Träume/Traumdeutung und eure Erfahrungen

  • ich träume eigentlich fasst nie aber wenn ich Träume dann kommen sie mir fast wie die Realität vor. Meißtens fangen diese Träume etwas einfach an (z.B. sehe ich nur ein paar Meter) und werden dann aber schnell komplexer. Und es passieren eigentlich fast nie Dinge die normal passieren sollten. So ist es bei menen Träumen schon fast normal, dass wenn ich in der Schule bin kurz vor Unterrichtsbegin wo anders bin.


    Albträume erscheinen mir verglichen mit den anderen Träumen noch ,,echter". Der schlimmste war wo mich jemand von einen Dach geschubbst hat. Da binn ich komplett schweißbebadet aufgewacht.
    Ein ganz bestimmter Traum hat sich bei mir besonders eingeprägt. Das war in einer Woche wo mir meine Schwester fast jeden Tag versaut hat indem sie mich bis aufs äußerste provozierte und damit immer duchgekommen ist. Als ich das selbe dann träumte platzte mir der Kragen und ich rammte ihr mit voller Gewalt meine faust in den Bauch aber im selben Moment bin ich dann aufgewacht. Dass meine Hand geprellt war bemerkte ich erst am Morgen.


    Außerdem ist es beim mir so, dass ich wenn ich Früh aufstehen muss mehr Träume als wenn ich ausschlafen kann. Das blöde daran ist, dass normale Träume meißtens kurz bevor ich geweckt werde beginnen. Und Albträume mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf reißen. Was dann am Morgen zu richtig schlechter laune führt.

  • Mein schlimmster Albtraum war das ich allein in der Stadt war völlig allein.Und dann habe ich etwas in einem Gebäude gehört bin nachgegangen. Dann kamen Zombie Typen haufen an allen Straßen angelaufen. Eine war frei und ich bin solange geflohen wie ich konnte. Das einzige was ich hatte waren Wurfmesser und eine Axt. Und als ich eingeengt war nahm ich anlauf und sprang hoch mit der Axt in der Hand, aus Panik. Wollte gerade zuschlagen und dann war alles vorbei.
    Seit dieser Nacht habe ich nichts mehr geträumt oder ich erinnere mich nicht mehr daran.

  • Horrorträume sind manchmal echt nervig, aber für mich nicht wirklich schlimm. Sobald mir im Traum ein Zombie über den Weg läuft, dann erkenne ich, dass es ein Traum ist und wache entweder auf oder kann den Traum in den seltensten Fällen mitspielen. Manchmal ist das ganz inspirierend, immerhin widerfahren mir meistens keine Zombies im Traum.


    Was ich persönlich schlimm finde, sind Träume, die dich enttäuschen. Ein gutes Beispiel dafür gab mir letztens Grund zum Nachdenken.
    Im wirklichen Leben hatte ich wenige Tage zuvor einen Test geschrieben und nicht dafür gelernt. Gut, war ja nur ein Test. Jetzt träume ich davon, wie ich genau diesen Test heraus bekomme. Der Lehrer teilt aus, ich schaue auf mein Blatt. 2! Juhuu eine 2! Ich springe auf, freu mich total und gehe am nächsten Morgen zur Schule. Auf dem Schulweg denke ich über den Traum nach und plötzlich fällt es mir wieder ein. In der Oberstufe gibt es keine Noten mehr, lediglich Punkte. Zwei Punkte entsprechen einer glatten 5. Auweh... der Test war dann sogar noch schlechter.
    Dieser Traum war echt erschütternd... nur gut, dass ich mir Träume sowieso nicht sonderlich lange merken kann. Meistens merke ich mir nur die Fakten, wenn die Bilder immer mehr verschwimmen.


    Schade eigentlich... immerhin sind manche Träume echt Hollywood-verdächtig gut.

  • Albträume hatte ich früher öfters. Und dadrin kamen Monster aus Film und Fernsehen vor.
    Aber da war ich selbst Schuld, ich habe immer die Programmzeitschriften gelesen- besonders die Filmbewertungen. Und das reichte mir, manchmal auch wegen so einem Minibild, und schon sah ich die Riesenschlange, der mutierte Frosch oder die menschenaussaugenden Aliens vor mir. :tot:


    Heute leide ich nicht mehr unter solchen Albträumen. Falls ich einen habe, handelt es sich um meinen Alttag. Das ich eine schlimme persönliche Nachricht bekomme oder das plötzlich ein Irrer auftaucht und eine Amoktat begeht.
    Oder das ich in einem geschlossen Raum bin und ich spüre, das ich was tun muss. Aber was es ist, weiss ich nicht. Nicht selten wache ich dann mit klopfenden Herzen auf. :skeptisch:


    Aber jetzt zu den schönen Träumen :)


    Ich träume oft Sachen nach aus Games, Filmen, Bücher, Mangas/Animes oder einfachen Alttagskram


    Die besten Träume sind die, die eigentlich langweilig sind. Da steht man auf, isst zu morgen, geht zur Arbeit. Und alles ist wie immer. Die gleichen Leute im Bus, der Fahrer macht die gleichen Witze wie immer. Und plötzlich wacht man auf und liegt im Bett :P


    Ich träume auf zwei Arten: Entweder merke ich, das es ein Traum ist und kann ihn beeinflussen. Oder ich merke, egal wie unrealistisch er ist, nicht, das es ein Traum ist.
    Auch höre, spüre und schmecke im Traum. Wie oft bin ich auf gewacht und hatte Hunger auf Essen?

  • Träume...


    Ja, sind schon wichtige Sachen. Manche meinen man verarbeite im Schlaf den Tag und seine Gedanken. Manch andere meinen es sei ein Spiegel zur Seele und noch andere denken, sie würde die Zukunft vorhersagen können.


    Generell träume ich wenig, aber es kam auch schon vor. An albträume kann ich mich wenig erinnern. Was ich aber amüsant finde, ist die psychoanalytische Deutung von Träumen. Wenn man nach Freud geht sind alle nur Sexmonster, mit sexuellen Problemen, welche von der Mutter ausgelöst wurden.


    Sowas ist mir zu albern. Sicher Sexualität mag eine große Rolle spielen, aber nicht die einzige, denn ich denke nicht, dass es unser Urtrieb ist. Ich denke die Triebfeder für uns ist der Drang zhu überleben, von daher sind Sexualität, Leistungsdruck und der Drang nach Nahrung und Gesundheit nur Aspekte.


    Das wiederum verarbeiten wir in unseren Träumen. Und so sollte man rangehen.


    Was Alpträume angeht: Leider ist unser Unterbewusstsein auch mit unserem Körper verbunden. Es kann echt Stress sein, wenn man solche negativen Träume hat. Da sollte man versuche die Probleme zu lösen...


    Mal davon abgesehen, träumt man jede Nacht, man kann sich nur nicht daran erinnern g*, aber will man das denn überhaupt?

  • Zitat

    Original von vyserhad
    Mal davon abgesehen, träumt man jede Nacht, man kann sich nur nicht daran erinnern g*, aber will man das denn überhaupt?


    Oh ja, ich würde mich gern an alle Träume erinnern^^


    Ich bin sowieso fasziniert von fantasievollen und fiktiven Dingen, und wenn sie dann noch meinem eigenen Unterbewusstsein entstammen, um so besser. Ich hab mir hier mal alles durchgelesen, und wenn Träume die Seele widerspiegeln, dann erscheint es mir erstrebenswert eben jene so weit wie möglich zu enträtseln und zu deuten. Müsste ich mich entscheiden, so würde ich ein Mittelmaß zwischen angenehmen Träumen und Albträumen bevorzugen, denn man sollte wohl ebenso seine Schattenseiten kennen. Bei einer guten Diskussion betrachtet man schließlich auch positive sowie negative Aspekte.
    Wenn jemand jedoch bevorzugt sich nicht an alles zu erinnern, dann kann ich das jedoch auch nachvollziehen.


