Alternative Enden

  • bisher sind die Zeldaspiele sehr geradlinig verlaufen.


    Doch wie wäre es, wenn man multible Enden schaffen würde? Link hat ja viele dinge zu entscheiden. Und je nachdem, wie er handelt, und damit meine ich nicht die Nebenquests, könnte es alternative Enden geben.


    Wer hätte sich nicht gewünscht bei TP, dass Midna den spiegel nicht zerstört? Oder, das Link in OOT nicht zurückgesendet wird?
    Wie würdet ihr sowas finden?


    Ich wäre zwiegespalten demgegenüber.Inwieweit würde es das ZTeldafeeling zerstören? Oder eine Timeline behindern?
    EIn absolutes Fail wäre sowas wie in Tales of symphonia. Zelos konnte (musste nicht, je nachdem) sterben. Er ist im zweiten Teil aber wieder aufgetreten. Sowas wäre echt mies.
    Also eure Meinung.

  • Nun ja, die Timeline würde praktisch flöten gehen, sofern sich bedeutende Sachen ereignen, wie die Verschonung des Schattenspiegels.


    Vorstellbar für mich wäre sowas wie "Link heiratet Zelda" oder "Link heiratet Zelda nicht"... da meistens sowieso nicht immer dieselben Links wieder vorkommen, würde das den Leuten 20000 Jahre später nichts ausmachen. So ein Schattenspiegel überdauert allerdings die Ewigkeit... wahrscheinlich.


    Für gutheißen würde ich ein Zelda mit Open End jetzt nicht unbedingt... und außerdem wäre das auch nicht nötig. Kein Zelda-Ende, das ich kenne, hätte durch was besseres oder gleichwertiges ersetzt werden können.
    Midna zerstört den Spiegel? Gewöhn dich dran, Looser. Bei ihr hast du einfach keine Chance...^^


    Was ich gut finden würde, wäre sowas wie am Ende der GBA-Metroid Teile. Wenn man das Spiel so oder so durchschafft, ist die Tageszeit im Abspann eine andere oder Zelda hat einfach ein bisschen weniger an... wer Metroid auf dem GBA gezockt hat, der weis wovon ich rede.

  • Also, ich weiß nicht... Die Spiele sind sowieso schon storymäßig nie so ganz eindeutig, wenn da auch noch verschiedene Enden oder Verläufe dazukommen...? Stellt euch vor, wie wir dann demnächst darüber diskutieren müssten, allein bei einer Timeline-Theorie oder irgendeiner Vermutung (nehme jetzt einfach mal das Beispiel TP):


    Beispiel:
    Ist Link am Ende wieder ins Dorf zurückgekehrt, was meint ihr?


    Zitat

    In dem Ende, das man sieht, wenn man das Spiel mit 12 Herzen durchgespielt hat, sieht man ja, wie Link aus Ordon herausreitet und Midna den Schattenspiegel zerstört, also wird er das Dorf verlassen haben und Midna ist für immer in der Schattenwelt verschwunden.


    Zitat

    Allerdings sieht man bei 3-5 Herzen, wie er in Thelmas Wirtshaus eine Party feiert und Midna Zanto heiratet, weil wir ja nicht geschafft haben den zu töten und der deswegen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen ist, also könnte er ja prinzipiell hinterher wieder ins Dorf zurückgekehrt sein...?


    Zitat

    WAAAAS? Ich habe das Spiel mit drei Herzen durchgespielt und da hatte Link am Ende 6 Kinder mit Zelda, also wohnt er im Schloss!!!


    Also, für mich ist das zwar eine schöne Idee, aber das passt irgendwie nicht zu Zelda. Das Besondere ist ja, dass man ein und dieselbe Story aus mehreren Blickwinkeln betrachten kann, weil Link die Persönlichkeit des Spielers wiederspiegelt. Sprich: Man kann es so sehen, dass er die Zoras ausschließlich auftaut um an den Schrein zu gelangen oder um ihnen zu helfen. Und über diese vielen indirekten Ansichten, weil der Hauptprotagonist soviele verschiedene Persönlichkeiten haben kann, herumdiskutieren zu können, finde ich einfach klasse. Schätze, mehrere Enden würden der Story diesen speziellen Zauber nehmen und sie wahrscheinlich auch weniger glaubwürdig erscheinen lassen, wenn ich ehrlich bin.

