Coolster Nebencharakter in OoT

  • der abtanzende Darunia war für mich auch ein Highlight :D
    der Läufer mit den Hasenohren war auch lustig, vorallem weil wir von nem Haufen Knochengänger umringt waren die nur zugeguckt haben, wie ich mit dem rede :zwinkern:
    ansonsten noch: Basil der Epona nich rausrücken will und der Maskenhändler wenn man Majoras Maske nicht hat :rofl: zum totlachen


    am coolsten ist Nabooru... Naboruu? egal! ihr wisst wen ich meine. Kann einem aber auch leid tun, die Ärmste hat 7 Jahre in einer Eisenprinz-Rüstung gesteckt :*-*:

  • Lassen wir das Wörtchen "Cool" mal weg.....


    Eindeutig Grog.


    Einfach, wie er vom Leben gezeichnet ist. Wie er da grundsätzlich nur abends und nachts stets unter dem gleichen Baum sitzt, seufzt, und über die Menschen herzieht. Geprägt von seiner Familie, die ihn ständig als Nichtsnutz darstellte. Eine derart misanthropische Ader hat Nintendo nie wieder bei einem Zeldateil eingebaut. Er repräsentiert einafch diese Sehnsucht und gleichzeitig dieSelbstaufgabe. Wenn man die verschiedene Masken auf hat, erfährt man noch einiges mehr über ihn, so dass, er gar hyperaktiv sein kann wie frech und eine unglückliche Trennung hinter sich hat.


    Und dass er dann sieben Jahre später eigentlich kaum eine Entwicklng durchgemacht hat. Erst recht keine positive. Ich mein 7 Jahre - und er bleib totunglück, gar depressiv, misanthropisch. Nur mit dem Zusatz, dass es ihm irgendwann zuviel wurde und er aus dem Dorf ausgerissen ist. Vielleicht wusste er sogar davon, dass er in den verlorenen Wäldern eben "verloren" ist und kannte die Legende um die Verwandlung der Menschen dort. Der tiefe Wald als letzter Zufluchtsort und da auf das Ende warten. Warum nicht? Er war ja völlig hoffnungslos. Und dann sitzt er da, genau unter dem Sonnenstrahl, abgeschieden im Wald und alles was ihm bleibt, ist sein Huhn (von welchem er jaa uch dachte, er hätte es verloren) und letztendlich wohl das Kokiri-Mädchen, was ihn mochte (und wohl auch auf ihn aufgepasst hat?). Er ist ganz allein und durfte dank Link noch ein letztes Mal glücklich sein, ehe er sich in eine Pflanze verwandelt hat. Das war einfach so todtraurig wie wunderschön. Wie energisch er sich gefreut hat, als er sein Huhn wiedersehen durfte. Und mit zunehmenden Alter habe ich dann auch erst die ganze Tragweite dieses Familiendramas begriffen. Und sowas in Zelda. Einfach super. Auch so mit ein Grund, warum OoT mein Liebingsteil ist. Emotion pur. Un ddann auch noch solche. Und das in den 90ern. Klasse.

  • Ich fand den Wundererbsenverkäufer cool. Er weis wie man geschäfte macht und zieht Link voll übern Tisch. :D
    Außerdem sitzt er den ganzen tag gechillt am Zora Fluss und futtert die Erbsen, oder im Zelda Wiki steht er futtert Chips in sich rein. Ich dachte immer es seien die Erbsen die er in sich rein schaufelt.

  • Ich persönlich finde den Maskenhändler cool.
    Er hat einfach so etwas... naja lustiges. In MM wird ja auch noch näher auf ihn eingegangen, dort hat er etwas mehr Charakter bekommen.
    Der Typ aus der Windmühle fand ich auch ganz schön lustig. Eigentlich hat jeder Nebencharakter seinen Reiz...

  • Viele der Nebencharaktere sind seh genial. Guru Guru, der Maskenhändler, Boris und andere. Aber mit dem Wort "cool" in seinem eigentlichen Sinne würde ich am ehesten diesen zombieähnlichen Typen beschreiben der nachts in Kakariko vor dem Baum sitzt.


