Ebook Reader

  • So, ich hoffe, ein ähnlicher Thread existiert noch nicht, durch die Suche jedenfalls hab ich nichts gefunden... Aus gegebenem Anlass, auf den ich gleich eingehen werde, würde ich gerne einmal eure Meinung zu Ebook Readern erfahren. Und zwar hat meine Mutter ihrem Lebensabschnittsgefährten so ein hübsches Ding von der allseits bekannten Marke Kindle zum Geburtstag besorgt, und fasziniert davon, sich selbst gleich auch noch einen angeschafft. Seit Tagen liegt sie mir mit den Vorteilen des Tablets in den Ohren, welche durchaus auch begründet sind:


    Einerseits ist so ein Ebook Reader natürlich weitaus umweltfreundlicher, als die Produktion von Büchern und die Abholzung von Bäumen, die für das Papier benötigt werden. Statt fünfzigtausend Exemplare zu drucken, wird das Buch einmal in den PC eingelesen und ist fortan, vom jeweiligen Betreiber zur Verfügung gestellt, im Internet durch die entsprechenden Stores abrufbar und kann dann, ganz bequem auf dem Reader gelesen werden. Jeder, der im Besitz des Geräts ist, kann für das gleiche Geld wie gedruckt, oftmals sogar weniger, das gleiche Buch erwerben.


    Ein weiterer Vorteil, besonders für Leute, die viel reisen, ist auch dass das Gewicht des Tablets oft deutlich geringer ist als ein Buch, und die Speicherkapazität Platz für tausende von Büchern bereithält.


    Der ausschlaggebende Grund, warum meine Mum nun auch noch einen wollte, war, dass sie nun endlich ohne Brille lesen kann, da die Schriftgröße einstellbar ist, und es auch so hübsche Optionen wie weiß auf schwarz und unterschiedliche Helligkeitsstufen gibt. Für sie wäre das auf jeden Fall entspannender.


    Soweit, so gut, ich jedoch bin und bleibe skeptisch. Für mich ist allein das Gefühl, ja, der Geruch von einem wahrhaftigen Buch in der Hand nicht mit Gold aufzuwiegen. Nennt mich altmodisch, aber ich unterstütze den Kauf von Ebook Readern leider wenig (abgesehen vom Umweltfaktor), genauso wenig, wie ich offenbar daheim Mitspracherecht habe, aber das ist ein Anderes Thema... Das Buch als solches nimmt in meine, Leben einen viel zu hohen Stellenwert ein, als dass es einfach durch ein Stück Display und ein paar Drähte ersetzt werden könnte. Das wunderbare Gefühl des Lesens besteht für mich nicht nur aus der Geschichte, sondern auch aus der Materie.


    Wie seht ihr das? Haltet ihr es für möglich, dass das Buch einmal komplett von der digitalen Version abgelöst wird? Lest ihr vielleicht sogar selbst auf einem Ebook Reader? Ich hoffe, da besteht genug Stoff für eine Diskussion, ich jedenfalls könnte mich pausenlos über die Mitbewohner meines Haushalts aufregen xugly (Und dann auch noch zwei! Hätte einer nicht gereicht...?!) Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

  • Howdyili...


    also ich denk ich geb mal meinen senf dazu: ^^
    also ich habe, und lese immernoch für mein leben gerne. und ich liebe bücher, und ja, auch den geruch von dem papier und allem *____*
    trotzdem muss ich gestehn: ich hab auch ein e-reader. als ich das letzte mal, bevor ich den hatte in den urlaub gefahren bin hab ich 5 bücher mitgenommen. und da ich sonst immer ein buch in meiner tasche hab, und so schon rückenpobleme, war die entscheidung mMn auch nicht verkehrt. trotzalle dem hab ich mir bisher weiterhin mehr bücher als e-books gekauft. und ich denk das wird auch so bleiben. bücher sind etwas besonderes. das buch selbst ist ein stück der geschichte, die es erzählt...


    ich fänd er traurig, wenn die bücher i-wann von den elektronischen komplett abgelöst werden. bücher gibt es schon sooo lange, und es sollte sie auch immer geben. der geruch, das gefühl von dem papier...das ist mMn nicht durch ein e-reader ersetzbar. vlt ergänzbar, aber niemals ersetzbar

  • Hey


    Ich lese auch für mein Leben gern, liebe das Gefühl eines neuen Buches und besitze auch keinen ebook-reader...


    Leider, denn ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht!


    Meinem Freund haben wir zu letztem Weihnachten einen geschenkt(kindle) und es hat sich bereits sehr rentiert, da er eigentlich gar nicht liest und nun doch.
    Ich persönlich habe auch schon einige Bücher damit gelesen, sehr angenehm.
    Ich lese nämlich am liebsten abends im bett, da sind Bücher doch sehr unhandlich, das Gerät jedoch besticht durch seine geringes Gewicht und die leichte Handhabung.