  • Bin dergleichen Meinung wie Yunavi, das würde das Zelda Universum ins ungleiche bringen. Den das Ende kannn man eigentlich in Zelda gleich erkennen:


    - Link besiegt das böse
    - Link verlässt Dorf/Insel
    - Er bleibt Solo und hat keine Kinder ( :ugly: )
    - Zelda lebt wieder mit Ruhe in Hyrule (abhängig, ob sie vorkommt)


    Wenn man diese Punkte nimmt, fällt das mit den verschiedenen Endings weg.
    Wobei das jeder falsch versteht, da manch einer auch ein schlechtes Ende haben will, was aber im Hause Nintendo wohl kaum passieren wird :zwinkern:

  • Man könnte aber auch solche Enden kreieren, die denn halt keine unterschiedlichen Deutungen bewirken.


    Wem interessiert es 100 Jahre später das Navi von Ganondorf zerquetscht wurde? Niemanden.


    Bei Midna sähe es anders aus, da sie den Spiegel zerstört hatte. Aber es hätte ja auch von jemand anders Zerstört werden können. Damit würde auch keine zwei unterschiedlichen Deutungen entstehen.


    Und im übrigen gibt es ja auch schon Spiele mit unterschiedlichen Deutungen, wo nur ein Ending ist (Auf OOT deuten). Also würde das nu auch kein Problem darstellen.


    Und mit den Endings könnt man halt die Persönlichkeit von Link genauer verändern und anpassen. Wenn Link nur an alle vorbeirennt, ohne mit den Leuten zu sprechen, wird er am Ende ignoriert. Kümmert er sich um die Leute, wird er am Ende als Hed gefeiert. Sowas kanns ja auch geben.

  • Zitat

    Original von vyserhad
    Und mit den Endings könnt man halt die Persönlichkeit von Link genauer verändern und anpassen. Wenn Link nur an alle vorbeirennt, ohne mit den Leuten zu sprechen, wird er am Ende ignoriert. Kümmert er sich um die Leute, wird er am Ende als Hed gefeiert. Sowas kanns ja auch geben.


    Dann wird aus Link aus einer Interpretationsfigur allerdings ein Spielcharakter, dessen Persönlichkeit der Spieler festlegen kann (übertrieben gesagt also in Richtung Mass Effect). Fänd ich super, aber wär schon n anderer Ansatz. Ich würd mich aber drüber freuen.
    Wär bestimmt auch interessant, wenns eher dezent umgesetzt wird (also so wie in deinem Beispiel) und nicht mit 5 Auswahlmöglichkeiten in jedem Gespräch.

  • Ja Wahlmöglichkeiten sind eine unpassende Erfindung. Wie sollte Link wählen können? So ohne Stimme...


    Aber egal was es müsste halt passend zu dem Spiel integriert werden.
    Von daher ist dieses Ending nach Verhalten oder durch Zählungen von Toden, Verwendung von Gegenständen etc.
    Obwohl zweiteres gibt es ja schon in LA.

  • Alternative Enden bei den Zeldaspielen? Bloß nicht! Ich muss zugeben, ich denke da sehr egoistisch: Ich hätte ständig das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben oder sogar falsch zu machen. Mir ist die Geschichte am wichtigsten und wenn es da verschiedene Möglichkeiten gibt, wie sie verlaufen kann, je nachdem, wie mein Spielverhalten aussieht ... entweder würde ich Ewigkeiten mit dem Spiel verbringen oder mich informieren, was ich machen muss, um alles zu erfahren. Beides würde mir den Spaß verderben, weil ich nicht mehr frei spiele.


    Ich mag es, dass ich bei Zelda einfach spielen und mich von den Ereignissen mitreißen lassen kann. Man hat zwar im Grunde genommen keinen Einfluss auf die Geschichte, aber man hat trotzdem den Eindruck, es wäre so, und schließlich treibt man sie durch die eigenen Taten ja doch voran. Ich finde das schön und es wäre schade, wenn das zugunsten verschiedener Enden zerstört wird. Wenn ich verschiedene Enden möchte und mit meinen Handlungen und Entscheidungen aktiv das Spielgeschehen beeinflussen will, dann kann ich auch auf Rollenspiele wie "Dragon Age" zurückgreifen, wo dieses System unglaublich facettenreich ausgeschöpft wird.


    Zelda ist individuell, so wie es ist. Mehrmals ist bereits angemerkt worden, dass jeder nach eigenem Ermessen Links Persönlichkeit interpretieren kann; das alles würde verloren gehen, fürchte ich, würde man das Spiel in dieser Hinsicht verändern.

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Ich stimme Jeanne zu, in allen Punkten.