    Nun aber mal zu meinen eigenen Traumerfahrungen...
    Mein geliebtes Beispiel für meine Träume, an das ich mich in allen Einzelheiten erinnern kann, ist der Kategorie der Albträume zuzuordnen^^
    Das ganze begann in meinem Badezimmer, mitten in der Nacht. Ich wusste, dass vor der Tür ein Werwolf lauert, keine Ahnung woher. Jedenfalls kletterte ich vorsichtig durch das Fenster auf den Balkon hinaus, von dort bin ich dann in den Hof gesprungen. Durchaus noch realistisch, da er sich ungefähr 2,5 Meter über dem Boden befindet. Da hörte ich auch schon wie der Werwolf zur Verfolgung ansetzte und ebenfalls auf den Balkon hinausstürmte. Panisch rannte ich weiter in den Hof der Nachbarn, und glücklicherweise war die Haustür geöffnet. Schnell floh ich die Wendeltreppe hoch, doch unglücklicherweise endete diese einfach in der Luft. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich nur das Erdgeschoss des Hauses kenne. Ich drehte mich um, und sah eine Art Butler der seelenruhig da rumstand. Ich versuchte ihn zu warnen, keine Reaktion. Als der Werwolf rein stürmte ebenso. Doch auch mein Verfolger schien ihn nicht zu beachten, da dachte ich mir im Traum schon "Na klasse, wie unfair". Jedenfalls kam er dann auf mich zugestürzt, und dann bin ich aufgewacht.
    Das ganze war vor ein paar Jahren, echt gruselig. Dazu war auch noch alles so realitätsnah. Die Ringe meiner Mutter lagen an der selben Stelle im Bad, an der sie sie auch in der Realität immer hinlegt, usw.
    Dazu noch ein harmloser Traum, der immer wieder kehrt und eigentlich ganz lustig ist. Ich liege in meinem Bett und rutsche damit eine lange Wendeltreppe mit hoher Geschwindigkeit runter. Danach hab ich immer noch kurz ein Fallgefühl im Magen^^


    Allgemein kann ich sagen, es gibt sehr oft Personen mit denen man in meinen Träumen nicht interagieren kann, wie zum Beispiel der Butler. Sie dienen irgendwie nur als "Lückenfüller".
    Zudem tauchen, besonders in letzter Zeit, sehr oft Personen aus meinem persönlichen Umfeld auf, sodass ich mich manchmal Morgens frage, ob es ein gestriges Erlebnis, oder ein Traum wahr. Das ist besonders so, da ich in letzter Zeit nur unspektakuläre und durchaus mögliche Träume habe.
    SO habe ich vor ein paar Tagen geträumt, dass ich mich mit Freunden über ein Buch unterhalten habe, nichts besonderes, aber ich war beim Aufwachen irritiert.


    Als letztes dann noch zum Punkt der Zukunftsträume. Vor der Rückgabe einer Lateinarbeit träumte ich, dass ich eine 4 bekommen würde. Total verunsichert und hibbelig gehe ich dann zur Schule, und was ist es? Eine 1+. Natürlich könnte es auch sein, dass es sich auf eine noch weiter in der Zukunft liegende Arbeit handelt, hoffentlich nicht.
    Trotzdem halte ich es für durchaus möglich Zukunftsvisionen in seinen Träumen zu empfangen. Ich bin nich Krebs als Sternzeichen, wer weiß, vielleicht bin ich nur nicht empfänglich genug dafür^^

  • Früher wie ich noch im Gitterbett gelegen bin , habe ich manchmal geträumt dass der Elefant
    aus der Sendung mit der Maus kommt und mich in eine Höhle verschleppt, wo dann ein Hund wartete
    der mich auffraß ^^... Mir ist aufgefallen, dass wenn man im Traum merkt dass man träumt, den restlichen Traum von sich aus steuern kann. In dem Film Inception geht es ja auch um Träume. Den habe ich mir nur angeguckt weil mich das Thema sehr interessiert.

  • Durch den Traum, den ich in dieser Nacht geträumt habe, fiel mir noch eine Ergänzung zu meinem ersten Post ein.


    Der Film Inception, den ich übrigens in sehr positiver Erinnerung habe g*, ist da eine gute Erwähnung, und zeigt mindestens an einer Stelle, wenn ich mich nicht irre, dass Menschen in ihren Traumwelten versinken, und den Überblick verlieren, sogar abhängig von ihren Träumen werden.
    Eine kurze Verwirrung nach dem Erwachen, eine Unklarheit die sich schnell beseitigt, und im Falle eines positiven Traumes Enttäuschung. In meiner Situation ein Glücksgefühl, das von der schmerzlichen Realität abgelöst wurde, bitter-süß, um es dem Kontext entsprechend in der Ausdrucksweise eines Buches zu beschreiben. Ich bin fortwährend sehr betroffen, und das wird sich wohl auch bleibend auswirken.
    Ich meine jedenfalls, dass man sich nicht an Träumen festklammern sollte, denn so täuscht man sich selbst, und das wird wohl in große Verzweiflung resultieren. Man sollte sich davon lösen können, und unterscheiden. Wie ihr anderen dazu steht, würde mich natürlich auch interessieren.


    Um zu einem weiteren Punkt zu kommen, den mir mein Traum auch vor Augen führte, habe ich mir Gedanken über wiederkehrende Traumelemente gemacht.
    In meinem ersten Post habe ich ja bereits den hin und wieder auftauchenden Traum der Treppe erwähnt, doch in dieser Nacht kam ich an einen Ort, der mir auch bekannt vor kam. Es ist lange her, aber ich meine, dass ich ihn in früheren Träumen schon gesehen habe, doch mit der Zeit vergaß. In meiner Erinnerung taucht er bei einer Autofahrt auf, während der ich die Landschaft von der Straße aus sehen konnte. Sie führte bergab, und erstreckte sich dann in der Form einer Brücke über ein Tal. Nichts besonderes, bis auf einen Wasserfall, den man über eine Hängebrücke erreicht.
    Zuvor habe ich diesen Ort nicht außerhalb des Autos betreten, aber diesmal erreichte ich ihn nach einer Fahrradfahrt über die Hängebrücke. Wenn ich das hier gerade aufschreibe, fällt mir besonders der Bezug des Radfahrens zu meiner Vergangenheit auf, fast schon beängstigend.
    Ich wundere mich, wieso dieser Ort, den ich in Träumen vor vielleicht 4-5 Jahren (!) das letzte mal gesehen habe, plötzlich wieder auftaucht, zusammen mit einer verstorbenen Person, der ich dort begegnet bin. Das in dieser Verbindung, als wollte mir mein Unterbewusstsein meinen Verlust noch einmal entgegen schleudern.
    Ich habe vielleicht eine Ahnung, wie es dazu gekommen sein könnte, aber es erscheint mir irgendwie trotzdem ein wenig merkwürdig. In einer kurzen Passage der letzten Geschichte die ich angefangen habe zu schreiben, gibt es eine verblüffend ähnliche Szene, an die vor dem Einschlafen denken musste.


    Glaubt ihr es ist möglich, durch solche „Schlüssel“ eine bestimmte Art Traum hervorzurufen? Oder ist es nur ein ungewöhnlicher Zufall?
    Oder auch das Wiederkehren bestimmter Elemente in Träumen, es würde mich mal interessieren, was andere so dazu denken. Na ja, falls sich jemand nochmal explizit zu diesem Aspekt äußern möchte...

  • Zitat

    Original von Sareck
    Glaubt ihr es ist möglich, durch solche „Schlüssel“ eine bestimmte Art Traum hervorzurufen? Oder ist es nur ein ungewöhnlicher Zufall?
    Oder auch das Wiederkehren bestimmter Elemente in Träumen, es würde mich mal interessieren, was andere so dazu denken. Na ja, falls sich jemand nochmal explizit zu diesem Aspekt äußern möchte...


    Da man, bewiesenermaßen, Dinge aus dem Tag davor verarbeitet (auch Themen, die einen über einen längeren Zeitraum beschäftigen), denke ich persönlich, dass "Schlüssel", wie du sie nennst, sicherlich einen großen Teil dazu beitragen können, wie sich ein Traum gestaltet. Zumindest wenn ich dich richtig verstanden habe, dann kam der Traum, nachdem du diese Passage in der Geschichte geschrieben hast, oder? Wäre meiner Meinung nach also durchaus ein möglicher Auslöser.
    Zu immer wiederkehrenden Elementen in Träumen kann ich ebenfalls sagen, dass sie vermutlich einen bestimmten Sinn haben. Ich befasse mich bereits seit Jahren mit meinen Träumen und seit geraumer Zeit auch mit ihrer Deutung; aus dem, was ich bisher so gelesen habe, schlussfolgere ich, dass manche Elemente immer wieder vorkommen, weil ihre Bedeutung - eben das, was hinter dem Traumsymbol steckt - zu der Zeit, in der man den Traum/die Träume mit diesem Element hat, eine Rolle spielt(e).