    Ich würde jedoch nicht völlig auf Bücher verzichten, da auch ich den Geruch der Seiten mag und auch das Gefühl einen neuen kleinen Schatz zu besitzen :-)

  • Ich habe bereits seit einer ganzen Weile ein Kindle. Also die ganz Low-End Variante für 89€ mit einem Case mit ausklappbarer Lampe. Das nur mal so als Einstieg


    Wenn ich ehrlich bin, war der Kindle eine sehr gute Anschaffung. Ich finde Amazon hat hier Apples Motto kopiert:"It just works." Das Design und die Benutzbarkeit ist genial und es ist extrem simpel und schnell ein neues Buch zu kaufen - man muss nichteinmal ein Passwort eingeben, was manche Nutzer teilweise beängstigt. Der eingebaute Amazon-Store ist aufgrund der Reaktionszeit des Display ein wenig einschläfernd, aber völlig zufriedenstellend. Selbst wenn man am PC ein Buch kauft, wird es sofort auf seinen, mit dem Internet verbundenen, Kindle übertragen. Das macht wirklich Spaß.
    Vom Technischen her, bin ich voll und ganz überzeugt, doch bekommt man diesen tollen Leseflair?


    Trotz dem, dass ich nun diesen E-Book Reader besitze (Ich kann nichts über Sony bzw. Nook sagen) habe ich herkömmliche Bücher noch nicht aufgegeben. Es geht einfach nichts über das stöbern in großen Buchhandlungen (Hugendubel etc.) und ich bin den Hang zum herkömmlichen Buch nie losgeworden. Es ist einfach ein anderer Genuss. Der Unterschied zwischen zwei Seiten Papier oder einem E-Ink Display ist eben doch merkbar.
    Damit möchte ich aber keineswegs sagen, dass man die tolle Story des Buches nicht in sich einsaugen kann, wie man es in einem normalen Buch kann. Lediglich wirkt das umblättern des Kindles mehr wie ein nach unten Scrollen in einem Wasserfall aus Text als das Umblättern in einem Buch und wenn du fertig bist kannst du das Buch nicht zuklappen und tief Durchatmen während du dir die Story nochmal im Kopfkino vor Augen führst - wobei letzteres immer noch möglich ist.


    Aufgeben werde ich normale Bücher nie. Ein praller Bücherschrank macht eben immer noch etwas her.

  • Ich habe ein eher positives Verhältnis zu eBook-Readern. Selbst habe ich keine, ich werde mir aber demnächst einen kaufen. Rausgesucht habe ich mir dafür den neuen Kindle Paperwhite.
    Ich habe sie schon öfters ausprobiert und bin einfach von den ganzen Vorteilen auch überzeugt.


    Wenn man viele Bücher kauft, hat man den Preis des Gerätes irgendwann draußen, da die Bücher günstiger sind. Die Umweltschonung ist auch ein großer Vorteil.
    Der für mich größte Vorteil ist jedoch, dass ich Platz spare. Ich sammle schon Filme und Videospiele (und stelle auch neuerdings gerne meine Comics und Mangas aus) und dann haben sowohl meine Freundin als auch ich eine Menge Bücher für die Uni. So gerne ich meine Medien in Regalen habe, ist mein Platz begrenzt und so spare ich viel Platz, das ist wirklich ein großes Plus. Beim Umziehen wird das auch viel besser.^^
    Ein weiterer großer Vorteil von eBook-Readern ist die einfache Vermaktung für Indiependent Entwickler, genau wie bei Spielen, Filmen und Musik, kann man theorethsich sein Buch als eBook auf einer eigenen Internetseite zum Kauf anbieten und kann damit die ganze Welt erreichen ohne auch nur einen Verleger zu haben.


    Die Nachteile sehe ich bei den Rechten, wie bei allen digitalen Medien. Ich kann ein Buch weder verkaufen noch verleihen. Das sind gesetzlich zugesicherte Rechte, die einem künstlich genommen werden.
    Das "Look and feel" eines Buches fehlt natürlich auch. Wenn ich mich zum Beispiel an meine Harry Potter Zeit erinnere war das ein wirklich sehr großer Bestandteil. Jeder gebundene Roman hat schon was für sich. Paperpacks dagegen haben das Gefühl sowieso nicht, da macht es mir nicht so viel aus, genauso wie bei Sachbüchern.


    Die eBooks werden wohl einen immer größeren Markt bekommen, aber ich glaube nicht, dass sich das wichtigste aller Medien überhaupt so abschaffen lässt. Ich denke Bücher werden später Randerscheinung und Liebhaberstück sein, aber sie bleiben wohl immer da und das ist gut so.


    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

    Einmal editiert, zuletzt von _Antiheld ()

  • Wie bei so vielen Neuerungen stehe ich dem ganzen gelassen und neugierig gegenüber. Mal schaun was in 5 Jahren so bei den Ebook Readern abgeht, ich bin kein "will ich haben"-Mensch, sondern schau lieber erst zu wie gut sich solche Sachen bewähren oder ob sie wie bei den Iphones nach kurzer Zeit reihenweise den Geist aufgeben.


