört. Man vergleicht sich mit Anderen und denkt sich "ach hätte ich halt so tolle Augen oder wäre ich doch auch so offen wie der oder der"


    Ich selbst würde mich in dieses typische Verhaltensmuster einfügen. Von der 5-7 Klasse hin habe ich mich meinen Freunden angepasst. Bin mit dieser ätzenden grauen Menschenmassen verschmolzen bis ich schließlich erkennen musste, dass man damit einfach kein erfüllendes Gefühl bekommen kann. Nach dem Abschluss bin ich weiter zur FOS gegangen und ich bin neuen Menschen gegenüber gestanden von denen ich so beeindruckt war, dass ich mich von ihrer Lebensweise anstecken hab lassen. Ich war zwar lange Zeit unzufrieden mit mir aber sobald man merkt, dass man sein Verhalten nicht für die Anderen sondern für sich ändern solltest geht es relativ schnell bergauf. Ich kann diesen einfach Tipp zumindest allen widmen die noch sehr schüchtern sind. Dieses typische "Über den Schatten springen" kann man bei mehrmaligem Wiederholen wirklich lernen bis man schließlich sehr offen wird und das macht einiges leichter.


    Zu meinem Aussehen will ich mich ungern äußern. Ich kann mich nämlich sehr schlecht selbst einschätzen. Manche behaupten ich sehe gut aus aber das sehe ich nicht so. Einfach... braune Haare, grüne Augen also nichts großartig Anderes. Im Endeffekt muss man lernen sich einfach zu akzeptieren wie man ist. Natürlich geht das nicht bei jedem weil er vielleicht Körpermerkmale besitzt die man einfach nicht ignorieren kann aber trägt man diese Makel mit Selbstbewusstsein werden das auch andere merken und kaum jemanden wird das stören. Vielleicht ist diese Denken ein wenig zu blauäugig aber trotzdem nur zu empfehlen.

  • Bin ich so, wie ich sein möchte?


    Oder eher: Gibt es tatsächlich ein bildhafte Vorstellung, wie wir uns sehen? Ob rein vom Aussehen her, von unserem Verhalten, von unserem Umfeld und all den kleinen Dingen, die uns derzeit ausmachen. Fast wie die meisten Menschen, die entweder mit Umständen des eigenen Körpers, des Lebensort oder ohnehin irgendwo einen Fehler an sich finden, fragte ich mich dies einst sehr, sehr oft. Doch letztlich kam es darauf hinaus, dass nicht ich so zu sein vermochte, sondern einfach meine Umgebung. Das Maß, das einem im Hier und Jetzt gesetzt wird.
    Ich fand sehr vieles an mir irgendwie... doof. Letztendlich war das Meiste davon eine Kleinigkeit, die ich auch irgendwann zu bewältigen wusste. All die Zeit versuchte ich, noch vor ein paar Jahren, als ich inmitten meiner pubertierenden Phase schien, all die Unreinheiten in meinem Gesicht mittels verschiedenen Mitteln zu verstecken. Doch dieses ständige Auf und Ab zerrte an meinen Nerven - weder wollte ich Geld meiner Eltern für etwas lassen, was nun einmal so war, und welches im Nachhinein ohnehin zu erkennen war. So ließ ich das bloße, schlichte Abdecken weg und fuhr los. In die Öffentlichkeit. Und es war mir so egal, ich habe es mir verbittet, ein einziges Mal dieses anormale Gesicht noch einmal aufzusetzen. Ab da berührte ein solches meine Haut nimmer mehr.
    Oder aber früher besaß ich ebenso noch ein paar Pfunde mehr auf meinen Rippen, war ein Mittelsportler oder musste erneut mit dem Sport anfangen, nachdem sich meine Mannschaft auflöste und ich geistig darunter litt. Seitdem sieht man mir zwar immer noch irgendwo irgendwelchen Süßkram an, aber selbst wenn - ich weiß nämlich, dass es auf einem Fleck der Erde jemanden gibt, der es weitaus schlimmer hat als. Aussehen, Körperform, Wohnsitz und vor allem das Erbe. Schließlich entscheidet auch dies, wie sich das Leben selbst im Kleinalter entscheidet.


