OoT & MM - Düsterste Teile der Serie?

  • Ocarina of Time ist in einer gewissen Art düster: Es hat halt grausige Orte wie den Grund des Brunnens und den Schattentempel etc. MM hat halt diese "versteckte" Düsterkeit, das ganze Spiel über läuft man in einer kunterbunten Welt herum, doch in Wahrheit lauern böse Mythen hinter jede Ecke (Und Creepypastas, *hust* BEN *hust*) Ich finde, beide sind in ihrer gewissen Art gleich düster und zusammen die düstersten Zeldas der Reihe. (Zusammen mit dem grottenschlechten Twilight Princess ;D)

  • Natürlich sind OoT und MM düsterer als die Nachfolger, da die allgemeine Zielgruppe der Spieler mit zunehmender Integration der neuen Medien in das soziale Umfeld jünger geworden ist.
    Nintendo Geräte/Spiele/Charaktere wurden mit den Jahren immer kinderfreundlicher, d.h. bunter, süßer, heller, einfacher usw.


    Die Vorgänger hingegen wirken nicht so düster, da sie schlichtweg in 2D spielen... Alttp z.B. hat fast alle grausigen Elemente in irgendeiner Form innewohnend, die nun so oft bei OoT genannt wurden. Durch mangelnde technische Umsetzbarkeit, hat man das nicht so gemerkt.(Mal von diesem einen Spiel abgesehen, dass echt großartig und verstörend zugleich war, dessen Name mir aber nicht mehr einfallen möchte)


    Ich fand das schon ziemlich hart, wie Ich unten in den Gräbern war um die Hymne der Sonne zu lernen. Das war nicht einfach nur ein schauriges Bild, wie es dem Schattentempel entspringen könnte, nein, es hatte auch etwas subtiles ansich, das Ich nicht zu beschreiben vermag, aber definitiv als krass unangenehm aufgefasst wurde.
    Diese verstörende Art wurde dann in MM konsequent ausgelebt. Ob durch die allgemeine stets präsente Atmo durch den Mond und die immer verzweifelteren Bürger und dem Gefühl der Hilfslosigkeit, denn verdammt, als Kind musste Ich die Zeit oft genug unvollendeten Werkes zurückdrehen.
    Am mächtigsten hat dort übrigens im Speziellen die Trostlosigkeit am Meer und der Anfang von Ikana auf mich gewirkt.


    obgleich Ich das Spiel als Kind weit weniger bizarr fand als heute.


    EDIT: UND diese SCHRECKLICHE SCH**ß HAND auf der Toilette im Gasthaus...

  • hmm... Ehrlich gesagt, ich finde TP düsterer als MM und Oot.


    OoT finde ich nicht so düster, wenn ich ehrlich bin. Aber vielleicht bin ich im falschen Alter um das zu beurteilen. Aber mein Bruder(6 Jahre) hat sich nicht wirklich gefürchtet oder gegruselt als ich es gespielt habe.


    MM, da ist es schon ein wenig anders. Da gab es einige Stellen wo ich schon ungefähr so geguckt habe: :O_o: oder so: :weary_face:
    Auch meinen Bruder hab ich an ein paar Stellen rausgeschickt wenn er mir zugeguckt hat. Aber eigentlich sollte er da gar nicht zugucken :zwinkern:


    Aber in TP gab es einfach ein paar Szenen die ich noch um 1000x gruseliger und düsterer fand als in MM. Ich habe mehrmals meine WiiFernbedienung beinahe geschrottet weil ich sie geschockt fallen gelassen habe.
    :xugly:


    Aber ich interpretiere in die Spiele nicht so viel rein. Ich habe MM mehrmals spielen müssen bis ich die Handlung durch und durch geschnallt habe. Aber das könnte natürlich auch an meiner übermäßigen Dummheit liegen.