    In meinem Umfeld waren es zuallererst Personen ab 40 aufwärts, die ich mit einem Kindle gesehen hab. Mütter in meinem Bekanntenkreis, Anzugträger auf der Zugfahrt, Siemens-Leute in der Mittagspause. Auch weil man sie damals nicht unter 100€ bekommen hat. Das ist jetzt 3-4 Jahre her. Die positiven Aspekte (Schriftgröße, Helligkeit, Gewicht) stimmen, wie ich das mitbekomme, auch immer noch, aber keiner von ihnen hat deswegen seine Büchersammlung aufgegeben. Allerdings horten sich nun Schnäppchen allerart auf deren Kindlegeräten und ich hab schon mehr als einmal den Vergleich gehört es sei "fast so schlimm wie bei Steam" (das ist eine Datenbank, über die man Spiele kaufen kann). Es entfacht so eine Art Sammlerdrang in manchem Leser und ich könnte mir sehr gut vorstellen, das mehr gekauft als gelesen wird.


    Die gleiche Debatte um das Thema "Sterben die Printmedien" ist ja auch bei der Debatte um die Einführung der Onlineauftritte der großen Zeitungen gekommen und wieder gegangen. Wird mit dem Kindle wohl ähnlich sein. Wobei es hierzu auch schon sehr interessante Ideen gibt - kostenlose Onlinebibliotheken etwa, bei denen man die Datensätze für eine Zeit kostenlos "ausleihen" kann. Sobald das umgesetzt wird und wenn mir das Literaturangebot gefällt, kauf ich mir mit Sicherheit auch einen Kindle. :nick:


    Den Aspekt "er ergänzt einfach gut" finde ich super. Ich könnte es mir auch gut vorstellen grade die dicken Romanschmöker aus meiner eigenen Regalsammlung (ich schiele grade zu den 7 Bänden des dunklen Turms hinauf, die ich mir jeweils für n paar Euro auf dem Flohmarkt zusammengeklaubt habe, dazu die zig Bände der Black Jewels und die ganzen Anne Rice Bücher) digital leichter zu horten. Wie auch einige andere Fantasyschmöker, die ich aber eigentlich zum Großteil gebraucht erwerbe und dann per Bookcrossing wieder auf Reisen schicke. Dieses weiterschicken halte ich an und für sich für etwas essentielles und würde es stark befürworten, da man Bücher ja auch immer ausleihen, verschenken und weitergeben konnte. Nun müsste man das ganze Gerät ausleihen, was bei dem Preis freilich keiner macht.


    Was ich aber nicht digitalisieren kann (und will) sind meine altdeutschen Märchenbücher oder meine vielen halbtotgeliebten Reclambücher. Es gibt auch irrsinnig viele Bücher die zu alt sind und nicht mehr aufgelegt werden, die mir aber viel bedeuten, die ich bei mir behalte bis ich alt und grau bin.
    Dazu gehören unter andrem Bildbände, so richtig dicke und schwere Schinken, Pflanzenbücher, einige vergriffene Bände von Ursula Isbel, Antiquitätenkataloge und andre Bücher (Anatomie usw.) die ich zum zeichnen verwende. Und dann sind da noch die Poesie-Bände meiner Lieblingsdichter und die vielen Liederbücher oder meine Noten. Ich könnte mir nicht wirklich vorstellen am Fluss zu sitzen oder in der Badewanne zu liegen und meinen Lieblingslyriker aus dem Kindle in meiner Hand zu zitieren. Oder am Lagerfeuer wie ein Gespenst von unten vom meinem Kindle beleuchtet zu werden, wenn ich eine Geschichte vorlese (ausser es ist eine Gruselgeschichte... also ... :ugly: )


    Anderes Thema: Textmarkierungen
    Im Kindle kann man zwar digital Markierungen anlegen und (angeblich) Zitate raussuchen und in einer Art Bibliothek hinterlegen, was ich mir bei Fachliteratur sehr praktisch vorstelle, aber ich bin jemand der mit Zeitungen, Zeitschriften und Büchern auch arbeitet.


    Zeitschriften werden zerschnippelt, Mangas (die in ihrem Heimatort oft nach einmaligem lesen eh im Papierkorb landen) auf Leinwände aufgezogen oder coloriert. Nicht selten sind meine Bücher wie ein geliebtes Kuscheltier abgegriffen, es finden sich herabgefallene Ahornnasenzwicker oder Kleeblüten vom letzten Sommer oder Sand vom letzten Urlaub zwischen den Seiten. Und dann natürlich die endlosen Bleistiftmarkierungen, Eselsohren und eingekringelten Herzchen - Zitate meiner Lieblingsstellen in diesen Büchern. Ich glaube diesen Aspekt der Erinnerung die wirklich zwischen den Seiten "hervorrieselt", wie auch der angesprochene Duft, könnte ein Kindle mir nicht geben.


    Den Vorteil von wegen "umweltfreundlich" halte ich allerdings für fragwürdig. Der Strom den ein Kindle frisst, ist sicher alles andre als "umweltfreundlich". Und wenn das Ding ins Wasser plumpst kauft man sich eben doch am nächsten Kiosk wieder Urlaubsliteratur. :D


    Noch ein Wort zum "Wiederverkauf" von Büchern. Das lohnt sich per se eigentlich nur bei Fachliteratur, bei allen andren Büchern ist der Wertverfall so immens das es das verschicken schon gar nicht mehr lohnt. (wer andre Erfahrungen gemacht hat, darf mir gern verraten wer meine Harry Potter Bücher über 2€ das Stück ankaufen würde xD) Daher finde ich es beim Kindle nicht sooo schlimm, das es diese Option nicht gibt. Gelesene Bücher sind in unsrem Land leider nahezu wertlos.


