Spinnen & Arachnophobie

  • Ich persönlich habe eigentlich keine Angst vor Spinnen. Ich finde sie irgendwie faszinierend.
    Lustigerweise habe ich aber, wie schonmal in einem Thread geschrieben, eine richtige Phobie vor weichtieren, wie schnecken, würmer, tintenfische und generell allem was so im wasser kreucht und fleucht, worum sich auch einige wiederkehrende Alpträume drehen.
    Aber eben NICHT vor Spinnen. Unbedingt anfassen möchte ich sie auch nicht, aber die lösen in mir keine Panik, Beklemmungsgefühle oder Zittern aus.


    Meine Mutter hat allerdings eine heftige Arachnophobie, wenn die ne Spinne im schlafzimmer entdeckt, schläft sie tagelang auf dem Sofa im Wohnzimmer, egal ob jemand die Spinne beseitigt oder getötet hat.
    Dann waren wir aber mal auf einer Ausstellung im kasseler ottoneum, in der lebende Spinnen ausgestellt wurden - und sie nahm einfachmal ne Vogelspinne auf die Hand.
    Logisch erklären konnte sie mir nicht, das sie zwar Angst vor Hausspinnen hat, jedoch keine Probleme mit den größeren Gesellen dieser gattung hat.


    Wenn ich eine Spinne entdecke, lasse ich sie je nach Größe einfach weiterfleuchen, wenn sie jedoch schon ein etwas dickeres exemplar ist versuche ich sie einzufangen und nach draußen zu setzen.

  • Zitat

    Original von missvanriot
    Dann waren wir aber mal auf einer Ausstellung im kasseler ottoneum, in der lebende Spinnen ausgestellt wurden - und sie nahm einfachmal ne Vogelspinne auf die Hand.
    Logisch erklären konnte sie mir nicht, das sie zwar Angst vor Hausspinnen hat, jedoch keine Probleme mit den größeren Gesellen dieser gattung hat.


    Das kommt mir aber bekannt vor. Ich habe mir das immer so erklärt, dass bei diesen Menschen eine gewisse Angst vor dem Unbekannten besteht. Eine kleine Spinne, die einfach nur schwarz und dünn und lang ist, oder auch etwas größere, die irgendwo fett herumhängen, kann man nicht so richtig zuordnen. Sie sind klein und bewegen sich auf eine ganz ekelhafte Art und Weise, und vielen Leuten macht das Angst, weil das für uns einfach unbekannt, unheimlich und tieruntypisch erscheint. Große Vogelspinnen dagegen werden vielleicht mehr als ein Tier wahrgenommen. Sie sind groß, haben eine Art Fell und die Beine sehen nicht mehr ganz so zerbrechlich aus, was auch die Bewegungsart verändert. Ich kann das irgendwie verstehen.^^

  • Ich hab Spinnen früher wirklich gehasst.


    Mitten im Umzug, als nur noch eine Matratze in meinem Zimmer lag und mein Zimmer offen war, krabbelte so ein dickes schwarzes Viech auf meiner Decke umher, als ich aufwachte. Oder als ich noch etwas jünger war... Mein Vater kam von der Arbeitet und ich rannte vom Garten zu ihm um ihn zu umarmen und da rannte ich in ein Spinnennetz rein wo ich wusste, dass da eine Kreuzspinne hauste. Ich schlug mir so oft auf dem Kopf damit das Ding stirbt, ich bin dann unter die Dusche gehechtet und alle Einzelteile fließen runter xDD


    Alles in allem muss ich aber sagen, dass diese Spinnenphobie mit der Zeit abgenommen hatte. Ich denke, das liegt daran, dass ich mich immer mehr damit konfrontiert hatte, weil es für mich auch irgendwann nur noch nervig war, wenn ich bei diesen kleinen Krabbelviechern immer und immer wieder zusammen gezuckt bin. Bis zu meinem 12 oder 13 Lebensjahr war ich auf Kriegsfuß mit diesen Tierchen, und habe mir wirklich jede Zeit der Welt genommen, ausgiebig meine Mutter aus dem Bett zu schreien, wenn einmal mitten in der Nacht eines dieser Tierchen von der Decke hinunter brauste. Wirklich Angst hatte ich wahrscheinlich davor, weil ich mal in ein Spinnennest mit ganz vielen Spinnen gelaufen bin, und die dann überall herum krabbelten.


