Unpopular Opinion

  • Was wären denn eure eher ausgefallenen Meinungen zu Zelda Reihe, die vielleicht sonst niemand oder nicht viele so Vetreten?
    Es kann zu einezelnen, Games Charakteren oder zur Story sein. Ich bin gepannt darauf eure Meinungen zu lesen :ugly:

  • Ocarina of Time ist gut und ein wichtiger Meilenstein für Serie, aber absolut nicht das beste Spiel der Serie. Alles, was danach kam, hat sehr viele Sachen besser gemacht als OoT und von seinen Fehlern gelernt.


    Wind Waker ist ein Zelda-Game dem man anmerkt, wie viel Content bei der Entwicklung gestrichen werden musste. Es ist trotzdem eins der besten Spiele der Serie und kein Open World Spiel wird je wieder das Feeling über das Meer zu segeln so einfangen wie TWW.


    BotW ist ein sehr gutes Spiel, aber hat kaum Wiederspielwert für mich. TWW könnte ich tausendmal spielen. Bei BotW hab ich da irgendwie keine Motivation zu. Ich kann nicht eindeutig sagen woran es liegt, aber vielleicht ist es eine Mischung aus fehlenden Dungeons, recht redundanten Schreinen und einer zu großen Welt.


    Skyward Swords Grafikstil ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Das ist sehr subjektiv, aber ich finde, selbst im HD Remake sieht alles zu verwaschen aus.


    a) Majoras Mask ist ein fabelhaftes Spiel in seiner Art und Weise, wie es seine Welt aufbaut, mit dem Time Limit Druck aufbaut und den Spieler mit seinem 3-Tage-Rhythmus einfängt,
    und
    b) Majoras Masks Time Limit kann den Spielspaß ruinieren indem viele Sachen wiederholt werden müssen, die teilweise redundant oder sehr nervig sind,
    sind beides valide Haltungen die koexistieren sollten.

  • Uhhh, cooler Thread, @LinkBelaB! Hier mein persönlicher Hot Take:


    Phantom Hourglass ist mein Lieblings-Zelda. Jup, richtig gelesen. Zugegeben, einerseits hat es natürlich einfach einen hohen Nostalgiewert für mich, weil es mein erster Zelda-Teil war. Aber abgesehen davon hat es auch einfach echt viele tolle Elemente, allen voran den Tempel des Meereskönigs, zu dem ich eine regelrechte Hassliebe habe. Und Linebeck! Come on, der ist definitiv einer der besten Sidekicks der Reihe xD Ich mag tatsächlich auch die DS-Steuerung ziemlich gerne, auch, wenn sie natürlich erstmal etwas ungewohnt und ungewöhnlich ist. Aber mit dem Stift zu kämpfen fand ich super und viele lustige DS-Feature wurden mega toll genutzt (das Rätsel, wo man den DS zuklappen muss, um eine Markierung auf die Karte zu übertragen fand ich zum Beispiel immer super, oder wenn man im Tempel des Meereskönigs eine Sanduhr malen muss, um eine Tür zu öffnen... generell fand ich's super, dass man da auf der Karte einfach alles einzeichnen konnte). Ich fand damals auch die Rätsel besonders cool, es gab viele mit Hebeln, die man in der richtigen Reihenfolge ziehen musste, etc. zu der man irgendwo anders einen Hinweis bekommt oder eben so Sachen, wo man Punkte auf der Karte verbinden muss und dann an der richtigen Stelle graben kann... ganz zu schweigen davon, dass ich Schiffe und Piraten liebe (aber das macht mich in Wind Waker auch sehr happy). Die Phantome waren auch super coole Gegner, weil man sie lange Zeit schlicht nicht besiegen konnte und so auch ein bisschen schleichen und tricksen musste... hach, ich spiele es immer noch echt gerne. Aber ich weiß, dass viele hartgesottene Zelda-Fans es eher mittelmäßig finden ^^"

  • Okay, der Thread ist witzig. :ugly:


    -) Der Wassertempel in Ocarina of Time ist actually einer der besten des Spiels, wie ich finde. Getopt nur vom Waldtempel. Ich mag einfach sehr die allgemeine Atmosphäre und das Konzept des Wassertempels sehr. Dagegen fand ich, dass sich Dungeons wie der Feuertempel oder Dodongos Höhle immer wieder gezogen haben wie Kaugummi und atmosphärisch wie konzeptionell nicht ansatzweise so interessant waren. Dass man ständig ins Menü musste, um die Stiefel zu wechseln und der eine kleine Schlüssel an 'ner echt fiesen Stelle versteckt war, sind definitiv Mankos, von denen aber eines im 3D-Remake behoben wurde. Ansonsten ist es einfach ein Tempel, in den man mit ein bisschen Plan reingehen muss und dann ist er gar nicht so unschaffbar.