    Ein Zelda mit unterschiedlichen Enden wäre kein Zelda mehr. Es ist nicht umsonst ein Adventure. Wenn ich ein Rollenspiel will, nehme ich mir eins.
    Ich verstehe irgendwie auch nicht, woher immer diese Fantasien kommen, Zelda in irgendeine Richtung zu verändern. Das geht von irgendwelchen hanebüchenen Gruppenvorstellungen zu noch haarsträubenderen Luftschiff-Experimenten oder großen Kriegen, in denen Link als Feldherr auftritt.


    Lasst mal, ich nehme mein Zelda, wie es ist.

  • Hoffentlich gibt es nie Alternative Enden in Zelda. Tur mir leid aber so etwas würde das ganze Zelda Felling zerstören.


    Es hört sich schon ganz nett an wenn man selber entscheiden könnte was passiert zb. das Midna denn Spiegel nicht zerbricht aber was wäre wenn man durch flasche entscheidungen bei Oot Ganondorf nicht durch die Wiesen versiegelt werden könnte und immer noch weiter Unruhe stiftet? Tja das würde beudeten das die ganze Timeline futsch wäre und der Spieler schon frustrirt wäre. Schließlich wünscht sich doch jeder nach Spielende ein schönes Ending in dem alles aufgeklärt wird und man entspannt die Credits sehen kann. Doch als vergleich was wäre wenn man in Super Mario ein Ende wählen könnte? Was für eine schreckliche Vorstellung!


    Aber es gab doch auch schon mal Alternatives Ende in Zelda. Es beeinflusste zwar nicht das Spielgesehen aber es war in ST dort fragt einen vor den Kampf mit Mararado Zelda ob was man werden möchte. Und man kann dan wählen ob Lokführer,Schwetkämpfer oder weis nicht. Je nach dem was man dann nimmt kann man etwas anderes bei der letzten Sequenz sehen.

  • Ich bin ebenfalls gegen multiple Enden - Die Argumentation wurde schon oft genug in den Posts über mir gebracht. Ich möchte nur anfügen, dass ich multiple Enden irgenwie... verstörend fände. Ich weiß selbst nicht warum :xugly:

  • Hoffentlich gibt es alternative Enden in Zelda. Das erinnert mich an Bioshock 2 wo es ein gutes und ein schlechtes Ende gibt.
    Das könnte ich mir auch bei Zelda vorstellen. Das man zb. entscheiden kann was man genau macht durch die eine Tür gehen oder durch die andere. Durch beide führt ein Weg im Tempel zum Endgegner aber welchen soll man nehmen. Das vielleicht solche Entscheidungen das Ende des Teils bestimmen können.
    Das fände ich wirklich Interessant weil man dann auch gleich noch einen Grund hat das Spiel noch mal anzufangen.
    Es gibt außerdem 3 Speicherplätze. Warum dann nicht 3 alternative Enden ?
    Also ich würde das gut finden.^^

  • [SIZE=7]hab ich hier schonmal gepostet? xD weiss nich mehr, aktuelle Meinung:[/SIZE]


    alternative Enden fänd ich eigtl. nicht besonders toll... Klingt zuerst spitze, aber sämtliche Bemühungen, eine Timeline und eine zusammenhängende Story aufzubauen wären damit wohl im Eimer...
    Eher ne idee wären wohl kleine Unterschiede im Storyverlauf. Die würden dann natürlich keinen nachhaltigen Einfluss hinterlassen, aber es wäre doch schön zu sehen, dass man Links Handlungen ein klein wenig in eine bestimmte richtung leiten kann.^^

  • Ich bin auch klar gegen ein The Legend of Zelda mit mehreren Enden. Es ist ein Adventure mit einem klaren Ziel: Du musst die Weeeeelt retten!
    Und entweder man gewinnt - sprich, die Welt ist gerettet, oder man verliert und sieht die Worte "GAME OVER". Ganz einfach.
    Das heißt allerdings nicht, dass ein Zelda mit verschiedenen Enden unbedingt schlecht sein muss - man nehme: Majoras Mask. Zu meinem Bedauern habe ich es nie durchgespielt, aber soweit ich gehört habe, werden am Ende andere Sequenzen, basierend auf den erfüllten oder nicht erfüllten Aufgaben aus dem Bomber-Handbuch abgespielt. Und sollte man Termina nicht innerhalb des Zeitlimits gerettet haben, konnte man miterleben, wie Termina, mitsamt Link, vom Erdboden gelöscht wurde.
    Solch ein variables Ende, wo einfach nur eine Szene mehr oder weniger gezeigt wird, ist wiederrum schön anzusehen, und man kriegt trotzdem nicht das Gefühl, das Spiel immer wieder wiederholen zu müssen, um endlich alle Enden gesehen zu haben - zumal man im Falle von Majoras Mask ja auch einfach noch einmal zurück kann, um die Aufgaben zu erledigen. Deshalb wäre ich für die Wiedereinführung dieses Quest-Systems aus Majoras Mask, aber das ist eine andere Geschichte.


