• Wie fandet/findet ihr die Schule? 0

    1. Andere Meinung (0) 0%
    2. Die Schule war/ist für mich ne harte Zeit (0) 0%
    3. Ist okay... muss ja sein für später. (0) 0%
    4. Total nervig -_- (0) 0%
    5. Ich habe die Schule geliebt/ Ich liebe die Schule. *_* (0) 0%

    Mich wundert es, dass es dazu noch keinen Thread gibt? Na ja, wie auch immer... jedenfalls hab ich grade mal wieder einer meiner Schreibwüte -- nein - nicht falsch verstehen :zwinkern: Ich bin nicht wütend -- Auf alle Fälle fällt mir da zu dem Thema einiges ein und ich frage mich als Erstes mal wie das bei euch so war in der Schule.


    Wart ihr eher der stillen Schreiberling?
    Oder doch eher der Klassenclown?


    Ist ja überall unterschiedlich. Zumindest nach meinen Erfahrungen mit 4 verschiedenen Schulklassen (bin ja mehrmals in meiner Schulzeit umgezogen) und einem Mädcheninternat. Da sammelt man schon ein bisschen Erfahrung was das angeht.


    Zudem würde mich interessieren welche Schulen ihr besucht habt?


    • Hauptschule
    • Realschule
    • Gymnasium


    Ich gebe zu, dass ich nur auf der Hauptschule war. Hab auch keinen Quali (um haaresbreite leider nicht geschafft), was wohl auch am ständigen Umziehen lag, wo der Stoff ja in den Schulen ja immer anders ist. Na ja, aber darum geht es ja nicht.


    Hattet ihr auch so Lehrer, die euch permanent auf die Nerven gingen oder war das bei euch eher weniger so das Problem? Seit ihr gut oder schlecht (gewesen) in der Schule?


    Ich würde mich auf viele Antworten freuen.


    :rolleyes: Und ja ich bin neugierig.

  • Uff, da hab ich auch einiges zu erzählen...und leider meistens nicht so schöne Sachen, aber alles nacheinander.


    Seit 2 Jahren hat meine Schulzeit sein Ende und mein höchster Abschluss ist der schulische Teil der Fachhochschulreife eines wirtschaftlichen Berufskollegs. Also eigentlich nicht schlecht, aber darum gehts ja gar nicht wirklich.


    Ich war definitiv der stille Schreiber - sprich, schriftlich war ich immer top und mündlich ein Totalausfall :skeptisch: Liegt einfach ein meiner eher schüchternen Persönlichkeit, was auch dazu führte, dass ich Gruppenarbeiten und Präsentationen immer als Horror empfand...allein schon weil ich mit den meisten Leuten nicht zurechtkam, und es schon immer schwer war, überhaupt eine Gruppe zu finden, in der ich akzeptiert wurde. Das war nicht leicht..
    und ja, manche meiner Mitschüler haben auch wegen meiner stillen Person zu Mobbingangriffen geneigt, aber das möchte ich hier dann doch nicht weiter ausführen ._."


    Ein anderes Thema oder Problem war meine Klassenlehrerin. Nicht einfach nur, weil sie Streng war, sondern weil sie mich wegen oben genannter Probleme wohl irgendwie zu sehr "bemuttern" wollte irgendwann, was dann einfach ausgeartet ist.
    Im Sinne von: ständig bei meinen Eltern angerufen, bei jedem Piepskram einen riesenterror gemacht und mich vor der Klasse auch gerne angeschrien, runtergemacht, wenn ich mal wieder was nicht hatte, ich hatte sogar den Eindruck, dass sie irgendwann angefangen hat, mich extra schlecht zu benoten. Zudem schloss sie mich ohne Nachfrage von der Abschlussfahrt aus...Das war wirklich keine leichte Zeit für mich.


    Das war zumindest die Realschulzeit. Der Abschluss war mittelprächtig, weil meine Noten unter dieser Misere gelitten haben...Heute hab auch ich nur noch mit einer einzigen meiner Mitschüler Kontakt.


    Später auf den Berufskolleg ergings mir schon wesentlich besser, hier hab ich auch einen Großteil meines jetzigen Freundeskreises kennengelernt und ich fühlte mich akzeptiert, sodass ich auch etwas Selbstbewusstsein schöpfte und mündlich besser wurde =)
    Auch die Lehrer hier waren voll in Ordnung ^^


    Soviel dazu..ja, an der Tatsache, dass ich das hier preisgebe, merke ich wieder, wieviel Vertrauen ich in dieses Forum hege..aber es tut auch gut, so etwas von der Seele zu schreiben =)

  • Oh Gott Schule....-,-


    Für mich bedeute die Shcule bis zur Zehntenklasse noch was anderes als in der 11. Ich bin auf einer Gesamtschule gewesen, es war in Ordnung ich war nie der Überflieger doch der komplette Versager war ich auch nicht. Irgendwie konnte ich mich durchmogeln und habe sogar am Ende meine Qualifikation geschafft. Es war zwar des öfteren hart aber erträglich, ich hatte meine Freunde und alles war tutti. Bis zur Elften. Die Elfte beduetet für mich Mobbing, schlechte Noten und Frust. Ich hatte mich bemüht in die 11. zukommen und bin dan gnadenlos gescheitert. Zudem kamen einige Spastis auf die Idee mich mobben zukönnen das ging soweit das sie alles kommentierten was ich machte weswegen ich mich aus den Unterricht worauf meine leideten. Zudem habe ich festgestellt das meine Schule nicht über die nötigen Mittel für meinen korrekten Berufsweg besitzt. Und da meine Versetzung eh nicht stadtfinden würde habe ich beschlossen die Schule zuwechseln. Da für mich eh nur Kunst in Frage käme habe ich mich bei dem Kunst-Berufskolleg in der Stadt angemeldet, obwohl mir die Tüten vom Arbeitsamt wegen den großen Ansprüchen dagegen geraten hatte. Ich musste einen Eignungstest machen und hatte ihn bestanden und freue mich im Sommer dort zur Schule zu gehen.


    Und ja natürlich hatte ich Lehrer die mich nervten, wer hatte die nicht? Aber es gab auch sehr nette Lehrer man bekommt was man bekommt!


    Achja in der Schule übrigens der ruhige Träumer.

  • Die Schule ist eine harte Zeit für mich.


    Teilweise mag es an dem Leistungsdruck meiner Eltern liegen, doch die Fülle an Dingen ist einfach unertragbar viel. Hierzu sei gesagt, dass ich gerade mein Abitur an einem Gymnasium mache. Ich habe es davor ebenfalls besucht und war durchschnittlich gesehen im 2-1 Bereich.


    Wieso die Schule eine harte Zeit ist und war, lässt sich bei mir schon fast in verschiedene Phasen eingliedern. Früher habe ich weniger zu den Wilden und mehr zu den Ruhigen gehört. Gut ich gehöre jetzt kaum zu den Wilden, aber immerhin bin ich jetzt ähm... lebendiger. Ja, ich war das typische soziale Wrack innerhalb einer Klasse, welche dies natürlich zu ihrer Schikane machten. Mobbing war wohl unter anderem auch dabei und Freunde zu finden war ein Akt der Unmöglichkeit. Kurz um, bis zum 8 Schuljahr verbrachte ich lediglich ein Stillleben in der Schule, versuchte alle Angriffe, sowohl psychische als auch physische, zu ignorieren, schaffte es nicht und wenn ich mich wehrte, schaffte ich es wiederum, dass es dadurch nur schlimmer wurde. Wie zum Teufel ich das durchbrochen habe... Keine Ahnung :xugly:
    Ich weiß nur, dass als die Oberstufe kam sich alles wieder in die Höhe began. Ich fand mehr Freunde als zuvor und meine Noten verbesserten sich durch meine gehobene, nicht mehr ganz so depressiv bestimmte Laune.