    Allerdings zahle ich lieber 1ct oder 1€ und hab dann wirklich was in der Hand, als einen kostenlosen Datensatz auf einem Gerät zu haben. Wenn schon horten, dann richtig. Und da ich ein kleiner Geizfuchs bin, der gern über Flohmärkte streunt bleib ich wohl bei meinem prallgefüllten Bücherregalen. Wie schon gesagt wurde, ein Bücherregal sagt viel über einen aus und macht wie eine Musik- oder Filmsammlung schon was her. Wenn Besuch kommt ist es immer ganz toll zu hören "oh du musst aber klug sein, wenn du soviel liest" :D


    Nachtrag: Bin eben auf bookriot auf diesen großartigen Ort gestoßen:
    Hay on Wye, ein "Bücherdorf das Bibliophile aus aller Welt anzieht". Hat 40 Gebrauchtbücherläden und in dem walisischen Ort sind Kindle verboten.
    So eine "Bücherstadt" (den Begriff gibt es wirklich) ist auch Langenberg in Deutschland.
    http://bookriot.com/2013/06/10…ookish-places-hay-on-wye/


    Extrem das sie Kindle verbieten, aber ich finds extrem cool das es sowas wie "Bücherstädte" gibt. Jeden Tag im Jahr über Bücherstände schlendern können... das hat was utopisches für mich. :D

  • Huh, so viele E-Leser ^^ Ich finde es aber schön, dass keiner von euch vollends auf Bücher verzichten würde.
    Den Punkt, den _Antiheld angesprochen hat, finde ich auch interessant: Bücher verleihen. Daran hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht, aber es stimmt, wenn ich daran zurückdenke, wie viele Bücher ich mir von Freunden ausgeliehen habe, und wie viel Geld ich damit auch gespart habe... Mir wird schwindlig bei dem Gedanken die alle selbst zu kaufen. Allein die etwa 50 Agatha Christie Bücher, die ich hätte selber zahlen müssen...


    Auch die von Aster angesprochene Atmosphäre, wenn ich es einmal so nennen darf und insbesondere die sich einschleichenden Erinnerungen (Gut, ich bin kein Fan von Markierungen und Eselsohren – Bücher haben auch Gefühle, würdest du wollen, dass man dich einfach so umknickt? xugly) spielen für mich einfach eine große Rolle. So viel verbinde ich mit einem Buch in meinem Regal, nicht nur die enthaltene Geschichte, sondern auch Erlebnisse, Gefühle, Gedanken, die sich auf den Seiten widerspiegeln... Durch kleine markante Makel, die nur mein Exemplar durch mein Lesen enthält. Es ist irgendwie viel persönlicher. ^^


    Ein weiterer Punkt ist mir noch gekommen: Buchläden, Bibliotheken, etc. Das ist für mich schon auch immer ein besonderes Erlebnis, egal in welchem Buchladen, durch die Regale zu schlendern, hie und da eines herauszunehmen und durchzublättern. Besonders auch second-hand Buchläden find ich klasse, aber genug davon, ich bin ja eine schreckliche Romantikerin geworden xD


    Das mit den Bücherstädten finde ich – entschuldigt – einfach nur geil. Würde ich auch mit meinem Kaff machen, läge es in meiner Hand... Ich finde es schön, dass an manchen Orten für so etwas gekämpft wird und stehe voll dahinter.


    Noch ein kleines gar nicht mal so weites OT: Aster, du machst Bookcrossing? Bookcrosser-Five, endlich hab ich jemanden gefunden! Diese Einrichtung gefällt mir übrigens auch extrem gut. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich mitmachen.... Ja, klingt logisch. Belassen wir's dabei ;-)

  • Ich war solchen Sachen echt abgeneigt, doch neuerdings habe ich selbst einen Kindle Paperwhite und finde das Teil super. Das Gewissen, all seine Bücher in so einem kleinen Ding überallhin mitnehmen zu können, finde ich klasse. Es ist hübsch, handlich, leicht und das Lesen ist angenehm. Ich verliere mich gerne mal stundenlang in einem Buch und das Teil macht mir diese Stunden nicht mies, im Gegenteil. :3


    Richtig gute Bücher, mit denen ich eventuell auch das ein oder andere verbinde, werden dennoch gekauft und ins Regal gestellt. So handhabe ich es mit allen Medien. Filme zum Beispiel leihe ich aus, doch wenn ich sie als herausragend erachte, werden sie auch gekauft. Einfach, weil das, was man selbst auf dem Regal stehen hat, nachhaltig ist. Da fürchtet man, wenn die Filme zurückgegeben und die Bücher aus dem Kindle gelöscht sind, könnten sie in Vergessenheit geraten. Wenn sie im Regal stehen, wird einem die Geschichte immer wieder ins Gedächtnis gerufen. Vielleicht kann man die nächsten Generationen ein wenig vor Verdummung bewahren, wenn man ihnen das Tablet wegnimmt und ihnen stattdessen ein richtiges Buch in die Hand gibt.