    -) Ich schließe mich @Adi an - damit ist diese Meinung gar nicht mehr so unpopulär - Ocarina of Time ist ein gutes Spiel, aber bei weitem nicht das beste der Reihe. Es hat sehr viele Dinge sehr richtig gemacht und war definitiv ein Meilenstein, aber als erster 3D-Titel der Reihe hat es sehr viele Gameplay-technische Kinderkrankheiten und das Storytelling ist an weiten Stellen non-existent. Selbst Majoras Mask hat schon einige mechanische Aspekte besser geregelt, gerade im Bereich der Kamerasteuerung, die in OoT einfach nur absolute Grütze ist. Da ich OoT über die Masterquest-Beigabe zu TWW kennen gelernt habe, hatte ich immer den direkten Vergleich mit dem viel slickeren, jüngeren Titel und da merkt man einfach, wie clunky dieses Spiel im Vergleich zu seinen Nachfolgern ist.


    -) Spirit Tracks hat eine der besten Zelda-Inkarnationen der Reihe. Nach Tetra in TWW. But that's a given. Die alleinige Tatsache, dass die in dem Teil zwar auch wieder Damsel in Distress spielt, aber diesmal wenigstens mitkommt, um bei ihrer eigenen Rettung mitzuhelfen macht sie irgendwie tausend mal sympathischer, als die meisten anderen Inkarnationen, die nur da sitzen und warten, bis sie gerettet werden. Außerdem ist sie als Phantom irgendwie knuffig. Das ist irgendwie der charmanteste Aspekt an dem gesamten Spiel.


    -) Angeln ist ein sinnloses und absolut langweiliges Minispiel und es nervt mich viel mehr, als es das Recht dazu hätte. Das einzige, was es Gutes an diesem Minispiel gibt, ist, dass es in Twilight Princess mit dem absolut besten Minispiel der Reihe verbunden ist - dem Murmellabyrinth.


    -) Ich mag den Grafikstil von Skyward Sword actually sehr und find es schön, dass er auch so verwaschen im Remake übernommen würde. Es wirkt wie eine Mischung aus TWW und OoT, ist dabei bunt und lebhaft und die Verwaschenheit erinnert mich an impressionistische Malereien und ich liebe Impressionismus.


    -) Ganondorf aus TWW ist die beste und coolste Inkarnation von Ganondorf in der gesamten Reihe. Die Art und Weise, wie er von Anfang an als Big Bad Evil Guy etabliert wird, lässt ihn als bedrohlichen und unantastbaren Bösewicht erscheinen. Jede Begegnung mit ihm bleibt im Gedächtnis und ist episch inszeniert. Und der Monolog am Ende gibt der Figur wenigstens einen Hauch einer Motivation und Facette abseits von "He is evil and he wants power!" - er wirkt fast schon wie ein unfassbar melancholischer Charakter, der actually mein Interesse erweckt.
    Also - fuck magic tennis matches, fuck giant boar transformations - dual wielding swordsmanship that can kick Link's ass! That's the real deal! :ganondorf: :uglydance:

    »Ein Gelehrter in einem Laboratorium ist nicht nur ein Techniker,
    er steht auch vor den Naturvorgängen wie ein Kind vor einer Märchenwelt.«


    ~ Marie Curie

  • Unpopular Opinion: Ich fand den Wassertempel in OoT auch nie so mörderisch und frag mich, weshalb die Leute immer alle heulen deshalb. Der schlimmste Tempel ist doch einfach der Feuertempel. Trocken, schäbig, furzlangweilig, geht man rein und will schon direkt wieder raus, und wie die Goronen da überall durchgepasst haben, hinterfrag ich auch besser nicht. :goro:


    UO 2: OoT bleibt das beste Zelda. Nicht weil es das beste Spiel vom Spielen her wäre. Nicht mal von der Story. Aber ich weiß einfach nicht was ich dagegen tun soll. Es hat seinen Platz in seinem Herzen, und solang Nintendo nicht das Master-Piece schlechthin raushaut oder ein noch besseres Remake von OoT, wird es sich das bei mir auch nicht ändern. So gesehen, ist das aber auch keine Meinung, sondern eher ein innerer Zwang meinerseits :cucco:

  • (Ich fand den Wassertempel auch nie so schlimm...)


