Das Älterwerden

  • Fast alle Menschen fürchten sich davor, älter zu werden. Besonders bei Frauen höre ich immer wieder, wie sie sich davor regelrecht fürchten. Von schlaffriger Haut, Altersflecken, Haarausfall und natürlich Falten ist die Rede. Darum habe ich das Thema eröffnet.


    Auch ich war bis vor einiger Zeit nicht sonderlich angetan davon, "älter" zu werden. Ich fühlte mich bereits mit Anfang 20 uralt und kenne ironischerweise auch viele, die das da ganz ähnlich sehen. Warum denkt man bloß so? Vielleicht Angst um die eigene Existenz?


    Seit ca. einem Jahr jedoch habe ich meinen Frieden mit dem älterwerden gemacht. Mal abgesehen davon, dass man es eh nicht verhindern kann und schon gar nicht durch zweifelhafte Methoden wie Fettabsaugen oder Schönheits-OPs, so ist es in meinem Falle sogar mittlerweile so, dass ich mich aufs älterwerden freue. Tja die Frage ist nun "Was faselt der Audi denn da? Freude aufs altwerden? Gehts noch?". Nun ja, die Sache ist die:


    Ich finde, ab 30 beginnt der Mann auch wirklich "Mann zu sein". Spätestens ab diesen Alter ist das Milchbubi-Getue und die Pubertät beim Mann gänzlich verschwunden (bzw. sollte es eigentlich so sein). Die männlichsten Jahre überhaupt stehen einem bevor. Ein kantiges Gesicht, Fältchen und ein markanter Körper tun sich langsam aber sicher hervor. Wenn man auf seinen Körper auch weiterhin acht gibt und sich nicht hängen lässt, stehen besonders den Männern ihre attraktivsten Jahre bevor. Ein Grauschleier am Haar, wobei die originale (oder gefärbte) Farbe noch übertönt, dazu ein markant schwarzer Drei-Tage-Bart mit weißen Härrchen dazwischen, Fältchen zwischen den Augen und Kanten im Gesicht. So sehen Männer, Mitte 40, oft aus und dem sehe ich vergnügt entgegen. Denn ich weiß, dass mir dieser Fable gut stehen wird. Seitdem ich diese Erkenntnis gewonnen habe, freue ich mich gar aus Älterwerden. :)


    Man muss dazu sagen, dass ich glaube, dass Männer da mehr Vorteile beim älterwerden haben als Frauen. Während Männer auch noch mit 60 - bei entsprechender Pflege - einen Attraktivitätsbonus durch Reife beweisen können, fürchten sich Frauen davor, in diesem Alter ihre letzte Attraktivität ganz zu verlieren. Soll jetzt um Gottes Willen keine Diskriminierung sein, aber ich höre merklich oft davon. Seht ihr das auch so?


    Allgemein - gibt es unter euch Personen, die sich aufs älterwerden freuen? Oder schreckt euch das dann doch eher ab? Berichtet! xD

  • Ich gehöre zu den sehr wenigen Frauen, die tatsächlich gern älter werden. Ich freue mich jedes Jahr wie ein Keks auf meinen Geburtstag und damit die neue Zahl. Ich freue mich auf die Lebenserfahrung, die ich bis dahin gemacht haben werde, ich freue mich, wie mein Leben wohl werden wird, ich freue mich, dass ich noch ein Jahr mehr geschafft habe.
    Ich versuche ja sowieso, so ätzend oprimistisch wie irgendwie möglich zu sein. Jede noch so schlechte Lebenserfahrung ist nicht mehr so schlimm, wenn man durch ist -- und dann kann an sich freuen, was dazugelernt zu haben.
    Dieses Jahr werde ich 26 und ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das wohl anfühlt. (Wahrscheinlich nicht anders als vorher... xD) Ich habe auch überhaupt keine Angst vor der magischen 3 vor der Zahl. Was soll's? Ist doch cool. :3 Ich fühle mich ohnehin sowieso kaum älter als 18, und gemäß der überraschten Reaktion einiger Leute hier aus dem Forum auf mein Alter benehme ich mich wohl auch nicht viel anders... xD


    Ich gebe aber zu meiner Schande zu, dass ich angenfangen habe, Anti-Age-Creme zu benutzen. :uglydance: Aber das hat nur angefangen, weil ich mal ein Pröbchen bekam und die Creme einfach toll ist. Und eben zufällig auch Anti-Age.
    Bringen tut's ja eh nix... xD

  • Ich mach mir über das Älterwerden wenig Gedanken, und hab entsprechend wenig "Angst" davor. Kann nicht sagen, dass ich gerne älter werde, aber ich seh das recht gelassen. Ich fühle mich auch nicht wirklich wie die 26 Jahre, die ich nunmal zähle, und die wenigsten schätzen mich auf dieses Alter.