    Das Feeling ist schließlich ein komplett anderes, wenn das Feeling eines Readers auch nicht schlimm ist. Es hat halt etwas eigenes. Der Wechsel zwischen Kindle und Buch ist für mich ein wenig wie der Wechsel zwischen festem und nicht festem Einband. Wie man gerade lustig ist; was gerade besser in der Hand liegt, wird gelesen. Was die Umwelt angeht ist die Herstellung von Büchern wenigstens eine sinnvolle Sache. Wäre ich ein Baum, würde ich mich freuen, wenn aus mir Buchseiten hergestellt würden. Strom braucht das Teil übrigens nicht viel, aufladen muss man es nur selten, selbst, wenn es ständig in Betrieb ist. In der Anleitung stand irgendwas von mehreren Wochen Akkulaufzeit, mal schauen, ob das denn stimmt.


    Kleine Geschichte am Rande: Eine Bekannte erzählte einmal, wie sie einem kleinen Kind ein Buch reichte und es nicht wusste, wie man eine Seite umblättert. Es hat versucht, mit dem Finger zu touchen, zu wischen, was auch immer, doch es hat anscheinend bisher nur Tablets in der Hand gehabt. Tragisch ist das.


    Was ich auch nicht gut finde, dass Amazon versucht, ihren Kindle auf eine unnötige Weise aufzupeppen. Wenn ich lesen will, brauche ich keine Apps, ich brauche keine Filme und Musik bekomme ich woanders her. Gerade, weil diese Reader auf Schlichtheit beruhen, mag ich sie. Doch die neuesten Teile sollen offenbar wieder zu Alleskönnern werden und ich finde schade, dass Amazon diese Richtung einschlägt. Natürlich gibt's noch andere Reader, doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass die ähnliche Wege einschlagen.


    Jedenfalls bin ich zufrieden mit meinem Kindle. Vor allem Viellesern würde ich so eine Anschaffung empfehlen. Mal schauen, wie sich das denn so entwickelt.

  • Ich habe eine positive Einstellung zu Ebook-Readern. Ich habe einen und finde ihn sehr pragtisch, da man mit ihn besser lesen kann, als mit einen normalen Buch(Schrifftgröße oder -art).
    Trozdem könnte ich nicht auf normale Bücher verzichten, da es A) Viele Bücher nicht als Ebook gibt und B) Man normale Bücher auch zu Orten mitnehmen kann, indem man keine elektronische Geräte benutzen darf (Schule oder bestimte Flugzeuge)
    Ein weiterer Vorteil des Ebook´s ist, dass die Bücher meist billiger sind und es manche auch kostenlos gibt. Aber man benötigt (Zumindest bei mir) dazu W-LAN.
    Manche Ebookreaders habe auch sehr viele anderen kleinen Vorteile, wie zum Beispiel Apps oder Spiele. Das haben normale Bücher leider nicht. Man kann zwar auch in normalen Büchern Sachen makieren oder sich ein Wörterbuch hohlen aber das dauert meist sehr lange.


    Mein Farzit: Ebookreaders sind entpfelenswert, aber man sollte nicht auf alle normalen Bücher verzichten!

  • Ich habe mir noch einmal länger Gedanken über das Feeling eines Buches gemacht, speziell darüber, dass das eBook aufgrund von Haptik, Geruch etc. nicht das gleiche ist.


    In einem meiner Lieblingsfilmpodcast sagte einer, dass Top-Filme, auch noch gut sind, wenn man sie auf einem 15" Monitor mit schlechter Auflösung schaut und das fasst es super zusammen.
    Solange die Elemente, die das Kunstwerk ausmachen noch spürbar sind, kann man wenn man sich darauf einlässt, die selbe Wirkung erfahren. Ausgenommen von Sonderfällen wie zweifarbige Schrift bei der unendlichen Geschichte kommt es bei Büchern nur auf den Inhalt an nicht auf Haptik, Geruch etc. das ist nur Nostalgie.
    Genauso wie viele Liebhaber sich noch Platten kaufen, spiele ich Super Mario World auf meinem SNES mit meinem Modul in das ich reinpuste mit dem originalen Controller, das gehört für mich dazu. Super Mario World auf dem GBA oder als Rom sind das gleiche Spiel für mich aber nicht das gleiche. Doch das ist auch nur eine persönliche Befindlichkeit der Inhalt des Spiels lässt sich auch auf dem Emulator erfahren, es ist nicht das was die Erschaffer damit vermitteln wollen. Genauso wie es den Autoren eines Buches darum geht was sie schreiben nicht darum auf was es gedruckt wird.
    Ich sammele selbst sehr gerne daher schreibe ich aus der Sicht eines Betroffenen: Im Endeffekt sind Bücher, DVDs, Videospiele etc. im Regal nur das Bedürfnis seine Erinnerungen in Gegenstände zu packen. Viele Sammler haben viele Bücher, Filme, Spiele etc. im Regal, die sie nie wieder lesen/schauen/spielen werden. Da dank Virtual Consol, Netflix, eBooks etc. alle Medien direkt verfügbar sind ist es bei vielen Medien so, das die Verfügbarkeit falls man darauf zugreifen möchte auch gewährt ist. Wenn ich Super Mario World im Regal stehen habe geht es mir nur darum das Gefühl wieder zu erwecken welches ich damals hatte, denn das Spiel könnte ich auch so viel einfacher haben. So ist es bei Büchern nun einmal auch.
    Geruch, Haptik etc. bei Büchern gefallen mir auch, aber im Grunde geht es nur im die Message in Form von Bildung bei Sachbüchern und Inspiritation bei Romanen.