  • Man sollte aber auch nicht vergessen, dass Twilight Princess wesentlich neuer als Ocarina of Time und Majora's Mask ist. Natürlich konnte Nintendo manches besser in TP inszenieren, was auf dem N64 damals nicht möglich war, doch wenn man nur die Handlung vergleicht, dann kann kaum etwas düsterer sein, als eine Welt, die vor der Apokalypse steht und wo man Verzweiflung an jeder Ecke begegnet. (Gemeint ist natürlich MM. :ugly: )

  • OoT hat das düstere eher im Subtext. Es spiegelt sich im oft melancholischen und hoffnungslosen Unterton der Handlung und Ereignisse wieder.


    MM spricht da eine deutlichere Sprache und hat bizarre und groteske Elemente.


    TP ist eher plakativ; schwarze Dämonen, Schattenwelt, traurige Musik, Schock-Sequenzen, ...


    Die Darstellung des Düsteren ging quasi vom filigranen Streicheln mit der Feder in OoT bis zum Schlag mit dem Hammer in TP.

  • Wenn ich ehrlich bin fand ich TP nie so gruselig. Die einzigen wirklich gruseligen Dinge war zum Einem die Szene nach dem Wassertempel [Mit dem Schatten-Links, Ilya und so weiter.] und zum Anderem fand ich die Gegner aus dem Wüstentempel, und da waren es auch nur die normalen Gegner und der Miniboss. Obwohl mir jetzt auch noch Yeta einfällt. Aber sonst... Nichts.
    Trauriges gab es jetzt auch nicht. Der Tod der Zorakönigin und die Zerstörung des Schattenspiegels durch Midna am Ende sind die einzigen traurigen Dinge, die mir gerade einfallen.
    Teilweise kam mir das "Düstere" auch etwas aufgesetzt vor. Das Spiel hat mich im Großen und Ganzen auch mitgerissen, aber es war nicht düster. Ich hatte nie das Gefühl, dass Hyrule wirklich in Gefahr war. Cutszenen hin oder her. Ich möchte das Gefühl auch während des Spielens haben, wenn ich wirklich was düsteres haben will. Als Hyrule noch zur Schattenwelt gehörte, da war das ein düsteres Feeling. Nachdem man aber das Land davon befreit hat, gab' es das nicht mehr. Außer in den Dungeons. Mir geht es aber eher darum, dass ich auch wirklich das Dringende Gefühl habe, das Land retten zu müssen, da sonst alle sterben. Das gab es in TP dann eben nach der Schattenwelt nicht.


    MM war das düsterste Spiel. Es hatte alles, was es braucht, um als düster zu gelten. Die Charaktere haben mehr Persönlichkeit und auch größenteils eine traurige Hintergrundgeschichte. Die Dungeons empfand ich zwar nicht als gruselig, aber schon eindringlicher als die aus TP, wobei die aus OoT schon wieder besser sind. Es gab gruselige und traurige Cutszenen. Und das wichtigste: Man spürt die Bedrohung. Die Menschen flüchten, der Boden bebt am dritten Tag und der Mond kommt immer näher. Die Stimmung und Story ist bei MM düster. Hier muss ich eben DunkelfürstGhira wiedersprechen, dass TP die düstere Stimmung hat. Gründe sind im oberen Absatz.


    OoT hat seine düsteren Stellen. Es ist aber im Prinzip sehr ausgewogen.

