Frauen und Spiele [Gamerinnen]

  • Hallo Leute,


    Ich weiß so etwas Ähnliches gab es schon [http://www.zeldaeurope.de/foru…6767&hilight=Typisch+Frau], doch ich möchte Allgemein das Thema "Gamerinnen" ansprechen. Wie findet ihr das so in der Gamerwelt? Ich persönlich bin schon als Kind mit diesen Spielen aufgewachsen. Dadurch, dass ich einen 2 Jahre älteren Bruder habe war ich auch mal eine Zeitlang dazu geneigt auf Egoshooter zu wechseln (gestehe: hab es heimlich gespielt, bis ich halt aufgeflogen bin).


    Bei mir ist es so, wenn ich in ein Videospielgeschäft gehe schaun mich auch jetzt noch Typen so an :baff: als könnten sie nicht glauben, dass es Gamerinnen gibt.


    Ist das unter euch Zockerinnen auch so, oder bin ich da die Einzige, der es da so ergeht?


    Und wie denken die Kerle über Zockerinnen?


    Das ist ja auch wieder eine Sache des Respekts, da es ja viele Mädchen/Frauen gibt, die mit Zocken und dergleichen nichts anfangen können. Ist das Klischee immer noch so?


    Würde mich über viele Antworten freuen.


    Eure Alexandra

  • Mhhh... ich finde dieses Klischee auch recht seltsam... Das spielen habe ich von meiner Mum, sie hatte damals eine NES und dann eine SNES. Meine Cousinen spielen, meine Großcousinen spielen, sogar meine Tante spielt.


    Der einzige der nicht spielt ist mein Vater... soviel also zu diesen Klischees... Deshalb denke ich, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Wenn ich mir anschaue, wieviel weibliche Personen Spiele spielen... meist sogar brutalere Spiele als ich sie mir jemals holen würde (Also Egoshooter spiele ich ungern...)


    Andererseits versucht Nintendo nun schon seit Jahren auch andere Leute für Spiele zu gewinnen, wie ältere oder auch Frauen indem es immer mehr Simulationen, Katzenspiele (wie klischeehaft... son Nintencat ist aber immer noch einfacher zu pflegen als eine echte!) aber auch Bewegungs und Fitnessspiel. Wobei ich denke, dass der größte Teil nur Mist ist, selbst das gute darunter...


    Also eigentlich würde ich mal so aus meinen Erfahrungen behaupten, Frauen spielen genauso wie Männer... aber das liegt einfach an die Interessengebiete. Ich kenne auch Kerle, die absolut nichts mit Konsolen und Spielen am Hut haben... die stürzen sich lieber auf Autos... oder FUßball...

  • Ich muss sagen, dass ich in meinem Bekanntenkreis/Freundeskreis keine einzige weibliche Person kenne, die "aktiv" zockt. Natürlich haben manche mal ab- und zu bei ihrem Freund meist einen Schotter gespielt, doch das würde ich dann nicht als Gamerin bezeichnen. Abgesehen davon kenne ich nur sehr wenig Leute in meinem Umfeld, die wirklich aktiv zocken. Sport, Alkohol und Partys stehen da vielmehr im Mittelpunkt.


    Und was ich über Zockerinnen denke? Ich glaube nicht, das Frauen/Mädchen mithilfe von Klischees vom Zocken abgehalten werden sollten. In der heutigen Gesellschaft sind doch sowieso fast alle Aufgaben auf beide Geschlechter verteilt. Genauso wie die Interessen. Da ich es nicht komisch, dass sie auch Videospiele spielen. Nein, ganz im Gegenteil. So hat man die Möglichkeit sich mal mit dem anderen Geschlecht über verschiedene Spiele auszutauschen, da sie mit Sicherheit einige Sachen anders sehen.

