Mit der Ankündigung von The Wind Waker HD haben viele Fans jede Menge Möglichkeiten in der Portierung gesehen, wie der Einbau ursprünglich geplanter Inseln und Dungeons oder ein höherer Schwierigkeitsgrad mit einer Art Master Quest. Leider mussten wir aber erfahren, dass diese Hoffnungen wohl enttäuscht werden.
Was die Dungeons betrifft, die ursprünglich mal geplant waren, aber es nicht in die finale Fassung geschafft hatten, so gibt es einen einfachen Grund, warum Nintendo diese nicht für das Remake nutzen konnte: diese Dungeons wurden bereits in späteren Zelda-Spielen verwendet.
So oder so hätte Aonuma aber keine neuen Verliese hinzufügen wollen. Sie wollten dem GameCube-Original möglichst treu bleiben und nichts an der Story ändern.
Aonuma sieht den Grund für das Gefühl, dass das Spiel zu wenig Dungeons bot, nicht etwa in der Zahl der Verliese, sondern im Spielfluss. Durch die teils lange Wartezeit beim Segeln bauen sich Erwartungen auf, die dann nicht erfüllt werden. Nintendo will dieses Gefühl mindern, indem sie den Spielfluss erhöhen. Dies betrifft vor allem die mühselige Suche nach den Triforce-Splittern gegen Ende des Spiels. Ob sie hier aber auch andere Maßnahmen ergreifen, als nur ein schnelleres Segel einzubauen, ist momentan unklar.
Auch wird es keinen höheren Schwierigkeitsgrad geben, den man beispielsweise über den zweiten Spieldurchgang hätte realisieren können.
Allen Anschein nach wird es wohl darauf hinauslaufen, dass es neben der Tingle-Flaschenpost und dem schnelleren Segel wohl keine Neuerungen geben wird.