    Die Hauptsorge, die gerade uns Männer beschäftigt, ist ja in der Regel unser lichter werdendes Haupthaar, wo ich mir allerdings wenig Sorgen mache: Väterlicherseits haben die Männer in meiner Familie eigentlich alle auch in hohem Alter noch volles Haar, ich gehe einfach davon aus, dass ich da die richtigen Gene abbegkommen hab.
    Alles andere soll kommen, wie es eben kommen wird. Ein paar Falten bringen mich nicht um. Finds grad ehrlich gesagt auch komisch, mir mit Mitte 20 da ernsthaft Gedanken drüber zu machen.


    Stimme aber zu, dass besonders Männer auch jenseits der 50 und sogar 60 noch durchaus attraktiv sein können, Stichwort Reife.
    Das trifft allerdings auch auf einige Frauen zu. Im Endeffekt gehts darum in Würde zu altern. Um Natürlichkeit. Überschminkte Frauen 60+ mit Tonnenweise Makeup im Gesicht und im engen Kleidchen gehen gar nicht.

  • Man ist so alt wie man sich fühlt. Ähm... ich glaub ich bin noch so zwischen 12 und 13 Jahre alt. *räusper* Das innere Kind lebt in mir stets weiter, aber hier scheint es mehr um die Oberflächlichkeiten/das Aussehen zu gehen.


    Das kommt drauf an: Ich würde trotzdem einen 20 (oder älteren) Jährigen einen 40-Jährigen vorziehen, mal abgesehen davon, dass mein Interesse natürlich immer in dem Radius meines Alters ist. Jetzt mal auf Mann und attraktiv bezogen liegt das doch immer im Auge des Betrachters. Das klingt so als ob ein Mann nur dann MÄNNLICH (hach ja... allseits geliebtes Wort von Mann und Frau) wenn er dieses und jenes Alter hat.


    Mhm... dem kann ich nicht zustimmen. Entschuldige, aber wie gesagt: Man ist so alt wie man sich fühlt. Und MÄNNLICH kann auch schon ein 19-Jähriger sein, wenn seine Gesichtskonturen schon von Anfang an reifer geprägt sind. Gibt welche die sehen mit 30 noch aus wie 20. Also davon hängt das nicht ab. Mal ganz davon abgesehen, dass wir alle sehr individuell sind.


    Überschminkte, alte Frauen finde ich eher gruselig. Doch es stimmt: Weibliche Komplexe, aber mal ganz unabhängig von Geschlecht haben wir das alle. Nur kenn ich das von älteren Männer (die mir auch hin und wieder mal hinterher gaffen), dass sie ZU selbstbewusst sind und meist ... Klischee... entschuldige, ist mir nur so aufgefallen... sind deren Ehefrauen davon einfach angepisst, dass die Älteren dann aufs junge Gemüse fixiert ist (ein Schauspiel, das ich immer wieder erlebe). Daher wohl auch die Komplexe. :nick:


    Ist aber nur meine Meinung. Mal so dahergeklatscht. So gesehen hab ich nicht direkt Angst vorm Älterwerden, aber ich denk nicht ständig dran: "Wie wird es so und so in der Zukunft?" Man sollte nicht ständig in die Zukunft schauen, sondern im Hier und jetzt bleiben. Alt ist man dann noch lange genug. =)

  • Ich habe auch keine Angst vorm älter werden. Bin jetzt Mitte zwanzig und habe noch nie ernsthaft gesagt, ich sei zu alt für etwas oder gar "ich werde alt". Andere fühlen sich ja schon mit 18 alt, aber das nehme ich eher als Abgrenzungsverhalten gegenüber Jüngeren. Insgesamt bin ich absolut offen zu anderen Altersklassen und gehe keinem kategorisch aus dem Weg. Ob einer 6 oder 60 ist, ist mir egal, ich kann mit jedem was anfangen und mache mir erst ein Bild von den Leuten, bevor ich mein Verhalten auf sie einstelle. Es gibt Kleinkinder, die schon ziemlich schlau sind und Erwachsene, die ziemlich dumm sind. Mein Trainingspartner ist auch fast 10 Jahre jünger als ich, macht aber nichts.


    Und nun die Kurve zurück zum Thema: Ich habe keine Angst vorm älter werden. Aber ich habe Angst vorm Tod, weil ich nicht weiß was das bedeutet und das schlimmste befürchten muss. Älter werden heißt auch dem Tod näher zu kommen, das ist das einzige Problem, dass ich dabei habe. Grau und faltig werden macht mir nichts, ich finde graue Haar eigentlich ziemlich cool und hätte auch kein Problem damit, schon jetzt solche zu haben. Vor ner Wampe und Gebrechen habe ich bei meinem Lebensstil auch keine Angst, da es einfach sehr unwahrscheinlich ist, dass ich jemals in einen solchen Zustand gerate.
    Ah - mir fällt doch noch was ein; Demenz. Davor habe ich auch Angst. Wenn ich alles vergesse, was bin ich dann noch? Meine Erinnerungen sind das, was ich bin - das zu verlieren ist wie sterben, glaube ich.