    Und während ich grade den exakten wortlaut seiner "Menschen sind widerlich"-Meinung suchte fand ich in den Vorschlägen an erster Stelle dieses Thema auf Zelda Europe. Das beweist wohl alles.

  • Der coolste Nebencharakter? Puuuhhh... Das ist aber ein schwerer Thread.
    Ich persönlich finde Naboru sehr interessant. Ein sehr schön gestaltetes Äußeres, welches mit einem demonstranten Charakter zu seitens Ganondorf gekreuzt ist, machen sie zu einem stolzen und aufrechten Nebencharakter, wobei ich mir gewünscht hätte, sie auch mal in Action zu sehen. Also im Kampf meine ich... Die Gerudo-Wächterinnen haben einen solch' coolen Kampfstil, den ich gerne auch mal bei Naboru sehen würde. Oder kann sie gar nicht kämpfen? Das wäre irgendwie doof...


    Guru Guru symbolisiert für mich einen der markantesten Nebencharakteren in ganz Zelda. Mit seinem ständigen Grinsen und der lustigen Leierbox mit dem Grammophon, aus dem immer die Hymne des Sturmes erklingt. Auch seine Ruhe und Freundlichkeit finde ich interessant, welche durch den Wutausbruch mit dem "Rattengesicht" sehr schön gebrochen wurde.


    Alle anderen sind natürlich auch toll^^

  • der verkäufer kinko aus SS oder wie der grad heißt könnte so optisch ein vorfahre vom maskenhändler sein ^^ oder etwa nicht?

    Auch wenn du nicht mehr kannst - keep your Head up - und mach weiter!


    "Lerne, als könntest Du es nie erreichen
    und als müsstest Du fürchten, es wieder zu verlieren."


    Taekwondo Forever

  • Coolster Charakter für mich? Eindeutig der Drehorgelspieler in der Windmühle. Sollte er einen Namen haben, bitte behaltet ihn für euch.^^


    Mir gefällt natürlich vor allem das Lied, welches er seinem Instrument entlockt. Es ist eines der besten und aussagekräftigsten, das mir je in einem Zelda-Spiel untergekommen ist. Schon beim ersten Mal durchspielen wusste ich es einfach, dass dies der Song ist, mit dem man irgendwann Regen erzeugen kann. Und ich hatte recht.
    Dieser Typ schafft es, ein Lied im richtigen Ambiente zu vermitteln. So eine Windmühle ist stets ein Sinnbild für Wind und Wetter, zusätzlich hat diese Abgeschiedenheit, bzw. Isoliertheit da drin auch ihren Reiz und erzeugt im Zusammenspiel mit dem Lied eine hervorragende Atmosphäre.


    Der Drehorgelspieler ist ein bedeutungsloser Nebencharakter, schlicht und einfach dafür da, mir einen bestimmten Song beizubringen. Er hätte sonst wo stehen können... aber dem ist nicht so. Er steht perfekt.

  • Zitat

    Original von Nusma
    Coolster Charakter für mich? Eindeutig der Drehorgelspieler in der Windmühle. Sollte er einen Namen haben, bitte behaltet ihn für euch.^^


    Mir gefällt natürlich vor allem das Lied, welches er seinem Instrument entlockt. Es ist eines der besten und aussagekräftigsten, das mir je in einem Zelda-Spiel untergekommen ist. Schon beim ersten Mal durchspielen wusste ich es einfach, dass dies der Song ist, mit dem man irgendwann Regen erzeugen kann. Und ich hatte recht.
    Dieser Typ schafft es, ein Lied im richtigen Ambiente zu vermitteln. So eine Windmühle ist stets ein Sinnbild für Wind und Wetter, zusätzlich hat diese Abgeschiedenheit, bzw. Isoliertheit da drin auch ihren Reiz und erzeugt im Zusammenspiel mit dem Lied eine hervorragende Atmosphäre.


    Der Drehorgelspieler ist ein bedeutungsloser Nebencharakter, schlicht und einfach dafür da, mir einen bestimmten Song beizubringen. Er hätte sonst wo stehen können... aber dem ist nicht so. Er steht perfekt.