  • Am grusligsten fand ich persönlich MM. Da muss man nicht einmal den Startknopf drücken, um sich zu gruseln, es reicht, den Fernseher laut gestellt zu haben wenn Majoras Maske immer näher und näher und näher kommt... Bevor sie dann wieder zurückgeht. Besonders, wenn man das Spiel in Ruhe laden lässt, in der Zeit etwas anderes macht und dann nur das Geräusch hört. Mehr als einmal habe ich mich da fast zu Tode erschreckt - aber die gemütliche Musik des eigentlichen Intros danach entschädigt immer. :D
    Dass die Uhr unaufhörlich tickt, muss ich ja nicht erwähnen. Menschen flüchten, versuchen sich in Sicherheit zu bringen und man selbst steht immer inmitten drin oder hat sogar nichts besseres zu tun, als irgendwelche Boss Battles in düsteren Dungeons zu absolvieren - fünf Minuten, bevor das Ende Welt bevorsteht.
    Dann die grotesken Gestalten, die da teilweise rumliefen - allen voran die im Ikana Canyon. Auch die Völker kamen mir sehr viel erwachsener vor. Von Steinfressern mit Augenproblemen wie in OoT kam man jetzt zu Zoras, die ihre Eier an Piraten verloren hatten und Dekus, die kleine Affen an den Marterpfahl banden. Dadurch, dass Link sich da quasi selber nicht auskannte, kam mir die ganze Welt irgendwie noch fremder und suspekter als ohnehin schon vor - einfach, weil man nie wirklich wusste, ob er das jetzt nur träumt und vielleicht in der nächsten Sekunde wieder im Wald aufwacht oder ob er tatsächlich in einer sehr ausgefallenen Parallelwelt von Hyrule gelandet ist.
    Und zum Schluss die schaurigen Verwandlungen mitsamt Cutscenes, die nicht gerade schmerzfrei anmuten... MM war einfach dauergruselig. Ist kein Wunder, dass man sich da gerade dieses Spiel für die Benpasta rausgepickt hat.
    Soll aber nicht heißen, dass ich ihn nicht mochte, im Gegenteil. Gerade das macht die Geschichte um Majoras Maske so einzigartig. Und gegen den unberechenbaren, sadistischen Spieltrieb von ihr kann nicht einmal Ganny anstinken, mit Verlaub. [SIZE=7]Bitte nicht steinigen. :3[/SIZE]


    OoT hatte auch düstere Stellen, aber außer dem Brunnen, dem Schattentempel und Ganons Schloss waren die Dungeons auch anders atmosphärisch angehaucht, irgendwie mystischer und nicht so aggressiv. Es stimmt schon, etwas unterschwellige Angst gab es da, aber sie war nie so präsent, dass man andauernd dran denken musste. Genauso war es in TP. Einmal die Schattenwelt besiegt, kam sie nicht zurück. Und die paar Monster, die sie mit sich brachte, kommen vom Design als auch vom Charakter her einfach nicht mehr an die einfach modellierten Schauergestalten ran. Ist schon ein Unterschied, ob mir die Monster eine mit ihren schwarzen Patschehändchen runterhauen oder mir direkt das Hirn aussaugen wollen, während sie mich mit einem ihrer vier Arme festhalten, die plötzlich aus dem Boden geschossen kommen. :xugly:

  • Ach die N64 Zeldas waren meiner Meinung nach Storymäßig am tollsten, gerade wegen dieser dünsteren Stimmung. Da musste Nintendo noch nicht so auf die Jugendschutz-Richtlinien der Welt achten xD


    Ich meine, Japan ist dafür bekannt, das sie den Kindern mehr zutrauen als die Westlichen, siehe z.b. Animes, die in den USA und Europa ziemlich heftig zensiert werden, obwohl sie in Japan auch von Kindern geschaut werden.


    In Ocarina of Time, das werd ich nie vergessen, im Alter von 7Jahren xD. Als ich in das Grab gegangen bin, wo man die Hymne der Sonne erlernt.... oha... als ich die Zombies hörte und sah... alter ich hatte Angst wie noch was. Ich hab das Spiel erstmal drei Tage nimmer angerührt xD


    Echt schade, das die Zeldas heutzutage kaum noch so sind. Meiner Meinung nach war Twilight Princess das letzte dieser Art. In Ocarina of Time und Majoras Mask war so ne... wie soll man sagen, so ne "Leere-Es-hängt-alles-von-Link-ab"-Stimmung. In den meisten Zeldas hab ich immer das gefühl, das immer jemand hinter dir steht und dir zur Not hilft xD

  • Ich finde, dass es nicht nur die düstersten, sondern auch schönsten Teile von Zelda sind, ebenso wie die emotionalsten. Ich habe - ungelogen - als Kafei und Anju sich wieder gefunden haben, etwas geweint. Fand ich traurig und schön. Als Kind hatte ich aber auch manchmal ziemlich schlimme Alpträume, vor allem wegen Boris' Grab und Ikana...