    Es war nicht wirklich der Ekel vor den Tieren, sondern eher das Gefühl, das etwas Kleines Flinkes irgendwo unentdeckt an meinem Körper herumsauste, seine Eier dort ablegte, und dann in den ewigen Jagdgründen meines Ohres verschwand.


    Aber ich hab dann irgendwann die Schocktherapie durch genommen, da es an unserer Schule ein paar schöne Vogelspinnen gab, und in der Bio-AG wurde nach einer Wette mit dem Tutor dort mir dieses Viech auf dem Arm bugsiert, wo es erst verharrte, und dann rumkrabbelte. Vor den Vogelspinnen hatte ich immer am meisten Angst, weil sie so groß waren, und allein die Vorstellung, dass so ein Tier mir am Arm entlang krabbeln würde, bereitete mir abartige Ängste, aber nachdem sie einfach mal dort umher tapste, fand ich es nicht mal mehr Ansatzweise so schlimm. Nach diesem Erlebnis konnte ich Spinnen auch einfach aus dem Raum tragen. Ich mag es zwar immer noch nicht, wenn die irgendwie in meinem Zimmer sind, da ich den Gedanken immer noch ekelig finde, und mir keinen Spider-Bro leisten kann, aber töten... nein, das muss nicht sein. Ich entlasse sie in unseren Garten, wo sie dem Schicksal der kalten Welt ins Auge blicken dürfen.


    Oh, ein kleines Bild zum Thema der Spinnenphobie habe ich hier auch noch, als ich das bei meinem Urlaub gesehen habe, war mir wieder etwas mulmig zu Mute. Hoffentlich gibt es sowas nicht in echt :unsicher:


    *klick*

    Zitat

    Original von Mereko

    Zitat

    Ich habe übrigens vor kurzem eine kleine Spinne an meiner decke entdeckt, die sich da bestimmt schon ein paar Tage rumtreibt. Ich habe sie zu meinem "Spiderbro" erklärt und freue mich jedes mal, wenn ich meinen Kumpel an der Decke sehe^^
    Wer nicht weiß, wer oder was ein Spiderbro ist, sollte es mal nachgooglen, das ist sehr lehrreich ;)


    :rofl:


    ~your problem isn´t that you make bad choices, it´s that you identify the good choice and then intentionally do the opposite.~

    Einmal editiert, zuletzt von HoZweMu ()

  • Ich weiß nicht, ob ich Arachnophobie habe,
    aber immer, wenn ich eine Spinne in meiner Nähe sähe, habe ich wirklich schon extrem Angst und bin die ersten paar Sekunden, wie gelähmt und hoffe die ganze Zeit, sie möge sich nicht bewegen (ich ekele mich so vor ihren Beinen und Bewegungen)
    Ich versuche sie mit einem Glas und einem Stück Pappe aus dem fenster zu werfen.
    Aber letztens saß ich am Pc und mich kitzelte etwas am Handrücken, der Hand mit der ich die Maus festhalte und als ich hin sah, war eine eklige, riesige Spinne drüber gelaufen.
    Ich war so starr, bevor ich vom Stuhl gesprungen bin um Hilfe zu holen. Dieses Ding war aber so schnell, dass es einen halben Marathon auf meinem Schreibtisch verantsaltet hatte, bevor wir sie aus dem Fenster geschmissen hatten. Danach musste ich den kompletten Schreibtisch zwei Mal putzen und habe mir vier mal die Hände mit der Scheuerbürste waschen müssen, bevor ich wieder etwas anfassen konnte.