  • Zitat

    Original von Areßeus
    Vor ner Wampe und Gebrechen habe ich bei meinem Lebensstil auch keine Angst, da es einfach sehr unwahrscheinlich ist, dass ich jemals in einen solchen Zustand gerate.
    Ah - mir fällt doch noch was ein; Demenz. Davor habe ich auch Angst. Wenn ich alles vergesse, was bin ich dann noch? Meine Erinnerungen sind das, was ich bin - das zu verlieren ist wie sterben, glaube ich.


    Naja vor der Wampe kannst du dich schützen und durch gute Ernährung, Sport und auch geistige Fitness in einem gewissen Maße vor Gebrechen, das mindert aber nur die Wahrscheinlichkeit. Meine Freundin studiert Medizin ist jetzt in der Praxis im Krankenhaus und spätestens ab 70 kann es urplötzlich jeden treffen. Wenn du auch erst einmal dement bist, bist du auch nicht mehr in der Lage dich vor dem Gebrechen zu schützen.



    Ich finde es erst einmal super, dass das älter werden hier nur auf das Aussehen und begrenzt auf die Gesundheit bezogen wird.


    Vom Aussehen her, habe ich keine Angst vor dem Älter werden. In meiner Familie ist seitens meines Vaters und meiner Mutter volles Haar auch bei Groß- und Urgroßeltern bis zum Tod vorhanden gewesen. Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Audi.
    Bezüglich der Gesundheit brauch es halt Sport, gute Ernährung und geistige Forderung. Viele vernachlässigen gerade den 3. Part. Nicht umsonst ist geistiger Rückgang (der nicht akkut kommt) bei allein lebenden Rentnern viel häufiger. Man sieht auf der Uni auch dozenten jehnseits der 70 und auch viele Gasthörer die Senioren sind, da merkt man auch direkt wie wichtig sowas ist.


    Ansonsten freue ich mich auch schon aufs Älter werden. Oft fühle ich mich als 2. Semester mit 23 schon zu alt fürs Studium. Das ist mit ein Grund warum ich mich aufs Berufsleben freue. Ich will endlich im Beruf stehen und mein richtiges Geld verdienen, einfach beruflich auf die nächste Stufe kommen, auch wenn mir mein Studium Spaß macht. Genauso sieht es mit Kindern aus, ich freue mich darauf Kinder zu haben und das wird dann hoffentlich auch in der Zukunft passieren.


    Das einzige was mir Angst macht ist die Krankheit im hohen Alter. Ich will kein Pflegefall sein und nicht mehr für mich selbst kümmern können und vor allem auch nicht hilflos zusehen wie ich selbst zerfalle.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

  • Ich bin vielleicht die Ausnahme, aber ja, ich fürchte mich vom Älter werden. In wenigen Wochen werde ich 26 und ich stelle fest, dass ich in den letzten zwei Jahren nicht nur einen gehörigen Teil meiner Vitalität und Jugendhaftigkeit verloren habe, sondern auch resignieren muss, nichts Produktives im Leben geschafft zu haben, was mich weiterbringt.


    Es ist schwierig für mich, zu akzeptieren, dass ich morgens, wenn ich in den Spiegel schaue, die ganzen Falten sehe, dunkle Augenringe, mich abgeschlagen, fertig fühle und nicht mehr die Kraft habe, meine Tagesziele zu schaffen - oder sei es nur mal ein Kilo abzunehmen, nachdem ich mich die letzten Monate habe nur gehen lassen. Am mangelnden Schlaf liegt es nicht, auch nicht an falscher oder zu weniger Ernährung - ernähre ich mich - langfristig betrachtet - überwiegend von Vollkorn- und Milchprodukten, ich versuche mehr und mehr Obst und Gemüse als auch Fisch in meinen Alltag zu integrieren. Wären aus Frust nicht die ganzen Fressattacken...


    Ich bin ebenfalls im 2. Semester - aber ich bin 25. Ich stand bereits im Berufsleben und habe die Erfahrung gemacht, ein austauschbares und wenig wertvolles Ersatzteil für die Industrie zu sein. Also fange ich noch einmal an, 2. Studium. Ich habe nichts nennenswertes im Leben geschafft, immer mehr verfolgt mich der Gedanke, dass ich es nicht schaffe, auf eigenen Beinen zu stehen und mein Leben, das meine Familie momentan für mich finanziert (ich lebe daheim), nicht bis zu meinem Lebensende finanzieren kann. Ich weiß, dass ich nicht verzichten kann und daran kaputt gehe, müsste ich mein Leben so, wie ich es kenne, aufgeben. Nun bin ich bald 26, meine Mum war im selben Alter, als ich auf die Welt kam - und ich bin nicht diejenige, die mit Ü30 Kinder haben möchte. Doch ich habe nicht einmal mich selbst im Griff, wie soll das mit Kindern sein? Abgesehen davon, dass ich mein Leben lang Single bin und ich vollkommen gefühlstot bin - ich versinke immer mehr in Apathie, fühle mich ziellos und verkomme Tag für Tag, in dem ich nichts mehr mache.