    Ich mag Majoras Mask nicht. Ich mag's einfach nicht. Und das liegt einzig und allein am Zeitlimit.
    Ich bin mit dem Konzept zuerst durch Lightning Returns in Berührung gekommen (im Grunde hast du statt 3 13 Tage, aber dafür keine Rückspulfunktion. Nach 13 Tagen ist Ende) und fand es schon damals... stressig. Dann kam das MM-Remake raus und auch das war... stressig.
    Ich weiß, man kann die Zeit zurückspulen, aber trotzdem stehe ich während des Spiels konstant unter Stress und für dieses Gefühl spiel ich kein Spiel.


    Ich weiß, ich weiß. Ist auch irgendwo der Gedanke dahinter. Mir gefällts nicht.
    Erträglich wird das ganze in der Open World, aber spätestens wenn ich in einen dieser eeeeeelendig langen Dungeons soll, will ich am liebsten aufhören.


    Da, ich habs gesagt. Jetzt könnt ihr mich hassen. Q_Q

  • Also, manche "unpopular opinions" sind gar nicht mal so unpopulär, wie man das vielleicht glauben mag. Gerade die Ansicht, dass Ocarina of Time nun das beste Zelda sei, ist aus meiner Sicht nicht mehr so stark vertreten und immer öfters sehe ich in der Zelda-Community sogar Leute, die das Spiel regelrecht runtermachen... Inzwischen scheint mir fast schon unpopulär, Ocarina of Time noch gut zu finden, wie @Ôra es hier tut. ^^ Aber gut, der Eindruck kann natürlich auch täuschen.


    Hier mal paar von meinen Ansichten, wo ich zumindest glaube, dass ich da gegen den Strom schwimme:


    • Phantom Hourglass ist besser als Spirit Tracks. Ich würde jetzt nicht so weit wie @Laura gehen und es als mein Lieblings-Zelda bezeichnen, aber für viele scheint Spirit Tracks quasi alles richtig gemacht zu haben, was in Phantom Hourglass falsch lief. Aber aus meiner Sicht ist es eher andersherum. Dies merkt man vor allem, wenn man beide Titel noch ein zweites Mal back-to-back durchspielt. Das Pacing in Spirit Tracks ist einfach furchtbar, es ist das langsamste Zelda-Spiel in so ziemlich allen Aspekten und auch eines der linearsten. Phantom Hourglass spielt sich einfach weitaus flotter und bietet viel mehr Freiheiten in der Spielwelt. Der Tempel des Meereskönigs ist auch quasi auf Speedrunning ausgelegt mit jede Menge Tricks und Abkürzungen, wo ich es durchaus unterhaltsam finde, diesen wiederholt zu spielen. Der Turm der Götter hingegen ist einfach nur mega-zäh aufgrund der Phantom-Mechanik. Oh, und die Tropfen gehören zu den besten Sammelgegenständen in der ganzen Zelda-Reihe, während das Sammeln der Hasen nur wenig Spaß macht.
    • Das Waffensystem in Breath of the Wild ist okay. Mich nervt es unglaublich, wenn in Animal Crossing: New Horizons die Werkzeuge ständig kaputt gehen, weil es einem aus dem herausreißt, was man eigentlich tun wollte. Aber in Breath of the Wild hab ich gar kein Problem damit, dass die Waffen kaputt gehen, da man ja eh immer genug hat. Ich finde es sogar befreiend, weil man sich nicht so in das Finden von bestmöglichen Waffen hineinsteigert. Auch sollte man aus meiner Sicht niemals die Waffen reparieren können, weil man sonst nur sein Inventar mit guten Waffen vollstopft, die man später noch reparieren will. Vom Sequel wünsche ich mir da eigentlich nur, dass es mehr Waffentypen gibt, und dass das Spiel auch sicherstellt, dass man am Ende noch jede Waffe irgendwie wieder bekommen kann.
    • Das Sammeln aller 900 Krogs ist eine gute Freizeitbeschäftigung. Yihaha!