    So schlimm ist es nicht immer, manchmal muss den Ort an dem sie saß gar nicht sauber machen.
    Eigentlich finde ich Spinnen im Fernsehen sehr faszinierend und als Kind mochte ich sie auch, ich will sie auch nie töten, habe sogar im Internet geguckt, ob die Sterben, wenn man die aus dem Fenster wirft (tun sie übrigens nicht), aber irgendwie kann ich den Ekel nicht unterdrücken.

  • Meine Mitbewohnerin ist ein Paradebeispiel für die irrationalität einer Arachnophobikerin:
    Gestern höre ich sie um 11 Nachts mit dem Staubsauger rumpoltern udn konnte gerade so noch verhindern, dass sie ihn anschmeißt, die armen Nachbarn.
    Jedenfalls war die Spinne, die Opfer des Staubsaugers werden sollte, mal wieder, gerade mal so groß wie ein Daumennagel....
    Mal ohne Witz, das ist doch lächerlich. Ich hab die Spinne dann kurzerhand mit dem Daumen zerquetscht und meine Mitbewohnerin mal wieder kritisch angeschaut, weil sie genau weiß, dass sie Nachts nicht anfangen soll, Spinnen mit dem Staubsauger zu jagen....


    Kleine Anmerkung für alle, die Spinnen aus dem Fenster schmeißen: Man muss Spinnen mindestens über 60 Meter aus ihrem alten Revier (sprich Haus) entfernen,d amit sie nicht wieder zurückfinden können. Einfach aus dem Fenster schmeißen führt also zu nichts ;)

  • Zitat

    Original von Mereko
    Kleine Anmerkung für alle, die Spinnen aus dem Fenster schmeißen: Man muss Spinnen mindestens über 60 Meter aus ihrem alten Revier (sprich Haus) entfernen,d amit sie nicht wieder zurückfinden können. Einfach aus dem Fenster schmeißen führt also zu nichts ;)


    Doch zu einem guten gefühl ;)
    1. Man hat sie nicht platt gemacht, wie freundlich man doch ist zu den Achtbeinern.
    2. Man denkt zumindest sie ist hinfort.^^

  • Zitat

    Original von Mereko
    Kleine Anmerkung für alle, die Spinnen aus dem Fenster schmeißen: Man muss Spinnen mindestens über 60 Meter aus ihrem alten Revier (sprich Haus) entfernen,d amit sie nicht wieder zurückfinden können. Einfach aus dem Fenster schmeißen führt also zu nichts ;)


    Oh je ;_;


    Meine Eltern schmeißen sie immer nur aus der Haustür..und dann wunder ich mich immer, warum so schnell wieder Spinnen im Haus sind 8(

  • Ich ekel mich wahnsinnig vor Spinnen, allerdings ertrage ich es noch, wenn ein Weberknecht etwas weiter entfernt in einer Ecke hockt. Solange er nicht näher kommt, kann er da bleiben. Kommt er mir aber zu nahe, bin ich weg. Meine Mutter bringt die Spinnen immer für mich raus, wenn sie in meinem Zimmer aufkreuzen, wobei sie die fetten schwarzen auch nicht anfassen kann, was unweigerlich zu ihrem Tod führt. Mir tun sie schon ziemlich leid, und auch wenn ich sie nicht selbst töte: Die Aufträge kommen von mir. :/ Doch es geht nicht anders.. ich bekomme Schreikrämpfe, wenn sie sich nähern. In diesen Momenten denke ich wirklich nur an mich und die Spinnen müssen sterben, so leid sie mir auch tun. Und während Weberknechte und kleinere Spinnen (die nicht dick sind!) noch verschont werden, solange sie nur weiter weg hängen, müssen fette schwarze Spinnen IMMER sterben, egal wo sie sind.


    Ich bin übrigens schon gespannt, wie das mit den Spinnen wird, wenn ich alleine wohne, was hoffentlich bald der Fall sein wird.