    Ich weiß nicht, aber zu wissen, dass die letzten Tage des "Jungsseins" laufen und man das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben, unerfüllte Träume zu haben, das ist meiner Ansicht nach ziemlich schlimm...

  • Ach komm. Ich werd auch 26 und bin im zehnten Semester. :rolleyes: Du hast da schon wesentlich mehr erreicht als ich, wenn du immerhin schon etwas Arbeitserfahrung UND ein abgeschlossenes Studium hast.


    Generell klingen deine Sorgen aber meiner Meinung nach sehr nach unserer Generation. Zumindest kommt mir das alles sehr bekannt vor. (Ich studiere im zehnten Semester herrgott noch mal!! Was für ein epic fail ich bin, ey! Und ich brauche immer noch mindestens zwei, bis ich fertig bin!) Aber ich glaube, eben mit dem Alter wird man da relaxter. Wir können die Zukunft eh nicht ändern, und, wie man hier in Köln so schön sagt, es kommt, wie's kommt.
    Panik schieben bringt da echt am wenigsten. Auch wenn ich an schlechten Tagen ganz genauso denke wie du. Minus Beruferfahrung und plus geisteswissenschaftliches Studium, das eh zu nix taugt. ;)

  • Ich glaube, die Erfahrung bzw. Bestätigung, dass mein altes, in Regelstudienzeit absolviertes Studium mich zu nichts gebracht hat, überwiegt "schlimmer" als zu wissen - ich studiere im x. Semester über Regelstudienzeit aber hey, ich hatte bislang ganz viel Spaß im Leben. Spaß im Leben empfinde ich leider nicht, es sind zu viele Verpflichtungen und Fragen, die immer mehr kommen und deutlicher werden, desto älter wir werden - mit Blick auf die 30 beginnen wir uns zu fragen - was will ich in meinem Leben? Irgendwann müssen wir uns dieser Entscheidung stellen und sie treffen, Wege ebnen. Ich ertappe mich immer öfters, dass ich mich zurück in meine Kindheit wünsche - in eine Zeit, wo man noch trotz diverser Alltagssorgen im geborgenen Rahmen der Familie lebte und man sich diese Fragen der eigenen Existenz nicht stellen musste. Gewisser weise - nochmal anfangen. Und Wertschätzen, was man einmal hatte, weil es nicht mehr existiert.


    Nebenbei erwische ich mich, dass ich lieber im Forum schreibe, als meinen Berg an Hausaufgaben zu erledigen. >__<

  • Älter werden - ich weigere mich darin ein Problem zu sehen. Ich selber habe Probleme mit Leuten, mit mir, mit meiner Umgebung oder meiner Nicht-umgebung. Aber wo ich ganz arg sagen kann, dass es mich nicht trifft ist das älter werden.


    Was solls, wird man älter - aber dafür habe ich ein Geburtstag. Was ich erreiche oder nicht erreiche das liegt nicht am Alter. Ich denke wirklich höchstpersönlich, dass man sich immer ein wenig Kind bewahren sollte. Rumalbern, hobbys frönen, die man von einem Erwachsenen nicht erwartet. Das ist das was ich erwarte.


    Ich habe natürlich auch Pläne für die Zukunft und ich bin einer der wirklich gerne Vorplant und ein Ziel vor Augen hat - aber ob ich das erreiche oder nicht, das hat nichts mit dem Alter zu tun. Es nützt ja auch nicht, über zerbrochene Milch zu weinen. Ich mache was kommt und überstehe es. Und hoffe, dabei zu keinem alten Stiesel zu mutieren.


    Die Quintessenz ist, dass ich mich nicht fürchte, aber auch nicht freue. Es kommt. Ich selber sehe mich auch gar nicht als Mann, sondern immer noch als Junge und dabei bin ich fast 25 - das betrifft im übrigen auch die meisten meiner Altersgenossen. Es geht voran, ich tue was ich tue und schaue mal weiter. Meine Probleme haben nichts mit dem älterwerden zu tun. Sie haben andere Gründe.


    Zitat

    Nebenbei erwische ich mich, dass ich lieber im Forum schreibe, als meinen Berg an Hausaufgaben zu erledigen. >__<


    Jade, da bist du nicht die einzige ; )


    Jade: Ich denke, du kannst stolz sein, dass du scho Erfarhung hast. Du hast ein Studium, du hast gearbeitet. Das sind zwei wunderbare Dinge, dir dir deine Erfahrungen nicht vermiesen sollten. Trenne dies von deinen schlechten Erfahrungen - dann kommst du stärker aus der Sache heraus. Du hast sozusagen ein berufliches Polster, auf das du notfalls wieder zurückgreifen kannst. Das ist was gutes!