    LG, Ai.

  • Ich denke, dass es wohl richtig ist, dass die Teile recht düster sind, wobei bei OOT das nicht ganz so stark zutrifft als bei MM. MM ist definitiv der düsterste Teil der Serie meiner Meinung nach, da es auch viel mit düsteren Themen zu tun hat, z.B. Tod usw.


    Es ist aber auch eines der emotionalsten Teile... ich erinnere dabei z.B. an die Szenen im Icana Canyon oder das Climax auf dem Turm in der Unruh-Stadt.

  • Da ich so wirklich nur die OoT und MM durchgespielt habe, will ich mich mal noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen, was den Vergleich zu den anderen Teilen angeht. Aber Eines nach dem Anderen!


    Ocarina of Time hat in der Tat Maßstäbe gesetzt, sage ich! Zum Einen, was die größe der Welt an geht und zum Anderen auch, was das Rüberbringen von Stimmung angeht. Bisher habe ich selten die Charakter-Entwerfer, Grafiker und Musikkomponisten so genial zusammenarbeiten sehen, wie in diesem Teil. Sehr schöne Darstellung, wie die Zeit unter Ganondorfs Herrschaft an allem genagt hat, was einem als Kind gut und schön vor kam. Und auch die gescripteten Ereignisse, wenn man einen Boss besiegt hat und man später regelrecht die Auswirkungen gesehen hat, war auch eine sehr bewegende Sache! Man konnte richtig fühlen, das man in dem Spiel etwas bewegt hat!


    Bei Majoras Mask muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich es als Jungspund leider sehr verkannt hatte. Die Themen, die dort behandelt werden scheinen beim genaueren Nachdenken eher etwas für die reiferen Spieler zu sein, da man den vollen Umfang noch nicht so wirklich befreifen konnte. Wärend man es bei Ocarina of Time noch mit dem coolen Herrscher des Bösen zu tun hatte, muss man sich bei MM diesmal einen wahnsinnigen Halbgott stellen, dem an Herrschaft wesentlich weniger liegt, als an bloßer Zerstörung und beinahe chirurgisch angewandtem Leidzufügen. All das Spiegelt sich mitunter auch in den Designs der Endgegner wieder, die meiner Meinung nach einen wesentlich verdrehteren Eindruck machen, als noch im Vorgänger.
    Eindeutig! Wärend bei OoT noch Heldentum und Freundschaft im Vordergrund stand, so ist es bei MM nach meinem heutigen Ermessen das Einfühlungsvermögen und Gewissen. Vermutlich nicht zuletzt deswegen, das so viele Charaktere eine eigene kleine Geschichte zu erzählen haben, die man unbedingt erleben will.


    Was ich momentan noch spiele, jedoch noch nicht durch habe, ist Twilight Princess. Dass es eine offizielle Homage an OoT ist, hat Nintendo ja schon offiziell bekannt. Jedoch will ich mir für eine genauere Analyse erst noch das erfolgreiche durchspielen und "meistern" des Spiels vorbehalten! ^^


    Auf jeden Fall stimme ich euch zu und muss an dieser Stelle den Japanern für diese sehr gelungene Spielreihe ein weiteres mal gratulieren!

    Behandle dein Schwert mit Umsicht und Achtung, so wird sie dich rächen!
    Behandle dein Schwert mit Nachsicht und Missachtung und es wird dich richten!


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    "Trust us now, It's time to let me go!
    Give up for now, follow what you want!
    Trust us now, it's time to let me go!
    Give up, give our soul away!"