    Wie einige andere hier hatte natürlich auch ich so einige schöne Erlebnisse mit den Krabbeltierchen.
    Hier mein schönstes:


    Ich muss da ungefähr 11 oder 12 Jahre alt gewesen sein. An diesem Tag hatte ich Lust auf Kakao, und das Kakaopulver stand in unserer Speisekammer. Ich nahm es mir also, ohne dem halb geöffneten Deckel dabei großartige Beachtung zu schenken. Irgendjemand hatte ihn nicht ordentlich draufgesetzt.. joa. Passiert.
    Als nächstes holte ich mir ein Glas und einen Teelöffel (ich nehme nie Esslöffel), tauchte den Löffel in das Pulver und schaute dann verwirrt auf diesen großen "Klumpel" auf meinem Löffel. Er war wirklich recht groß und füllte den ganzen Löffel aus. Und da er vollkommen braun war, dachte ich natürlich, es wäre ein fester Kakaoklumpen. Also hab ich ihn mit dem Finger berührt (ich wollte schauen wie hart der Klumpen war und ihn dann in den Müll schmeißen), woraufhin der Klumpen zuckte und auf dem Löffel herumkrabbelte. Ich habe einen lauten Schrei losgelassen, den Löffel samt der Spinne in das Pulver fallen lassen und bin zu meiner Mutter gerannt. xD"
    Die hat die Spinne dann wieder "ausgelöffelt" (hat ne' Weile gedauert, weil sie immer wieder runtergesprungen ist, was ich aber nur nebenbei mitbekommen habe, da ich verängstigt hinter der Küchentür stand ^^") und sie dann getötet. Natürlich war die Spinne nicht wirklich braun, nur eben von Pulver bedeckt. Und richtig schön fett war sie auch.. *grusel*
    Nach diesem Ereignis konnte ich tatsächlich erstmal keinen Kakao mehr trinken, allerdings überwand ich dieses Trauma recht schnell. ^^


    Ich hatte auch schon viele tolle Erlebnisse mit Spinnen unter der Dusche, die sich natürlich erst dann zeigten, als ich schon drunter stand. Böse Erinnerungen..

    "The thing under my bed waiting to grab my ankle isn't real, I know that.
    And I also know that if I'm careful to keep my feet under the covers, it will never be able to grab my ankle."

    - Stephen King

  • Was Spinnen angeht habe ich eher weniger so Probleme. Ich würde jetzt nicht in das Spinnennest mit 100 Spinnen einfach so reinfassen und mich darüber freuen, dass es so schön kitzelt, aber ich habe kein Problem damit den Weberknecht in der Ecke oder die Spinne unterm Bett zu packen und aus dem Fenster zu schmeißen oder gleich platt zu treten. Womit ich eher ein Problem hab, sind Ameisen. Geht warscheinlich auf ein Kinheitserlebnis zurück, wo ich einmal voll in einen Ameisen haufen reingestanden bin. Gott, das hat gejuckt. 8( Ich kann diese blöden Mistviecher nicht ausstehen. Normalerweise lass ich das kleine Insekt auf dem Boden ja Leben... aber nicht die Ameise. Die wird plattgetreten .... bis ... sie ... endlich ... tot ... ist!!!


    Aber Marienkäfer und Schmetterlinge sind toll :D

  • Angst vor Spinnen macht evolutionär Sinn (besonders bei Frauen, da sie Kinder hüten). Eine Veranlagung zur Phobie ist genetisch bedingt. Man hat nicht von Anfang an Angst vor Spinnen, aber man hat eine stärkere Neigung, große Angst daraus zu entwickeln. Bei Jägern ist's sinnig, seltener Angst zu haben. Daher sind Männer wohl auch seltener hiervon betroffen.
    Neben Verhaltenstheapie gibt es auch eine große Palette an Medis, um dagegen vorzugehen. Bei härteren Fällen könnte es hilfreich sein. Und warum sollte man die Biochemie auch nicht einfach umstellen?


    Ich selbst habe keine Angst vor Spinnen, ich versuche sie sogar im Haus zu behalten, da sie meine Erzfeinde, die Mücken, fressen. :D Angst habe ich nur vor Insekten, die fies stechen - was ich aber für sinnvoll halte. Manche könnten mein Ausweichverhalten für übertrieben halten, aber mein Leben bestätigt: Ich wurde noch nie von einer Wespe/Biene/Hummel gestochen. Na also. 8D Eine Mücke überlebt hingegen bei mir oft keine Minute. Aber nicht aus Angst - ich gönne es ihnen einfach nur nicht, mich auch nur ansatzweise stechen zu können.