    Und jetzt ohne weiter herumzureden: Ich bin zufrieden. Mit vollem Herzen. Ohne Wenn und Aber, denn selbst dies gehört zu mir. Ich brauche nicht perfekt zu sein, ich brauche nichts von alldem, kein Ideal, kein Vorbild. Jede einzelne Eigenschaft, jede einzelne Unreinheit meinerseits, jeder Gramm, jeder Wohnfleck, jeder Freund, jedes Familienmitglied und vieles mehr - es gehört zu meinem Wesen und ich möchte trotz des Leides, trotz der seelischen und körperlichen Schmerzen, trotz all dem Bösen es nicht missen.
    Natürlich - man kann es steigern, man kann anstreben, noch ein wenig schlanker zu sein, noch mehr Geld für ein erfülltes Leben zu verdienen und so weiter, jedoch - so gebe ich es zu - ich bin träge und ein wenig undiszipliniert. Deswegen bleibe ich so, versuche stets, ob nicht noch etwas aus mir herausgeht, aber wie gesagt: Es gehört zu mir. Und nur zu mir. Fehler, Makel, Macken, Glück, Liebe, Trägheit, Freundlichkeit, Naivität und noch so vieles mehr - das bin ich. Und nur ich.

  • Mh, also ich finde die Frage irgendwie etwas blöd.
    Denn "Seid ihr so wie ihr sein wollt?" ist eigentlich falsch, es müsste viel eher die Frage aufkommen: "Wollt ihr so sein wie ihr seid?"


    Weil ich denke wenn man anders sein will dann sollte man das einfach extrem schnell ändern, ihr habt nicht viel Zeit. Heute ist morgen schon gestern.


    Ich kann sagen, außer bei ein paar Dingen, bin ich recht zufrieden mit mir, meine Macken habe ich mittlerweile akzeptiert und versuche selbst diese positiv zu nutzen. Nimm es nicht so schwer, dann wird dir alles leicht fallen. Glücklich sein heißt im hier und jetzt zu leben, fokussiert auf genau diesen Moment, in dem du gerade z.B. das hier liest. Vergiss doch mal deine Sorgen... und vor allem vergiss die Vergangenheit. Denke immer daran: Die Vergangenheit mag böse und schmerzlich sein, aber sie ist vergangen - die Zukunft hingegen ist so einfach, die existiert ja noch nicht mal. ;)


    Das Geheimnis, bzw. mein Rat an alle ist: Hört auf euren Geist, nicht auf euer Ego. Ihr braucht euer Ego zum "Leben", richtig - aber zu mehr taugt es nicht! Euer Ego oder die hochgezüchteten Egos anderer sind der Ursprung aller Übel. Sagt eurem "Ego" & der bösen "Macht" in euch mal es soll in die Ecke gehen und spielen - euer "Geist" & eure "Power" werden es auch danken! Euer "Ego" hat Macht. Euer Geist hat "Kraft" ... das sind extreme Unterschiede. Das Wichtigste ist nicht die Natur des Egos, sondern das Problem der Identifikation damit als das "Ich" oder "Ich selbst". Das Ego erzeugt Angst, Missgunst, Neid damit es dich lenken kann. Du bist nicht dein Ego. Du bist dein Geist. Egal wie du bist, dein Ego WILL IMMER anders sein, damit es seinen Einfluss auf dich behält und dich oder andere weiter "lenken" kann. Bekämpfe und unterdrücke dein Ego nicht, behandle es stattdessen wie ein Haustier. Oder: Lache es aus und höre nicht was es so fordert. Zusammenfassend kann man sagen, dass das Ego eine Summe von Denkpositionen ist, die durch Eitelkeit und Angst zusammengehalten werden. Es ist hilfreich zu erkennen, dass das Ego unpersönlich ist. Es ist nicht im geringsten einzigartig. Du solltest noch heute anfangen dein Ego zu belächeln und dich nicht mehr von ihm lenken zu lassen - du wirst sehen, es ist einfach. Wenn es einen Aufstand dabei macht dann höre auf deinen Geist und denk dir bei jeder Attacke des Egos: "Na und?! Ich mach das trotzdem".. :)