  • Auch ich finde MM weitaus beklemmender und gruseliger als OoT.
    Die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit wirkte auf mich omnipräsent.
    Wahrscheinlich deshalb, weil man noch so vielen Leuten innert diesen 3 Tagen helfen und glücklich machen/trösten konnte - sobald man zum ersten Tag zurückkehrte um zu speichern, waren alle Sorgen, Probleme und Ängste wieder da und werden einem erneut vor Augen geführt.


    Eine weitere Sache, die MM für mich gruseliger machte, war: Man konnte die Verzweiflung und verheerende Auswirkung sehen, wenn man mal was vermasselt hatte. Versagt man in OoT, geht Link zu Boden und ein 'Game Over' erscheint. Fertig. Völlig harmlos.
    [SPOILER=(Weitere Ausführung, aber mit Spoiler zu MM)]Vermasselt man es im MM, die Kühe der Ranch lange genug zu schützen, darf man machtlos zusehen, wie Romani entführt wird (ich fand ihren Schrei dabei schon erschreckend) und Cremia von Sorgen zerfressen wird wegen ihrer Schwester und wegen ihrem wirtschaftlichen Ruin.
    Vermasselt man es, die Maske der Sonne mit Kafei zu holen, darf man zuschauen, wie Anju im Epizentrum des Verderbens auf ihren Geliebten wartet. Auch als kleines Mädchen hatte ich ein beklemmendes Gefühl, als Anju seelenruhig im erdbebendurchschüttelten Zimmerchen auf ihren Kafei wartete und dabei nur sagte, dass sie warten werde, bis er zurückkehre - während der Countdown zum Weltuntergang unaufhörlich tickte. Und ich als Spielerin wusste ja, dass ihr Warten und Opfer umsonst war. Denn ICH hatte es ja vermasselt und dafür gesorgt, dass Kafei nicht auftauchen wird.
    Diese Szenarien unterstreichen die Verzweiflung und machen die Gefahr eindeutig plastischer und glaubwürdiger.[/SPOILER]

  • Majora´s Mark hatte von den ganzen Zeldateilen sicher die beklemmenste Athmosphäre, eben wegen diesen 3 letzten Tagen vor dem drohenden Unheil des Kometen. Aber auch wenn man für einen Quest nicht schnell genug war, stand man unter Zeitdruck. Das man die Dinge die man sich Vornimmt am besten sofort erledigt, bevor man es nach Rückstellen der Zeit wieder nochmal machen muß. Zuerst fand ich das etwas ätzend, aber wenn man den Bogen raus hat, findet man daran auch gefallen. Mittlerweile sehe ich es als einen genialen Einfall der Entwickler des Spieles an.


    Die düsterste Story hatte meiner Meinung nach Ocarina Of Time. Link wächst nachdem seine Mom als Er noch Baby war getötet wurde, bei den Kokiris auf. Bekommt seine eigene Fee und als der Dekubaum Link zu sich bittet. Wird ihm bald ein dunkles Schicksal offenbart und das das Königreich Hyrule bald in großer Gefahr ist. Was Link unterwegs alles erlebt bevor Er Ganondorf endlich bekämpfen kann, wurde ebenfalls in dieser düsteren Erzählweise und fortlauf der Geschichte beibehalten. Auf vieles wird auch nicht so haargenau drauf eingegangen, wie in späteren Zeldateilen. Man denkt sich seinen Teil, macht Nebenaufgaben, oder konzentriert sich auf auf die vergleichsweise einfache aber doch packende Story des Spieles. Bei Ocarina Of Time passt es einfach & es wird weiterhin "DER ZELDA-KLASSIKER" unter den Zeldaspielen bleiben !