    ____________________


    Was meine persönliche Einstellung zu Träumen angeht: ich liebe sie. Träume sind wie Bücher oder Kurzgeschichten für mich (oder eher Filme, da sie visuell sind.) Zumindest die meinen, denn die erzählen mir vorrangig Geschichten. Ich träume eher selten von Alltagszenarien (und wenn, dann sind sie völlig sinnfrei und einfach nur auf eine abgefahrene Weise total bescheuert), sondern vor allem Fantasy.
    Vor Jahren begann ich dann damit, meine Träume festzuhalten, einfach, weil ich manche von ihnen so schön fand, dass ich in der Lage sein wollte, mich auch später einmal in allen Details an sie erinnern zu können. Die Anfänge waren freilich holprig und die Traumberichte (die ich im Erzählstil einer Geschichte denn eines Berichts schreibe) dürftig und sehr kurz, aber je öfter man sie niederschreibt, desto besser erinnert man sich schließlich an Einzelheiten. Heute dauert es bei mir wirklich Stunden, bis ich einen halbwegs interessanten Traum gründlich abgeheftet habe; dabei kann ich mittlerweile sogar die unwichtigsten Kleinigkeiten wie Risse in Wänden oder Augenfarbe der Traumcharaktere wiedergeben.
    Deshalb bemühe ich mich auch nicht darum, luzides Träumen zu erlernen, denn das würde den Geschichten, die ich im Schlaf ersinne, ihren Zauber nehmen. Ohne die Spontanität darin wären sie meiner Meinung nach um vieles langweiliger. Als Kind hatte ich sehr viele, ziemlich heftige Alpträume; meist starb ich darin gewaltsam, deshalb bemühte ich mich damals um luzides Träumen (und versagte dabei), aber zum Glück hat sich die Intensität der Gewalt irgendwann gelegt (warum auch immer) und inzwischen bin ich immerhin auch erwachsener und verarbeite solche Träume völlig anders. Außerdem habe ich gelernt, auch Alpträume zu schätzen. Eine Geschichte ist eine Geschichte, egal ob schön oder unheimlich, und ich darf eben nicht vergessen: es ist nur ein Traum und egal wie schrecklich er auch sein mag, ich wache wieder daraus auf. Es mag manchmal vielleicht lange dauern, aber es ist nicht real.


    Oh, was das Aufwachen an sich angeht: ist es üblich, dass es einem schwerer fällt, sich aus einem Alptraum zurück ins Bewusstsein zu kämpfen als aus einem angenehmen Traum?
    Das konnte ich zumindest bei mir selbst beobachten. Alpträume entwickeln manchmal sogar eine Art Dauerschleife bestimmter Szenen, nur damit ich nicht daraus aufwache, aber schöne Träume brechen, sehr zu meinem Leidwesen, sehr oft gerade an der tollsten Stell abrupt ab und ich werde wach. Hat das sonst noch wer?


    ____________________


    Hier wurde bereits vieles erwähnt, das ich genauso sehe, aber da ich nicht alles einzeln herauspicken und zitieren will, schließe ich mich den Aussagen einfach mal so an. D.h. ich stimme z.B. zu, dass auch ich manchmal noch stundenlang in der Atmosphäre bzw. den Empfindungen eines Traums gefangen bin, lange nach dem Aufwachen. Auch finde ich Träume nervig, in denen irgendetwas Tolles passiert und sobald man erwacht, glaubt man, es wäre tatsächlich so (passierte mir vor Wochen erst wieder. Ich war quasi noch im Halbschlaf, als ich nach dem Handy auf dem Nachttisch griff, um meiner besten Freundin in einer SMS mitzuteilen, wie glücklich ich war, dass es endlich eingetroffen war. Allerdings wurde ich noch rechtzeitig vor dem Senden der Nachricht soweit wach, dass mir dämmerte, dass irgendetwas nicht stimmte. :xugly:)
    Und auch von Lösungen träumte ich bereits, meist zu irgendwelchen Problemen bei Spielen, wenn ich nicht weiterkam.
    Oder von Ereignissen, die dann tatsächlich eintrafen; da erinnere ich mich allerdings nur an einen Traum, in dem ich eine Mathematikschulaufgabe zurückbekam und eine 6 geschrieben hatte. Diese "Ahnung" war jedoch nicht sonderlich überraschend, weil ich Mathe noch nie beherrscht habe und permanent im 5er und 6er Bereich schwebte.


    Kam alles aber wirklich selten vor, ich träume wie gesagt eher Geschichten als vom Alltag.
    Muss aber sagen, dass es bereits einige wenige Träume gab, die mich weckten, weil ich heulte wie ein Schlosshund. Die sind am schlimmsten, weil ich mich kaum einkriege, bevor mein verheultes Hirn mal rafft, dass es nur ein Traum gewesen war. Erst letztens bin ich aus einem Traum aufgewacht, der mir richtiggehend den Magen umgedreht hat. Hätte ich mich nicht rasch wieder in den Griff bekommen, hätte ich gleich danach meine Bettwäsche wechseln können.


    ____________________


    Seit Monaten träume ich oft von Alieninvasionen. (Liegt wohl am für 2012 prophezeiten Weltuntergang. Bin durch die Träume zu dem Schluss gelangt, dass wir nicht untergehen, sondern von Aliens versklavt werden. :ugly: )
    Aber ein Großteil meiner Träume ist düster. Horrorträume eben. Und ich erinnere mich auch nicht jeden Tag oder jede Woche, nicht einmal jeden Monat, regelmäßig an Träume, die ich aufschreiben kann, so ist es (leider) nicht. Aber wenn ich dann mal einen guten Traum habe, der eine Geschichte erzählt, dann erzählt er eine wirklich klasse Story und verdient es, dass ich ein paar Stunden meines Lebens opfere, um ihn aufzuschreiben.


    Was die Deutung von Träumen angeht: die wende ich eher selten an, denn sobald ich hinter die Kulissen meiner Fantasyträume schaue, entdecke ich eine ernüchternde Analyse, die mir eh nur das gleiche wie immer erzählt. Wenn ich mal analysiere, dann nur, weil der Traum irgendetwas an sich hatte, sodass ich direkt nach dem Aufwachen dachte: "Den musst du deuten. Du musst." Und das kommt nicht oft vor.


    Zum krönenden Abschluss - der wohl sinnloseste Traum, den ich jemals hatte (wörtlich zitiert aus meinem Traumtagebuch):


    17.01.2009 - 18.01.2009




    Ich wollte eine Pizza bestellen und rief bei einer Pizzeria an, die mich fragte, wo ich denn wohnte und dann meinte, Schwabach (wo ich, offensichtlich, wohne) läge außerhalb ihres Servicebereichs und ich müsse eine andere Pizzeria anrufen, was ich mit einem verständnislos klingenden "Aha..." quittiere und etwas verwirrt auflegte.
    Ich öffnete unseren Kühlschrank auf der Suche nach etwas Schokoladigem und entdeckte erfreulicherweise einen kleinen Vanille-Schokopudding. Den wollte ich mir für später aufheben und schloss den Kühlschrank wieder, in Gedanken bereits bei dem Zeitpunkt, an dem ich den Pudding essen würde.


    Scheinbar war ich in der Nacht sehr hungrig gewesen. xD


    Fühlt euch von dieser Wall of Text erschlagen. :D


    Gewandet in Rot stand sie reglos wie eine Wachsfigur am Fenster. Selbst das fahle Mondlicht konnte die Farbe
    von Blut auf dem samtenen Stoff, der sich um ihren makellosen Körper schmiegte, nicht dämpfen.
    Ihr Licht war zu dieser dunklen Stunde erloschen, begraben unter einem Berg an verstorbenen Sehnsüchten und
    leeren Hoffnungen, und doch strahlte es heller als je zuvor. Nur tief in ihrem Inneren verborgen, lediglich sichtbar
    für die raubtierhaften Augen der wachsamen Schatten, die in jenem Moment in Form von Annith Hadusa
    dicht hinter ihr standen. Seine Hände lagen ruhig auf ihren nackten Schultern.
    Er zehrte von ihrer Kraft. Und zog sie immer weiter ins Vergessen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Hylia Illiare ()

  • In vielem, was hier geschrieben wurde, erkenne ich mich wieder bzw die gleichen Reaktionen oder Gedanken nach einem schönem oder grusligem Traum. Ich selbst habe mich schon sehr sehr intensiv damit beschäftigt, da ich die Psyche des Menschen als wahnsinnig interessant und auch für sehr wichtig halte.


