ZitatOriginal von Nodin
...habe ich geträumt dass ich und meine Eltern in einer anderen, wirklich schönen Gegend waren. Es war eine Art Kleinstadt, die recht naturbelassen war und an dem Fuße eines Berges stand. Ich weiß gar nicht so genau, was wir gemacht haben, ich glaube wir haben unser Ferienhaus erkundet, obwohl wir da schon all unsere Sachen ausgebreitet hatten. Jedenfalls haben wir plötzlich von einer riesigen Flutwelle erfahren, die die Stadt erreichen wird und uns umbringen wird, wenn wir nicht abhauen. Ich habe total die Panik geschoben und habe meinen Eltern gesagt, sie sollen endlich losrennen, aber sie packen erstmal schön gemütlich ihre Sachen und gehen in den Supermarkt neben an, um sich irgendwelche Erbsen zu kaufen -_-
Ich hatte sogar ein Auto organisiert und eine Frau überredet, das Tor aufzumachen, damit wir den schnellsten Weg nach oben haben, aber nein, meine Eltern wollten ja auf alles gut vorbereitet sein...*seufz*
Ich glaube aber, ich konnte sie trotzdem mit ins Auto schleifen XD
Ouuh, das kenne ich auch von mir. Ich hatte schon oft so seltsame Träume, in denen ich mich mit einem Bekannten in einer lebensbedrohlichen Lage befinde, und dieser dann einfach zu störrisch ist, um meinen Rat, woanders hinzugehen, zu befolgen.
Das ist echt frustrierend. Einmal war es so, ich stehe mitten auf einer 5-spurigen, stark befahrenen Autobahn, zusammen mit meiner Mutter, und so sehr ich auch auf sie einrede, sie sieht meine Sorgen nicht ein und telefoniert lieber, als auch nur einen einzigen Schritt zu tun.
Doch in solchen Fällen verliere ich meinen Glauben an die Menschheit. Was dazu führt, dass ich den Traum bewusst abbreche. Also kein Happy End, wie bei dir, Nodin.^^
Ich frag mich dann zwar im Nachhinein immer, warum ich denn unbedingt aufwachen wollte, wenn ich wusste, dass es nicht real war, doch die Antwort darauf ist höchstwahrscheinlich, dass ich im Traum nicht fähig bin, Entscheidungen zu treffen. Dort handle ich intuitiv, im Affekt, ohne richtige Kontrolle. Es ist fast so, als würde ich dabei nur das sehen, was ein Klon von mir gerade veranstaltet. Wie ein Film, in dem ich eine Rolle spiele, die ich nicht beeinflussen kann. Natürlich spiegelt diese Rolle genau das Tun meiner Person wieder, aber im Endeffekt ist sie unveränderlich.
Und meine Person würde es nun einmal nicht gerne sehen, wenn, wie im vorhin beschriebenen Fall, die eigene Mutter von einem Auto überrollt werden würde, bzw. sie würde ungern die Angst ertragen, dass es passieren könnte. Deshalb wacht sie lieber auf und beendet damit diesen Druck. Objektiv gesehen eigentlich eine gesunde Einstellung.^^
Doch grundsätzlich träume ich zu wenig, als dass ich meinen Träumen irgendwelche Regelmäßigkeiten zuordnen könnte. Wobei ich das schade finde. Ich würde wirklich gerne öfter träumen, doch es vergehen manchmal Wochen ohne Traum. Manchmal habe ich dann sogar drei bis vier Träume in einer Nacht, allerdings ist das eher die Seltenheit.
Dabei sind Träume so inspirierend... manchmal staune ich sogar über mich selbst, über das, was sich mein Unterbewusstsein da zusammenreimt.
ZitatOriginal von Nodin
Viele Träume sind besser als Kino :lol:
Dem kann ich mich nur anschließen.^^
Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass sich der eine oder andere Traum vieles von Kinofilmen oder generell von deren cinematischen Stilmitteln abschaut.^^