  • Ich spiele ebenfalls schon seit meine große Schwester mir den SNES-Controller in die Hand gedrückt hat. Ich selbst kann mich nicht daran erinnern, aber ich soll damals vier gewesen sein. (!)
    Ich weiß aber noch sehr lebhaft, dass mein erstes Spiel The Legend of Zelda: A Link to the Past war. Tja, Liebe auf den ersten Blick, würde ich sagen. :zwinkern:


    Mittlerweile spiele ich sehr verschiedenes (Jump'nRuns, Rollenspiele, Strategie, Action und ja, auch Egoshooter) und sehe es als eines meiner festen Hobbies an.
    Und wenn ich so darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich tatsächlich nie darauf geachtet habe, wie mich Typen anschauen, wenn ich mir im Geschäft 'Metroid' oder 'The Last Story' o.ä. kaufe. O.o
    Ob mich mal jemand schräg oder überrascht angeschaut hat, kann ich nicht mal sagen...
    (Aber in Zukunft achte ich ab jetzt drauf - jetz bin ich neugierig geworden :D )
    Auch in meinem Freundeskreis sind die Männer eigentlich die Gamer und die paar Mädels, die Videospiele konsumieren, spielen dann eher sowas wie 'Singstar' oder so'n Krempel :XD: .
    Naja, ich spiel schon lieber die Games, die nicht unter dem Banner Casual über die Bühne gehen und wwann immer ich mich über Games austauschen will, kann ich das meistens nur hier ( :zwinkern: ) oder innerhalb der Männerwelt.


    Ist schon irgendwo schade, aber ich denke, in vielen Köpfen steckt das Klischee der 'männlichen Gamer', aber auch leider immernoch das Klischee des 'notorischen, dümmlichen Gamer' fest, um es gelinde zu umschreiben...
    Aber es wäre schön, wenn man (allgemein) die Menschen zum Spielen animieren könnte - dann würden nämlich auch die Mädels von ganz alleine kommen :zwinkern: .
    Also macht mal Werbung in euren Freundeskreis. :D

  • Ich bin praktisch mit Konsolen aufgewachsen. Als ich geboren wurde, haben meine Eltern wie wild N64 gespielt und ich habe immer zugeguckt. Als ich dann so mein drittes Lebensjahr erreichte, habe ich mit meinem Daddy angefangen Mario Kart zu spielen. Als ich etwas älter war habe ich mich an Super Mario 64 getraut, schließlich an Zelda und schwubs, ich wurde ein Konsolenkind :lol:
    Mittlerweile spiele ich Spiele, nach den ich Lust habe. Ein festes Gerne habe ich nicht. Wenn ich mal in einen Gameshop bin, fällt das auch gar nicht auf. Ich rede auch oft über Spiele mit den Jungs aus meiner Klasse. Zuerst waren sie ein bisschen verwirrt dass ich auch so auf Zocken stehe aber mittlerweile ist es ganz normal. Auch andere Mädchen reden mit ihnen über Spiele wie MW3 oder Halo.
    Für mich und mein Umfeld ist es also nichts besonderes, dass Mädchen/Frauen auch zocken :)

  • Es ist hier jetzt ja mehrfach erwähnt worden, aber vermutlich fällt es niemanden direkt auf, aber tatsächlich ist der Großteil der "Gamerinnen" an Casualspiele und Shooter der Marke MW oder BF gebunden. Ausnahmen gibt es natürlich wie man ja auch erfreulicherweise hier im Forum sieht, aber meist läuft es eben doch darauf hinaus, dass die Mädels sich unglaublich toll und nerdy fühlen, weil sie Singstar, Farmville oder MW1488XYZ spielen. Das ist in dem Sinne aber kein Gaming, sondern einfache Anbiederung an eine Szene. Find ich nicht schön, ist aber so.

  • Erstmal sag ich was zu mir selbst:


    Ich bin ja selbst ein Mädchen und würde mich selbst (noch) nicht als "Zocker" bezeichnen...wobei das Interesse doch in letzter Zeit stark gestiegen ist, da hat Zelda wirklich einen sehr großen Teil dran beigetragen. Besonders Nintendospiele spiel ich sehr gerne, für anderes fehlen mir entweder die Konsolen oder einfach die Mittel. Aber das Interesse wächst irgendwie immer mehr, allein schon dadurch, dass ich mir in letzter Zeit gerne Lets Plays ansehe, zum Teil von Zelda, aber auch von anderen. Da kann man sich schon die ein oder andere Empfehlung abholen =)


    In meinem Freundeskreis sind fast alle Gamer und der Großteil davon ist weiblich :D Demnach finde ich das auch nicht seltsam, wenn man als Frau Spiele kaufen geht oder sich einfach dafür interessiert. Jedenfalls veranstalten wir auch oft Zockerabende, das macht wirklich viel Spaß =)
    und von Klischees halte ich auch nicht allzu viel....