    Zitat

    Ich ertappe mich immer öfters, dass ich mich zurück in meine Kindheit wünsche - in eine Zeit, wo man noch trotz diverser Alltagssorgen im geborgenen Rahmen der Familie lebte und man sich diese Fragen der eigenen Existenz nicht stellen musste. Gewisser weise - nochmal anfangen. Und Wertschätzen, was man einmal hatte, weil es nicht mehr existiert.


    Ich sehe meine Familie als meinen Hafen an. Das was es schon immer war. Meine Mutter ist wirklich ein Mensch, welcher ihre Familie am Herzen liegt. Und das zu wissen beruhigt ungemein - deshalb habe ich daheim heutzutage kein anderes gefühl als damals. Und ich bin froh darüber.

  • Bei mir ist das etwas zwiegespalten. Direkt fürchten tu ich mich vor dem Älterwerden nicht. Wenn ich allerdings an die Jahre jenseits der 40 denke, wird mir doch etwas unbehagen. Wohl einfach, weil das wahnsinnig weit weg scheint und ich mir mich selbst schwer in dem Alter vorstellen kann.
    Ich bin nun gerade Anfang 20, und den kommenden Jahren, in denen es auf die 30 zugeht, sehe ich relativ gelassen entgegen. Ich finde Frauen Anfang/Mitte der 30er oftmals auch attraktiver als in jungen Jahren - so mit kleinen Fältchen unter den Augen, die eine gewisse Reife vermitteln. Das hat was, finde ich. :3
    Diesbezüglich fällt mir die Schauspielerin Kelly Reilly (36) ein - eine Frau, die ich wirklich wunderhübsch finde und die mir heute weitaus besser gefällt als früher, als ihr Gesicht noch weicher und faltenloser (xD) war.


    Ich selbst habe ein ziemliches Babyface und werde oft auch jünger geschätzt. An sich habe ich da nichts gegen, doch möchte ich weiß Gott nicht für immer das ach so niedliche Gesichtchen haben, das andere scheinbar dazu verführt, mir in die Wangen kneifen zu wollen. xD Nein, ich freue mich darauf, irgendwann hoffentlich eine größere frauliche Reife auszustrahlen. ^^


    An die Jahre jenseits der 40 denke ich hingegen wenig nach, und das möchte ich ehrlich gesagt auch so belassen. Ich denke, wenn es soweit ist, werde ich mich damit arrangieren können, aber jetzt scheint mir der Gedanke an das richtige Altern bis hin zum Dasein als altes Großmütterchen noch zu unvorstellbar und nicht wirklich greifbar.

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

  • Mich beschäftigt das Thema seit letzter Zeit auch wieder. Obwohl das mit meinen Umzug wohl noch lange Zeit dauert spüre ich einfach, dass sich einiges verändert hat. Gut, Veränderungen gehören zum Leben dazu. Nur manchmal gibts so Momente wo man über sich nachdenkt und auch über das was man erreicht hat. Doch ich merke mit jedem Alter, dass ich mir weniger Druck mache. Ich weiß nicht. Die Meinungen meiner Eltern waren anfangs auch sehr wichtig für mich, doch mittlerweile bin ich mein eigener Geist geworden. Nein, ich bin nicht tot. Damit meine ich, dass ich einfach schon selbstständiger denke. Zu meinen Hobbys und Leidenschaften stehe und mir auch nicht immer sofort etwas einreden lasse. Ich weiß nicht...


    Anfangs hatte ich immer große Schwierigkeiten damit mich auszuleben vor anderen. Vor allem in der Schulzeit ist da dieser Druck immer sehr hoch. Möglichst 'beliebt' zu sein und einen Stand zu kriegen, wobei das in der Arbeitswelt nicht anders ist. Zwar möchte ich das jetzt nicht gerade feiern, dass ich arbeitslos bin, doch mein Ehrgeiz und auch meine Standhaftigkeit lässt es nicht zu mich durch solcherlei Dinge zu erschüttern. Ich lebe einfach mein Leben und wer damit nicht klarkommt den zwinge ich auch nicht etwas mit mir zu tun haben müssen. Sollte die Person allerdings was mit mir zu tun haben versuche ich das auf möglichst neutrale Basis zu klären. Jedenfalls will ich meine Persönlichkeit nicht ständig abhängig von anderen Meinungen machen.