    Aus meinen eigenen "Studien" sag ich mal^^ habe ich bisher rausbekommen, dass es sogar schlecht sein kann, wenn man nur mehr luzid träumt. Man stoppt die Verarbeitung des Unterbewussten, dass dringend notwendig für jeden von uns ist. Ansonsten fühlen wir uns psychisch nicht mehr wohl, aufgekratzt, etc. Vor allem gesunder Schlaf, dH früh schlafen gehen usw hat seinen Sinn, auch nichts mehr nach 8 bzw 10 Uhr essen, jedenfalls nichts fettiges nach 8 (oder sogar früher) und ab 10 vollkommen Sense. (ich kann mich kaum daran halten, erstens esse ich zu den unmöglichsten Zeiten und teilweise mag ich einfach noch nicht schlafen :S)
    Wenn man jedoch einmal einen luziden Traum hat, so ist es wirklich empfehlenswert, die Menschen oder sonstige Wesen, die man im Traum antrifft, zu kontaktieren und Fragen über sich selbst zu stellen. Diese fremden Menschen und Wesen sind eigentlich nur wir selbst. Im Traum stehen wir uns immer selbst gegenüber. Bei Freunden und Verwandten bzw Bekannten Gesichtern kann es jedoch sein, dass das jemand sein kann, mit dem man sich unbewusst beschäftigt. Auch gut zu wissen ist, was diese Personen machen, sprich wie sie handeln und uns begegnen. Selbst wenn wir eine Person lieben, kann sie uns im Traum verletzen, sogar töten! Doch eigentlich bedeutet es in sehr vielen Fällen, dass man Hemmungen gegenüber dieser Person hat, vlt sogar sich selbst gegenüber und uns ihr nicht öffnen können etc pp. Das ist wirklich ein mehr individuelles Ding, dem sich jeder stellen sollte.


    Ich hatte selbst als Kind jahrelang immer wieder den gleichen Traum. Mal öfter, mal weniger oft. Und es ging immer darum, dass ich mich in der alten Wohnung (an die ich mich eig nicht erinnern könnte, da ich erst 2 Jahre war, als wir von dort wegzogen) immer hinter einer Topfpalme versteckt habe. Die Tür zu einem anderen Zimmer war offen und ich wollte immer durchgehen. Aber ich wusste oder spürte, dass dort etwas war, dass mir schaden könnte. Ich hatte zuviel Angst und blieb deswegen jahrelang hinter dieser Pflanze. Ich fühlte mich auch interessanterweise im Wachzustand oft klein und hilflos. In meinem Traum war ich kaum größer als der Topf der Pflanze (ich habe aber mich nie gesehen, sondern sah alles mit meinen Augen sozusagen).
    Jahre später fing ich an, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln und mich mehr zu trauen als früher. Ich hatte den Traum bis dato fast gar nicht mehr. Und dann, eines Nachts, träumte ich wieder von diesem Szenario. Doch diesmal kratzte ich all meinen Mut zusammen und ging auf das andere Zimmer zu. Mit jedem Schritt wurde ich größer und größer. Plötzlich kam eine Katze (oder ein Hund?) auf mich zugerannt. Im ersten Moment bekam ich Panik, doch ich ging weiter zielstrebig voran. Und plötzlich war ich normal-groß wie ein Mensch, nicht mehr wie eine Maus, und das Tier blieb vor meinen Füßen brav stehen. Seither habe ich diesen Traum nie mehr gehabt.
    Mittlerweile weiß ich, dass es sich darum um eine Versinnbildlichung meines eigenen Ich's handelte. Um den inneren Werdegang meines Selbstbewusstseins. Und genau deswegen bin ich überzeugt, dass Träume uns wichtige Dinge mitteilen wollen. Deshalb finde ich die Idee auch super, sich die Träume aufzuschreiben.


    Gestern hatte ich einen recht ulkigen Horrortraum. Ich habe eine Zombiephobie (ja, klingt komisch, vor allem da ich mir keine Horrorfilme ansehn kann^^), aber ich träumte, mit Link (ha-ha^^) gemeinsam den Zombies den Garaus zu machen. Und ich hatte zwar anfangs Angst, doch mit Link an meiner Seite wagte ich es und wir hatten es fast geschafft! Bin aber leider zu früh aufgewacht... Vielleicht wär ja ein Kuss drin gewesen... ;) haha


    Aja, noch was. Ich hatte vor einiger Zeit einen Freund. Er war ein Narzisst und ich hatte sehr unter ihm zu leiden. (mittlerweile gehts mir wieder prächtig^^) Ich habe oft geträumt, dass er mich betrügen würde oder mich verlässt oder andere schlimme Träume, dass ich verfolgt und vergewaltigt werden würde. Ich konnte nicht mehr schlafen. Knappe 7 Monate lang oO Oft wachte ich schreiend, winselnd und/oder heulend auf (was bei mir sonst noch NIE vorgekommen ist!)
    Ich wusste nicht, warum ich so etwas schreckliches immer träumte. Mittlerweile ist mir klar, dass mein Kopf mich warnen wollte vor diesem Menschen, dass seine Nähe mir absolut nicht gut tat. Wenn ich bei ihm geschlafen habe, war es am schlimmsten und ich wachte JEDE Nacht auf. Ein wahrer Horror!


    Also ... meine Lektion ist, dass man sehr genau auf sich und seine Träume achten sollte und falls etwas nicht stimmt und man nur mehr horrormäßige Träume hat, sich fragen sollte, ob man wirklich glücklich ist bzw was einem offenbar nicht gut tut.


    :O_o:



    Aja, genau. Das möchte ich noch hinzufügen (zu dem ewig langem Text^^)
    Ich glaube nicht an Zukunftsvorhersagen. Jedoch glaube ich fest daran, dass manche Menschen ein sehr stark ausgeprägtes, analytisches Gehirn haben, dass sich die wahrscheinlichsten Dinge herausfiltert. Ich selbst habe interessanterweise bei vielen Dingen im Leben so ein "System". Und ich denke, viele sind sich nicht bewusst, welche großartige und unglaubliche Arbeit ihr Kopf leisten kann. Doch manchmal passieren eben solche "Zukunftsträume" durch dieses analytische System... Da aber leider das menschliche Gehirn und seine kompletten Fähigkeiten kaum bekannt sind bisher, sehe ich es einfach als Möglichste Theorie an. Wir benützen ja gerade mal 2-5 % ca. von unserem Gehirn. Jeder Wert der darüber liegt, bedeutet Geisteskrank Oo angeblich halt... Naja, das wars auch schon wieder^^ Wie gesagt - das ist meine Theorie bzw Meinung darüber. Ich habe mich sehr intensiv auch mit Esoterik auseinandergesetzt und naja ... Meines Erachtens ist es zwar nicht totaler Humbug, aber vieles hat weder Hand noch Fuß und auf vieles wird nicht genau eingegangen. Es MUSS dann immer mit Magie oder Spuk zusammenhängen... :grimacing_face:

    Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.


    Albert Einstein

    2 Mal editiert, zuletzt von Nyanko ()

  • >Ich träume jede Nacht.
    >Ich träume eigentlich ziemlich viel, ich kann mich aber nur an das meiste nivch erinnern.
    Zitiert nach http://de.wikipedia.org/wiki/T…m_als_Erlebnis_im_Schlaf: "Träume werden in allen Phasen des Schlafes (Einschlafen, Aufwachen, REM-Schlaf und NREM-Schlaf) erlebt, bleiben aber nur selten als solche in Erinnerung. [...] Die Häufigkeit des Träumens scheint bei allen Menschen in etwa gleich ausgeprägt zu sein, wenngleich die Erinnerbarkeit individuell sehr verschieden ist."
    Sollte also nichts Besonderes sein.