  • Ich stimme Martikhoras zu.
    Ein Gamer/in zu sein heißt nicht, dass man grundsätzlich spielt, noch nicht einmal, dass man viel spielt, wenn das Spielen nur aus Casuals oder Shootern besteht. Wenn man nur durch den Freund an Shooter gerät und die dann so ein bisschen spielt, ist man immer noch keine Gamerin.


    Beispiel einer befreundeten Gamerin A: Zockt liebend gerne MMORPGs, ist total verrückt nach Monster Hunters Tri und besitzt auch einen WoW-Acc, obwohl sie zur Zeit in Star Wars: The old Republic versunken ist. Trotzdem ist sie immer noch eine Dame, sowohl im Styling, als auch in ihrem Verhalten.


    Beispiel einer befreundeten Gamerin B: Diese Dame hat noch vor mir die Assassins Creed Spiele durchgehabt und mich im Multiplayer einige Male geschlagen. Auch sonst spielt sie einiges an Games. Von ihr jetzt zu behaupten, sie wäre normal, wäre ein Euphemismus^^ Sie ist als Kind bestimmt mehrmals fallen gelassen worden, aber dennoch ist sie fraulich.


    Was Gamer/innen ausmacht ist nicht, dass sie überhaupt spielen oder zocken, sondern, dass man mehrere Spiele kennt und auch spielt, dass man sich im Genre Games gewissermaßen auskennt, dass man natürlich auch Genre im Games-Genre favorisiert und dann auch mal richtig nerdy ist, wenns um die Lieblingsspiele geht.
    Sorry, viele Casuals, oder die Shooter beim Freund zu spielen, machte niemanden zum Gamerin ;) Außer, ihr schlagt euren Freund ständig im Shooter XD

  • Da kenne ich auch noch so ein Paradebeispiel:
    Eine Praktikantin im Tierheim, in welchem ich damals arbeitete, spielte nur Shooter und Fußballspiele, also CoD und Fifa, war aber sogar recht gut darin und bezeichnete sich sogar selbst als "Zockerin". Und hier greift dann der Punkt, den auch Mereko genannt hat: sie war absolut nicht offen für andere Arten von Spielen. Alles war ihr zu kindisch, zu anstrengend, zu zeitaufwändig, und als ich ihr dann ICO präsentierte, fragte sie mich, was das für ein "schwuler Mist" sei. Sie wolle Action und keine Klette am Bein.


    Interessanterweise überschneiden sich dieses Klientel und jenes, welches keine echte eigene Meinung hat und nur nachplappert, was der Freundeskreis, der Liebhaber oder die Medien so gerade von sich geben. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dieses Dasein als Konsumzombie in irgendeiner Weise Spaß macht, zumal ich doch auch etwas beim Spielen empfinden möchte. Und damit meine ich nicht unbedingt "Stolz".

  • Ich muss aber dazu sagen : Anfangen tut man immer irgendwie und das meist wegen dem Freundeskreis, weshalb man auch erstmal die Meinung kopiert, die einem dargelegt wird.
    Irgendwann fangen diese Leute dann vielleicht an, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, fangen an, Interessen und Vorlieben zu entwickeln und auch über den Tellerrand des bereits Bekannten zu schauen.
    Schliesslich wird so der Kreis der 'Gamer' vergrößert.


    Zwar spiel ich selbst sehr verschiedenes und kann recht idiotisch :XD: werden, wenn es um Lieblingsgames u. ä. geht, aber ich akzeptiere es, wenn sich Freundinnen aus dem Bekanntenkreis, die noch nicht so liiert sind (und das vllt auch gar nicht möchten), sich Gamerinnen und Zockerinnen nennen.
    Was kann daran schon falsch sein?
    Es gibt nur eben Unterschiede, in den Interessenbereichen, da sich nicht jeder für 'alle' Genres interessieren kann oder will. Man liest ja auch nicht sämtliche Büchergenres oder kennt sich mit allen aus. :zwinkern:


    Und wer gut in Fußballgames und Shooter ist, ist für mich ein Zocker/eine Zockerin. (?!)