    Und jetzt empfinde ich das Schulleben einfach nur noch als stressig und erdammt einzwängend. Ich schreibe in den nächsten Wochen was wöchentlich 2 Klausuren. Hausaufgaben werden manchmal sofort per E-Mail eingesackt und das bischen Freizeit, was übrig bleibt, habe ich damit verbracht meinen Führerschein durchzuprügeln und mich künstlerisch bei Verstand zu halten. Wenn ich mich hingegen mit Freunden treffen konnte, musste ich den Tag danach darauf verzichten. Von all den Schlafstörungen ganz zu schweigen. Vor allem in der Identitätsfindungsphase ist das ein besonders zerreißender Ort, da man sich eigentlich auf sich selbst konzentrieren will und nicht um Herder und seine Geschichtsphilosophie xD


    Aber gut. Wie ihr seht hatte ich genügend Zeit das zu schreiben, was so viel bedeutet wie, der Stress lässt langsam nach, auch wenn es nur vorrübergehend sein mag =P


    NOch kurz zum Leistungsstand. Ja ich stehe in letzter Zeit im 1,5 Bereich und manchmal ist es echt überraschend wie manche Leute reagieren. Skito: "Das sieht man dir garnicht an!" :'D

  • Hmm, ich bin ja noch in der Schule, um genau zu sein in der neunten Klasse am Gymnasium. Mein Notenstand ist relativ gut, unter den Jungs meiner Klasse bin ich soweit ich weiß sowieso der Beste oder zumindest einer der Besten. Dabei lerne ich nie wirklich viel, nur wenn es mal sein muss. Dadurch kommt es zwar, dass ich in einigen Tests auch mal ausrutscher habe, weil ich mir das Einprägzeug nicht merke, dennoch ist mein Schnitt insgesamt gut.
    Ich muss sagen, im Moment geht mir die Schule immer mehr auf die Nerven. Der Stoff, den wir drannehmen ist mir in den meisten Fächern irgendwie viel zu simpel, als dass er mich motivieren würde, mich näher hineinzuvertiefen. Und das werde ich auch definitiv nicht tun, so lange es nicht um wichtige Noten geht. Verstanden habe ich bisher alles, was drankam, also muss ich mir nicht wirklich Sorgen darum machen, dass ich bei der Vorbereitung aufs Abitur Probleme bekomme. Mein Ziel steht ja schon fest, ich will Abitur machen und dann studieren. Was, das weiß ich noch nicht zu hundert Prozent, aber die Tendenz zur Informatik ist hoch.
    Wenn es um meine Rolle unter den Schülern geht, dann werde ich von den meisten meiner Mitschüler einfach als der "Freak" eingestuft. Wenn ich sage ich benutze Linux und finde Apple-Computer blöd? Freak. Wenn ich in GRW irgendeine politische Meinung äußere - Freak. Erzähle ich in Geschichte über irgendetwas, was ich neulich zu dem Thema gelesen habe - Freak. Überbrücke ich den Physikunterricht mit der Lektüre von Stephen Hawking's "Universum in der Nussschale" bin ich ein Freak in ihren Augen. Hinzu kommt noch mein Musikgeschmack sowie mein damit verbundener Kleidungsstil. Die Toleranz der Mitschüler schwankt da stark, einige finden mich zwar etwas seltsam, aber unterhalten sich auch durchaus mal gerne mit mir, während andere wiederum die ganze Zeit nur dumme Sprüche zu allem bringen, was ich sage. Vor allem aber die Leute, die mich weniger gut kennen beharren mehr auf ihrem Schubladendenken, meine Klasse ist aber größtenteils toleranter geworden. Natürlich werden die Witze niemals ganz ausbleiben, aber mich soll es nicht stören.
    Ich hoffe der vorangegangene Absatz war nicht fehl am Platze, meiner Meinung nach macht das aber auch einen Großteil der Schule aus, seid also eingeladen zu beschreiben, wie ihr so unter den Schülern wart.

  • Habe Abitur gemacht. Habe in meinem Leben nicht für eine einzige Arbeit gelernt, nicht mal für die Abitur-Klausuren. Hausaufgaben habe ich seit der siebten Klasse nicht mehr gemacht. Ist trotzdem ein Zweier-Abi geworden. Ich fand Schule immer recht lustig. Saß gegen Ende immer in der ersten Reihe und habe mir einen Spaß aus dem Unterricht gemacht. Habe auch sehr viel gemalt während des Unterrichts - da war ich am Ende richtig gut. Beim Vortrag halten und Text vorlesen war ich immer der erste, der sich gemeldet hat.


    Da ich ein ziemlich selbstbewusster Mensch bin und in Gruppen teilweise dominant wirke, hatte ich eigentlich auch keine Probleme mit Mobbing etc.


    Ach und Klassensprecher war ich auch mal und in der Schülervertretung mehrmals.



    Edit: Bin übrigens auf jede Schule immer als Einzelner gegangen. Aus verschiedenen Gründen kam ich nie zu meinen Freunden in eine Klasse. Zumindest Später fand ich das sehr interessant, immer wieder bei 0 zu starten und dann mich von neuen in soziale Gefüge einzuordnen.

  • Zitat

    Original von All
    Mein Notenstand ist relativ gut, unter den Jungs meiner Klasse bin ich soweit ich weiß sowieso der Beste oder zumindest einer der Besten. Dabei lerne ich nie wirklich viel, nur wenn es mal sein muss. Dadurch kommt es zwar, dass ich in einigen Tests auch mal ausrutscher habe, weil ich mir das Einprägzeug nicht merke, dennoch ist mein Schnitt insgesamt gut.
    Ich muss sagen, im Moment geht mir die Schule immer mehr auf die Nerven. Der Stoff, den wir drannehmen ist mir in den meisten Fächern irgendwie viel zu simpel, als dass er mich motivieren würde, mich näher hineinzuvertiefen.


    Das könnte glatt von mir Stammen, abgesehen davon das es bei mir in der Vergangenheit stünde.^^


    Um aber selbst noch was zu schreiben, mir ging es in der Schule in vielen Fächern ähnlich wie All und Areßeus, ich habe nie gelernt und dennoch eigendlich ganz gute Noten geschreiben. Es gab da nur wenige fächer wie Englisch wo ich deswegen echt probleme hatte. Darum bin ich auch wegen Englisch in der 9. Klasse Durchgefallen oder wars die 8. hm weis nicht mehr genau. Im Abschluss hab ich dann aber ne 2 Geschrieben o.0
    Allgmein war ich in allen Lernfächern schlecht, also Erdkunde, Geschichte....
    Die Naturwissenschaftlichen Fächer und Informatik hingegen ginen mir leicht von der Hand, wie gesagt, nie gelernt trotzdem guten Noten, ich habe es einfach verstanden weil es nunmal logisch ist.


    Unter den Mitschülern war ich weniger auffällig war relativ ruhig, und hab meist entspannt in der Schule, war für mich eben nur selten stress. Allgemein war aber die Ganze klasse eine recht freundliche Klasse, es gab wenig Streitigkeiten und auch kaum Hänseleien. Man könnte fast sagen wir waren total Langweilig^^. Aber dafür haben wir den besten Abschlussstreich gemacht den die Schule seit jahren hatte. Wir haben LKWs voll Sand bestellt und haben nen teil vom Schulhof in einen Sandstrand(Ohne Wasser) verwandelt. Mit Liegestühlen, Grill....
    War total Gelungen, haben sogar Lob von den Lehrern dafür bekommen, einzig die Aufräumarbeit war eine Plackerei. Den ganzen sad da wieder wegzumachen, und das bei der Hitze.


    Dann in der Ausblidung gings mir ähnlich, vor allem weil es dort fast nur berufsbezogene Fächer gibt. Gerade weil mich das interessiert habe ich dann auch in allen Fächern immer gute Noten gehabt, wieder ohne zu Lernen. Anfangs haben die Mitschüler immer gedacht ich hocke zuhause nur rum und Lerne. Irgendwann hab ich es ihnen dann verständlich gemacht das genau das nicht der Fall ist und ich eigendlich ein total fauler Hund bin, aber es einfach Verstehe und weil in der Informatik und Elektronik ja eh alles Logisch ist, kann man sich die meisten sachen eh herleiten. So habe ich dann in der Prüfung 98% in Praxis und Theorie geschafft.
    Systeminformatiker ist aber auch ein extrem Interessanter Beruf weil man sowohl die Hardware als auch die Software beherrscht, aber ich glaube der Beruf stirbt aus und wird schon garnicht mehr neu ausgebildet. Ob das nicht ein Fehler ist, naja wird sich zeigen.


    Im großen und ganzen war die gesamte Schulzeit von Grundschule an für mich weder übermäßig stressig, noch schwer. Aber ich würde nicht sagen das mir die Schulzeit deswegen Spaß gemacht hat. Ich hötte viel lieber andere Dinge getan, wärend der Ausbildung war ich immer lieber in der Arbeit als in der Schule.