  • Zitat

    Original von Salev
    Angst vor Spinnen macht evolutionär Sinn (besonders bei Frauen, da sie Kinder hüten).


    Da möchte ich mal einhaken. Evolutionstheorie und so weiter ist ja mittlerweile alles fein bestätigt (zumindest, was die allgemeine körperliche Entwicklung und jene des Hirns angeht), allerdings komme ich nicht umhin, diese ganze Archetypisierung anzuzweifeln.


    Ich glaube, Richard David Precht war es, der in einem seiner Bücher ("Liebe – ein unordentliches Gefühl") auch einen Bogen dorthin schlägt und seinerseits Bedenken anmeldete, dass die evolutionären Begebenheiten sich auch heute noch auf unser Verhalten auswirken. Ich fand den Ansatz wiederum interessant und teile seine Zweifel dahingehend: Dinge, die vor zigtausend Jahren einen Einfluss auf uns hatten, sollen noch immer in unserem Gencode verankert sein, nachdem die Menschheit schon seit Jahrtausenden sesshaft ist und immer kultivierter lebt?


    Wahrscheinlich geht das schon zu weit und ich müsste mal einen Thread suchen (oder erstellen), der das Thema wirklich fasst, doch kann man lediglich über Theorien (!) über das Leben unserer Vorfahren (und damit meine ich den Homo sapiens und Homo erectus, noch nicht den Homo sapiens sapiens) urteilen und dann damit argumentieren? Hat man diese Dinge im Gencode schon nachgewiesen oder sind es lediglich Theorien/Vermutungen? Ist es letzteres, möchte ich deutliche Zweifel anmelden, dass unsere Gene sich in den letzten 20.000 Jahren nicht nennenswert verändert haben. :xugly:



    (Wenn das 'ne längere Diskussion werden sollte, lager ich aus, aber solange lass' ich's erst mal als Exkurs hier drin.)

  • OffTopic (und das als Mod????):


    Liebe Si'Naru:


    a)Der Begriff Homo sapiens sapiens ist bereits veraltet und wird nichtmehr benutzt. Der Mensch in seiner heutigen Form ist schon sapiens genug, da muss nicht noch ein sapiens dran (ntk: sapiens=vernünftig)


    b)Evolution ist seeeeehr langsam, zumindest bei Lebewesen wie uns, bei denen ein Generationenwechsel mindestens 20 Jahre braucht! Verhaltensweisen, die also vor 100.000 bis 10.000 überlebensnotwendig waren, sind beim Menschen also wohl eher nicht aus dem genetischen Code verschwunden.


    c) Man weiß noch nicht 100% was alles im genetischen Code steckt, und von dem, von dem man weiß, dass es drin steckt, weiß man auch nciht 100%ig wo es steckt, aber es steckt verdammt viel drin und unsere Instinkte und Urängste stecken darin unter Garantie.


    d)Ich kann verstehen, dass mancheiner es als unzeitgemäß empfindet, wenn man mit evolutionsbedingten Verhaltensweisen der Geschlechter Argumentiert und damit Archetypen kreiert, aber leider lässt sich die Evolution nicht wegdiskutieren. Du würdest lachen, wenn du wüsstest wo überall die Evolution tatsächlich unser verhalten bestimmt!
    Der Mensch glaubt sich entwickelt und der Natur überlegen, ist aber nicht mehr, als ein Spielball seiner Instinkte, die er nur bedingt zu beherrschen vermag!


    e) KLUKGESCHISSEN :ugly:




    @Spinnenphobien: Bitte nicht morgens um halb 7 mit dem Staubsauger auf Spinnenjagd gehen, wie meine Mitbewohnerin letztens! Mein Gott, die kleinen possierlichen Tierchen tun einem nichts! Deutsche Spinnen sind nicht zu mehr in der Lage als maximal eine juckende Stelle auf der Haut....
    Aber zugegeben, die Viecher sind schon teils echt ekelhaft.