    Das ist erst einmal das, was mir spontan einfällt. Aber ich hab sicherlich noch mehr auf Lager und komm vielleicht nochmal wieder. ^^

  • Majoras Mask finde ich furchtbar. Ich habe es 2-mal gespielt. Aber immer dieses Rennen gegen die Zeit ist nicht meins. Ich bin ein langsamer Spieler und Trödel gerne rum. Schaue mir die Umgebungen an und versuche in die Welt komplett einzutauchen als sei ich selber dort. Das ist hier nicht möglich, weil ich keine Zeit dafür habe. :confounded_face:


    Stress habe ich genug auf der Arbeit. Brauche ich da nicht auch noch. ^^


    Phantom Hourglass ist mein Lieblings-Zelda. Jup, richtig gelesen. Zugegeben, einerseits hat es natürlich einfach einen hohen Nostalgiewert für mich, weil es mein erster Zelda-Teil.


    Phantom Hourglass habe ich gestern zum ersten mal angefangen zu Spielen. Bis jetzt ist der Eindruck gut nach 2 Stunden Spielzeit. Mal sehen ob es auch weiterhin so bleibt. :upside-down_face:

  • Den Feuertempel in Ocarina of Time fand ich schwierig und langatmig - und ich hatte keinen Spaß dran.


    Dagegen finde ich den Feuertempel in Skyward Sword richtig cool! :red_heart:

    »So do all who live to see such times, but that is not for them to decide.

    All we have to decide is what to do with the time that is given to us.«
    - J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings -

  • Ich mag Navi. Sogar so sehr, dass ich jahrelang meine Schulhefte mit ihr vollgekritzelt habe. :fairy:
    Marin x Link und Malon x Link sind seit ich ein Knirps bin die beiden Pairings der Spielreihe die ich feiere. :milk:
    In BotW shippe ich Mipha x Link und trage 99% der Zeit die Zorarüstung. :zora:
    Ich mag die Geräusche, die Link macht, wenn er Schläge einsteckt / Schaden nimmt :cucco:
    Und ich habe am meisten Zeit in OoT mit Fischen, beim Ocarina-flöten Melodien bei der Vogelscheuche erfinden und Link-auf-den-Popo-schauen verbracht. :<<33::
    Shiek ist ein Mann. :shiekah:
    Rubine werden von Minish versteckt. :rupee:
    Dekus sind das beste Volk und sollten Hyrule regieren. :deku:


    Ich bereue nichts. :ugly:

    :rito: “Mut ist nicht die Abwesenheit von Furcht. :rito:
    Mut bedeutet die Angst, den Zweifel, die Unsicherheit zu fühlen,
    und zu entscheiden, dass etwas anderes wichtiger ist.”

    Mark Manson

  • Ich weiß gar nicht was in dem Zelda Universum so als unbeliebte Meinung durch geht, aber ich halte sehr viel von Skyward Sword. Obwohl es doch viele gibt die mit der Steuerung nicht zurecht kommen und das ewige Backtracken leid sind. Für mich gehört dieser Teil sogar zu einer der besten Zeldateile weil die Story zwischen Zelda und Link einfach unglaublich niedlich dargestellt wurde. Obwohl ich das in BotW noch einen kleinen Ticken mehr shippe.


    Außerdem liebe ich auch Spirit Tracks und Phantom Hourglass. Ich glaube mit einer guten Portierung/Remaster/Remake hätten diese Spiele eine wesentlich größere Beliebtheit. Sie hatten einfach das Pech, dass Nintendo da in ihrer euphorischen "Ich nutze das neue Feature"-Phase waren. Denn storytechnisch sind beide Spiele echt Bombe. :ugly:


    Mich hat das mit den Waffen in BotW tatsächlich gar nicht so gestört. Auch wenn ich verstehen kann, dass es oft nervig war, aber es war halt ein Spielfeature wodurch man halt auch einen Grund hatte immer von Neuem auf die Jagd zu gehen. Zumal man später da auch etwas 'cheaten' konnte mit dem verbesserten Master Schwert. Das hatte ja eine gewisse Haltbarkeit und so konnte man auch Mal etwas länger ein Schwert tragen. Ich bin dennoch gespannt wie sie das jetzt im 2. Teil umsetzen da eine längere Haltbarkeit schon schön gewesen wäre (was mich irgendwie an ACNH erinnert. Wobei dort das Problem war, dass das Herstellen einfach viel zu limitiert war und einfach zu lange dauert >w<).