  • Die Schule war für mich ein langer, schwerer Leidensweg, gespickt mit zahlreichen Niederlagen und Enttäuschungen. Bis auf die 13. Klasse gibt es keine einzige Stufe, auf die ich heute zurückblicken und sagen kann: "Ja, die war ganz okay." Ich wurde weder von (den meisten) Lehrern noch von Schülern akzeptiert, egal, was ich auch probiert habe und wie sehr ich mir Mühe gegeben habe, ihnen anzupassen oder gerecht zu werden. Es kam selten ein nettes Wort. Nur bei Kunstlehrern, bei ihnen war ich gerne gesehen. Gegenüber Fremden bin ich schweigsam und still, ich bin sehr empfindlich gegenüber meiner Umwelt und ich besaß damals für Kunst bzw. die Aufgaben das bisschen Konzentration und Geduld dafür - und zugegeben auch ein klein wenig "Skill". Kunst hat mir in der Schule immer Spaß gemacht, später kam noch Biologie dazu. Das waren die einzigen Fächer, die ich wirklich konnte. In den anderen Fächern bekam ich von den Lehrern "Mitleidsnoten" oder sie gaben mir direkt ehrlich zu verstehen, dass meine Leistungen einfach nicht ausreichten oder fragten mich vor versammelter Mannschaft, was ich für ein verzerrtes Selbstbild von mir selbst habe, dass ich mich für Gut einschätzen würde und indirekt, wieso ich auf diese Schule gehe.
    Wobei ich hier sagen möchte, das es in bestimmten Abschnitten meiner Laufbahn manche Fächer mir wieder Spaß gemacht haben, bedingt durch wechselnde Lehrer in den Klassen. Das betrifft English, Mathe und Deutsch 6. Klasse oder Mathe 12.+13. Klasse, den Bio LK und Religion in der Oberstufe.


    Im Gesamten schaue ich nicht gerne auf meine Schulzeit zurück, ich wurde die meiste Zeit gehänselt, auf dem Pausenhof von meinen Mitschülern verfolgt und in Gruppenarbeit (wie ich Teamarbeit verfluchte, leider kam es sehr oft vor) ausgeschlossen oder ausgenutzt. Natürlich haben das meine Lehrer gemerkt, aber es war nicht ihre Aufgabe, sich um mein soziales Schicksal zu kümmern. Und es gab natürlich Lehrer, die haben sich von mir vorneherein ein Bild von mir gemacht und von diesem kam nicht mehr weg. Ich hätte mir gewünscht, dass meine Lehrer mich nicht einfach abgestempelt, sondern mir Mut gemacht hätten.


    Mobbing stand bei mir auf der Tagesordnung, sei es im Grundschulalter bis zum bitteren Ende, wobei ich sagen würde, dass es in den letzten zwei Jahren eher subtil verlief und ich es so besser ignorieren konnte. Irgendwann schaltet sich im Innersten alles Erdenkliche ab, man stumpft ab sozusagen und reagiert auch nicht mehr.


    Meine Abiturprüfung war dann zur Überraschung der Lehrerschaft mit Einsen gespickt, insgesamt habe ich ein solides 2er Abitur geschafft. Überraschend deswegen, da ich keine besonders gute Schülerin war. Ich habe selten meine Hausaufgaben gründlich gemacht, nicht viel gelernt (besser gesagt: 1 Tag vor der Klausur), überhaupt war Schule für mich oft ein rudimentäres Pflichtprogramm. Es kam vor, dass ich stellenweise nicht wusste, dass eine Arbeit geschrieben wurde, dementsprechend fielen die Noten unterschiedlich aus - von 1 bis 6 war alles dabei. Wenn ich jetzt darüber schreibe, denke ich mir, dass ich wohl sehr viel während der Stunde "aufgenommen" haben muss und dass, was dann davon im Gedächtnis übrig geblieben ist, niedergeschrieben habe. (Ich glaube, ich kann behaupten, dass ich mir vieles unbewusst abspeichere und mir vieles merken kann, wenn auch querbeet und nicht immer das Wichtigste). Ich kann nachvollziehen, was es heißt, von der Gemeinschaft als "anders" betitelt zu werden und was Mobbing für den Einzelnen bedeuten kann. So gesehen war ich froh, dass die Schule dann vorbei war, das hat mich im Groben und Ganzen recht abgehärtet.


    Ich entschuldige mich schon einmal jetzt für mein negatives Erfahrungsbild gegenüber der Schule. ;-)

  • Habe Fachabitur. War nie ein besonders guter, aber auch nie ein besonders schlechter Schüler. Rückblickend betrachte ich die Schule in drei Stufen.


    1.Grundschule:
    Nicht nur dank meiner verdammt guten Erziehung meiner Eltern war ich ein fröhliches, teilweise hyperakitves Kind, welches nur vor Lebenswillen gierte. Nach anfänglicher Schüchternheit bekam ich schnell viele Freunde in der Klasse. Wir waren wie eine Einheit und jeder hat jeden zB zum Geburtstag eingeladen. Es war rückblickend die schönste Zeit meines Lebens und deren Glückseligkeit prägt mich, gerade wenn ich in meiner Heimat bin, bis heute.


    2.Realschule:
    Die ganze Clique aus der Grundschule war plötzlich weg, da die alle auf Gymnasien oder Gesamtschulen verfrachtet wurden. Meine Eltern schickten mich wegen schlechter Mathenoten auf Anraten der Lehrer dagegen zur Realschule. Hier hatte ich nur einen Bekannten von vornherein und das Klima war plötzlich kühl. Ich gab mich zunächst sehr zurückgezogen und musste wieder bei 0 anfangen. Für mich, der es gewohnt war viele Freunde zu haben, völlig ungewöhnlich damals. Schon nach einem halben Jahr geriet ich zum Außenseiter, da der Direktor mich vor aller Öffentlichkeit bloßstellte. Er gab mich dann vor versammelter Runde (alle sollten einen Kreis um mich und den Direktor bilden) "zum Abschuss" frei. Ab da begann ein langer Leidensweg an immer exzessiverem Mobbing, welcher mit den typisch kindlichen Sprüchen begann und schon bald in Richtung Folter abdriftete, da auch die Lehrer wegschauten und/oder übrhaupt nichts kapierten. Auch mein Bekannter aus der Grundschule stellte sich gegen mich, ja, führte den Mob teils sogar gegen mich an. Nach 3 Jahren dieser Zeit stießen in der 7. und 8. Klasse schließlich ehemalige Hauptschüler zu uns, welche ganz besondere Methoden des Mobbings hatten. Ich wurde systematisch fertiggemacht, psychisch wie physisch. Die Hauptschüler bauten dabei auf den bereits vorgelegten Mobingweg auf und verbündeten sich mit den bisherigen Mobbern. Es machte ihnen einfach nur Spaß, sich in sadistischer Weise immer neue Spielchen für mich auszudenken. Sie haben wohl nie kapiert, was sie da in mir angerichtet haben. Aus dieser Zeit trug ich über viele Jahre danach psychische Langzeitschäden mit mir herum und kam mit vielen "normalen" Dingen in der Welt nicht mehr zurecht. Da die Mobber auch viel Einfluß auf der Schule hatten (Fertigmachen von Schwächeren und Einzelnen war dort cool und sexy zugleich), war ich bald fast an der gesamten Schule vogelfrei. Weder untere- noch obere Klassen hatten auch nur ansatzweise Respekt vor mir und hänselten mich oft tagelang in der Schulwoche. Knapp sechs Jahre lang dauerte diese Tortur, wo ich auch einmal freiwillig sitzenblieb, um dem Mob zumindest etwas zu entkommen. Aber in der unteren Stufe ging es dann weiter, auch wenn der Höhepunkt schon erreicht war. Erst im letzten Jahr, als die Mobber entweder mit der Schule fertig waren oder runtergeflogen sind, wurde ich nach und nach wieder anerkannt, fand sowas wie neue Frunde und Bekannte und konnte ganz langsam aufarbeiten. Ab da hatte ich meine Ruhe.