    Passt zwar nicht ganz zur Message meines Posts, aber irgendwie will ich es trotzdem posten:



    In my time we didn't depend on hi-tech gadgets like you do, we didn't need a mechanical washing unit to wash our clothes, we just used a washing machine. [Philip J. Fry]

  • Also ich muss sagen, dass ich auch die traditionelle Weise - nämlich ein Buch aus Papier und Pappe - bevorzuge.


    Zwar hat der Ebook Reader auch den Vorteil, dass man kein neues Bücherregal braucht (was ja auch wirklich nicht verkehrt ist) aber man hat einfach nicht das gleiche Feeling.
    Meine Mutter hat selbst einen Reader, benutzt ihn allerdings nur für Fachbücher (sie studiert) also zum Nachschlagen für Seminararbeiten usw.


    Ich selbst halte mich an die Bücher - das Rascheln der Seiten, das Gefühl, eine Geschichte auf dem Papier zu wissen: Das ist für mich Lesen. Noch dazu bekomme ich immer Augenschmerzen vom Reader, kA warum. Wird wohl ne Allergie sein ^-^

    Man kann das Feuer nicht fangen und zähmen, nur kontrollieren. Freiwillig wird es sich einem nie unterwerfen, nicht wahr?
    - Fiadora va' Shevejah va' Ajin


    Avatar @Jeanne

  • Um es mal vorweg zu sagen: Ich mag E-Book-Reader nicht. Für mich ist das geschriebene, gedruckte Buch noch immer einer der letzten Rückzugspunkte in meiner sehr durch elektronische Medien geprägten Welt. Und ich finde E-Book-Reader wirken wie eine Perversion all der schönen tollen Erfahrungen, die ich mit Büchern gemacht habe.


    Zunächst muss ich sagen, dass ich ein großer Liebhaber von Büchern in Regalen bin. Ich finde die vielen Farben, die Schriftzüge, die Texturen und die unterschiedlichen Größen der einzelnen Bücher schaffen eine wunderbare Wandbekleidung. Also allein der optische Aspekt gibt mir ein Gefühl von Zufriedenheit und auch Sicherheit. Bei E-Book-Readern habe ich wohl das Gefühl der fehlenden Übersichtlichkeit, wie auch der ziemlichen Willkür, was das Design eines einzelnen Buches angeht. Ich bin ein Mensch mit einem - zwar nicht besonders stark ausgeprägten - fotographischen Gedächtnis. Ich merke mir Beispielsweise, dass bestimmte Sätze in einem Buch oben links im dritten Absatz oder fünf Seiten nach dem Kapitelanfang zu finden sind. Durch die verschiedene Darstellungsmethode und das unhandliche "schnelle" Blättern ist mir bei E-Books genau dies verwehrt. Seitenzahlen merke ich mir genausowenig, sondern eher das "Bild", das Schrift, Absätze und andere Elemente der Seiten mir geben. So dass ich auch hier durch ein schnelles Durchblättern, rasch zu der Textstelle komme, die ich finden möchte. All das sind Vorteile, die mir beim E-Book-Reader fehlen und die ich missen würde.


    Eine weitere unschöne Begebenheit ist die, dass E-Books mit der Zeit nicht altern. Ich bin ein großer Liebhaber alter Bücher, deren Rand sich langsam Gelb verfärbt oder wo Luffeuchtigkeit und eine gewisse Raumatmosphäre das Buch geprägt haben. Also leichte kleine Schimmelflecken an den Buchrändern oder dem Buchrücken empfinde ich nicht als störend, sondern betrachte sie mit einem Gefühl von Achtung und Respekt. Auch der Geruch dieser etwas älteren Bücher ist etwas, dass für mich riecht, wie für den Morgenmuffel eine heiße Tasse Kaffee oder für den Hungrigen seine Leibspeise. Mittlerweile kann ich sogar bei vielen Büchern allein des Geruches nach sagen, in welchem Jahr(-zehnt) es gedruckt wurde.