    Die Zeit des loslösens ist halt gerade beim Auszug schwer. Man hat eine eigene Wohnung, ernährt sich selbst, arbeitet um zu Überleben und setzt auch seine Standpunkte durch, doch irgendwo merkt man, dass die Eltern immer da sein werden. Was ich jedoch einbringen muss ist, dass ich seit Monaten schon keinen Kontakt mehr zu meinen Vater habe. Das ist sehr distanziert, doch glaube ich, dass auch diese Funkstille irgendwann gebrochen wird. Im Moment versuche ich dem trägen Alltag einfach einen Sinn zu geben und da ich ja weiterhin fleißiges Bienchen bin habe ich auch keine Schuldgefühle. Das hängt ja im Grunde genommen auch mit dem Älterwerden zusammen.


    Was ich jedoch einwerfen möchte ist, dass Älterwerden nicht = weiser werden für mich ist. Jeder macht unterschiedliche Erfahrungen und empfindet auch anders. Deswegen würde ich auch meine Erfahrungen/'Weisheiten' nur mit Bedacht weitergeben. Ich weiß nicht warum wir das Älterwerden immer gleichsetzen mit Weisheit. Es gibt teils ältere Menschen die dümmer und unreifer sind und Jüngere, die zu stark unterschätzt werden. Da kann ich nur meinen Hauptspruch einsetzen: Es kommt auf den Menschen selbst an. =)

  • Und doch sehe ich immer insbesondere bei den Frauen weniger diese Vorbilder, die würdig altern wollen, sondern immer mehr solche, die um jeden Preis versuchen, jung zu wirken.
    Ich weiss eigentlich kein Beispiel einer (berühmten) Frau, die würdig altert. Aber da kenne ich ein Magazin, das praktisch nur aus Beiträgen besteht, worin 50-jährige Frauen erklären, mit welchen Beauty-Tipps und -Produkten sie es schaffen, 20 Jahre jünger zu wirken.


    Ja, ich spreche nicht von jenen, die sich vor Rheuma, Demenz und anderen Alterskrankheiten und -schmerzen fürchten, sondern von jenen, die sich fürchten, nicht mehr begehrt zu sein.


    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine 50-jährige Frau, die ihrem Alter entsprechend aussieht, irgendwann mal von der Männerwelt als attraktiv/sexy angesehen wird. Ich glaube, dazu basieren die empfundenen Schönheitsideale doch zu sehr auf den Faktoren, die sich evolutionsbedingt als vorteilhaft erwiesen haben. Und die Jugendlichkeit der Frau gehört sicher zu diesen Faktoren.


    Am "edelsten" ist wahrscheinlich schon die Haltung, dass man zu seinem Alter steht. Also dass man ab einem gewissen Alter nicht mehr wie verzweifelt das eigene Alter übermässig zu kaschieren versucht bzw. nicht mehr übermässig davon träumt (oder einen Versuch unternimmt) von 20-jährigen, knackigen jungen Männern begehrt zu werden.
    Diese 'edlere' Haltung verlangt die Einsicht und Akzeptanz, dass 'der eigene Begehrtheitsgrad sinkt' (zugunsten der jüngeren).
    Ihr habt schon recht. Diese Abnahme der Attraktivität aufgrund der verlorenen Jugend könnte mit der Zunahme von Weisheit und Reife wieder ausgleichen werden. Aber eine 50-jährige, schöne Frau wird man wohl stets als weniger attraktiv empfinden als eine 18-jährige, schöne Frau.


    So gesehen verstehe ich schon, dass das Älterwerden, das i.d.R. mit der Abnahme der Begehrtheit einhergeht, unangenehm ist. Ja sogar Angst macht. Und wenn ich mir die Medien, Werbung und Boulevardpresse anschaue, dann glaube ich schon, dass der "Jugendwahn" heute stärker präsent ist.


    Und ich? [SIZE=7]Ich... bin 22.[/SIZE]
    Ja, aus nicht-rationalen Gründen ist mir das Älter-werden unangenehm. Vielleicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich mental nicht so schnell reife, wie ich körperlich altere? Und daher die Diskrepanz zw. meinem psychischen Alter und physischen Alter immer grösser wird? Vielleicht, weil ich Angst habe etwas zu verpassen, das nur jetzt altersgemäss ist? (Lustigerweise kann ich dieses 'etwas' nicht mal richtig definieren... :ugly: )
    Wer weiss...