    3.Berufskolleg:
    Extrem nervös startete ich in meiner neuen Klasse - wieder ganz allein. Doch dieses Mal wurde alles anders: ich wurde von Anfang an respektiert, fand viele neue Bekannte und hatte über zwei Jahre eine halbwegs gute Zeit. Sogar auf Klassenparties ging ich das erste Mal überhaupt. Echte Freundschaften entstanden dort aber nicht. Ds konnte ich nicht. Nicht mit Klassenkameraden. Seit jeher habe ich mir meine Freunde immer mühsam außerhalb der Schule gesucht und habe penibel darauf geachtet, dass diese auch absolut keine Verbindung zu jemanden hatten, der mich aus der Schule kennt. Ich hatte stets Angst, dass mich der Freund sonst verstossen würde, einfach nur, weil er mit "mir" befreundet war. Solche Ausmaße waren das damals. Durch diese zwei recht guten Jahre konnte ich wieder ein wenig Selbstvertrauen in mich und meine Umwelt zurückgewinnen, aber die richtigen Schäden traten eh erst zu dieser Zeit auf.


    Das sich anschließende Berufsleben war übrigens ähnlich beschissen. Zwar gab es keine klassische Schul-Mobberei mehr, aber ich habe in den diesen Jahren eine ganze Menge über Missgunst, Vertrauensbrüche, Rufmord, Heuchelei und Falschheit gelernt. War auch nicht grad förderlich, um die Schäden aus der (Real)schulzeit zu "reparieren". Letztendlich gelang mir die Aufarbeitung zum Großteil erst in den letzten Jahren. Einige Sachen aber von damals prägen mich bis heute und werden dies vermutlich auch immer tun. Das liegt wohl auch daran, dass die Dinge aus der Realschulzeit so schrecklich für mich waren, dass ich vieles ganz automatisch verdrängt hab - wohl als Schutzfunktion. Das war nie geplant, das passierte einfach. Ich kann mich an viele Folteraktionen von damals heute nur noch vage erinnern. Und ich glaube....das ist auch gut so.


    Übrigens, bitte kein Mitleid auf diese Geschichte. Erstens habe ich Details hier ja gar nicht genannt, und zweitens wurde ich in der Vergangenheit damit bereits überschwemmt ;) Ich kann heut nur sagen: Obgleich der schlimmen Schulvergangenheit geht es mir heute dafür...echt gut. Das überrascht mich immer mal wieder.


    Abgesehen davon, du lernst durch diese ganze Psychokacke verdammt viel im Leben. Du siehst es irgendwie mit realistischeren Augen, kannst tiefer in dich gehen, bist offener. Oberflächigkeit existiert quasi bei dir gar nicht. Du kannst auch eigentlich durch diese Erfahrungen gar nicht mehr oberflächlich denken. Zumindest ich kann es nicht. Du freust dich mehr über die kleinen Dinge im Leben. Bist eben "anders" als der Durchschnittsmensch. Das hat Jade ja schon sehr gut dargestellt, kann ich auch so bestätigen.


    Zitat

    wobei ich sagen würde, dass es in den letzten zwei Jahren eher subtil verlief und ich es so besser ignorieren konnte. Irgendwann schaltet sich im Innersten alles Erdenkliche ab, man stumpft ab sozusagen und reagiert auch nicht mehr.


    Ja, das ist eine typische Abwehrfunktion des Unterbewusstseins, wobei natürlich die Symptome damit nicht bekämpft werden. Ich hate leider in vielen Fällen nichtmal das Glück, dieses Abgestumpftheit zu erlangen. Denn gerade, als diese einsetzen wollte, kamen speziell die Ex-Hauptschüler mit einer neuen extremeren Form des Mobbings. Und das wirbelte automatsich alles wieder auf. Erst in den letzten zwei Jahren des Mobbingprozesses gelang mir dieses "Hinnehmen". Und wenn ich hier schon von "gelangen" wie von einem Ziel spreche, kann man sich wohl vorstellen, wie froh man damals auch nur über die minimalsten poitiven Entwicklungen war.

  • Gundschule:
    Die Grundschule war irgednwie komisch. Ich war ein Junge, der sich für super Intelligent hielt, nur weil er überall gut war. Ich hatte/habe ein hohes Allgemeinwissen und war einer der besten in der Klassen. Irgendwie konnte ich mich integrieren und hatte an sich viele Freunde. Das war noch die Zeit in der ich Schule cool fand, weil ich eben so gut war. Doch gegen der 4. Klasse verschlechterten sich meine Noten. Ich begann langsam faul zu werden, da ich es gewohnt war, dass ich alles wusste. Doch ich nahm es hin und erhielt wie erwartet die Empfehlung fürs Gymnasium.


    Gymansium 5-6 Klasse:
    Ich hatte nur zwei bekannte aus der alten Schule am Gymnasium in meiner Klasse. In der Parallel-Klasse waren noch welche aus meinen Ex-Fussball-Verein. Ich hab es geschafft ein paar "Freundschaften" zu schließen und der Schulalltag begann. Zuerst lief alles gut, doch dann merkte ich was das für ein Nivaeu.Unterschied zwischen Grundschule und Gymnasium war und schrieb meine ersten Dreien und Vieren. Für mich ein kleiner Schock, da ich mekrte ich musste etwas für die Schule tun. Doch ich habs nicht ganz gerafft und machte für mich schlechte Zeugnisse. ZU der Zeit hatte ich viele Kumpels und spielte noch Fussball, doch dort wurde ich am Ende der 6. Klasse rausgemobbt. Ich war auch einfach nciht gut als Torwart, wenn ich immer mein bestens gegeben habe.


    7-9 Klasse:
    Die Klassen wurden gemischt, aber ich kam mit den meisten alten Kumpels zusammen in eine Klasse. Schulisch hielt/halte ich mich auf einen guten 2 Schnitt, wenn ich auch immernoch verdammt faul war/bin. Sozial fing es dann aber an zu kriseln. Meine vermeindlich besten Freunden fingen an mit dem " Ich-hänsel-andere-dann-bin-ich-cool"- Mist und ich fing mich auch an zu verändern. Mein Geist entfernte sich etwas von denen der anderen. Ich wurde "Erwachsen", zumindestens teilweise. Während andere Blödsinn machten und während des Unterrichts quatschten war ich meistens aufmerksam, leise und rege in den Wortmeldungen. Ich kam auch mit den meisten Lehrern zurecht und regte mich nicht wie der Rest der Bande über jede Kleinigkeit auf.
    Wenn ich das so behaupten darf sind alle fast alle in meiner Klasse sehr respektlos, untolerant, verdammt kindisch und so nervig, dass ich jeden Tag erschöpft nach Hause komme. Weil ich mich so anders verhalte haben auch alle die mit mir "befreundet" waren sich von mir abgewendet. Ich komm mit allen klar und ich Hasse auch niemanden oder könnte mich nciht mit ihnen Unterhalten, aber niemanden in dieser Klasse ist mien Freund. Somit habe ich keinen einzigen Freudn an dieser Schule. Nur meinen besten Freund aus Kindergartentagen.


    Allgemein find ich Schule wichtig, doch ich tue nichts dafür. Ich viel zu faul. Besonders nervt es wenn ich eine 3 schreibe und meine Mutter darüber meckert, dass ich eine 3 gesachrieben habe. Eine 3 ist ja nicht schlecht, aber ich könnte es viel besser wenn ich mich mal am Riemen reißen würde.

  • Zurzeit gehe ich in die neunte Klasse einer Realschule. Eine besonders gute Schülerin bin ich nicht, aber eine, die irgendwie von vielen Lehrern gemocht wird. Warum auch immer. :lol:


    Eigentlich mag ich die Schule, weil ich so jeden Tag meine Freunde sehe, aber es ist manchmal auch ziemlich hart. Am schlimmsten ist das Mobbing an unserer Schule. Nicht direkt in meiner Klasse, aber generell auf dieser Schule. Ich selbst wurde noch nie gemobbt, bin auch nicht unbeliebt oder sonstiges, aber ich kannte mal ein Mädchen, das so lange gemobbt wurde, bis sie die Schule wechseln musste.


    Die älteren Schüler habe sie wegen ihrer Kleidung geärgert und sie hat deswegen oft geschwänzt. Ich verstehe das einfach nicht! Wie kann man nur so oberflächlich sein?! :pouting_face:


    Eigentlich war sie total nett, ich habe oft mit ihr geredet und sie hat mir erzählt, dass sie am liebsten sterben würde. Ich finde sowas einfach nur schrecklich und traurig.


    In meiner Klasse bin ich nicht laut, aber auch nicht still. Soll heißen, dass ich mich sowohl mündlich als auch schriftlich beteilige (obwohl es auch Momente gibt, in denen ich überhaupt keine Lust habe irgendwas zu machen). =) Ansonsten habe ich viele Freunde (sowohl männliche als auch weibliche).. Natürlich gibt es auch ein paar, die mich nicht mögen, aber das ist mir eigentlich egal. :ugly:

    Wir haben alle was zu verbergen, oder?
    Von dem Moment an, an dem wir aufwachen und in den Spiegel sehen, biegen wir uns die Wirklichkeit zurecht.