    >ich träume eigentlich fasst nie
    >Generell träume ich wenig
    oder ihr könnt euch nur nicht mehr dran erinnern


    Auf "Euer schlimmste Albtraum? - So ich wollte mal Fragen was euer schlimmste Albtraum war den ihr je hattet?" (http://www.zeldaeurope.de/forum/thread.php?threadid=5558) bezogen:
    Wohl der Folgende, da man damals noch kleiner war und noch nicht sehr viele Nachtmahre hatte bzw. sich an diesem am besten erinnern konnte:
    * alleine irgendwo in einem Wald, Berg hochlaufend
    * plötzlich tief herabfallend
    * auf einem schwarzen Weg stehend, innerhalb einer dunklen Höhle, die nur durch Magma/Lava erhellt wurde


    Heutzutage wäre es wohl nicht mehr so bedeutend.
    Vor einigen Tagen das Glück gehabt und in einer Nacht 3 Nachtmahre gehabt.
    Der 1.:
    * irgendwo in einem Zimmer
    * 2 größere Hunde auf der Straße; plötzlich ein großes lebendes fremdes Ding (~"Alien")
    * außerhalb
    * 1. Hund rennt hin, 2. läuft weg und geht in Flamen auf
    * über ein Feld am weglaufen/fliehen vor dem Ding
    * plötzlich laufen Pferde übers Feld
    * weiterlaufend
    (war wohl noch etwas ausführlicher, kann so aber nicht mehr trennen, was wirklich da war und was man vlt. dazugedichtet oder erweitert hat bzw. sagen Bilder mehr als 1000 Worte, Traum wurde durch Bilder erlebt, ergo bräuchte man dann zu viele Worte; Stichpunktartiges aufschreiben, weil man sich eher so erinnert hat)
    (an dem 2. kann man sich nicht mehr erinnern und beim 3. nur noch an einige Fetzen, die so auch keinen Sinn mehr ergeben und daher wohl bald ganz vergessen werden)

  • Träume - schönes Thema! :)
    Ich erinnere mich recht oft an meine Träume, hatte aber schon sehr lange keine schlechten Träume mehr. Klarträume kommen bei mir ab und an mal vor. Interessanterweise habe ich nie "volle" Klarträume mit "echten" Personen - also Träume, in denen ich mir bewusst bin, dass es ein Traum ist, und die ganze Welt um mich herum verändern kann etc. Dort tauchen nur Platzhalter auf.
    Ab und an nehme ich auch teilweise meine Umwelt war. Ich hatte z.B. mal einen ganz schönen Traum, dass ich irgendwo in der Karibik lag - dummerweise war es in der Woche und mein Wecker klingelte. Ich wollte aber nicht aufwachen und habe dann einfach mit diesem Weckerpiepen im "Hintergrund" weitergeträumt, bis meine Mutter ins Zimmer kam, weil sie sich gewundert hat, warum der Wecker so lange piepte... die habe ich dann auch bemerkt und wollte eigentlich auch nicht aufwachen, aber durch die ganzen Störfaktoren wurde der Traum total durcheinander und dann bin ich halt aufgestanden. :lol:
    Ich beschäftige mich weder mit Träumen als Blick in die Zukunft noch deute ich sie großartig im Sinne von Seelendeutung und so, aber ich denke gern darüber nach, welche Personen drin vorgekommen sind oder woher ich manche Räume wohl kenne. Die Rollen dort werden nämlich immer durch Personen ausgefüllt, die ich persönlich kenne (im Unterschied zu Link z.B.) Ich freue mich dann immer, wenn Personen, die ich lieb gewonnen habe, dort auftauchen :)
    Mein letzter Albtraum dürfte wirklich lange her sein. Ich lag im Bett und "wusste", dass der Tod - also quasi wie der Sensenmann, nur hatte er glaube ich seine Sense zu Hause gelassen - neben meinem Bett stand. Da bin ich aus dem Zimmer gerannt und hab im Flur das Licht angemacht (da bin ich dann ja gegen den Tod unverwundbar... oder so) und habe mich dann gefragt, was zum Henker ich eigentlich gerade tu. :XD:

  • Ich wollte fragen, ob ein jener unter euch ist, dem ich vertrauen kann. Ich hab nämlich echt lästige Träume. Man kann das schon nicht mehr als schlafen bezeichnen, weil das so stresst.
    Ich hab mich entschlossen, das nicht im allgemeinem Forum zu besprechen weil das schon privater ist damit meine ich Ängste und andere Dinge, die nicht jeder wissen muss.
    Ferner möchte ich Diskretion über die Dinge die ich der betreffenden Person bespreche.

  • Luzides Träumen/ seine Träume kontrollieren
    Nennt mich verrückt, aber es ist möglich seine Träume zu kontrollieren!!
    Es ist absolut ungefährlich!
    Wie das geht, seht ihr hier:


    Wie erlerne ich luzide Träume


    Von Klarträumen (luzider Traum) machen Maler, Schriftsteller oder Wissenschaftler Gebrauch. Diese Träume sind für sie eine Quelle der Inspiration und sie geben Antworten auf vielerlei Probleme und Fragen. Selbst Albert Einstein soll seine berühmte Formel E=mc2 erträumt haben. Mit anderen Worten: Wenn Du nicht lernst, bewusst zu träumen (was ganz einfach ist), dann verlierst Du die Möglichkeit, eine Menge Spaß im Schlaf zu haben. Schlafen musst Du sowieso, also warum nicht so?.



    Wie lange dauert das Training und wie schnell ist bewusstes Träumen ( luzider Traum) erlernbar? Das hängt ganz von Dir ab… Ich habe meinen ersten bewussten Traum nach zwei Wochen Training in Erinnerung behalten können. Der luzide Traum ist ein normaler Traum, über den Du unbegrenzte Kontrolle hast.



    Okay, fangen wir an. Der Kurs ist aufgeteilt in vier schnelle Schritte, die Du Dir nacheinander einprägen solltest, sonst verlierst Du Informationen, die für das luzide Träumen wichtig sind. Für die, die mehr über die Hintergründe erfahren wollen, habe Ich anschließend noch einige zusätzliche Techniken und Wissenswertes erläutert..



    Inhaltsverzeichnis:
    1. Traumphasen


    2. Merken von Träumen


    3. Luzides Träumen


    4. Verlängern der Traumphase








    Zusätzliche Infos:
    5. Weitere Klartraum-Techniken


    6. Was kann ich im Traum tun


    7. Andere Traumerscheinungen


    8. Traum-Theorien


    9. Geschichte des luziden Träumens






    1. Traumphasen



    Bevor wir mit den konkreten Techniken anfangen, müssen wir wissen, wie ein Traum „funktioniert“.


    Tagsüber, wenn Du normale Tätigkeiten ausführst, funktioniert Dein Gehirn auf so genannten „Beta-Wellen“. Wenn Du Dich hinlegst und die Augen schließt und Dich ausruhst, arbeitet Dein Gehirn auf „Alpha-Wellen“ (z.B. Wenn Du Dich auf einem Sofa entspannst).



    Phase 1 – ‚Halbschlaf’


    Wenn Du Dir erlaubst „in den Traum abzudriften“ wirst Du nach 5 bis 10 Minuten in die Halbschlaf-Phase kommen. Das ist eine Phase zwischen Schlaf und Wachsein, in der sich Deine Muskeln lockern und vor Deinem geistigen Auge Bilder erscheinen (bunte Punkte und kurze Szenen). Nur wenige Menschen, die nicht wissen, dass so etwas existiert, bemerken diese Szenen.



    Phase 2 – Flacher Schlaf


    Nach der Halbschlaf-Phase verfällst Du in einen flachen Schlaf, Dein Gehirn arbeitet nun auf „Theta-Wellen“. Diese Phase dauert ca. 20 Minuten und in ihr ist es einfach Dich zu wecken Wenn Du während dieser Phase aufgeweckt wirst, merkst Du nicht, dass Du überhaupt geschlafen hast. Für Neugierige: Diese Phase ist ein Status tiefer Entspannung, den man auch in Trance erreichen kann.



    Phase 3 – Tiefer Schlaf


    Ungefähr 20 Minuten nachdem Du in den flachen Schlaf gefallen bist, gehst Du in den tiefen Schlaf üer. Hier arbeitet das Gehirn auf „Delta-Wellen“, Dein Herz beginnt, langsamer zu schlagen und Du atmest in längeren regulären Rhythmen. Wenn Du in dieser Phase aufwachst, fühlst Du Dich, als ob es in Deinem Kopf lärmen würde (ziemlich desorientiert, Du weißt, was ich meine ).



    Rückkehr zu den Phasen 2 und 3


    Nach dem tiefen Schlaf kehrst Du zu den Phasen 2 zurück und dann wieder in die Phase 3 (Tiefer Schlaf). Dieser Prozess dauert ca. 90 bis 120 Minuten und wird als „N-REM“ (Phase 2 und 3) bezeichnet.



    Phase REM (Phase 4)


    Hier beginnt der eigentliche Traum. Die Phase REM (Rapid Eye Movement = Schnelle Augenbewegungen) folgt der Phase N-REM. In der REM-Phase arbeitet das Gehirn so, als wären wir wach, der Blutdruck steigt, das Herz schlägt schneller. Hier erleben wir all unsere Träume. Das Gehirn und der Körper arbeiten wies im Wachzustand, jedoch ist der Körper verkrampft, damit wir uns nicht bewegen.