    Ich glaub das wars auch schon von meiner Seite. So viele Unpopuliar Opinions fallen mir gar nicht ein, aber ja... ich mag den Wassertempel auch. Hab einfach nur Angst vom Schattentempel und dem Brunnen. Noch immer. Außerdem sind die Raubschleime in den N64 Teilen ekelig/gruselig. Für mich einer der schlimmsten Dinge in OOT & MM. ^^" Nintendo mags aber auch verstörende Gegner einzubauen (siehe Mario Odyssey mit den Muränen °-°).

  • Ich bin mir unsicher, ob diese Meinungen jetzt unpopulär sind, aber:


    1. Zelda II: The Adventure of Link ist ziemlich gut. Nicht perfekt, aber ich würde es trotz des Rufes als "schwarzes Schaf", den es anscheinend hin und wieder hat, als ein herausragendes Spiel bezeichnen, das am Schwierigkeitsgrad ein wenig krankt. Es ist auch ein eher ungewöhnliches Beispiel seitens Nintendo, einem Trend zu folgen, denn als AoL erschien, kam es in Japan gerade zu einem kleinen Boom von "RPG-Platformern" (andere Titel, die in diese Kategorie fallen, sind z.B. Zeliard von Game Arts und Faxanadu sowie Ys III von Falcom) und in diese Kategorie lässt sich AoL auch einordnen, auch wenn es durch die Einführung der damals gerade auch popularisierten Weltkarten - das Konzept stammt ja ursprünglich von westlichen Rollenspielen wie Ultima und wurde dann von Serien wie Dragon Quest, Final Fantasy und Phantasy Star übernommen - wieder einen gewissen Eigengeschmack bekommt. Spiele wie Zelda II gibt es eigentlich kaum, spontan fällt mir da nur die Gargoyle's-Quest-Reihe von Capcom (ihres Zeichens ein Spin-off von Ghosts'n'Goblins) und der vor einiger Zeit erschienene Indie-Titel Aggelos ein. Also ja. Zelda II. Besser als man denkt.
    2. Die Story von Skyward Sword finde ich absolut uninteressant. Einzelne Momente sind verdammt gut gestaltet, aber insgesamt hat mich die Grundidee, eine Art ultimatives Prequel rund um das Master-Schwert und die Ursprünge des Ganon-Link-Zelda-Dreiergespanns zu gestalten, doch eher kalt gelassen. Manche Vorgeschichten braucht man echt nicht erzählen.
    3. Auf der anderen Seite mag ich die Handlung von Ocarina of Time sehr. Das Spiel lebt auch sehr stark von den Charakteren und ich bin froh, dass Breath of the Wild wieder mehr Wert auf einzelne Momente mit den Nebenfiguren gelegt hat, als jetzt wie eine lineare, "filmische" Geschichte zu wirken.
    4. Hyrule Warriors: Definitive Edition hat zu viel Inhalt. Ich weiß, dass das Spiel mit jeder Veröffentlichung neue Inhalte brauchte, um Zweit- oder sogar Drittkäufer anzulocken, aber es ist - gerade unter Einbezug des Abenteuer-Modus - viel zu viel in diesem Spiel zu tun und es läuft sich irgendwann leer. Zeit der Verheerung hat das mit seinem DLC besser gemacht - neue Inhalte, ja, aber sie haben sich solide ins Grundspiel eingefügt und es kam mir auch nicht zu viel vor.
  • Also... BotW ist ja ein ganz hübsches Spiel und so, aber ich fand die anderen Zelda Spiele, die ich bisher gespielt habe, viel cooler. ( z.B. Skyward Sword und Twilight Princess)
    Mir haben in BotW einfach die einzigartigen Tempel gefehlt, die an die jeweilige Umgebung angepasst waren. Es gab immer nur diese Schreine, die sahen alle gleich aus. Und die Wächter waren ja ganz originell aber letztendlich auch alle mechanisch. :weary_face:

  • Vielleicht gilt sie nicht als unbeliebte Meinung, aber durch ein paar Unterhaltungen weiß ich, dass einige Zeldafans TP nicht mögen und sie die Schatten- und Lichtwelt - generell die Geschichte rund um TP - nicht so dolle gefunden haben. Angeblich.