    Mich hat die Hymne des Sturms immer auch sehr an diese Mechanik in der Windmühle erinnert. Die Melodie klingt vom Rythmus her in meinen Augen wie eine Maschine die sich immer wieder wiederholt und im Tackt bleibt. Vergleichbar mit dem Song "Golden Brown" von The Stranglers.


    Ich finde der Drehorgelspieler sollte unbedingt wieder ein Comeback haben. Genau wie z.B. Boris der Totengräber. Das sind einfach tolle Charaktere, aber offenbar von Nintendo vergessen.

  • Boris der Totengräber hat mich immer schon fasziniert. Auch wenn man nicht wirklich viel über ihn erfährt, hilft er einem im Spiel schon ziemlich weiter. Wenn ich hin in seinem Grab "besuche", kommt er mir vor, als ob er Spaß hätte. Vielleicht hatte er so ein unglückliches Leben gehabt, dass er den Tod als Erlösung empfand? Und wie ist er eigentlich gestorben? Boris ist einfach eine Person, in die man so viel hineindichten kann. Schade finde ich, dass sein Tagebuch nur besagt, dass er den Fanghaken gefunden hat. Hätte man dies noch ausgebaut und seine Geschichte erzählt, würde das vielleicht auch noch so eine kleine tragische Szene sein, wie der sterbende Soldat in Hyrule.


    Ah ... ja, der sterbende Soldat in Hyrule hat für mich auch einen kleinen Stellenwert eingenommen. So unbedeutend, (früher) so unbekannt und doch da. Seine Geschichte fasziniert mich, auch wenn ich ihn erst erst vor kurzem "kennen gelernt" habe. Die Geschichte, die er erzählt hat, hat mich sogar etwas berührt, was mir so gut wie nie in Videospielen passiert. Das möchte ich auch gar nicht weiter ausführen, dieser Soldat ist einfach ein Highlight für mich in OoT.


    Als letztes möchte ich noch das Wundererbsen-Kind aufführen. Auch wenn seine Preise total überteuert sind, finde ich ihn symphatisch. Keine Anung, wieso. :D

  • Also OoT strotzt ja nur so vor coolen Nebencharakteren, muss ich grade mal feststellen *g*
    Meine Favoriten wären:


    Der Wundererbsen-Verkäufer
    Ja, schon oft erwähnt, aber irgendwie ist diese seltsame und unscheinbare Gestalt sehr interessant. Jedesmal, wenn ich zu ihm hingehe und mir ansehe, wie genüsslich er sich seine Erbsen reinschaufelt, muss ich schmunzeln. Und dann diese epische Verkaufsstrategie mit Link als einzigen Kunden. Vollkommen überteuert, und trotzdem bekommt er all sein Zeug los :xugly:


    Diesen Geister-Händler im zerstörten Hyrule-Stadt in der Kammer vor dem Tor, dem man die Nachtschwärmer überbringen muss, find ich ebenfalls höchsteigen und interessant. Allein schon was er zu Link anfangs sagt: Wenn ich so gut aussehen würde wie du, würde ich mir auf andere Weise mein Geld verdienen [SIZE=7]oder so ähnlich xD[/SIZE]. Sehr lustig und dubios irgendwie. Und dann, nachdem man mühselig alle Nachtschwärmer abgegeben hat, gibt es als Belohnung eine epische leere Flasche. Nun gut, in Zelda sind die ja wirklich einiges wert *g*


    Das wärs hauptsächlich, wobei ich Guru Guru, Boris den Totengräber und natürlich den Maskenhändler auch irgendwie cool finde :)


  • Den Beitrag von Audi würde ich gerne nochmal hervorheben, weil er einfach vollkommen Recht hat. Schade dass es derart tiefschürfende Geschichten kaum noch in Zelda gibt... von wegen "Rette bitte meinen Vogel mit nem Zaubertrank, wir hatten ne Panne."...