  • Für mich ist das etwas schwerer zu unterscheiden. Als ich OoT spielte war ich noch deutlich jünger. Und damit meine ich, dass ich hauptsächlich herumgelaufen bin und die Töpfe beim Hauptmann in der Stadt zerschlagen habe. Die Endbosse musste immer mein Vater für mich machen, allein da habe ich mich schon gegruselt.
    Jetzt im Nachhinein muss ich sagen, sehe ich das natürlich immernoch mit den Augen eines Kindes, also schon ziemlich düster. Vorallem wegen dem Brunnen und dem Schattentempel. Die Zombies waren immer am schlimmsten als ich noch klein war. Ich hatte so Panik vor ihren Schreien und davor, mich dann nicht mehr bewegen zu können und gewürgt zu werden. Und Ganondorfs fieses Lachen ist für mich immernoch das non plus ultra :lol: Ich war schon ziemlich ängstlich. Trotzdem denke ich immernoch, dass es düsterer ist, als es scheint, z.B. wegen dem Soldaten in der Seitengasse.


    Allerdings halte ich MM ebenfalls für den düstersten Teil, aus den schon genannten Gründen. Der Mond, dieser Zeitdruck, viele traurige Schicksale, Ikana Canyon, etc.. Außerdem fand ich immer, dass dieser Teil irgendwie etwas sehr makaberes hat, keine Ahnung wieso. Außerdem ist er, finde ich, nicht unbedingt etwas für Kinder. Allein vom Verständnis her und auch vom Schwierigkeitsgrad (ich habe das Spiel nie verstanden, geschweige denn durchspielen können).
    Jetzt weiß ich nur nicht, inwiefern das ausschlaggebend ist, aber ich habe (erst vor kurzem) von einer Theorie erfahren, dass MM ein nachfolgender Teil von OoT sein soll, in dem Link in den Verlorenen Wäldern zu Tode kommt und nur von Unruh-Stadt sinniert, bzw. so seinen eigenen Tod verarbeitet und akzeptiert. Das macht das Ganze für mich nochmal viel düsterer, irgendwie auch gruselig...


    Was haltet ihr davon?


    Was TP betrifft, da war ich schon deutlich älter, also kann ich das schlecht beurteilen. Ich kann mich auch nicht an irgendetwas gruseliges erinnern oder so. Vielleicht sollte ich es mal wieder spielen, ist schon eine Weile her...

  • Da ich etwas jünger bin hatte ich nie die Möglichkeit MM und Oot auf der N64 zu spielen, aber zum Glück kam ja das Remake für den 3DS raus und bald kommt ja das Remake von MM raus. Als ich Oot letztes Jahr spielte merkte ich kaum was von den genannten Punkten. Ich war so stark darauf fokusiert Zelda zu retten und Ganondorf zu besiegen, das sie mir fast nicht auffielen. Gruselig fand ich aber immer die Zombies. Hallo was machen bitte Zombies in einem eher an Kinder gerichteten spiel.
    Außerdem sehe ich mir total gerne Mythen zu den Legend of Zelda Teilen an. Es ist einfach faszinierend das in MM und Oot noch viel mehr dahinter steckt als man eigentlich denkt. Der Mythos von MM der über die 5 Sterbephasenregel ( aufgestelt von Elisabeth Kübler-Ross) handelt klingt so einleuchtend und logisch, obwohl man es eigentlich nicht glauben mag.

  • Genau diesen Mythos meinte ich. Deswegen würden mich auch andere Meinungen interessieren. Plausibel finde ich es auch, aber glauben möchte ich es irgendwie auch nicht.
    Zu OoT kenne ich allerdings keine Mythen, ich forsche da nicht so.

  • Also an sich sind die Puntke Korrekt doch schließe ich manche an das MM wesentlich düsterer ist als Ocarina^^ aber ich möchte gern noch ein teil hinzufügen zu deiner Liste nämlich das ein Soldat umgebracht wird und man ihn beim Sterben zu schauen kann. das darf man bei diesen Punkten nicht vergessen^^
    Sowas ist absolut nichts für Kinder. Allerdings haben die es ja nicht so drastisch dargestellt so das sich ein Kind drum sorgen macht.
    für die die nicht wissen was gemeint ist.