    Neben Ocarina of Time habe ich Gefallen am Spiel gefunden und fand die Story auch richtig gut. Midna hat mir als Charakter ziemlich gut gefallen. c:

    »So do all who live to see such times, but that is not for them to decide.

    All we have to decide is what to do with the time that is given to us.«
    - J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings -

  • Mich hat das mit den Waffen in BotW tatsächlich gar nicht so gestört. Auch wenn ich verstehen kann, dass es oft nervig war, aber es war halt ein Spielfeature wodurch man halt auch einen Grund hatte immer von Neuem auf die Jagd zu gehen. Zumal man später da auch etwas 'cheaten' konnte mit dem verbesserten Master Schwert. Das hatte ja eine gewisse Haltbarkeit und so konnte man auch Mal etwas länger ein Schwert tragen. Ich bin dennoch gespannt wie sie das jetzt im 2. Teil umsetzen da eine längere Haltbarkeit schon schön gewesen wäre (was mich irgendwie an ACNH erinnert. Wobei dort das Problem war, dass das Herstellen einfach viel zu limitiert war und einfach zu lange dauert >w<).

    Ich hätte gerne eine Funktion, mit der man Waffen reparieren kann. Schmieden gibt es hier ja schon und nachher hat man so viele Materialien und Edelsteine und die wären doch perfekt dafür geeignet. Die meisten Edelsteine brauchte ich nachher gar nicht und hab die einfach verkauft, aber so hätten sie einen guten nutzen gehabt. Hoffentlich führt Breath of the Wild 2 das ein! Und darüber hinaus fände ich toll, könnte man die Waffen, Schilde usw. noch verbessern! So ähnlich wie in Skyward Sword - das macht richtig viel Spaß! :goro:


    Ich weiß nicht wie unpopulär meine Meinungen sind, aber hier sind mal ein paar:
    - Navi aus Ocarina of Time finde ich nicht nervig.
    - Ich mag den Wassertempel aus Ocarina of Time und finde ihn nicht schwer. Oder generell die Wassertempel der Reihe.
    - Mir gefallen die farbenfroheren Spiele wie The Wind Waker am besten. Je weniger realistisch, desto besser. :red_heart:
    - Ich glaube viele mussten erst mit The Wind Waker warm werden, oder? Ich liebte das Spiel aber von Anfang an, schon als ich die ersten Screenshots sah war ich bereits hin und weg!
    - Mit dem ersten DLC hatte Hyrule Warriors bereits viel zu viel Inhalt. Standardspiel war bei weitem genug.
    - Ich finde das Kochen in Breath of the Wild komplett überflüssig. Bevor mein Ausdauerbalken etwas größer war, habe ich mir nur ein paar Gerichte gemacht, die die Ausdauer wieder auffüllen. Ansonsten habe ich nur gekocht, wenn es für eine Mission notwendig war. Ansonsten nur drei mal, als ich das Master-Schwert verstärken wollte, da habe ich ein gutes Rezept genutzt, um es mir hier einfacher zu machen. Würde es jetzt so eine Art Liste mit Rezepten geben, die man alle entdecken und komplettieren kann, dann hätte ich freudig drauflos gekocht. Aber das Spiel ist so einfach, dass man es einfach nicht braucht. Ich bin halt einfach ein Komplettist, haha. Wenn es nichts zu komplettieren gibt, wie mit einer Art Rezepteliste, dann tue ich es auch nicht.
    - Ich empfinde Majora's Mask nicht als düsteres Spiel.
    - Ich teile die Begeisterung für A Link to the Past nicht. Nicht falsch verstehen, ich mag das Spiel natürlich auch. Aber ich fand es auch nie so besonders im Vergleich zu anderen Teilen und ist daher eher weiter unten in meiner Liste der liebsten Zelda-Spiele. Ich mag sogar das erste Zelda richtig gerne. Für manch anderen (ich weiß nicht wie viele) ist A Link to the Past sogar die Nummer 1 der Zelda-Spiele, aber diese große Begeisterung für das Spiel hat mich selbst nie getroffen.

  • Uiuiui, da gibt es so einiges, aber spontan fällt mir vor allem das ein: Die hohe Wertung bzw. das Prestige von Twilight Princess.