  • Für mich sind Zockerinnen eine Seltenheit. Als ich hier im Forum angefangen habe, war ich überrascht, dass der Admin sowie der CoAdmin Frauen sind. Denn ich kenne keine Mädchen aus meinem Umfeld, also Schule, Sportverein und Familie die zocken. Meine Schwester spielt ein wenig, würde ich aber nicht als Gamerin deklarieren. Deswegen reizt mich der Gedanke hier mit den weiblichen Videospiel-Liebhabern zu diskutieren.

  • Ich spiele gern, bin auch praktisch mit Konsolen 'aufgewachsen', da mein Vater früher immer Mario gespielt hat und ich zugucken durfte. Irgendwann bekam ich dann auch selbst ein paar Spiele, unter anderem auch Zelda- Phantom Hourglass. Das ich sogar manchmal Pokemon spiele, liegt aber eher an meinem kleinen Halbbruder, der glaube ich bis jetzt alle Pokemon- Spiele hat =) Manchmal spiele ich auch mit ihm irgendwas. Ich würde mich allerdings nicht als Zockerin bezeichnen, eher als gelegenheits- Zockerin oder so :D


    Dieses Klischee, dass Mädchen mit Barbies spielen sollen anstatt mit Konsolen, geht mir heute noch tierisch auf den Geist -.- Es ist irgendwie fies, dass Mädchen 'Tussis' und Jungs 'Zocker' sein müssen. Totaler Mist. Eine gute Freundin von mir ist eine richtige Zockerin, was man aber vom Äußerlichen und vom Verhalten her gar nicht merkt.

    Wir haben alle was zu verbergen, oder?
    Von dem Moment an, an dem wir aufwachen und in den Spiegel sehen, biegen wir uns die Wirklichkeit zurecht.

  • Ich war noch nie das typische "Mädchen" und hab auch als Kind lieber vor meinem gameboy gehockt als mit Barbies zu spielen.


    Ich muss gestehen, in meinem Freundes- und bekanntenkreis gelte ich als eine Art Exot, weil ich mich dermaßen für Videospiele aller Art begeistere. Es kommt auch schon vor das ich auf einer Party sitze, mich langweile und ein gestöhntes "Ich will zu meiner Playstation ! ._." ertönt.


    Auch im Geschäft, wenn ich zum Beispiel aufgebrezelt zu gamestop gehe gucken die Verkäufer und die anderen Kunden erstmal blöd. Einmal kaufte ich "Black", einen Ego-Shooter im Money Point und der Verkäufer meinte tatsächlich: "Da wird sich dein freund aber freuen!"... ich guckte echt wie die Kuh wenn's donnert und meinte: "Das ist für mich."
    Daraufhin guckte der Verkäufer erstmal blöd. xD


    Auch wenn ich mit meinem Besten Freund shoppen oder Sachen bei Moneypoint verkaufen gehe werden wir oft wie blöde angeguckt wenn er beim Anblick einer Lindsay Lohan-CD total aus dem Häusschen ist und ich mit leuchtenden Augen vor den Grafikkarten stehe und mich nichtmehr einkriege. :'D
    Das Ankaufspersonal im MP hatte uns tatsächlich im Verdacht das wir die Sachen des jeweils anderen verkaufen, da ich ständig mit Zombie- und Actionfilmen da aufkreuze, während er seine Hilary Duff-CD hinbringt.



    Ich hab bisher weder die Erfahrung gemacht, das es negativ aufgenommen wird das ich mehr zocke als mancher Kerl, noch das ich in eine Schublade gesteckt wurde. Es wundert manch einen vielleicht ein bisschen, das meine Interessen so gelagert sind aber in meinem Umkreis sind es alle gewöhnt.
    Mir wurde sogar mal gesagt das ich die männlichste Wohnung aller zeiten habe. (Game-Poster an den Wänden, "kreatives" Chaos, ein Bildschirm am andern, zwei Fernseher, mehrere Konsolen).