    Sobald man alle 3 Amulette hat (Kokiri Samragd/ Goronen Opal /Zora Saphir)
    Und richtung Hyrule geht solllte man einen Abstecher nach Links machen in Links sicht nach rechts. Bevor man zur Zitadelle der zeit geht. Da liegt dann in einen der Gassen ein verwundeter Soldat rum und wenn man diesen Anspricht kommen seine letzten worte worauf er danach auch schon stirbt.

  • Zitat

    Original von Din07
    Jetzt weiß ich nur nicht, inwiefern das ausschlaggebend ist, aber ich habe (erst vor kurzem) von einer Theorie erfahren, dass MM ein nachfolgender Teil von OoT sein soll, in dem Link in den Verlorenen Wäldern zu Tode kommt und nur von Unruh-Stadt sinniert, bzw. so seinen eigenen Tod verarbeitet und akzeptiert. Das macht das Ganze für mich nochmal viel düsterer, irgendwie auch gruselig...


    Was haltet ihr davon?


    Zitat

    Original von Joraniso
    Der Mythos von MM der über die 5 Sterbephasenregel ( aufgestelt von Elisabeth Kübler-Ross) handelt klingt so einleuchtend und logisch, obwohl man es eigentlich nicht glauben mag.


    Zitat

    Original von Din07
    Genau diesen Mythos meinte ich. Deswegen würden mich auch andere Meinungen interessieren. Plausibel finde ich es auch, aber glauben möchte ich es irgendwie auch nicht.


    Wir haben bereits ein eigenes Thema, nämlich das hier, in dem über die Theorie, dass Link in MM tot ist, diskutiert wird, falls euch das interessiert und ihr den Austausch darüber vertiefen wollt! :3


    [SIZE=7]Ich für meinen Teil halte die Theorie spätestens seit der Veröffentlichung von Hyrule Historia für offiziell widerlegt, aber ... mehr dazu vielleicht bei Gelegenheit im anderen Thema. xD[/SIZE]

    »Zeit entschwindet, Menschen scheiden ...

    In ewig wie des Wassers Fluss ...

    Zu königlichem Streben reift des Kindes Mut ...

    Junger Liebe Knospen erblühen groß und stark ...«

    – Shiek in »The Legend of Zelda: Ocarina of Time«

  • Majora's Mask ist auf jeden Fall der düsterste/beklemmendste Ableger. Wenn man Parallelen zu Filmen zöge, dann wäre dieser Teil ein Horror-Abenteuer. Warum dieser Vergleich? Nun... es liegt an der Machtlosigkeit, die dieser Teil den Spieler verspüren lässt. Bis zum Sieg über den wirklich letzten Boss ist der Mond eine Bedrohung kosmischen Ausmaßes und alles, was dem Spieler bleibt, ist, sich wieder und wieder die knappe Zeit vor der Katastrophe zu Nutze zu machen, als Einziger im Wissen, was geschieht und dabei doch auf taube Ohren stoßend. Der Einflussbereich des Spielers ist erschreckend gering und man kann nur immer für einen kleinen Augenblick die Bewohner von Termina glücklich machen, bevor Majoras Fluch endgültig gebrochen ist.


    Ocarina of Time ist weniger als Horror zu sehen, hat aber auch einen Touch des Makabren. Im Brunnen kämpft man gegen Feinde, die unsichtbar sind oder einen kurz festhalten, um sich an Link zu laben. Der Schattentempel strotzt nur so vor Todessymbolen - bis hin zu realen Folter- und Hinrichtungswerkzeugen.


    Twilight Princess dagegen, das auch gerne in einem Atemzug mit diesen Titeln genannt wird, würde ich diese Qualitäten dagegen eher absprechen. Das Spiel wirkt auf mich eher wie ein traditionelles Heldenepos à la Herr der Ringe und Ideen, die ich direkt dem Horrorgenre attestieren würde, sind diesem Titel relativ fremd.

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