    Einmal editiert, zuletzt von /jenna ()

  • Ich habe für "Ich liebe Schule" abgestimmt, aus dem Grund, weil ich die Schule sehr gerne mag...es hapert nur teilweise an meinen Lehrern.
    Im Moment regt mich z.B. meine Deutschlehrerin extrem auf. Es ist so langweilig! Sie redet die ganze Zeit nur fachliches Zeug (Was nervt) und wenn es laut ist, sagt sie: "Das ist keine angemessene Unterrichtslautstärke!"
    Da sie außerdem noch schwanger ist, sind die Stimmungsschwankungen vorprogrammiert. Jemand hat einen Übungsaufsatz von einem anderen abgeschrieben, der eine bekam eine 5 der andere eine 3.
    Daran markt man auch die Willkür der Lehrer, vor allem im Kunstunterricht.


    Ich bin aber vor allem wegen unserer Theatergruppe gerne in der Schule. Im Moment schreiben wir die "Ilias" von Homer (Trojanischer Krieg).


    Laut bin ich nicht sonderlich, sondern eher still.


    Mein Durchschnitt im Zwischenzeugnis war 1,92, wenn ich mich recht entsinne.


    Ich gehe übrigens in die 8. Klasse.

  • Ich bin ehrlich: Meine Schulzeit war schon immer sehr hart. Schon seit Kindergarten an hatte ich Probleme mich mit anderen zu unterhalten, war meist eher sehr schüchtern, zurückgezogen und hab entweder alleine an der Kletterstange gehangen und fantasiert oder in der Zeichenecke gesessen und meist stundenlang gezeichnet und vor mich hingeträumt. Heißt: Hatte diese Merkmale schüchtern, verschlossen und Probleme mit anderen Menschen schon immer gehabt, was heißt, dass nicht alles an meiner Lebenseinstellung liegt.


    Grundschule:


    An meinen ersten Tag, das weiß ich noch, hatte ich extreme Angst und ich glaub erst in der dritten Klasse hatte ich mich zum ersten Mal getraut alleine heimzugehen. Die Busfahrten waren für mich meistens die Hölle, da ich mich total unwohl fühlte in engen Menschenmassen. Ja, ich hab eine Klaustrophobie (auf enge Menschenmassen) bezogen. Hatte sogar mal ein Erlebnis wo mein Freund mit mir in eine Kabine (war im Hallenbad) gehen musste um mich langsam zu beruhigen. Das ist zwar ne andere Geschichte, aber ein Beispiel für meine Klaustrophobie. Joa... so musste ich gleich neben einen Türken sitzen (nichts gegen Türken oder so, aber ich hatte irgendwie das "Glück" sag ich mal immer neben so Klassendeppen zu sitzen - egal ob Deutsche, Türke... nicht falsch verstehen *verlegen lächel*) und der war natürlich der Klassenclown, was so überhaupt nicht zu meinen Konzept "still, leise und schüchtern" passen mochte. Schon da merkte ich, dass ich Probleme hatte mich in die Gruppe einzufügen und hatte von dem her nicht wirklich "Freunde", da die meisten falsche Fünfziger waren und mich nach ner Zeit sitzen ließen (nicht schön).


    Hauptschule:


    2005 - 2007/2008


    Erst in der Hauptschule kam ich langsam aus mir raus, wenn auch mit Stolpersteinen. Das war die Zeit wo ich schon sehr gut war in der Schule, aber ab ner Klasse gings dann plötzlich abwärts mit Mathe und Englisch, das war da wo das mit dem Mobbing anfing, aber zuvor (außerhalb der Schule) hatte ich meine angeblich "beste" Freundin kennengelernt, beim Reiten. In der Kurzfassung die Geschichte: Meine Mutter und ich sind Radl gefahren beim Radlweg, dabei ist mir aufgefallen wie ein Pferd ausgebrochen ist, meine Mutter hatte in ihrer Jugend schon Erfahrung mit Pferden gemacht, weswegen sie es schnell aufsammeln konnte. Ich sollte beim Hof nachfragen und so ist eins zum andern gekommen. Ich hatte inerhalb von einem halben Jahr reiten gelernt und dort S.H. kennengelernt. Da hatten dann die ersten Erfahrungen mit Freundschaft angefangt, leider bekam ich dann 1 Jahr vor der großen Krise meine Brille und wurde von allen ausgeschlossen und gemobbt. Ab da wurden aus 2en plötzlich 5er und aus 1er zwei Noten schlechter. Na ja, irgendwann in dieser Zeit zerbrach die Freundschaft zwischen S.H. und mir und ein paar Tage vor Weihnachten zerstritten sich meine Eltern. Ab da veränderte sich dann mein Leben komplett. Ich wechselte zum ersten Mal auf eine andere Schule, was mir nicht gut kam mit meiner Naivität, Schüchtern- und Verschlossenheit.


    2007/2008 - 2009


    Mit einen mittelprächtigen 3er-Durschnitt hatte ich das Jahr doch noch geschafft (wir sind leider in einem 3/4 Jahr umgezogen und ich hatte schon Angst wiederholen zu müssen, hatte es aber doch noch geschafft). Das war in Plattling. Das war die wohl heftigste Mobbingzeit bei mir, zudem lernte meine Mutter in dieser Zeit ihren neuen Freund (später Ehemann) kennen, weswegen ich mich sowohl in der Schule, als auch Zuhause extremst isoliert hatte und durch das, dass ich von einer Mädchen-Jungen-Clique aufs Übelste ausgenutzt wurde und später dann stark gemobbt wurde machte das meinen Noten nicht leichter. Mein Lehrer war streng, ungerecht und ihm gings eigentlich nur um die Kohle. Ein Alptraumlehrer wie er im Buche steht (ich hätte anfangs nie geglaubt, dass es so etwas überhaupt gibt... bis zu dem Zeitpunkt halt). Irgendwann 2009, in der 9. Klasse wechselte ich zum Glück und von "guten" Freundschaften konnte ich da auch nicht sprechen. Meine Noten waren bis dahin schon sehr mangelhaft und meine Konzentrationsstörung wie Angst vor der Schule wuchs mit der Zeit, weswegen die Begeisterung zur Schule immer mehr abstumpfte.


    2009 - 2010


    Zu allem Übel musste ich dann doch tatsächlich in Deggendorf wiederholen, da mein Notenstand nicht ausreichte für den Hauptschulabaschluss und ich den Quali auch so nicht meistern konnte. In der 9. Wiederholungsklasse wurde ich nicht gerade herzlich aufgenommen und auch da war das Mobbing sehr heftig. Das war wohl auch der Grund wieso ich den Quali nicht meistern konnte. Meine Konzentrationsschwäche entstand irgendwann in dem Zeitraum zwischen 2009 und 2010. Ich "durfte" in der Pause zwar bei anderen sein, doch so richtige Freunde hatte ich nie. Die... sorry für den Ausdruck... Schulschlampe hatte sich (wer häts gedacht) an meinen Schwarm rangemacht und später wurde ich von einer Clique eiskalt ausgestoßen, obwohl mir Mädchen zur Hilfe kamen, konnte ich mich nie richtig anpassen. So gesehen war Deggendorf die zweitschlimmste Schule überhaupt für mich und ich bin nicht happy darüber nur einen Hauptschulabschluss zu haben.


    [HR /]


    Ich bin nicht stolz drauf, anderseits war meine Situation auch immer verzwickt. Meine Schulzeit war wirklich sehr hart, aber irgendwie hatte ich es wenigstens mit einem passablen Hauptschulabschluss geschafft und später noch mit Vorerfahrungen für Kinder/Altenpflege, was mir da wenigstens zugute kommt in der Berufswelt.


    Hauptschulabschluss: 2,8 Durschnitt
    Quali (nicht geschafft): 3,22 Durchschnitt
    Ausbildungsabschluss (abgebrochen): - (bin noch am Suchen)


    So siehts bei mir aus mit der Schule und was mein Charakterbild in der Schule ist dürfte glaub ich auch klar sein: Die leise, belesene Schülerin (deren Noten leider durch familären, schulischen Situationen und Mobbing beeinträchtigt wurde - ich glaube das Umziehen hat auch so seinen Teil dazu beigetragen).