    Also:
    Stark differenzierendes Ende: Nein
    Leichte Variierungen am Ende, die bestimmte Sachen aus dem Spiel wiederspiegeln: Ja

  • Zitat

    Original von Mr. Flix
    Ich bin auch klar gegen ein The Legend of Zelda mit mehreren Enden. Es ist ein Adventure mit einem klaren Ziel: Du musst die Weeeeelt retten!


    "Funfuckingtastisch. =.="
    |D


    Schließe mich dir an, Flix – die Sache mit den Sequenzen aus MM habe ich noch gar nicht bedacht, aber die sind natürlich ein wichtiger Punkt. Angewendet auf Nebenquests durchaus vorstellbar, dass sich da die ein oder andere abweichende Szene ergibt.
    Auf den Haupterzählstrang sollte sich das dennoch nicht auswirken. Zum einen aus dem genannten Grund der Timeline, zum anderen würde es Link ungleich viel mehr Charakter geben, je nach Spielart. Und wenn ich so etwas möchte, kann ich auch Dragon Age einlegen.



    Daher:

    Zitat

    Original von AllShallPerish
    Hoffentlich gibt es alternative Enden in Zelda. Das erinnert mich an Bioshock 2 wo es ein gutes und ein schlechtes Ende gibt.


    Bloß nicht! Ein gutes und ein schlechtes Ende? Zelda ist ein Märchen, eines, das immer mit dem Sieg des Guten über das Böse endet. Ein anderes Ending – und dann auch noch böse! what the fuck! – würde schlicht dazu führen, dass es kein Zelda mehr ist.
    Dann spiel doch Bioshock. Wirklich. xD

  • Gehen Märchen wirklich immer gut aus?
    EIgentlich nervt mich langsam immer dieses gute Ende zb. bei Filmen. Da braucht man doch gar keine Filme mehr zu kucken weil man weiß, dass der Film sowieso gut ausgeht. Wie bei Harry Potter. Jeder weiß das er gegen V-Mord gewinnt aber jeder kuckt es sich trotzdem an.
    Das mit dm guten Ende ist übrigens auch ein Grund, weswegen ich mich nicht mehr sonderlich für Spiele interessiere. Was bringt es mir ein Spiel zu spielen indem sowieso alles gut ausgeht und nicht mal selber entscheiden kann welche Tür die richtige ist.
    Bsp: Man hat 3 Türen. Alle 3 Türen führen zum Endgegner . Hinter jeder dieser Tür steckt eine Aufgabe. So jetzt kann man entscheiden welche man nimmt ^^


    Anstatt das ein WEg vorgegeben ist. Man hat 3 Türen und nur 1 führt zum Endgegner. Ein bisschen langweilig oder? ^^

  • Ach, wenn du das so meinst, dass der WEG zum Ende variiert… In Teilen kann ich mir das vorstellen, ja.


    Allerdings ist doch gegen ein gutes Ende nichts einzuwenden? :'D
    Was kritisierst du denn bei Spielen am guten Ende? Das ist doch der Sinn hinter der ganzen Chose – ich würde mir eher sagen: Wieso sollte ich mir – auf Deutsch gesagt, man möge mir verzeihen xD – den Arsch aufreißen, wenn am Ende doch nur wieder alles zerstört wird?
    Ich würde vielleicht dann dieses schlechte Ende rein aus Neugier mal wählen, aber befriedigen würde es mich nicht. Schon gar nicht in Zelda, das… passt einfach nicht. :/


    Und nein, Märchen gehen nicht immer gut aus. Da dich das zu interessieren scheint, solltest du dich mal nach chinesischen Märchen umsehen. Da sterben sie wie die Fliegen und die Moral kommt dennoch durch, sehr makaber. :D [/OT]

  • Naja es gibt auch Spiele das ist ein schlechtes Ende gut :xugly:
    Zum Beispiel wenn man von vornherein einen Bösen spielt und drauf aus ist die Welt zu zerstören. Was wie ich finde Abwechslung in die Sache zu bringen, vor allem wenn man wählen kann wie man spielen möchte. Aber dies kann ich nicht auf Zelda ummünzen. Zelda war/ist/bleibt für mich immer eine gute Geschichte, in dem Sinne das man gut ist, gutes tut und am Ende nur eine gutes Ende rauskommt. Zelda ist für mich ein gutes Buch oder ein Film. Da will ich keine 2 Enden oder Entscheidungen, ich möchte in die Welt gezogen werden und mich treiben lassen. :D

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