Ich bin Atheist und glaube an keine Macht, die höher ist als die der Naturgesetze. Der Punkt, den Vyserhad ansprach, ist aber durchaus interessant, Religionen waren lange Zeit ein wichtiger Bestandteil vieler Kulturen. Ich würde zwar behaupten, dass sich das nach und nach ändert weil viele Religionen nur noch teilweise mit modernen Kenntnissen in Einklang bringen lassen und dadurch auch an Glaubwürdigkeit in ihrer Absolutheit verlieren. Beispiel: Die (katholische) Kirche hat erst 1970 zugegeben, dass Galileo Galilei recht hatte. Quelle ist in diesem Fall mein Physiklehrer, habe selbst jetzt keine nähere Rechersche betrieben. Religion wandelt sich in unserer aufgeklärten Gesellschaft immer mehr zu einem Kompromiss, den manch einer schließt weil er nicht vollständig auf den Glauben an höhere Mächte und die Traditionen verzichten will. Ich nehme niemandem diese (unbewusste) Entscheidung übel, aber ich selbst bin stolz darauf ohne derartige Kompromisse mit der Realität Einklang zu finden. Die einzige "Religion" mit der ich einigermaßen was anfangen kann ist der (Zen-)Buddhismus, obwohl ich da nicht wirklich mit der Bezeichnung als Religion einverstanden bin, eher als Philosophie.
Die Ergebnisse der Umfrage haben mich schon etwas überrascht, ich hätte nicht erwartet das die Überzahl der Abstimmenden Christen sind, aber vielleicht wird sich der Umfragespiegel ja noch mal ändern wenn das Forum wieder auf diesen Thread aufmerksam ist. Ich bin gespannt.