  • Irgendwie macht es mich traurig, dass es vielen Leuten nicht wirklich prickelnd in der Schule ergeht. Andererseits zeigt es mir aber auch, dass nicht nur ich alleine mich eigentlich in der Schule verloren fühle.


    Ich bin Jahre lang, also 11 Jahre im gleichen Ort auf die Schule gegangen. Erst in der Grundschule und dann die daran angeschlossenes Gymnasium. Ich bezeichne mich mal als einen ziemlich guten Schüler, das lernen, oder besser gesagt, dass Wissen, hatte mir Spaß gemacht. Von der schulischen Lestung her kann ich mich auch nicht klagen. Ich war immer ein Schüler der sein Wissen gezeigt hat. Ok, manchmal war es schon besser wisserisch, jedoch habe ich schon damals beobachtet, dass es vielen so geht. Ich war auch nie still, wenn es um Mitarbeit ging, was für meine Leistung ein gewaltiger Vorteil war (So habe ich in Englisch, was eigentlich wirklich mies ist, dann doch eine zwei und den Lob meines Englischlehrers bekommen. Dieser war erstaunt, dass sich ein schlechter Schüler so viel Mühe gibt, das kannte er nicht).


    Aber das wars auch, denn sozial war die Schule eigentlich abgefuckt. Hänseleien, Beleidigungen, jedoch nichts handfestes, alles sehr subtil und verdammt mies. So sah es aus. Dann hatte ich aber LER (7. Klasse). Eigentlich ein beknacktes Fach, doch habe ich mir daraus eine Einstellung übermittelt. Es ging um Mobbing. Dort wurde beschrieben, dass einer gemobbt wird, dieser sich einigelt, dadurch aber immer mehr gemobbt wird. Ein Teufelskreis also. Weil ich die Parallelen zu meiner Situation sah, habe ich beschlossen, diesen Kreis nicht bestehen zu lassen. Gut für mich, dennoch sehr schmerzhaft, denn es hat mir geholfen nicht ganz allein zu sein, aber das mobben ging dennoch weiter. Ich versuchte aber zu meinen Klassenkameraden ein vernünftiges Verhältnis aufzubauen. Mit ner Weile hatte sich es dann auch beruhigt, dennoch war ich eher ein Einzelgänger, dennoch ungewollt.


    In der zehnten Klasse Abschlussfeier meinte dann einer meiner Klassenkameraden zu mir, dass er es eigentlich erstaunlich fand, dass ich mich dennoch immer bemüht hatte. Tja, leider blieb er nicht auf der Schule, sodass ich diese "Hand" nicht wirklich entgegennehmen konnte.


    In der Sek II dachte ich, dass es dann besser würde, aber da die Leute mich alle kannten, wurde daraus eher nichts. Dennoch gelang es mir, einige Leute für mich zu gewinnen, dies jedoch nie in Gesellschaft mit anderen. Da habe ich mich immer gefragt, wie Menschen doch so verschieden sein können. Gesellschaft - Allein... Seltsam.


    Auch wenn ich dort noch immer einige Probleme hatte, konnte ich ihnen aufgrund der aufgelösten Klassen aus dem Weg gehen. Und ich denke, die Leute haben mich wenigsten s respektiert. So etwas. Wobei es immer noch traurig war, denn ich war noch immer ziemlich Einzelgänger. Dennoch gewann ich eine ziemlich gute Freundin und ein paar Freunde, mit denen ich noch heute Kontakt pflege. Dafür musste ich sehen, wie sich Kliquen bildeten, welche nur sich sahen. Deshalb suche ich mir meine Freunde nicht in Kliquen, sondern in den Personen...


    Nunja... Jetzt bin ich an der Uni... und ich kann nicht wirklich sagen, dass es besser ist. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, ob es nicht doch an mir liegt, aber ich müsste ein furchbarer Mensch sein. Oder ich suche die falschen Leute. Wenn nicht von mir aus Kontakt käme, würde ich vermutlich einsam brodelnd in meinem Zimmer hocken. Denn sage und schreibe, in meinem Leben habe ich genau zwei Einladungen zu einem Treffen bekommen, ohne dass es von mir aus kam oder ein geburtstag war ( und ich denke, eines davon war ein geburtstag, aus dem ein geheimnis gemacht wurde). Das ist echt traurig und lässt mich sehr an die Menschen zweifeln. Dennoch will ich mich nicht verigeln, denn das bringt nichts, also nehme ich Kopf hoch und gehe weiter.


    Ok, ich bin etwas vom Theman abgekommen... Mein Fazit ist also, dass ich von den leistungen gut war, die Lehrer mochten mich (einer hat mir sogar deshalb gute Noten gegeben... einen Wisch für den ich mir selbst ne 4 gegeben hätte bekam ich eine 1! Seltsam aber gut für mich), allerdings war ich deswegen auch immer im Fokus der Lehrer. Einige sprachen mich sogar darauf an, also, das muss ich sagen, meine Lehrer waren in dieser Warte echt cool und haben mich aufgebaut, wenn sie es vermutlich nicht mal wissen...
    Aber sozial war die Schule eigentlich wirklich traurig. Doch, nachdem was ich hier lese, geht es vielen so. Jenen Schüler, die es jetzt noch so ergeht, rate ich: Nehmt den Kopf hoch, igelt euch nicht ein. Es macht alles nur noch schlimmer.


    Im übrigen habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich denke, vieles, was ich als schlimm damals aufgefasst habe, war gar nicht so. Man ist nur empfindlich.
    Ich will nicht wissen, wieviele ich in der Schule gekränkt habe. Ich habe jetzt niemanden bewusst verhöhnt, aber dennoch wird es wohl auch der Fall sein, dass es irgendetwas gab, was ich tat und andere verletzt hat. Ich hoffe jedoch, dass die leute darüber hinwegkommen. Denn, auch wenn es mich geprägt hat, missen möchte ich die Zeit in der Schule nicht. Und ich bin nicht nachtragend, da ich weiß, dass Kinder und Jugendliche grausam sein können.



    All: Ich denke du kannst stolz sein ein Freak zu sein. Über mich haben sie auch immer gelacht, weil ich gerne gelesen habe. Wenn ich dann an drei Tagen hintereinander mit drei verschiedene 500 Seiten Wälzer ankam, weil ich die anderen jeweils schon ausgelesen hatte. Ok, ich las viel Romane und weniger Wissenschaftliche Sachen, aber dennoch... Im übrigen Stephen Hawking schreibt ziemlich gut und verständlich...

  • In der Grundschule war ich so ziemlich der Außenseiter. Sozial schwach (weshalb ich sogar beim Psychologen war, ich bin meinen Eltern bis heute dankbar dass sie diese Behandlung abgebrochen haben), hörgeschädigt und noch so einiges mehr.. keine sehr schöne Zeit. Andererseits hatte ich ein paar Freunde die das für mich erträglich machten. Ich blieb trotzdem weit unter meinen Möglichkeiten, sodass ihr zur Realschule geschickt wurde.


    Das war.. am Anfang hart. Ich nutzte zum ersten Mal meinen ganzen Intellekt und das ging ziemlich daneben. Meine ersten zwei Jahre in der Realschule waren die Hölle und auch einer der Gründe, warum ich Kampfkunst anfing. Gegen das Mobbing dort wollte ichi mich einfach zur Wehr setzen und nach einer Weile hatte ich zumindest den Ruf weg, dass mich niemand mehr schief anmachte.. auch wenn es mir eine Konferenz beim Rektor und zwei anderen Schülern kleinere Brüche einbrachte. Zur Wehr gesetzt hatte ich mich.
    Aber auch danach war es keine schöne Zeit. Anfangs hatte ich noch so etwas wie Freunde, doch die fielen nach und nach weg. Am Ende (9. Klasse) kam auch noch eine erste, SEHR enttäuschende Liebe dazu, was das ganze für mich zur Hölle machte. Irgendwie habe ich es trotzdem geschafft dabei konstant gute Noten einzufahren und war der zweitbeste Schüler im Kreis bei meinem Abschluss. Gymnasium ahoi.


    Man kann sagen was man will, aber ich bin aus meinen Erfahrungen klug geworden. Im Gymnasium hatte ich einige Freunde, noch dazu wirklich gute, und auch Mobbing habe ich dort nicht mehr erlebt. Trotzdem blieb meine angeborene Faulheit erhalten, was mich auch hier daran hinderte, alles aus mir herauszuholen. Dennoch.. 1,7 ist ein netter Schnitt und ich will mich nicht beklagen.