    Zusammenfassung


    Nach der REM-Phase (Phase 4) kehren wir zum flachen Schlaf zurück, anschleißend in die N-REM-Phase und dann wieder in die REM-Phase und das alles wiederholt sich bis zum erwachen. Die erste REM-Phase dauert ca. 10-20 Minuten und dessen Länge steigt, desto länger wir schlafen. In den letzten zwei Stunden Schlaf, kann die REM-Phase sogar bis zu einer Stunde dauern.


    Insgesamt dauert ein Schlaf-Zyklus ca. 90 Minuten, somit durchlebst Du während einer Nacht 4 bis 5 Zyklen, was heißt, dass Du vier- bis fünfmal in die REM-Phase fällst und Du letztendlich jede Nacht 4 bis 5 verschiedene Träume haben wirst.
    (Nach Oben)




    2. Merken von Träumen



    Bevor Du einen Klartraum haben kannst, musst Du lernen, Dir täglich mindestens einen Traum zu merken. Der Durchschnittsmensch erinnert sich selten an einen Traum – aber das ist kein Problem, dies ist nur eine Frage der Praktik und des Willens.


    Am besten, Du denkst manchmal am Tag und besonders beim Einschlafen an das, was Du träumen willst. Dein Unterbewusstsein speichert, dass Du Dir die Träume merken willst und Du wirst Dich nach kurzer Zeit den einen oder anderen Traum in Erinnerung behalten. Viele Menschen erinnern sich deswegen nicht an ihre Träume, weil sie nicht beabsichtigen sich die Träume zu merken.


    Während Du Dich schlafen legst, führst Du folgende übung aus: Lege Dich in einer angenehmen Position hin und leere Dein Kopf von allen unnötigen Gedanken. Denke daran, dass Du Dich nun entspannst. Du konzentrierst Dich auf den Rhythmus Deines Atems. Wenn sich Deine Muskeln lockern, und Du Dich tief entspannst, wiederhole einige Male diese Gedanken: „Ich gehe jetzt schlafen und ich werde träumen. Wenn ich aufwache, werde ich mich an meine Träume erinnern“.


    Nach diesen übungen erinnerte ich mich erstmals schon am zweiten Tag an meine Träume. Es ist jedoch in Ordnung, wenn es bei Dir ein wenig länger oder kürzer dauert.



    Traumtagebuch


    Ein Traumtagebuch ist Pflicht. Lege Dir ein Heft oder ein Textdokument auf Deinem Computer an, wo Du Dir Deine Träume aufschreibst. Du kannst auch ein Diktiergerät benutzen. Das Traumtagebuch erfüllt wichtige Funktionen, erstens vergrößert es Deine Fähigkeit, Dir Träume zu merken, zweitens erlaubt es Dir, Deine „Traum-Zeichen“ zu finden oder zu erkennen (Gegenstände, Situationen, Menschen, in Deinem näheren Umfeld). „Traum-Zeichen“ sind extrem nützlich im Erlangen des Bewusstseins über den Traum (wird im weiteren Verlauf des Kurses erläutert).



    Bewege Dich nach dem Erwachen nicht


    Versuche nur, Dich an die Träume zu erinnern. Manchmal kann es passieren, dass Du mitten in der Nacht aufwachst, gerade nach einem beendeten Traum. – Schreibe ihn sofort auf! Am Morgen kannst Du Dich vielleicht nicht mehr an ihn erinnern. Ich bin z.B. mehrmals in der Nacht aufgewacht, als ich mir gesagt habe, dass ich mich immer dann an meine Träume erinnern will, wenn der Traum gerade zu Ende ist. Man erinnert sich zunächst an das Ende des Traumes. Versuche Dir also eine Geschichte vom Ende bis zum Anfang des Traums anzulegen.



    Gib deinen Träumen einen Titel und ein Datum


    Notiere Dir das genaue Datum und gib jedem Traum ein Titel. Diese Vorgehensweise hilft Dir, Dich an die Träume zu erinnern, wenn Du Dein Traumtagebuch durchliest.



    Schreib alles auf


    Schreibe die Träume mit allen Details (Tätigkeiten, Emotionen, Farben) auf. Wenn Du z.B. geträumt hast, dass ein Stein neben einem grünen Drachen mit der Mütze eines Zauberers lag, so schreibe Dir das auf.



    Mach dir Gewohnheiten


    Es ist sehr wichtig, dass das Aufschreiben von Träumen zu einem Ritual wird. Entscheide Dich für eine Form des Aufschreibens (Heft, Computer, Diktiergerät) und halte Dich daran. Wenn Du ein Heft gewählt hast, benutze nur einen bestimmten Stift und plaziere das Heft immer an die selbe Stelle. Sage Dir stets, dass Du pro Tag mindestens einen Traum aufschreiben wirst. Es geht darum, dass ein kontinuierliches Wiederholen Dein Unterbewusstsein trainiert, um automatisch das auszuführen was Du willst. Du wirst sehen, dass Du viel schneller Fortschritte machst.
    (Nach Oben)




    3. Luzides Träumen



    Ein Traum ist genauso real wie das „normale“ Leben, also müssen wir irgendwie unterscheiden können, ob wir uns in einem Traum oder im realen Leben befinden. Jetzt wenn Du diesen Text liest, könnte das auch ein Traum sein und Du wüsstest das nicht. Wenn wir träumen, akzeptieren wir alles, was passiert; Du wirst es nicht als merkwürdig empfinden, wenn z. B. Godzilla Durch Deine Eingangstür kommt. Im Traum haben wir keine kritischen Gedanken.



    Realitätstest (RT)


    Der Realitätstest besteht darin, festzustellen, ob Du Dich im Traum befindest oder nicht. Wenn Du tatsächlich träumst, wird Dir beim Realitätstest der Traum automatisch bewusst.



    Beispiele für Realitätstests:



    Lese irgendwas


    Fange an irgendwas zu lesen, schau dann auf etwas anderes und guck wieder darauf, was Du gelesen hast. Wenn Du träumst, dann ändert sich der Text, den Du gelesen hast.



    Sieh auf eine Uhr


    Guck auf eine Uhr, guck weg und anschleißend wieder auf die Uhr – wenn die Uhrzeit total anders ist, heißt das, dass Du träumst. In Träumen zeigen Uhren nie die richtige Uhrzeit an. Des Weiteren kann es sein, dass bei analogen Uhren die Zeiger fehlen oder digitalen Uhren fremdartige Symbole anzeigen.



    Halt Dir die Nase zu


    Halt Dir die Nase zu und versuche, durch sie zu atmen. Wenn Du atmen kannst, dann bist Du im Traum.



    Schaue auf Deine Hände


    Schaue auf Deine Hände und untersuche sie ganz genau nach Auffälligkeiten. Versuche einen Finger der einen Hand Durch die andere Hand zu stecken. Funktioniert es, träumst Du.



    Stell Dir eine Szene vor


    Stelle Dir eine beliebige Szene vor, wenn sie sofort passiert, bist Du im Traum und Du hast sofort die Kontrolle über ihn.



    Versuche Licht zu machen


    Versuche in Deinem Zimmer das Licht einzuschalten, in Träumen funktionieren Lichtschalter nie. Wenn es nicht funktioniert bist Du in einem Traum (oder die Sicherung ist rausgeflogen).
    (Nach Oben)




    Bessere Anwendung von Realitätstests


    Ich habe diese Technik von Anfang an benutzt und sehr gute Resultate erzielt. Diese Technik besteht darin, es sich zur Gewohnheit zu machen, dass man die Realitätstests überall und zu jeder Tageszeit durchführt, so dass man im Traum diese Tests automatisch wiederholt und sich so den Traum bewusst machen kann.


    Z.B. habe ich mir zur Gewohnheit gemacht, jedesmal wenn ich auf meine Uhr schaue, einen Realitätstest durchzuführen. Später, wenn ich während eines Traumes zufällig auf die Uhr sehe, führe ich dann denn Test durch und es stellt sich heraus, dass ich im Traum bin. Der Traum wird mir dann bewusst.


    Du kannst Dir auch im Handy einen Alarm alle 10 Minuten für einen Realitätstest einstellen,. Irgendwann wird der Test zur Gewohnheit und Du wirst dies auch im Traum tun.



    Benutze deine Traumzeichen für den RT


    Neben dem Gewöhnen an regelmäßige Realitätstests kannst Du Deine Tests mit Traumzeichen verbinden (dazu das Traumtagebuch). Immer wenn Du Dein Traumzeichen (Situation, Sache, Person) während des Tages siehst/machst, führst Du auch den Realitätstest durch.