  • So, ich hab dieses Thema zwar schon mal kommentiert, aber wohl einen Beitrag übersehen...
    Okay, ich hab wahnsinnige Angst vor Spinnen, aber ein Kindheitstraume...
    Ich mochte die Dinger mal ziemlich, hab dauernd so einen Jungen geschlagen und angeschrien, weil er so ner armen Spinne die Beine rausgezogen hat!
    Dann ich war klein und auf einem Spielplatz, weit weg von meinem zu Hause, als ich ganz dringend auf die Toilette musste.... Ich dämliches Ding geh ins Gebüsch und na ja und mitten vor meiner Nase lässt sich so ein rot Vieh mit schwarzen Streifen runter!!!
    Weg konnte ich ja, nicht mit heruntergelassenen Hosen, also will ich die mit hochziehen und das *vor Ekel erschauer* setzt sich auf meine Nase!!!!
    Ich war so geschockt, dann fing ich an zu schrein, schlug mir die Spinne von der Nase und rannte heulend aus dem Gebüsch.
    Ob das ein Trauma auslöst, bezweifle ich.


    Mit nem Weberknecht komm ich noch gut klar, wenn ich nicht zu genau hinsehe, Glas rüber, Blatt Papier drunter und raus aus dem Fenster, (wobei es wie man an meinem vorherigen Beitrag zu sehen ist, etwas schockierend für mich war, dass die zurückfinden)
    und drei mal die Hände abschrubben.
    Bei anderen Spinnen, fängt das so an, dass ich ersteinmal total geschockt bin, wenn ich die sehe, dann anfange am ganzen Körper zu zittern. Meist renn ich aus dem Zimmer und rufe irgendjemanden um Hilfe, wenn keiner da ist, wird der Staubsauger geholt.
    Sind es mehrere, wie ihr bei meinem kleinen Thread mitbekommen haben könntet (Ab wann kann ich staubsaugen oder so) klinkt bei mir alles aus, Also bei mehr als 3-4 Spinnen.
    Zu erst, geschockt, dann zittern und gleichzeitig heulen... ich versuch, dass unter kontrolle zu bekommen, doch lang halten meine Nerven das nicht aus, ich krieg Heulkrämpfe und reiß mir die Haare aus dem Kopf bzw Schlag mich um die Panik unter Kontrolle zu bekommen. Dann ab unter die Dusche, drei mal 1. Normal dusche, 2. Mit Staahlschwamm und Scheueermilch ran, 3 Mal normal Duschen.


    So,mein Bericht, wie ich mit meiner Arachnophobie/ Hysteri/ Hypochrondrie/ Panikmache oder was sonst noch dazu gesagt wurde umgehe.


    ich kann dazu nur sagen, dass ich das nicht nur so zum "Spaß" mache, da ich noch was anderes zu tun hab, und ich generell mich und die Situation in der ich mich befinde unter Kontrolle zu haben, was ich bei diesen Situationen wirklich nicht hab, aber ihr könnt das ruhig abstempeln, als was wir wollt.

  • Ich habe nicht direkt panische Angst vor Spinnen. Ich weiß noch nicht einmal, was ich genau gegen sie habe, aber irgendwie finde ich sie eklig, mit ihren langen, haarigen Beinen...Okay, lassen wir das XD
    Jedenfalls würde ich mich nie im Leben trauen eine Spinne auf die Hand zu nehmen.
    Ob riesige Vogelspinnen oder winzig kleine, niemand wird mich je dazu bewegen können.
    Wenn ich dann mal eine Spinne in meinem Zimmer ausfindig machen, kriege ich zuerst einen riesen Schock, doch solange sie an der Wand oder an der Decke ist, kann ich sie ganz leicht mit einem Glas und einem Brief einfangen und sie nach draußen verfrachten. In diesem Fall töte ich sie also nie.
    Wenn sie sich jedoch auf meinem Boden befindet und dort auf einmal anfängt, los zu rennen, gerate ich in einen merkwürdigen Schockzustand, bei mir fährt sich alles runter und ich will diese Spinne nur noch tot sehen, egal was es kostet^^