    Zusammenfassend: Schule war schwer für mich, aber das war soziale Interaktion immer. Als Kind war ich schwerhörig, hochbegabt und vom Umzugsstress geplagt (tatsächlich kam ich erst im zweiten Jahr auf eine feste Grundschule), was mich zum Außenseiter prädestinierte. In der Realschule setzte sich das fort und erst im Gymnasium konnte ich diesen Ruf allmählich abstreifen. Dennoch hatte ich dort meinen Ruf weg (Spitznamen waren "Wikipedia" wegen meines Allgemeinwissens und "Der Tod" wegen meiner Gothic-Attitüde). Meinen Grundschulschnitt weiß ich nicht mehr, auf der Realschule aber hatte ich am Schluss einen von 2,3, den ich dann auf dem Gymnasium zu den erwähnten 1,7 Punkten hochpushen konnte. Es wäre mehr drin gewesen, dessen bin ich mir bewusst, aber für meine Ziele reicht es.

  • Passend zu meinem letzten Schultag (berufsschule ausgenommen) schreibe ich hier jetzt mal meine Erfahrungen.


    Also ich war auf der Realschule und wurde von der 5. bis zur 9. leider etwas gehänselt. Naja ich war halt der schwächste, unsportlichste Junge, da hatte ich natürlich die A-Karte. Ich muss aber auch sagen, dass ich in dieser Zeit eine totale Heulsuse war. Wegen jeder Kleinigkeit habe ich geflennt. Bei den Jungs, abgesehen von meinen 2 Kumpels, war ich damit natürlich erst Recht unten durch. Nur die Mädchen schienen mich irgendwie zu mögen. Wahrscheinlich hab ich bei denen Beschützerinstinkte geweckt :D Das Ganze ging dann soweit, dass ich ernsthafte Selbstmordgedanken entwickelt habe.


    Ab der 9. und in der 10. hat sich das aber schlagartig alles gewandelt. Ich hab mich zusammengerissen und meinen Ärger runtergeschluckt anstatt zu Weinen. Wahrscheinlich bin ich heute deswegen auch ein bisschen verrückt, aber ich glaub damit kann ich ganz gut leben :D


    Auch die Klassengemeinschaft hat sich in diesen letzten 2 Jahren richtig gut entwickelt. Wir haben voll zusammengehalten und uns super verstanden, die Abschlussfahrt in die Toscana war so toll und bis heute freu ich mich jedes Jahr auf das Klassentreffen im März :D


    Die 10. hab ich um Noten zu verbessern nochmal gemacht und danach war ich noch 1 Jahr auf der Handelsschule. Das waren aber mehr so Zeitvertreibereien, weil ich sonst nichts hatte. Viel passiert ist da nicht, außer dass ich gemerkt habe, dass mir Betriebswirtschaft und sowas liegt.


    Darum habe ich danach die Höhere Handelsschule besucht und bin die letzten 2 Jahre bis Heute da drauf gegangen. Die Leute werde ich echt vermissen, wir hatten ne Menge Spaß in den 2 Jahren, auch wenns mal Streit gab =(


    Ich werd versuchen über Facebook mit denen Kontakt zu halten und uns nochmal zu Treffen. Mal sehen was draus wird. Und zur Not, hab ich ja immer noch euch. Hier hab ich auch jede Menge Spaß :D


    Das Schlimmste an der Schule, waren eh die Hausaufgaben! Bäh! ><

    Ich gehöre zu der Sorte Menschen, die die wichtigen Fragen des Lebens stellen!


    Fragen wie:


    "Was ist hinter dieser Tür?"
    "Steht das wirklich unter Strom?"
    "Pass ich da durch?"
    "Wofür ist dieser Knopf gut?"

    Und: "Brauch ich dafür wirklich einen Fallschirm?"

  • Schreibe ich auch mal was dazu. Als erstes. Ich finde es schon krass wie viele hier im Forum mit Mobbing in ihrer Schulzeit zu kämpfen hatten. Da merkt man, wie krank viele Menschen doch sind, dass es ihnen Spaß macht, andere Menschen seehlisch kaput zu machen.


    Meine Schulzeit war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. In der Grundschule war ich nicht sehr gut. Ich kam nicht mit und meine Klassenlehrerin wollte mir eigentlich was gutes tun und hat mich bis zur vierten Klasse mitgeschleift, aber es hat mir gar nicht geholfen. Am Ende wurde ich dann von der vierten Klasse in die dritte zurückgestuft. Das war eine gute Entscheidung, denn von da an kam ich auch mit dem Stoff mit. Es reichte am Ende aber nur für die Hauptschule. Man muss dazu noch sagen, ich war damals sehr schüchtern und zurückhaltend. Das änderte sich später, aber dazu später mehr.


    In der Hauptschule war ich eher ein durschnittlicher Schüler. Ich war immer noch ziemlich zurückhaltend, was sich aber eher in hinsicht auf meine Mittschüler zeigte. Im mündlichen war ich immer gut. In dieser Klasse hatte ich zwei Freunde. Diese hatte ich aber nur, weil die auf mich zugekommen sind. Sonst hätte ich auch diese nicht gehabt. Mit den anderen in der Klasse hatte ich nichts zu tun gehabt. Das ganze ging auch gut. So lange, bis die beiden besagten Freunde, in der 7. Klasse ungefähr, wegzogen und auf andere Schulen gingen. In dieser Klasse hatte ich nun keine Freunde mehr. Es traf sich, dass ich einen aus der Klasse über mir kennenlernte. Mit ihm habe ich mich angefreundet und in den Pausen war alles gut, aber in der Klasse gib von da an alles Bergab. Ich wurde gamobbt. Meine beiden Klassenlehrerinnen halfen mir da auch nich gerade, denn sie führten mich regelmäßig in der Klasse vor, indem sie meine Hausaufgaben vor versammelter Manschafft vorzeigten, wie schlecht ich diese doch gemacht habe. Alle haben mich regelmäßig ausgelacht. Das Mobbing und die Vorführung haben dazu geführt, dass ich mich immer mehr in mich zurückzog und die ganze Situation nicht mehr aushielt. Ich fing an zu schwänzen. Das alles hatte mich zu einem seehlischen Wrack gemacht und ich zog mich zu Hause zurück. Irgendwann merkten das meinen Eltern und ich offenbarte es zum ersten Mal meinen Eltern. Diese haben dann sofort in die Wege geleitet, dass ich die Schule wechsle. Das war das Beste, was mir passieren konnte, denn von da an ging alles wieder Bergauf. In der neuen Schule wurde ich zum ersten Mal angenommen so wie ich bin. Dazu muss man sagen, dass ich mich, bevor ich auf die neue Schule kam, verändert hatte. Bevor ich auf die neue Schule kam, hat mich nämlich ein Kollege von mir auf den Hip Hop gebracht. Wir waren nämlich im Media Markt und ich hab nach einer CD gesucht, wusste aber nicht was. Da meinte mein Kollege, hohl dir doch diese zwei CDs, die sind gut. Es war waren zwei Hip Hop Alben. Ich war zuerst nich so gnaz überzeugt, ich habe sie mir aber trotzdem gehohlt. Das war das Beste, was ich machen konnte. Ich habe mich in der Zeit, bis ich zur neuen Schule kam, mit den beiden Alben drogiert. Diese beiden Alben hatten mich verändert. Sie haben mir das nötige Selbsbewustsein gegeben, das ich in der neuen Klasse nicht untergehe. Ich war immer noch ziemlich zurückgezogen, aber durch den Hip Hop wurde es immer besser und ich konnte mich besser in die Klasse integrieren. Gemobbt wurde ich da auch nicht. Seitdem habe ich mir immer mehr Musik besorgt und wurde immer selbstbewuster. Einen großen Teil hat auch dazu beigetragen, dass ich später komplett zum Hopper wurde. Auf jeden Fall Hab ich dann meinen Hauptschulabschluss gemacht. Durch den Wechsel habe ich es nicht mehr geschafft, in die 10B zu kommen, aber wenn ich nich gewechselt hätte, hätte ich jetzt wahrscheinlich gar nicht, von daher fand ich das damals nicht so schlimm.