    Es folgt ein Rant per Excellance. Man möge mir einige böse entfleuchte Wörte bitte verzeihen. Ich habe mich ehrlich zurückgehalten. Also, los geht's:


    Ich hatte 2016 und dann nochmal 2020 (aus einem Anfall der Nostalgie heraus) jeweils TP nochmals im HD Remaster durchgespielt. Beide Male hatte ich im Generellen größenteils kein positives Spielerlebnis aufgebracht. Sicherlich, Twilight Princess hat, wie jedes andere Zelda auch, seine Stärken (so sind z.B. viele Dungeons auch in diesem Teil wieder stark in Szene gesetzt- allen voran die Wüstenburg - und das neue Volk der Orks finde ich sehr gut eingebracht, vor allem die mehrfachen Kämpfe mit dem Anführer. Die Herzteilsuche ist sehr dynmaisch und abwechlungsreich gestaltet, die Darknuts sind großartig inszenierte Gegner! Neu eingeführte Gegenstände wie der Gleiter oder der oft gehasste Kopierstab sehe ich als großartig an), aber die Schwächen überwiegen meiner Meinung nach immens. Das fängt schon mit Link selbst an, dessen ewigwährendes nickendes Babyface ich bei ejder einzelnen Zwischensequenz einfach nur grausig finde. Er sieht aus wie so ein Bauerntrottel denn wie ein echter Ritter. Die ganze Zeit glubscht der da so rum als hätte er nur eine Emotion. Furchtbar.


    Die NPCs im Spiel gehören mit zum Schlimmsten, was das Franchise hervorgebracht hat. Ob es nun die Bewohner von Ordon, die Leute im Hyruler Gasthaus oder die stets nervigen Kinder bis hin zur Dauernervtröte Ilya (braucht keiner weiteren Erwähnung, es wird sicherlich einen Grund geben, warum die junge Dame danach nie wieder in einem Zeldateil aufgetaucht ist) sind - Es ist einfach nur gruselig-grausig, die NPCs sind ohne jegliche Substanz.


    Das Tutorial ist eine Frechheit. Die Katzensuche als Solche wäre ein feines Gimmick gewesen - Ziegen und Körbe dagegen gehören Nintendo an die Ohren gepfeffert. Aber sowas von.


    Die Verwandlung von der coolen zynischen Midna hin zur stereotypischen Prinzessin mit zeldaartiger Pseudo-Anmut wird ja von vielen geliebt, ich erachte diesen Wandel aber schon seit jeher als einer der größten Fehler in der Planung. Dagegen denke ich dass sich viele Spieler einig sind, dass Zanto als 2. Mainantagonist ein Witz ist, und Ganondorf - so gut wie er hier auch ausschaut (richtig hot der Gute) - so ist sein Charakter doch dermaßend eintönig und träge, das tut echt weh. Wenn man ihn mal mit dem TWW-Ganondorf vergleicht, ist das beinahe ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ist es denn zu viel verlangt, dem Mainvillain zumindest ein wenig Tiefgang zu geben? Neee -> "wupp wupp wupp, ich bin dein neuer Gott und nebenbei noch ein muskulöser Biber und mag es, mich in Luft aufzulösen. Und sonst bin ich böse. Weil Ganon, weil muss. Weil Twilight Princess!"


    Ganon ist in TP genauso wie das erste Bokoblinschild in BOTW - ein krudes Machwerk. Nicht mehr und nicht weniger.


    Das "vergessene Dorf" will ich jetzt nicht per sé kritisieren, aber es ist einfach absolut unpassend in einem Spiel, wo so viel Wert auf Mittelaltertum gelegt wird, eine Westernkulisse einzubauen. Impaz dagegen mag ich sehr gern und das Katzenquest ist schnuffig und macht Spaß. :3


    So, weiter. Ich bin gerade etwas in Fahrt, sorry:


    Die Goronen sind ja wohl auch irgendwie dumm.
    Irgendwie machen die auch nichts, als einfach nur da zu sein. Und dann verlegen die auch noch Rohre und stehen auf Stahl und sowas. Ich möchte meine reinen Steinbeißer aus OoT wieder. :(


    Auch die große, aber dafür megaleere und seelenlose Hyrule-Stadt trägt nicht gerade zur positiven Entschlackung bei... Die Hauptstory leidet zudem an der zuvor eingebrachten großen Erwartungshaltung, welcher man dann leider nicht einmal im Ansatz gerecht wird (Die Kumulaner, das "uralte und mythische Volk" -> Gebt mir die Alienenten. Was für eine Enttäuschung).