    Tja, diese Dinger sind schon echt eklig. Und merkwürdiger Weise leiden ganz besonders Frauen unter Arachnophobie, oder irre ich mich da? Jedenfalls haben von den Frauen, die ich kenne, fast alle Probleme im Umgang mit Spinnen, während es den meisten Männern kaum etwas ausmacht.
    Ist das irgendwie Geschlechtsspezifisch oder woran liegt das? ?(

  • Zitat

    Original von TheAdi1004
    Was Spinnen angeht habe ich eher weniger so Probleme. Ich würde jetzt nicht in das Spinnennest mit 100 Spinnen einfach so reinfassen und mich darüber freuen, dass es so schön kitzelt, aber ich habe kein Problem damit den Weberknecht in der Ecke oder die Spinne unterm Bett zu packen und aus dem Fenster zu schmeißen oder gleich platt zu treten. Womit ich eher ein Problem hab, sind Ameisen. Geht warscheinlich auf ein Kinheitserlebnis zurück, wo ich einmal voll in einen Ameisen haufen reingestanden bin. Gott, das hat gejuckt. 8( Ich kann diese blöden Mistviecher nicht ausstehen. Normalerweise lass ich das kleine Insekt auf dem Boden ja Leben... aber nicht die Ameise. Die wird plattgetreten .... bis ... sie ... endlich ... tot ... ist!!!


    Aber Marienkäfer und Schmetterlinge sind toll :D


    Ach... ich fühl mich verführt mich hier total zum Affen zu machen mit meiner Kleinkinder-Geschichte, doch ich glaub ich kann das nicht mehr länger für mich behalten.


    Meine Mutter hat mir da nämlich mal erzählt, dass ich als kleines Kind mitten in einen Ameisenhaufen (wirklich einen Berg, wie man sie aus den guten alten Donald Cartoons kennt) getreten bin. Die Ameisten krabbelten natürlich hoch und ich sah danach aus wie aus einem Horrorfilm, aber das Einzige was ich begeistert von mir gab war: "VIELE! VIELE!" :XD: Peinlich, nicht? Ja... das ist ne schöne alte Kindheitsgeschichte, die mir wohl immer in Erinnerung bleiben wird.


    Zu dem Phobiethema: Also ich hab eigentlich keine sonderliche Angst vor Spinnen. Im Gegenteil. (Wieder ne Kindheitsgeschichte). Als Kind wollte ich sogar mal ne kleine krabbelige Spinne großziehen mit dem Namen "Izzi Bizzi". :D Hach ja... das waren noch Zeiten. Jedoch hat mich ein Erlebnis gelehrt, dass nicht alle Spinnen so süß, knuffig und krabbelig waren wie diese Riesenspinnen. *schauder* Hatte da ja mal ein Erlebnis, das mich echt das Fürchten gelehrt hat. Ich bin eigentlich wie immer - nichts ahnend - vor meinem PC gesessen, als ich plötzlich einen dünnen, durchsichtigen Faden sah, der langsam vor meinen PC-Bildschirm gleitete. An ihr hang eine mindestens handgroße Spinne... das war auch das Letzte was ich von ihr mitbekam, denn im nächsten Moment sprang ich kreischend auf mein Bett (Oh mein Gott, das war der wohl erste Moment in meinen Leben wo ich mich wirklich wie ein kreischendes Mädchen angehört habe xD Schrecklich!) und hielt Ausschau nach der 'Bestie', die sich immer noch im Raum befand. Natürlich hatte ich den lieben Kenzo (hatte glaub ich grade mit ihm gechattet) über dieses Ereignis informiert und sofort alle Fenster aufgemacht, doch erst nach gefühlten 1-2 Stunden konnte ich wieder normal dort sitzen, aber seitdem misstraue ich diesen langbeinigen Geschöpfen zutiefst. *schauder* Das werde ich wohl nie vergessen. Das Highlight war ja, als die Spinne direkt in meinen Gesicht landete. Ihr könnt euch nicht vorstellen was für ne Panik ich in dem Moment hatte.