    Ich selber kenne allerdings kein Mädchen, das da so viel Enthusiasmus und Liebe reinsteckt wie ich. Meine langjährige Freundin besitzt zwar nen Gamecube und nun auch meinen N64, spielt aber nur Mario Party & co, also eher Casual games.

  • Zitat

    Auch im Geschäft, wenn ich zum Beispiel aufgebrezelt zu gamestop gehe gucken die Verkäufer und die anderen Kunden erstmal blöd. Einmal kaufte ich "Black", einen Ego-Shooter im Money Point und der Verkäufer meinte tatsächlich: "Da wird sich dein freund aber freuen!"... ich guckte echt wie die Kuh wenn's donnert und meinte: "Das ist für mich."
    Daraufhin guckte der Verkäufer erstmal blöd. xD


    Ha, das gesicht hätte ich gerne gesehen!


    Zitat

    Mir wurde sogar mal gesagt das ich die männlichste Wohnung aller zeiten habe. (Game-Poster an den Wänden, "kreatives" Chaos, ein Bildschirm am andern, zwei Fernseher, mehrere Konsolen).


    Naja, das ist auch ziemlich klischeehaft. Die meisten aus meinem bekanntenkreis, ob männlein oder weiblein, zocken gar nicht und nutzen, sofern sie eine Konsole haben, diese nur als Staubfänger...
    Ich würde ein solches zimmer, wie du beschreibst, eher als Zockerzimmer (man merke die tolle Alliteration!) bezeichnen.

  • Ich war auch schon immer quasi verdammt dazu, zum Gaming-Fan zu werden, da ich einen großen Bruder habe. =)
    Aber Spaß beiseite, auch ich bin mit der Konsole aufgewachsen. Ich betrachtete mich als klassisches Nintendo-Kind. Durch und durch. Ich durfte auch schon ganz früh erfolgreiche und natürlich weniger erfolgreiche Erfahrungen in Sachen Super Mario, Zelda, Tetris, Kid Icarus usw. machen, worüber ich sehr, sehr glücklich bin. :-)
    Das prägt einen natürlich und ich bilde da keine Ausnahme. Dass es wohl deutlich mehr männliche "Zocker" gibt, war mir als Kind selbstverständlich nicht wirklich bewusst. Jetzt, da ich älter bin, sehe ich das schon, aber es stört mich eigentlich nicht wirklich, im Gegenteil. Ich finde es ganz cool, mich da unter die Jungs zu mogeln und einfach mal ganz unkompliziert über Games zu reden oder welche zu spielen. Ich hing auch häufig in der Kantine eben mit solchen Jungs rum und es ist echt angenehm, wenn man mal nicht permanent für verrückt gehalten wird. :lol: Nein, ernsthaft: Ich kenne tatsächlich leider sehr wenige Mädchen, die sich wirklich für's Gaming interessieren. Die eine oder andere besitzt vielleicht 'ne Konsole oder hat irgendwann mal Mario gespielt, aber mit Herzblut dabei ist eigentlich keine von denen.
    Wobei ich dazusagen muss, dass ich mich selbst nicht als Zockerin bezeichne. Ganz einfach, weil ich komischerweise das Wort irgendwie gar nicht mag und zweitens habe ich schlichtweg zu wenig damit am Hut. Nicht falsch verstehen, ich liebe natürlich Zelda, Mario und viele andere Nintendo-Spiele über alles und finde auch zum Teil Playstation-Spiele wie Dead Space sehr interessant. Aber den Titel "Zocker" überlasse ich lieber denjenigen, die da wirklich voll und ganz in der Materie verankert sind. :D
    Ich persönlich bin einfach ein Videospiel-Fan (NINTENDO-KIND, MANN!). :yeah:
    Ich finde es aber auch immer wieder lustig, wenn man als Mädchen ganz überrascht angeschaut wird, wenn man Spiele kaufen geht oder zugibt, dass man verrückt nach Zelda ist. Es gibt ja Mädels, die auf Spiele stehen und auch, na ja sagen wir, etwas burschikoser sind (nicht böse gemeint!) und denen nimmt man die Zockerin vielleicht eher ab. =)
    Ich selber bin halt doch ein waschechtes Mädchen durch und durch, aber ich sage gerne, dass tief in mir das Herz eines kleinen Jungen schlummert, weil ich als Kind immer Anakin Skywalker oder eben Link sein wollte. :rofl:
    Aber trotzdem ist es schön zu sehen, dass es doch einige Mädels gibt, die gerne spielen, das find ich sehr gut. :-)
    Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für die Männer. Ohne Euch wäre das (Gamer-)Leben total langweilig. :lol:

    "When opportunity knocks, always answer the door. Come on Crosby, we're going up!"


    - Jack, Jack and the Beanstalk (1974)

    Einmal editiert, zuletzt von Ianaria ()

  • Für mich ist es nicht seltsam, ich bin mit Zocken aufgewachsen.
    Ich habe es quasi von meiner Mum übernommen, denn sie hat mich in die Gamerwelt eingeführt. Aber ich fand es auch nie wirklich komisch, das ich mich als Mädchen gerne vor die Konsole gesetzt habe. Dass dieses Klischee existiert, hab ich erst später bemerkt, wenn dann die merkwürdigen Blicke von männlichen Käufern kommen, die mich sehen wie ich ein "nicht-Mädchen-Spiel" (sagen wir mal) gekauft habe. Ganz schlimm war's dann bei Ab-18 Spielen. Mich stört das aber nicht wirklich. Ich finde das ganze ziemlich unterhaltsam.
    Ich verbringe sowieso mehr Zeit in Gaming-Shops wenn ich mit meinen Freundinnen shoppen gehe. Ich kann es mir absolut nicht vorstellen, stundenlang in nem Geschäft herumzuwuseln und Klamotten zu kaufen. Das geht bei mir nur bei Games. Meine Freunde sagen sowieso, dass ich in mir einen gewissen Anteil "Kerl" habe :D
    Zum Glück habe ich genug männliche Freunde, denen es nichts ausmacht, mit mir über Games zu reden. Das macht das ganze etwas einfacher.

  • Vielleicht hat man es schon bemerkt, aber ich bin eine Zockerin. :ugly:


    Meine erste Konsole war ein Gameboy mit Mario. Obwohl meine Eltern und grosse Schwester nicht wussten, ob es gut war mir so ein Gerät zu kaufen.
    Und die meisten Spiele besitze ich für den Gamboy.
    Hach ich weiss noch, wie früher so ein Spiel in der Schweiz 10 Franken gekostet hat und ich statt Süssigkeiten ein Spiel für gutes Benehmen bekam. Kindheit wo bist du.... *seufz*


    Richtig süchtig wurde ich erst, als ich eine SNES bekam. Komischerweise hatte ich nicht viele SNES-Spiele, ich spielte eher die GB-Spiele. Und da bemerkte ich schon langsam, das viele Schulkameradinnen mich merkwürdig fanden, da ich sowas spielte.


    Auch heute noch werde ich manchmal komisch angeschaut, wenn ich über meine Hobbys rede. Und wenn die ganz Neugierigen weiter fragen und ich dann von Zelda (dieses Kinderspiel aus Japan?) und Metal Gear Solid (das ist doch kein Spiel für Frauen!) schwärme, bin ich für die Leute ein Nerd.
    Aber was solls :ugly:
    Oder aber ich finde eine/einen Gleichgesinnten und reden über alles Mögliche, was die Gamerwelt bewegt. Und wenn es nur ist, das in Pokemon das auftauchen der wilden Viecher oft mehr als nervtötend war (jaja die lieben Pikas im Vertaniawald).


    Ich hatte auch mal ein lustiges Erlebnis in einem Gamestop: Da hatte ich MGS 4 plus das Lösungsbuch gefunden. Wurde natürlich sofort gekauft. Dazu für die Wii Super Paper Mario.
    Also zu Kasse und der nette Herr meinte nur so:" Das ist nett, das du für deinen Freund das kaufst."
    Ich (natürlich überarscht) "Hab keinen Freund."
    Er (ganz freundlich) "Ein Geschenk?"
    Ich (es wurde mir langsam peinlich) "Für mich."
    Bezahlt und wie ein Blitz verschwunden.