    Das sind die ersten Schritte zum glücklich werden. Stärkt euren Geist, denn der macht euch glücklich, der freut sich mit euch, der gibt euch Kraft! =)


    Wenn sie vorbeigeht dann scheint es wie ein Feuerwerk, vor einem Himmel ist es sie die ich bemerk.
    Ihrer Königlichkeit ist nur ein König wert. Wenn sie tanzt dann tanzt alles - ihre Hüften und Arme.
    Alles erhellt sich im Licht dieser Dame. Sie hat den Anmut und die Reinheit die die anderen nicht haben.
    Es gibt Grenzen die man trotz Millionen von Soldaten wegwischt.
    Aber unsere überwindet man nicht.
    Man kann so vieles ändern wenn man zu kämpfen bereit ist.
    Aber nicht diese Ungerechtigkeit.

  • Hallihallo erstmal :D
    Also ich muss ehrlich gestehen, diese Frage habe ich mir noch nie
    zuvor gestellt.....aber es war gut darüber mal nachzudenken.
    Ich kann von mir aus behaupten, dass ich so bin wie ich bin. Vor ein
    paar Jahren war das noch nicht der Fall. Man darf sich auf keinem Fall von der Gesellschaft oder selbst von den engsten Freunden lenken oder sogar beeinflussen lassen. Jeder Mensch ist etwas besonders und ist deswegen auch einzigartig. Somit wird er auch von Gott geliebt, egal was er mal getan hat. Gott liebt sie alle. Ich persönlich bin zwar nicht gläubig, aber daran glaube ich zu mindestens. Und an ein Leben nachdem Tod hoffe ich. Ich habe lernen müssen so zu sein wie ich bin, und zurückblickend kann ich sagen:
    Es war schwierig und kostete auch viel Mut aber es hat sich gelohnt, ich fühle mich sehr wohl und bin glücklich mit meinem Leben!
    Also danke dir, dass du diese Frage einmal gestellt hast!!!! :D

  • Seid ihr so, wie ihr sein wollt?


    Eine ungeheuer wichtige Frage. Und was soll man darauf antworten? Eigentlich nein, natürlich nicht, ich möchte noch so viel mehr aus meinem Leben machen, es gibt so viele Ziele, die ich noch erreichen möchte. Und dabei weiß ich noch gar nicht wirklich, was ich eigentlich studieren möchte!


    Wie ein Vorposter sagte, gibt es eben tatsächlich auch die Frage: Ist es denn sinnvoll, als Mensch die Person zu sein, die man gerne sein möchte? Wird dadurch nicht der eigene Drang, sich weiterzuentwickeln, gedämpft? Ist es denn nicht gesünder, ständig nicht komplett die Person zu sein, die man gerne wäre, damit man sich auch ständig verbessert? War es denn nicht Sokrates, der Urvater der Philosophie, der einst sagte: Wer glaubt etwas zu sein, hört auf etwas zu werden?


    Aber bevor ich hier anfange von Philosopie, von der ich sowieso nicht wirklich etwas verstehe, zu quatschen, komme ich auf die Frage zu sprechen, um die es hier eigentlich geht:


    Seid ihr mit euch zum gegenwärtigen Zeitpunkt zufrieden?


    Diese Frage ist wesentlich einfacher, wenn auch wesentlich schmerzvoller zu beantworten. Denn hier bedeutet "Nein", nicht wie bei der anderen Frage, dass man einfach dabei ist sich zu verändern, sondern, dass man sein Leben nicht genießt und sich möglicherweise auf eine Art entwickelt, die man eigentlich gar nicht haben möchte.


    Also: Bin ich mit mir zum gegenwärtigen Zeitpunkt zufrieden? Ich weiß es nicht. Ich weiß, dass ich es lange, lange Zeit nicht war; darauf komme ich gleich zu sprechen. Ich weiß auch, dass ich derzeit aber weiterleben will, weil es so vieles gibt, für das es sich zu leben lohnt. Trotz der Absurdität unseres Zeitalters. Trotz der Sinnlosigkeit unseres Handelns und dem baldigen Tod, der jeden Menschen früher oder später trifft. Spielt es eine Rolle, ob man früher oder später stirbt? Ich glaube nicht.