  • Ich fürchte mich wirklich vor dem alt werden. Hat aber denke ich andere Gründe als viele denken, die auch noch verständlich sein dürften.
    Ich würde gerne ein paar hundert Jahre alt werden und wenn es nur dem zweck dienen würde, meiner Spezies dabei zuzusehen wie sie weiter kommt (oder auch nicht, wobei das wohl eher der Fall sein dürfte). Ich habe Angst davor, was aus der Welt zu meinen Lebzeiten noch werden könnte, da es politisch nicht grade rosig aussieht. Ich will nicht Sterben müssen, nur weil so ein paar Idioten über Dinge entscheiden, die verdammt noch eins nicht nur sie betreffen. Auch fürchte ich mich vor Geistigen Krankheiten oder solchen, die ihn beeinträchtigen. Zudem bin ich auch noch nach Jahren auf der Peter Pan Schiene - Erwachsen werden ist eine nervige Sache. Habe ich mit meinen 23 Jahren schon zur genüge erlebt. -.-
    Wenn ich könnte würde ich sofort damit aufhören. xD
    Auch das Ungewisse macht mir Angst, da alles was noch kommt zwar erahnt, aber nie gesehen werden kann, eine Sache vor der sich die Menschheit seit Anbeginn der Zeit fürchtet.
    Mein Äuseres hat mich nie wirklich interessiert und tut es immer noch nicht, brauch ich ja auch nicht um meinen Spaß zu haben. In diesem Sinne: Nimmer Land, ich komme!

  • erwachsen werden? damit habe ich auch schon aufgehört. XDD wenn ich denke, dass ich in 4 Jahren 30 bin (omg, geschrieben sieht es noch schlimmer aus), höre ich meine innere Uhr schon ticken. Wollte eigentlich immer früh Mutter werden...eigentlich. Aber meine Freiheit liebe ich trotzdem. Bin daher zwiegespalten, was das angeht.
    Und vielleicht nehme ich auch alles nicht ernst genug. Aber bis jetzt hat mich diese positive Grundeinstellung immer weiter gebracht. nicht erwachsen sein ist toll, was nicht heißt, dass man unvernünftig ist. Zumindest nicht immer. XDDD Und man kann es ja trotzdem irgendwie.

  • Also ich selbst halte mich auchnicht für sehr erwachsen.
    Oder besser gesagt ich bin so oft Kind, wie es mir möglich ist. Auf der Arbeit bin ich erwachsen und verantwortungsvoll, in der Freizeit bin ich ich.


    Ich finde das älter werden an sich auch nicht so schlimm, das einzige was mich stört wurde hier auch oft angesprochen.
    Die Familie, meine Eltern waren Mitte Zwanzig, als ich kam.
    Ich bin jetzt 27 und es sieht nicht so aus, als würde ich in naher Zukunft Kinder bekommen (da fehlt leider die Partnerin dazu).
    Ich fand es immer sehr cool so relativ Junge Eltern zu haben, ich meine die sind jetzt knapp unter und knapp über 50. Die beiden sind also noch fit.


    Wenn ich erhlich bin kann ich mir auch nicht vorstellen jetzt ein Kind zu haben, ich fahre auf Festivals, Gamescom, LAN-Partys etc. Ich bin frei und lebe wie es mir gerade passt (und wie es die Arbeit zulässt).


    Da hier auch viel über den Werdegang geredet wurde:
    Ich hab Abitur gemacht, danach eine Ausbildung und wollte studieren. Jetzt arbeite ich seit 6 Jahren hier (3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre Facharbeiter) und ich glaube nicht, dass ich nochmal studieren werde.
    Ich hab einfach zu viel Schiss danach nix zu finden bzw. es nicht zu schaffen.

  • Karl, genau so denke ich auch. Fand es immer mega toll so junge Eltern und auch noch großeltern zu haben. Und andersherum...hab keinen bock mit 50 noch nen stressigen Teenie im Haus zu haben. XDDD
    Aber auch sonst bin ich deiner Meinung was Freiheit, Job und Studium angeht. Habt auch Abi, FSJ und 3 Jahre Ausbildung und arbeite nun seit 2013. Studieren will ich eigentlich nicht mehr...Schule lag mir noch nie.

  • Yuu


    Mein Chef sagt immer, es muss auch die "kleinen" Leute geben.
    Also Menschen die nicht studiert haben und Führungspositionen einnehmen.
    Ich denke, dass ich in meinem Job sehr wichtig bin und, dass ich auch gute Chancen habe hier nach und nach mehr zu verdienen.


    Etwas Offtopic aber eben passend zu dem Studieren usw.:
    In unserer Firma gibt es Einstellungstests, wie in jeder anderen Firma auch, aber bei uns werden neuerdings nicht mehr die Besten genommen, sondern die 2. oder 3. Besten.
    Man erhofft sich davon, dass diese nach der Ausbildung bleiben und dann eben die "kleinen" Leute bleiben.