    Spinnenphobie? - Keineswegs! Aber dieses Erlebnis hat mir dann doch nen Schrecken einjagt. :D

  • Nunja, ich mag Spinnen nicht sonderlich, wenn ich eine sehe erschlage ich sie. Ich habe nichts gegen Leute, die sich Spinnen halten und züchten, aber sie sollen bitte auch dafür sorgen, dass ihre Tierchen schön in den Terrarien bleiben. Selber eine Spinne zu haben, kann ich mir nicht vorstellen.

  • Grundsätzlich finde ich, dass Spinnen zu den absolut faszinierendsten Tieren gehören, die dem Menschen bekannt sind. Wie diese achtbeinigen Minimonster so flink durch die Weltgeschichte krabbeln... schon spannend.
    Als Kind hatte ich auch mal ein Buch, das zahlreiche Spinnenarten behandelt, mit Bildern und Details zum jeweiligen Exemplar. Das habe ich gehütet wie einen Schatz, denn da sind Arten dabei, die wie kleine Aliens aussehen. Wahnsinn, ehrlich.
    Zur gleichen Zeit möchte ich niemandem etwas vor machen: Ich habe riesige Angst vor den meisten Spinnen. Das ist eigentlich schon immer so gewesen, aber wie bei den meisten Dingen, die mir Respekt einflößen (Flugzeug fliegen zum Beispiel), fasziniert mich dieses Thema doch sehr.
    Dokumentationen oder Artikel über Spinnen finde ich zwischendurch auch wirklich interessant. Wenn sich dann aber ein eigenartiges, etwas größeres Exemplar in mein Zimmer verirrt, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf. Nein, das will ich nicht haben.


    Gleiches gilt für Spinnenhaltung: Ich bin zwar keine Expertin auf diesem Gebiet, wirklich nicht, ich kann mir aber nur schwer vorstellen, dass die in 'ner Glasbox oder wo auch immer allzu gut aufgehoben sind. Da gibt's sicher schönere und vor allen Dingen spannendere Orte für 'ne Spinne. Jeder, wie er will, aber in meinen Augen muss es nicht sein. =)

  • Mir geht es da ganz genauso wie dir, Ianaria! Spinnen sind Faszination pur. Und absolut overpowerte Roboter, wie wir gestern feststellen mussten.
    Welche Arten meinst du denn, die wie Aliens aussehen? Würde mich mal interessieren. Und fun fact: Jungtiere heißen bei Spinnen Nymphen. Find ich total niedlich. War dann immer witzig wie ein Bekannter seine Freundin "Nymphe" nannte, weil ich damit immer Spinnen verbinden muss. :D


    We are not your kind of people.
    Speak a different language. We see through your lies.
    We are not your kind of people.
    Won't be cast as demons, Creatures you despise.

  • Ich hab, wenn ich ehrlich bin schlicht und weg Angst vor den viechern. Ja, blabla, ich weiß, dass die (meisten, oder zumindest die meisten die hier freirumkrabbeln) ungefährlch sind, aber yaay, ein Hoch auf die Urinstinkte. Ich mag sie einfach nicht. Wenn sie draußen irgendwo rumkrabbeln, und sie nicht gerade da sind, wo ich bin -gut, bitte schön. Aber wehe die kommen zu mir, oder in mein Zimmer. Dann hol ich meine Dad (ja, auch mit 15), damit er sie weg macht. Ich kann die auch nicht erschlagen und so. Dazu müsste ich zu nah an die ran. Das Problem ist, dass ich in einem Holzhaus lebe, und man die Monster hier drinn' einfach nie komplett wegbekommen wird. Ich wollte den einen Tag etwas an meine Wand schreiben (ja, ich schrieb an meine Wände) und da kam, filmreif, dieses bescheurte Vieh, natürlich direkt vor meine Nase von der der Decke geseilt. Das Zitat, was ich schreiben wollte, ist immernoch unvollständig >.<

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