    Früher (niedliches Wort, wenn ich mir überlege, dass ich - dass fast alle in diesem Forum - noch recht jung sind) war ich unendlich unglücklich. Ich hatte die ersten Jahre eine recht normale Entwicklung; zumindes schätze ich, dass ich recht nahe an das herankam, was man als "normal" bezeichnen würde. Ich war im Kindergarten aber wohl etwas voreilig; ich wollte nie basteln, sondern schon recht früh lernen - die Vorstellung zur Schule zu gehen war einfach zu verlockend. So hat man letztendlich nachgegeben und mich ein Jahr früher eingeschult, als es eigentlich normal ist.


    In der Schule selbst kam ich ebenfalls gut zurecht. Ich glaube, es liegt daran, dass ich damals schon die Fähigkeit hatte mich gut zu konzentrieren. Ja, in der Tat halte ich das für die größte Schwierigkeit bei jungen Menschen - Konzentrationsmangel. Das ist der Grund, warum sie scheinbar soviel langsamer lernen als Studenten - sie konzentrieren sich einfach nicht so gut. Gerade als Kind.
    Wie gesagt hatte ich aber dieses Problem nicht, und ich kam mit dem Stoff so gut klar, dass mir angeboten wurde die dritte Klasse zu überspringen und direkt in die Vierte zu kommen. Wir haben viel darüber diskutiert, und meine Eltern haben mir angeraten es nicht zu tun - allerdings sind sie sehr liberal, und so wollten sie mir letztendlich die Entscheidung überlassen. Auch wenn ich eine liberale Einstellung bei Eltern gut finde, finde ich es inzwischen in einer solchen Situation eher nicht gut - denn der Gedanke, bei den "Großen" zu sein und besseren Stoff zu lernen war zu verlockend, und so entschied ich mich dazu, den Sprung zu machen; wahrscheinlich der größte Fehler meines Lebens, wie sich herausstellte.


    Das Problem war jetzt, dass ich 2-3 jünger war als meine Klassenkameraden. 1-2 Jahre ist nicht so schlimm, aber als 7-8-Jähriger bei 9-10-Jährigen? Das war etwas krass. Anfangs war es aber gar nicht mal so schlimm, aber ab der fünften Klasse und schließlich in der sechsten Klasse war es richtig mies. NIcht nur, dass ich so viel kleiner war als die anderen, aber dazu kam noch, dass ich damals schon gerne las, Klassische Musik mochte und ziemlich friedliebend war und bin - da Jungs in dem Alter eher aggressiv sind und sich mit Kraft messen, kam ich wohl nicht so gut an. Ich wurde als Weichei wahrgenommen und nach und nach immer mehr gemobbt.


    Dementsprechend kam auch mit der 7ten Klasse der Schulwechsel auf ein reines Gymnasium in der Hoffnung, dort besser zurechtzukommen. Allerdings wurde es im Gegenteil noch schlimmer, weil zwar Kinder grausam sein können, Teenager aber noch grausamer. Anfang der 8ten sprach ich nochmal mit meinen Eltern über einen Schulwechsel, aber ich entschied mich lieber zu verweilen - die Oberstufe rückte ja schon langsam näher. Außerdem fing ich an das Mobben zu ignoreren, floh mich in die Spielwelt von SC2 und suchte dort Freude zu empfinden, und so langsam fand ich mich damit ab und lebte einfach vor mich hin. Ich kam zu dem Schluss, dass ich einfach anders bin.


    Auch konnte ich mit meinem ältesten Bruder gut reden; er zeigte immer viel Verständnis für meine Situation und bot sich, trotz des 6-Jährigen Altersunterschiedes, als toller Gesprächspartner an, im gegensatz zu meinen 3 anderen Brüdern (ja, das kann hart sein :ugly: ). Diese hingegen fanden es eher lustig, mich noch weiter zu piesacken. Es war aber trotzdem gut auszuhalten.