    Was mich aber mehr stört (und ich gehöre auch dazu) ist, wenn Mädchen und Frauen sich irgendwie für ihr Hobby "entschuldigen". Als wäre das so ein Wunder, das Frauen nicht nur (Tier)-Simulationen und lustige Jump and Runs spielen. Oder wenn Jungs nicht nur Sport und Shooter zocken.

  • also ich bin auch schon seit kleinauf mit sega und nintendo (von snes bis wii) aufgewachsen und mein bro und ich zocken auch schon immer gern zusammen, in der grundschule hat es die meisen nicht interessiert, das ich zocke, meine beste freundin und ich haben aber unsere leidenschaft geteilt. in der 5. klasse bin ich nem zockerclub beigetreten und die haben mich da gleich akzeptiert (sie haben sich auch daran gewöhnt das ich oft gewonnen hab), naja als ich dann ins gymmi kam haben sie mich aufgezogen, ausgelacht und noch anderes gemacht... naja nur einige jungs konnten akzeptieren das ich zocke, und die neuen kumpels von meinem bruder zocken auch mit mir, wenn sie mal zu besuch sind, und der eine ist ziemlich schlecht und rastet immer aus und sagt ich würde betrügen XD naja heutzutage (mit mehr selbstbewusstsein) lästert keiner mehr über mich^^


    mein motto übrigens "wenn ich zocke, zock ich gut, denn ich hab zocken in meinem blut " XDD^^

  • Frauen können genau so gut Videospiele spielen, grillen, oder Panzer fahren, wie Männer. Vorrausgesetzt sie wissen wies geht.


    Und selbst wenn einige Menschen weniger gut sind als andere (sowohl Frauen als auch Männer), so ist dass doch vollkommen gleichgültig wenn diese Personen Spass am Spiel haben. Wer soll man denn bitte sein, um sagen zu können, Frauen dürfen/müssen irgendwas nicht, was Männer dürfen/müssen?


    Mein Schwester spielt auch Videospiele und sie zieht mich dabei oft ab. Aber selbst wenn es nicht so wäre - ihr machts einfach Spass zu spielen.




    Und Übung macht übrigens den Meister.

  • Oh, das mit dem komisch angeguckt werden kenn ich. Seit bei uns im Nachbarort vor längerer Zeit endlich mal ein Gamestop aufgemacht hat, bin ich da quasi Stammkunde geworden - am Anfang gab's da auch immer merkwürdige Dinge, aber mittlerweile raten die Verkäufer meistens schon, für welches Spiel ich heute wieder da bin, wenn ich den Laden betrete.


    Mir fällt da eine schöne Anekdote in meinem Wii-Clan (ja, ich war noch sehr jung ^^) ein, indem wir öfters Mariokart-Clanwars veranstalteten. Auf der dazugehörigen Website hatte ich sowohl den Nicknamen Salia als auch einen passenden weiblichen Avatar, weshalb mich die folgende Situation noch immer sehr amüsiert. Mein damaliger Freund hatte mich dazugeholt und als wir dann alle endlich mal am Headset saßen und miteinander schön gequatscht haben, meinte dann plötzlich jemand sehr belustigt, ich würde mich anhören wie ein Mädchen. Großes Gelächter seitens mir und meines Freundes, als wir ihn dann aufgeklärt haben und nur ein erstauntes: "Achso." folgte X'D


    Aber erst im pubertären Alter ist mir richtig bewusst geworden, dass Zocken ein eher außenstehendes Hobby ist, als ich die Schule gewechselt habe und keine meiner Freundinnen sich mit dafür begeistern konnte. Vorher war es ganz normal, weil irgendwie alle in meine Familie an Videospiele gewöhnt waren - aber naja, dann hängt man eben mehr mit Jungs rum. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass man von der Allgemeinheit noch immer einen Nerd-Stempel aufgedrückt bekommt, wenn man ein solches Hobby hat - egal, ob Junge oder Mädchen. Dann liegt es an einem selbst, diesen Stempel mit Stolz zu tragen.

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