    Ich träume z.B. oft von einem Polizeiauto Ich habe es mir daher zur Gewohnheit gemacht, immer wenn ich ein Polizeiauto sehe, einen Realitätstest durchzuführen. Dies bewirkt, dass ich den Test auch vollziehe, wenn ich im Traum ein Polizeiauto sehe. So wird mir der Traum ganz einfach bewusst.


    Das ist alles! Das disziplinierte Trainieren der vorgenannten Techniken und das Traumtagebuch ermöglichen Dir ein bewusstes Träumen.


    Des Weiteren kannst Du noch lernen, Deine Traumphasen zu verlängern.


    p.s..: Manche erleben von Geburt an spontane Klarträume, andere müssen dies erst lernen. Fakt ist jedoch, dass dies für Jeden erlernbar ist.






    (Nach Oben)




    4. Verlängern der Traumphase



    Wenn Du es zum ersten Mal schaffst das Bewusstsein im Traum zu erreichen, kann es sein, dass Du so so in Aufregung gerätst, dass Du aus dem Traum „rausfliegst“ und aufwachst. Deswegen musst Du Dich so gut es geht beherrschen und versuchen, ruhig zu bleiben.
    Es kann auch passieren, dass dass Dein Traum an Klarheit verliert und langsam verschwindet. Um das zu verhindern, habe ich für Dich nachfolgend einige Techniken beschrieben:



    Drehe Dich um Deine eigene Achse


    Fange an, Dich schnell um die eigene Achse zu drehen (Dir wird nicht übel) und sag zu Dir selbst:„Wenn ich anhalte, werde ich im Traum bleiben“ oder „Wenn ich anhalte, werde ich an dem gewünschten Ort sein“. Du kannst diese Technik auch als „Teleporter“ benutzen, um im Traum den Ort zu wechseln.



    Reibe Deine Hände


    Schaue auf Deine Hände und reibe sie. Wiederhole dazu die Worte: „Ich bin im Traum“.



    Lege eine Liste an


    Wenn Du nicht weißt, was Du im Traum erleben willst, lege Dir eine Tätigkeitsliste an. Falls Dir nichts einfällt, kannst Du ja das Abdriften in den „normalen“ Traum zulassen.



    Schreie


    Wenn Du fühlst, dass der Traum an Klarheit verliert, dann schreie: „Ich erhöhe die Klarheit des Traums“ oder: „Klarheit mal 1000“.
    (Nach Oben)




    5. Weitere Klartraum-Techniken



    MILD


    Der Autor dieser Technik ist Stephen LaBerge. Sie basiert darauf, aus einem normalen Traum aufzuwachen und anschließend mit der Absicht einen Klartraum zu erleben sofort wieder einzuschlafen.



    Schritt 1


    Sage vor dem Einschlafen zu Dir selbst, dass Du Dich nach dem Aufwachen an Deinen Traum erinnern wirst. Wenn Du aufwachst, versuche Dich an so viele Details wie möglich zu erinnern.



    Schritt 2


    Lege Dich wieder schlafen, konzentriere Dich darauf, dass Du einen Klartraum erleben willst. Beim Einschlafen wiederhole den Gedanken: „Ich schlafe ein und habe einen Klartraum“.



    Schritt 3


    Visualisiere Deinen Traum. Stelle Dir eine Traumszene vor, die Du vor dem Aufwachen hattest. Wenn Du Dich nicht mehr erinnern kannst, stelle Dir Dinge vor, die Du im Traum erleben willst (z.B. Fliegen).
    Wiederhole die Schritte 2 und 3 bis zum Einschlafen. Du wirst dann bewusst träumen. Am erfolgreichsten ist diese Technik am frühen Morgen direkt nach dem Aufwachen oder wenn man mitten in der Nacht ungewollt aufwacht.
    Am effektivsten ist es, wenn Du ein Mitglied Deiner Familie, das früh aufsteht, bittest, morgens an Deine Tür zu klopfen, damit Du leicht und rechtzeitig aus dem Schlaf erwachtst um die oben genannten Techniken durchführen zu können.



    WILD


    Diese Technik besteht darin, aus der Lage wo Du Wach bist, sofort in den Traum zu wechseln. Das ist möglich Durch das Auffangen der Phase, in der Du im „Halbschlaf“ bist(Grenze zwischen Schlaf und Wachsein)und sich auf dieser konzentrierst. Du musst einfach beobachten, wie es sich entwickelt, und wenn Du lang genug bewusst bist (dessen was passiert), dann gehst Du automatisch in den Schlaf über. „Halbträume“ können alle möglichen Formen haben, beginnend mit Fraben bis zu bunten Punkten, oder ganze Szenen, oder Bilder.


    Mach das so, wie in den folgenden Schritten erläutert ist:



    Schritt 1: Entspann dich


    Leg Dich bequem hin und schließe Deine Augen. Spanne die Muskeln Deiner Fußsohlen an, wenn Du einatmest und entspann sie wieder, wenn Du ausatmest. Dann machst Du das gleiche mit den Wadenmuskeln. Mache das so aufwärts mit all Deinen Muskeln bis Du beim Kopf angelangt bist. Du wirst Dich dann ganz locker und entspannt fühlen. Dein Gehirn sollte auf „Alpha-Wellen“ wechseln.



    Achtung


    Jetzt musst Du wach bleiben und darfst nicht ins Träumen abdriften. Um das zu verhindern kannst Du Folgendes tun:
    Zähle „1, 2, 3…“
    Achte auf Deine Atmung und zähle das Ein- und Ausatmen.
    Stelle Dir vor, wie Du Treppen herabsteigst und zähle dabei die Stufen



    Schritt 2: Gehe in den Traum über


    Wenn Du im bewussten Zustand bleibst, wird der „Halbschlaf“ immer deutlicher und Du wirst Dich fühlen, als wenn Du jederzeit in den Traum übergehen wirst. Es ist schwer, diesen Zustand zu beschreiben, Du wirst es einfach wissen. Wenn Du diesem Moment erlebst. Nimm Dir einfach ein Bild und vergrößere mit Deiner Vorstellungskraft. Das sollte Dich in den Traumzustand versetzen.



    Trainiere


    Bei dieser Technik ist das Schwierigste das Bewusstsein zu behalten bzw. wach zu bleiben. Deswegen kann ein bisschen Zeit vergehen bis Du diese Technik erlernt hast, aber die ist es wert. Wenn Du die Technik gut beherrschst, wirst Du in der Lage sein, in den Traum überzugehen ohne z.B. Abzuzählen – es reicht, wenn Du Dich lediglich entspannst.



    TILD


    Ich hatte bisher keine Lust, diese Methode auszuprobieren, aber sie scheint recht einfach zu sein. Also wenn Du Spaß daran findest, halte einfach folgende Reihenfolge ein:


    1. Nichts trinken, bis Du wirklich durstig ist
    2. Dann 5 bis 6 Stunden schlafen
    3. Aufwachen, ins Bad gehen, ein Glas mit Wasser füllen
    4. Etwas trinken, dabei an Wasser denken und einen Realitätstest durchführen
    5. Salz in den Mund nehmen
    6. Das gefüllte Wasserglas auf dem Nachttisch abstellen
    7. Wieder einschlafen


    Denke während des Einschlafens an Trinken und führe im Schlaf einen Realitätstest durch, wenn Du dann das Gefühl hast, zu trinken träumst Du gerade.
    (Nach Oben)




    6. Was kannst Du in luziden Träumen tun?



    Was kann man in luziden Träumen erleben? Mit einem Wort alles, was Du Dir vorstellen kannst. Im Traum reicht nur ein Gedanke und es scheint sofort Realität zu sein. Ich empfehle Dir, folgende Alternativen auszuprobieren:



    Fliegen


    Fliegen ist ein überirdisches Erlebnis und sollte eine der ersten Sachen sein die Du machst. Fliegen im normalen Leben, z.B. im Flugzeug oder Fallschirmsprünge sind faszinierende Erlebnisse und erst recht im Traum, wo Du alles viel intensiver empfindest. Es gibt verschiedene Arten des Fliegens, jeder bevorzugt andere. Man kann Fliegen mit sich bewegenden Händen wie ein Vogel, so wie Superman, schwimmend, auf einem Teppich, oder sich selbst in einen Vogel verwandeln… Es gibt keine Grenzen. Manche Menschen haben Probleme mit dem Fliegen in großer Höhe, andere mit sehr schnellem Fliegen. Wenn Du derartige ängste hast, dann versuche einfach Deinen Flugstil zu ändern.