    Ganz schlimm ist auch diese furchtbare Pseudodüsternis. Ja, für den sechzehnjährigen 08/15-Grufti mag das ja noch ganz cool sein, aber sonst wirkt das ganze Superdarkgedöns wahrlich oberflächlich - im Gegensatz zum Beispiel bei Majora's Mask, wo die stets präsente Dunkelheit mehr oder minder "aus dem Inneren" hervorströmt und dadurch gleich viel mehr Tiefe aufweist. Nicht so in TP: Link mit roten Augen -> ist klar. Uuuuuh. Da schaue ich dann doch lieber die gleichnamige X-Factor Folge.


    Die Qualität der Dungeons schwankt. Wie schon weiter oben geschrieben gibt es wirklich sehr tolle, ausgefeilte Dungeons (Wüstenburg, Bergruine, Seeschrein, und noch weitere) - bis hin zu den geradewegs furchbarsten Tempeln im ganzen Franchise (Kumula - ich hasse es. Zu lang, zu oft wiederholend, zu substanzlos, zu leer - oder auch der ideenlose Schattentempel mit seinem ach so innovativen Solesystem (und das gleich zweimal, weil aus Prinzip) - bis hin zum wohl schlechtesten Schloss Hyrule aller Zeiten nebst random auftauchenden NPCs und einem mageren Kampf gegen einen schwarzweiß gezeichneten Ganon/dorf). Schlußendlich ist auch die TP-Grafik - ob nun im Original oder im Remaster - einfach schlecht gealtert. Alles wirkt dermaßend künstlich und vollgebombt an Synthetik, so dass kaum Magie beim Bestaunen der visuellen Darstellung entsteht. Einfach schade.


    Die Endbosse sind - größenteils - eine Schande. Im Gegensatz zu den Zwischenbossen. Die Enttäuschung, als im Zeitschrein - nach dem episch inszenierten Darknut-Kampf - erstmals diese überaus schlechtdesignte Metallspinne erhaschte, war das schon sehr prägend.... im negativen Sinne. Und von so Kämpfen wie gegen Zanto (die letzte Phase ist ein Klassiker - und das ist bestimmt nicht positiv gemeint) oder die Waldschreinige, darstellerische Vergewaltigung einer Yoshi's Island Audrey will ich gar nicht erst anfangen.


    Die Melodien im Spiel sind mittelmäßig. Die Spanne reicht von starken Stücken (Hyrule-Kerker zu Beginn) bis hin zu belanglosem OoT-Nachklimperei (Oberwelttheme). Aber das soll TP ja auch vorrangig sein - ein OoT-Klon. Die Abkupferei aus dem großen Vorbild wird einem ja quasi mit einem Vorschlaghammer eingeprescht.


    Im Großen und Ganzen - ich werde dieses Spiel die nächsten zehn Jahre (mindestens) sicherlich nicht mehr anrühren, der Stachel sizt einfach zu tief. Daher kann ich - besonders im Nachgang - die teils sehr hohen Bewertungen und die straffe Beliebtheit von Twilight Princess leider in keiner Weise nachvollziehen - so sehr wie ich mich auch bemühe. Es ist auch okay, Geschmäcker sind verschieden, aber ich bin doch deutlich in der Minderheit. ;)


    /rant Ende. xD~


    PS: Nicht zu ernst nehmen. ;) Ich bin bloß gerne zynisch bei Kritik - vor allem wenn sie von Herzen kommt und ich es einfach nur schade finde, weil man so viele Dinge ohne großen Aufwand hätte besser machen können.

  • Ersten Seelentiegel zu füllen in Skyward Sword und ich wünschte bereits, diese Quest wäre vorbei. Ich scheitere stets - erst verzweifelte Verfolgungsjagd mit den Wächtern, dann treffen die Link und ich darf von vorne den Seelentiegel füllen. Ich mag das nicht. :grinning_face_with_sweat:

    »So do all who live to see such times, but that is not for them to decide.

    All we have to decide is what to do with the time that is given to us.«
    - J.R.R. Tolkien: The Lord of the Rings -

  • Valoel Das fühle ich, weil ich mag das auch nicht. Die Sairen waren echt ein Graus.


    Ich wollte Zelda spielen, nicht Angstzustände wie bei Amnesia entwickeln...

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