    Ich hab dann mein FOR auf einem Berufkolleg nachgehohlt. Inzwischen war ich immer weniger zurückgezogen und ich hab mich auch gut mit meinen Mitschülern verstanden. Heute haben ich noch Kontakt mit einigen von ihnen. Nahdem ich mein FOR nachgehohlt habe, hatte ich erstmal nichts und hab dann ein Jahr als Zeitarbeitel gearbeitet. Dadurch, dass ich immer offener wurde, hatte ich auch da keine Probleme.


    Danach hab ich mich an der Schule angemeldet, an der ich jetzt immer noch bin. In dieser Klasse konnte ich mich auch gut integrieren und verstehe mich auch gut mit meinen Mitschülern


    Inzwischen ist meine Schüchternheit uns Zurückgezogenheit fast gar nicht mehr vorhanden. Hip Hop hat mein Leben verändert und ich weiss nicht, wie es mir ergangen wäre, hätte mich mein Kollege nicht auf den Hip Hop gebracht ^^

    Ingus. Der am meisten vergewaltigte Nick ever


    (Ignus, Ignus Eisbär, Ignaz, Winnie Pooh, Ingo und Rollkeks) xD


    Rap Music is Life Music

  • Ingus, ich muss sagen, dass ich es nicht anders erwartet habe, was das Mobbing angeht – in einem Forum, wo es doch von "Freaks" nur so wimmelt… Kinder sind scheiße. =D



    Gemobbt in dem Sinne wurde ich nicht, da gab es andere Opfer. Allerdings führte ein Umzug zwischen der zweiten und dritten Klasse dazu, dass ich erst mal "neu" war. Und zudem noch intelligent, oh Graus, da war jemand, der gute Noten schrieb, wie uncool! In meiner alten Klasse hatte ich zudem gelernt, dass es gut war, einfach zu sagen, was man wusste – hier wurde ich plötzlich als Streber und Klugscheißer abgestempelt, fühlte mich automatisch zu den Kindern hingezogen, die auch eher am Rande der Klassengemeinschaft standen. Hänseleien folgten, die sich auf mein Äußeres stürzten. Große Augen, eine Nase, die eben nicht so stupsig und niedlich wie die der anderen Mädchen war, das war Grund genug, um mich aufzuziehen und aus meinem Nachnamen eine besonders abstrakte Beleidigung zu formen.


    Hab' dann ab einem Alter von etwa 11 Jahren versucht, mich "anzupassen" – der größte Fehler meines Lebens.
    Denn das führte letztendlich dazu, dass ich mit 18 gar nicht mehr wusste, wer ich war, wo ich hin wollte, worin wirklich meine Interessen bestanden und warum zum Teufel ich mir überhaupt jahrelang dieses Hin und Her angetan hatte mit wechselnden "Freundes"-Kreisen (aka Cliquen). Schule war also in Kurzfassung gesagt ein Spießrutenlauf für mich.



    Noch heute habe ich daher mit psychischen Problemen zu kämpfen, auf die ich hier nicht näher eingehen werde.
    Ich war – pardon für diese Überheblichkeit – einfach zu intelligent für mein Umfeld. Schule ist deshalb in meinen Augen ein System, das einer Generalüberholung bedarf. Die wird hier in Sachsen-Anhalt wohl in den nächsten Jahren auch stattfinden, aber absolut nicht in meinem Sinne: GEMEINSAMES LERNEN. Bis zur zehnten Klasse. Das ist die mit Abstand DÜMMSTE Idee, die sich unser Kultusministerium hätte ausdenken können. Statt die Kinder zu fördern, die mehr Grips in der Birne haben und ohnehin schon von der Schule unterfordert sind, und jene zu stützen, die mit weniger Möglichkeiten zum Um-die-Ecke-Denken gesegnet sind, werden die einfach alle in ein System gepackt und das soll dann funktionieren.
    Ich sehe die psychischen Zusammenbrüche der Kinder in der kommenden Generation schon vor mir und es graut mich bei dem Gedanken, dass mein Neffe davon betroffen sein könnte…

  • Für mich ist die Schule nicht so schwer, ich find sie zwar nervig, aber das auch nur weil der Stoff der 9. Klasse des Gymnasiums einfach teilweise einfach nur anödet. Bestes Beispiel: Deutsch. In den ersten Jahren haben wir nur Grammatik gemacht, am meisten Diktate geschrieben, zwischendrin mal Aufsätze, in denen man sich noch kreativ entfalten konnte. Fand ich allles in allem nicht so schlimm. ABER (! jetzt kommts) machen wir nur noch Mist, in meinen Augen jedenfalls, für die ich (noch) keinen Nutzen finde, zum Beispiel Interpretationen. Wenn ich zum Beispiel Feuerwehrmann werde, WOZU ZUR HÖLLE MUSS ICH DANN WISSEN WIE MAN EIN GEDICHT INTERPRETIERT??? Ne ernsthaft, ich würde gern Informatiker werden, und das brauch ich, meines Wissens nach, wirklich nicht. Ist auch egal, aber mancher Stoff kommt einem wirklich nutzlos vor, aber er muss gelernt werden, und was interpretieren angeht, ich bin wirklich nicht gut in sowas.


    Was auch immer sehr traurig ist, ist wenn eigentlich interressante Fächer durch schlechte Lehrer, bzw. Lehrer die den Unterricht langweilig gestalten oder den Stoff nicht erklärn können ruiniert wird. Klingt jetzt so vielleicht ein bissl hart. Bestes Beispiel wäre unser Chemieunterricht. Ich hab mich sicher 5 (!) Jahre lang auf Chemieunterricht gefreut, weil ich dachte da macht man dann ganz viele Versuche und so wo alles in die Luft fliegt :D
    Ne ernsthaft. Ich war glaub ich 8 oder so, da hab ich mich das erste mal mit Chemie beschäftigt. Hörte sich auf jedenfall alles spannend an. Und als wir dann endlich mal Chemie hatten... da ham wir den letzten Idioten als Lehrer gekriegt: Er kann nichts erklären, der Unterricht ist total trocken, höchstens EIN Versuch pro Halbjahr, der dann meistens gar nicht funktioniert und das meiste versteht man gar nicht :( Ist mir ein Rätsel warum ich da auf ner 2 stehe...


    Alles ist ja nicht langweilig. Man freut sich drauf, seine Freunden zu treffen und so, aber man freut sich doch am allermeisten auf den Schulschluss :nick:
    Ist schon ne harte Zeit für mich... wird in 10 Jahren sicher mal ganz anders ausehen. Ich denk ich werd das trotz allem vermissen. :)

  • @TheAdi1004
    Das Problem mit den Eltern kenn' ich nur zu gut. Dank einer miserablen Leherin kann ich den Stoff der 7 und 8 Klasse in Mathe kaum. Yuhu :skeptisch:
    Bei Chemie ist aber vieles trockener Unterricht, schade eigentlich aber ich finde es nicht so schlimm.


    @Topic
    Bei mir war Schule schon immer in Ordnung. Die Grundschule war super, lockerer Unterricht und mit der Klasse kam ich mit jeden klar. Hach, wie ich die Grundschulde vermisse :| In der Oberschule, also jetzt, ist es zwar auch so, dass ich mit jeden in meiner Klasse klarkomme, aber der Unterricht ist manchmal echt langweilig :o Beispielsweise Ethik und Deutsch, in Ethik haben wir das Theme Loyalität. Ich meine, schön und gut darüber zu diskutieren aber ich finde es so furchtbar überflüssig (Musik ist übrigens das überflüssigste Fach aller Zeiten -.-'). Bei Deutsch haben wir den Konjunktiv 1 & 2. Ach Mensch, heutzutage benutzt man den Konjunktiv 2 zum Beispiel kaum. Wieso? (Naja, ok, es sprechen schon einige Sachen dafür) Von Mathe will ich garnicht erst anfangen...
    Das Klassenklima ist bei mir (für mich zumindest) echt klasse. Fast jeder versteht sich mit jeden (klar gibt es die eine oder andere Streiterei) aber wir halten zusammen und sind füreinander da. Obendrein sind wir total abnormal manchmal :D Das ist einfach nur zum Schreien *herzhaft lach* Hach, ich mag sie. Ich komme mit Jungs und Mädchen gleich zurecht, nicht so wie in der Grundschulde nach dem Motto "Iiii Jungs :bäh: " Nein, ich mag meine Jungs :lol:
    Also im großen und ganzen ist die Schule nervig, anstrengend, nervenberaubend, aber meine Freunde und meine Klasse lockert das alles wieder auf. Naja, so mach Unterricht ist auch ganz spaßig :) Omnomnom :3

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