    Wie man bereits merken dürfte, bin ich Sammler. Da verwundert es sicherlich, dass ich kaum neue Bücher in meinen drei Regalen und auf der etwa drei Meter langen Regalleiste oberhalb meines Bettes, stehen habe. Ich mache mir nicht viel aus Neuerscheinungen, beziehungsweise deren Besitz. Viele Bücher die ich wirklich mein Eigen nenne sind aus meiner Kindheit, habe ich auf dem Flohmarkt gefunden, aus der Bibliothek für meist weniger als 1 € im Büchertrödel gekauft, bei einer Hausauflösung erhalten und geschenkt bekommen. Neue Bücher lese ich natürlich auch mit Leidenschaft, doch ist deren Besitz mir da fast bis gänzlich unwichtig. Ich bin ein großer Freund der öffentlichen Bibliothek unserer Stadt. Mit mehr als 350.000 Medien (neben Büchern auch CDs, DVDs, Hörbücher etc.) allein in der Zentralbibliothek und der Möglichkeit sich aus 13 Stadtteil-Bibliotheken Medien zukommen zu lassen, bin ich mit 12 € im Jahr (meist mehr, da ich einen leichten Hang zum Überschreiten des Rückgabedatums habe. Aber ich seh das als freiwillige Spende) rundum versorgt mit Büchern, die ich lese, deren Inhalt ich erfahre und die ich danach wieder guten Gewissens zurückgeben kann. Auch hier ist das Stöbern, das Optische und Haptische der wesentliche Punkt. Zusätzlich kommt hier noch der Umweltfaktor hinzu, der so groß bei den E-Books gelobt wird. Ich weiß, dass die Technik verdammt wenig Strom verbraucht und das Abholzen von Bäumen dadurch verrringert wird, halte diese Argumentation allerdings eher für eine moralische Ausflucht. Wenn man wirklich gegen das Problem der Entwaldung vorgehen möchte, sehe ich im Kauf nachhaltiger Produkte und dem Verzicht auf ein Übermaß an Fleisch, ein wesentlich schonenderes Verhalten, als in der Anschaffung eines technischen Gerätes.


    Letztenendes muss ich auch sagen, dass mir weder die Handhabung noch das Gefühl des Lesens besonders behagen. Auch der Vorwand, es sei leichter und praktischer ist für mich nicht relevant. Einen Platz für ein Buch war in meiner Tasche immer noch zu finden und wenn dafür andere, unwichtigere Dinge weichen mussten. Auch habe ich noch so gute Augen, dass mir kleine Schriften nicht viel bis gar nichts ausmachen.


    Dann frage ich mich zusätzlich noch, was passiert, sollte mal ein technischer Defekt am Reader auftauchen. Ich muss zugeben, dass mir auch mal ein Buch nass geworden, eines in den Dreck gefallen, eines durch unpflegsamen Gebrauch zerknittert und sehr stark eingedellt wurde und weitere unschöne Dinge mit ihnen passiert sind. Dennoch haben gerade jene Bücher einen hohen Stellenwert in meiner kleinen Bibliothek. Als Opfer meiner Unachtsamkeit sind sie danach aus Schuldgefühlen wesentlich pfleglicher behandelt worden. Aber auch der Aspekt, warum gerade jene Bücher in diesen Situationen zugegen waren, in denen ihnen solch schlimme Dinge zustoßen könnten, lässt zu denken übrig. Sie waren mir so wichtig und hatten es mir so angetan, dass ich sie selbst bei Gefahr für ihre Unversehrtheit stets nahe bei mir hatte. Hier zitiere ich auch gerne diesen utopischen Satz, den ich einer Freundin vor gar nicht langer Zeit sagte:


    »Sollte ich mal irgendwann bedeutender Autor sein und jemand wolle ein Autogramm von mir in der Signierstunde haben wollen. Und würde dieser Jemand mir ein total zerfetztes, zerfledertes, ja zerlesenes Buch hinhalten, auf dem mein Name stünde: Ich würde das so dermaßen feiern. Einfach weil ich wüsste, wie sehr man ein Buch lieben muss, um so mit ihm umgehen zu können.«

  • Ero, ich habe fast geweint bei deinem Beitrag. Der ging mir echt so ans Herz, vor allem, weil er mir teilweise aus der Seele spricht. Bücher sind schon etwas mehr als Gebrauchsgegenstände. Sie erzälen Geschichte, die man mit Nase, Finger und Augen wahrnimmt. Ich meine, wir sind Menschen und wir agieren über viele verschiedene Sinne. Und wenn ich an ein bestimmtes Buch zurückdenke, dann habe ich neben der Story gleich ein Bild von den Einband, von diversen Merkmalen (zum Beispiel schlecht lesbare Seiten, Risse im Buch) und dem Duft. Das ist auch ein Grund, warum ich mich bislang den E-readern verweigert habe.


    Nicht, dass ich das schlecht finde, aber ich persönlich habe doch lieber Originale Bücher im Schrank. Ich gehe gerne in den Bücherladen und schaue nach spannenden Geschichten, und wenn ich was lese, will ich es in der Hand haben. Spüren, wie die linke Seite dicker wird während die rechte Seite seine Blätter an die linke verliert. Das gehört für mich einfach dazu.


    Es gibt ja einige, die sagen, sie wollen solch ganz Dikce Bücher nicht mit sich herum schleppen, oder gleich mehrere. Aber mal ehrlich, es ist ein Buch, was man für Unterwegs hat, dafür hat man doch Platz? Und wer mehr mitnimmt, weil er sich nicht entscheiden kann, sollte man über sein leseverhalten nachdenken. Ich meine, ich kann doch nur ein Buch lesen. Was bringt es mir, wenn ich die Auwahl zwischen drölfmillion habe, und dann keines zu Ende lese?