    Ich finde den Erbsenverkäufer auch cool, insbesondere weil er so überhaupt nicht rein passt. Um ihn rum fliegen Monster umher und die Welt geht unter aber er hockt einfach in der Gegend rum und futtert seine ach so seltenen Erbsen (die wahrscheinlich nur selten sind weil er immer alle wegschnabuliert). In MM ist die Situation noch absurder.


    Den Geisterhändler, Guru Guru, Boris/Dampé und der Maskenhändler haben die N64 Zeldas einfach ausgemacht. Ich frage mich wirklich warum das sowie z.B. die Gerudos und Dekus komplett fallen gelassen wurde. In Minish Cap taucht ja zumindest Boris ein letztes mal auf. Ich finde Zelda ohne diese Charaktere ist wie Super Mario ohne Toad.

  • Im Falle von Ocarina of Time sind einige interessante Nebenpersonen zu nennen, wobei Zelda-Spiele wohlgemerkt meist von abwechslungsreichen Personenkonstellationen geradezu vollkommen aufgefüllt sind. Die Leistungsfähigkeit der Vielfalt und des Ideenreichtums Nintendos erstaunt in solchem Falle immer wieder :D.


    Aus meiner Sicht gefällt mir auch heutzutage noch das immer und immerzu tanzende Paar enorm, das sich als junger Link auf dem Marktplatz im Kreise dreht und als erwachsener Link in Kakariko hinter der Mühle zu verorten ist. Was genau sie dort hinter der Mühle genau treiben, bleibt indes im Rahmen des Spieles weitgehend ein Geheimnis.


    Ebenso fasziniert mich der sterbende Soldat in der Seitengasse von Hyrule-Stadt ein, welcher sein Leben für Links sowie Prinzessin Zeldas Mission gab. Eine solch traurige Geschichte ist nicht mehr oft derartig in einem Spiel der Zelda-Reihe zu finden, so lautet zumindest meine Ansicht. Er stellt somit wohl aber auch einen wenig beachteten und ehrenvollen Helden dar, welcher letztlich durch Links erfolgreichen Sieg über Ganon seine gebührende Würdigung bekommt.


    Außerdem kommt mir der Geisterhändler in Hyrule-Stadt in den Sinn, welcher zwielichtig und geheimnisvoll präsentiert wird. Er führt zu Beginn eine leicht sexuell konnotierte Andeutung aus, dass Link womöglich sehr gut seinen Körper verkaufen könne, um damit ein Einkommen zu erwirtschaften. Diese Andeutung ist wohl rar in der Zelda-Reihe, da sexuelle und zudem möglicherweise homosexuelle Konnotationen stets vermieden werden. Diese Stelle imponierte mir daher umso mehr :).

    Prinzessin Ruto: „Hey, Du! Du bist cool... Ein bißchen mehr als andere... Aber nur ein bißchen!” (The Legend of Zelda - Ocarina of Time: Zoras Quelle)


    Prinzessin Ruto: „Als meinen Lohn... gewähre ich Dir meine ewige Liebe! Äh, naja, das würde ich gern, aber ich merke, daß Du an eine andere denkst...” (The Legend of Zelda - Ocarina of Time: Halle der Weisen)

  • Zitat

    Original von Link-90


    Außerdem kommt mir der Geisterhändler in Hyrule-Stadt in den Sinn, welcher zwielichtig und geheimnisvoll präsentiert wird. Er führt zu Beginn eine leicht sexuell konnotierte Andeutung aus, dass Link womöglich sehr gut seinen Körper verkaufen könne, um damit ein Einkommen zu erwirtschaften. Diese Andeutung ist wohl rar in der Zelda-Reihe, da sexuelle und zudem möglicherweise homosexuelle Konnotationen stets vermieden werden. Diese Stelle imponierte mir daher umso mehr :).


    Also ich finde da ist schon sehr viel selbst reininterpretiert. Für mich klang dass eher so, als wäre er eine vollkommen abstoßende, sich verbergende Gestalt und dass er nicht in der gottverlassenen, zerstörten Stadt rumlungern müsste, wenn die Leute keine Angst vor ihm hätten, bzw. wenn er nicht dermaßen auffällig strange wäre.

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