    Glücklicherweise wurden meine schulischen Leistungen – trotz des Mobbens – nicht schlechter, und somit kam ich letztes Jahr (G8 sei dank) aufs Oberstufengymnasium. Hier machte ich die Erfahrung, dass – obwohl sie nicht freundlicher werden – zumindest die Klassenkameraden einen in Ruhe lassen, und hier lernte ich auch einige anderen „Außenseiter“ kennen. Ich brauchte lange mich mit ihnen anzufreunden – durch mein vergleichsweise junges Alter und meine für Schülerverhältnisse doch fast vernünftige Weise mich zu artikulieren werde ich mittlerweile sogar als arroganter Snob abgestempelt, obwohl ich mich niemals über jemand anderen erheben wollen würde – aber nach und nach habe ich mich mit einigen angefreundet, und seit Anfang diesen Schuljahres treffen wir uns sogar regelmäßig zu Spieleabenden, die richtig lustig sind.


    Heute - gerade mal ein paar Monate später – bin ich viel selbstbewusster. Ich weiß, was meine Interessen sind und ich stehe dahinter. Ich weiß, dass ich etwas mit meinen Interessen machen möchte, und ich habe kein Problem mehr damit, wenn man mich als Sonderling oder Snob empfindet – das ist nicht meine Schuld, und es ist nicht meine Verantwortung damit umzugehen. Wenn ich Leute finde, die mich so akzeptieren können wie ich bin, bin ich natürlich überglücklich – mehr Leute mit denen man interessante Gespräche führen kann – aber wenn nicht, stört es mich auch nicht, gerade deshalb, weil ich auch bald Student bin (Abi 2015) und dann endlich richtig und auf „professioneller“ Basis diskutieren kann und darf. Und mit den anderen Schülern komme ich sowieso besser zurecht mittlerweile – sie haben sich damit abgefunden, dass ich ich bin, und mobben passiert in der Oberstufe – so wie ich das bisher empfunden habe – sowieso nicht in dem Maße vor, wie es noch in der schrecklichen Mittelstufe der Fall ist.


    Also – bin ich zufrieden? Bis vor nicht allzu langer Zeit – garantiert nicht. Das Leben war furchtbar. Jetzt? Nachdem ich jetzt diesen langen Post geschrieben habe: Ja, ich glaube schon. Die letzten 2 Jahre sind auf jeden Fall wesentlich besser als die vorherigen, und ich freue mich darauf, dass die weiter Zukunft noch besser werden kann.


    Meine Güte, ist ja furchtbar wie persönlich ich hier geworden bin
    LG
    Tido


    P.S.: Ich habe die Details meiner Vergangenheit als Spoiler versteckt, weil es eher die Frage beantwortet: Wie erging es mir früher, und nicht: Wie ergeht es mir jetzt
    Edit: Wow, Spoiler löschen Teile der Nachricht. So ist nur die Hälfte des Textes hier geblieben -.- Habe also den Teil im Spoiler neu geschrieben...

  • Tido: Ich bin auch früher in die Schule gekommen :D


    Eine sehr schwierige Frage, und ich bin mir nicht sicher, ob ich dazu "Ja" sagen kann.


    Ich wurde auch früher eingeschult, keine Ahnung warum. Ich wurde nie deswegen gemobbt, bzw. Es weiß eh nur die halbe Klasse. Freunde hab ich eigentlich sehr wenige, gerade in meiner Klasse, weil ich einfach der Meinung bin, dass sie einfach Vollidiotwn sind. Ich habe dort einen Freund, mit dem bin ich schon seit Kindergarten befreundet, und ne Klassenkameradin, mit der rede ich gelegentlich mal, weil sie ebenfalls Otaku ist :ugly:
    Naja, im groben und ganzen lebe ich mein Leben so wie ich es möchte, ihn mich beeinflussen zu lassen. Das einzige, was sich ändern könnte, wäre mein aussehen, aber das geht nicht so leicht, ne:)

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