    Allerdings habe ich auch schon überlegt, ob ich mir son Teil hole. Allerdings nicht für Bücher, sondern für die PDFs, die man im Studium so verwendet. Ich habe mir da aber sagen lassen, dass die Teile keine PDFs oder die PDFs korrekt anzeigen. Und das würde mir nichts bringen - vor allem, da ich weiterhin meine Bücher im Regal stehen haben will.

  • Leuteeee, wie soll man bei solchen Beiträgen noch irgendwas Neues mit in die Diskussion einbringen? :ugly:


    Ich habe noch nie ein E-Book in die Hand genommen und kenne daher das Gefühl nicht, wenn man es ließt, aber durch das RPG lese ich mehr auf dem PC als in echten Büchern. Das geschriebene Wort im Buch ist (wie hier schon mehrfach aufgeführt wurde) eine wirklich großartige Sache und das Gefühl ein Buch in den Händen zu halten ist wahrlich erquickend, um es mal so auszudrücken.


    Natürlich sind die praktischen Aspekte dieser Geräte nicht zu unterschätzen, aber wenn diese Gesellschaft ewig nur auf Optimierung aus ist, wird das Schöne irgendwann aussterben. Aber das ist ein anderes Thema...

  • Klar sind e-book-reader ne gute Sache, man muss nur schauen für wen. Also z.B. meine Oma kann viele (gute) Bücher leider,w egen der zu kleinen Schrift nicht mehr lesen und musst sich spomit auf diese "Senioren-Romane" beschränken. (finde ich beschränkt ^^)
    Für solche Menschen ist ein Reader genau das richtige: Sie könenn lesen was sie wollen, und in der Schrifgröße wie sie wollen.
    Ich selber habe noch ziemlcih gute Augen (keine Brille oder so) und kann somit noch gut kleine Schrift lesen.
    Ein Buch ist durch nix ersetztbar und wird es auch nie werden, solanges noch solche Fanatiker, wie uns gibt! Der Geruch von neuen bzw. alten Büchern. Bei den alten sind die abgegriffenen Seiten und bei den gaaanz alten auch die gelben Seiten total toll *-----------*
    Auch wird man bei einem Reader nie wieder den Satz: "Was ist denn das für ein Klopper!" hören und darauf nur grinsen können-
    BÜCHER SIND ÜBEERLEBENSWICHTIG und haben sich seid Jahrhunderten bewehrt bei uns!
    More free Books´!!!!
    (Hoffe mein Standpunkt ist nun klar)

    Der Mensch, glaubte ich, braucht Sicherheit. Er erträgt die Vorstellung nicht, dass der Tod nichts sein soll als ein großes schwarzes Nichts, er erträgt den Gedanken nicht, dass seine Liebsten aufhören zu existieren, er kann sich nicht vorstellen, selbst einmal mehr nicht zu existieren. Am Ende, schloss ich, glauben die Menschen an ein Leben nach dem Tod, weil sie das Gegenteil nicht ertragen können.

  • Ich kann mich mit e-readern nich anfreunden... Hab erst heute einen in der Hand gehabt und durch ein Buch geblättert. Meine Schule kauft ja lieber 5 e-reader als nur 1 Buch... Und meine Neugier hat danach verlangt reinzuschaun. Als erstes ist es mir fast aus der Hand gefallen. Und da hab ich den ersten Vorteil eines Buches bemerkt. Wenn mir das runterfällt ist es kein Disaster. Vielleicht ein Knick, aber wenn ich einen e-reader runterhau, können 1000e Bücher weg sein... Ich weiß nicht wie stabil die Dinger sind...


    Ausserdem ist es doch das erste Mal öffnen das Tollste. Der Duft von Buch und damit das Versprechen einen neuen Abenteuers. Alleine dieses Erlebnis gibt es mit dem e-reader nicht mehr und ich würde es vermissen. Das Gefühl diese Seiten in der Hand zu haben. Aber was mich wirklich gewundert hat ist, dass es wirklich wie auf Papier zu lesen ist. Dch trotzdem würde ich nicht von meinen Büchern ablassen :3


    Auch in meinem bescheidenen Zimmer sind schon hübsche Bücherregale voller Erinnerungen. Sieht dch besser aus als ein e-reader an der Wand? :D

  • Zitat

    Original von Yuma
    Ausserdem ist es doch das erste Mal öffnen das Tollste. Der Duft von Buch und damit das Versprechen einen neuen Abenteuers. Alleine dieses Erlebnis gibt es mit dem e-reader nicht mehr und ich würde es vermissen. Das Gefühl diese Seiten in der Hand zu haben. Aber was mich wirklich gewundert hat ist, dass es wirklich wie auf Papier zu lesen ist. Dch trotzdem würde ich nicht von meinen Büchern ablassen :3


    Genau so sehe ich das auch. Ich liebe den Geruch eines neuen Buches und kriege dort direkt Lust das Buch sofort zu lesen. Das hat doch etwas altes an sich. Genau deswegen kann ich mich auch mit E-Books nicht anfreunden. Mir gefallen die guten alten Bücher lieber.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!