  • Update: Das Älterwerden gehört doch irgendwo dazu, aber ich genieße die Vorzüge des Jungseins. Man kann einfach aktiver was machen, ist nicht eingeschränkt durch Krankheiten oder auch körperliche Beschwerden (natürlich gibt es auch überfite Rentner, aber ich weiß nicht ob ich jemals zu diesen zählen werde) und ansonsten ist man doch so alt wie man sich fühlt. Ich finde diese 30-Grenze aber zum Reiern... sorry für die Ausdrucksweise, aber wer zum Teufel hat uns diesen Mist verzapft? Man ist so alt wie man sich fühlt und nur weil man eine runde Zahl erreicht hat (die nicht mal sehr hoch ist) heißt das noch lange nicht "Dein Leben ist vorbei... jetzt fängt der ganze Mist an." Mach das aus deinem Leben was du willst und dieser Hochzeits/Kinderkriegzwang ab einem gewissen Alter ist Bullshit. Ich finde mittlerweile sind wir an einer Zeit angelangt wo man einfach freier lebt und denkt und da ist so was - finde ich zumindest - sehr altmodisch, dass man ab einer gewissen Altersgrenze als "alt und faltig" angesehen wird. :grinning_face_with_sweat: Aber na ja... das hat sich glaub ich bei manchen zu sehr im Kopf eingeprägt.


    Ansonsten finde ich es schön fraulichere Züge zu haben, obwohl mir meine Hamsterbacken wohl Niemand nehmen kann. Da hab ich ein ähnliches Problem wie Celestial. Ich hab einfach ein leicht kindliches Gesicht, aber dank Make-Up kann man da zum Glück etwas nachhelfen wenn man ein wenig älter wirken möchte. :D Ansonsten kanns ich verstehen, wobei ich das Größtenteils immer bei Verwandten erlebt habe die mich halt als Kind oder Teenie in die Wange gekniffen haben. Als Erwachsener hat sich das dann aber gelegt, aber leider gibt es noch die ein oder andere Person die nicht einsehen möchte, dass ich jetzt volljährig bin. :skeptisch: Bei Vermieterin ist das dann doch sehr störend. Ich bin doch kein Kind mehr.

  • Ganz ehrlich: Ich hab überhaupt keine Angst vorm Älterwerden, aber sonderlich erpicht bin ich darauf auch nicht.


    Vor allem diese Sache mit dem alt aussehen, ist etwas, worüber ich mir gar keine Gedanken mache. Im Gegnteil, da bin ich sogar sehr entspannt. Ich werde bald 18, werde aber von allen für maximal 14 oder 15 gehalten. Selbst Mama sagt, dass ich jünger aussähe, als ich eigentlich sei. Und ich hab auch überhaupt kein Problem damit, vor allem, weil die Pubertät trotzdem an mir fleißig am Werkeln ist.
    Aber was manche Leute so alles veranstalten, ist echt nicht mehr feierlich. Meine Altersgenossen wollen mit Schminke unbedingt "reif und erwachsen" wirken und wenn sie dann Ü30 sind, schmieren sie sich mit diesen ganzen Tiegelchen und Töpfchen zu, lassen an sich rumschnibbeln und spritzen sich eines der gefährlichsten Nervengifte, die es gibt (Botox), unter die Haut, um jünger auszusehen. Seht ihr da einen Sinn? Ich nicht.


    Das, was mich am Erwachsenwerden am meisten stört, ist die Veränderung der Erwartungshaltung meiner Umwelt. Klar, wenn man älter wird, wird man auch reifer, denkt mehr und komplizierter nach, kann mehr Verantwortung für sein Handeln übernehmen, bla bla bla... Aber wer sagt, dass man sich deshalb 24/7 "erwachsen" verhalten muss und nichts mehr mögen darf, was für Kinder ist?
    Ich hab das Gefühl, viele sehen mich als sehr reif an - warum auch immer. Doch in Wirklichkeit, bekomme ich immer noch einen Quietsch-Anfall, wenn ich niedliche Dinge sehe, kuschel mit Plüschtieren und schaue am liebsten immernoch Zeichentrick. Das wird allgemeinhin als "kindisch" bezeichnet und ich hab nichts dagegen, wenn jemand noch ein Kind ist. Doch alle sehen das immer als schlecht an, was ich sehr schade finde.


    Eine andere Sache ist das, was alles auf einen zukommt: Führerschein, Abi, Studium, ... Ich bin schon froh, wenn ich dann endlich alles in der Tasche habe, aber das kommt alles so auf einmal. Ich sehne mich zu der Zeit zurück, wo man im Matheunterricht noch mit Keksen anstatt mit Buchstaben und Integralen gerechnet hat und wo "Was machst du nach der Schule?" noch nicht hieß, "Was willst du später einmal werden?", sondern "Wollen wir am Nachmittag zusammen zocken?".
    Klar, das gehört nun mal dazu, jedoch hab ich das Gefühl, dass ich noch überhaupt nicht bereit bin, Verantwortung zu übernehmen, zumindest nicht in dem Maße. Vielleicht liegt das auch nur daran, dass ich mitten in der Pubertät stecke und ich hoffe, dass sich das noch irgendwann legt. :/

    »Ein Gelehrter in einem Laboratorium ist nicht nur ein Techniker,
    er steht auch vor den Naturvorgängen wie ein Kind vor einer Märchenwelt.«


    ~ Marie Curie

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