    Erforsche die Welt Deiner Träume


    Nutze es aus, dass Du volle Kontrolle über Deinen Traum hast, erforsche die Welt, suche Deinen Weg, suche Symbole, verändere Deinen Standort.



    Spiele


    Verwandle Dich in ein Tier Deiner Wahl (Du wirst Dich wirklich so fühlen und alles wahrnehmen wie ein Tier), ändere Deine Gestalt, werde unsichtbar, gehe durch Spiegel und Wände und schaue wo Du landest.




    Entdecke wer/was Du in Deinem vorherigen Leben warst


    Erschaffe im Traum eine Tür und versetze Dich beim öffnen und Durchschreiten in Dein vorheriges Leben.



    Bekämpfe Deine ängste/Alpträume


    Die einfachste Methode, Deine ängste zu besiegen, ist die Konfrontation. Wenn Du luzide träumst, musst Du Dich nicht fürchten, da die Gefahr nur in Deiner Vorstellung existiert. Wenn Dich z.B. ein Monster verfolgt, dann bleibe einfach stehen und frage es mit direktem Augenkontakt:„Was willst Du von mir?“ Das Monster sagt Dir dann vielleicht etwas Wichtiges oder auch nichts und verschwindet. Sollte es Dich angreifen - kein Problem: Du kannst in einer Sekunde den Kampf gewinnen. - Denn es ist DEIN Traum! Nachdem Du ihn besiegt hast, bitte es um ein Geschenk. So ändern sich seine Aggressionen in etwas Angenehmes.
    (Nach Oben)




    7. Andere Traumerscheinungen



    Vielleicht hast Du einige der nachfolgend beschriebenen Vorfälle erlebt. Wenn ja, erfährst Du hier was genau passiert ist:



    Falsches Erwachen


    Es wird als falsches Erwachen bezeichnet, wenn Du z.B. morgens Deine gewohnten Tätigkeiten noch nicht ganz wach im Traum ausführst (Aufstehen, Zähne putzen...) Erst nach einer Weile erwachst Du wirklich und bemerkst erst jetzt, dass Du dies geträumt hast. Manchmal passieren interessante Sachen, : Du wachst irrtümlich auf und schreibst Dir auf, was Du geträumt hast. Dann erwachst Du auf einmal wirklich. – Es kann für Dich sehr irritierend sein, wenn dies öfter geschieht.


    Du kannst ein falsches Erwachen in einen luziden Traum umformen, indem Du ein Realitätstest durchführst.



    Traumlähmung


    Im Schlaf lähmt Dein Gehirn den ganzen Körper. Das soll verhindern, dass Du Dich mit Händen und Füßen bewegst, wenn Du schläfst. Es kann passieren, dass Du aufwachst und die Traumlähmung noch anhält. – Dann bist Du wach, kannst Dich aber nicht bewegen. Oft begleiten Halluzinationen diese Erscheinung. Einige Menschen haben von schrecklichen Träumen berichtet, z.B.das ihnen Außerirdische die Organe herausschneiden wollten. Andere sahen Geister und hörten Schreie.


    Wenn Du mit einem gelähmten Körper aufwachst, reicht es, einen Teil Deines Körpers zu bewegen um um die Kontrolle zu gewinnen. Eine winzige Bewegung reicht völlig aus. Konzentriere Dich z.B. auf den großen Zeh und versuche mit ganzer (Gedanken-)Kraft ihn zu bewegen. Schon bei der kleinsten Bewegung der Zehe verfällt die Lähmung des gesamten Körpers.
    (Nach Oben)




    8. Traum-Theorien



    Es gibt viele Theorien darüber, was Träume sind:


    Wissenschaftlich


    Dein Gehirn hat eine eigene Region, die für das Träumen verantwortlich ist, diese Region aktiviert die REM-Phase. Dabei wirst Du mit einer Vielzahl von Impulsen bombardiert und Dein Gehirn versucht etwas Sinnvolles daraus zusammenzupuzzeln.



    Skeptisch


    Der Traum ist die Tätigkeit des Gehirns, das tagsüber erlebte nachzuvollziehen und zusammenzufassen.



    Psychologisch


    Deine Träume wirken wie ein Sicherheitsmechanismus für Dein Unterbewusstsein, das während des Schlafes alles das vollzieht , was Du in dem Wachzustand nicht erledigen bzw. verarbeiten konntest. Dabei entlädt sich das Unterbewusstsein von allen gesammelten Informationen. Weil die Warheit und klare Bilder zu schockierend sein könnten, nutzt es Symbole.



    Geistig


    In Träumen erhältst Du Zeichen und Informationen von Gott. Du kannst sie entschlüsseln und aus ihnen die Wahrheit für Dich ergründen.
    (Nach Oben)




    9. Geschichte des luziden Träumens



    Auch wenn dass luzide Träumen erst in der gegenwärtigen Gesellschaft immer mehr an Wert gewinnt ist es keine Erfindung unserer Generation. Die Wurzeln des luziden Träumens reichen bis in sehr alte Zeiten zurück.


    Die Techniken des luziden Träumens benutzten Schamanen von Urvölkern um sich mit Göttern und Geistern in Verbindung zu setzen. Des Weiteren wurde nach Antworten und Lösungen für Probleme in Träumen gesucht. Die ältesten Funde von Menschen, die das luzide Träumen beherrschten reichen bis zu 40.000 Jahre zurück. Tibetanische Urvölker benutzten Klarträume um sich aus dem Traum, den wir Realität nennen zu wecken.


    In der heutigen Zeit hat LaBerge 1977 mit den Forschungen zu luziden Träumen begonnen, die zwar kein Ergebnis hervorbrachten, jedoch zu einem populären Thema geworden sind. LaBerge hat insbesondere die Technik “MILD“ erfunden.
    (Nach Oben)




    übersetzt aus dem Polnischen von Dominik Flor









    Traum-Welt.org © by Dominik Flor, 2008

  • Ich trainiere jetzt schon länger diese Art zu träumen, und es ist absolut empfehlenswert!! Wer wollte nicht schon mal der Herr des Universums sein? Hier gehts! Die einzige Grenze ist deine Phantasie und dein Verstand.


    Wenn man das sehr oft macht ist die Grenze zwischen Traum und Realität sehr dünn.
    Mach auch beim Wachsein RCs/RTs damit du sie auch im Traum machst.


    Meine Taktik:
    Leg dich abends hin und sag dir fünfmal: ich träume luzid und schreibe danach auf, weil ich das kann!!
    Dann Leg dich hin und beweg dich nicht mehr. Aber im Geiste musst du WACHBLEIBEN!!! Also das kann bei jedem variieren, Denk über den sinn des Lebens nach oder so. Ich Sage mir immer: wo ist mein Klartraum? In der endlosschleife.

  • Ist das eine schlecht gemachte Science Fiction-Geschcihte, oder geht das ernsthaft? Also nach all dem, was ich hier gelesen habe, klingt das alles äußerst... bizarr, aber auch extrem interessant. Geht das wirklich wirklich? Google hat auch viel dazu ausgespuckt... Aber ist das ernsthaft real?

  • Meine Güte,
    Natürlich geht das!!!
    Ich bin selbst durch meinen kunstlehrer darauf gebracht worden, als wir uns über Kunst in Trance/Klartraum unterhielten.meine halbe klasse macht das. Bevor du das heute Nacht versuchtst, man braucht viel Übung um da rein zu kommen. Wenn du speziell über die reinkommenphase was wissen willst, Skype mich doch an. Nach dem gespräch kannst du mich ja gleich wieder blocken.

  • Ich bin jetzt irgendwie sehr irritiert... Für mich ist es normal, dass ich über meine Träume entscheiden und mich erinnern kann. Ich wusste bis jetzt überhaupt gar nicht, dass manche so etwas erst lernen müssen. Für mich ist es schon als kleines Kind total normal gewesen.


    Jetzt komme ich mir echt gestört vor.. :unsicher:
    Natürlich habe ich manchmal auch Albträume, die ich anfangs nicht kontrollieren kann, aber spätestens wenn das Schlimmste kommt, kann ich selbst über das Ende entscheiden.


    Also dieser Beitrag hat mich jetzt echt überrumpelt. Geht das denn überhaupt, dass man das als Kind erlernt oder von klein auf kann? Ich habe nie irgendwelche Übungen oder sowas gemacht... Klingt das jetzt total verrückt??

    Wir haben alle was zu verbergen, oder?
    Von dem Moment an, an dem wir aufwachen und in den Spiegel sehen, biegen wir uns die Wirklichkeit zurecht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!